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Die
Erfindung betrifft zunächst
eine Verschlusskappe für
einen Behälter
mit einem fließfähigen Produkt,
mit einer Kappendecke, einem die Kappendecke durchsetzenden, rohrförmigen Austrittsteil, wobei
das Austrittsteil axial aus einer Verschlussstellung in eine Öffnungsstellung
zu bewegen ist und nur an seiner Außenwandung an der Kappe, die
eine Führungswandung
ausbildet, geführt
ist, wobei weiter eine das Austrittsteil überfangende Abdeckkappe vorgesehen
ist.
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Verschlusskappen
der in Rede stehenden Art sind bekannt, wobei das die Kappendecke
durchsetzende rohrförmige
Austrittsteil in Form eines sogenannten Push-Pull-Verschlusses ausgeführt ist. Dieses
Austrittsteil ist axial aus einer Verschlussstellung in eine Öffnungsstellung
(und umgekehrt) verlagerbar, in welcher Öffnungsstellung ein Durchgang zum
Austritt des in dem Behälter
aufbewahrten fließfähigen Produkts
geöffnet
ist. Weiter finden Verschlusskappen der in Rede stehenden Art Verwendung
im Zusammenhang mit Quetschflaschen, d. h. in der Regel Kunststoffflaschen,
bei welchen durch Zusammendrücken
der Wandung im Inneren der Flasche ein Druck aufgebaut wird, über die
Flüssigkeit durch
den geöffneten
Verschluss ausgepresst wird, so weiter bspw. Spülmittelbehältnisse. Auch sind solche Verschlusskappen
im Zusammenhang mit Trinkbehältnissen,
bspw. im Sportbereich bekannt. Eine derartige Verschlusskappe ist
bspw. in der
EP 1 065150
A1 dargestellt und beschrieben.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung dahin gesehen, eine Verschlusskappe der
in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Abdeckkappe sich in Fortsetzung
einer durch die Kappendecke gebildeten Führungswandung in Überlappung
jedenfalls zu einem Führungsabschnitt
der Führungswandung
erstreckt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Verschlusskappe
der in Rede stehenden Art geschaffen, bei welcher die das Austrittsteil überfangende
Abdeckkappe in der zugeordneten Stellung in einer Projektion auf
die Kappendecke im Bereich der, der Kappendecke zugewandten Ringstirnfläche in Überlappung
zu der Führungswandung
für das
Austrittsteil verläuft.
Die Abdeckkappenwandung erstreckt sich hierbei bevorzugt in Fortsetzung
zu der Führungswandung,
so dass jedenfalls der mit der Führungswandung
bzw. mit einem Führungsabschnitt
der Führungswandung
korrespondierende Fußbereich
der Abdeckkappenwandung sich auf diesem Führungsabschnitt der Führungswandung
abstützt.
Diese Abstützung
kann über
die gesamte radiale Stärke
der Abdeckkappenwandung bzw. des Führungsabschnitts der Führungswandung
erfolgen. Im Sinne der Erfindung ist eine Überlappung auch gegeben, wenn
die Abstützung
nur über
einen Teilabschnitt der Radialdicke der korrespondierenden Wandungen
erfolgt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ist eine stufenarme Ausgestaltung der Verschlusskappe bei aufgesetzter
Abdeckkappe erreicht. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, dass das Austrittsteil sowohl in der Verschlussstellung
als auch in der Öffnungsstellung
verrastet ist, womit eindeutig definierte Endstellungen des Austrittsteils
erreicht sind. Die Verrastung ist hierbei bevorzugt so ausgelegt,
dass eine Aufhebung derselben nur willensbetont erfolgen kann. Einem
ungewollten Verlagern des Austrittsteils insbesondere aus der Verschlussstellung
in die Öffnungsstellung
ist hierdurch entgegengewirkt. Zur Festlegung der Abdeckkappe ist
weiter vorgesehen, dass das Austrittsteil mündungsseitig eine nach radial
außen
vorstehenden Wulst ausbildet und dass die Abdeckkappe an der Wulst
rasthalterbar ist. Dieser radial vorstehende Wulst kann hierbei des
Weiteren als Handhabe zur axialen Verlagerung des Austritt steils
dienen. Bei einer Ausbildung der Verschlusskappe als Verschluss
für ein
Trinkbehältnis
kann die Wulst auch durch eine axial zur Austrittsteil-Mündung beabstandete
Einschnürung
des Austrittsteils gebildet sein, womit zugleich eine Beißrille zum
Erfassen des Austrittsteils geschaffen ist. Zufolge dieser Ausgestaltung
kann das Austrittsteil durch Ziehen mittels der in die Beißrille eingreifenden
Zähne insbesondere
aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung axial verlagert
werden, wonach über
den geöffneten
Verschluss die in dem Behältnis aufbewahrte
Trinkflüssigkeit
ausgesaugt oder bei Anordnung der Verschlusskappe auf einer Quetschflasche
entsprechend ausgedrückt
werden kann. In üblicher
Weise ist die Verschlusskappe an dem Behälter originalitätsgesichert.
Hierzu ist bevorzugt die Verschlusskappe auf den Behälterhals
aufschraubbar. Nach innen ragende Sicherungsabschnitte eines Sicherungsbandes
der Verschlusskappe hintergreifen in bekannter Weise eine behälterseitige
Ringwulst, wobei weiter zwischen dem Sicherungsband und der Verschlusskappenwandung
bspw. eine Perforation vorgesehen ist, die bei Schrauböffnung der Verschlusskappe
aufreißt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist
vorgesehen, dass auch die das Austrittsteil überfangende Abdeckkappe an
der Verschlusskappe originalitätsgesichert
ist. Diese Originalitätssicherung
kann durch eine Wandstärkenverminderung
erreicht sein. Vorgeschlagen wird weiter, dass die Wandung der Abdeckkappe
materialeinheitlich in die Führungswandung übergeht und zur Originalitätssicherung perforierend eingeschnitten
ist, so dass die Abdeckkappe bei erstmaliger Abnahme entlang dieser
Perforationslinie abreißt.
Auch besteht alternativ die Möglichkeit,
dass die Abdeckkappe mit der Führungswandung
formschlüssig
verbunden ist, wobei die Formschlussausformung nach erstmaligem Öffnen nicht
mehr überlaufbar
ist, dies durch entsprechende Anlaufwinkel der korrespondierenden
Radialflächen
im Bereich der Formschlussausformung. So können bspw. die Abdeckkappe
und die Verschlusskappe, insbesondere die Führungswandung aus demselben
Kunststoff bestehen, dies unter Berücksichtigung eines zunächst erforderlichen
Aushärtungsprozesses
eines der beiden Kappenteile. Denkbar ist auch eine Lösung, bei
welcher die Abdeckkappe und die Verschlusskappe aus unterschiedlichen,
miteinander keine materialeinheitliche Verbindung im Zuge des Spritzgießens eingehenden
Kunststoffen gespritzt sind. So können unterschiedliche Kunststoffe
Verwendung finden, welche weiter im Zweikomponentenspritzverfahren
zur Herstellung der Verschlusskappe eingebracht werden. Eine beispielhafte
Ausgestaltung zur Ausbildung einer originalitätssichernden Formschlussausformung
sieht vor, dass die Führungswandung
zur Formschlussverbindung mit der Wandung der Abdeckkappe im Querschnitt
eine Eingriffsnase ausbildet, die oberhalb eines Wandungsfußes der
Abdeckkappe angeordnet ist, wobei im voneinander gelösten Zustand
der Wandungsfuß auf
der Eingriffsnase aufsitzt ohne diese überlaufen zu können. Eine
weitere Sicherung gegen unkontrolliertes Austreten von in dem Behältnis aufbewahrter
Flüssigkeit
auch bei in die Öffnungsstellung
verlagertem Austrittsteil ist dadurch realisiert, dass im Bereich
der Austrittsöffnung
des Austrittsteils eine selbstschließende Ventilmembran angeordnet
ist. Diese ist bevorzugt so ausgebildet, dass ein Öffnen derselben zum
Austritt der Flüssigkeit
nur durch Überdruckbeaufschlagung
bei Quetschen der Flasche oder durch Saugen, insbesondere bei einer
Trinkflasche erfolgt. Um insbesondere bei Anwendung der Verschlusskappe
an einem Trinkbehältnis
beim Trinken nicht zum Luftnachlassen absetzen zu müssen, ist
in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass
zwischen der Außenfläche der
Wandung des Austrittsteils und der Führungswandung, gegebenenfalls über den
Umfang verteilt, eine Belüftungsöffnung belassen
ist, über
welche im Zuge des Trinkens Luft in das Behältnis gelangen kann. Des Weiteren
kann die erfindungsgemäße Verschlusskappe auch
ein Überdruckventil
aufweisen, so insbesondere Verschlusskappen, zur Zuordnung auf Behältnissen,
die stark ausgasende Flüssigkeiten,
bspw. kohlensäurehaltige
Getränke,
beinhalten. Eine weitere Sicherung gegen ungewolltes Austreten der
bevorrateten Flüssigkeit
ist dadurch erreicht, dass das Austrittsteil in der Verschlussstellung
durch Drehen in eine Transportsicherung zu bewegen ist. So ist bspw. eine
bajonettartige Ver riegelung des Austrittsteils in der Verschlussstellung
erreichbar, so dass eine Verlagerung des Austrittsteils in die Öffnungsstellung
zunächst
eine Verdrehung desselben in eine die Axialverlagerung ermöglichende
Stellung erfordert.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Verschlusskappe für einen
Behälter
mit einem fließfähigen Produkt
mit einer Kappendecke, einem die Kappendekke durchsetzenden, rohrförmigen Austrittsteil, wobei
das Austrittsteil axial aus einer Verschlussstellung in eine Öffnungsstellung
zu bewegen ist, wobei weiter das Austrittsteil ein Dichtelement
aufweist, das dichtend mit einem Wandungsabschnitt der Verschlusskappe
zusammenwirkt und das Austrittsteil in der Verschlusskappe geführt ist,
wobei die Führung auf
einem bestimmten Führungsdurchmesser
des Austrittsteils stattfindet. Auch derartige Verschlusskappen
sind, wie eingangs erläutert,
bekannt. Um eine Verschlusskappe der in Rede stehenden Art in vorteilhafter
weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Dichtelement
mit der Verschlusskappe auf einem an dem Führungsdurchmesser orientierten Durchmesser
zusammenwirkt. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine
durch das Dichtelement freizugebende Öffnung geschaffen, deren Durchmesser
orientiert ist an dem Führungsdurchmesser
des Austrittsteils und dementsprechend in etwa dem Führungsdurchmesser
entspricht. Hierbei ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass das Dichtelement
auch im Öffnungszustand
durch Zusammenwirkung mit einer zugeordneten Wandung der Verschlusskappe
die Führung
des Austrittsteils jedenfalls unterstützt. Das Dichtelement ist kuppelartig
gewölbt.
Alternativ kann das Dichtelement auch im zentralen Bereich bspw.
tellerförmig
ausgeformt sein und lediglich an der umlaufenden, mit der Verschlusskappenwandung
korrespondierenden Randkante eine, die Dichtwirkung erzielenden
Abwinklung aufweisen. Grundsätzlich
kann auch ein O-Ring umlaufend eines derartig scheibenförmigen Dichtelements
vorgesehen sein. In der bevorzugten kuppelartigen Ausgestaltung
des Dichtelements ist die Wölbung
vom Behälterinneren
gesehen konkav ausgeformt. Auch ist bevorzugt das Dichtelement beabstandet
zu ei nem plattenförmigen,
Durchflussöffnungen
aufweisenden Zwischenboden des Austrittsteils ausgebildet, zufolge
dieser Ausgestaltung sich im Bereich des Austrittsteils zwei axial
hintereinander angeordnete Ausflusskammern bilden, wobei eine erste
Kammer durch das Dichtelement und durch den hierzu axial beabstandeten
Zwischenboden und eine zweite Kammer durch diesen Zwischenboden
und der Austrittsöffnung
des Austrittsteils begrenzt ist. Die zwischen dem Dichtelement und
dem Zwischenboden ausgeformte Kammer kann hierbei in Zusammenwirkung
mit dem die Durchflussöffnungen
aufweisenden Zwischenboden als Beruhigungszone für die am Dichtelement vorbei
austretende Flüssigkeit dienen.
Die Beabstandung ist durch radial orientierte, bis zur zugeordneten
Wandung der Verschlusskappe reichende Stege gebildet, welche Stege
zugleich das Dichtelement tragen. In einer bevorzugten Ausgestaltung
sind die Stege kreuzförmig
zueinander angeordnet, was zu einer weiteren – wenn auch nicht vollständigen – Unterteilung
der Kammer zwischen dem Dichtelement und dem Zwischenboden führt. Bevorzugt
ist jeder, durch zwei in Umfangsrichtung benachbarte Stege abgeschirmten
Teilkammer eine Durchflussöffnung
im Zwischenboden zugeordnet. Die umlaufende Dichtrandkante des Dichtelements und
die Ausgestaltung der Stege ist so gewählt, dass auch durch die erwähnte Kammerunterteilung
gleichwohl Durchflussmöglichkeiten
von einer Teilkammer zu einer anderen Teilkammer möglich sind.
Die Stege wirken auf einer geringeren Querschnittsfläche mit dem
Dichtelement im Vergleich zu dem Zwischenboden zusammen. So erstrecken
sich die Stege unterseitig des Zwischenbodens bevorzugt über das
gesamte Radialmaß des
Zwischenbodens, wobei die Anordnung des Dichtelements an den Stegen
lediglich bevorzugt im zentralen Bereich desselben vorgesehen ist.
Die axiale Beabstandung zwischen dem Zwischenboden und dem Dichtelement
entspricht einem Maß zwischen
einem Radius des Austrittsteils und einem Durchmesser der Verschlusskappenwandung,
mit welcher das Dichtelement zusammenwirkt. Bevorzugt entspricht
die Beabstandung einem Radius der Verschlusskappenwandung. Weiter
ist vorgesehen, dass eine axiale Länge des sich von der Kap pendecke
auswärts
erstreckenden Abschnitts des Austrittsteils dem Zweifachen des axialen
Abstands zwischen dem Zwischenboden und dem Dichtelement entspricht.
So ist eine axiale Länge
des Austrittsteils zwischen Zwischenboden und Austrittsöffnung etwa
entsprechend dem Durchmesser der Verschlusskappenwandung, mit welcher
das Dichtelement zusammenwirkt, vorgesehen. Die mit dem Dichtelement
zusammenwirkende Wandung der Verschlusskappe bildet oberhalb der
Dichtstellung des Dichtelementes Umströmungswege aus, durch welche
bei Axialverlagerung des Austrittsteils und über dieses des Dichtelements
in die Öffnungsstellung das
fließfähige Produkt,
das Dichtelement umströmend
austreten kann, so bevorzugt in die zwischen Dichtelement und Zwischenboden
gebildete Kammer und über
die Durchflussöffnungen
des Zwischenbodens über
das Austrittsteil nach außen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Umströmungswege
durch Wandstärkenreduzierung
gebildet. Wie erwähnt,
kann das Dichtelement auch im Öffnungszustand
die Führung
des Austrittsteils jedenfalls unterstützen. Hierzu sind bspw. in
Umfangsrichtung zwischen den Umströmungswegen Führungsrippen
verblieben, an welchen sich das Dichtelement randseitig zur Führung abstützt. Die
mit dem Dichtelement zusammenwirkende Verschlusskappenwandung kann zugleich
auch die mit einem Innengewinde versehene Außenwandung der Verschlusskappe
zum Aufschrauben desselben auf eine Flasche oder dgl. sein. Bevorzugt
wird eine Ausgestaltung, bei welcher die mit dem Dichtelement zusammenwirkende
Wandung der Verschlusskappe gesondert von einer radial distanzierten
Verschlusskappen-Außenwandung
ausgebildet ist und in der Kappendecke wurzelt. Hierbei ist weiter
vorgesehen, dass die Verschlusskappen-Außenwandung radial außen versetzt
zu der Führungswandung
in der Kappendecke wurzelt und die Verschlusskappen-Außenwandung
wandungsinnenseitig ein Innengewinde aufweist. Zudem kann diese
Verschlusskappen-Außenwandung
mit einem fußseitigen
Originalitätssicherungsband
versehen sein. Um definierte Verschluss- und Öffnungsstellungen des Austrittsteils
anzugeben, ist vorgesehen, dass das Austrittsteil sowohl in der
Verschlussstellung als auch in der Öff nungsstellung verrastet ist, welche
Verrastung nur willensbetont aufhebbar ist. Bei Verschlusskappen,
welche weiter eine das Austrittsteil überfangende Abdeckkappe aufweisen,
ist vorgesehen, dass das Austrittsteil mündungsseitig einen nach radial
außen
vorstehenden Wulst ausbildet und dass die Abdeckkappe an der Wulst
rasthalterbar ist. Diese Wulst kann in Form einer Abrisskante ausgebildet
sein. Bei Ausgestaltung der Verschlusskappe für ein Trinkgefäß ist die
Ausgestaltung der Wulst auch dadurch erreichbar, dass axial unterhalb
dieser Wulst, axial beabstandet zur Austrittsöffnung eine Einschnürung zur
Bildung einer Beißrille vorgesehen
ist. Auch kann im Bereich der Austrittsöffnung des Austrittsteils eine
selbstschließende Ventilmembran
angeordnet sein, welche auch bei in Öffnungsstellung befindlichen
Austrittsteil einem unkontrollierten Auslaufen des fließfähigen Mediums entgegenwirkt.
Diese Ventilmembran ist nur willensbetont durch definierte Druckbeaufschlagung öffenbar.
Insbesondere bei Verschlusskappen für Trinkgefäße erweist es sich als vorteilhaft,
dass zwischen der Außenfläche der
Wandung des Austrittsteil und der Führungswandung, gegebenenfalls über den
Umfang verteilt, eine Belüftungsöffnung belassen
ist. Schließlich
wird vorgeschlagen, dass das Austrittsteil in der Verschlussstellung
durch Drehen in eine Transportsicherungsstellung zu bewegen ist.
So kann bspw. ein bajonettartiger Sicherungsverschluss vorgesehen
sein.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich
verschiedene Ausführungsbeispiele
darstellen, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 die
erfindungsgemäße Verschlusskappe
in einer Seitenansicht, eine erste Ausführungsform mit aufgesetzter,
originalitätsgesicherter Abdeckkappe
betreffend;
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2 die
Unteransicht der Darstellung in 1;
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3 die
perspektivische Darstellung der Verschlusskappe;
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4.
den perspektivisch dargestellten Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 1;
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5 eine
perspektivische Darstellung der Verschlusskappe nach Abnahme der
Abdeckkappe und in die Öffnungsstellung
verlagertem Austrittsteil;
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6 eine
Schnittdarstellung gemäß der Darstellung
in 4, jedoch die Stellung gemäß 5 betreffend;
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Verschlusskappe mit angeordneter
Abdeckkappe und dem zuordbaren Austrittsteil;
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8 eine
Schnittdarstellung gemäß der Darstellung
in 4, jedoch eine zweite Ausführungsform der Verschlusskappe
betreffend;
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9 den
herausvergrößerten Bereich
IX einer Formschlussausformung zur originalitätsgesicherten Halterung der
Abdeckkappe an der Verschlusskappe;
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10 eine
der 9 entsprechende Detaildarstellung, jedoch die
Situation nach einem erstmaligen Öffnen der Abdeckkappe und wieder
Aufsetzen derselben darstellend;
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11 eine
perspektivische Einzeldarstellung des Austrittsteils der zweiten
Ausführungsform.
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Dargestellt
und beschrieben ist gemäß anhand
der 1 bis 7 eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verschlusskappe 1 für ein nicht
näher dargestelltes
Behältnis 2,
bspw. in Form einer Weichkunststoff-Trinkflasche.
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Die
Verschlusskappe 1 ist im Kunststoff-Spritzgussverfahren
hergestellt und weist zunächst
zwei konzentrisch zueinander angeordnete Wandungen auf, die in einer
quer zur Verschlusskappenachse x ausgerichteten Kappendecke 3 wurzeln. Die
radial äußere Verschlusskappen-Außenwandung 4 und
die Kappendecke 3 sind hierbei topfartig ausgebildet. Der
Außendurchmesser
der zu der Verschlusskappen-Außenwandung 4 radial
nach innen versetzten weiteren Verschlusskappenwandung 5 entspricht
etwa dem 0,6fachen des Außenwandungs-Durchmessers.
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Die
Verschlusskappen-Außenwandung 4 ist mit
einem Innengewinde 6 zur Schraubfestlegung der Verschlusskappe 1 versehen,
zur Zusammenwirkung mit einem entsprechenden Gegengewinde des Behälters 2.
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Weiter
fußt die
Verschlusskappen-Außenwandung 4 in
einem angeformten Originalitäts-Sicherungsring 7,
welch Letzterer wandungsinnenseitig mit über dem Umfang verteilten,
radial nach innen weisenden Prellrippen 8 versehen ist.
Diese unterfangen im montierten Zustand eine entsprechend ausgeformte
Stufe 9 des Behälters 2,
so dass bei erstmaligem Abschrauben der Verschlusskappe 1 der
Sicherungsring 7 entlang einer vorgesehenen Perforation 10 abreißt.
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Zudem
ist kappeninnenseitig, in den Zwischenraum zwischen der Außenwandung 4 und
der Kappenwandung 5 ragend ein koaxial zu diesen Wandungen
ausgerichteter Stützring 11 angeformt, dessen
axiale Länge
etwa einem Fünftel der
axialen Länge
der inneren Verschlusskappenwandung 5 entspricht. Dieser
Stützring 11 ist
an seiner radial äußeren Wandungsfläche zur
Zusammenwirkung mit einem inneren Öffnungsrandbereich des Behälters 2 abgeschrägt.
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Die
Kappendecke 3 ist zentral mit einer einen kreisförmigen Grundriss
aufweisenden Durchtrittsöffnung 12 versehen,
deren Durchmesser etwa dem 0,9fachen des Verschlusskappenwandungs-Innendurchmessers
entspricht. Diese Durchtrittsöffnung 12 ist
umgeben von einem in der Kappendecke 3 wurzelnden, sich
axial nach außen
erstreckenden, ringförmigen
Führungsabschnitt 13,
dessen axiale Länge
etwa einer halben Kappendeckenstärke
entspricht. Die Innenwandung des Führungsabschnitts 13 bildet
zusammen mit der zu dieser fluchtenden Wandung der Durchtrittsöffnung 12 eine
Führungswandung 14 für ein axial
verlagerbares Austrittsteil 15 aus.
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Der
Führungsabschnitt 13 geht – in Achsrichtung
betrachtet – materialeinheitlich über in eine gleich
starke Wandung 16 einer Abdeckkappe 17, welch
Letztere gleichfalls topfförmig
ausgebildet ist. Die den Hohlraum verschließende, materialeinheitlich
mit der Wandung 16 einstückig ausgeformte Abdeckkappen-Decke ist mit den
Bezugszeichen 18 versehen.
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Im Übergangsbereich
von Führungsabschnitt 13 zur
Abdeckkappen-Wandung 16 ist durch Einschnitte eine weitere
Perforierung 19 zur Realisierung einer Originalitätssicherung
vorgesehen. Zufolge dieser Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Verschlusskappe 1 zweifach
originalitätsgesichert. So
zum einen im Bereich der Schraubanbindung an den Behälter 2 und
zum anderen im Bereich der, das Austrittsteil 15 freigebenden
Abdeckkappe 17.
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Durch
das bereits erwähnte
Austrittsteil 15 ist ein sogenannter Push-Pull-Verschluss geschaffen, bei
welchem durch Axialverlagerung des Austrittsteils 15 dieses
aus einer axial inneren Verschlussstellung (vgl. 4)
in eine axial äußere Öffnungsstellung
(vgl. 6) verlagerbar ist.
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Das
Austrittsteil 15 ist röhrenartig
geformt mit einem an den Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung 12 im
Bereich der Kappendecke 3 angepassten Außendurchmesser.
Der axial außen
ausgebildeten Austrittsöffnung 20 ist
axial gegenüberliegend
ein das Austrittsteil 15 nach innen hin abschließender, quer
zur Kappenachse x ausgerichteter und scheibenförmiger Zwischenboden 21 ausgeformt,
welch Letzterer materialeinheitlich mit der Wandung 22 des Austrittsteils 15 ausgebildet
ist. Der Zwischenboden 21 erstreckt sich radial nach außen über die
Wandung 22 hinaus, zur führenden Anlage auf der Wandungsinnenseite
der Verschlusskappenwandung 5. Demnach ist das Austrittsteil 15 sowohl
im Bereich der Kappendecken-Durchtrittsöffnung 12 bzw. der hier
gebildeten Führungswandung 14 als
auch im Bereich des mit dem Zwischenboden 21 zusammenwirkenden
Abschnitts der Verschlusskappenwandung 5 geführt. Entsprechend
ist auch der mit dem Zwischenboden 21 zusammenwirkende
Abschnitt der Verschlusskappenwandung 5 als Führungswandung zu
bezeichnen.
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Mit
axialem Abstand zu dem Zwischenboden 21 ist nach innen
weisend ein Dichtelement 23 vorgesehen, welches kuppelartig
gewölbt
ist. Diese Wölbung
ist vom Behälterinneren
gesehen konkav ausgeformt. Die Beabstandung zum Zwischenboden 21 ist
durch im Grundriss kreuzförmig
zueinander angeordnete, radial orientierte Stege 24 gebildet,
wobei weiter die Stege 24 und das Dichtelement 23 materialeinheitlich
und einstückig
an dem Austrittsteil 15 angeformt sind. Bezüglich des
Dichtelements 23 ist auch eine Anformung an die Stege 24 im
Zweikomponenten-Spritzverfahren denkbar.
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Die
Anbindung der Stege 24 an die Unterseite des Zwischenbodens 21 erfolgt
bevorzugt über
die gesamte radiale Erstreckung eines jeden Stegs 24. Hingegen
ist das Dichtelement 23 lediglich auf einer demgegenüber geringeren
Quer schnittsfläche
mit den Stegen 24 verbunden, so in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mittig in einem den Kreuzungsbereich der Stege 24 umgebenden
Kuppelbereich des Dichtelements 23. Die radial nach außen weisenden
Randkanten der Stege 24 sind von dem Zwischenboden 21 ausgehend
in Richtung auf das Dichtelement-Zentrum stark verrundet, infolgedessen
die sich durch die kreuzförmig
angeordneten Stege 24 ausformenden Kammerabschnitte unmittelbar
oberhalb des Dichtelements 23 durch die verrundeten Randkanten
der Stege 24 untereinander verbunden sind.
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Der
Zwischenboden 21 ist zudem mit Durchflussöffnungen 25 versehen,
wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
konzentrisch zur Kappenachse x vier gleichmäßig verteilte Durchtrittsöffnungen 25 etwa
auf dem halben Zwischenbodenradius ausgebildet sind. Jede Durchflussöffnung 25 ist
ein durch zwei in Umfangsrichtung benachbarte Stege 24 begrenzter
Kammerabschnitt zugeordnet.
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Durch
die gewählte
Ausgestaltung weist das Austrittsteil 15 in der Benutzungsstellung
zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Kammern aus, wobei
diese über
die Durchflussöffnungen 25 im Zwischenboden 21 strömungsmäßig in Verbindung stehen.
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Die
axiale Länge
h1 der zwischen dem Zwischenboden 21 und
der Austrittsöffnung 20 gebildeten
Kammer entspricht etwa dem Zweifachen der axialen Länge h2 der durch die Stege 24 realisierten
Beabstandung von Zwischenboden 21 und Dichtelement 23.
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Die
axiale Verlagerbarkeit des Austrittsteils 15 ist in beide
Richtungen anschlagbegrenzt, wozu einerseits zur Anschlagbegrenzung
in der Öffnungsstellung
der radial über
die Austrittsteil-Wandung 16 ragende Ringkragenabschnitt
des Zwischenbodens 21 unterseitig gegen die Kappendecke 3 tritt
und zur Be grenzung der Verlagerung in die Verschlussstellung verschlusskappenwandungsinnenseitig
etwa auf halber axialer Höhe
derselben eine nach radial innen weisende Ringwulst 26 vorgesehen
ist, gegen welche gleichfalls der mit der Verschlusskappenwandung 5 zusammenwirkende
Kragenabschnitt des Zwischenbodens 21 tritt.
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Mit
axialem Abstand zur Unterseite der Kappendecke 3 ist des
Weiteren innenwandig der Verschlusskappenwandung 5 eine
ringförmige
Rastwulst 27 ausgeformt, welche zur rastenden Halterung des
Austrittsteils 15 in der Öffnungsstellung von dem radial überkragenden
Abschnitt des Zwischenboden 21 überlaufbar ist.
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Das
Dichtelement 23 wirkt in der Verschlussstellung gemäß der Darstellung
in 4 dichtend mit der Innenwandung der Verschlusskappenwandung 5 zusammen,
wobei weiter in der Verschlussstellung das Dichtelement 23 randkantenseitig
eine weitere, aus der Verschlusskappenwandung 5 radial
nach innen ausgeformte Rastwulst 28 unterfängt, wodurch auch
diese Verschlussstellung rasthalterbar ist. Anstelle einer über den
Umfang umlaufenden Rastwulst können
auch, wie dargestellt, mehrere über
den Umfang verteilte, zueinander beabstandete Rastabschnitte vorgesehen
sein.
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Der
Wandungsabschnitt zwischen der mit dem Dichtelement 23 zusammenwirkenden
Rastwulst 28 und der mit dem Zwischenboden 21 zusammemwirkenden
Ringwulst 26 ist zur Ausbildung von Umströmungswegen 29 dickenmäßig materialreduziert,
wobei in Umfangsrichtung zwischen den Umströmungswegen 29 Führungsrippen 30 verbleiben, über welche
im Zuge der Axialverlagerung des Austrittsteils 15 die
Führung
desselben über
das sich an den Führungsrippen 30 abstützende Dichtelement 23 jedenfalls
unterstützt
wird.
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Das
Austrittsteils 15 bildet mündungsseitig eine nach radial
außen
vorstehende Wulst 31 aus, welcher in einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel
radial über
die Austrittsteilwandung 16 zur Bildung einer Abrisskante überstehen
kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Verschlusskappe 1 – wie erwähnt – für eine Trinkflasche ausgelegt, wie
sie insbesondere im Sportbereich bekannt sind. So ist die Wulst 31 durch
eine axial zur Austrittsöffnung 20 beabstandete
Einschnürung 32 ausgeformt, welche
Einschnürung 32 umlaufend
eine Beißrille
bildet.
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Die
Abdeckkappe 17 ist wandungsinnenseitig mit einer nach radial
innen vorstehenden Rastschulter 33 versehen, zur rastenden
Zusammenwirkung mit der Einschnürung 32 des
Austrittsteils 15. Zufolge dieser Ausgestaltung ist die
Abdeckkappe 17 nach Zerstörung der Originalitätssicherung
zwischen dieser und der Verschlusskappe wieder rastend aufsetzbar.
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Innenseitig
der Abdeckkappen-Decke 18 sind in der Zuordnungsstellung
in die Austrittsöffnung 20 des
Austrittsteils 15 einragende und sich partiell dichtend
an der Innenwandung des Austrittsteils 15 abstützende Dichtlappen 34 angeformt,
womit eine Abdichtung gegen Auslaufen von auch nach Verlagerung
des Austrittsteils 15 in die Verschlussstellung noch in
den Kammern befindlicher Flüssigkeit
erreicht ist. Eine solche Abdichtung kann auch durch Anordnung einer
im Bereich der Austrittsöffnung 20 angeordneten,
selbstschließenden
Ventilmembran erreicht sein.
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Zur
Produktausgabe ist gegebenenfalls unter erstmaligem Aufreißen der
Perforation 19 zunächst
die Abdeckkappe 17 unter Überwindung der Rasthalterung
an dem Austrittsteil 15 abzuziehen, wonach das Austrittsteil 15 in
der Verschlussstellung verweilend frei liegt. Mittels Angriff an
der Wulst 31 so bspw. durch Zahneingriff in die durch die
Einschnürung 32 gebildete
Beißrille
ist das Austrittsteil 15 unter Überwindung der Rast zwischen
Dichtelement 23 und Rastwulst 28 in die Offenstellung
verlagerbar, in welch Letzterer eine Verrastung zwischen dem radial abkragenden
Kragen des Zwischenbodens 21 und der oberen Rastwulst 27 erfolgt.
In dieser Offenstellung erstreckt sich das Dichtelement 23 bzw.
dessen umlaufende, randseitige Dichtlippe in einer Ebene, in welcher
die Umströmungswege 29 ausgebildet
sind. Die zu entnehmende Flüssigkeit
kann hiernach über die
Umströmungswege 29,
die erste Kammer zwischen Dichtelement 23 und Zwischenboden 21 und die
Durchflussöffnungen 25 im
Zwischenboden 21 durchtretend über die Austrittsöffnung 20 entnommen
werden.
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Um
beim Trinken aus einer mit einer solchen Verschlusskappe 1 versehenen
Trinkflasche nicht zum Luftnachlassen abzusetzen, sind im Bereich
der Führungswandung 14 umlaufend
mehrere zueinander beabstandete Belüftungsöffnungen 35 vorgesehen.
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Dadurch
bedingt, dass das bei Ausbildung der Verschlusskappe 1 für ein Trinkgefäß vom Mund zu
erfassende Austrittsteil 15 im Inneren der Verschlusskappe 1 geführt ist,
kann bei der Verschlussbewegung des Austrittsteils 15 nach
axial innen der Verschlusskappe 1 keine Lippenverletzung
auftreten.
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Nach
einer Verlagerung des Austrittsteils 15 in die Verschlussstellung
kann zusätzlich,
so aus hygienischen Gründen,
die Abdeckkappe 17 rastend aufgesetzt werden.
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Dass
in den 8 bis 11 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
entspricht im Wesentlichen Teilen der zuvor beschriebenen ersten
Ausführungsform.
Dementsprechend tragen gleiche Bauteile bzw. Bauteilabschnitte gleiche
Bezugszeichen.
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Ein
wesentlicher Unterschied zur vorbeschriebenen Ausführungsform
besteht hier in der originalitätsgesicherten
Anbindung der Abdeckkappe 17 an der Verschlusskappe 1.
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Hier
ist zur Originalitätssicherung
die Abdeckkappe 17 formschlüssig an der Verschlusskappe 1 im
Bereich des Führungsabschnittes 13 festgelegt, wobei
weiter die Verschlusskappe 1 und die Abdeckkappe 17 im
Zweikomponenten-Verfahren
hergestellt sind. Hierbei müssen
nicht zwingend zwei unterschiedliche Kunststoffmaterialien verspritzt
werden. Vielmehr können
auch – wie
dargestellt – die
beiden Teile aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt sein,
wobei zwischen den einzelnen Spritzvorgängen eine Abkühlung zugelassen
ist, so dass keine Verschweißung
eintritt.
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Die
partiell radial überlappenden
Abschnitte des Führungsabschnitts 13 der
Führungswandung 14 und
der Wandungsfuß 36 der
Abdeckkappenwandung 16 sind jeweils materialreduziert derart,
dass der Wandungsfuß 36 eine
nach radial innen weisende randoffene Ausnehmung zur Aufnahme eines
entsprechend dickenreduzierten Abschnitts des Führungsabschnitts 13 besitzt.
Die Anordnung ist hierbei so gewählt,
dass die Mantelaußenflächung von
Wandung 16 der Abdeckkappe 17 und des Führungsabschnitts 13 der
Führungswandung 14 zueinander fluchten.
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Wie
insbesondere aus der Detaildarstellung in 9 zu erkennen,
bildet der Führungsabschnitt 13 mit
der Abdeckkappenwandung 16 im Querschnitt eine Eingriffsnase 27 aus,
welche an dem Führungsabschnitt 13 angeformt
radial nach außen
ragt. Diese Eingriffsnase 37 ist unterseitig mit einer
Ablaufschräge 38 versehen, über welche
bei einem erstmaligen Abziehen der Abdeckkappe 17 der Wandungsfuß 36 aufgrund
der elastischen Eigenschaften des Kunststoffmaterials zum Überlaufen
der Eingriffsnase 37 radial ausweichen kann.
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Die
Eingriffsnase 37 erstreckt sich in einer Projektion auf
den, auf dem Ausschnittboden des Führungsabschnittes 13 in
der Originalitäts-Sicherungstellung
aufsitzenden Abschnitt des Wandungsfußes 36 über dessen
radial innere Randkante hinaus. Zufolge dieser Ausgestaltung ist
nach einem erstmaligen Abnehmen der Abdeckkappe 17 ein Wiederaufsetzen
derselben nur derart möglich,
dass hiernach der Wandungsfuß 36 auf
der Eingriffsnase 37 aufsitzt ohne diesen überlaufen
zu können
(vgl. 10). Die Originalitäts-Sicherungsstellung
ist zufolge dieser Ausgestaltung nicht mehr erreichbar.
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Eine
gegebenenfalls wie im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
abdeckkappeninnenseitige Rastschulter 33 zur Zusammenwirkung
mit der Austrittsteil-Wulst 31 ist entsprechend höhenmäßig angepasst
an die axial höher
liegende Anordnung der Abdeckkappe 17 nach Aufhebung der
Originalitätssicherung.
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Des
Weiteren weist die Verschlusskappe 1 in diesem zweiten
Ausführungsbeispiel
eine Transportsicherungsstellung auf. Hierzu besitzt das vertikal verlagerbare
Austrittsteil 15 wandungsaußenseitig eine parallel zur
Kappenachse x verlaufende, nach radial außen offene Führungsnut 39 auf,
in welche ein im Bereich der Durchtrittsöffnung 12 der Verschlusskappe 1 angeformter,
radial nach innen weisender Zapfen 40 greift. Diese Führung kann
auch als Verdrehsicherung des Austrittsteils 15 insbesondere
in der Öffnungsstellung
dienen. Erfindungsgemäß verläuft in der
Verschlussstellung gemäß der Darstellung
in 8 auf Höhe
des Zapfens 40 eine in die Führungsnut 39 mündende,
in der Drehebene sich erstreckende Sicherungsnut 41, in
welche der Zapfen 40 durch entsprechendes Drehen des Austrittsteils 15 nach
Erreichen der Verschlussstellung bewegt werden kann. Zufolge dieser
Ausgestaltung ist eine weitere Sicherung gegen eine unkontrollierte Verlagerung
des Austrittsteils 15 aus der Verschlussstellung in die Öffnungsstellung
gegeben. Die Verlagerung in die Öff nungsstellung
ist nur willensbetont möglich,
in dem zunächst
das Austrittsteil 15 drehverlagert wird derart, dass der
Zapfen 40 in die Führungsnut 39 gelangt.
Erst dann ist eine Vertikalverlagerung des Austrittsteils 15 und
somit ein Öffnen
des Verschlusses erreichbar.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.