DE10355109A1 - Mischsilo für Pulver oder sonstiges Schütt- oder Mischgut - Google Patents

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Abstract

Ein Mischsilo (1) für Pulver oder sonstiges Schüttgut hat einen rohrförmigen, eine zentrale Längsachse aufweisenden Mischbehälter (2). Dieser weist einen Behältereinlauf (4), eine äußere Behälterwand (3) sowie einen Behälterauslauf (5) und einen sich zu diesem hin verjüngenden und in diesen ausmündenden Boden (6) auf. Zwischen dem Behältereinlauf (4) und dem Behälterauslauf (5) ist eine Mehrzahl von Mischkanälen (13 bis 17) vorgesehen, wobei mindestens zwei Mischkanäle (13 bis 17) zumindest bereichsweise einen voneinander unterschiedlichen Kanalquerschnitt aufweisen. Mindestens zwei dieser Mischkanäle (13 bis 17) unterschiedlichen Querschnitts sind teilweise durch jeweils einen Verdrängungsabschnitt (18 bis 21) begrenzt. Dieser geht von einer im Mischbehälter (2) angeordneten zentralen Tragstruktur (8) aus. Die Verdrängungsabschnitte (18 bis 21) unterscheiden sich in ihrer Geometrie voneinander. Hierdurch wird bei einfachem Aufbau der Mischkanäle (13 bis 17) eine gute Durchmischung von Mischgut im Mischsilo (1) erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mischsilo nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Mischsilo ist bekannt aus der DE 41 12 884 C2 . Dort ist an einer zentralen Tragstruktur im Mischbehälter ein durch Blechsegmente in eine Mehrzahl von Mischkanälen unterteilter Trichter vorgesehen. Die Mischkanäle haben im Bereich ihres auslaufseitigen Endes einen unterschiedlichen Kanalquerschnitt. Durch diesen Aufbau wird aufgrund der unterschiedlichen Fließwiderstände und der hieraus resultierenden unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten in den im Trichter vorliegenden Mischkanälen eine gute Durchmischung von Mischgut im Mischbehälter erreicht, der Aufbau zur Ausgestaltung der Mischkanäle ist jedoch relativ aufwändig. Eine Verstopfung der engeren Mischkanäle ist zudem nicht auszuschließen. Insbesondere zu mischende Pulver neigen häufig zu einer Brückenbildung und damit zu einer Verstopfung, wenn Mischkanäle mit engen Abschnitten vorliegen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mischsilo der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine gute Durchmischung bzw. ein guter Verschnitt des Mischguts im Mischbehälter, insbesondere auch bei zu mischenden Pulvern, mit geringerem Aufwand erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Mischsilo mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die Mischkanäle nicht längs ihres gesamten Weges von an der zentralen Tragstruktur angebrachten Begrenzungselementen vorgegeben werden müssen, sondern dass es ausreicht, Verdrängungsabschnitte vorzusehen, die jeweils zumindest in einem Bereich des Mischsilos Mischkanäle unterschiedlichen Querschnitts vorgeben. Derartige Verdrängungsabschnitte lassen sich in ihrer Form einfach gestalten und sind daher unaufwändig und robust herstellbar. Durch die hierdurch vorgegebenen unterschiedlichen Kanalquerschnitte wird erreicht, dass Fraktionen des Mischguts im Mischbehälter dem Behälterauslauf mit unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit zugeführt werden, so dass am Auslauf Mischgut aus verschiedenen Schichten des Mischsilos vorliegt. Ein Silo, welches am Auslauf Mischgut aus verschiedenen Siloschichten bereitstellt, ist auch dann ein Mischsilo im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die eigentliche Durchmischung des Mischguts erst nach dem Auslauf aus dem Silo erfolgt.
  • Verdrängungsabschnitte nach Anspruch 2 sind besonders einfach herstellbar.
  • Eine Fluidisierungseinrichtung nach Anspruch 3 lockert das die Mischkanäle durchtretende Mischgut auf, wodurch ein stetiger Fluss des Mischgutes begünstigt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen Fluidisierungseinrichtung ist eine Begasungsvorrichtung nach Anspruch 4. Im Zusammenspiel mit der Anordnung der Wandabschnitte lässt sich die Begasungsvorrichtung ohne großen Aufwand so gestalten, dass eine Begasungseinheit das Mischgut in mehr als einem Mischkanal fluidisieren kann, was den Aufbau der Begasungsvorrichtung vereinfacht. Eine Begasungsvorrichtung mit mehreren getrennt ansteuerbaren Begasungseinheiten ermöglicht eine gezielte Auflockerung des Mischguts in ausgewählten Mischkanälen. Anstelle einer Begasungsvorrichtung, also einer pneumatischen Austragshilfe kann auch eine mechanische Austragshilfe eingesetzt sein, bei der ein stetiger Fluss des Mischguts durch Klopfen oder durch den Einsatz von Vibrationsböden gegeben ist.
  • Eine Anbringung der Begasungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6 führt zur Möglichkeit, durch eine einzelne Begasungseinheit in einfacher Weise das Mischgut in mehreren Mischkanälen zu fluidisieren. Die Anbringung der Begasungseinrichtung nach Anspruch 6 ist aufgrund der dort vorliegenden günstigen Winkelverhältnisse vorteilhaft.
  • Verdrängungsabschnitte nach Anspruch 7 lassen sich einfach herstellen und sind in Bezug auf Mischgut, welches auf ihnen lastet, widerstandsfähig. Alternativ ist auch eine andere Anordnung der Verdrängungsabschnitte, z. B. als um die Mittel-Längs-Achse angeordnete Mehrzahl von Pyramidenwänden unterschiedlicher Länge, möglich.
  • Als Konusabschnitte ausgeführte Verdrängungsabschnitte nach Anspruch 8 lassen sich aus der gleichen Grundform fertigen, wobei sie nur in ihrer Länge an die gewünschte Querschnittssymmetrie des Mischkanals angepasst werden müssen. Die Mantellinie der Konusabschnitte gibt dabei die Förderrichtung des Mischguts in den durch die Konusabschnitte verengten Mischkanälen vor. Alternativ zu Konusabschnitten mit gleichem Kegelwinkel können auch solche mit unterschiedlichem Kegelwinkel eingesetzt werden. Es ist bei einer weiteren Variante möglich, die Verdrängungsabschnitte in unterschiedlichen Höhen bezogen auf die Längsachse an der Tragstruktur anzubringen.
  • Trennwand-Abschnitte nach Anspruch 9 führen zu einer einfachen Begrenzung der einzelnen Mischkanäle. Die Trennwand-Abschnitte können zudem als Tragelemente für die zentrale Tragstruktur eingesetzt sein.
  • Ein Behältereinlauf nach Anspruch 10 kann zur gezielten Beeinflussung der Anordnung und Bewegung einzelner Mischgutfraktionen im Mischbehälter eingesetzt werden. Hierdurch kann eine Qualitätsverteilung des Mischguts im Bereich des Behälterauslaufs eingestellt werden.
  • Ein Überlaufkanal nach Anspruch 11 begünstigt die Ausbildung unterschiedlicher Mischgutqualitäten im Bereich des Behälterauslaufs.
  • Eine Tragstruktur nach Anspruch 12 gibt in einfach zu gestaltender Weise einen zusätzlichen Mischkanal vor. Dieser kann bereichsweise auch durch die Verdrängungsabschnitte begrenzt sein.
  • Ein Verdrängungskörper nach Anspruch 13 verringert den Kanalquerschnitt unterhalb des zentralen Mischkanals. Hierdurch kann beeinflusst werden, aus welcher Siloschichthöhe das durch den zentralen Mischkanal fließende Mischgut abgezogen wird.
  • Ein verstellbarer Verdrängungskörper nach Anspruch 14 erlaubt eine Vorgabe der Schichthöhe, aus welcher Mischgut durch den zentralen Mischkanal fließt. Der Verdrängungskörper nach den Ansprüchen 13 und 14 kann auch bei einem Mischsilo mit Verdrängungsabschnitten vorgesehen sein, die sich in ihrer Geometrie nicht voneinander unterscheiden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Mischsilo in einer perspektivischen und teilweise aufgebrochenen Darstellung;
  • 2 eine Aufsicht auf einen Mischbehälter des Mischsilos von 1;
  • 3 einen vertikalen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Mischsilos und
  • 4 eine weitere Ausgestaltung eines Mischsilos in einem Förderkreislauf für Mischgut;
  • 5 eine weitere Ausgestaltung eines Mischsilos;
  • 6 eine zu 2 ähnliche Aufsicht auf einen Mischbehälter einer weiteren Ausgestaltung eines Mischsilos;
  • 7 eine zu 3 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Mischsilos;
  • 8 einen Ausschnitt eines Behälterbodens eines Mischbehälters einer weiteren Ausführungsform eines Mischsilos in Seitenansicht;
  • 9 einen Ausschnitt eines Behälterbodens eines Mischbehälters einer weiteren Ausführungsform eines Mischsilos in Seitenansicht; und
  • 10 eine zu 5 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Mischsilos in Seitenansicht.
  • Ein in 1 dargestelltes Mischsilo 1 dient zum Lagern und zum Mischen rieselfähiger Feststoffe, insbesondere von Pulvern. Das Mischsilo 1 umfasst einen aufrecht stehenden Mischbehälter 2 mit einer hohlzylindrischen Behälterwand 3, die nach oben offen ist und somit einen Behältereinlauf 4 bildet, und mit einem die Behälterwand 3 nach unten fortsetzenden und konisch sich zu einem Behälterauslauf 5 verjüngenden Boden 6. Der Mischbehälter 2 ist bezüglich einer zentralen Mittel-Längsachse 7 rotationssymmetrisch.
  • Auf Höhe des Übergangs zwischen der Behälterwand 3 und dem Boden 6 ist im Mischbehälter 2 ein Mittelrohr 8 angeordnet, dessen Längsachse mit der Mittel-Längsachse 7 des Mischbehälters 2 zusammenfällt. Das Mittelrohr 8 ist über vier bezogen auf die Mittel-Längsachse 7 radial verlaufende vertikale Tragwände 9, 10, 11, 12 im Mischbehälter 2 angebracht. Die Tragwände 9, 10, 11, 12 sind in Umfangsrichtung um die Mittel-Längsachse 7 jeweils um 90° gegeneinander versetzt. Die Bezugszeichennummerierung der Tragwände 9 bis 12 erfolgt in der Aufsicht der 2 im Uhrzeigersinn, beginnend mit der dort rechts dargestellten Tragwand 9. Die Tragwände 9 bis 12 sind innen mit der Außenwand des Mittelrohrs 8 und außen mit der Innenwand der Behälterwand 3 einerseits und der Innenwand des Bodens 6 andererseits verschweißt. Zur übersichtlicheren Darstellung ist in 1 die Tragwand 12 weggelassen. Jeweils zwei benachbarte Tragwände 9 bis 12 begrenzen gemeinsam mit der Behälterwand 3, wie in der Aufsicht der 2 dargestellt, insgesamt vier Quadranten im Mischbehälter 2. In jedem dieser Quadranten liegt einer von insgesamt vier äußeren Mischkanälen 13, 14, 15, 16 des Mischbehälters 2 vor. Das Mittelrohr 8 begrenzt seinerseits einen inneren Mischkanal 17, so dass der Mischbehälter 2 insgesamt fünf Mischkanäle 13 bis 17 aufweist. Die Tragwände 9 bis 12 können jeweils zwei benachbarte Mischkanäle 13 bis 16 voneinander trennen, wobei durch Überwindung einer der Tragwände 9 bis 12 ein Überlauf von Mischgut zwischen zwei benachbarten Mischkanälen 13 bis 16 möglich ist. Insoweit geben die Tragwände Überlaufkanäle vor, von denen einer, der Überlaufkanal 17a, in 3 angedeutet ist.
  • Neben den Tragwänden 9 bis 12 und der Behälterwand 3 begrenzt jeweils ein vom Mittelrohr 8 ausgehender Verdrängungsabschnitt 18, 19, 20, 21 einen der äußeren Mischkanäle 13 bis 16. Das Mittelrohr 8 dient daher als zentrale Tragstruktur im Mischsilo 1. Die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 sind als sich zum Behälterauslauf 5 hin erweiternde Konusabschnitte um die Mittel-Längsachse 7 ausgebildet. Die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 sind bezogen auf die Mittel-Längsachse 7 auf gleicher Höhe am Mittelrohr 8 angebracht. Alle vier Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 weisen den gleichen Kegelwinkel auf, haben aber Mantellinien unterschiedlicher Länge. Der Verdrängungsabschnitt 18 zwischen den Tragwänden 9 und 10 im ersten Quadranten der Aufsicht von 2 hat die kürzeste Mantellinie. Die zweitkürzeste Mantellinie hat der Verdrängungsabschnitt 20 zwischen den Tragwänden 11 und 12 im dritten Quadranten der Aufsicht von 2. Die zweitlängste Mantellinie hat der Verdrängungsabschnitt 21 zwischen den Tragwänden 12 und 9 im vierten Quadranten der Aufsicht von 2. Die längste Mantellinie hat der Verdrängungsabschnitt 19 zwischen den Tragwänden 10 und 11 im zweiten Quadranten der Aufsicht nach 2. In dem Bereich, wo die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 zum Behälterauslauf 5 hin enden, weisen die äußeren Mischkanäle 13 bis 16 aufgrund der unterschiedlichen Länge der Mantellinien der Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 einen unterschiedlichen Kanalquerschnitt auf. Die äußeren Mischkanäle 14, 16, 15, 13 weisen in dieser Reihenfolge einen zunehmenden Kanalquerschnitt in diesem Bereich auf.
  • Im Anschluss an das Mittelrohr 8 hin zum Behälterauslauf 5 begrenzen die Innenwände der Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 den inneren Mischkanal 17, so dass die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 gleichzeitig mit ihren Innenseiten den inneren Mischkanal 17 einerseits und mit ihren Außenwänden einen der äußeren Mischkanäle 13 bis 16 begrenzen.
  • Der Kanalquerschnitt des engsten äußeren Mischkanals 14 ist größer als derjenige des inneren Mischkanals 17. Entsprechend dem Unterschied im Verlauf der Kanalquerschnitte der Mischkanäle 13 bis 17 resultiert ein Unterschied der Fließgeschwindigkeit von im Mischsilo 1 gelagertem Mischgut durch die Mischkanäle 13 bis 17. Je größer das Verhältnis zwischen dem Auslaufquerschnitt und dem Eisaufquerschnitt eines der Mischkanäle 13 bis 17 ist, desto höher ist die Fließgeschwindigkeit in diesem. Dieses Verhältnis ist für den inneren Mischkanal 17 am größten, da sich dieser über die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 nach unten konisch stark erweitert. Durch den inneren Mischkanal 17 fließt also Material aus einer Mischgutschicht im Mischbehälter 2, die im Vergleich zu den Mischgutschichten, aus denen Mischgut durch die anderen Mischkanäle 13 bis 16 fließt, am höchsten im Mischbehälter 2 angeordnet ist. Entsprechend sind auch die äußeren Mischkanäle 13 bis 16 aufgrund ihrer unterschiedlichen Geometrie, also aufgrund ihres unterschiedlichen Kanalquerschnitts und aufgrund des unterschiedlichen Verhältnisses zwischen Auslauf- und Ein laufquerschnitt, selektiv in Bezug auf die Schichthöhe des sie durchfließenden Mischguts. Oberhalb des Behälterauslaufs 5, wo sich alle Mischkanäle 13 bis 17 vereinigen, laufen daher Materialströme von Mischgut aus unterschiedlichen Behälterhöhen des Mischbehälters 2 zusammen.
  • In 1 nur angedeutet ist eine Begasungsvorrichtung 22 zur Fluidisierung des durch die Mischkanäle 13 bis 17 fließenden Mischguts. Die Begasungsvorrichtung 22 ist ein Beispiel für eine Fluidisierungseinrichtung, welche den Schüttgut-Fluss durch mindestens einen der Mischkanäle 13 bis 17 aktiv unterstützt. Sie wird nachfolgend anhand der diese darstellenden 1 und 3 beschrieben, wobei die 3 eine weitere Ausführungsform eines Mischsilos darstellt, welche sich aber in Bezug auf die Begasungsvorrichtung 22 nicht von derjenigen der 1 und 2 unterscheidet. Komponenten, die schon unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben wurde, tragen nachfolgend die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert.
  • Die Begasungsvorrichtung 22 weist eine ringförmig den Boden 6 außen umgebende Zufuhrleitung 23 auf, die in nicht dargestellter Weise mit einer Gasquelle verbunden ist. Über Stichleitungen 24 steht die Zufuhrleitung 23 mit insgesamt vier Belüftungskissen 25 der Begasungsvorrichtung 22 in Verbindung, die insbesondere getrennt, also unabhängig voneinander, angesteuert werden können. Jedes der Belüftungskissen 25 ist in einem der vier Quadranten der Aufsicht der 2 am Boden 6 angebracht. Alternativ zu den Belüftungskissen 25 können auch entsprechend angeordnete Belüftungstücher vorgesehen sein.
  • Die Belüftungskissen 25 haben in Projektion senkrecht zu den die Mischgut-Förderrichtung vorgegebenen Mantellinien der Verdrängungsabschnit te 18 bis 21 eine Erstreckung derart, dass Gas, insbesondere Luft, welches zugeführt über die Zufuhrleitung 23 und die Stichleitungen 24 aus den Belüftungskissen 25 in den Mischbehälter 2 eintritt, sowohl in den inneren Mischkanal 17 als auch in einen der äußeren Mischkanäle 13 bis 16 eindringen lassen. Jeweils ein Belüftungskissen 25 versorgt dadurch zwei Mischkanäle.
  • Das Mischsilo 1 nach den 1 und 2 mit der Begasungsvorrichtung 22 arbeitet folgendermaßen: Aufgrund des jeweils unterschiedlichen Verhältnisses von Einlaufquerschnitt zu Auslaufquerschnitt bei den Mischkanälen 13 bis 17 stellen sich nach einem Befüllen des Mischbehälters 2 mit Mischgut unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten in den Mischkanälen 13 bis 17 ein. Im Behälterauslauf 5 werden hierdurch nebeneinander gelegte Mischgutstreifen aus unterschiedlichen Schichten des Mischbehälters und damit aus Mischgut mit unterschiedlicher Qualität, z. B. mit unterschiedlicher Verteilung der Teilchengröße erzeugt. Diese unterschiedlichen Streifen lassen sich anschließend in dem Behälterauslauf 5 nachgeordneten Förderabschnitten gut vermischen.
  • Die Ausführung des Mischsilos 1 nach 3 unterscheidet sich weiterhin von derjenigen nach den 1 und 2 dadurch, dass anstelle eines nach oben offenen Mischbehälters 2 dieser eine Deckwand 26 mit einem in Bezug auf die Mittel-Längsachse 7 exzentrisch angeordnetem Behältereinlauf 27 aufweist. Ferner sind beim Mischsilo nach 3 die Tragwände 10 (nicht sichtbar in 3) und 12 in Richtung auf den Behälterauslauf 5 zu gegenüber der Ausführung nach den 1 und 2 derart verlängert, dass sie sich bis in die Nähe von diesem erstrecken.
  • Als weiterer Unterschied zum Mischsilo 1 nach den 1 und 2 fehlt beim Mischsilo 1 nach 3 das Mittelrohr 8. Die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 sind in den Eckbereichen der an der Mittel-Längsachse 7 des Mischbehälters 2 aneinander anstoßenden Tragwände 9 bis 12 an diesen angebracht. Diese Eckbereiche dienen daher bei der Ausführung nach 3 als zentrale Tragstruktur.
  • Die Funktion des Mischsilos 1 nach 3 ist, soweit sich diese vom Mischsilo 1 nach den 1 und 2 unterscheidet, Folgende: Aufgrund des exzentrisch angeordneten Behältereinlaufs 27 erfolgt eine entsprechende exzentrische Befüllung des Mischbehälters 2. Es füllen sich zunächst die Mischkanäle unterhalb des Behältereinlaufs 27, bis der Füllstand des Mischguts das Niveau des oberen Kantenbereichs der Tragwände 9 bis 12 erreicht. Ab dieser Füllstandshöhe findet ein Überlauf, z. B. über den Über-laufkanal 17a, des Mischguts von den Mischkanälen unterhalb des Behältereinlaufs 27 zu den anderen Mischkanälen statt. Diese letzteren Mischkanäle werden also von einer höher gelegenen Materialschicht im Mischbehälter 2 versorgt als die zunächst befüllten Mischkanäle unterhalb des Behältereinlaufs 27. Schon zu Beginn des Befüllvorgangs im Mischbehälter 2 liegen dann im Auslauf 5 zwei Materialstreifen von Mischgut aus unterschiedlichen Mischbehälterschichten vor, welche sich entsprechend dem oben im Zusammenhang mit der Funktionsweise des Mischsilos nach den 1 und 2 Ausgeführten im Anschluss an den Behälterauslauf 5 gut vermischen lassen. Die Wirkung der Vermischung wird beim Mischsilo 1 nach 3 insbesondere also während der Anfahrphase, also während des ersten Befüllens des Mischbehälters 2, verbessert.
  • Eine weitere Ausführung eines Mischsilos ist in 4 dargestellt. Komponenten dieses Mischsilos 1, welche schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. Das Mischsilo 1 nach 4 hat einen nach oben offenen Mischbehälter 2 und ein Mittelrohr 8 wie dasjenige nach den 1 und 2 und eine Ausgestaltung der Tragwände 9 bis 12 entsprechend dem Mischsilo 1 in 3. Dem Behälterauslauf 5 ist beim Mischsilo 1 nach 4 eine am Behälterauslauf 5 angeflanschte Zellenradschleuse 29 nachgeschaltet. Mit einem Schleusenausgang 30, der in Falllinie unter dem Behälterauslauf 5 angeordnet ist, ist eine Rezirkulationsleitung 31 verbunden, über die Mischgut 32 aus dem Behälterauslauf 5, gefördert durch die Zellenradschleuse 29, wieder dem Mischbehälter 2 über den exzentrischen Behältereinlauf 27 zugeführt werden kann. Das Mischgut 32 ist in 4 in verschiedene Mischgutfraktionen 33, 34, 35, 36 unterteilt. Die Mischgutfraktion 36 ist diejenige, die nach Durchlaufen der Mischgutfraktion 34 durch die Mischkanäle 13 und 17 sich vor dem Behälterauslauf 5 wieder als verschnittene Vereinigungsfraktion ergibt.
  • Die Rezirkulation oder Umwälzung des Mischgutes im Mischsilo 1 nach 4 über die Rezirkulationsleitung 31 führt dazu, dass der gesamte Inhalt des Mischbehälters 2 miteinander verschnitten wird, sodass nach erfolgter Rezirkulation aus dem Behälterauslauf 5 ein gleichmäßiges Produkt aus dem Mischsilo 1 abgezogen werden kann.
  • Die Einbindung des Mischsilos 1 in den vorstehend beschriebenen Rezirkulationsprozess ist nicht zwingend. Das Mischsilo 1 kann auch im Durchlaufbetrieb, also ohne Rezirkulation, eingesetzt werden.
  • Anstelle der Begasungsvorrichtung 22 kann auch eine mechanische Austragshilfe eingesetzt sein. Beispiele derartiger mechanischer Austragshilfen sind eine Klopf- oder eine Vibrationseinrichtung, welche mit der Behälter wand 3 des Mischbehälters 2 zusammenwirken. Diese Austragshilfen, die nachfolgend auch als Fluidisierungseinrichtungen bezeichnet sind, werden nachfolgend noch beschrieben.
  • Eine weitere Ausführung eines Mischsilos ist in 5 dargestellt. Komponenten dieses Mischsilos 1, welche schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. Die Anordnung des Mittelrohrs 8 sowie der Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 entspricht derjenigen des Mischsilos 1 nach den 1 und 2, wobei bei der Ausgestaltung nach 5 das Mittelrohr 8 nach oben hin verlängert ist. Unterhalb der sich wie bei der Ausführung nach den 1 und 2 konusförmig nach unten erweiternden Verdrängungsabschnitte, von denen in 5 die Verdrängungsabschnitte 20 und 21 dargestellt sind, ist ein Verdrängungskörper 37 in Form eines geraden Kreiskegels mit zum Konuswinkel der Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 komplementärem Kegelwinkel angeordnet. Die Spitze des Verdrängungskörpers 37 ragt dabei ins Innere des von den Verdrängungsabschnitten 18 bis 21 seitlich begrenzten Volumens, sodass hier durch die Innenwände der Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 einerseits und die Außenwand des Verdrängungskörpers 37 andererseits ein Ring-Mischkanal 38 begrenzt ist. Die Weite des Ring-Mischkanals 38 lässt sich über die relative Höhe des Verdrängungskörpers 37 zu den Verdrängungsabschnitten 18 bis 21 vorgeben.
  • Durch den Verdrängungskörper 37 wird der Auslaufquerschnitt des in den Ring-Mischkanal 38 mündenden inneren Mischkanals 17 und somit die Fließgeschwindigkeit in diesem begrenzt. Je nach dem vorgegebenen Querschnitt des Ring-Mischkanals 38 kann damit die Schichthöhe des den inneren Mischkanal 17 durchfließenden Mischguts und damit die Qualität des zugehörigen Mischgutstreifens zur nachfolgenden Durchmischung beeinflusst werden.
  • 6 zeigt in einer zur 2 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Mischsilos 1. Die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21 liegen hier nicht als Konusabschnitte, sondern als Pyramidenwände unterschiedlicher Länge vor. Ansonsten entsprechen der Aufbau und die Funktion des Mischsilos 1 nach 6 dem, was oben im Zusammenhang mit den 1 und 2 ausgeführt wurde.
  • Eine weitere Ausführung eines Mischsilos ist in 7 dargestellt. Komponenten dieses Mischsilos 1, welche schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. Beim Mischsilo 1 nach 7 sind die Verdrängungsabschnitte 18 bis 21, von denen die Verdrängungsabschnitte 20 und 21 sichtbar sind, in unterschiedlichen Höhen bezogen auf die Mittel-Längsachse 7 an den Tragwänden 9 bis 12 angebracht. Der Verdrängungsabschnitt 21 ist dabei an seinem oberen Ende verglichen mit dem Verdrängungsabschnitt 20 nach unten versetzt an den Tragwänden 9 und 12 angebracht. Nach unten hin enden die Verdrängungsabschnitte 20, 21 auf gleicher Höhe. Da die Verdrängungsabschnitte 20, 21 den gleichen Auslaufquerschnitt und den gleichen Konuswinkel aufweisen, gibt die Außenwand des Verdrängungsabschnitts 21 einen äußeren Mischkanal 16 mit einem im Vergleich zum äußeren Mischkanal 15 kleineren Einlaufquerschnitt vor. Die Fließgeschwindigkeit durch den vom Verdrängungsabschnitt 21 begrenzten äußeren Mischkanal 16 ist somit größer als diejenige durch den vom Verdrängungsabschnitt 20 begrenzten äußeren Mischkanal 15. Was seinen Aufbau und seine Funktion angeht, entspricht das Mischsilo 1 nach 7 ansonsten dem Mischsilo 1 nach 3.
  • Weitere Varianten von Fluidisierungseinrichtungen, welche den Schüttgut-Fluss durch mindestens einen der Mischkanäle 13 bis 17 aktiv unterstützen, zeigen die 8 bis 10. Komponenten, welche schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert.
  • Bei der Ausführung einer Fluidisierungseinrichtung 39 nach 8 ist ein Ausschnitt des Bodens 6 des Mischbehälters 2 dargestellt. Der dargestellte Ausschnitt des Bodens 6 gehört zum Mischkanal 15. Außen auf dem Boden 6 ist ein luftdichter Behälter 40 so aufgesetzt, dass eine Begrenzungswand 41 des Behälters 40 direkt am Boden 6 anliegt. Der Behälter 40 ist über eine Schweißverbindung 42 am Boden 6 festgelegt. In dem Behälter 40 mündet eine pneumatische Zuführleitung 43 ein, die in nicht dargestellter Weise mit einer Druckluftquelle über ein Steuerventil in Verbindung steht.
  • Die Fluidisierungseinrichtung 39 ist als pneumatischer Klopfer ausgeführt. Über die Zuführleitung 43 kann der Behälter 40 mit Druckluftstößen beaufschlagt werden. Diese werden über die Begrenzungswand 41 an den Boden 6 im Bereich des äußeren Mischkanals 15 weitergegeben. Die erzeugten Stöße bzw. Vibrationen unterstützen aktiv den Schüttgut-Fluss durch den äußeren Mischkanal 15 und beugen einer Blockierung von diesem vor.
  • Eine alternative Fluidisierungseinrichtung 44 ist in 9 dargestellt. Komponenten, die denjenigen entsprechen, welche schon unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. Der Mischbehälter 2 weist bei der Ausführung nach 9 einen mehrteiligen Boden 6 auf. Bodenabschnitte 45, 46 sind über einen elastischen und mischgutdichten Balg 47 miteinander verbunden. Der Balg 47 ist als zur Mittel-Längsache 7 konzentrischer Ring ausgeführt. Über ein mehrgliedriges Tragelement 48 trägt der obere Bodenabschnitt 45 den unteren Bodenabschnitt 46. An der Außenseite des unteren Bodenabschnitts 46 ist über einen Koppelkörper 49 ein Schwingantrieb 50 angekoppelt. Hierbei kann es sich z. B. um ein angetriebenes und exzentrisch umlaufendes Massenelement handeln. Bei aktiviertem Schwingantrieb 50 wird der untere Bodenabschnitt 46 in Vibration versetzt. Hierdurch wird der Mischgut-Fluss durch den Mischkanal 16 aktiv unterstützt.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Mischsilos 1 nach 5 zeigt 10. Komponenten dieses Mischsilos 1, welche schon unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. Bei der Ausführung nach 10 steht der Verdrängungskörper 37 über eine Übertragungsstange 51 und ein Umlenkglied 52 mit einer Antriebsstange 53 eines Antriebsmotors 54 in Verbindung. Die Übertragungsstange 51 verläuft längs der Mittel-Längsachse 7. Die Antriebsstange 53 ist im rechten Winkel hierzu aus dem Boden 6 des Mischbehälters 2 nach außen herausgeführt. Zwischen dem Boden 6 und dem Antriebsmotor 54 ist an der Antriebsstange 53 ein Koppelkörper 55 angekoppelt, der fest mit der Außenwand des Bodens 6 in Verbindung steht.
  • Über die Übertragungsstange 51 kann der Verdrängungskörper 37 in Vibration versetzt werden, sodass dieser den Schüttgut-Fluss durch alle Mischkanäle 13 bis 17 aktiv unterstützt. Zudem kann über den Antriebsmotor 54 der Boden 6 insbesondere im Bereich der äußeren Mischkanäle 14 und 15, die von der Tragwand 11 voneinander getrennt werden, über den Koppelkörper 55 in Vibration versetzt werden. Zusammen mit dem Antriebsmotor 54 stellt der Koppelkörper 55 daher eine weitere Variante einer Fluidisierungseinrichtung 56 dar, welche den Schüttgut-Fluss durch die Mischkanäle 13 bis 17 und insbesondere durch die Mischkanäle 14 und 15 aktiv unterstützt.
  • Der Verdrängungskörper 37 muss nicht unbedingt die Form eines geraden Kreiskegels haben, sondern kann auch pyramidenförmig oder unsymmetrisch ausgebildet sein. Insbesondere auch ein rhombischer Querschnitt ist möglich.

Claims (14)

  1. Mischsilo (1) für Pulver oder sonstiges Schütt- und Mischgut – mit einem rohrförmigen, eine zentrale Längsachse (7) aufweisenden Mischbehälter (2) – mit einem Behältereinlauf (4), – mit einer äußeren Behälterwand (3), – mit einem Behälterauslauf (5) – und mit einem sich zum Behälterauslauf (5) hin verjüngenden und in diesen ausmündenden Boden (6), – mit einer im Mischbehälter (2) angeordneten zentralen Tragstruktur (8), – mit einer Mehrzahl von Mischkanälen (13 bis 17) im Mischbehälter (2) zwischen dem Behältereinlauf (4) und dem Behälterauslauf (5), – wobei mindestens zwei Mischkanäle (13 bis 17) zumindest bereichsweise einen voneinander unterschiedlichen Kanalquerschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens zwei (13 bis 16) von den Mischkanälen (13 bis 17), die unterschiedlichen Kanalquerschnitt aufweisen, teilweise begrenzt sind durch jeweils einen von der zentralen Tragstruktur (8) ausgehenden und in die Mischkanäle (13 bis 16) hineinragenden Verdrängungsabschnitt (18 bis 21), wobei sich die Verdrängungsabschnitte (18 bis 21) in ihrer Geometrie voneinander unterscheiden.
  2. Mischsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verdrängungsabschnitt (18 bis 21) durch einen Wandabschnitt derart ausgebildet ist, dass durch die beiden gegenüberliegenden Seiten des Wandabschnitts (18 bis 21) jeweils ein Mischkanal (13, 17; 14, 17; 15,17; 16,17) begrenzt ist.
  3. Mischsilo nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Fluidisierungseinrichtung (22; 39; 44; 56), welche den Schüttgut-Fluss durch mindestens einen der Mischkanäle (13 bis 17) aktiv unterstützt.
  4. Mischsilo nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Begasungsvorrichtung (22) mit einer Begasungseinheit (25) zur Fluidisierung von Mischgut (32).
  5. Mischsilo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Begasungseinheit (25) in Projektion senkrecht zu einer durch den Wandabschnitt (18 bis 21) vorgegebenen Mischgut-Förderrichtung derart erstreckt, dass eine Fluidisierung von Mischgut (32) in beiden vom Wandabschnitt (18 bis 21) begrenzten Mischkanälen (13, 17; 14, 17; 15, 17; 16, 17) durch die Begasungseinheit (25) der Begasungsvorrichtung (22) erfolgt.
  6. Mischsilo nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Begasungseinrichtung (25) am Boden (6) des Mischbehälters (2) angebracht ist.
  7. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängungsabschnitte (18 bis 21) als sich zum Behälterauslauf (5) hin erweiternde Konusabschnitte um die Mittel-Längsachse (7) mit unterschiedlicher Konusgeometrie ausgebildet sind.
  8. Mischsilo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konusabschnitte (18 bis 21) bei gleichem Kegelwinkel Mantellinien unterschiedlicher Länge aufweisen, wobei die Konusabschnitte (18 bis 21) insbesondere auf gleicher Höhe bezogen auf die Längsachse (7) an der Tragstruktur (8) angebracht sind.
  9. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Verdrängungsabschnitten (18 bis 21) zugeordneten Mischkanäle (13 bis 16) durch sich radial von der zentralen Tragstruktur (8) aus erstreckende Trennwand-Abschnitte (9 bis 12) voneinander getrennt sind.
  10. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältereinlauf (4) in Bezug auf die Längsachse (7) exzentrisch angeordnet ist.
  11. Mischsilo nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne Trennwand-Abschnitte (12) sich axial derart erstrecken, so dass zwischen zwei Mischkanälen (15, 16) ein Überlaufkanal (17a) gebildet ist.
  12. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen zentralen Mischkanal (17) in der Tragstruktur (8).
  13. Mischsilo nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen unterhalb des zentralen Mischkanals (17) angeordneten Verdrängungskörper (37).
  14. Mischsilo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (37) derart verstellbar, insbesondere höhenverstellbar ist, dass sich die Weite eines von den Verdrängungsabschnitten (18 bis 21) einerseits und dem Verdrängungskörper (37) andererseits begrenzten Ring-Mischkanals (38) über die Verstellung des Verdrängungskörpers (37) einstellen lässt.
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