DE4112884C2 - Mischsilo - Google Patents
MischsiloInfo
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- DE4112884C2 DE4112884C2 DE4112884A DE4112884A DE4112884C2 DE 4112884 C2 DE4112884 C2 DE 4112884C2 DE 4112884 A DE4112884 A DE 4112884A DE 4112884 A DE4112884 A DE 4112884A DE 4112884 C2 DE4112884 C2 DE 4112884C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/80—Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mischsilo der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Grundsätzlich können bekannte Mischsilos sowohl als reine Schwer
kraftmischer als auch als Umwälzmischer ausgebildet sein.
Für beide Bauarten gibt es im Stand der Technik
zahlreiche Vorschläge, durch geeignete Einbauten in den
Silobehälter bereits bei einmaligem Durchlauf des Schütt
gutes eine hohe Mischgüte, also eine gute Homogenisierung
unterschiedlicher und gewöhnlich nacheinander in den Silo
behälter eingefüllter Schüttgüter, zu erreichen bzw. - im
Fall von Umwälzmischern - die Zahl der Umwälzungen und
damit die Mischzeit kurz zu halten. Zum Beispiel zeigen
die DE-AS 12 98 511 und die EP 0 060 046 A1 jeweils einen
Mischsilo, dessen Innenraum durch sich radial von der Be
hälteraußenwand bis zu dessen Mittelachse erstreckende,
vertikale Blechsegmente in mehrere Kammern unterteilt ist,
die sich infolge entsprechend gestufter Oberränder der
Blechsegmente bei geeigneter Lage der Einfüllöffnung ge
mäß dem Überlaufprinzip nacheinander füllen, wodurch häu
fig eine - allerdings von der Chargengröße abhängige -
vertikale Vormischung anstelle der andernfalls eintreten
den, rein horizontalen Schichtung erreicht wird. Des wei
teren ist aus der DE-PS 22 19 397 bereits ein als Umwälz
mischer ausgestalteter Mischsilo bekannt, bei dem das
zentrale Steigrohr von einem weiteren, demgegenüber we
sentlich kürzeren Rohr umgeben ist, so daß dieses weitere
Rohr mit dem Mittelrohr einen ersten Ringraum und mit
der Silobehälterwand bzw. deren konischem Boden einen
zweiten Ringraum festlegt. Während des Umwälzens bzw. der
Schüttgutentnahme stellen sich in den beiden Ringräumen
unterschiedliche Absinkgeschwindigkeiten des Schüttgutes
ein, so daß im Auslaufbereich aus unterschiedlichen Höhen
ebenen stammende Schüttgutanteile miteinander verschnitten
oder gemischt werden. Auf einem ähnlichen Prinzip beruht
auch der aus der DE 30 29 393 A1 bekannte Schwerkraft-Um
wälzmischer, bei dem die Umwälzung jedoch nicht über ein
Mittelrohr sondern über ein außerhalb des Silobehälters
verlaufendes, vertikales Steigrohr vorgenommen wird.
Ein Mischsilo der einleitend angegebenen Gattung ist aus der
US 49 23 304 bekannt. Durch den Trichter wird das Schüttgut
zwar in zwei Fließzonen geteilt, von denen die eine durch
den Innenraum des Trichters, die andere durch den den Trich
ter umgebenden Ringraum begrenzt wird. Der Trichter hat
jedoch nicht den Zweck, in diesen Fließzonen unterschied
liche Absinkgeschwindigkeiten und damit eine Verschneidung
der entsprechenden Schüttgutteilmengen zu schaffen. Im
Gegenteil werden gleiche Absinkgeschwindigkeiten in beiden
Fließzonen angestrebt. Hierzu ist im Bereich des Trichter
auslaufes ein kegelförmiger Drosselkörper angeordnet. Das
gleiche Fließverhalten wird mit einem aus der US 4 854 722
bekannten Mischsilo durch eine bestimmte Dimensionierung und
Anordnung des Trichterauslaufs im Verhältnis zu dem Behäl
terauslauf angestrebt.
Diese bekannten Mischsilos haben den Nachteil gemeinsam,
daß die in dem Silobehälter vorgesehenen Einbauten erheb
lichen statischen und dynamischen Belastungen ausgesetzt
sind, die aufwendige Festigkeits- und Dimensionierungsbe
rechnungen erforderlich machen sowie die nachträgliche Um
rüstung eines Vorratssilos in einen Mischsilo in der Regel
ausschließen. Obwohl die bekannten Mischsilos ausnahmslos
auf Massenflußbedingungen ausgelegt sind, kommt es außer
dem zu Schüttgutablagerungen, die eine Auswaschbarkeit
des Silobehälters zumindest erschweren. Die Forderung nach
leichter Auswaschbarkeit des Silobehälters vor dem Befüllen
mit einem anderen Schüttguttyp wird jedoch zunehmend häufi
ger gestellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Misch
silo der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, bei
dem eine hohe Mischgüte durch in statischer Hinsicht un
problematische und dementsprechend konstruktiv einfache
Einbauten, die daher im Bedarfsfall auch nachrüstbar sind,
erzielt wird. Die Einbauten sollen der Forderung nach
leichter Auswaschbarkeit des Mischsilos entsprechen und
in gleicher Weise bei einer Ausführung des Mischsilos als
Schwerkraftmischer und als Umwälzmischer verwendbar sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Grundgedanke
dieser Lösung liegt in der Bildung von näherungsweise rohr
förmigen Fließzonen oberhalb des Trichters, in denen die
Schüttgutteilmengen jeweils unterschiedlich schnell ab
sinken, und zwar entsprechend den unterschiedlich großen
Einlauf- oder/und Auslaufquerschnitten der über den Trich
terumfang verteilten Kammern. Im Ergebnis werden daher in
Höhe der Auslaufquerschnitte des Trichters Schüttgutteil
mengen miteinander verschnitten, die aus unterschiedlichen
Höhenbereichen des Silobehälters stammen. Hinzu kommt noch
die Schüttgutteilmenge, die aus dem Ringraum zwischen dem
Trichtermantel und der inneren Wandfläche des konischen
Bodens des Silobehälters zufließt. Selbstverständliche Vor
aussetzung ist, daß die Gesamtkonstruktion auf die Einhal
tung von Massenflußbedingungen ausgelegt ist.
Eine in konstruktiver Hinsicht besonders einfache Ausfüh
rungsform ist im Anspruch 2 angegeben.
Insbesondere diese Ausführungsform läßt sich sehr einfach
zu einem Umwälzmischer ausgestalten wie in Anspruch 3 angegeben.
Die erforderlichen, unterschiedlich großen Einlauf- oder/und
Auslaufquerschnitte der aufeinanderfolgenden Kammern
des Trichters lassen sich auf verschiedene Weise erzielen.
Eine bevorzugte Möglichkeit ist im Anspruch 4 angegeben.
Eine andere Möglichkeit ist Gegenstand des Anspruches 5.
Das mittels des Trichters bzw. dessen Unterteilung in Kam
mern verwirklichte Verschneidungs- oder Homogenisierprinzip
läßt sich auch auf den Ringraum zwischen dem Trichterman
tel und der inneren Wandfläche des konischen Bodens des
Silobehälters übertragen. Eine entsprechende Ausführungs
form ist im Anspruch 6 angegeben.
Bei Schüttgut, das sog. Engelshaar, also faden- oder band
förmige Bestandteile, die gewöhnlich in einem vorangegan
genen Fördervorgang entstanden sind, enthält, empfiehlt
sich die in den Ansprüchen 7 bzw. 8 angegebene Ausführungs
form bzw. deren Weiterbildung um zu verhindern, daß dieses
Engelshaar sich auf den Oberrändern der die Kammern begren
zenden Blechsegmente ablagert und dementsprechend die be
treffenden Einlaufquerschnitte verringert.
In der Zeichnung ist der Mischsilo nach der Erfindung an
hand beispielsweise gewählter Ausführungsformen und deren
Einzelheiten schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in perspekti
vischer Wiedergabe,
Fig. 2 eine zweite, sehr ähnliche Ausführungsform,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch die
zweite Ausführungsform,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
des Trichters in dem Mischsilo nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Weiterbildung des Trichters,
Fig. 6 die Einzelheit X in Fig. 5 in nochmals
größerem Maßstab,
Fig. 7 eine Aufsicht auf den Trichter nach Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 5,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungs
form des Trichters,
Fig. 10 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt
durch diese Ausführungsform,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Boden
teils einer dritten Ausführungsform des
Mischsilos,
Fig. 12 eine Aufsicht auf das in Fig. 11 darge
stellte Bodenteil und
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII
in Fig. 11.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Mischsilo besteht
aus einem Silobehälter 1 mit einem konischen Boden 1a,
sowie einem Deckel, der eine Befüllöffnung 2 hat. Der Boden
1a des Silobehälters 1 endet in einem zentralen Behälter
auslauf 3. Da es sich um eine Ausführungsform als Umwälz
mischer handelt, schließt sich an den Behälterauslauf 3
ein Mischtopf 4 mit einem Anschlußstutzen 4a zur Zufüh
rung der Umwälzluft an. Zur Umwälzung dient in bekannter
Weise ein Mittelrohr 5, das in einigem Abstand von einem
Umlenkkegel 6 endet. Das Mittelrohr 5 ist im Bodenbereich
1a des Silobehälters 1 von einem Trichter 7 umgeben, dessen
Innenraum durch sich von dem Trichtermantel zu dem Mittel
rohr 5 im wesentlichen radial erstreckende Blechsegmente 8
in Kammern 9a, 9b . . . 9n unterteilt ist. Die Kammern 9a bis
9n haben (oberseitig) gleich große Einlaufquerschnitte,
jedoch (unterseitig) unterschiedlich große Auslaufquer
schnitte. Dies wird später noch genauer erläutert werden.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform unterschei
det sich von derjenigen nach Fig. 1 nur durch die Bauart
des Trichters, der hier kürzer ist und einen größeren Ke
gelwinkel hat als der in Fig. 1 dargestellte Trichter. Ver
anschaulicht werden soll hierdurch lediglich, daß es weder auf
die Länge (Höhe) des Trichters 7 noch auf dessen Trichter
winkel im Sinne der Einhaltung ganz bestimmter Werte hier
für ankommt. Der Trichter 7 muß sich auch nicht notwendi
gerweise bis in den zentralen Behälterauslauf 3 erstrecken
sondern kann bereits oberhalb des entsprechenden Auslauf
querschnittes enden. Die Auslegung des Trichters kann mit
anderen Worten auf den jeweiligen Anwendungsfall hin opti
miert werden, was vor allem für die Nachrüstung bereits
vorhandener Vorrats- oder Mischsilos von erheblicher Bedeu
tung ist.
Im Fall eines reinen Schwerkraftmischers tritt an die Stelle
des Mischtopfes 4 ein übliches Verschluß- oder Austragsorgan,
z. B. eine Zellenradschleuse. Das Mittelrohr 5 kann dann ober
seitig verschlossen sein und würde in diesem Fall nur als kon
struktives Befestigungselement für die innenliegenden, nähe
rungsweise vertikalen Ränder der Blechsegmente 8 dienen. Auch
der Umlenkkegel 6 (oder zumindest dessen unterseitige Ke
gelfläche) ist entbehrlich. Fig. 3 zeigt schematisch eine
entsprechende Ausführungsform, bei der der Silobehälter 31
als Verschlußorgan eine Zellenradschleuse 30 hat. Auf deren
Auslaufseite befindet sich ein Aufgabeschuh 39a einer nur
angedeuteten, pneumatischen Förderleitung 39, die über den
Anschluß 39b mit Druckluft gespeist wird und über einen Lei
tungsabschnitt 39c verfügt, mittels dessen im Bedarfsfall
das ausgetragene Schüttgut umgewälzt, also in den Silobe
hälter 31 zurückgefördert werden kann. Dessen Mittelrohr 35
dient lediglich zur Befestigung der Blechsegmente 38, die
den Trichter 37 in einzelne Kammern unterteilen.
Die Fig. 4 bis 10 veranschaulichen verschiedene Möglich
keiten zur Erzielung unterschiedlich großer Einlauf- oder/
und Auslaufquerschnitte der Kammern am Beispiel des Trich
ters 27 nach Fig. 2. Im Fall der Fig. 4 sind die Einlauf
querschnitte der Kammern 9a bis 9n durch äquidistante An
ordnung der Oberränder 8a der Blechsegmente 8 gleich groß,
vergleiche auch Fig. 7, wohingegen die Auslaufquerschnitte
jeweils benachbarter Kammern unterschiedlich groß sind. Im
Fall der Fig. 4 sind hierzu die in Umfangsrichtung aufein
anderfolgenden Blechsegmente 8 jeweils in abwechselnder
Richtung um einen Winkel α gegenüber den entsprechenden,
die Mittelachse des Silobehälters enthaltenden Längsebenen
verkippt. Die Verkippung erfolgt um den Punkt, in dem der
Oberrand 8a des betreffenden Blechsegmentes 8 das Mittel
rohr 5 trifft. Der Verkippungspunkt kann aber auch in der
Mitte zwischen dem Oberrand und dem Unterrand des jeweili
gen Blechsegmentes liegen. In diesem Fall haben jeweils be
nachbarte Kammern sowohl unterschiedlich große Einlauf
querschnitte als auch unterschiedlich große Auslaufquer
schnitte. Schließlich können die Blechsegmente 8 auch mit
ihren Unterrändern äquidistant um das Mittelrohr 5 herum
angebracht und die Verkippung um den Verbindungspunkt zwi
schen dem jeweiligen Unterrand 8b und dem Mittelrohr 5 vor
genommen werden, so daß benachbarte Kammern unterschied
lich große Einlaufquerschnitte, jedoch gleich große Aus
laufquerschnitte haben. Die beiden letztgenannten Möglich
keiten sind zeichnerisch nicht dargestellt.
Dargestellt ist in Fig. 5 hingegen eine weitere Möglich
keit, zu Einlauf- bzw. Auslaufquerschnitten entsprechend
Fig. 4 zu kommen: Die Blechsegmente 8 sind nicht insgesamt
verkippt sondern jeweils im Punkt P um den Winkel α abge
winkelt. Der in Fig. 8 gezeichnete Schnitt zeigt dieselben
Auslaufflächenquerschnitte wie sie sich im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 4 ergeben.
Die Oberränder 8a der Blechsegmente 8 verlaufen von dem
Mantel des Trichters 7 aus gesehen in Richtung auf das
Mittelrohr 5 unter einem bestimmten Winkel ansteigend.
Dieser Winkel ist so gewählt, daß er größer als der Haft
reibungswinkel des Schüttgutes ist. In dem Schüttgut etwa
enthaltenes Engelshaar gleitet daher die Oberränder 8a ent
lang nach außen und fällt in den den Trichter 7 umgebenden
Ringraum (vergl. z. B. Fig. 1). Auf diese Weise ist sicher
gestellt, daß sich die entsprechenden Kammerquerschnitte
nicht mit Engelshaar zusetzen können, was nicht nur die
Mischfunktion beeinträchtigen sondern auch die Reinigung
des Silobehälters erschweren würden.
Die Ableitung von Engelshaar in den äußeren Ringraum wird
noch verbessert, wenn man die Oberränder 8a der Blechseg
mente 8 gemäß den Fig. 5 und 6 zusätzlich mit nasenför
migen Verlängerungen 8c versieht, die über den oberen Um
fangsrand des Trichtermantels hinausreichen.
Die Fig. 9 und 10 zeigen in einer Darstellung entspre
chend den Fig. 7 und 8 eine weitere Möglichkeit zur
Erzielung unterschiedlicher Querschnitte der Kammern 9a
bis 9n. Die Blechsegmente 8 sind hierzu nicht gleichmäßig
sondern in stufenweise wachsenden Abständen um das Mittel
rohr 5 herum angeordnet. Zweckmäßig können die Stufen so
gewählt werden, daß die Querschnitte benachbarter Kammern
jeweils in einem konstanten Verhältnis, z. B. von 1 : 2,
zueinander stehen.
In den Fig. 11 bis 13 ist eine dritte Ausführungsform
des vorgeschlagenen Mischsilos, genauer gesagt nur dessen
hier allein interessierender Bodenbereich, dargestellt.
Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich von den
jenigen nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß zusätzlich
auch der Raum zwischen dem Mantel des Trichters 7 und der
inneren Wandfläche des konischen Bodens 1a des Silobehäl
ters durch mit den Blechsegmenten 8 gleichartige Blechseg
mente 18 in zweite Kammern 19a bis 19n unterteilt ist.
Auch hier haben jeweils benachbarte Kammern 19a, 19b . . . 19n
unterschiedliche Auslaufquerschnitte, siehe Fig. 13. Mit
den gleichen konstruktiven Mitteln wie zuvor für die Blech
segmente 8 bzw. die Kammern 9a bis 9n erläutert, können
aber auch die Einlaufquerschnitte der Kammern 19a bis 19n
alternativ oder zusätzlich von Kammer zu Kammer unter
schiedlich groß gestaltet werden. Vor allem bei Silobehäl
tern großen Durchmessers wird auf diese Weise nach dem
gleichen Prinzip wie oberhalb des Trichters 7 eine zusätz
liche Anzahl von Fließzonen mit unterschiedlich großer Ab
sinkgeschwindigkeit in Umfangsrichtung geschaffen, so daß
eine noch bessere Homogenisierung erzielt wird.
Claims (8)
1. Mischsilo bestehend aus einem Silobehälter (1) mit ko
nischem Boden (1a), der an einem zentralen Behälter
auslauf (3) endet und mit einem im Bodenbereich (1a)
eingebauten, sich in Richtung des Behälterauslaufs (3)
verjüngenden Trichter (7), dessen Längsachse mit der
Mittelachse des Silobehälters (1) zusammenfällt, da
durch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Trichters
(7) durch sich von dem Trichtermantel zu der Trichter
längsachse erstreckende Blechsegmente (8) in mehrere,
in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Kammern (9a bis
9n) derart unterteilt ist, daß jeweils benachbarte
Kammern unterschiedlich große Einlauf- oder/und Aus
laufquerschnitte haben.
2. Mischsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blechsegmente (8) an einem zentralen Mittelrohr (5)
enden.
3. Mischsilo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittelrohr (5) als Steigrohr zur Schüttgutumwälzung
ausgebildet ist.
4. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Umfangsrichtung aufeinanderfolgen
de Blechsegmente (8) jeweils abwechselnder Richtung um
einen kleinen Winkel (α) gegenüber den entsprechenden,
die Mittelachse des Silobehälters enthaltenden Längs
ebenen verkippt sind.
5. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlauf- oder/und Auslaufquer
schnitte der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden
Kammern von einem kleinsten Wert in Stufen, bevorzugt
in einem konstanten Verhältnis, bis zu einem größten
Wert zunehmen.
6. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Trichtermantel
und der inneren Wandfläche des konischen Bodens (1a)
des Silobehälters (1) durch mit den ersten Blechsegmen
ten (8) gleichartige, zweite Blechsegmente (18) in zwei
te Kammern (19a bis 19n) unterteilt ist, von denen je
weils benachbarte Kammern unterschiedliche Einlauf- oder/und
Auslaufquerschnitte haben.
7. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberränder (8a) der Blechsegmen
te (8) von Oberrand des Trichtermantels in Richtung der
Mittelachse des Silobehälters (1) unter einem Winkel an
steigend verlaufen, der größer als der Haftreibungswin
kel des Schüttgutes ist.
8. Mischsilo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die außenseitigen Enden der Oberränder (8) der Blech
segmente (8) über den oberen Umfangsrand des Trichter
mantels hinausreichen.
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