DE10355046B4 - Steuereinrichtung für Außenlichteinheiten von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuereinrichtung für Außenlichteinheiten von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Download PDF

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Steuereinrichtung für Außenlichteinheiten von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer zentralen Steuereinheit, mit der elektronische Steuerschaltungen der einzelnen Außenlichteinheiten über einen drahtgebundenen oder drahtlosen Bus verbunden sind, welche Steuerschaltungen in Abhängigkeit von Steuersignalen von der zentralen Steuereinheit mindestens einzelne Lampen der Außenlichteinheiten an eine Stromversorgungsquelle schalten, wobei die Außenlichteinheiten in Gruppen zusammengefasste Lampen für verschiedene Zwecke aufweisen und diese in der Karosserie des Fahrzeugs vorn und hinten, links und rechts vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
– dass mindestens an der Steuerschaltung (1) einer der Frontlichteinheiten (2) jeweils mindestens ein Steuerausgang (3) für eine bestimmte Lampe (4) der benachbarten anderen Frontlichteinheit (5) vorgesehen ist,
– dass der Steuerausgang (3) mit einem Umschalter der Steuerschaltung (6) der anderen Frontlichteinheit (5) für die bestimmte Lampe (4) der anderen Steuerschaltung (6) gekoppelt ist und
– dass der Umschalter mindestens im Falle des Ausfalls der anderen Frontlichteinheit (5) oder im Falle der Ansteuerung der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Außenlichteinheiten von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer zentralen Steuereinheit, mit der elektronische Steuerschaltungen der einzelnen Außenlichteinheiten über einen drahtgebundenen oder drahtlosen Bus verbunden sind, welche Steuerschaltungen in Abhängigkeit von Steuersignalen von der zentralen Steuereinheit mindestens einzelne Lampen der Außenlichteinheiten an eine Stromversorgungsquelle schalten, wobei die Außenlichteinheiten in Gruppen zusammengefasste Lampen für verschiedene Zwecke aufweisen und diese in der Karosserie des Fahrzeugs vorn und hinten, links und rechts vorgesehen sind.
  • Steuereinrichtungen der gattungsgemäßen Art sind in verschiedenen Ausführungen in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personen- und Lastkraftfahrzeugen, bekannt. Die einzelnen Lampen der Lichteinheiten werden dabei über eine zentrale Steuereinheit entweder direkt oder über Steuerschaltungen indirekt angesteuert. Unter Lichteinheit wird nach der Erfindung der Zusammenschluss mehrerer Lampen verstanden, die verschiedenen Ausleuchtungs- und Signalzwecken dienen und sich jeweils links und rechts und vorn und hinten am Fahrzeug befinden. Die vorderen Lampen werden dabei in zwei Frontlichteinheiten, die hinteren in zwei Rücklichteinheiten zusammengefasst. Die Frontlichteinheiten umfassen mindestens Standlichtlampen, Abblendlichtlampen, Fernlichtlampen, ggf. auch Nebellampen und Richtungsanzeigelampen und weitere Lampen zur Ausleuchtung der Fahrbahn, wobei nicht alle Lampen einer Frontlichteinheit räumlich in einem gemeinsamen Gehäuse (Scheinwerfer) montiert sein müssen. Die Rücklichteinheiten umfassen mindestens eine Rücklichtlampe, eine Bremsleuchte, ggf. eine Richtungsanzeigelampe, einen Rückfahrscheinwerfer und eine Nebelschlusslampe, wobei nicht alle Lampen einer Rücklichteinheit räumlich in einem Gehäuse montiert sein müssen.
  • Mindestens die Steuerschaltungen weisen elektronisch ansteuerbare Halbleiterleistungsschalter in modernen Ausführungen auf, über die – angesteuert von der zentralen Steuereinheit – die einzelnen Lampen einer Lichteinheit eingeschaltet bzw. abgeschaltet werden. Zu diesem Zweck steht die zentrale Steuereinheit mit Schaltelementen im Bereich des Armaturenbrettes des Kraftfahrzeuges und über einen drahtgebundenen oder drahtlosen Bus oder über eine Glasfaserübertragungsstrecke mit den Steuerschaltungen in Verbindung. Die Ansteuerung erfolgt bei verschiedenen Ausführungen der Steuerschaltungen durch Pulsweitenmodulationsschaltungen, die ferner Detektionsschaltungen beinhalten, um die Ströme durch die eingeschalteten Lampen zu detektieren und Rückmeldungen an die zentrale Einheit zu liefern. Eine solche Steuereinheit ist aus der älteren Patentanmeldung DE 102 11 497 bekannt, ferner aus der DE 43 41 058 C1 .
  • Eine gattungsgemäße Steuereinrichtung für Außenlichteinheiten von Fahrzeugen ist ferner aus der US 2003/0067220 A bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung bestehen die Außenlichteinheiten aus in Gruppen zusammengefasste Lampen für verschiedene Zwecke. Diese sind in der Karosserie des Fahrzeuges vorne und hinten, links und rechts vorgesehen. Des Weiteren lehrt die Schrift auch, über einen gesonderten Steuerausgang einer Steuerschaltung eine bestimmte Lampe im Falle des Ausfalls der Frontlichteinheit durch die zentrale Steuereinrichtung aktiv zu schalten, wobei die aktiv bestimmte Lampe eine Positionslampe bildet.
  • Eine zentrale Lichtsteuereinheit, über die zudem auch weitere Funktionen in einem Kraftfahrzeug steuerbar sind, ist aus der US 5,986,543 A und aus der US 6,249,060 B1 bekannt.
  • Aus der EP 1 083 087 A2 ist eine Steuereinrichtung für eine Lichteinheit von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen der gattungsgemäßen Art bekannt, die eine I/O-Schnittstelle zur Verbindung mit einer Mehrzahl von der Lichteinheit zugeordneten Steuer- und/oder Schaltmitteln aufweist, wobei die elektronische Steuerschaltung in einem quaderförmigen Gehäuse angeordnet ist, das in einer Aufnahme der Lichteinheit lösbar gelagert ist. Die Ansteuerung selbst erfolgt über eine zentrale Steuereinrichtung.
  • Bei allen bekannten Ausführungen werden sämtliche Lampen einer Lichteinheit stets von der zugehörigen Steuerschaltung beschaltet, und zwar in Abhängigkeit von den empfangenen Schaltbefehlen von der zentralen Steuereinheit. Fällt nun eine Steuerschaltung aus, so ist ersichtlich, dass sämtliche Lampen einer Lichteinheit, z. B. einer Frontlichteinheit, ausgeschaltet sein können, während die zweite Frontlichteinheit noch voll in Betrieb ist. Der Gegenverkehr kann bei besonders ungünstigen Lichtverhältnissen zur Nachtzeit nicht zweifelsfrei wahrnehmen, ob es sich um ein ein- oder mehrspuriges Kraftfahrzeug handelt. Dies kann zu Unfällen führen. Die gleiche Problematik stellt sich auch, wenn eine Rücklichteinheit ausfällt und das Fahrzeug beispielsweise langsam und das nachfolgende Fahrzeug schnell fährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der gattungsgemäßen Art weiterzubilden und einen Notlaufbetrieb zumindest in der Nachtzeit sicherzustellen, der auch bei Ausfall der Ansteuerung einer Lampeneinheit den Verkehrsteilnehmern signalisiert, dass es sich um ein mehrspuriges Kraftfahrzeug mit entsprechender Breite handelt, das vorausfährt oder entgegenkommt.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung der Steuereinrichtung gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die Steuereinrichtung nach der Erfindung wird quasi eine Diagonalbeleuchtung realisiert, was bedeutet, dass mindestens eine Frontlichtfunktion an der rechten Karosserieseite von der Steuerschaltung der linken Frontlichteinheit und umgekehrt übernommen wird, um bei Ausfall einer Steuerschaltung die Fahrzeugsilhouette von vorn erfassen zu können. Dies ist selbstverständlich durch Anwendung der Erfindung auf die Rücklichteinheiten von der Rückseite des Fahrzeuges her gewährleistet.
  • Die Steuerschaltungen der einzelnen Lichteinheiten weisen Steckkontakte zur Kontaktierung mit den Lampen auf und sind, wie eingangs schon dargelegt, in Gehäusen untergebracht, die in der Nähe der Lampeneinheit oder an Gehäusen derselben im Kraftfahrzeug befestigt sind. Die Steuerschaltungen können auch ohne eigenes geschlossenes Gehäuse in oder an das Gehäuse der Lampeneinheit montiert sein. Die Stromzuführung sowie die Busstrecke sind ebenfalls vorgesehen. Gemäß der Erfindung kann nun über einen solchen Steuerausgang, z. B. einen Steckverbinder, die bestimmte Lampe der anderen Lichteinheit (bezogen auf die beiden Frontlichteinheiten bzw. die Rücklichteinheiten) dauerhaft angeschlossen und bei Einschalten z.B. des Abblendlichtes aktiviert sein. Die zentrale Steuereinheit kann aber auch dafür Sorge tragen, dass die bestimmte Lampe erst dann eingeschaltet wird, wenn die Lampen oder die Steuerschaltung der einen Lichteinheit ausfallen, der die bestimmte Lampe zugeordnet ist, die aber von der anderen Steuerschaltung angesteuert wird. Der Ausfall der Lampen oder wenigstens einer Hauptlampe, z. B. der Abblendlampe und/oder der Fernlichtlampe, kann diese Steuerung bei entsprechender Programmierung ebenfalls auslösen. Die zentrale Lichtsteuereinheit weist für diesen Zweck eine Mikroprozessorschaltung auf, die sowohl die Steuerbefehle des Fahrers als auch Messwerte der Steuerschaltungen bei den Schaltvorgängen berücksichtigt. Die Steuerschaltungen selbst können ebenfalls einen Mikroprozessor aufweisen oder aber auch durch logische Schaltungen realisiert sein, über die die Treiberschaltungen angesteuert werden, wie dies aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik bekannt ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die nicht ständig benötigte Nebellampe als die bestimmte Lampe zu verwenden. Die linke Nebellampe wird also von der Steuer schaltung der rechten Frontlampeneinheit und die rechte Nebellampe von der Steuerschaltung der linken Frontlampeneinheit eingeschaltet. In weiterer Ausgestaltung ist alternativ vorgesehen, dass die diagonale Anschaltung mittelbar erfolgt, nämlich über einen Umschalter im Stromversorgungs- und/oder Steuerweg der bestimmten Lampe, die normalerweise von der anderen Steuerschaltung gesteuert wird. Zum Beispiel wird die linke Nebellampe bei normalem Betrieb von der Steuerschaltung der linken Lampeneinheit ein- bzw. abgeschaltet. Über den Bus oder durch eine direkte Leitungsverbindung der Steuerschaltung der linken Lampeneinheit mit der Steuerschaltung der rechten Lampeneinheit erfolgt eine Zwangsbeschaltung der linken Nebellampe über die Steuerschaltung der rechten Lampeneinheit. Im ungekehrten Störfall erfolgt die Steuerung entsprechend umgekehrt. Dieses Prinzip findet auch auf die Rücklichteinheiten Anwendung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung die Umrisse des Vorderteils eines Kraftfahrzeuges mit Frontlichteinheiten und einer Steuereinrichtung nach der Erfindung mit diagonal angesteuerten bestimmten Lampen und
  • 2 eine Variante der Ansteuerung der bestimmten Lampen.
  • In den Figuren ist im Aufriss der Vorderteil eines Kraftfahrzeuges, nämlich eines Personenkraftfahrzeuges, dargestellt. Schematisch sind in allen zwei Figuren die Frontlichteinheiten 2 und 5 eingezeichnet, wobei mit 2 die rechte Frontlichteinheit und mit 5 die linke Frontlicht einheit bezeichnet ist. Die Lampen werden über die Steuerschaltungen 1 und 6 jeweils in Abhängigkeit der über den Bus 9 empfangenen Signale von der zentralen Steuereinheit 7 an- bzw. abgeschaltet. Dies bedeutet, dass die Lampen an die Stromversorgung 8a und 8b über die Steuerschaltungen 1 und 6 bestimmungsgemäß angeschlossen sind.
  • Zu den Frontlichteinheiten gehören Lampen des Positionslichtes, des Nebelscheinwerfers, des Abblendlichtes, des Standlichtes, des Blinkers, des Fernscheinwerfers und ggf. auch weitere Lichtquellen. Die Steuerschaltungen 1 und 6 reagieren in Abhängigkeit von den von der zentralen Steuereinheit 7 empfangenen Steuersignalen, die über den Bus an beide Steuerschaltungen 1 und 6 der Frontlichteinheiten durchgeschaltet werden. Solche Steuerschaltungen sind an sich bekannt. Sie umfassen darüber hinaus Detektoreinheiten, die feststellen, ob einzelne Lampen bestimmungsgemäß ein- und ausgeschaltet sind, und geben über den Bus 9 die entsprechenden Rückinformationen an die zentrale Steuereinheit 7, die mit den Schaltern des Armaturenbrettes des Kraftfahrzeuges verbunden ist, um abhängig von der Bedienung durch den Fahrer die Lampen ein- und auszuschalten.
  • Die Besonderheit gemäß 1 besteht nun darin, dass in der rechten Steuerschaltung 1 ein Steuerausgang 3 vorgesehen ist, der mit einer Lampe des Nebelscheinwerfers 4 verbunden ist, der zur Gruppe der Lampen der linken Frontlichteinheit 5 gehört. Äquivalent hierzu weist die Steuerschaltung 6 einen Steuerausgang 10 auf, der mit der Lampe 11 des rechten Nebelscheinwerfers verbunden ist, der zur Gruppe der Lampen der rechten Frontlichteinheit 2 gehört. Anstelle der hier angegebenen Nebelscheinwerfer können auch andere Lampen oder gesonderte Positionslichter vorgesehen sein. Durch diese Schaltung liegt jeweils eine Lampe, nämlich Lichtquelle, pro Fahrzeugseite an der Versorgungsspannung der anderen Seite. Die Versorgungsspannung wird über die jede für sich abgesi cherte Stromversorgungsleitungen 8a und 8b den Steuerschaltungen 1 und 6 zugeführt. Fällt nun die linke Steuerschaltung 6 aus – gleich aus welchem Grund – oder lassen sich die Lampen der linken Frontlichteinheit nicht mehr einschalten, so wird dies von der zentralen Steuereinheit registriert. Die zentrale Steuereinheit gibt dann über den Bus 9 eine entsprechende Notfallstellinformation aus, die die rechte Steuerschaltung 1 veranlasst, über den Steuerausgang 3 die bestimmte Lampe, nämlich im Ausführungsbeispiel die Lampe 4 des Nebelscheinwerfers, die sich auf der linken Seite des Fahrzeuges befindet, einzuschalten. Dadurch ist gewährleistet, dass bei eingeschaltetem Licht z.B. während der Nachtzeit – (z.B. bei Störfall auf der linken Seite) – nicht nur auf der rechten Seite Abblendlicht oder Fernlicht aufleuchten, sondern auf der linken Seite diese bestimmte Lampe 4 ebenfalls und damit signalisiert, dass es sich hier um ein breiteres, mehrspuriges Fahrzeug handelt und nicht um ein Motorrad.
  • Für diese Notfallbeleuchtung werden lediglich etwas längere Leitungen für die bestimmten Lampen 4 und 11 benötigt, um diese von den auf der entgegengesetzten Seite vorgesehenen Steuerschaltungen ansteuern zu können. Die Einschaltung der Lampe 4 an den rechten Stromkreis kann z.B. auch erfolgen, wenn die Lampe des Abblendlichtes nicht arbeitet, um auch in diesem Fall sicherzustellen, dass die Fahrzeugbreite erkennbar ist.
  • In 2 ist eine Variante der Ansteuerung der bestimmten Lampen 4 und 11 schematisch eingezeichnet. Die bestimmte Lampe 4, beispielsweise die Lampe des Nebelscheinwerfers, ist in diesem Fall an einem Steuerausgang der Steuerschaltung 1 angeordnet und den Lampen der rechten Frontlichteinheit 2 zugeordnet; die Lampe 11 auf der anderen Seite hingegen der linken Frontlichteinheit 5. Diese Lampe wird von der linken Steuerschaltung 6 im Normalfall angesteuert. Fällt nun beispielsweise die linke Steuerschaltung 6 oder nur der Steuerschaltkreis für das Abblendlicht aus, so erfolgt in der Steuerschaltung 6 eine Zwangsumschaltung auf eine Stromversorgung 13 der Lampe 11, die dann von der Steuerschaltung 1 aus gespeist wird. Es ist also auch hierüber möglich und sichergestellt, dass im Falle des Ausfalls der Steuerschaltung 6 auf der linken Seite des Fahrzeugs die Steuerschaltung 1 der rechten Fahrzeugseite die Lampe 11 speist. Ausgelöst wird die Steuerung über die zentrale Steuereinheit 7, nachdem diese signalisiert erhalten oder aber auch direkt detektiert hat, dass die linke Frontlichteinheit oder Steuerschaltungen derselben ausgefallen sind.
  • Die Steuerschaltung 1 kann aber auch derart arbeiten, dass bei Ausfall der Steuerschaltung 6 die Lampe direkt an den rechten Stromkreis angeschlossen wird, um im Störfall der linken Steuerschaltung Licht abgeben zu können. Dies ist möglich durch eine elektronische Beschaltung, die die Stromversorgung sowohl über die Steuerschaltung 6 als auch über die Steuerschaltung 1 ermöglicht, wobei im Falle der Stromversorgung über die Steuerschaltung 1 – im Notfall – der Stromweg zwischen der Steuerschaltung 6 und der Lampe unterbrochen ist.
  • 1
    rechte Steuerschaltung
    2
    rechte Frontlichteinheit
    3
    Steuerausgang (rechts)
    4
    bestimmte Lampe (links)
    5
    linke Frontlichteinheit
    6
    linke Steuerschaltung
    7
    zentrale Steuereinheit
    8a
    Stromausgangskabel
    8b
    Stromausgangskabel
    9
    Bus
    10
    Steuerausgang (links)
    11
    bestimmte Lampe (rechts)
    12
    Stromversorgung
    13
    Stromversorgung

Claims (6)

  1. Steuereinrichtung für Außenlichteinheiten von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer zentralen Steuereinheit, mit der elektronische Steuerschaltungen der einzelnen Außenlichteinheiten über einen drahtgebundenen oder drahtlosen Bus verbunden sind, welche Steuerschaltungen in Abhängigkeit von Steuersignalen von der zentralen Steuereinheit mindestens einzelne Lampen der Außenlichteinheiten an eine Stromversorgungsquelle schalten, wobei die Außenlichteinheiten in Gruppen zusammengefasste Lampen für verschiedene Zwecke aufweisen und diese in der Karosserie des Fahrzeugs vorn und hinten, links und rechts vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, – dass mindestens an der Steuerschaltung (1) einer der Frontlichteinheiten (2) jeweils mindestens ein Steuerausgang (3) für eine bestimmte Lampe (4) der benachbarten anderen Frontlichteinheit (5) vorgesehen ist, – dass der Steuerausgang (3) mit einem Umschalter der Steuerschaltung (6) der anderen Frontlichteinheit (5) für die bestimmte Lampe (4) der anderen Steuerschaltung (6) gekoppelt ist und – dass der Umschalter mindestens im Falle des Ausfalls der anderen Frontlichteinheit (5) oder im Falle der Ansteuerung der anderen Steuerschaltung (6) durch die zentrale Steuereinheit (7) aktiv schaltet, wobei die aktivierte bestimmte Lampe (4) eine Positionslampe bildet, die zu den Lampen der Frontlichteinheit (2) mit der gemeinsamen Steuerschaltung (1) beabstandet ist.
  2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass mindestens an der Steuerschaltung einer der Rücklichteinheiten jeweils mindestens ein Steuerausgang für eine bestimmte Lampe der benachbarten anderen Rücklichteinheit vorgesehen ist, – dass der Steuerausgang mit einem Umschalter der Steuerschaltung der anderen Rücklichteinheit für die bestimmte Lampe der anderen Steuerschaltung gekoppelt ist und – dass der Umschalter mindestens im Falle des Ausfalls der anderen Rücklichteinheit oder im Falle der Ansteuerung der anderen Steuerschaltung aktiv schaltet, wobei die aktivierte bestimmte Lampe eine Positionslampe bildet, die zu den Lampen der Rücklichteinheit mit der gemeinsamen Steuerschaltung beabstandet ist.
  3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit (7 ) und/oder die Steuerschaltungen (1, 6) der Lichteinheiten (2, 5) Detektionseinrichtungen aufweisen, die den Stromfluss durch die Lampen in Abhängigkeit von den Steuerinformationen zum An- bzw. Abschalten der Lampen durch die zentrale Steuereinheit (7) detektieren, und dass bei Feststellen eines Ausfalls der Lampen einer Lichteinheit (2, 5) die bestimmte Lampe (4, 11) von der Steuerschaltung (1, 6) der anderen, nicht ausgefallenen Frontlichteinheit (2 oder 5) oder Rücklichteinheit automatisch von der zugeordneten Steuerschaltung (1 oder 6) oder von der zentralen Steuereinheit (7) eingeschaltet wird.
  4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Lampe (4, 11) eine Nebellampe, eine Nebelschlussleuchte, eine andere im Normalbetrieb nicht benötigte Lampe, eine Tagfahrtlampe, eine Abblendlampe, eine gedimmte Fernlichtlampe oder eine zusätzliche Lampe ist.
  5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (1, 6) oder die zentrale Steuereinheit (7) die bestimmte Lampe (4, 11) mindestens dann, wenn die Hauptfunktionslampe einer Lichteinheit (2, 5) ausfällt, anschaltet.
  6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfunktionslampe das Abblendlicht einer Frontlichteinheit (2, 5) oder das Rücklicht einer Rücklichteinheit ist.
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