DE10353768B4 - Kassettenanordnung zur Aufnahme eines Längenvorrates und von Spleißverbindungen optischer Kabel - Google Patents
Kassettenanordnung zur Aufnahme eines Längenvorrates und von Spleißverbindungen optischer Kabel Download PDFInfo
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Abstract
Kassettenanordnung
zur Aufnahme eines Längenvorrates
und von Spleißverbindungen
optischer Kabel aus übereinander
angeordneten Kassetten unterschiedlicher Kassettentypen, wobei ein
erster Kassettentyp als Vorratskassette (3) zum Aufnehmen und Aufwickeln
des Längenvorrates
von Fasern (12) ausgebildet ist, ein zweiter Kassettentyp als Spleißkassette
(4) ausgebildet ist, die im Unterschied zum ersten Kassettentyp
wenigstens eine Spleißablage
(17) aufweist, beide Kassettentypen Kabeleinführungen (13) für optische
Kabel (10) und Führungs-
und Halterungselemente (14, 16) für die Fasern (12) sowie Durchgänge zum
Durchführen
der Fasern zwischen den einzelnen Kassetten aufweisen, die Kassettentypen
wahlweise und in variabler Anzahl einsetzbar und mittels Rastverbindungen
(8) miteinander und/oder mit einer auf der obersten Kassette anbringbaren
Kassettenabdeckung (5) verbindbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kassettenanordnung zur Aufnahme eines Längenvorrates und von Spleißverbindungen optischer Kabel aus übereinander angeordneten Kassetten unterschiedlicher Kassettentypen.
- Optische Kabel werden vor allem in der Telekommunikationstechnik, der Nachrichtenübermittlung per Telefon, Funk und Fernsehen und der Computertechnik eingesetzt. Dabei müssen, wie bei Verwendung elektrischer Kabel üblich, die Lichtwellenleiterkabel bis unmittelbar vor Ort, das heißt, bis unmittelbar in die Nähe des Endgerätes verlegt werden. Hierfür werden vorhandene Kabelkanäle genutzt, in denen bereits elektrische Kabel, Anschlussdosen u. ä. vorhanden sind.
- Das Verbinden der optischen Fasern von Lichtwellenleiterkabeln geschieht in Spleißkassetten, die in unterschiedlichen Ausführungen bereits bekannt sind. Probleme bereiten hierbei die Platzverhältnisse in den Kabelkanälen oder auch in den Kabelverteilungsstellen in Fußböden, für die Consolidation-Points vorgesehen sind, um vorwiegend in Bürogebäuden Energieversorgung, Computer- und Telefonanschlüsse zu realisieren.
- Lichtleiterfasern haben den Nachteil, dass beim Verlegen oder Verbinden ein vorgegebener Mindestbiegeradius von 30 mm eingehalten werden muss, um Beschädigungen der Lichtleiterfasern zu vermeiden. Außerdem müssen die Dämpfungswerte gering gehalten werden, um Störungen bei der Betreibung der Endgeräte zu unterbinden.
- Bei vielen Einsatzfällen wird bei der Verlegung optischer Kabel im Anschluss- oder Verbindungsbereich der Fasern eine gewisse Kabel- oder Faserreservelänge benötigt, um Anschlüsse an Endgeräte beziehungsweise das Spleißen realisieren zu können oder aber um Beschädigungen bei der Montage ausgleichen sowie neue Anschluss- oder Verbindungsvarianten ermöglichen zu können.
- Die Abmessungen von Spleißkassetten sind von den angeführten Nachteilen der Lichtwellenleiterkabel abhängig, das heißt, sie können nicht beliebig minimiert werden. Bekannte Spleißkassetten lassen sich daher nicht oder nur unter erschwerten Montagebedingungen in handelsüblichen Kabelkanälen einsetzen. Sie behindern durch ihre bedingte Größe das Durchführen weiterer Kabel oder müssen oft so im Kabelkanal montiert werden, dass Beschädigungen der Fasern nicht ausgeschlossen werden können.
- Auch mit der aus
De 44 38 668 A1 bekannten Kassette zum Ablegen von Lichtwellenleiterüberlängen und Lichtwellenleiterspleißverbindungen lassen sich die angeführten Nachteile nicht verhindern. Das offenbarte modulare Kassettensystem besteht aus mehreren übereinander oder nebeneinander angeordneten Basismodulen, die einen gleichen Grundaufbau aufweisen und mit Hilfe von Verbindungselementen miteinander verbunden werden können. - Durch das Abnehmen oder Herausbrechen von Wandungen der einzelnen Module können durchgehende Einheiten geschaffen werden, die beispielsweise das Einsetzen von Spleißablagen erlauben. Dabei ist es nur möglich, die Basismodule mit Spleißablagen zu versehen, wenn wenigstens zwei Basismodule aneinandergefügt werden. Somit ist wenigstens der doppelte Platzbedarf notwendig, um die Kassetten sowohl zum Ablegen von Faserüberlängen als auch für Spleißverbindungen einsetzen zu können. Ein vorteilhafter Einsatz in Kabelkanälen ist somit jedoch nicht möglich.
- Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kassettenanordnung zum Aufnehmen und Spleißen von Fasern optischer Kabel zu schaffen, die platzsparend unter Einhaltung der vorgegebenen Mindestbiegeradien vorzugsweise in Kabelkanäle und Consolidation-Points ohne Behinderung weiterer Kabel, Verteiler oder Anschlüsse einsetzbar ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Kassettenanordnung zur Aufnahme eines Längenvorrates und von Spleißverbindungen optischer Kabel aus übereinander angeordneten Kassetten unterschiedlicher Kassettentypen gelöst, wobei ein erster Kassettentyp als Vorratskassette zum Aufnehmen und Aufwickeln des Längenvorrates von Fasern ausgebildet ist, ein zweiter Kassettentyp als Spleißkassette ausgebildet ist, die im Unterschied zum ersten Kassettentyp wenigstens eine Spleißablage aufweist, beide Kassettentypen Kabeleinführungen für optische Kabel und Führungs- und Halterungselemente für die Fasern sowie Durchgänge zum Durchführen der Fasern zwischen den einzelnen Kassetten aufweisen, die Kassettentypen wahlweise und in variabler Anzahl einsetzbar und mittels Rastverbindungen miteinander und/oder mit einer auf der obersten Kassette anbringbaren Kassettenabdeckung verbindbar sind.
- Als vorzugsweise Einsatzgebiete der erfindungemäßen Kassettenanordnung sind Kabelkanäle und Consolidation-Points vorgesehen.
- Diese erfindungsgemäße Kassettenanordnung ist in wesentlich kleineren Abmessungen herstellbar als bekannte Spleißkassetten, da für die Funktionen, die die Kassettenanordnung zu erfüllen hat, unterschiedlich ausgebildete Kassetten variabel übereinander anordenbar zur Verfügung stehen. Der Faserlängenvorrat wird in der Vorratskassette abgelegt, so dass hier kein Platz für die Spleißablagen vorhanden sein muss. Die Spleißverbindungen werden in der Spleißkassette ausgeführt, die über der Vorratskassette angeordnet ist und Durchgänge aufweist, durch die die Fasern aus der Vorratskassette durchgeführt werden können.
- Die Kassettenanordnung ist universell einsetzbar. Wird beispielsweise kein Faserlängenvorrat benötigt, kann die Vorratskassette entfallen und die Spleißkassette mit der Abdeckung zum Einsatz kommen. Ebenso können mehrere Vorrats- oder Spleißkassetten zu einer Kassettenanordnung zusammengefügt werden.
- Die Halte- und Führungselemente für die Faserführung erlauben eine flache Ausführung der einzelnen Kassetten. Die Kassettenanordnung kann in derartigen Abmessungen hergestellt werden, dass ein einfaches und leichtes Einfügen in den Kabelkanal oder den Consolidation-Point möglich ist und beidseitig des Kabelkanals beziehungsweise in der Fußbodenverbindungsstelle noch genügend Raum vorhanden ist, um weitere Kabel durchführen und übliche weitere Anschluss- und Verteilerelemente anordnen zu können.
- Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei Einsatz der Kassettenanordnung in Kabelkanälen zusätzlich eine Grundplatte mit Halte- und Zugentlastungselementen für die optischen Kabel und Befestigungselementen zur Befestigung im Kabelkanal angeordnet ist, auf der die Kassetten mittels Rastverbindungen befestigt werden können.
- Die an der Grundplatte angeordneten Halte- und Zugentlastungselemente dienen dem Einführen der optischen Kabel in das Innere der Kassettenanordnung, wobei der Kabelmantel im Eingangsbereich der Kassetten entfernt wird und die Fasern im Einzelnen im Inneren angeordnet werden.
- Dadurch, dass die Grundplatte ebenfalls mit Rastverbindungen ausgestattet ist, die mit entsprechend ausgebildeten und angeordneten Gegenelementen der Vorrats- oder Spleißkassetten zusammenwirken, kann die Grundplatte mit beiden Kassetten verbunden werden. Sind Halte- oder Zugentlastungselemente für die optischen Kabel am Verteilerschrank oder Consolidation-Point bereits vorhanden, kann die Kassettenanordnung ohne Grundplatte eingesetzt werden.
- Die Befestigungselemente für die Befestigung im Kabelkanal sind derart ausgebildet, dass sie mit den vorhandenen Befestigungselementen im Kabelkanal zusammenwirken können.
- Aus Kosten- und Aufwandssicht von Vorteil ist, wenn die Befestigungselemente zum Befestigen im Kabelkanal als Rastelemente an einem Adapter ausgebildet sind und der Adapter ebenfalls mittels Rastelementen an der Unterseite der Grundplatte befestigt ist.
- Hierfür können handelsübliche Kanaladapter eingesetzt werden, so dass zusätzliche Werkzeuge zur Ausbildung der Rastelemente direkt an der Grundplatte zur Befestigung im Kabelkanal eingespart werden können.
- Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausbildung der Erfindung weisen die Teile der Kassettenanordnung eine im wesentlichen rechteckige Form auf. In den Eckbereichen der Grundplatte ist wenigstens in Richtung Längsachse jeweils ein Halte- und Zugentlastungselement zur Kabelaufnahme angeordnet und die Kassetten weisen ebenso zumindest in Richtung Längsachse führende Kabeleinführungen auf.
- Je nach Einsatzfall können auch quer zur Längsachse Kabeleinführungen vorgesehen werden. Damit wird der variable Einsatz der Kassettenanordnungen angepasst an die Gegebenheiten vor Ort ermöglicht, da Kabel aus beliebiger Richtung kommend der Kassettenanordnung zugeführt werden können. Ebenso ist es möglich, Kabeleingänge nur über die Vorrats- oder die Spleißkassette zu realisieren.
- Bei Einsatz der Kassettenanordnung außerhalb von Kabelkanälen, beispielsweise in Verteileranordnungen, die bereits Halte- und Zugentlastungselemente für die Kabelzuführung aufweisen, können diese genutzt werden, was sich sowohl Kosten- als auch platzsparend auswirken kann.
- Erfindungsgemäß vorgesehen ist des Weiteren, dass die Führungselemente zur Faserführung derart ausgebildet sind, dass die Fasern unter Einhaltung des vorgegebenen Mindestbiegeradius in den Kassetten angeordnet sind und zumindest die zu spleißenden Fasern und die Faserlängenvorräte im Wesentlichen kreisförmig entlang der Kassettenwandung geführt werden.
- Damit wird ein geordnetes Einlegen und Spleißen ermöglicht, was sich insbesondere bei der Herstellung einer größeren Anzahl Verbindungsstellen in einer Kassettenanordnung positiv auf den Montageprozess auswirken kann.
- Zu einer ordnungsgemäßen und zeitsparenden Montage der Kassettenanordnung trägt auch bei, dass die Halteelemente für die Fasern derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Fasern unter Niveau der Kassettenhöhe im Kassetteninnenraum halten.
- Das Bestücken und Spleißen kann außerhalb des Kabelkanals erfolgen, was die Montage wesentlich erleichtert, den Zeitaufwand minimiert und Beschädigungen der Fasern unterbindet.
- Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kassettenanordnung ist der wenigstens eine Spleißhalter in einem vorgegebenen Abstand zum Kassettenboden angeordnet.
- Damit wird ermöglicht, dass beispielsweise einzelne Fasern eines optischen Kabels, die nicht zum Verbinden mit einer anderen Faser vorgesehen sind, unter der Spleißablage durch- und aus der Kassettenanordnung, umhüllt von einer Schutzhülle, zu einer anderen Verbindungsstelle geführt werden können.
- Eine einfache und kostengünstige Ausführung sieht des Weiteren vor, dass die Kabelbefestigung mittels üblicher Kabelbinder geschieht.
- Diese können beispielsweise an den Halte- und Zugentlastungselementen der Grundplatte befestigt werden.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt dabei eine erfindungsgemäße Ausführung einer Kassettenanordnung zur Befestigung in einem handelsüblichen Kabelkanal in Explosivdarstellung.
- Die Kassettenanordnung besteht aus dem Kanaladapter
1 , der Grundplatte2 , der Vorratskassette3 , der Spleißkassette4 und der Kassettenabdeckung5 . Der Kanaladapter1 ist ein handelsübliches Teil, das Rastelemente6 zur Befestigung im Kabelkanal aufweist und mit Rastelementen7 der Grundplatte2 zusammenwirkt. - Die Teile der Kassettenanordnung sind im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und werden miteinander mittels Rastverbindungen
8 zusammengefügt oder getrennt. Die Rastverbindungen sind an jedem Teil derart angeordnet und ausgebildet, dass ein variables Zusammenfügen unterschiedlicher Teile möglich ist. - An der Grundplatte
2 sind in Richtung der Längsachse führende Halte- und Zugentlastungselemente9 ausgebildet, in die die optischen Kabel10 eingelegt und mittels Kabelbinder11 befestigt werden. Die Ummantelung reicht bis in den unmittelbaren Eingangsbereich in der Vorrats- oder Spleißkassette3 ,4 . Im Inneren der Kassetten3 ,4 werden die Fasern12 der optischen Kabel10 einzeln weitergeführt. - Der Grundaufbau der Vorrats- und der Spleißkassette
3 ,4 ist im Wesentlichen der gleiche. In den Eckbereichen weisen die Kassetten3 ,4 Kabeleinführungen13 , die die Kabel10 in Richtung Längsachse in das Kassetteninnere führen. Möglich ist auch, in der Zeichnung jedoch nicht gezeigt, Kabeleinführungen13 zusätzlich auszubilden, die die Kabel quer zur Längsachse einführen. Damit kann die Kassettenanordnung unabhängig von der Kabelrichtung angeordnet werden. Auch an der Grundplatte2 können Halte- und Zugentlastungselemente9 zusätzlich angeordnet sein, die die Kabel10 quer zur Längsachse führen. - Beide Kassetten
3 ,4 weisen des Weiteren Führungselemente14 auf, die der Einhaltung des vorgegebenen Biegeradius dienen, anschlagartig ausgebildet sind und an den Schmalseiten im Kassetteninneren bogenförmig verlaufen. Damit werden die Fasern12 kreisförmig zwischen Kassettenwandung15 und den Führungselementen14 in beiden Kassetten3 ,4 geführt. An den Führungselementen14 oder der Kassettenwandung15 befestigte Halteelemente16 halten die Fasern12 unter Kassettenhöhenniveau, um Beschädigungen der Fasern12 im montierten Zustand der Kassettenanordnung zu verhindern und das Aufwickeln der Vorratslänge zu erleichtern. - In der Spleißkassette
4 sind zwei sich gegenüberliegende Spleißablagen17 angeordnet, die die Ablage von zwölf Spleißen erlauben. Die Spleißablagen17 sind in etwa halber Wandungshöhe an der Kassettenwandung15 ausgebildet, so dass zwischen Kassettenboden18 und Spleißablage17 ein Abstand vorhanden ist. Dieser wird benötigt, um nicht zu spleißende Fasern12 hindurch und aus der Spleißkassette4 herausführen zu können. Der Kassettenboden18 der Spleißkassette4 besitzt des Weiteren Durchgänge19 , um die Faserenden der in der Vorratskassette3 aufgewickelten Fasern12 in die Spleißkassette4 zu führen. - Die Kassettenabdeckung
5 dient dem mechanischen Schutz der Fasern und Spleiße und bildet mit den übrigen Teilen der Kassettenanordnung eine Einheit. Sie ist sowohl mit der Vorrats- als auch mit der Spleißkassette3 ,4 verbindbar. - Die Bestückung der Kassettenanordnung geschieht außerhalb des Kabelkanals, da ihre Abmessungen aufgrund des Aufbaus so dimensioniert sind, dass genügend Platz vorhanden ist, um die Kassettenanordnung ungehindert im Kanal befestigen zu können. Vorhandene Kabel oder andere Einrichtungen wer den nicht behindert, die Kabel können seitlich der Kassettenanordnung vorbeigeführt werden.
- Um die Kassettenanordnung auch in Schaltschränken oder in Aufputzgehäusen einsetzen zu können, ohne dass gesonderte Befestigungsmöglichkeiten notwendig sind, ist zur üblichen Schraubbefestigung ein mittiger Durchgang
20 durch alle Teile der Kassettenanordnung vorgesehen. Die Kassettenanordnung kann so auf einen mit Gewinde versehenen Bolzen aufgesetzt und mit einer Mutter verschraubt werden. - Eine alternative Befestigungsmöglichkeit und/oder einen Verdrehschutz realisieren die Durchbrüche
21 . -
- 1
- Kanaladapter
- 2
- Grundplatte
- 3
- Vorratskassette
- 4
- Spleißkassette
- 5
- Kassettenabdeckung
- 6
- Rastelemente
- 7
- Rastelemente
- 8
- Rastverbindungen
- 9
- Halte- und Zugentlastungselemente
- 10
- optisches Kabel
- 11
- Kabelbinder
- 12
- Faser
- 13
- Kabeleinführung
- 14
- Führungselemente
- 15
- Kassettenwandung
- 16
- Halteelemente
- 17
- Spleißablage
- 18
- Kassettenboden
- 19
- Durchgang
- 20
- mittiger Durchgang
- 21
- Durchbruch
Claims (9)
- Kassettenanordnung zur Aufnahme eines Längenvorrates und von Spleißverbindungen optischer Kabel aus übereinander angeordneten Kassetten unterschiedlicher Kassettentypen, wobei ein erster Kassettentyp als Vorratskassette (
3 ) zum Aufnehmen und Aufwickeln des Längenvorrates von Fasern (12 ) ausgebildet ist, ein zweiter Kassettentyp als Spleißkassette (4 ) ausgebildet ist, die im Unterschied zum ersten Kassettentyp wenigstens eine Spleißablage (17 ) aufweist, beide Kassettentypen Kabeleinführungen (13 ) für optische Kabel (10 ) und Führungs- und Halterungselemente (14 ,16 ) für die Fasern (12 ) sowie Durchgänge zum Durchführen der Fasern zwischen den einzelnen Kassetten aufweisen, die Kassettentypen wahlweise und in variabler Anzahl einsetzbar und mittels Rastverbindungen (8 ) miteinander und/oder mit einer auf der obersten Kassette anbringbaren Kassettenabdeckung (5 ) verbindbar sind. - Kassettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Einsatz in Kabelkanälen und Consolidation-Points vorgesehen ist.
- Kassettenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einsatz in Kabelkanälen zusätzlich eine Grundplatte (
2 ) mit Halte- und Zugentlastungselementen (9 ) für die optischen Kabel (10 ) und Befestigungselementen (6 ) zur Befestigung im Kabelkanal angeordnet ist, auf der die Kassetten (3 ,4 ) mittels Rastverbindungen (8 ) befestigt werden können. - Kassettenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
6 ) zum Befestigen im Kabelkanal als Rastelemente (6 ) an einem Adapter (1 ) ausgebildet sind und der Adapter (1 ) mit Rastelementen (7 ) der Grundplatte (2 ) zusammenwirkt. - Kassettenanordnung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Kassettenanordnung eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen, in den Eckbereichen der Grundplatte (
2 ) wenigstens in Richtung Längsachse jeweils ein Halte- und Zugentlastungselement (9 ) zur Kabelaufnahme angeordnet ist und die Kassetten (3 ,4 ) ebenfalls mindestens in Richtung der Längsachse führende Kabeleinführungen (13 ) aufweisen. - Kassettenanordnung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (
14 ) zur Faserführung derart ausgebildet sind, dass die Fasern (12 ) unter Einhaltung des vorgegebenen Mindestbiegeradius in den Kassetten (3 ,4 ) angeordnet sind und zumindest die zu spleißenden Fasern (12 ) und die Faserlängenvorräte annähernd kreisförmig entlang der Kassettenwandung (15 ) geführt werden. - Kassettenanordnung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (
16 ) für die Fasern (12 ) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Fasern (12 ) unter Niveau der Kassettenhöhe im Kassetteninnenraum halten. - Kassettenanordnung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spleißablage (
17 ) in einem vorgegebenen Abstand über dem Kassettenboden (18 ) angeordnet ist. - Kassettenanordnung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbefestigung mittels Kabelbinder (
11 ) geschieht.
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