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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Abgasrückführsystem
(AGR-System) für
einen Verbrennungsmotor.
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Im Allgemeinen besitzt ein Abgasrückführsystem
für einen
Verbrennungsmotor einen derartigen Aufbau, dass ein rückzuführendes
AGR-Gas aus einer Ausströmöffnung in
einem Zylinderkopf herausgeleitet wird und stromabwärts eines
Drosselventils mittels eines AGR-Ventils in einen Einlasskanal geleitet
wird.
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Wenn bei dem Abgasrückführsystem
mit dem vorab beschriebenen Aufbau eine Ansaugleitung aus Harz hergestellt
ist, wird ein Metallabstandshalter (Platte) zwischen die Harzansaugleitung
und den Zylinderkopf des Motors gelegt, um eine durch die hohe Temperatur
des AGR-Gases verursachte thermale Deformationen der Harzleitung
zu verhindern, wobei ein AGR-Gaskanal in einem Abstandshalterabschnitt
ausgebildet wird.
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Als eine den AGR-Gaskanal in dem
Abstandshalterabschnitt ausbildende herkömmliche Struktur ist z. B.
in der
JP-A-2000-8968 , wie
in
12 dargestellt, ein
AGR-Zweigkanal
102 offenbart, welcher in einem Abstandshalter
101 eingebettet
ist und durch welchen AGR-Gas aufwärts strömt.
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Bei dem vorab beschriebenen herkömmlichen
Abgasrückführsystem
sammelt sich bei dem Aufbau, bei dem der AGR-Zweigkanal 102 in
dem Abstandshalter 101 bei der Installation nach unten gekrümmt ist,
Kondenswasser von einem Dampf in dem AGR-Gas an einem Bodenabschnitt 103 des AGR-Zweigkanals 102,
und es besteht das Risiko einer Korrosion des Abstandshalters 101 aufgrund
von Alterung, da das Kondenswasser eine Säure ist.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Abgasrückführsystem für einen Verbrennungsmotor be reitzustellen,
welches die vorab beschriebenen Probleme lösen kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Abgasrückführsystem
für einen
Verbrennungsmotor gemäß Anspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
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Um die vorab beschriebenen Probleme
zu lösen,
ist erfindungsgemäß ein Abgasrückführsystem für einen
Verbrennungsmotor bereitgestellt, bei welchem zumindest eine Metallplatte
zwischen einem Zylinderkopf und einer aus Harz hergestellten Ansaugleitung
angeordnet und ein AGR-Gaskanal in der Platte ausgebildet ist, welches
dadurch gekennzeichnet, dass eine AGR-Gasauslassöffnung, welche mit einem in
der Platte ausgebildeten Einlasskanal in Verbindung steht, vorhanden
ist und sich an dem tiefsten Abschnitt in dem in der Platte ausgebildeten
AGR-Gaskanal befindet.
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Wenn Kondenswasser von einem Dampf
in dem AGR-Gas zu dem in der Platte ausgebildeten AGR-Gaskanal gelangt,
fließt
das Kondenswasser mit diesem erfindungsgemäßen Aufbau aufgrund der Strömung des
AGR-Gases zu dem tiefsten Abschnitt des AGR-Gaskanals und wird dann durch die in
dem vorab erwähnten
tiefsten Abschnitt ausgebildete AGR-Auslassöffnung in den Einlasskanal
abgeleitet. Dadurch ist es möglich,
ein Ansammeln des Kondenswassers in dem RGR-Gaskanal zu verhindern.
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Weiterhin kann die Boden(ober)fläche des AGR-Gaskanals
bei der vorliegenden Erfindung mit einer geneigten Oberfläche darin
ausgebildet sein, welche nach unten in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Platte gesehen
zu der Seite abfällt,
wo sich die AGR-Gasauslassöffnung
befindet.
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Mit dem vorab beschriebenen Aufbau
kann das Kondenswasser in dem AGR-Gaskanal in die AGR-Gasauslassöffnung geleitet
werden, auch wenn die Platte in ihrer Vorwärts- und Rückwärts richtung geneigt ist, wenn
die Platte an dem Zylinderkopf angebracht wird, womit es möglich ist,
das Kondenswasser sicher abzuleiten.
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1 ist
eine Draufsicht, welche einen Verbrennungsmotor darstellt, der ein
Abgasrückführsystem
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
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2 ist
eine Perspektivansicht, welche einen Zustand darstellt, in welchem
eine Ansaugleitung, eine Platte und eine Dichtung, welche in 1 dargestellt sind, einander überlagert
und vorübergehend
fixiert sind;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche die in 2 dargestellten Komponenten
darstellt;
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4A ist
eine vergrößerte Perspektivansicht,
welche eine in 3 dargestellte
erste Platte darstellt;
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4B ist
eine vergrößerte Perspektivansicht,
welche eine in 3 dargestellte
zweite Platte darstellt;
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5 ist
eine Rückansicht
der in 4A dargestellten
ersten Platte;
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6 ist
eine Vorderansicht der in 4B dargestellten
zweiten Platte;
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7A ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VIIA-VIIA in 5, 7B ist eine Querschnittsansicht entlang
einer Linie VIIB-VIIB in 6, und 7C ist eine Querschnittsansicht,
welche die in 7A und 7B dargestellten Platten
darstellt, wobei diese einander in einem während einer Installation auftretenden
Zustand überlagert
sind;
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8A ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VIIIA-VIIIA in 2, und 8B ist eine Ansicht, welche einen Zusammenhang
zwischen Bohrungsdurchmessern davon darstellt;
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9A ist
eine Querschnittsreferenzansicht, welche einen in 8A dargestellten Aufbau darstellt, und 9B ist eine Ansicht, welche
einen Zusammenhang zwischen Bohrungsdurchmessern davon darstellt;
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10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
darstellt;
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11 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, welche eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
darstellt; und
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12 ist
eine Vorderansicht, welche einen Abstandshalter bei einem herkömmlichen
Aufbau darstellt.
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung mit Bezug auf 1 bis 11 anhand von bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erläutert.
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1 bis 8 stellen eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
dar.
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Bezugnehmend auf 1, welche eine Draufsicht ist, die einen
Verbrennungsmotor darstellt, welcher ein erfindungsgemäßes Abgasrückführsystem
beinhaltet, sind eine aus Harz hergestellte Ansaugleitung bzw. Einlasssammelleitung 3,
eine aus Metall hergestellte erste Platte 4, eine erste
Metalldichtung 5, eine zweite aus Metall hergestellte Platte 6 und
eine zweite Metalldichtung 7 in der beschriebenen Reihenfolge
zwischen Einlassleitungsabschnitten 1 und einem Zylinderkopf 2 des
Motors angeordnet. In dieser Zeichnung ist auch ein AGR-Ventil 8 dargestellt.
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Eine detaillierte Erläuterung
der vorab erwähnten
Komponenten wird mit Bezug auf 2 bis 8B gegeben.
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Die Harzansaugleitung 3 besitzt
einen Flanschabschnitt 3a, welcher seitlich derart länglich ausgebildet
ist, dass er vier Einlasskanäle
bzw. Ansaugkanäle 9 für Zylinder
in einem mehrzylindrischen Motor besitzt, d. h. vier Zylinder, wie
in der Zeichnung dargestellt, und die Einlasskanäle 9 stehen auf der Vorderseite 3b mit
den Saugrohrabschnitten 1 mittels Koppelabschnitten 10 in
Verbindung und sind auf der Rückseite 3c geöffnet.
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Die vorab beschriebene erste Platte 4 ist
derart ausgebildet, dass sie einen Umriss besitzt, welcher eine
Form definiert, die mit der Umrissform des Flansches 3a der
vorab beschriebenen Ansaugleitung 3 übereinstimmt, und ist mit vier
Einlasskanälen 11 darin
ausgebildet, welche dadurch gebohrt sind und sowohl an der Vorderseite 4a als
auch der Rückseite 4b an
den Positionen der Lufteinlasskanäle 9 geöffnet sind.
Des Weiteren ist die erste Platte 4 mit einem Halterungsabschnitt 4c für das AGR-Ventil 8 an
einer Endseite darauf ausgebildet. Weiterhin wird das vorab erwähnte RGR-Ventil 8 auf
dem Halterungsabschnitt 4c auf der Vorderseite 4a angebracht, wobei
eine dritten Metalldichtung 12 dazwischen gelegt wird.
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Des Weiteren besitzt die erste Platte 4 einen darin
ausgebildeten AGR-Gas-Einlasskanal 13, welcher durchgebohrt
ist bzw. dadurch verläuft,
und die dritte Metalldichtung 12 besitzt einen darin ausgebildeten
AGR-Gaseinlasskanal 14, welcher durchgebohrt ist und sich
an einer Position befindet, wo er zu einem in dem AGR-Gasventil 8 ausgebildeten AGR-Gaseinlasskanal 15 ausgerichtet
ist. Weiterhin besitzt das AGR-Gasventil 8 einen darin
ausgebildeten AGR-Gasauslasskanal 16, während die dritte Metalldichtung 12 einen
darin ausgebildeten AGR-Gasauslasskanal 14a besitzt, welcher
dort durchgebohrt ist, und die erste Platte 4 besitzt einen darin
ausgebildeten AGR-Gasansaugkanal bzw. AGR-Gaseinlasskanal 17 auf der
Vorderseite 4a, wie in 5 dargestellt,
welcher sich an einer Position befindet, wo diese Kanäle zueinander
ausgerichtet sind.
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Die vorab beschriebene erste Platte 4 ist
mit einem darin durchgängigen
AGR-Gaskanal 18 auf ihrer Rückseite 4b ausgebildet,
welcher den Wandteil, durch welchen die vier Einlasskanäle 11 definiert sind,
verlässt,
wobei sich der AGR-Kanal 18 somit entlang der Einlasskanäle 11 seitlich
in die Platte 4 erstreckt. Wie in 7a dargestellt ist der AGR-Gaskanal 18 eine
(blinde) Aushöhlung
oder Vertiefung, welche an ihrer Vorderseite 4a nicht geöffnet ist,
aber an ihrer Rückseite 4b geöffnet ist,
und darin mit Vertiefungen 18a ausgebildet ist, welche
zwischen den Einlasskanälen 11 abfallen.
Des Weiteren ist der AGR-Gaskanal 18 an seinem einen Ende
mit einem AGR-Gaseinlasskanal 18b ausgebildet,
durch welchen der AGR-Gaskanal 18 mit
dem vorab erwähnten
AGR-Gaseinlasskanal 17 in Verbindung steht. Der AGR-Gaseinlasskanal 18b ist,
wie in 5 dargestellt,
geneigt ausgebildet, so dass sich der Abschnitt auf der Seite des
AGR-Gaseinlasskanals 17 auf einer höheren Position befindet.
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Die vorab erwähnte zweite Metalldichtung 5 besitzt
eine Umrissform, welche mit der Umrissform der ersten Platte 4 übereinstimmt,
und besitzt ein darin ausgebildetes Verbindungsloch 19,
welches zu dem in der ersten Platte 4 ausgebildeten AGR-Gaseinlasskanal 13 ausgerichtet
ist, darin ausgebildete Verbindungsbohrungen 20, welche
zu den Einlasskanälen 11 ausgerichtet
sind, eine darin ausgebildete Verbindungsöffnung 21, welche
zu dem AGR-Gaskanal 18 ausgerichtet ist, und eine darin
ausgebildete Verbindungsöffnung 22,
welche zu dem AGR-Gaseinlasskanal 18b ausgerichtet
ist, wobei dieses Verbindungsloch, diese Verbindungsbohrungen und
Verbindungsöffnungen
derart durch die zweite Metalldichtung 5 gebohrt sind,
dass sie sich von der Vorderseite bis zu der Rückseite davon erstrecken.
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Die zweite Platte 6 besitzt
einen Umriss, welcher eine Form definiert, welche mit der Umrissform der
ersten Platte 4 übereinstimmt,
besitzt einen darin ausgebildeten AGR-Gaseinlasskanal 23, welcher
mit dem in der ersten Platte 4 ausgebildeten AGR-Gaseinlasskanal 13 und
mit dem in der ersten Metalldichtung 5 ausgebildeten Verbindungsloch 19 ausgerichtet
ist, und besitzt auch darin ausgebildete Einlasskanäle 24,
welche mit den in der ersten Platte 4 ausgebildeten Einlasskanälen 11 und
mit den in der ersten Metalldichtung 5 ausgebildeten Verbindungsbohrungen 20 ausgerichtet
sind, wobei die Einlasskanäle 24 derart
durch die zweite Platte 6 gebohrt sind, dass sie sich von
der Vorderseite bis zu der Rückseite
davon erstrecken.
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Des Weiteren besitzt die zweite Platte 6,
wie in 6 dargestellt,
einen darin ausgebildeten AGR-Gaskanal 25 und einen darin
ausgebildeten AGR-Gaseinlasskanal 25b auf der Vorderseite 6a, welche
Formen besitzen, die entsprechend mit dem AGR-Gaskanal 18 und
mit dem AGR-Gaseinlasskanal 18b, welche in der ersten Platte 4 ausgebildet sind,
und mit den in der ersten Metalldichtung 5 ausgebildeten
Verbindungsöffnungen 21, 22 übereinstimmen.
Der AGR-Gaskanal 25 und der AGR-Gaseinlasskanal 25b sind Vertiefungen,
welche an der der ersten Metalldichtung 5 gegenüberliegenden
Vorderseite 6a geöffnet
sind, aber nicht an der Rückseite 6b geöffnet sind,
wie in 7B dargestellt.
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Der AGR-Gaskanal 25 in der
zweiten Platte 6 ist darin mit Vertiefungen 25a ähnlich den
Vertiefungen 18a in dem AGR-Gaskanal 18 in der ersten Platte 4 ausgebildet,
und jede dieser Vertiefungen 25a ist an dem tiefsten Abschnitt
mit einer AGR-Gasauslassöffnung 27 ausgebildet,
welche jeweils mit einem der Einlasskanäle 24 in Verbindung
steht.
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Des Weiteren besitzt jede der Vertiefungen 25a eine
Bodenfläche 25c,
welche nach unten zu der Vorderseite 6a hin geneigt ist.
Außerdem
besitzt die Bodenfläche 25c einen
Neigungswin kel, welcher derart gewählt ist, dass die Bodenfläche 25c nach
unten zu der Vorderseite 6a hin mit Bezug auf eine horizontale
Ebene L geneigt ist, auch wenn die erste Platte 4 an dem
Motor angebracht ist, wobei sie geneigt ist, wie in 1 und 7C dargestellt.
Ferner ist jede der AGR-Gasauslassöffnungen 27 in
einer der Bodenflächen 25c auf
der Vorderseite 6a ausgebildet, wo die tiefste Position
auftritt.
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Die vorab erwähnte zweite Metalldichtung 7 besitzt
einen Umriss mit einer Form, welche mit der Umrissform der zweiten
Platte 6 übereinstimmt,
und besitzt ein darin ausgebildetes Verbindungsloch 28, welches
mit dem in der zweiten Platte 6 ausgebildeten AGR-Gaseinlasskanal 23 ausgerichtet
ist, und darin ausgebildete Verbindungsbohrungen 29, welche
mit den Einlasskanälen 24 ausgerichtet
sind, wobei das Verbindungsloch und die Bohrungen derart durch die
zweite Metalldichtung gebohrt sind, dass sie sich von der Vorderseite
bis zu der Rückseite
davon erstrecken.
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Der Flanschabschnitt 3a der
Ansaugleitung 3 ist ganzheitlich an ihrer oberen und unteren
Oberfläche
ausgebildet und daran mit Rastzungen 29 befestigt, welche
aus Harz hergestellt sind, damit sie elastisch sind, und welche
nach hinten hervorragen. Wenn sich die erste Platte 4,
die erste Metalldichtung 5 und die zweite Platte 6 auf
dem Flanschabschnitte 3a der Ansaugleitung 3 überlagern,
wie in 2 dargestellt,
sind die distalen Enden der Rastzungen 29 elastisch mit
Befestigungsklauen 30 verriegelt, welche auf den oberen
und unteren Oberflächen
der zweiten Platte 6 ausgebildet sind, und somit sind die erwähnten Platten
und die Dichtung vorübergehend in
diesem Zustand miteinander befestigt.
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Es ist anzumerken, dass die zweite
Metalldichtung 7 vorübergehend
auf eine Weise befestigt ist, dass Stifte 31, welche vorstehend
auf der Rückseite 6b der
zweiten Platte 6 ausgebildet sind, sich in Einführlöcher festsetzen,
welche in der zweiten Metalldichtung 7 an mit den Stiften 31 ausgerichteten Positionen
ausgebildet sind, und dann mittels Druck in mit Zähnen versehene
Unterlegscheiben 32 eingepasst werden, welche um die Stifteinführlöcher herum
vorhanden sind.
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Es ist anzumerken, dass die vorab
beschriebenen Komponenten darin ausgebildete Haltelöcher 33 besitzen,
um sie permanent zu befestigen.
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Als nächstes wird das vorübergehende
Befestigen dieser Komponenten beschrieben.
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Die erste Platte 4, die
erste Metalldichtung 5 und die zweite Platte 6 überlagern
sich in der angegebenen Reihenfolge auf der Rückseite 6b des Flanschabschnittes 3a der
Ansaugleitung 3, wie in 2 dargestellt.
Nach diesem Übereinanderlagern
werden die auf dem Flanschabschnitt 3a der Ansaugleitung 3 vorhandenen
Rastzungen 29 an den auf der zweiten Platte 6 ausgebildeten
Befestigungsklauen 30 angebracht, und dementsprechend sind
diese Komponenten vorübergehend
in einem ganzheitlichen Zustand befestigt. Außerdem wird die zweite Metalldichtung 7 auf
die Rückseite 6b der
zweiten Platte 6 gelegt während die mit Zähnen versehenen Unterlegscheiben 32 davon
mittels Druck auf die Stifte 31 angebracht werden, wodurch
die Metalldichtung 7 dementsprechend vorübergehend
an der zweiten Platte 6 befestigt ist. Somit bilden diese
Komponenten eine Baueinheit (Modularisierung).
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Ferner wird das AGR-Ventil 8 durch
das Zwischenlegen der dritten Metalldichtung mittels eines Zentrierstiftes 34 an
die erste Platte 4 gesetzt, und dementsprechend kann das
AGR-Ventil 8 auch
integriert werden.
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Die vorab beschriebenen Komponenten
werden in dem vorab beschriebenen vorübergehend fixierten Zustand
zu einer Motormontagestation (einer Motorfirma) befördert. Da
diese Komponenten während
des Transports eine Baueinheit bilden, wird der Transport erleichtert.
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In der Motormontagestation werden
außerdem
Bolzen durch die in dem vorübergehend
fixierten Zustand gehaltenen Komponenten eingeführt und an dem Zylinderkopf 2 befestigt,
wobei diese Komponenten dementsprechend auch mit dem Zylinderkopf 2 zusammengebaut
werden. Das AGR-Ventil 8 wird daran durch einen Bolzen 35 befestigt.
Da die Komponenten eine Baueinheit bilden (Modularisierung), können die
Mannstunden für
den Zusammenbau in diesem Schritt im Vergleich zu einem Vorgehen
verringert werden, bei welchem diese Komponenten eine nach der anderen
zusammengebaut werden, wodurch die Produktivität erhöht werden kann.
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Wenn der Motor in solch einem Zustand,
bei dem diese Komponenten mit dem Zylinderkopf 2 zusammengebaut
sind, betrieben wird, strömt
von dem Zylinderkopf 2 abgezogenes AGR-Gas in das AGR-Ventil
8, nachdem es durch die AGR-Gaskanäle 28, 23, 19, 13, 14 und 15 in
dieser Reihenfolge geströmt
ist, wobei infolgedessen die Flussrate davon in dem AGR-Ventil 8 gesteuert
wird. Außerdem
strömt das
AGR-Gas durch die AGR-Gasauslasskanäle 16, 14a und
strömt
dann von dem in der ersten Platte 4 ausgebildeten AGR-Ansaugkanal 17 in
die in der ersten und zweiten Platte 4, 6 ausgebildeten
AGR-Gaseinlasskanäle 18b, 25b.
Danach strömt
es durch die in der ersten und zweiten Platte 4, 6 ausgebildeten AGR-Gaskanäle 18, 25 und
wird dann durch die AGR-Gasauslassöffnungen 27, welche
in den Vertiefungen 25a der zweiten Platte 6 ausgebildet
sind und sich an den tiefsten Abschnitten davon befinden, in die
Einlasskanäle 24 abgeführt und
verteilt.
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Wenn während des vorab beschriebenen Strömens des
AGR-Gases Kondenswasser von dem Dampf in dem AGR-Gas in die AGR-Gaseinlasskanäle 18b, 25b gelangt,
fließt
es in die Vertiefungen 18a, 25a hinunter, da die
AGR-Gaseinlasskanäle 18b, 25b nach
unten zu der stromabwärtigen
Seite hin geneigt sind, wodurch ein Ansammeln von Kondenswasser
verhindert werden kann.
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Außerdem fließt Kondenswasser, welches in die
AGR-Einlasskanäle 18, 25 gelangt,
in die Vertiefungen 18a, 25a hinunter, wodurch
ebenfalls ein Ansammeln von Kondenswasser verhindert werden kann.
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Ferner wird das Kondenswasser, welches
hinunter in die Vertiefungen 18a, 25a geflossen
ist, durch den Strom des AGR-Gases
weg befördert
und dann in die Einlasskanäle 24 abgeführt, und
infolgedessen wird verhindert, dass es sich in den Vertiefungen 18a, 25a sammelt.
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Außerdem sind die Bodenflächen 25c der Vertiefungen 25a derart
ausgebildet, dass sie sich in dem Motormontagezustand auf der Vorderseite 6a nach
unten neigen, und sie sind in ihren niedrigsten Abschnitten mit
den AGR-Gasauslassöffnungen 27 ausgebildet,
und dementsprechend kann das Kondenswasser sicher ablaufen. Das
heißt,
wenn beide Platten 4, 6 mit dem Zylinderkopf 2 zusammengebaut werden,
wobei sie bzgl. der horizontalen Ebene L geneigt sind, wie es in 7C dargestellt ist, fallen
die Bodenflächen 18c, 25c der
beiden Vertiefungen 18a, 25a nach unten zu den
AGR-Gasauslassöffnungen 27 hin
ab, wodurch der Abfluss des Kondenswassers sicherer vollzogen werden
kann.
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Als nächstes wird der Zusammenhang
zwischen dem AGR-Gaseinlasskanal 13 in
der ersten Platte 4, dem Verbindungsloch 19 in
der ersten Metalldichtung 5 und dem AGR-Gaseinlasskanal 23 in der zweiten
Platte 6 mit Bezug auf 8A bis 9B erläutert.
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Wie vorab beschrieben ist es bei
einem Aufbau, bei welchem die erste Platte 4 und die zweite Platte 6 vorhanden
sind, erforderlich, dass ein Ansammeln von Kondenswasser in den
AGR-Einlasskanälen 13, 23 in
der ersten und zweiten Platte 4, 6 verhindert
wird.
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Sollte jedoch die erste Metalldichtung 5 nicht ausgerichtet
sein, so dass die Bodenfläche 19a des darin
ausgebildete Verbindungsloches 19 tiefer liegt als die
in den beiden Platten 4, 6 ausgebildeten Bodenflächen 13a, 23a der
AGR-Gaseinlasskanäle 13, 23,
wie in 9A, 9B dargestellt, würde ein
Problem auftreten, dass sich Kondenswasser W auf der Bodenfläche 19a des
Verbindungsloches 19 sammelt, und infolgedessen könnte es
nicht abfließen,
wie in 9A dargestellt.
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Deshalb ist erfindungsgemäß, wie in 8A, 8B dargestellt, ein derartiger Aufbau
vorhanden, dass die Bodenfläche 19a des
Verbindungsloches 19 in der ersten Metalldichtung 5 tiefer
liegt als die Bodenfläche 23a des
AGR-Gaseinlasskanals in der zweiten Platte 6 und dass die
Bodenfläche 13a des AGR-Einlasskanals 13 in
der ersten Platte 4 tiefer liegt als die Bodenfläche 19a des
Verbindungsloches 19 in der ersten Metalldichtung 5.
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Bei diesem Aufbau strömt AGR-Gas
in Richtung des Pfeiles X, und dementsprechend fließt Kondenswasser,
was auf die Bodenfläche 23a des AGR-Einlasskanals 23 in
der zweiten Platte 6 gelangt ist, nach unten auf die Bodenfläche 19a auf
die Seite der ersten Metalldichtung 5, wie es durch den
Pfeil Y angezeigt ist. Außerdem
fließt
das Kondenswasser, was auf die Bodenfläche 19a gelangt ist,
nach unten auf die Bodenfläche 13a auf
die Seite der ersten Platte 4. Somit kann verhindert werden,
dass sich Kondenswasser in der ersten Metalldichtung 5 und
der zweiten Platte 6 sammelt.
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10 stellt
eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
dar.
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Bei der zweiten Ausführungsform
sind AGR-Gasauslassöffnungen 27a in
den Vertiefungen 18a des AGR-Gaskanals 18 in der
ersten Platte 4 der ersten Ausführungsform ausgebildet, welche
sich in den tiefsten Abschnitten davon befinden und mit den entsprechenden
Einlasskanälen 11 in
Verbindung stehen, wobei eine Metalldichtung 40 ähnlich der zweiten
Metalldichtung 7 an Stelle der ersten Metalldichtung 5 der
ersten Ausführungsform
angeordnet ist. Ferner ist die Metalldichtung 40 vorübergehend mittels
der Stifte 31 und der mit Zähnen versehenen Unterlegplatten 32,
wie vorab beschrieben, an der ersten Platte 4 befestigt.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform
wurden die zweite Platte 6 und die erste Metalldichtung 5 der ersten
Ausführungsform
weggelassen, und die Rückseite
des AGR-Gaskanals 18 in der ersten Platte 4 ist durch
die Metalldichtung 40 geschlossen.
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Der Aufbau der Ausführungsform
ist derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme des
vorab Erwähnten,
wobei infolgedessen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um Teile
zu bezeichnen, welche gleich zu den vorab beschriebenen sind. Deshalb
wird auf eine Erläuterung dazu
verzichtet.
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Auch bei dieser zweiten Ausführungsform kann
das AGR-Gas verhindern, dass sich das Kondenswasser in dem AGR-Gaskanal 18 in
der ersten Platte 4 sammelt, so dass das Kondenswasser
von den AGR-Gasauslassöffnungen 27a in
die Einlasskanäle 11 abgeleitet
wird.
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11 zeigt
eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform.
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Bei der dritten Ausführungsform
ist der Gehäusekörper 8a des
AGR-Ventils 8 der zweiten Ausführungsform ganzheitlich mit
der ersten Platte 4, welche aus Metall hergestellt ist,
ausgebildet.
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Der Aufbau der dritten Ausführungsform
ist derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme des
vorab Erwähnten,
wobei infolgedessen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um Teile
zu bezeichnen, welche gleich zu denen der zweiten Ausführungsform
sind. Deshalb wird auf eine Erläuterung
dazu verzichtet.
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Bei der dritten Ausführungsform
können technische
Effekte und Vorteile ähnlich
zu denjenigen der zweiten Ausführungsform
erzielt werden, und aufgrund der Integration des Gehäusekörpers 8a des AGR-Ventils 8 und
der ersten Platte 4 können
auch die dritte Metalldichtung 12 und der Bolzen 35 entfallen,
wodurch eine Kostenersparnis und eine Erleichterung des Zusammenbaus
davon erzielt werden kann.
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Somit kann erfindungsgemäß Kondenswasser
in den Platten sicher in den Einlasskanal abgeleitet werden, wodurch
verhindert werden kann, dass die Platten durch das Ansammeln von
Kondenswasser korrodieren.