DE10346955B4 - Motorhaubeneinheit - Google Patents

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Dipl.-Ing. Hosan Hans-Josef
Dipl.-Ing. Rosenstein Bernd
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Dipl.-Ing.(FH) Gerhardt Axel
Dipl.-Ing. Flesch Thomas
Dipl.-Ing.(FH) Schröder Andreas
Dipl.-Ing.(FH) Müller Thomas
Dipl.-Ing.(FH) Ruland Christoph
Dipl.-Ing.(FH) Fuhrmann Castor
Dipl.-Ing.(FH) Pooschen Harald
Dipl.-Ing.(FH) Hillen Jörg
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Abstract

Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zu leitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb einen um eine quer zur Anhubrichtung sich erstreckende Drehachse drehbar antreibbaren Hubnocken aufweist, der sich radial von der Drehachse weg erstreckt und durch den das Verriegelungsschloß in Anhubrichtung beaufschlagbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist.
  • Bei einer Motorhaubeneinheit ist es bekannt, am vorderen Rand der Motorhaube eine Riegelvorrichtung mittels eines Trägers an der Fahrzeugkarosserie so zu befestigen, daß der Träger längs des Fahrzeugs nachgibt, wenn eine Last auf das Fahrzeug einwirkt, die durch einen Aufprall auf den vorderen Rand der Motorhaube einwirkt. Dabei bewegt sich die Motorhaube nach hinten zu. Eine Scharniervorrichtung am hinteren Rand der Motorhaube ist so ausgelegt, daß der hintere Rand der Motorhaube durch deren Rückwärtsbewegung angehoben wird. Dabei besteht die Gefahr, daß ein erheblicher Teil der Aufprallkraft nicht von der Motorhaube sondern den darunterliegenden relativ starren Teilen der Karosserie aufgenommen wird und zu erheblichen Verletzungen eines frontal mit dem Fahrzeug kollidierenden Fußgängers führt.
  • Aus der DE 199 57 868 A1 sowie aus der DE 101 11 146 A1 ist eine Motorhaubeneinrichtung bekannt, bei der durch einen aktivierbaren Energiespeicher über eine Hebelmechanik das Verriegelungsschloß senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar ist. Bei dem Gegenstand der DE 101 11 146 A1 nur unter gezielter Energieabsorption durch diesen Energiespeicher und beim Gegenstand der DE 199 57 868 A1 alternativ auch durch ein Deformationselement ist die Motorhaube dann wieder in ihre abgesenkte Position absenkbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Motorhaubeneinheit zu schaffen, durch die wirksam ein Aufprall eines Hinternisses, insbesondere einer Person abgemindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1, des Anspruchs 2, des Anspruchs 3, des Anspruchs 4, des Anspruchs 5, des Anspruchs 6 oder des Anspruchs 7 gelöst.
  • Durch diese Ausbildungen erfolgt eine Vorbereitung zur Aufprallabmilderung bereits vor dem tatsächlichen Aufprall des Hinternisses auf die Motorhaube, was eine Optimierung der Weichheit des Frontbereichs der Motorhaube ermöglicht. Durch das Anheben dieses Bereichs bereits vor dem Aufprall kommt es zu einem Entfernen des Frontbereichs der Motorhaube von den darunter liegenden Teilen wie Zylinderkopf, Ansaugrohrstutzen und Querträger der Forderwagenquerverbindung. Damit ist eine weiche Aufpralldämpfung in diesem Bereich möglich, die ein Verletzungsrisiko der kollidierenden Person erheblich senkt.
  • Die Aufpralldämpfung durch federndes Absenken des Frontbereichs der Motorhaube kann durch die aufzubringende Verformungsenergie der Motorhaube noch erhöht werden.
  • Zur weitgehenden Vermeidung von Reibungsverlusten und damit auch Geschwindigkeitsreduzierungen kann der Hubnocken eine um eine zur Drehachse parallele Nockenachse frei drehbare Nockenrolle aufweisen, durch die das Verriegelungsschloß beaufschlagbar ist.
  • Ist die in Absenkrichtung gerichtete Seite des Verriegelungsschlosses von dem Hubnocken beaufschlagbar, so erfolgt eine direkte Beaufschlagung des zu bewegenden Bauteils in Bewegungsrichtung.
  • Um eine gleichmäßige Beschleunigung der Motorhaube in Öffnungsrichtung und damit eine gleichmäßige und minimierte Strukturlast zu erreichen, kann das Verriegelungsschloß einen Schloßnocken besitzen, der von dem Hubnocken beaufschlagbar ist, wobei der Schloßnocken in der Ruheposition des Verriegelungsschlosses an einem in Absenkrichtung geringer und in der Anhubposition des Verriegelungsschlosses weiter in Absenkrichtung hervorstehenden Bereich des Hubnockens in Anlage ist.
  • Zu einem einfachen Aufbau führt es, wenn die Vorspanneinrichtung eine oder mehrere Federn aufweist, durch die der Hubnocken um die quer zur Anhubrichtung sich erstreckende Drehachse drehbar antreibbar ist.
  • Vorzugsweise erreicht der Hubnocken bei Erreichen der Anhubposition des Verriegelungsschlosses seinen oberen Totpunkt der Beaufschlagung.
  • Ist der Hubnocken über seinen oberen Totpunkt hinaus das Verriegelungsschloß in Absenkrichtung freigebbar drehbar und das Verriegelungsschloß entgegen der Aufpralldämpffederkraft in seine abgesenkte Aufprallposition bewegbar, so kann ohne eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Hubnockens und somit sehr schnell eine Dämpfbereitschaft der Einrichtung erreicht werden.
  • Eine einfache Konstruktion besteht darin, daß der Linearantrieb ein Federkraftantrieb ist.
  • Dazu kann der Federkraftantrieb eine Schraubendruckfeder oder eine Blattfeder oder eine Tellerfeder oder ein Tellerfederpaket sein.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Federkraftantrieb eine Gasfeder ist.
  • Der Gelenkhebeltrieb weist in einfacher Ausbildung vier Gelenkhebel auf, die an ihren Enden zu einem geschlossenen Gelenkviereck mittels Gelenken miteinander verbunden sind, wobei zwei Gelenke in Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses einander gegenüberliegen, von denen ein Gelenk mit dem Verriegelungsschloß verbunden und das andere Gelenk ortsfest ist, und wobei die zwei weiteren Gelenke etwa quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses einander gegenüberliegen und eines der weiteren Gelenke von dem Linearantrieb etwa quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses bewegbar antreibbar ist und das zweite der weiteren Gelenke ortsfrei ist.
  • Zur gleichmäßigen Lastverteilung und Erzeugung einer Linearbewegung können die Gelenkhebel des Gelenkhebelvierecks etwa gleich lang sein.
  • Die Gelenkhebel des Gelenkvierecks sind aus einer gegenüber der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses gering geneigten Ruheposition in eine Anhubposition bewegbar antreibbar, in der die Gelenkhebel eine zumindest etwa der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses entsprechenden Erstreckung einnehmen.
  • Sind die Gelenkhebel von dem Linearantrieb über eine der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses entsprechende Erstreckung hinaus in eine weitere, gegenüber der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses gering geneigte Position bewegbar antreibbar, die der Aufprallposition entspricht, so wird ohne Bewegungsumkehr der Bewegungsrichtung des Linearantriebs und somit sehr schnell eine Dämpfbereitschaft der Einrichtung erreicht.
  • Eine schnelle Dämpfbereitschaft auch ohne Bewegungsumkehr wird erreicht und nur ein geringer Bauraum zum Einbau der Einrichtung ist erforderlich, wenn der Nocken um eine axial zur Anhubrichtung sich erstreckende Achse drehbar bewegbar antreibbar ist und sich die Rampe entsprechend des Bewegungswegs des Nockens ringartig erstreckt.
  • Einfach herstellbar ist es dabei, wenn das Nockenelement und/oder das Rampenelement hülsenartig ausgebildet sind.
  • Ebenfalls zu einem geringen Bauraumerfordenis führt es, wenn die Vorspanneinrichtung eine oder mehrere Druckfedern aufweist, die in Anhubrichtung zwischen dem Rampenelement und dem Verriegelungsschloß angeordnet sind.
  • In einfacher Ausbildung kann der Hubschieber an seinem in die Schieberführung gerichteten Ende von einer als Druckfeder ausgebildeten Aufprallfeder beaufschlagt sein, die am radial inneren Ende der Schieberführung abgestützt ist.
  • Durch die querlastbedingte Reibung zwischen Schieberelement und Schieberführung wird das Schieberelement in dem ersten Teil des Bewegungswegs aus der Ruheposition zur Anhubposition fest in seiner ausgefahrenen Position gehalten und kann das Verriegelungsschloß in Anhubrichtung bewegen. Ab Erreichen einer zumindest angenäherten Ausrichtung der Schieberführung in Anhubrichtung ist eine ausreichende querlastbedingte Reibung zwischen Schieberelement und Schieberführung nicht mehr vorhanden, so daß der Schieber entgegen seiner Federbelastung radial in die Schieberführung einfährt.
  • Um das Verriegelungsschloß definiert in seiner Ruheposition zu halten, kann das Verriegelungsschloß von einer Federkraft geringer Stärke in Absenkrichtung beaufschlagt sein.
  • Zur Reibungsminderung weist vorzugsweise der Hubschieber eine um eine zur Drehachse parallele Nockenachse frei drehbare Nockenrolle auf, durch die das Verriegelungsschloß beaufschlagbar ist, dessen in Absenkrichtung gerichtete Seite des Verriegelungsschlosses von dem Hubschieber beaufschlagbar sein kann, um eine direkte Beaufschlagung in Bewegungsrichtung zu erreichen.
  • Die zweite oder die erste Schwenkachse kann fest an dem Verriegelungselement oder dem Exzenterelement angelenkt und die erste oder die zweite Schwenkachse in einem Schacht des Verriegelungsschlosses oder des Exzenterelements bei Ausrichtung von Schacht und Schwenkantriebsstößel etwa in Anhubrichtung unter Überwindung der Aufpralldämpffederkraft verschiebbar angeordnet und das Verriegelungsschloß in die abgesenkte Aufprallposition bewegbar.
  • Hier fällt nach Erreichen der Anhubposition zwangsweise die Abstützung des Schwenkantriebsstößels weg, so daß sofort die Dämpfbereitschaft eintritt.
  • Zu einem einfachen bauraumsparenden Aufbau führt es, wenn die erste oder die zweite Schwenkachse des Schwenkantriebsstößels in Erstreckungsrichtung des Schachts an einer Aufpralldämpffeder abgestützt ist.
  • Das Verriegelungsschloß kann in Anhubrichtung von einer Aufprallfeder beaufschlagt sein.
  • Der Hubnocken oder das Nockenelement oder das Schieberelement oder das Exzenterelement oder die Antriebskulisse können von einer vorgespannten Torsionsfeder drehbar antreibbar sein.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Hubnocken oder das Nockenelement oder das Schieberelement oder das Exzenterelement oder die Antriebskulisse von einer vorgespannten Feder in einem Abstand zur Drehachse oder Schwenkachse den Hubnocken oder das Nockenelement oder das Schieberelement oder das Exzenterelement oder die Antriebskulisse etwa tangential beaufschlagbar ist, wobei die Feder eine Schraubendruckfeder oder eine Blattfeder oder eine Tellerfeder oder ein Tellerfederpacket oder aber auch eine Gasfeder ist.
  • Sind keine wesentlichen Beschädigungen an der Motorhaube durch den Aufprall entstanden, so ist es von Vorteil, daß der Ausfahrantrieb und das Verriegelungsschloß manuell und/oder motorisch aus der Anhubposition in die Ruheposition rückstellbar sind. Damit kann in einfacher Weise ohne Austausch irgendwelcher Komponenten durch einfaches Zurückstellen in die Ausgangsposition die Sicherheitseinrichtung wieder aktiviert werden.
  • Ist die Anhubkraft, mit der das Verriegelungsschloß aus der Ruheposition in die Anhubposition bewegbar ist, größer als die Aufpralldämpffederkraft, so kann dadurch kann eine sehr schnelle Ausfahrbewegung durch den Ausfahrantrieb erzielt werden, während das aufprallbedingte Einfahren mit der erforderlichen Dämpfung und geringerem Kraftaufwand erfolgt, was Verletzungen reduziert oder sogar ganz vermeidet. Das Ausfahren erfolgt aber so schnell, daß es bereits durchgeführt ist, bevor der Aufprall erfolgt.
  • Je nach den gewünschten Bedingungen kann die Anhubkraft, mit der das Verriegelungsschloß aus der Ruheposition in die Anhubposition bewegbar ist und/oder die Aufpralldämpffederkraft veränderbar einstellbar sein.
  • Zur Vermeidung der Beschädigung kann das Verriegelungsschloß in einer karosseriefesten Führung etwa senkrecht bewegbar geführt sein, so daß die Funktionsfähigkeit der Aufpralldämpfung nach dem erfolgten Aufprall erhalten bleibt.
  • Die Anhubbewegung des Verriegelungsschlosses in der Anhubposition, die etwa in der Größenordnung von 40 mm sein kann, ist vorzugsweise durch einen Anschlag begrenzbar.
  • Zur Halterung der Motorhaube an dem Verriegelungsschloß, kann das Verriegelungsschloß einen Riegel aufweisen, durch den ein an der Motorhaube angeordneter Riegelbügel hintergreifbar ist und auch nach einem Aufprall diese Verbindung aufrecht erhält.
  • Zum Öffnen der Motorhaube kann der Riegel durch einen Riegelantrieb, insbesondere durch einen Bowdenzug entgegen einer Federkraft außer Eingriff von dem Riegelbügel bewegbar sein.
  • Das Verriegelungsschloß ist zur Sicherung der Motorhaube in ihrer Normalposition und Aktivierung im Notfall von einer Riegeleinrichtung bei Nichtvorliegen des Auslösesignals in der Ruheposition gehalten und bei Vorliegen des Auslösesignals von der Riegeleinrichtung freigebbar.
  • Der Ausfahrantrieb, der eine Vorspanneinrichtung aufweist, durch die das Verriegelungsschloß in seiner Ruheposition federnd in Anhubrichtung vorgespannt und von der Riegeleinrichtung bei Nichtvorliegen des Auslösesignals in der Ruheposition gehalten und bei Vorliegen des Auslösesignals von der Riegeleinrichtung freigebbar ist, führt zu einer einfach aufgebauten und schnell in eine Dämpfbereitschaftsposition sich bewegenden Ausbildung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Motorhaubeneinheit mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Motorhaubeneinheit mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Motorhaubeneinheit mit einem dritten Ausführungsbeispiel eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 4 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 5 eine Seitenansicht des Ausfahrantriebs nach 4 in der Anhubposition
  • 6 eine Seitenansicht des Ausfahrantriebs nach 4 in der Aufprallposition
  • 7 eine Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 8 eine Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 9 eine Seitenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 10 eine Seitenansicht eines achten Ausführungsbeispiels eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition
  • 11 eine Seitenansicht eines neunten Ausführungsbeispiels eines Ausfahrantriebs in der Ruheposition.
  • Die Motorhaubeneinheiten der 1 bis 3 besitzen ein Verriegelungsschloß 1, das in einer karosseriefesten Führung 2 etwa senkrecht verschiebbar geführt angeordnet ist. Das Verriegelungsschloß 1 weist an seiner oberen Seite einen Riegel 3 auf, durch den ein an dem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einer Motorhaube eines Fahrzeugs angeordneter Riegelbügel hintergreifbar ist. Damit ist die um eine an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Bereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbare Motorhaube in ihrer Schließposition verriegelbar.
  • Der Riegel 3 ist durch einen Bowdenzug 6 entgegen einer Federkraft außer Eingriff von dem Riegelbügel 4 bewegbar und somit die Motorhaube aufklappbar. Der Bowdenzug 6 ist durch ein senkrechtes Langloch 7 in der Führung 2 zum Verriegelungsschloß 1 geführt, so daß er sich mit dem sich in der Führung 2 verschiebenden Verriegelungsschloß 1 mitbewegen kann.
  • Auf der dem Riegel 3 abgewandten unteren Seite des Verriegelungsschlosses 1 ist ein Ausfahrantrieb angeordnet, durch den das Verriegelungsschloß 1 aus seiner dargestellten Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist.
  • In dieser Anhubposition wird zusammen mit dem geschlossenen Verriegelungsschloß 1 auch die Motorhaube im Frontbereich des Fahrzeugs angehoben. Dieser Anhubweg kann in einer Größenordnung von etwa 40 mm sein und wird vorzugsweise durch einen nicht dargestellten Anschlag begrenzt. Zur Dämpfung des Anschlagens des Verriegelungsschlosses 1 an dem Anschlag kann dieser federnd ausgebildet sein und z. B. einen Gummipuffer aufweisen.
  • Von der dem Riegel 3 abgewandten Unterseite des Verriegelungsschlosses 1 erstreckt sich ein Riegelarm 8 zu einer Riegeleinrichtung 9, die einen Halteriegel 10 aufweist, der in der eingefahrenen Ruheposition des Verriegelungsschlosses 1 einen Haken 11 am freien Ende des Riegelarmes 8 hintergreift und so das Verriegelungsschloß 1 in seiner Ruheposition sichert.
  • Der Riegeleinrichtung 9 wird von einer nicht dargestellten Sensorik ein Auslösesignal zugeleitet, wenn durch diese Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder ein unmittelbar bevorstehender frontseitiger Aufprall eines Hindernisses wie z. B. einer Person auf das Fahrzeug erkannt wird. Bei Vorliegen des Auslösesignals wird der Halteriegel 10 außer Eingriff von dem Haken 11 bewegt und so das Verriegelungsschloß 1 freigegeben. Zur schnellen Freigabe des Verriegelungsschlosses 1 kann der Antrieb des Halteriegels 10 der Riegeleinrichtung 9 ein nicht dargestellter elektromagnetischer Antrieb sein, dem über einen Kabelanschluß 12 das Auslösesignal zuführbar ist.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 weist der Ausfahrantrieb einen um eine quer zur Anhubrichtung sich erstreckende Drehachse 13 drehbaren Hubnocken 14 auf, der sich radial von der Drehachse 13 weg erstreckt und durch den die dem Riegel 3 abgewandte Unterseite des Verriegelungsschlosses 1 beaufschlagbar ist. Dabei ist diese Unterseite mit einem hervorstehenden Schloßnocken 15 ausgebildet, der von dem Hubnocken 14 beaufschlagbar ist. Der Schloßnocken 15 ist dabei in der Ruheposition des Verriegelungsschlosses an einem in Absenkrichtung geringer und in der Anhubposition des Verriegelungsschlosses weiter in Absenkrichtung hervorstehenden Bereich des Hubnockens 14 in Anlage.
  • Bei Drehung des Hubnockens 14 aus der dargestellten Ruheposition zu seinem oberen Todpunkt beaufschlagt dieser die höchste Erhebung des Schloßnockens 15. Damit wird eine Verschiebung des Verriegelungsschlosses 1 in seiner Anhubposition erreicht.
  • Wird der Hubnocken 14 über seinen oberen Todpunkt hinaus weiter verschwenkt, ist das Verriegelungsschloß 1 in Absenkrichtung wieder freigegeben und kann sich in seine abgesenkte Aufprallposition bewegen. Dies erfolgt entgegen einer Aufpralldämpffederkraft, die bei dem Ausführungsbeispiel der 2 durch eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Aufprallfeder 16 bewirkt wird, die mit ihrem einen Ende die dem Riegel 3 abgewandte Unterseite des Verriegelungsschlosses 1 beaufschlagt und mit ihrem anderen Ende an einer mit der Führung 2 festen Abstützplatte 17 abgestützt ist.
  • Zum Verschwenken des Hubnockens 14 bei dem Ausführungsbeispiel der 1 aus der Ruheposition in die Anhubposition dient als Linearantrieb eine mit hoher Kraft vorgespannte Gasfeder 18, die sich etwa quer zum Bewegungsweg des Verriegelungsschlosses 1 erstreckt, deren Zylinder 19 ortsfest an der Führung 2 angeordnet ist und deren einseitig aus dem Zylinder 19 herausragende Kolbenstange 20 mit ihrem freien Ende in einem radialen Abstand zur Drehachse 13 an dem Hubnocken 14 angelenkt ist.
  • In ihrem Bewegungsweg nach Überschreiten des oberen Todpunkts des Hubnockens 14 wirkt die Gasfeder 18 als die Bewegung mit wesentlich geringerer Kraft bremsende Aufprallfeder mit der gleichen Wirkung wie die Aufprallfeder 16 in 2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 wird der Hubnocken 14 von einer nicht dargestellten vorgespannten Spiralfeder bis zum Erreichen des oberen Todpunkts mit einer hohen Kraft beaufschlagt, die erheblich größer ist als die Kraft der Aufprallfeder 16.
  • Der Ausfahrantrieb in 3 weist ebenfalls einen durch eine vorgespannte Gasfeder 21 gebildeten Linearantrieb auf, der mit seinem Zylinder 22 an einer mit der Führung 2 fest verbundenen Abstützplatte 17 abgestützt ist, sich in Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses 1 erstreckt und dessen einseitig herausragende Kolbenstange 23 mit ihrem freien Ende an der dem Riegel 3 abgewandten Unterseite des Verriegelungsschlosses 1 angelenkt ist. Die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 23 erfolgt mit sehr hoher Kraft, während die Gasfeder 21 bei der Einfahrbewegung mit wesentlich geringerer Kraft bremsend mit der gleichen Wirkung wirkt, wie die Aufprallfeder 16 in 2.
  • Anstatt der in den 1 bis 3 dargestellten Ausfahrantriebe können auch die in den 4 bis 11 dargestellten Ausfahrantriebe verwendet werden.
  • Der Ausfahrantrieb der 4 bis 6 besitzt einen Gelenkhebeltrieb mit vier gleich langen Gelenkhebeln, die an ihren Enden zu einem geschlossenen Gelenkviereck 24 aneinander angelenkt sind. Zwei Gelenke 26 und 27 hegen dabei in Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses einander gegenüber, von denen ein Gelenk 26 über eine Aufprallfeder 16' und eine Übertragungsplatte 25 mit dem nicht dargestellten Verriegelungsschloß 1 verbunden und das andere Gelenk 27 ortfest ist. Die beiden anderen Gelenke 28 und 29 liegen etwa quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses einander gegenüber. Dabei ist das Gelenk 28 ortsfrei und das Gelenk 29 von einer Gasfeder 18' etwa quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses bewegbar antreibbar.
  • An der Übertragungsplatte 25 ist ein Riegelarm 8 angeordnet, der an seinem freien Ende einen Haken 11 aufweist, der von dem Halteriegel 10 einer Riegeleinrichtung 9 hintergreifbar ist.
  • 4 zeigt den Ausfahrantrieb in der Ruheposition, in der die Aufprallfeder 16' komprimiert, das Gelenkviereck 24 weitgehend gestreckt und der Riegelarm 8 durch Hintergreifen des Hakens 11 von dem Halteriegel 10 festgehalten ist,
  • In 5 wurde durch die Riegeleinrichtung 9 der Halteriegel 10 außer Eingriff von dem Haken 11 gebracht, so daß die vorgespannte Gasfeder 18' mit hoher Kraft die Kolbenstange 20' ausfährt und das Gelenkviereck 24 in seine die Gelenke 26 und 27 am meisten voneinander gespreizte Stellung bringt. Dadurch ist das nicht dargestellte Verriegelungsschloß in seine Anhubposition bewegt.
  • In 6 wurde die Kolbenstange 20' der Gasfeder 18' noch weiter ausgefahren, so daß die Gelenke 28 und 29 etwa parallel zueinander liegen und die Gelenke 26 und 27 sich nahe zueinander bewegt haben. Dadurch kann sich die Aufprallfeder 16' entspannen. Wenn in dieser Aufprallposition eine Person auf die Motorhaube aufprallt, kann diese die Aufprallfeder 16' zusammendrückend gedämpft nach unten sich bewegen. Bei dem Ausführungsbeispiel der 7 weist der Ausfahrantrieb ein Nockenelement 30 auf, das sich quer zur Anhubrichtung des Verriegelungsschlosses erstreckt und in dieser Erstreckungsrichtung im Abstand zueinander zwei entgegen der Anhubrichtung hervorstehende Nocken 31 besitzt.
  • Unterhalb des Nockenelements 30 erstreckt sich parallel zu diesem ein feststehendes Rampenelement 32 mit dem gleichen Abstand zueinander, wie die Nocken 31, angeordneten Rampen 33, die eine ansteigende und eine abfallende Flanke besitzen.
  • Durch eine Gasfeder 18'' ist das Nockenelement 30 in seiner Erstreckungsrichtung bewegbar antreibbar. Wird das Nockenelement 30 aus seiner dargestellten Ruheposition durch die Gasfeder 18'' nach rechts bewegt, gleiten die Nocken 31 entlang der ansteigenden Flanken der Rampen 33, so daß sich das Nockenelement 30 anhebt und das darauf abgestützte, nicht dargestellt Verriegelungsschloß in seine Anhubposition anhebt. Diese ist erreicht, wenn die höchsten Stellen von Nocken 31 und Rampen 33 aufeinanderliegen. Bei einer Weiterbewegung des Nockenelementes 30 gleiten die Nocken 31 entlang der abfallenden Flanken der Rampen und das Nockenelement 30 gelangt in seine Absenkposition. Dadurch kann das Verriegelungsschloß 1 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Aufprallfeder in seine Aufprallposition fahren.
  • Das Ausführungsbeispiel der 8 ist sehr ähnlich dem Ausführungsbeispiel der 7. Im Unterschied dazu sind das Nockenelement 30' und das Rampenelement 32' ringartig ausgebildet und konzentrisch zu einer axial zur Anhubrichtung des Verriegelungsschlosses sich erstreckenden Achse 34 angeordnet. Durch eine Drehfeder 35, die in der dargestellten Ruheposition vorgespannt ist, ist das um die Achse 34 drehbar gelagerte Nockenelement 30 drehbar antreibbar. Bei Drehung des Nockenelements 30 gleitet dessen Nocken 31' entlang der ansteigenden Flanke der Rampe 33' des axial verschiebbar aber drehgesicherten Rampenelements 32' und hebt dieses an.
  • Das Rampenelement 32' ist über eine in der dargestellten Ruheposition vorgespannte Aufprallfeder 16'' an einer Übertragungsplatte 25 abgestützt, an der wiederum das nicht dargestellte Verriegelungsschloß anliegt. Die Übertragungsplatte 25 weist wie in 4 einen Riegelarm 8 mit einem Haken 11 auf, der von dem Halteriegel 10 der Riegeleinrichtung 9 hintergreifbar ist. Durch Lösen des Halteriegels 10 wird das Nockenelement 30' durch die Drehfeder 35 hoher Kraft gedreht, so daß das Rampenelement 32 sich anhebt und über die Aufprallfeder 16'' und die Übertragungsplatte 25 das Verriegelungsschloß in seine Anhubposition bewegt. Bei weiterer Drehung des Nockenelements 30' senkt sich das Rampenelement 32' wieder ab und das Verriegelungsschloß kann sich entgegen der Kraft der Aufprallfeder 16'' in seine Aufprallposition bewegen.
  • Der in 9 dargestellte Ausfahrantrieb besitzt ein Schieberelement 36, das um eine Drehachse 37 drehbar antreibbar ist, die sich quer zur Anhubrichtung des Verriegelungsschlosses 1 erstreckt. In einer Schieberführung 38 des Schieberelements 36, die sich radial zur Drehachse 37 erstreckt, ist ein Hubschieber 39 verschiebbar geführt. Der Hubschieber 39 ragt mit seinem einen Ende radial aus der Schieberführung des Schieberelements 36 heraus. Mit seinem anderen Ende ist der Hubschieber 39 über eine Aufprallfeder 16''' am Boden der Schieberführung 38 abgestützt.
  • Das Schieberelement 36 ist in seiner Ruheposition dargestellt. Dabei erstreckt sich der Hubschieber 39 etwa quer zur Anhubrichtung. Durch Verdrehen des Schieberelements 36 im Uhrzeigersinn gelangt der Hubschieber 39 in eine Erstreckung etwa in Anhubrichtung und beaufschlagt mit seiner aus der Schieberführung 38 herausragenden Stirnseite die Unterseite des Verriegelungsschlosses 1. Dieses wird dadurch entgegen der geringen Kraft einer Rückstellfeder 40 in Anhubrichtung beaufschlagt und in seine Anhubposition bewegt.
  • Durch die dabei im wesentlichen quer auf den Hubschieber 39 wirkenden Kräfte wird er reibend in seiner ausgefahrenen Position in der Schieberführung 38 gehalten. Bei Erreichen der Anhubposition und Beendigung der Drehbewegung des Schieberelements 36 fällt diese Reibkraft weg, so daß nun durch Beaufschlagung des Verriegelungsschlosses 1 sich der Hubschieber 39 entgegen der Kraft der Aufprallfeder 16''' radial in die Schieberführung 38 hineinbewegen kann und somit die Aufprallposition einnimmt. Durch Zurückdrehen des Schieberelements 36 wird dann wieder die Ruheposition eingenommen.
  • Der Ausfahrantrieb der 10 besitzt einen Schwenkantriebsstößel 41, durch den eine das Verriegelungsschloß beaufschlagende Übertragungsplatte 25 in Anhubrichtung bewegbar ist. Dabei ist der Schwenkantriebsstößel 41 mit seinem einen Ende um eine sich quer zur Anhubrichtung erstreckende erste Schwenkachse 42 schwenkbar an der Übertragungsplatte 25 angelenkt und mit seinem anderen Ende um eine zur ersten Schwenkachse 42 parallele zweite Schwenkachse 43 schwenkbar an einem Exzenterelement 44 angeordnet. Das Exzenterelement 44 ist um eine zur zweiten Schwenkachse 43 parallele dritte Schwenkachse 45 schwenkbar antreibbar. Durch eine Verschwenkung des Exzenterelements 44 aus der dargestellten Ruheposition, in der sich der Schwenkantriebsstößel 41 unter einem Winkel zur Anhubrichtung erstreckt, im Uhrzeigersinn, gelangt der Schwenkantriebsstößel 41 etwa in eine Erstreckung in Anhubrichtung und bewegt so die Übertragungsplatte 25 und das Verriegelungsschloß in ihre Anhubposition.
  • Die erste Schwenkachse 42 ist dabei fest an der Übertragungsplatte 25 angelenkt während die zweite Schwenkachse 43 in einem Schacht 46 des Exzenterelements 44 verschiebbar angeordnet ist. Bei Ausrichtung von Schacht 46 und Schwenkantriebsstößel 41 etwa in Anhubrichtung erfolgt eine derartige Verschiebung unter Überwindung einer Aufpralldämpffederkraft in die abgesenkte Aufprallposition, wobei die Aufpralldämpffederkraft durch eine Aufpralldämpffeder 16'''' erzeugt wird, an der die zweite Schwenkachse 43 in Erstreckungsrichtung des Schachts 46 abgestützt ist.
  • Der Ausfahrantrieb der 11 weist einen Antriebsstößel 47 auf, der mit seinem einen Ende an dem Verriegelungsschloß 1 fest angeordnet ist und entgegen der Anhubrichtung von dem Verriegelungsschloß 1 wegragt. Das freie Ende 48 des Antriebsstößels 47 ist in einer Kulissenführung 49 geführt, die in einer um eine sich quer zur Anhubrichtung erstreckende Achse 50 von einer Gasfeder 18''' schwenkbar antreibbaren Antriebskulisse 51 ausgebildet ist. In einem ersten Schwenkbereich der Antriebskulisse 51 aus der dargestellten Ruheposition zu einer Anhubposition ist der Antriebsstößel 47 an einer Seitenwand 52 der Kulissenführung 49 abgestützt und in einem sich daran anschließenden zweiten Schwenkbereich der Antriebskulisse 51 in der Kulissenführung 49 frei verschiebbar.
  • Durch eine fest abgestützte Aufprallfeder 16''''' ist das Verriegelungsschloß 1 in Anhubrichtung beaufschlagt, wobei die Aufprallfeder 16''''' in der Ruheposition komprimiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verriegelungsschloß
    2
    Führung
    3
    Riegel
    4
    Riegelbügel
    5
    Motorhaube
    6
    Bowdenzug
    7
    Langloch
    8
    Riegelarm
    9
    Riegeleinrichtung
    10
    Halteriegel
    11
    Haken
    12
    Kabelanschluß
    13
    Drehachse
    14
    Hubnocken
    15
    Schloßnocken
    16
    Aufprallfeder
    16'
    Aufprallfeder
    16''
    Aufprallfeder
    16'''
    Aufprallfeder
    16''''
    Aufprallfeder
    16'''''
    Aufprallfeder
    17
    Abstützplatte
    18
    Gasfeder
    18'
    Gasfeder
    18''
    Gasfeder
    18'''
    Gasfeder
    19
    Zylinder
    20
    Kolbenstange
    20'
    Kolbenstange
    21
    Gasfeder
    22
    Zylinder
    23
    Kolbenstange
    24
    Gelenkviereck
    25
    Übertragungsplatte
    26
    Gelenk
    27
    Gelenk
    28
    Gelenk
    29
    Gelenk
    30
    Nockenelement
    30'
    Nockenelement
    31
    Nocken
    31'
    Nocken
    32
    Rampenelement
    32'
    Rampenelement
    33
    Rampen
    33'
    Rampen
    34
    Achse
    35
    Drehfeder
    36
    Schieberelement
    37
    Drehachse
    38
    Schieberführung
    39
    Hubschieber
    40
    Rückstellfeder
    41
    Schwenkantriebsstößel
    42
    erste Schwenkachse
    43
    zweite Schwenkachse
    44
    Exzenterelement
    45
    dritte Schwenkachse
    46
    Schacht
    47
    Antriebsstößel
    48
    freies Ende
    49
    Kulissenführung
    50
    Achse
    51
    Antriebskulisse
    52
    Seitenwand

Claims (43)

  1. Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zu leitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb einen um eine quer zur Anhubrichtung sich erstreckende Drehachse drehbar antreibbaren Hubnocken aufweist, der sich radial von der Drehachse weg erstreckt und durch den das Verriegelungsschloß in Anhubrichtung beaufschlagbar ist.
  2. Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zuleitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb ein Linearantrieb ist, durch den das Verriegelungsschloß in Anhubrichtung beaufschlagbar ist, wobei das Verriegelungsschloß von dem Linearantrieb über eine Aufprallfeder in Anhubrichtung beaufschlagbar ist.
  3. Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zuleitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb einen Gelenkhebeltrieb aufweist, der von einem Linearantrieb verstellbar antreibbar ist und durch den das Verriegelungsschloß in Anhubrichtung bewegbar antreibbar ist, wobei das Verriegelungsschloß über eine Aufprallfeder von dem Gelenkhebeltrieb in Anhubrichtung beaufschlagbar ist.
  4. Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zuleitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb einen sich quer zur Anhubrichtung erstreckenden Nocken eines Nockenelementes aufweist, der in seiner Erstreckungsrichtung entlang einer Rampe eines in ihrer Erstreckungsrichtung unbeweglichen Rampenelementes bewegbar antreibbar ist, durch die das Verriegelungsschloß aus der Ruheposition bis zum Erreichen der Anhubposition durch Ansteigen der Rampe in Anhubrichtung und nach Erreichen der Anhubposition durch Abfallen der Rampe in Absenkrichtung in die Absenkposition bewegbar beaufschlagbar ist.
  5. Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zuleitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb einen Hubschieber aufweist, der in einer Schieberführung eines Schieberelementes verschiebbar geführt ist, die radial zu einer quer zur Anhubrichtung sich erstreckenden Drehachse gerichtet ist, wobei das Schieberelement derart um die Drehachse drehbar antreibbar ist, daß der radial nach außen aus der Schieberführung herausragende und radial nach außen federbelastete Hubschieber aus der Ruheposition mit einer Erstreckung etwa quer zur Anhubrichtung in eine Anhubposition mit einer Erstreckung etwa in Anhubrichtung bewegbar ist und mit seiner aus der Schieberführung herausragenden Stirnseite das Verriegelungsschloß in Anhubrichtung bewegend beaufschlagt.
  6. Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zuleitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb einen Schwenkantriebsstößel aufweist, durch den das Verriegelungsschloß in Anhubrichtung bewegbar beaufschlagbar ist, wobei der Schwenkantriebsstößel mit seinem einen Ende um eine sich quer zur Anhubrichtung erstreckende erste Schwenkachse schwenkbar an dem Verriegelungsschloß angelenkt ist und mit seinem anderen Ende um eine zur ersten Schwenkachse parallele zweite Schwenkachse schwenkbar an einem Exzenterelement angeordnet ist, wobei das Exzenterelement um eine zur zweiten Schwenkachse parallele dritte Schwenkachse schwenkbar antreibbar und der Schwenkantriebsstößel aus einer Ruheposition mit einer Erstreckung unter einem Winkel zur Anhubrichtung in eine Anhubposition mit einer Erstreckung in Anhubrichtung schwenkbar ist.
  7. Motorhaubeneinheit für ein Fahrzeug, mit einer Motorhaube, die an ihrem in Fahrtrichtung hinteren Endbereich um eine quer zur Längsachse des Fahrzeugs sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar ist und die an ihrem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich einen oder mehrere Riegel aufweist, der oder die jeweils in einem Verriegelungsschloß verriegelbar sind, das bewegbar an der Karosserie angeordnet ist, wobei durch eine Sensorik ein etwa frontseitiger Aufprall oder unmittelbar bevorstehender etwa frontseitiger Aufprall eines Hindernisses auf das Fahrzeug erfaßbar und ein entsprechendes Auslösesignal einem Ausfahrantrieb zuleitbar ist, durch den bei Vorliegen des Auslösesignals das Verriegelungsschloß und mit ihm der vordere Endbereich der Motorhaube aus einer Ruheposition in Anhubrichtung etwa senkrecht nach oben in eine Anhubposition bewegbar antreibbar ist und die Motorhaube sowie das Verriegelungsschloß aus Ihrer Anhubposition entgegen einer Aufpralldämpffederkraft in Absenkrichtung in eine abgesenkte Aufprallposition bewegbar sind, wobei der Ausfahrantrieb einen Antriebsstößel aufweist, der mit seinem einen Ende an dem Verriegelungsschloß fest angeordnet ist und entgegen der Anhubrichtung von dem Verriegelungsschloß wegragt, wobei das freie Ende des Antriebsstößels in einer Kulissenführung einer um eine sich quer zur Anhubrichtung erstreckenden Achse schwenkbar antreibbaren Antriebskulisse geführt ist, wobei in einem ersten Schwenkbereich der Antriebskulisse aus einer Ruheposition zu einer Anhubposition der Antriebsstößel an einer Seitenwand der Kulissenführung abgestützt und in einem sich daran anschließenden zweiten Schwenkbereich der Antriebskulisse in der Kulissenführung frei verschiebbar ist.
  8. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubnocken eine um eine zur Drehachse parallele Nockenachse frei drehbare Nockenrolle aufweist, durch die das Verriegelungsschloß beaufschlagbar ist.
  9. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Absenkrichtung gerichtete Seite des Verriegelungsschlosses (1) von dem Hubnocken (14) beaufschlagbar ist.
  10. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsschloß (1) einen Schloßnocken (15) besitzt, der von dem Hubnocken (14) beaufschlagbar ist, wobei der Schloßnocken (15) in der Ruheposition des Verriegelungsschlosses (1) an einem in Absenkrichtung geringer und in der Anhubposition des Verriegelungsschlosses (1) weiter in Absenkrichtung hervorstehenden Bereich des Hubnockens (14) in Anlage ist.
  11. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine oder mehrere Federn aufweist, durch die der Hubnocken (14) um die quer zur Anhubrichtung sich erstreckende Drehachse (13) drehbar antreibbar ist.
  12. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubnocken (14) bei Erreichen der Anhubposition des Verriegelungsschlosses (1) seinen oberen Totpunkt der Beaufschlagung des Verriegelungsschlosses (1) erreicht.
  13. Motorhaubeneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubnocken (14) über seinen oberen Totpunkt hinaus das Verriegelungsschloß (1) in Absenkrichtung freigebbar drehbar ist und das Verriegelungsschloß (1) entgegen der Aufpralldämpffederkraft in seine abgesenkte Aufprallposition bewegbar ist.
  14. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb ein Federkraftantrieb ist.
  15. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkraftantrieb eine Schraubendruckfeder oder eine Blattfeder oder eine Tellerfeder oder ein Tellerfederpacket ist.
  16. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkraftantrieb eine Gasfeder (18, 18', 18'', 18''', 21) ist.
  17. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebeltrieb vier Gelenkhebel aufweist, die an ihren Enden zu einem geschlossenen Gelenkviereck (24) mittels Gelenken (26, 27, 28, 29) miteinander verbunden sind, wobei zwei Gelenke (26, 27) in Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses (1) einander gegenüberliegen, von denen ein Gelenk (26) mit dem Verriegelungsschloß (1) verbunden und das andere Gelenk (27) ortsfest ist, und wobei die zwei weiteren Gelenke (28, 29) etwa quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses (1) einander gegenüberliegen und eines der weiteren Gelenke (29) von dem Linearantrieb etwa quer zur Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses (1) bewegbar antreibbar ist und das zweite der weiteren Gelenke (28) ortsfrei ist.
  18. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel des Gelenkhebelvierecks (24) etwa gleich lang sind.
  19. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel des Gelenkvierecks (24) aus einer gegenüber der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses (1) gering geneigten Ruheposition in eine Anhubposition bewegbar antreibbar sind, in der die Gelenkhebel eine zumindest etwa der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses (1) entsprechenden Erstreckung einnehmen.
  20. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel von dem Linearantrieb über eine der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses (1) entsprechende Erstreckung hinaus in eine weitere, gegenüber der Bewegungsrichtung des Verriegelungsschlosses (1) gering geneigte Position bewegbar antreibbar sind, die der Aufprallposition entspricht.
  21. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (31, 31') um eine axial zur Anhubrichtung sich erstreckende Achse (34) drehbar bewegbar antreibbar ist und sich die Rampe (33') entsprechend des Bewegungswegs des Nockens (31') ringartig erstreckt.
  22. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenelement (30') und/oder das Rampenelement (32') hülsenartig ausgebildet sind.
  23. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 21 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine oder mehrere Druckfedern (16'') aufweist, die in Anhubrichtung zwischen dem Rampenelement (32') und dem Verriegelungsschloß (1) angeordnet sind.
  24. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschieber (39) an seinem in die Schieberführung (38) gerichteten Ende von einer als Druckfeder ausgebildeten Aufprallfeder (16''') beaufschlagt ist, die am radial inneren Ende der Schieberführung (38) abgestützt ist.
  25. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsschloß (1) von einer Federkraft geringer Stärke in Absenkrichtung beaufschlagt ist.
  26. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 24 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschieber eine um eine zur Drehachse parallele Nockenachse frei drehbare Nockenrolle aufweist, durch die das Verriegelungsschloß beaufschlagbar ist.
  27. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die in Absenkrichtung gerichtete Seite des Verriegelungsschlosses (1) von dem Hubschieber (39) beaufschlagbar ist.
  28. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite oder die erste Schwenkachse (42) fest an dem Verriegelungselement (1) oder dem Exzenterelement angelenkt und die erste oder die zweite Schwenkachse (43) in einem Schacht (46) des Verriegelungsschlosses oder des Exzenterelements (44) bei Ausrichtung von Schacht (44) und Schwenkantriebsstößel (41) etwa in Anhubrichtung unter Überwindung der Aufpralldämpffederkraft verschiebbar angeordnet und das Verriegelungsschloß (1) in die abgesenkte Aufprallposition bewegbar ist.
  29. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder die zweite Schwenkachse (43) des Schwenkantriebsstößels (41) in Erstreckungsrichtung des Schachts (46) an einer Aufpralldämpffeder (16'''') abgestützt ist.
  30. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsschloß (1) in Anhubrichtung von einer Aufprallfeder (16''''') beaufschlagt ist.
  31. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubnocken (14) oder das Nockenelement (30') oder das Schieberelement oder das Exzenterelement oder die Antriebskulisse von einer vorgespannten Torsionsfeder (35) drehbar antreibbar ist.
  32. Motorhaubeneinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubnocken (14) oder das Nockenelement (30) oder das Schieberelement oder das Exzenterelement oder die Antriebskulisse (51) von einer vorgespannten Feder in einem Abstand zur Drehachse (13) oder Schwenkachse (50) den Hubnocken (14) oder das Nockenelement oder das Schieberelement oder das Exzenterelement oder die Antriebskulisse (51) etwa tangential beaufschlagbar ist.
  33. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schraubendruckfeder oder eine Blattfeder oder eine Tellerfeder oder ein Tellerfederpacket ist.
  34. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Gasfeder (18, 18''') ist.
  35. Motorhaubeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfahrantrieb und das Verriegelungsschloß (1) manuell und/oder motorisch aus der Anhubposition in die Ruheposition rückstellbar sind.
  36. Motorhaubeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhubkraft, mit der das Verriegelungsschloß (1) aus der Ruheposition in die Anhubposition bewegbar ist, größer als die Aufpralldämpffederkraft ist.
  37. Motorhaubeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhubkraft, mit der das Verriegelungsschloß (1) aus der Ruheposition in die Anhubposition bewegbar ist und/oder die Aufpralldämpffederkraft veränderbar einstellbar ist.
  38. Motorhaubeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsschloß (1) in einer karosseriefesten Führung (2) etwa senkrecht bewegbar geführt ist.
  39. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 38 dadurch gekennzeichnet, daß die Anhubbewegung des Verriegelungsschlosses (1) in der Anhubposition durch einen Anschlag begrenzbar ist.
  40. Motorhaubeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsschloß (1) einen Riegel (3) aufweist, durch den ein an der Motorhaube (5) angeordneter Riegelbügel (4) hintergreifbar ist.
  41. Motorhaubeneinheit nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3) durch einen Riegelantrieb, insbesondere durch einen Bowdenzug (6) entgegen einer Federkraft außer Eingriff von dem Riegelbügel (4) bewegbar antreibbar ist.
  42. Motorhaubeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsschloß (1) von einer Riegeleinrichtung (9) bei Nichtvorliegen des Auslösesignals in der Ruheposition gehalten und bei Vorliegen des Auslösesignals von der Riegeleinrichtung (9) freigebbar ist.
  43. Motorhaubeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfahrantrieb eine Vorspanneinrichtung aufweist, durch die das Verriegelungsschloß (1) in seiner Ruheposition federnd in Anhubrichtung vorgespannt und von der Riegeleinrichtung (9) bei Nichtvorliegen des Auslösesignals in der Ruheposition gehalten und bei Vorliegen des Auslösesignals von der Riegeleinrichtung (9) freigebbar ist.
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