DE10344444B4 - Verfahren zum partiellen Umformen von Glasplatten, Glas- oder Glaskeramikplatte mit partiell umgeformten Teilbereichen und Verwendung dieser Platte - Google Patents

Verfahren zum partiellen Umformen von Glasplatten, Glas- oder Glaskeramikplatte mit partiell umgeformten Teilbereichen und Verwendung dieser Platte Download PDF

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Abstract

Verfahren zum partiellen Umformen einer Glasplatte in mindestens einem vorgegebenen Teilbereich durch Schwerkraftabsenken in der zumindest partiell wieder erwärmten Glasplatte, wobei in der Glasplatte vor dem partiellen Umformen in dem vorgegebenen Teilbereich entsprechend seiner Sollkontur eine Materialverjüngung angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringen der Materialverjüngung in der Glasplatte bei deren Formgebung aus dem schmelzflüssigen Zustand erfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum partiellen Umformen einer Glasplatte in mindestens einem vorgegebenen Teilbereich durch Schwerkraftabsenken in der zumindest partiell wieder erwärmten Glasplatte, wobei in der Glasplatte vor dem partiellen Umformen in dem vorgegebenen Teilbereich entsprechend seiner Sollkontur eine Materialverjüngung angebracht wird.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Glas- oder Glaskeramikplatte mit partiell umgeformten Teilbereichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 9.
  • Schließlich bezieht sich die Erfindung auf eine Verwendung dieser Glas- oder Glaskeramikplatte.
  • Glas- oder Glaskeramikplatten mit partiell umgeformten Teilbereichen gewinnen am Markt immer stärker an Bedeutung, insbesondere bei Glaskeramikprodukten für den häuslichen Bereich, typischerweise bei Kochflächen von Kochfeldern oder bei Abdeckscheiben für Wohnraumkamine. Aber auch andere Anwendungen kommen in Betracht, z.B. Glasbackschalen.
  • Kochflächen aus Glaskeramik oder Spezialglas haben sich seit vielen Jahren am Markt bewährt. Insbesondere werden Glaskeramik-Kochflächen eingesetzt für die Beheizung von Elektrokochstellen und solchen mit Gasbrennern, sowohl mit in der Kochfläche eingesetzten atmosphärischen Gasbrennern als auch mit Strahlungsbrennern unter der Kochfläche. In jüngster Zeit werden auch mehr und mehr induktiv beheizte Kochgeräte angeboten.
  • Neben der Verwendung dieser Glaskeramik-Kochfläche zur indirekten Speisenzubereitung, d.h. zur Aufheizung von Speisen in einem Kochgeschirr, gibt es auch die Möglichkeit, Glaskeramik-Kochflächen zur direkten Speisenzubereitung, z.B. durch Grillen, zu verwenden.
  • Üblich ist hierbei eine plane, meist rechteckig zugeschnittene Kochfläche als Basis für das Kochfelddesign zu verwenden.
  • Für unterschiedliche Anwendungsbereiche bzw. Funktionsbereiche des Kochfeldes ist es allerdings wünschenswert, die Kochfläche in Teilbereichen umgeformt zu haben. Diese Umformung kann dazu dienen, Rahmenbereiche auszugestalten oder aber auch Regler oder Touch-Control-Bereiche vom aktiven Kochbereich zu trennen. Bei Gasgeräten ist es ebenfalls wünschenswert, Teilbereiche – insbesondere im hinteren Teil der Kochfläche – aufzuwölben, um Primärluft für die Gasbrenner anzusaugen, bzw. heißes, Abgas bei Gasbrennern aus dem Raum unterhalb der Kochfläche oder aus dem Ofenbereich abzuführen.
  • Des weiteren ist es wünschenswert, bei offenen Gasbrennern um den Öffnungsrand herum einen hochgebogenen, d.h. erhabenen Bereich zu haben, der ein Eindringen von Überkochgut oder Reinigungsflüssigkeit in das Kochfeld verhindert. Ferner sind bei ovalen oder rundeckigen Durchbrüchen zur Be- und Entlüftung des Geräteinnern oder Montage eines Dunstabzuges erhabene Randbereiche dieser Durchbrüche wünschenswert. Auch das umlaufende Hochstellen der Kochfläche oder das Ausbilden von Tableau-Bereichen ist zur funktionellen und ästhetischen Verbesserung des Gerätes wünschenswert.
  • Seit einigen Jahren sind auch Kochflächen aus Spezialglas oder Glaskeramik auf dem Markt, die mit partiell umgeformten Teilbereichen ausgestattet sind und somit die wünschenswerte Zusatzfunktion sehr gut erfüllen. Diese Kochflächen sind in der Herstellung allerdings nur mit erheblichem Kostenaufwand zu fertigen. Oder aber bei vertretbarem Kostenaufwand nur mit gravierenden technischen Einschränkungen.
  • Bei einem bekannten Verfahren ( EP 0 834 044 B1 ) wird das direkt aus der Schmelzwanne gezogene heiße, plastische Glasband fortlaufend auf umlaufende Formen aufgelegt, und durch Vakuumziehen oder Formpressen in den vorgesehenen Bereichen partiell entsprechend der gewünschten Kontur umgeformt, um dann in einzelne Platten zerteilt zu werden.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist einmal der hohe Kostenaufwand für die speziellen Form-Werkzeuge und zum anderen die hohe Stückzahl, die produziert werden muß, um den kontinuierlichen Schmelzprozeß aufrecht zu erhalten, was eine teure und unflexible Bevorratung mit sich zieht.
  • Weitere Verfahren sind beschrieben, die von einer planen Glasplatte ausgehen, welche in einem nachträglichen separaten Produktionsschritt insbesondere mit kurzwelliger IR-Strahlung wieder aufgeheizt wird und dann über bekannte Formgebungsverfahren mit Hilfe entsprechender Formwerkzeuge über Vakuum oder Pressen in die gewünschte Formgebung gebracht wird.
  • Bei beiden vorbeschriebenen Verfahren kann die partiell verformte Glasplatte das endgültige Produkt sein, oder sie bildet eine sogenannte Grünglasplatte, die anschließend durch bekannte thermische Behandlungsstufen zu einer Glaskeramikplatte keramisiert wird.
  • Des weiteren ist es durch die EP 0 879 797 A1 bekannt, Glasplatten für Kochflächen einseitig, oder Bohrungen in Kochflächen umlaufend durch Unterlegung von Riegeln oder Stützringen, bei der Keramisierung allein durch die Schwerkraft umzuformen. Dieses Verfahren auf der Basis des Schwerkraftabsenkens, was an sich sehr gut funktioniert und auch kostengünstig umzusetzen ist, hat den Nachteil, dass ohne zusätzliche Zwangsumformung nur sehr geringe Umformgrade zu erzielen sind. Diese geringen Umformgrade erfüllen in den seltensten Fällen die gewünschten Funktionen.
  • Ähnliche Verfahren werden bei der Herstellung von Umformungen für Kaminsichtscheiben angewendet.
  • Abdeckscheiben für Wohnraumkamine, sogenannte Kaminsichtscheiben, werden heute nach dem Stand der Technik vorzugsweise aus einer transparenten Glaskeramik mit ausreichender Hitzebeständigkeit hergestellt. Die Abdeckscheiben gibt es als plane, gebogene oder abgekantete Ausführungsform. Des weiteren sind Scheibenausführungen bekannt geworden, die im mittleren Bereich rund oder oval aus der Ebene heraus aufgewölbt sind.
  • Abgekantete oder bauchig aufgewölbte Kaminsichtscheiben aus Glaskeramik werden ausgehend von einem planen Formmaterial (Grünglas) in einem separaten zusätzlichen Arbeitsprozeß wieder aufgeheizt, um insbesondere die Biegebereiche zu erweichen, um dann eine Verformung dieser Bereiche durch Schwerkraftabsenken auf entsprechend ausgeformten Unterlagen sicherzustellen. Anschließend wird diese verformte Scheibe keramisiert. Im Fall der sphärisch ausgeformten Sichtscheiben ist ein Aufheizen der kompletten Scheibe mit anschließender Zwangsverformung über bspw. Vakuum erforderlich, um den ge wünschten Umformgrad zu erreichen. Nach diesem Prozessschritt ist ebenfalls eine Keramisierung in einer entsprechenden Form erforderlich. Dieser zusätzliche Arbeitsschritt der Zwangsumformung ist kosten- und zeitintensiv.
  • Durch die gattungsbildende DE 1 246 939 B ist ein Verfahren zum partiellen Umformen einer Glasplatte in mindestens einem vorgegebenen Teilbereich durch Schwerkraftabsenken in der zumindest partiell wieder erwärmten Glasplatte bekannt geworden, wobei in der Glasplatte vor dem partiellen Umformen in dem vorgegebenen Teilbereich entsprechend seiner Sollkontur eine Materialverjüngung angebracht wird.
  • Im bekannten Fall wird die Materialverjüngung durch eine beispielsweise V-förmige Nut gebildet, die durch irgendein bekanntes Glasschneid- oder Schleifverfahren erzeugt wird, beispielsweise mit Hilfe einer Schleifscheibe mit V-förmigem Profil.
  • Einen entsprechenden Stand der Technik zeigt auch die DE 25 03 467 C2 .
  • Durch diese Verjüngung in den umzuformenden Teilbereichen der Glasplatte kann dann beim Schwerkraftverformen ein gezielter auf Teilbereiche konzentrierter Umformvorgang realisiert werden, da durch die Verjüngung in den entsprechenden Teilbereichen das Widerstandsmoment herabgesetzt wird und bei gleichem Biegemoment, das aufgrund gleicher Schwerkrafteinwirkung weiterhin auf diesen Bereich wirkt, die spezifische Biegekraft pro Flächeneinheit entsprechend größer wird, wodurch sich die Verformung auf diese verjüngten Bereiche konzentriert. Durch die Verjüngung ist es daher möglich, die Vorteile der beiden bekannten Formgebungsverfahren zu kombinieren, d.h. die hohen Umformgrade bei dem aufwendigen Formgebungsverfahren mit zusätzlichen Zwangs-Formgebungswerkzeugen mit dem einfach durchzuführenden Formgebungsprozeß durch Schwerkraftabsenken mit Unterle gen von einfachen Riegeln oder Ringen unter die wiedererwärmte Glasplatte.
  • Die Erzeugung der Materialverjüngung durch Schleifverfahren ist jedoch sehr aufwändig, nicht nur zeitlich, sondern auch hinsichtlich der Verfahrungsführung und der notwendigen Apparaturen. Dabei muß jede einzelne Glasplatte nach ihrer Formgebung in einem zusätzlichen Arbeitsschritt diesem Schleifprozeß unterworfen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Verfahren zum partiellen Umformen einer Glasplatte in mindestens einem vorgegebenen Teilbereich durch Schwerkraftabsenken in der zumindest partiell wieder erwärmten Glasplatte, wobei in der Glasplatte vor dem partiellen Umformen in dem vorgegebenen Teilbereich entsprechend seiner Sollkontur eine Materialverjüngung angebracht wird, so zu führen, daß nur ein geringer Aufwand für das Anbringen der Materialverjüngung notwendig ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Anbringen der Materialverjüngung in der Glasplatte bei deren Formgebung aus dem schmelzflüssigen Zustand erfolgt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Anbringen der Materialverjüngung gleichzeitig mit der Formgebung der Glasplatte in einem Arbeitsschritt mit demselben Formgebungswerkzeug, wodurch auf einfache Weise ohne Verlängerung der Taktzeit das Anbringen der Materialverjüngung ermöglicht wird.
  • Dieser Vorteil ist insbesondere bei einem Verfahren gegeben, bei dem die Formgebung der Glasplatte und das Ausformen der Materialverjüngung durch Walzen eines Glasbandes erfolgt. Durch eine einfache Formgebung in den Walzen kann dann auf einfache Weise die Materialverjüngung realisiert werden.
  • Um die Umformung durch Schwerkraftabsenken durchführen zu können, muss das Glas zumindest in den verjüngten Teilbereichen nachträglich zumindest auf seine Erweichungstemperatur wiedererwärmt werden.
  • Dies kann beispielsweise durch ein Verfahren realisiert werden, bei dem das Wiedererwärmen durch eine kurzwellige IR-Strahlung erfolgt.
  • Die Herstellung von Glaskeramikplatten mit umgeformten Teilbereichen aus den mit Verjüngungen versehenen Glasplatten erfolgt zweckmäßig durch ein Verfahren, bei dem das Wiedererwärmen und Schwerkraftabsenken im Zuge der Keramisierung der Glasplatte zu einer Glaskeramikplatte erfolgt.
  • Die für das Keramisieren notwendige thermische Behandlung kann dann gleichzeitig zum Wiedererwärmen der umzuformenden Bereiche genutzt werden, wodurch Energie und ein Fertigungsschritt eingespart werden können.
  • Die Materialverjüngungen können unterschiedlich ausgebildet werden. In den überwiegenden Fällen kommt ein Verfahren zum Einsatz, bei dem die Materialverjüngung rillenartig oder nutartig ausgebildet wird. Eine derartige Materialverjüngung wird typischerweise den überwiegenden Anforderungen bei der Verformung gerecht.
  • Es kann auch ein Verfahren zur Anwendung kommen, bei dem die Materialverjüngung mit über ihre Breite stetig ansteigend in unterschiedlicher Tiefe ausgeformt wird. Eine derartige Materialverjüngung erfüllt typischerweise am besten die Umformanforderung beim Hochwölben von Bohrrändern oder Durchbrüchen.
  • Ist eine große Fläche umzuformen, kommt vorzugsweise ein Verfahren zum Einsatz, bei dem die Materialverjüngung flächig ausgebildet wird, und insbesondere sich dabei über die gesamte Fläche des umzuformenden Teilbereiches der Glasfläche erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Glaskeramikplatte mit einer partiellen Umformung durch Schwerkraftabsenken in mindestens einem Teilbereich, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Glas- oder Glaskeramikplatte im Bereich der Umformung eine bei der Formgebung der Glasplatte im schmelzflüssigen Zustand angebrachte Materialverjüngung aufweist.
  • Eine derartige Glas-/Glaskeramikplatte findet vorzugsweise Verwendung als Kochfläche für Kochfelder oder als Kaminsichtscheiben. Aber auch eine Verwendung als Glasbackschale ist möglich.
  • Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen von umgeformten Kochflächen und Kaminsichtscheiben soll die Erfindung näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 in vier Figurenteilen A-D die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte für eine Kochfläche mit einem hochgebogenen hinteren Bereich (Figurenteil D), ausgehend von einer Grünglasplatte mit einer Materialverjüngung im umzuformenden Bereich (Figurenteil A) und Umformung durch Schwerkraftabsenkung gezielt im verjüngten Bereich während der Keramisierung (Figurenteil B und C),
  • 2 in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte entsprechend 1, jedoch mit nach vorne abfallender Biegekante,
  • 3 in drei Figurenteilen A-D die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte für Kochflächen oder Kaminsichtscheiben mit zwei gemeinsam nach unten verlaufenden Biegekanten (Figurenteil B) oder mit zwei gegenläufig abgebogenen Kanten (Figurenteil C), ausgehend von einer Grünglasplatte mit zwei Verjüngungen (Figurenteil A),
  • 4 in drei Figurenteilen A, B, C die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte für eine Kochfläche mit einer partiellen Aufwölbung im hinteren Bereich der Kochfläche,
  • 5 in vier Figurenteilen A-D Herstellstufen für ein alternatives Herstellen einer Kochfläche mit einer partiellen Aufwölbung im hinteren Bereich entsprechend 4C,
  • 6 in vier Figurenteilen A-D die Herstellstufen einer Glaskeramikkochfläche für Gaskochfelder mit am Rand aufgewölbten Bohrungen für die Aufnahme der Gasbrenner,
  • 7 in vier Figurenteilen A-D die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte mit einem mittigen ovalen hochgewölbten Durchbruch und kleineren hochgewölbten Bohrungen mit zwei Varianten der Ausbildung der Aufwölbungen,
  • 8 in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte mit einer auf der Kochflächenseite aufgebrachten Verjüngung,
  • 9 in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte mit an allen vier Seiten abgesenkten Randbereichen,
  • 10 in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte mit einem zweistufigen Plateau, und
  • 11 in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte mit einer tableauartigen Erhebung im Eckbereich,
  • 12 in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte für eine Kaminsichtscheibe mit an beiden Seiten zum Kamin hin abgewinkelten Bereichen, ausgehend von einer Grünglasplatte mit dem Wohnbereich zugewandten Verjüngungen im verformten Bereich,
  • 13 in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Kaminsichtscheibe mit einer mittigen sphärischen Ausformung, und
  • 14 in zwei Figurenteilen A, B eine alternative Herstellstufen der Kaminsichtscheibe nach 13B, ausgehend von einer Grünglasscheibe mit einer flächigen Verjüngung im umzuformenden Bereich.
  • Durch die Erfindung ist es insbesondere möglich, Glaskeramikplatten für Kochflächen bereitzustellen, die in Teilbereichen von der Kochebene nach oben oder unten ausgeformt sind und mit einer hohen Flexibilität kostengünstig hergestellt werden können, indem das Ausgangsmaterial, die vorgefertigte Grünglasplatte, in den zu verformenden Bereichen verjüngt ist. Diese gezielt eingebrachten Materialverdünnungen unterstützen den Formgebungsprozeß durch einfaches Schwerkraftabsenken während des thermischen Keramisierungsprozesses.
  • Die 1 zeigt ein Beispiel für eine Umformung in einer Kochfläche, bei der der hintere Bereich hochgebogen werden soll.
  • Im Figurenteil A ist eine vorgefertigte Grünglasplatte 1 mit angedeuteten Kochzonen 2 dargestellt. In diese Grünglasplatte 1 ist im hinteren Bereich 1b parallel zur hinteren Kante 1a verlaufend, eine Materialverjüngung 3 eingebracht, vorzugsweise im Zuge des Walzens der Grünglasplatte. Die Restdicke der Glasplatte im verjüngten Bereich liegt beispielsweise im Bereich von 2-4 mm bei einer Gesamt-Plattendicke im Bereich von 4-6 mm.
  • Im Zuge der Keramisierung der Grünglasplatte 1 wird diese, wie im Figurenteil B gezeigt, auf einen Unterlagsriegel 4 mit der Verjüngung nach unten aufgelegt. Bei der Keramisierung wird die Glasplatte 1 über den Glaserweichungspunkt wiedererwärmt, wodurch sich die Glasplatte 1 gezielt im verjüngten Bereich 3 unter Verbleib einer „Restverjüngung 3' allein durch die Schwerkraft absenkt, mit einem hohen Umformgrad. Dieser Zustand ist im Figurenteil C dargestellt.
  • Das umgeformte, keramisierte Endprodukt 1' mit hochgebogenem hinteren Bereich 1'b ist im Figurenteil D dargestellt.
  • In 2 sind in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte 1' entsprechend 1 dargestellt, die jedoch im vorderen Bereich 1'd eine nach vorne abfallende Biegekante 1'c aufweist.
  • Ausgehend von einer Grünglasplatte 1 mit einer Materialverjüngung 3 im vorderen Bereich 1d mit Abschlusskante 1c (Figurenteil A) wird durch Schwerkraftabsenken während des Keramisierens analog den Figurenteilen 1B und 1C eine Glaskeramikplatte 1', mit nach vorn abfallender Biegekante 1'c, 1'd erzeugt (Figurenteil B).
  • In 3 sind in drei Figurenteilen A-C die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte 1' dargestellt, die entsprechend den 1 und 2 sowohl einen hinteren Bereich 1'b als auch einen vorderen, abfallenden Bereich 1'd aufweist.
  • Ausgehend von einer Grünglasplatte 1 mit zwei entsprechenden Materialverjüngungen 3 im vorderen und hinteren Bereich (Figurenteil A). Wird durch Schwerkraftsenken während des Keramisierens analog den Figurenteilen 1B, 1C entweder eine Glaskeramikplatte 1' mit sowohl hinten als auch vorn abfallender Biegekante 1'a, 1'b bzw. 1'c, 1'd (Figurenteil B) oder eine Glaskeramikplatte 1' mit hinten hochgebogenem Bereich 1'a, 1'b und vorne abfallender Biegekante, 1'c, 1'd erzeugt (Figurenteil C).
  • Die 4 zeigt in drei Figurenteilen A-C die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte 1' mit einer partiellen Aufwölbung 1'e im hinteren Bereich der Kochfläche (Figurenteil C). Die zugehörige Grünglasplatte 1 besitzt, wie der Figurenteil B in Verbindung mit der Querschnittsansicht nach dem Figurenteil A zeigt, eine kurvige Verjüngung 3 im aufzuwölbenden Bereich. Die kurvige, partielle Aufwölbung 1'e kann durch eine entsprechende Unterlage von Stützkeilen bei der Schwerkraftsenkung während der Keramisierung geformt werden. Die Aufwölbung 1'e kann vorteilhaft zur Be- oder Entlüftung von Gaskochgeräten eingesetzt werden.
  • Die 5 zeigt in vier Figurenteilen A-D die Herstellstufen eines zu 4 alternativen Herstellverfahrens für das Herstellen einer Kochfläche mit partieller Aufwölbung im hinteren Bereich. Ausgangsprodukt ist eine Doppel-Grünglasplatte, die zwei Kochflächen 1 entspricht. Sie besitzt im Bereich der späteren Trennung (Stoßbereich) der beiden Kochflächen eine ovale Verjüngung 3 (Figurenteil A). Diese Doppel-Grünglasplatte wird während des Keramisierungsprozesses durch Auflage auf einer domartigen Unterlage im oval verjüngten Bereich 3 in diesem Bereich entsprechend domartig (1e') aufgewölbt (Figurenteile B, C). Anschließend wird die Doppelplatte im Stoßbereich getrennt und es entstehen zwei Kochflächen 1' mit hälftigen partiellen Aufwölbungen 1'e.
  • 6 zeigt in vier Figurenteilen A-C die Herstellstufen einer Glaskeramikfläche für Gaskochfelder mit Bohrungen, die einen hochgezogenen Überlaufrand besitzen.
  • Der Figurenteil A mit der zugehörigen Querschnitts-Ansicht im Teil B zeigt eine Grünglasplatte 1 mit Bohrungen 2, deren untere Ränder eine Verjüngung 3 aufweisen. Durch Unterlegen von angepassten Stützringen unter die Bohrränder wölben sich diese bei der Keramisierung mit kleinem Radius, d.h. mit hohem Umformgrad, auf. Der Figurenteil C mit der Querschnittsansicht nach Teil D zeigt schematisch die Gas-Kochfläche 1' im umgeformten Zustand. Die Bohrungen 2 dienen zur Aufnahme der atmosphärischen Gasbrenner, wobei der aufgewölbte Rand 2' einen Überlaufschutz gegen das Eindringen von überlaufendem Gargut bzw. von Reinigungsflüssigkeiten in das Innere des Gas-Kochfeldes bietet.
  • Die 7 zeigt in vier Figurenteilen A-D die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte 1' mit einem ovalen Durchbruch 4 und kleineren Bohrungen 5, beispielsweise zur Aufnahme von Schaltknebeln. Der Figurenteil A zeigt die entsprechende Grünglasplatte 1 mit Verjüngungen 3 um den Durchbruch 4 und die kleineren Bohrungen 5. Durch Unterlegen von entsprechend ausgebildeten Stützringen während der Keramisierung werden die Ränder des Durchbruches und der Bohrungen durch Schwerkraftsenken hochgestellt. Der Figurenteil B zeigt die fertige Kochfläche 1' mit den aufgestellten Bohrungsbereichen 4', 5'.
  • Für die Ausbildung der Aufwölbungen in 7 sind verschiedene Varianten möglich (die auch für die anderen Ausführungsbeispiele gelten), von denen zwei in den Figurenteilen C und D dargestellt sind.
  • Bei der Variante im Teil C wird die Verjüngung 3 dadurch gebildet, daß die Plattendicke zum Rand der Bohrung 5 bzw. des Durchbruches 4 hin stetig abnimmt. Der hochgewölbte Rand 4' bzw. 5' hat dann eine sich vermindernde Wandstärke. Aus Festigkeitsgründen kann es jedoch vorteilhaft sein, den direkten Randbereich des Bohrrandes bzw. Durchbruches in der Ausgangsdicke zu belassen. In diesem Fall kann, wie im Figurenteil D dargestellt, im direkt anschließenden Bereich der Grünglasplatte die Verjüngung 3 ausgeformt werden, um so bei gleicher Kantenfestigkeit dennoch einen Formgebungsprozeß durch Schwerkraftsenken zu realisieren.
  • Die 8 zeigt in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikplatte 1' mit hinterer hochgebogener Kante 1'a, 1'b entsprechend 1, jedoch mit auf der Oberseite der Grünglasplatte 1 (Figurenteil A) ausgeformter Verjüngung 3.
  • Aus ästhetischen oder funktionellen Gründen kann es nämlich sinnvoll sein, die Verjüngung 3 auf der Oberseite der Kochfläche vorzunehmen. Sei es um zusätzlich einen definierten Übergang zu schaffen oder nur aus ästhetischen Gründen. Auch in diesem Fall ist die Umformung gemäß Schwerkraftabsenken genauso möglich. Der Figurenteil B zeigt die durch Schwerkraft umgeformte fertige Kochfläche 1'.
  • Die 9 zeigt in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramikkochfläche 1' mit umlaufend abgesenkten Randbereichen 1'f. Ausgangsmaterial ist die Grünglasplatte 1 nach 9A mit den zugehörigen Querschnittsansichten, die ausgeschnittene Eckbereiche 1g aufweist und so vier absenkbare Randbereiche 1f definiert, denen eine umlaufende Verjüngung 3 zugeordnet ist. Während der Keramisierung liegt die Grünglasplatte 1 auf einem rechteckigen Plateau auf, so daß die verjüngten überstehenden Randbereiche 1f sich während der Keramisierung absenken können und sich so eine Kochfläche 1' mit umlaufend abgesenkten Randbereichen 1'f ausbilden kann.
  • Diese keramisierte Kochfläche ist im Figurenteil B mit den zugehörigen Querschnitts-Ansichten dargestellt.
  • Die 10 zeigt in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramik-Kochfläche mit einem gestuften Plateau. Entsprechend dem Figurenteil A weist die zugehörige Ausgangs-Grünglasplatte 1 zwei im schmalen Abstand parallel zueinander ausgeformte Verjüngungen 3 auf, so daß hier während der Keramisierung zwei Biegebereiche entstehen, wodurch sich bei entsprechender Ausgestaltung der Unterlagsplatte während des Keramisierens und Schwerkraftsenkens ein Plateau 6 gemäß Figurenteil B ausbilden kann. Es ist auch vorstellbar, weitere Verjüngungsbereiche einzubringen, entsprechend der gewünschten Formgebung der Kochfläche.
  • Die 11 zeigt in zwei Figurenteilen A, B die Herstellstufen einer Glaskeramik-Kochfläche 1' mit einer tableauartigen Erhebung 7 im Eckbereich der Kochfläche (Figurenteil B). die durch eine entsprechende gradlinige oder konturenhafte Verjüngung 3 der Ausgangs-Grünglasplatte 1 realisiert werden kann (Figurenteil A).
  • Die in den 111 dargestellten verformten Glaskeramikplatten wurden bislang hinsichtlich ihrer Anwendung als Kochflächen beschrieben.
  • Wie bereits eingangs dargelegt, finden verformte Glaskeramikplatten auch als Kaminsichtscheiben Anwendung. So ist beispielsweise die Glaskeramikplatte nach 3B für die Anwendung als Kaminsichtscheibe geeignet. In Einbaulage sind die beiden, sich dann vertikal erstreckenden Bereiche 1'b und 1'd seitlich zum Kamin hin abgewinkelt.
  • Die 12 zeigt in zwei Figurenteilen A, B eine Kaminsichtscheibe 8' entsprechend 3B, jedoch mit dem Unterschied, daß der verjüngte Bereich 3 dem Wohnraumbereich zugewandt ist. Diese Ausführungsform kann aus gestalterischen Gründen vorteilhaft sein.
  • Die 13 zeigt in zwei Figurenteilen A, B mit zugehörigen Querschnittsansichten eine Glaskeramik-Kaminsichtscheibe 9' mit einer sphärischen Ausformung 10 im Mittenbereich. Dazu wird in der Ausgangsgrünglasplatte 9 (Figurenteil A) ein umlaufender kreisringförmiger Bereich 3 verjüngt ausgebildet. Innerhalb dieses Bereiches liegt die Kaminsichtscheibe auf einer domhaft ausgebildeten Unterlage während der Keramisierung auf. Während der Keramisierung kann sich dann diese domhafte Auswölbung durch Schwerkraftsenken auf die Kaminsichtscheibe übertragen.
  • Die 14 zeigt in zwei Figurenteilen A, B mit zugehörigen Querschnittsansichten eine alternative Herstellung der sphärisch verformten Kaminsichtscheibe nach 13B. Bei der alternativen Herstellung wird von einer Grünglasplatte 9 ausgegangen, bei welcher der gesamte sphärische Bereich 3 verjüngt ausgebildet ist, wodurch sich die domhafte Ausbildung 10 des Mittenbereiches noch einfacher realisieren lässt.
  • Die so verformte Sichtscheibe zeigt der Figurenteil B.
  • Neben anderen Gestaltungsformen kann die Kaminsichtscheibe auch entsprechend der Darstellung in 9, d.h. mit an allen vier Seiten abgekanteten Bereichen, ausgebildet sein.

Claims (11)

  1. Verfahren zum partiellen Umformen einer Glasplatte in mindestens einem vorgegebenen Teilbereich durch Schwerkraftabsenken in der zumindest partiell wieder erwärmten Glasplatte, wobei in der Glasplatte vor dem partiellen Umformen in dem vorgegebenen Teilbereich entsprechend seiner Sollkontur eine Materialverjüngung angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringen der Materialverjüngung in der Glasplatte bei deren Formgebung aus dem schmelzflüssigen Zustand erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Formgebung der Glasplatte und das Ausformen der Materialverjüngung durch Walzen eines Glasbandes, das später in Glasplatten zerschnitten wird, erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Wiedererwärmen zur Durchführung des Schwerkraftabsenkens durch eine kurzwellige IR-Strahlung erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Wiedererwärmen und Schwerkraftabsenken im Zuge der Keramisierung der Glasplatte zu einer Glaskeramikplatte erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Materialverjüngung rillenartig oder nutartig ausgebildet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Materialverjüngung mit über ihre Breite stetig ansteigend in unterschiedlicher Tiefe ausgeformt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Materialverjüngung flächig ausgebildet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Materialverjüngung sich über die gesamte Fläche des umzuformenden Bereiches erstreckend ausgebildet wird.
  9. Glas- oder Glaskeramikplatte mit einer partiellen Umformung durch Schwerkraftabsenken in mindestens einem Teilbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas- oder Glaskeramikplatte (1, 1'; 8, 8'; 9, 9') im Bereich der Umformung eine bei der Formgebung der Glasplatte im schmelzflüssigen Zustand angebrachte Materialverjüngung (3') aufweist.
  10. Verwendung der Glas- oder Glaskeramikplatte nach Anspruch 9, als Kochfläche für Kochfelder oder Kaminsichtscheiben.
  11. Verwendung der Glas- oder Glaskeramikplatte nach Anspruch 9 als Glasbackschale.
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