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Die
Erfindung betrifft ein Kochfeld, mit welchem ein Kochgerät wie eine
Herdplatte, die mindestens einen Gasbrenner enthält, ausgerüstet werden soll. Das Kochfeld
ist erfindungsgemäß aus Glaskeramik
oder einem anderen hochtemperaturbeständigen Material hergestellt
und weist einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten auf.
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Um
ihre Darstellung zu vereinfachen, wird die Erfindung unter Bezugnahme
auf Glaskeramikkochfelder beschrieben. Eine solche Beschreibung der
Erfindung darf in keinem Fall zu einer auf dieses Material beschränkten Auslegung
der Erfindung führen.
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Aus
dem Stand der Technik sind Gasherdplatten bzw. Gasküchenherde
bekannt, die Gasbrenner enthalten, wobei die obere Platte aus Glaskeramik
hergestellt ist.
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Solche
Gasbrenner werden üblicherweise
in einer als "Kasten" bezeichneten, gewöhnlich metallischen
Struktur angeordnet und mit einer Glaskeramikplatte bedeckt, die
mit einem Rahmen versehen ist, der die Struktur abschließt.
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Die
Gestaltung dieser Kochgeräte
hat zur Aufgabe gehabt, herkömmlichere
Kochgeräte
zu ersetzen, die meist aus einem Emailblech, in welchem die Gasbrenner
angeordnet sind, und einem diese bedeckenden Metallgitter bestehen.
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Dieser
Ersatz hat es erlaubt, zu einer neuen Ästhetik dieses Kochgerätetyps zu
gelangen. Außerdem
erlaubt die Verwendung eines Glaskeramikkochfeldes die Reinigung
zu erleichtern.
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So
ist beispielsweise aus dem Dokument EP-A 879 797 eine Vorrichtung
zum Anbringen von Gasbrennern in den Löchern bekannt, die in einem Glaskeramikkochfeld
vorgesehen sind, das den oberen Teil eines Kochgerätes bildet.
In den Doku menten US-A-3 830 216 und US-A-5 549 100 sind andere Gasbrenneranordnungen
zusammen mit einem Glaskeramikkochfeld beschrieben.
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In
dem Dokument DE-U 29 805 620 sind ein solches Kochgerät und insbesondere
Montagemittel beschrieben, die es erlauben, die Gasbrenner im Glaskeramikkochfeld
zusammen mit Dichtungen zu befestigen, um die Verbindung zwischen
dem Glaskeramikkochfeld und dem Gasbrenner herzustellen.
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In
dem Dokument WO 97/00407 ist weiterhin ein solches Kochgerät beschrieben,
in welchem die Gasbrenner von Elementen zum Tragen von Kochgeschirr,
das zum Kochen von Lebensmitteln dient, umgeben sind.
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In
dem Patent FR-B-2 735 562 sind Kochgeräte beschrieben, die ein Glaskeramikkochfeld
umfassen, das für
den Halt der Brenner sorgt und es auch erlaubt, die Tragefunktion
für das
Kochgeschirr sicherzustellen.
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Weiterhin
ist es bekannt, solche Kochgeräte herzustellen,
bei welchen das Kochgeschirr vom oberen Teil des Gasbrenners getragen
wird.
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Diesen
verschiedenen Ausführungsformen eines
Kochgerätes,
die Gasbrenner enthalten, die sich in einem Glaskeramikkochfeld
befinden, das den hauptsächlichen
oberen Teil des Kochgerätes
bildet, ist gemeinsam, dass ihre Oberfläche, die aus einer Glaskeramikplatte
besteht, leicht zu reinigen ist. Die einzigen Zonen des Kochgerätes, die
für den
Benutzer schwierig zu warten bleiben, sind die die Gasbrenner umfassenden
Zonen, die, um sie zufriedenstellend reinigen zu können, wenigstens
teilweise ausgebaut und anschließend wieder eingebaut werden müssen.
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Deshalb
liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, eine Kochvorrichtung bereitzustellen,
die mindestens einen Gasbrenner enthält und deren Oberteil von einem
Kochfeld wie einem Glaskeramikkochfeld gebildet wird, dessen Reinigung
noch einfacher als die bisher bekannter Erzeugnisse ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Kochfeld wie ein Glaskeramikkochfeld, das dazu bestimmt ist,
dass mit ihm eine mindestens einen Gasbrenner enthaltende Kochvorrichtung
ausgestattet wird und welches eine Zone umfasst, die dazu bestimmt
ist, den Gasbrenner zu bedecken und in ihrem Seitenteil Öffnungen
enthält,
die insbesondere vorgesehen sind, den Zutritt der Luft zum Gasbrenner
zu bilden und den Austritt der Flammen zu erlauben.
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Dabei
wird erfindungsgemäß der Gasbrenner
von dem Kochfeld vollständig
bedeckt und ist somit für
den Benutzer unsichtbar, weshalb durch eine solche Gestaltung die
Reinigung des Kochgeräts doppelt
vereinfacht wird. Vor allem ist der Gasbrenner, der verdeckt ist,
vor Schmutz geschützt
und somit einer Verschmutzung weniger ausgesetzt. Außerdem muss,
wenn der Benutzer den sichtbaren Teil des Kochgeräts reinigt,
er einfach das Kochfeld reinigen, was die Arbeit gegenüber der
Reinigung der bisher zur Verfügung
stehenden Kochgeräte
beträchtlich
vereinfacht.
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Weiterhin
wird durch eine solche Gestaltung dem Kochgerät ein neues schönes Aussehen
verliehen, das in die Richtung der Entwicklung in den letzten Jahren
geht, nämlich
ein Aussehen, das glatt ist und so wenig wie möglich sichtbare Funktionselemente
zeigt. Von dem einen Gasbrenner enthaltenden Kochgerät sind nur
die Öffnungen
sichtbar, die, wie weiter oben erwähnt, einerseits, um den Luftzutritt
zum Brenner zu ermöglichen,
und andererseits, um die Entstehung und den Austritt der Flammen
aus der Oberseite des Kochfelds derart zu erlauben, dass das Kochgeschirr
erwärmt
wird, vorgesehen sind.
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Erfindungsgemäß sind vorteilhafterweise
die Öffnungen
Löcher
und/oder Schlitze. Solche Öffnungen
können
entsprechend den dem Fachmann bekannten Verfahren wie insbesondere
Laser- oder Wasserstrahlschneidverfahren hergestellt werden. Entsprechend
verschiedenen Arten und Weisen der Gestaltung können die Öffnungen entweder gleichzeitig
als Luftzutritt und als Flammenaustritt dienen oder in zwei Kategorien
unterteilt sein, wobei die erste den Luftzutritt und die zweite
den Flammenaustritt bildet.
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Entsprechend
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das Kochfeld in der Lage, direkt, das heißt ohne Zwischenelemente, ein Kochgeschirr
oder Kochgefäß auf dem
Gasbrenner zu tragen.
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In
einer ersten erfindungsgemäßen Abwandlung
ist vorgesehen, dass die den Gasbrenner bedeckende Zone zum Tragen
des Kochgeschirrs beitragen kann. Nach dieser Abwandlung kann diese
den Gasbrenner bedeckende Zone mindestens einen erhöhten Teil
umfassen, auf welchem das Kochgeschirr wenigstens teilweise ruhen
kann.
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In
einer zweiten Abwandlung ist vorgesehen, dass das Kochfeld Erhebungen
umfasst, die über den
Umfang der den Gasbrenner bedeckenden Zone verteilt sind. Auf diese
Weise kann das Kochgeschirr auf diesen Erhebungen ruhen, die für eine gute
Stabilität
des Kochgeschirrs vorzugsweise in einer Anzahl von mindestens drei
vorhanden sind.
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Entsprechend
einer dritten erfindungsgemäßen Abwandlung
ist eine Kombination aus den ersten beiden Abwandlungen vorgesehen,
nämlich,
dass die den Gasbrenner bedeckende Zone dazu bestimmt ist, zusammen
mit den über
ihren Umfang verteilten Erhebungen ein Kochgeschirr zu tragen.
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Eine
erste erfindungsgemäße Gestaltung besteht
darin, das Kochfeld in mindestens zwei getrennten Elementen auszuführen, einem
ersten Element, das im Wesentlichen plan ist und mindestens eine Öffnung enthält, in welcher
der Gasbrenner aufgenommen wird, und einem zweiten Element, das vorgesehen
ist, diese Öffnung
zu verschließen
und wenigstens einen Teil der den Gasbrenner bedeckenden Zone bildet.
Dabei kann das zweite Element die Form einer Haube besitzen, deren
Geometrie beliebig bleibt und insbesondere unter ästhetischen
Gesichtspunkten ausgewählt
wird, wobei die allgemeine Form dieses Elements beispielsweise kreisförmig, parallelepipedisch
und sternförmig
sein kann. Diese Haube kann von einem oberen Teil, der im Wesentlichen
plan ist, gegenüber
der Ebene des ersten Elements erhöht ist und insbesondere zum
Tragen des Kochgeschirrs wenigstens beitragen kann, und vertikalen
oder leicht geneigten Seitenwänden
gebildet werden. Der obere Teil der Haube, der zum Tragen des Kochgeschirrs
beitragen kann, kann entweder glatt sein oder ein Relief aufweisen,
das es beispielsweise erlaubt, Gleitvorgänge zu verhindern.
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Vorzugsweise
werden die Öffnungen
in dem zweiten Element, das die Form einer Haube besitzen kann^^,
und insbesondere in dessen Seitenwänden gebildet.
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Diese
Einheit, die von den zwei Elementen gebildet wird, aus welchen das
Kochfeld besteht, muss an der Verbindung der zwei Elemente derart eine
gute Dichtheit aufweisen, dass Wasser, das beispielsweise zur Reinigung
der sichtbaren Fläche
des Kochfelds verwendet wird, nicht in dessen Inneres eindringt.
Weiterhin ist unter hygienischen Gesichtspunkten, da ein solches
Kochfeld zur Zubereitung von Lebensmitteln dient, die Gefahr einer
Verschmutzung zu vermeiden, damit sich keine Keime entwickeln können. Deshalb
ist vorteilhafterweise vorgesehen, den Zusammenbau der zwei Elemente über eine
Dichtung, beispielsweise aus Silicon, zu realisieren, die auf dem
im Wesentlichen planen ersten Element aufgebracht wird, wobei das
zweite Element mit dieser Dichtung in Berührung kommt, die durch dessen
Gewicht zusammengedrückt
wird, wodurch die Dichtheit hergestellt wird. Außerdem kann die Befestigung
eines Elements in Bezug auf das andere vorteilhafterweise einfach
durch das Gewicht des zweiten Elements und dessen Einrasten in Bezug
auf das erste Element erhalten werden. So ist es möglich, eine
Sperre insbesondere gegen Wasser zu bilden, wobei die Befestigung
einfach ist, und zu jedem Zeitpunkt die zwei Elemente wegen einer
gründlicheren Reinigung
voneinander zu lösen,
insbesondere, um eine Keimbildung an der Dichtung zu verhindern.
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Entsprechend
einer zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Kochfeld im
Wesentlichen plan und besitzt mindestens eine geformte Zone, die
die Öffnungen
enthält
und den Gasbrenner bedeckt. Weiterhin weist vorzugsweise die geformte
Zone in Bezug auf die Hauptebene des Kochfeldes mindestens eine
Erhebung und/oder eine Mulde auf. Diese Verformung des Kochfeldes
umfasst vorteilhafterweise einen Teil, der im Wesentlichen plan
und gegenüber
der Hauptebene des Kochfeldes erhöht ist. Weiterhin umfasst sie
vorteilhafterweise im Wesentlichen vertikale oder geneigte Seitenwände, in
welchen die Öffnungen
ausgebildet worden sind.
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Als
zweites Element im Falle einer Ausführung in zwei Elementen kann
die geformte Zone eine allgemeine Form besitzen, die von ihrer Funktion
unabhängig
ist und beliebig gewählt
werden kann. Dabei kann der obere Teil, der vorteilhafterweise plan sein
kann und wenigstens teilweise zum Tragen des Kochgeschirrs beiträgt, entweder
glatt sein oder ein Relief aufweisen.
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Die
erfindungsgemäße Ausführung in
einem einzigen Element, die mindestens eine geformte Zone aufweist,
kann gemäß der Lehre
des Dokuments FR-B-2 735 562 hergestellt werden.
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Unabhängig von
der Ausführung
des erfindungsgemäßen Kochfeldes
hat es sich gezeigt, dass bei dem mit einem Gasbrenner versehenen
Kochfeld nur noch die Öffnungen
zu sehen sind. Erfindungsgemäß gibt es
keinen Brenner mehr, der durch die Platte hindurch nach außen führt und
gegebenenfalls von dieser getragen wird, sondern er ist unter dem
Kochfeld integral angebracht. Ein Gasbrenner, der besonders für diese
Gestaltung geeignet ist, ist einer mit einem hohen Anteil an Zufuhr
von Primärluft.
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Von
den Erfindern ist weiterhin vorgesehen worden, den Gasbrenner zu
vereinfachen, indem die Zone benutzt wird, welche ihn bedeckt, um
einen Teil seiner Brennkammer zu bilden. So kann beispielsweise
die geformte Zone des Kochfeldes den oberen Teil der Brennkammer
bilden. Weiterhin ist es entsprechend einer anderen vorteilhaften
erfindungsgemäßen Ausführungsform
möglich,
dass diese geformte Zone auch den Teil des Brenners ersetzt, der die Öffnungen
enthält,
in welchen sich die Flammen bilden, wobei diese geformte Zone entsprechend
bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen selbst Öffnungen
enthalten kann, die für
den Durchgang der Flammen vorgesehen sind.
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In
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
ist vorgesehen, zu dieser Gestaltung elektrische Heizelemente wie
Wärme abstrahlende Elemente
hinzuzufügen,
die zwischen Gasbrenner und Kochfeld angebracht werden. Entsprechend
solchen Ausführungsformen
kann das elektrische Heizelement beispielsweise im oberen Teil der
Brennkammer des Gasbrenners befestigt werden. Diese Ausführungsform
kann es erlauben, die Erwärmung mit
Gas durch eine elektrische zu ersetzen, beispielsweise, um ein Essen
bei schwacher Hitze zu kochen.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin
vorgesehen, Kochfelder herzustellen, mit welchen gemischte Kochgeräten ausgestattet
werden sollen, das heißt, die
Gaskochstellen zusammen mit Wärme
abstrahlenden elektrischen, Halogen- und/oder Induktionskochstellen
enthalten können.
Für diesen
Typ Kochfelder ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise
vorgesehen, alle die Zonen, die zum Bedecken einer Kochstelle vorgesehen
sind, auf dieselbe Weise auszuführen,
das heißt
entsprechend dem, was zuvor beschrieben worden ist, um eine Kochgerät anzubieten, die
ein einheitliches Aussehen besitzt.
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Weitere
vorteilhafte erfindungsgemäße Merkmale
und Einzelheiten werden anhand der folgenden Beschreibung eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die 1 und 2 näher erläutert, wobei
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1 eine
perspektivische schematische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Glaskeramikkochfelds
und
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2 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils von 1 zeigt.
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Dabei
sind die Figuren nicht maßstäblich, um das
Verständnis
zu erleichtern.
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In 1 ist
ein Glaskeramikkochfeld 1 gezeigt, das einteilig ausgeführt und
vorgesehen ist, vier Gasflammen in vier Kochzonen 2 zu
bilden, die auf dem Kochfeld in Form von Erhebungen ausgebildet
sind. Das Glaskeramikkochfeld 1 enthält auch vier Löcher 3,
die für
den Durchgang der Bedienungszapfen der Gasbrenner vorgesehen sind.
Dabei darf das Vorhandensein der Löcher 3 und deren Anordnung
nicht zu einer beschränkenden
Auslegung der Erfindung führen;
so können
sie nicht vorhanden sein, beispielsweise wenn die Bedienung unabhängig vom
Kochfeld installiert ist oder es sich um eine berührungsempfindliche
Bedienung handelt, und wenn sie vorhanden sind, so kann auch ihre
Verteilung eine andere sein.
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Die
vier Kochzonen 2 werden gemäß dem Verfahren hergestellt,
das von dem Patent FR-B-2 735 562 gelehrt wird, in welchem ein Verfahren
zur Herstellung von Erhebungen, die integraler Bestandteil des Glaskeramikkochfeldes
sind, durch Verformung beschrieben wird.
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Es
hat sich somit gezeigt, dass erfindungsgemäß das Glaskeramikkochfeld die
Gasbrenner integral bedeckt, die in einem nicht in den Figuren gezeigten
Kasten oder Rahmen angebracht sind, um ein Kochgerät zu bilden.
Entsprechend den erfindungsgemäßen Abwandlungen
und wie weiter oben erläutert,
ist es möglich,
diesen Typ eines Glaskeramikkochfeldes mit Gasbrennern zu versehen,
deren Herstellung vereinfacht oder wenigstens verkürzt ist, sodass
es möglich
wird, nur einen geformten Teil 2 des Glaskeramikkochfeldes
vorzusehen, der wenigstens den oberen Teil der Brennkammer des Gasbrenners
bildet.
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In
der in den Figuren gezeigten Ausführungsform haben die hergestellten
Ausformungen 2 ebenfalls die Aufgabe, ein Kochgeschirr
wie eine Bratpfanne zu tragen. Dabei sind die Durchmesser, die zum Tragen
beitragen können,
mit Durchmessern vorgesehen, die sich von einer Kochzone 2 zur
nächsten verändern, wie
dies bei herkömmlicheren
Kochgeräten
der Fall ist; die Durchmesser der Tragelemente oder genauer die
Durchmesser der Gasbrenner sind üblicherweise
mit Abmessungen vorgesehen, die sich in ein und demselben Kochgerät ändern, um
sich an Kochgeschirr oder Pfannen mit unterschiedlichen Abmessungen
anpassen zu lassen. So sind die Oberseiten 4 der Ausformungen 2,
die vorgesehen sind, die Gasbrenner zu ` bedecken,
flach ausgeführt, um
einem Kochgeschirr wie eine Pfanne eine stabile Unterlage zu geben.
Entsprechend anderen Ausführungsformen
kann die Oberseite einer solchen Ausformung ein mehr oder weniger
ausgeprägtes
Relief aufweisen, entweder um eine aufgerauhte Oberfläche zu bilden
und Gleitvorgänge
zu verhindern oder um punktuelle Träger zu bilden, zwischen denen
Luft oder Verbrennungsgas unter dem Boden des Kochgeschirrs entlang
strömen
kann.
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Besser
zu sehen in 2, die eine vergrößerte Ansicht
der Zone A von 1 ist, bestehen die Ausformungen 2 entsprechend
dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
aus einem Oberteil 4 und einem Seitenteil 5, das
eine geneigte Ebene bildet. Diese geneigte Ebene enthält außerdem Schlitze 6, die über den
Umfang der Ausformung 2 verteilt sind. Die Schlitze 6 werden
nach der Verformung des Kochfeldes durch ein beliebiges dem Fachmann
bekanntes Mittel wie Wasserstrahl- oder Laserschneiden gebildet.
Erfindungsgemäß ist auch
entsprechend anderen Abwandlungen vorgesehen, die Öffnungen 6 oder
Schlitze vor der Verformung des Kochfeldes zu erzeugen. Dabei sind
diese Schlitze 6 einerseits vorgesehen, um die Austrittsöffnungen
für die
Flammen zu bilden, und andererseits, um einen Luftzutritt zu dem
Gasbrenner zu ermöglichen.
Diese Schlitze 6 überlagern
oder ersetzen, was den Flammenaustritt betrifft, insbesondere, wenn
das Glaskeramikkochfeld den oberen Teil der Brennkammer bildet,
die Austrittsöffnungen
der Brennerflammen; zumindest treten die Flammen scheinbar für den Betrachter,
insbesondere den Benutzer, aus diesen Schlitzen aus. Diese neue
Gestaltung eines Kochgeräts,
das Gasbrenner enthält,
bietet somit wirklich ein neues Aussehen, und dies auch bei Betrieb
der Brenner, da sich die Flammen auf dem Glaskeramikkochfeld zu
bilden scheinen.
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Entsprechend
anderen Ausführungsformen ist
es möglich,
die Funktionen Luftzufuhr zum Brenner und Flammenaustritt voneinander
zu trennen, beispielsweise, indem im Rand der Ausformung 2 zwei Öffnungsreihen
gebildet werden. So ist es beispielsweise möglich, eine untere Reihe, die
aus Schlitzen für
die Luftzufuhr besteht, und eine obere Reihe, aus welcher die Flammen
austreten und die aus ebenfalls über
den gesamten Umfang verteilten Löchern
besteht, vorzusehen.
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Weiterhin
ist es erfindungsgemäß möglich vorzusehen,
dass alle Öffnungen 6,
die in den Seitenteilen 5 der Ausformungen 2 gebildet
sind, eine nicht in den Figuren gezeigte innere Form besitzen, die beispielsweise
in der unteren Zone 7 vorgesehen ist und eine Sperre gegen
das Eindringen von Flüssigkeiten
in den Gasbrenner bildet. Eine solche innere Form kann eine einfache
geneigte Ebene oder eine komplexere Form sein, die in Abhängigkeit
von insbesondere der Form der Öffnungen 6 und
deren Positionen und Neigung der Seitenwand 5 definiert
ist. Diese innere Form der Öffnungen 6 kann
direkt beim Zuschneiden der Öffnungen 6 oder
durch eine spätere
Bearbeitung erhalten werden.
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Eine
solche Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Glaskeramikkochfelds 1 bietet
deshalb eine Oberfläche,
die aus einem einzigen Material besteht, wobei es diese Ausführungsform
aus einem einzigen Element, das außer seinem für Kochgeräte neuen
Aussehen Gasbrenner enthält,
erlaubt, gegenüber
den bisher zur Verfügung
stehenden Erzeugnissen die Wartung eines solchen Geräts sehr vorteilhafterweise
zu vereinfachen.
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Was
die Wartung oder Reparatur der Gasbrenner und ganz allgemein aller
Elemente betrifft, die sich unter dem Glaskeramikkochfeld befinden, nachdem
das Kochgerät
hergestellt ist, ist von den Erfindern vorteilhafterweise ein Zusammenbau
mit dem Kasten vorgesehen, der einen leichten Zugang zu den Brennern
erlaubt, wobei für
einen solchen Zusammenbau beispielsweise eine Einrichtung vom Typ
eines Gelenks vorgesehen ist, die das komplette Anheben des Glaskeramikkochfelds 1,
ohne es vollständig
vom Kasten lösen
zu müssen,
und somit problemlos das Wiederanbringen oder Zurückbringen
an seine Stelle ermöglicht.
Eine solche Einrichtung ist natürlich
mit geeigneten Dichtungen am gesamten Umfang verbunden, um für Dichtheit
zu sorgen, wenn sich das Glaskeramikkochfeld 1 wieder in
Arbeitsposition befindet.
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Das
in den Figuren dargestellte Glaskeramikkochfeld 1 darf
nicht zu einer beschränkten
Auslegung der Erfindung führen;
die Erfindung ist auf alle Arten eines Glaskeramikkochfeldes gerichtet,
die vorgesehen sind, wenigstens einen Gasbren ner zu bedecken. Ein
solches Kochfeld kann daher eine einzige Kochzone 2 oder
mehrere Kochzonen in Abhängigkeit
von dem Kochgerät
enthalten, das hergestellt werden soll, wobei die Ausführung mit
vier Kochzonen nur ein Beispiel ist. Weiterhin kann das Glaskeramikkochfeld
auch dazu vorgesehen sein, außer
einem oder mehreren Gasbrennern andere Kochelemente wie Wärme abstrahlende
elektrische, Halogen- und/oder Induktionselemente zu bedecken.
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Die
Erfindung ist auch darauf gerichtet, ein solches Glaskeramikkochfeld 1 beizubehalten,
das heißt,
das vier ausgeformte Kochzonen 2 enthält, wenn beispielsweise zu
zwei Gasbrennern zwei Wärme
abstrahlende elektrische, Halogen- und/oder Induktionsheizelemente
hinzukommen, gegebenenfalls ohne die Öffnungen über den elektrischen Heizelementen
auszubilden. Eine solche Ausführungsform
erlaubt es, das allgemeine homogene Aussehen des Glaskeramikkochfeldes
beizubehalten. Dabei ist es auch möglich, solche Ausformungen 2 nur über den
Gasbrennern auszubilden und ein planes Kochfeld zu behalten, nachdem
es die elektrischen Elemente bedeckt, um ein Erkennen der verschiedenen
Zonen zu gewährleisten.