DE10343538B4 - Verbindungselement mit Federverliersicherung - Google Patents

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Abstract

Verbindungselement zum Verbinden eines ersten Profils (1) mit einem weiteren Profil (2), mit
– einem Verbindungsanker (3), der im Bereich des einen Endes einen schaftförmigen Abschnitt (3a) und am gegenüberliegenden Ende ein Kopfteil (3b) aufweist, wobei der schaftförmige Abschnitt (3a) zur Befestigung in einer Öffnung (21, 22) des weiteren Profils (2) und der Kopfteil (3b) zur Befestigung in einer Öffnung (11) des ersten Profils (1) ausgestaltet ist, und
– einem Federelement (4), das von dem schaftförmigen Abschnitt (3a) des Verbindungsankers durchgriffen und mit dem Verbindungsanker (3) unverlierbar verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die unverlierbare Verbindung durch eine direkte Verbindung eines Endes des Federlements (4) mit dem Verbindungsanker (3) hergestellt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum festen Verbinden von Profilen, wobei das Federelement der Vorrichtung gegen ein Verlieren gesichert ist.
  • Verbindungsvorrichtungen zum festen Verbinden von Profilen sind in verschiedenen Ausgestaltungen seit langem bekannt. Unter Profilen werden allgemein stangenförmige Erzeugnisse verstanden, die eine definierte Querschnittsgeometrie aufweisen. Die Querschnittsgeometrie ändert sich i.A. dabei über der gesamten Länge des Erzeugnisses nicht oder nicht wesentlich. Im allgemeinen besitzen Profile über obige Definition hinaus zumindest eine sich über die gesamte Länge des Profils erstreckende Öffnung, die über einen sich ebenfalls über die gesamte Länge des Profils erstreckenden Schlitz von außen zugänglich ist. Eine derart ausgestaltete Öffnung wird als Hinterschneidung bezeichnet. Die Breite des Schlitzes ist dabei geringer als die Ausdehnung der Öffnung quer zur Längsrichtung des Profils. Ein Hohlprofil weist als weitere Besonderheit eine, mit Bezug auf den Querschnitt des Hohlprofils nach außen abgeschlossene, sich in Längsrichtung des Profils erstreckende Öffnung bzw. Bohrung auf. Diese wird im Folgenden als Hohlbohrung bezeichnet. Der Querschnitt der Hohlbohrung kann beliebig geformt sein; er muss nicht notwendigerweise rund ausgeführt sein. Falls das Hohlprofil im Querschnitt symmetrisch ausgebildet ist, verläuft die Hohlbohrung in der Regel zentral zur Symmetrieachse. Profile können im Querschnitt beliebig ausgebildet sein. Die häufigsten Formen sind rund, dreieckig, viereckig oder sie besitzen die Form eines regelmäßigen oder unregelmäßigen Vielecks. Ein Hohlprofil mit einem viereckigen Querschnitt besitzt in der Regel vier sich längs erstreckende Hinterschneidungen. Bei einfachen Profilen ist oft nur eine sich längs erstreckende Hinterschneidung vorhanden. In der Regel sind derartige Hohlprofile und Profile als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet.
  • Bekannte Verbindungsvorrichtungen weisen z.B. einen Verbindungskopf auf, der in eine Hinterschneidung eines ersten Profils bzw. Hohlprofils eingeschoben werden kann. Der Kopf ist mit einem Spannbolzen verbunden, der einen geringeren Durchmesser als der Kopf aufweist und durch den Schlitz der Hinterschneidung senkrecht von der Längsrichtung des Profils weg ragt. Verbindungskopf und Spannbolzen bilden zusammen einen Verbindungsanker. Der Spannbolzen ist in einer Hohlbohrung eines Hohlprofils zur festen Verbindung der beiden Profile aufgenommen. Die Bezeichnung Spannbolzen rührt daher, dass der Bolzen eine konische Ausnehmung aufweist, in die eine Schraube mit einem konischen Ende eingreift. Der Durchmesser der konisch zugespitzten Schraube ist dabei geringer als der Durchmesser der konischen Ausnehmung des Spannbolzens. Die Schraube ist ggf. mit einer entsprechenden Fassung im Hohlprofil aufgenommen und von außen durch ein geeignetes Werkzeug wie z. B. einem Inbusschlüssel, Schraubendreher oder dergleichen zugänglich und betätigbar. Durch Eingreifen des konischen Endes der Schraube in die konische Vertiefung des Spannbolzens und durch das Zusammenwirkung der schrägen Flächen wird der Spannbolzen in der Hohlbohrung entlang deren Längsrichtung von der Hinterschneidung des ersten Profils weggezogen. Dadurch wird der Kopf des Verbindungsankers gegen die Hinterschneidungswände verspannt, und es wird eine feste Verbindung zwischen dem ersten Profil in dem sich der Kopf des Verbindungsankers befindet und dem Hohlprofil hergestellt. Die Stirnseite des Hohlprofils liegt hierbei fest an der Außenseite des ersten Profils an.
  • Zum Lösen der Verbindung wird die Schraube aus der konischen Ausnehmung des Spannbolzens herausgedreht. Eine lose über den Spannbolzens gesteckte Druckfeder drückt den Verbindungsanker von der Schraube weg in Richtung des Verbindungskopfes, sodass sich die Profile voneinander lösen.
  • Nachteilig ist hierbei, dass beim Entfernen des Verbindungsankers aus der Hohlbohrung die Druckfeder häufig ungewollt vom Spannbolzen rutscht und am Boden oder in der Profilöffnung verloren geht. Auch beim Einsetzen des Spannbolzens in die Profilöffnung muss darauf geachtet werden, dass die Feder nicht unbeabsichtigt abrutscht.
  • Aus GB 1 571 896 ist eine Verschlußanordnung offenbart, die Verbindungselemente und einen Verbindungsanker umfasst. Dieser Verbindungsanker weist einen hammerförmigen Kopfteil und einen Schaftabschnitt auf, der durch eine wendelförmige Druckfeder greift. In der Nähe des freien Schaftendes sind zwei gebogene Blattfedern eingearbeitet, die sich radial von der Achse des Schaftes abspreizen und ein Abrutschen der aufgesteckten Feder vom Schaft verhindern.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fixieren der Feder auf dem Verbindungsanker mit einfacheren Mitteln und so zu gestalten, daß die Feder auch beim Lösen einer Verbindung nicht verloren gehen kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß dem unabhängigen Anspruch der Erfindung gelöst.
  • Hierbei wird ein Verbindungselement zum Verbinden eines ersten Profils mit einem weiteren Profil vorgeschlagen, das einen Verbindungsanker und ein Federelement aufweist. Der Verbindungsanker besitzt im Bereich des einen Endes einen schaftförmigen Abschnitt und am gegenüberliegenden Ende ein Kopfteil. Der schaftförmige Abschnitt ist zur Befestigung in einer Öffnung des ersten Profils und der Kopfteil zur Befestigung in einer Öffnung des weiteren Profils ausgestaltet. Das Federelement ist von dem schaftförmigen Abschnitt des Verbindungsankers durchgriffen und mit dem Verbindungsanker unverlierbar verbunden, wobei die unverlierbare Verbindung durch eine direkte Verbindung eines Endes des Federelements mit dem Verbindungsanker hergestellt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verbindungselement vereinfacht das Herstellen und Lösen von Profilverbindungen, da bei der Montage wie Demontage dem Verbleib des Federelements auf dem Verbindungsanker keinerlei Aufmerksamkeit mehr gewidmet werden muss. Ebenso kann das Federelement beim Demontieren nicht mehr wie bei den bekannten Verbindungselementen im Profil zurückbleiben.
  • Die Erfindung wird in ihren Unteransprüchen weitergebildet.
  • Vorzugsweise ist ein Ende des Federelements formschlüssig mit dem Verbindungsanker verbunden, da hierbei die unverlierbare Verbindung durch einfaches Aufschieben des Federelements auf den Verbindungsanker erzielt werden kann. Zweckmäßig ist der Formschluss durch Eingriff eines radial nach innen gebogenen Endes des Federelements in einen als Nut ausgebildeten Teilbereich des schaftförmigen Abschnitts des Verbindungsankers ausgebildet. Hierdurch kann das Federelement falls es nicht benötigt wird leicht entfernt oder auch durch ein anderes ausgetauscht werden, sollte es einmal beschädigt sein. Zur kostengünstigen Herstellung ist die Nut vorzugsweise umlaufend oder tangential am Verbindungsanker ausgebildet.
  • Die Verbindung kann auch mittels einer Presspassung zwischen dem einen Ende des Federelements und einem Teilbereich des schaftförmigen Abschnitts des Verbindungsankers hergestellt sein, wodurch standardisierte Federelemente verwendet werden können, die nicht weiter bearbeitet werden müssen.
  • Statt mittels eines Formschlusses kann eine unverlierbare Verbindung des Federelements mit dem Verbindungsanker auch durch Verschweißen oder Verkleben eines Endes des Federelements mit einem Teilbereich des schaftförmigen Abschnitts des Verbindungsankers hergestellt sein. Damit entfallen jegliche Nachbearbeitungsschritte sowohl am Federelement wie am Verbindungsanker. Eine geeignete Wahl der Schweißparameter bzw. eine geeignete Auswahl der Klebereigenschaften gestattet darüber hinaus ein Lösen der Verbindung mit geringem Kraftaufwand für den Fall, dass die Feder in einer Profilverbindung nicht benötigt werden sollte.
  • Sind Änderungen an der Geometrie von Verbindungsanker und Federelement nicht möglich, so kann eine unverlierbare Verbindung auch mittels einer Magnetisierung des Verbindungsankers und/oder des Federelements erreicht werden.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen und unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert, wobei
  • 1 als Beispiel einer möglichen Profilverbindung eine stirnseitige Verbindung eines ersten Profils mit einem weiteren Profil unter Zuhilfenahme einer Verbindungsvorrichtung zeigt,
  • 2 eine axionometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes in demontiertem und montiertem Zustand zeigt,
  • 3 das Verbindungselement der 2 in einer Seitenansicht mit einer Detaildarstellung der formschlüssigen Verbindung zwischen Federelement und Verbindungsanker zeigt,
  • 4 eine Seitenansicht des Verbindungsankers aus 3 zeigt, und
  • 5 das Federelement der 3 in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht zeigt.
  • In den Figuren sind unterschiedlich gestaltete aber gleichwirkende Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Als Beispiel einer typischen festen Profilverbindung unter Zuhilfenahme einer Verbindungsvorrichtung ist eine rechtwinkelige, stirnseitige Anbindung eines ersten Profils 1 an ein weiteres Profil 2 dargestellt. Die Verbindungsvorrichtung besteht aus vier Elementen: dem Verbindungsanker 3, der Druckfeder 4 die nahe dem Verbindungskopf 3b auf dem Spannbolzen 3a sitzt, dem Spannlager 5 und dem Spannelement 6. Das Spannlager 5 ist in eine Bohrung eingesetzt, die senkrecht zur Oberfläche des weiteren Profils 2 die Hinterschneidung 21 dieses Profils durchsetzt. Das Kopfteil 3b des Verbindungsankers 3 greift in eine Hinterschneidung 11 des ersten Profils 1. Ein Teil des Spannbolzens 3a ist dabei zumindest teilweise in einer parallel zur Hinterschneidung 21 ausgerichteten Öffnung des Spannlagers 5 angeordnet. Eine kegelförmige Aussparung am Spannbolzen öffnet sich hierbei in Richtung des Spannelements 6 im Spannlager. Das im Spannlager 5 angeordnete Spannelement 6 besitzt ein sich verjüngendes Ende, das in die kegelförmige Aussparung des Spannbolzens 3a eingreift. Die Verjüngung kann beispielsweise als kegelförmige oder abgerundete Spitze ausgeführt sein. Der Abstand d der Spitze der kegelförmigen Aussparung von der Stirnfläche 12 des ersten Profils 1 ist kleiner gewählt als der Abstand D der Spitze des Spannelements 6 von dieser Fläche. Dadurch wird beim Verspannen der Verbindungsvorrichtung dieses schräge Ende des Spannelements 6 gegen eine Schräge der kegelförmigen Aussparung im Spannbolzen 3a gedrückt, wodurch der Verbindungsanker 3 weiter in die Öffnung des Spannlagers 5 hineingezogen wird. Der sich dadurch verkürzende Abstand zwischen dem Spannlager 5 und dem Verbindungskopf 3b des Verbindungsankers 3 bewirkt, dass einerseits der Kopf 3b gegen die Innenseite der Stege 13 und weiterhin das weitere Profil 2 mit seiner Stirnfläche fest gegen die ihr zugewandte Außenseite 12 des ersten Profils gepresst wird.
  • Die Anwendung einer Verbindungsvorrichtung ist nicht auf das in der 1 dargestellte Verbinden von Profilen beschränkt. Vielmehr können die dargestellte oder ähnliche Verbindungsvorrichtungen insbesondere für ein Verbinden von nicht mit einer Hohlbohrung ausgestatteten Profilen wie auch für ein Verbinden des weiteren Profils 2 über die zentrale Hohlbohrung 22 eingesetzt werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement für eine Verbindungsvorrichtung gemäß der 1 ist in den Darstellungen der 2 in demontiertem (obere Darstellung) und montiertem Zustand (untere Darstellung) zu sehen. Das Verbindungselement besteht aus zwei Komponenten, einem Verbindungsanker 3 und einem Federelement 4. Der Verbindungsanker weist einen schaftförmigen Abschnitt 3a auf, der allgemein als Spannbolzen bezeichnet wird. An einem Ende des Spannbolzens ist ein Kopfteil 3b ausgebildet, das sich in zumindest einer Richtung quer zur Zentralachse des Spannbolzens weiter ausdehnt als der Durchmesser des Spannbolzens. Hierdurch erhält der Verbindungsanker eine ankerförmige Struktur. Das Kopfteil kann beispielsweise tellerförmig wie bei einem Pilzanker, stockförmig oder beliebig angepasst an die geometrische Form einer Hinterschneidung eines zu verbindenden Profils ausgebildet sein. Im Bereich am Übergang des Spannbolzens 3a zum Kopfteil 3b ist am Spannbolzen ein Schaftkopf 3c ausgebildet, der einen größeren Durchmesser als der Schaft 3d am freien Ende des Spannbolzens 3a besitzt. Dadurch entsteht eine umlaufende Stützfläche an die das Federelement 4 angelegt werden kann. Das Federelement 4 ist vorzugsweise wendelförmig ausgebildet, wobei der Innendurchmesser der Feder 4 nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Schaftes 3d ist, sodass sie leicht über den Schaft geschoben werden kann bis sie an der Stützfläche zum Schaftfuß anliegt, wie in der unteren Darstellung der 2 gezeigt.
  • Beim Verbinden zweier Profile wird das freie Ende des Schaftes 3d in die Öffnung eines Spannlagers 5 eingeführt, wodurch die Feder 4 zusammengedrückt wird und eine Kraft auf den Verbindungsanker 3 in Richtung dessen Kopfteils 3b ausübt. Beim Lösen der Spannelements 6 aus der konischen Vertiefung 3e wird mittels dieser Kraftwirkung der Spannbolzen 3a aus der Öffnung des Spannlagers 5 geschoben und damit die Profilverbindung gelockert. Beim Herausnehmen des Verbindungsankers 3 aus dem Profil kann ein locker auf dem Schaft 3d sitzendes Federelement 4 leicht vom Spannbolzen 3a gleiten und verloren gehen. Um dies zu verhindern ist erfindungsgemäß die Feder 4 unverlierbar mit dem Verbindungsanker 3 verbunden.
  • In der einfachsten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird hierzu die Feder 4 im Bereich des am Schaftfuß 3c anliegenden Endes mittels Anschweißen oder Ankleben befestigt. Damit ist ein selbsttätiges Abgleiten der Feder 4 vom Schaft 3d unterbunden ohne dass die Federwirkung des Federelements beeinträchtigt wird. Es können Standardkomponenten ohne Erfordernis einer Nachbearbeitung verwendet werden. Vorzugweise wird die Haftkraft des Federendes am Verbindungsanker 3 gering genug gehalten um ein manuelles Abscheren der Verbindung zu ermöglichen, aber dennoch stark genug gehalten um ein versehentliches Abscheren der Feder 4 vom Verbindungsanker 3 auch bei Verkanten des Verbindungselements in einem Profil wirksam zu verhindern. Die Haftkraft wird mittels der Schweißparameter bzw. der Klebereigenschaften bestimmt.
  • In einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements ist das dem Schaftfuß 3c zugewandte Ende des Federelements 4 mittels einer Presspassung mit dem Verbindungsanker 3 verbunden. In einer ersten Ausgestaltung wird die Presspassung durch ein radial nach innen gebogenes Ende des Federelements 4 wie beispielsweise in der Figur dargestellt oder durch einen sich zum Federende verjüngenden Innendurchmesser der Feder bewirkt. Die hierdurch erzielte Querschnittsverringerung am Federende führt zu einem Klemmsitz auf dem Schaft 3d. Um die bestimmungsmäßige Funktion der Feder 4 zu erhalten wird diese mit dem modifizierten Ende voran über den Schaft geschoben, sodass der Klemmsitz am Rand des Schafts 3d zum Schaftfuß 3c zu liegen kommt.
  • Soll keine Veränderung an der Feder vorgenommen werden, ist der Durchmesser des Schaftes 3d im Bereich zum Schaftfuß 3c verdickt ausgeführt, sodass ein fester Presssitz der Druckfeder 4 auf dieser Verdickung erzielt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements zeigt die 3. Im Bereich des Schaftes 3d am Übergang zum Schaftfuß 3c befindet sich eine Nut 7. Diese Nut 7 kann als umlaufende Nut wie in der 4 dargestellt ausgebildet aber auch tangential angeordnet sein. In diese Nut 7 greift ein radial nach innen gebogenes Ende 8 des Federelements 4, sodass ein Formschluss entsteht. Dieser sichert die Feder 4 vor einem unbeabsichtigten Abrutschen bzw. Abziehen vom Schaft 3d des Verbindungsankers 3.
  • Der Verbindungsanker 3 des erfindungsgemäßen Verbindungselements der 3 ist in 4 dargestellt. Er setzt sich aus einem schaftförmigen Abschnitt 3a, allgemein als Spannbolzen bezeichnet, und einem Kopfteil 3b zusammen. Ein Teilbereich 3c des Spannbolzens 3a nahe dem Kopfteil 3b ist verdickt ausgeführt. Je nach Art der Profilverbindung für die der Verbindungsanker 3 Verwendung findet, schließt dieser, als Schaftfuß bezeichnete Teilbereich 3c entweder direkt an das Kopfteil 3b an oder ist von diesem, wie im Beispiel der 4 durch ein Distanzstück getrennt. Die Kante des Schaftfußes 3c am Übergang zum Schaft 3d bildet eine Stützfläche, die der Feder 4 als Gegenlager dient. An dieser Kante wird die Kraft von der Feder 4 auf den Verbindungsanker 3 übertragen. Die Nut 7 ist vorzugsweise im Schaft 3d, direkt am Fuß der Kante im Schaft selbst ausgebildet.
  • Eine detaillierte Darstellung des im erfindungsgemäßen Verbindungselement der 3 verwendeten Federelements 4 ist in der 5 zu sehen. Das Federelement ist als schraubenförmige Druckfeder ausgebildet, deren kreisförmige Endwindungen im wesentlichen in einer Ebene geführt sind. Der Innendurchmesser Di der Feder 4 ist geringfügig größer ausgeführt als der Außendurchmesser des Verbindungsankerschaftes 3d. Der mittlere Durchmesser Dm des Federelements 4 ist kleiner als der Durchmesser des Schaftfußes 3c, damit sich die Feder an der Kante des Schaftfußes abstützen kann.
  • Das Ende 8 der Federwindung ist radial zum Inneren der Feder gebogen. Der Abstand Dk des Federendes 8 zur gegenüberliegenden Windungsinnenseite ist somit kleiner als der Innendurchmesser Di der Feder 4. Die Differenz Di-Dk ist vorzugsweise größer als die Drahtstärke der Feder 4 womit ein sicherer Halt der Feder 4 in der Nut 7 gewährleistet ist. Beim Zusammenbau des Verbindungselements wird die Feder 4 mit dem eingebogenen Ende 8 voran auf den Schaft 3d geschoben, bis das Federende 8 in die Schaftnut 7 einschnappt.
  • In einer alternativen Ausführungsform einer Federverliersicherung besitzt die Feder 4 kein nach Innen gebogenes Ende 8. Stattdessen wird der Querschnitt des Schaftes 3d nahe seinem freien Ende so verändert, dass seine Abmessung in zumindest einer Dimension die Größe des Innendurchmessers Di der Feder 4 geringfügig überschreiten. Dies kann beispielsweise durch eine oder mehrere nasenförmige Erhebungen erreicht sein, welche sich u.a. leicht durch Quetschen herstellen lassen. Aber auch eine ovale Ausführung des Querschnittes am freien Schaftende erfüllt den Zweck. Beim Zusammenbau des Verbindungselements wird die Feder 4 mit geringem Kraftaufwand über das unrunde bzw. verdickte Schaftende geschoben, wobei sie sich leicht elastisch verformt. Ist die Feder 4 im Bereich des Schaftes zwischen der Querschnittsveränderung und dem Schaftfuß 3c platziert, kann sie ohne erneuten Kraftaufwand nicht mehr vom Verbindungsanker gestreift werden.
  • In einigen Fällen lassen die mechanischen Anforderungen an die Profilverbinder keine der oben ausgeführten Veränderungen zu. Für diese Fälle kann eine Federverliersicherung durch magnetische Anziehung zwischen Feder 4 und Verbindungsanker 3 erreicht werden, wozu entweder die Feder, der Verbindungsanker oder beide Elemente geeignet magnetisiert werden.
  • 1
    weiteres Profil
    2
    erstes Profil
    3
    Verbindungsanker
    3a
    Spannbolzen
    3b
    Verbindungskopf
    4
    Druckfeder, Federelement
    5
    Spannlager
    6
    Spannelement
    7
    Nut
    8
    eingebogenes Federende
    11
    Hinterschneidung weiteres Profil
    12
    Außenseite weiteres Profil
    13
    Steg weiteres Profil
    21
    Hinterschneidung erstes Profil
    22
    Hohlbohrung erstes Profil

Claims (8)

  1. Verbindungselement zum Verbinden eines ersten Profils (1) mit einem weiteren Profil (2), mit – einem Verbindungsanker (3), der im Bereich des einen Endes einen schaftförmigen Abschnitt (3a) und am gegenüberliegenden Ende ein Kopfteil (3b) aufweist, wobei der schaftförmige Abschnitt (3a) zur Befestigung in einer Öffnung (21, 22) des weiteren Profils (2) und der Kopfteil (3b) zur Befestigung in einer Öffnung (11) des ersten Profils (1) ausgestaltet ist, und – einem Federelement (4), das von dem schaftförmigen Abschnitt (3a) des Verbindungsankers durchgriffen und mit dem Verbindungsanker (3) unverlierbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die unverlierbare Verbindung durch eine direkte Verbindung eines Endes des Federlements (4) mit dem Verbindungsanker (3) hergestellt ist.
  2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Federlements (4) formschlüssig mit dem Verbindungsanker (3) verbunden ist.
  3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch den Eingriff eines radial nach innen gebogenen Endes (8) des Federelements (4) in einen als Nut (7) ausgebildeten Teilbereich des schaftförmigen Abschnitts (3a) des Verbindungsankers (3) ausgebildet ist.
  4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (7) umlaufend oder tangential angeordnet ausgebildet ist.
  5. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Federlements (4) durch eine Presspassung mit einem Teilbereich des schaftförmigen Abschnitts (3a) des Verbindungsankers (3) verbunden ist.
  6. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Federelements (4) mit einem Teilbereich des schaftförmigen Abschnitts (3a) des Verbindungsankers (3) verschweißt ist.
  7. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Federelements (4) mit einem Teilbereich des schaftförmigen Abschnitts (3a) des Verbindungsankers (3) verklebt ist.
  8. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsanker (3) und/oder das eine Ende des Federelements (4) magnetisiert sind.
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