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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen und Formen von dreilagigen
Lebensmitteln gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die innere Materialschicht des dreilagigen Lebensmittels
kann eine pulverartige oder partikelartige Füllung sein. Die Bewegungen
der Füllung
des Teiges in der Formvorrichtung laufen geschmeidig und stabil
ab, so dass als Material für
das dreilagige Lebensmittel Material mit hoher Flexibilität verwendet
werden kann.
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Eine
Vorrichtung zum Formen von zweilagigen Lebensmitteln ist entwickelt
worden. Mit einer derartigen Vorrichtung werden zweilagige, geformte Lebensmittel
hergestellt, die aus einer inneren Füllungsschicht und einer die
Füllung
umschließenden äußeren Teiglage
bestehen. Eine Oberfläche
der äußeren Lage
ist mit einer Vielzahl von Streifen geformt. Ein zylindrisches Nahrungsmittel
wird in eine Vielzahl von kugelförmigen
Nahrungsmitteln geschnitten. Bei diesem bekannten Vorschlag sind
jedoch zur Formung von Lebensmitteln nur zwei anstatt von drei Lagen
vorgesehen.
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1998
wurde eine Vorrichtung zum Herstellen eines zweilagigen Lebensmittels
vorgeschlagen, mit der ein kugelförmiges Lebensmittel geformt
wird, das aus einer äußeren Teigschicht
und einer inneren Füllungsschicht
besteht. Des Weiteren wurde 1990 eine Vorrichtung zum Zuführen zweilagiger
Lebensmittel und ein Verfahren zum Herstellen dieser Lebensmittel
vorgeschlagen. Bei diesem Vorschlag wird ein Teig (oder eine Füllung) horizontal
in eine Turbinenpumpe eingebracht. Die Turbinenpumpe wird dann zur Änderung
der Bewegungsrichtung des Teiges in Rotation versetzt. Das Produkt
nach diesem Vorschlag ist jedoch ebenfalls ein zweilagiges Lebensmittel.
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1999
wurde ein Verfahren zum Zuführen
von Lebensmittel-Material sowie eine Vorrichtung zur Formgebung
des Lebensmittels vorgeschlagen. Hierbei werden zwei horizontale
Schraubenspindeln verwendet, um einen Teig in einen Aufnahmebehälter einzuführen und
weiter zu bewegen. Dann wird eine Turbinenpumpe eingesetzt, um die
Richtung des Teiges so zu ändern,
dass der Teig in eine Formvorrichtung eingeführt wird, damit ein zylindrisches
Lebensmittel mit einer inneren Füllung
und einer äußeren Teigschicht
ausgebildet wird.
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Des
Weiteren wurde eine Vorrichtung zur Herstellung zweilagiger Lebensmittel
vorgeschlagen, bei der zwei horizontal angeordnete Schraubenspindeln,
eine Turbinenpumpe zur Änderung
der Bewegungsrichtung eines Teiges und eine Düse verwendet werden, um zylindrische
zweilagige Lebensmittel herzustellen.
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Bei
dem vorstehend geschilderten Stand der Technik können alle Vorrichtungen und
Verfahren nur zweilagige Lebensmittel herstellen, nicht aber dreilagige
Lebensmittel.
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Darüber hinaus
ist bei dem vorstehend geschilderten Stand der Technik für den Antrieb
des Teigs und die Änderung
der Bewegungsrichtung des Teigs keine Führungsvorrichtung vorgesehen,
die hochelastischen Teig führen
kann. Damit sind die Reibungskräfte
hoch und die Bewegung des Teigs erfolgt nicht zügig. Dies führt dazu, dass die Qualität des hergestellten
Lebensmittels nicht zufriedenstellend ist.
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Es
besteht deshalb ein Bedarf an einer verbesserten Vorrichtung, die
in der Lage ist, dreilagige Lebensmittel herzustellen, und die ferner
ermöglicht, den
Teig geschmeidig und zügig
zu bewegen.
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Aus
der
DE 693 28 155
T2 ist in Verbindung mit einem Verfahren eine Vorrichtung
zur Herstellung von plastischen Lebensmitteln bekannt, die umfasst: Ein
Strangpressmittel mit einer nach unten gerichteten Düse zum kontinuierlichen
Strangpressen eines stangenförmigen
Lebensmittelmaterials, ein unter den Stranpressmitteln angeordnetes
Förderband,
ein Mittel zur Auf- und Abwärtsbewegung
des Förderbandes
zwischen oberen und unteren Positionen, ein Formungs- und Schneidmittel,
das um einen Formungs- und Schneidabschnitt angeordnet ist, der zwischen
Düse und
Förderband
eingefügt
ist, und das symmetrisch und schwenkbar angeordnete Mehrfach- Verschlusselemente
besitzt, die hin- und hergehend zwischen einer offenen Position
und einer teilweise geschlossenen Position schwenkbar sind, wobei
in der teilweise geschlossenen Position in dem stangenförmigen Lebensmittel
eine Einschnürung ausgebildet
und in der geschlossenen Position das stangenförmige Lebensmittel durchtrennt
wird, wobei Steuermittel mit einem Stellmotor zum Steuern der Richtung,
des Winkels und der Start- und Stopzeiten der Schwenkbewegung der
Verschlusselemente, und Mittel zur Auf- und Ab-Bewegung des Formungs- und
Schneidabschnitts während
des Strangpressens eingesetzt werden.
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Die
Strangpressmittel umfassen hierbei eine große Düse zum Strangpressen eines
ersten formbaren Lebensmittels und eine kleine Düse, die mit Zwischenraum innerhalb
der großen
Düse angeordnet ist,
um ein zweites formbares Lebensmittel in Stangenform herzustellen,
das einen Kern aus dem zweiten Lebensmittel und eine Hülle aus
dem ersten Lebensmittel aufweist. Das erste Lebensmittel kann z. B.
Softeis sein, das zweite Lebensmittel weißer, weicher und klebriger
Reiskuchen und ein drittes Lebensmittel roter, weicher und klebriger
Reiskuchen. Das stangenförmige,
zweite Lebensmittel umhüllt das
erste Lebensmittel stranggepresst. Anschließend wird das dritte Lebensmittel in Linien stranggepresst
und auf die Oberfläche
des stangenförmigen Lebensmittels
aufgebracht, so dass auf der Oberfläche ein Streifenmuster, z.
B. ein Linienmuster, gebildet wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Zuführen und Formen eines dreilagigen
Lebensmittels anzugeben, z. B. zum Formen eines Lebensmittels, wie
eines Pies, das dreilagig ist.
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Weiter
ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Zuführen und
Formen eines dreilagigen Lebensmittels vorzuschlagen, bei dem eine
Materiallage eine pulverförmige
oder partikelförmige
Füllung sein
kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist ferner, eine Vorrichtung zum Formen eines dreilagigen
Lebensmittels anzugeben, bei der die Bewegungen der Füllung und
des Teiges in der Formgebungsvorrichtung geschmeidig, zügig und
stabil erfolgen, damit ein hoch elastisches Material als Material
für das
dreilagige Lebensmittel verwendet werden kann. Die Ziele, Merkmale
und Vorteile nach vorliegender Erfindung ergeben sich im Einzelnen
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen.
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Gemäß der Erfindung
werden die vorgenannten Aufgaben mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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1 ist
eine Vorderansicht einer Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Führungseinheiten
und Führungsvorrichtungen
nach der Erfindung in Explosionsdarstellung,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer zusammengebauten Vorrichtung, die
die Führungseinheiten
und Führungsvorrichtungen
nach der Erfindung zeigt,
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4 eine
Explosionsdarstellung der Abgabevorrichtung zum Abgeben des Lebensmittels
nach der Erfindung,
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5 eine
schematische Schnittansicht, die die Aufnahmebehälter der Führungsvorrichtung nach der
Erfindung zeigt,
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6 eine
schematische Darstellung der Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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7 eine
Schnittansicht längs
der Linie C-C der 6,
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8 eine
Darstellung, die die Arbeitsweise der in 7 dargestellten
Ausführungsform
zeigt,
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9 eine
schematische Ansicht der Arbeitsweise der Ausführungsform nach 6,
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10 eine
schematische Schnittansicht, die das zylindrische Lebensmittel beim
Durchgang durch die zentrische Öffnung
einer Schneidvorrichtung nach der Erfindung zeigt,
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11 eine
Schnittansicht, die zeigt, wie das zylindrische Lebensmittel von
der Schneidvorrichtung nach der Erfindung in einzelne kugelartige
Lebensmittel geschnitten wird,
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12 eine
Schnittansicht der Ausführungsform
nach der Erfindung, bei der die Füllung, die in die Führungseinheiten
eingeführt
wird, eine partikelförmige
Füllung
ist,
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13 eine
weitere Schnittansicht der Ausführungsform
nach der Erfindung, bei der die in die Führungseinheiten eingefüllte Füllung partikelförmig ist,
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14 eine
Schnittansicht, die das zylindrische Lebensmittel nach der Erfindung
zeigt, und
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15 eine
Schnittansicht, die zeigt, wie das zylindrische Lebensmittel in
die Form von Pies geschnitten wird.
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Detailierte Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
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Nach
den 1, 2, 6 und 7 weist
die Erfindung folgende Bestandteile auf:
Mindestens zwei erste
Führungseinheiten 10 sind
in Längsrichtung
angeordnet. Jede Führungseinheit 10 besitzt
einen konischen Zylinder. Das Innere einer jeden ersten Führungseinheit 10 weist
eine erste Förderschnecke 11 mit
Wendel 111 auf. Teig A wird von oben her in beide Führungseinheiten 10 eingeführt und
dann zur weiteren Verarbeitung weiterbefördert.
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Mindestens
zwei Führungsvorrichtungen 20 sind
in horizontaler Richtung angeordnet. Jede Führungsvorrichtung 20 ist
unterhalb einer der beiden Führungseinheiten 10 angeordnet
und mit einer davon verbunden, wie in den 2, 3 und 5 dargestellt.
Jede Führungsvorrichtung 20 umfasst
einen länglichen
ersten Aufnahmebehälter 22,
dessen Innenwand einen Pfad 23 ausbildet. Ein weiterer länglicher
Aufnahmebehälter 25 ist
in der Nähe
des Aufnahmebehälters 22 angeordnet.
Die Innenwand des zweiten Aufnahmebehälters 25 ist mit konvexen Streifen 251 und
konkaven Teilen 252 ausgestattet. Eine Führungsöffnung 26 dient
zum Verbinden des ersten Aufnahmebehälters 22 und des zweiten
Aufnahmebehälters 25.
Eine obere Öffnung
des Aufnahmebehälters 25 steht
mit der ersten Führungseinheit 10 in
Verbindung. Teig A wird durch die Förderschnecke 11 in
den zweiten Aufnahmebehälter 25 und dann
durch die Führungsöffnung 26 in
den ersten Aufnahmebehälter 22 geführt (siehe 9).
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Eine
Turbinenpumpe 28 ist horizontal im ersten Aufnahmebehälter 22 angeordnet
und bildet einen Antrieb zur Änderung
der Richtung des Teiges A im ersten Aufnahmebehälter 22, damit der
Teig A in der Führungsöffnung 26 kontinuierlich
in den Pfad 23 eingeführt
wird.
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Eine
Abgabeeinheit 50 (3) für ein zylindrisches
Lebensmittel 90 (8) weist
die folgenden Bestandteile auf (siehe 4):
Ein
Hauptrohr 51, das einen linken Einlass 52 und
einen rechten Einlass 54 sowie einen länglichen durchgehenden Durchgang 56 hat.
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Ein
zentrisches Rohr 60, das einen länglichen Durchgang 62 und
einen seitlichen Einlass 63 aufweist. Das zentrische Rohr 60 steht
mit dem Durchgang 56 des Hauptrohres 51 in Eingriff.
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Ein
inneres Rohr 65, das einen länglichen Durchgang 651 aufweist
und mit dem Durchgang 62 des Mittelrohres 60 in
Verbindung steht.
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Zwischen
dem Innenrohr 65 und dem Mittelrohr 60 ist ein
innerer kreisförmiger
Pfad 652 ausgebildet; eine zylindrische zweite Führungseinheit 69 ist mit
einer oberen Öffnung
des Innenrohres 65 verbunden; eine Innenwand des Innenrohres 65 ist
mit konvexen Streifen 653 und konkaven Teilen 654 ausgerüstet.
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Eine
innere Materialführungsdüse 66 besitzt einen
länglichen,
inneren Materialführungsdurchgang 661.
Die innere Materialführungsdüse 66 ist
mit einer unteren Öffnung
des Mittelrohres 60 fest verbunden.
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Eine äußere Materialführungsdüse 68 besitzt eine
längliche, äußere Materialführungs öffnung 681, die
fest mit einer unteren Öffnung
des Durchganges 56 des Hauptrohres 51 verbunden
ist. Ein äußerer kreisförmiger Pfad 682 ist
zwischen der inneren Materialführungsdüse 66 und
der äußeren Materialführungsdüse 68 ausgebildet.
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Der
zweite Schneckenförderer 70 mit
den Schneckengängen 72 ist
drehbar mit der zweiten Führungseinheit 69 und
dem Durchgang 651 des Innenrohres 65 verbunden.
Die Füllung
B wird in die zweite Führungseinheit 69 eingefüllt. Anschließend wird
die Füllung
B in das Abgabeende des Innenrohres 65 durch den zweiten
Schneckenförderer 70 gedrückt, so
dass sie eine innere Materiallage 91 für das zylindrische Lebensmittel 90 bildet
(siehe 8).
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Nach
der Erfindung wird Teig A in die linken und rechten Einlässe 52, 54 des
Hauptrohres 51 aus den beiden Pfaden 23 eingespeist.
Der Teig A liegt in horizontaler Richtung an der Wand des Mittelrohres 60 an.
Damit wird die Bewegungsrichtung des Teiges A in eine Längsrichtung
geändert,
so dass der Teig A sich in Längsrichtung
im Durchgang 56 des Hauptrohres 51 bewegt. Dann
gelangt der Teig A durch den äußeren kreisförmigen Pfad 682 und
wird als äußere Materiallage 92 des
zylindrischen Lebensmittels 90 abgegeben.
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Ein
Teil des Teigs A verläuft
horizontal durch den Seiteneinlass 63 des Mittelrohres 60 und
liegt an einer äußeren Wandung
des inneren Rohres 65 an. Dann wird der Teig A entlang
des inneren kreisförmigen
Pfades 652 geführt
und abgegeben, so dass er eine mittlere Materiallage 93 für das zylindrische
Lebensmittel 90 bildet. Auf diese Weise werden die drei Lagen
des zylindrischen Lebensmittels 90 gebildet.
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Nach
den 12 und 13 ist
bei der vorbeschriebenen Vorrichtung die Innenwand des Innenrohres 65 mit
einer Mehrzahl von konvexen Streifen 653 und einer Mehrzahl
von konkaven Teilen 654 ausgestattet.
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Eine
Scheibenanordnung 75 nimmt mittig eine rotierende Welle 751 auf.
Die Scheibenanordnung 75 ist über dem Innenrohr 65 angeordnet.
Eine Führungsöffnung 752 ist
auf der Scheibenanordnung 75 installiert. Die Führungsöffnung 752 steht
mit dem Durchgang 651 des Innenrohres 65 in Verbindung.
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Eine
Drehscheibe 76 mit einer Mehrzahl von Materialführungsöffnungen 761 wird über die
rotierende Welle 751 in Drehung versetzt. Wenn die Drehscheibe 76 dreht,
kommt eine der Materialführungsöffnungen 761 in
Deckung mit der Führungsöffnung 752 der
Scheibenanordnung 75.
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Ein
Druckluftzylinder 77 ist oberhalb der Materialführungsöffnung 761 angeordnet.
Der Kolben 771 des Druckluftzylinders 77 wird
in den Durchgang 651 aus der Materialführungsöffnung 761 und in
die Führungsöffnung 752 so
eingeführt,
dass er sich zwischen einer oberen und einer unteren Extremstelle bewegt.
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Eine
Schneidvorrichtung 80 ist unterhalb der Abgabevorrichtung 50 angeordnet.
Das zylindrische Lebensmittel 90 wird in eine zentrische Öffnung 82 der
Schneidvorrichtung 80 eingeführt. Die Schneidvorrichtung 80 weist
eine Mehrzahl von Messern 84 auf, die die zentrische Öffnung 82 so
verschließen können, dass
das zylindrische Lebensmittel 90 geschnitten wird und dadurch
eine Vielzahl von kugelartigen Lebensmittel 95 gebildet
werden. Die kugelartigen Lebensmittel 95 fallen auf ein
Förderband 98 und werden
abgeführt.
Sie bestehen aus einer inneren Materiallage 91, einer mittleren
Materiallage 93 und einer äußeren Materiallage 92.
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Nach
den 1 und 3 wird der flexible und fließfähige Teig
A in die beiden Führungseinheiten 10 eingeführt. Die
weiche Füllung
B wird in der Führungseinheit 69 angeordnet.
Die Förderschnecke 11 rotiert
so, dass der Teig A in den beiden Führungseinheiten 10 sich
nach abwärts
bewegt. Der Teig A tritt in den zweiten Aufnahmebehälter 25 (siehe 9)
ein. Durch entsprechende Ausgestaltung der inneren Wände der
beiden Führungseinheiten 10 in Form
von linienförmigen
konkaven Teilen 252 und konvexen Streifen 251 wird
der Teig A in den beiden Führungseinheiten 10 nach
abwärts
bewegt und in den zweiten Aufnahmebehälter 25 eingeführt, so dass
die turbulenten Strömungen
in den Führungseinheiten 10 und
dem zweiten Aufnahmebehälter 25 auf
ein Minimum reduziert werden, wodurch der Teig A geschmeidig und
zügig bewegt
wird.
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Die
Böden des
zweiten Aufnahmebehälters 25 und
des ersten Aufnahmebehälters 22 haben
eine Abschrägung
L, so dass der Teig A vom zweiten Aufnahmebehälter 25 rasch in den
ersten Aufnahmebehälter 22 übergeben
werden kann.
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Bei
vorliegender Erfindung kann die Füllung B eine pulverförmige oder
eine partikelförmige
Füllung
B1 sein.
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Der
Winkel θ zwischen
einer Verlängerungslinie
S längs
des Pfades 23 und einer Verlängerungslinie S1 des zweiten
Aufnahmebehälters 25 beträgt zwischen
90 und 130°.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, sind zwei Turbinenpumpen 28 durch
eine Vielzahl von Schaufelblättern 281 gebildet,
die beweglich mit Einführschlitzen 283 der
Drehbuchse 282 verbunden sind. Die Drehbuchse 282 kann
die Schaufelblätter 281 so
antreiben, dass sie im ersten Aufnahmebehälter 22 in einer Position
rotieren, die aus der Mine versetzt ist, so dass der sich bewegende
Teig A im zweiten Aufnahmebehälter 25 weiter
in einer bestimmten Richtung kontinuierlich zugeführt wird.
Dann gelangt der Teig A durch die Pfade 23 in das Hauptrohr 51 aus
den Einlässen 52 und 54,
wie in 5 gezeigt. Die Böden der ersten und zweiten
Aufnahmebehälter 22, 25 haben
einen Höhenunterschied
L, so dass der Teig A im zweiten Aufnahmebehälter 25 sich auf den ersten
Aufnahmebehälter 22 zu
bewegen kann. Nach 8 wird der Teig A in den rechten
Einlass 54 des Hauptrohres 51 durch die äußere Wand
des Mittelrohres 60 extrudiert. Dann bewegt sich der Teig
A in den äußeren kreisförmigen Pfad 682 entlang
des Durchganges 56 und wird aus dem unteren Auslass des
Hauptrohres 51 abgegeben, damit er als äußere Materiallage 92 des
zylindrischen Lebensmittels 90 geformt wird. Der entsprechende
Teil des Teigs A tritt in den linken Einlass 52 ein, bewegt
sich im äußeren kreisförmigen Pfad 682 entlang
des Durchgangs 56 und mischt sich mit dem Teil des Teigs
A, der aus dem rechten Einlass 54 eingeführt wird.
Ein weiterer Teil des Teigs A tritt in den Seiten einlass 63 ein,
bewegt sich entlang des inneren kreisförmigen Pfades 652 nach
abwärts
und wird dann aus dem unteren Auslass des Hauptrohres 51 herausgeführt, so
dass er die Mittellage des zylindrischen Lebensmittels 90 bildet.
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Die
Füllung
B befindet sich in der zweiten Führungseinheit 69 und
bewegt sich schraubenlinienförmig
durch den Schneckenförderer 70 nach
unten. Die Füllung
B wird nach abwärts
entlang des Längspfades 651 bewegt.
Durch die konvexen Streifen 653 und die konkaven Teile 654 bewegt
sich die Füllung
B entlang des Längspfades 651 nach
abwärts.
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Wenn
die Füllung
B aus dem unteren Ende des inneren Rohres 65 herausgeführt wird,
bildet sie eine innere Materiallage 91 des zylindrischen
Lebensmittels 90. Dann werden durch den vorbeschriebenen
Vorgang die innere Materiallage 91, die mittlere Materiallage 93 und
die äußere Materiallage 92 gebildet.
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Nach
den 8 und 9 ist die Füllung B nach der Erfindung
nicht auf weiches Material (das Wasser enthält) beschränkt. Eine pulverförmige Füllung B
kann für
die Zwecke vorliegender Erfindung ebenfalls verwendet werden. Die
trockene, pulverförmige
Füllung
B (z. B. Erdnusspulver) in der Führungseinheit 69 wird
durch den Schneckenförderer 70 so
beaufschlagt, dass die Füllung
B sich nach abwärts
bewegt. Dann wird durch die linearen konvexen Streifen 653 und
die konkaven Teile 654 die trockene pulverförmige Füllung B
entlang des Pfades 651 nach abwärts bewegt. Schließlich wird
die Füllung
B als die innere Lage 91 des zylindrischen Lebensmittels 90 geformt.
Die Führung
der Füllung
B ist stabil und zuverlässig.
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12 zeigt,
dass die Füllung
eine partikelförmige
Füllung
B1 ist. Bei diesem Beispiel treibt die Drehwelle 751 die
runde Drehscheibe 76 so an, dass sie auf der feststehenden
Scheibenanordnung 75 eine bestimmte Strecke weit in Drehung
versetzt wird. Dann wird die partikelförmige Füllung B1 in die Vielzahl von
Materialführungsöffnungen 761 eingefüllt. Wenn
die Materialführungsöffnungen 761 mit den
Führungsöffnungen 752 ausgerichtet
sind, wird die Drehscheibe 76 vorübergehend stillgesetzt, wie in 13 gezeigt.
Dann wird der Druckluftzylinder 77 so betätigt, dass
der Kolben 771 sich von der oberen in die untere Extremstelle
bewegt. Damit wird die partikelförmige
Füllung
B1 (die Partikel können
z. B. aus Eigelb oder aus Früchten
bestehen) nach abwärts
an das entfernte Ende des Pfades 651 gedrückt, so
dass die partikelförmige
Füllung
B1 als die innere Materiallage 91' des zylindrischen Lebensmittels 90 geformt wird,
wie in 14 gezeigt. Wird der Kolben 771 in die
obere Extremstellung zurückgeführt, dreht
die Drehscheibe 76 sich so weit, dass der Kolben 771 die untere
Extremstellung einnehmen kann, um wieder partikelförmige Füllung B1
aufzufüllen.
In diesem Fall dienen die konkaven Teile 654 dazu, dass
die Luft im inneren Rohr 65 entlang der konkaven Teile 654 abgeführt werden
kann, wenn der Kolben 771 sich in Längsrichtung bewegt. Dadurch
kann der Kolben 771 sich geschmeidig und zügig bewegen.
Auf diese Weise wird die innere Materiallage 91' des zylindrischen Lebensmittels 90 diskontinuierlich
verteilt. Dann wird das zylindrische Lebensmittel 90 durch
die Schneidvorrichtung 80 geschnitten. Der Pie 90' oder ein anderes
Lebensmittel mit partikelförmiger
(fester) innerer Materiallage 91' kann dann fertig gestellt werden (wie
in 15 gezeigt).
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Nach 10 ist
die Schneidvorrichtung 80 exakt unterhalb der Abgabeeinheit 50 installiert.
Das zylindrische Lebensmittel 90, das von der Abgabevorrichtung 50 abgegeben
wird, wird durch die zentrische Öffnung 82 der
Schneidvorrichtung 80 geführt, wie in 11 gezeigt.
Die Mehrzahl von Messern 84 in der Schneidvorrichtung 80 verschließen die
zentrische Öffnung 82 so,
dass das zylindrische Lebensmittel in kugelförmige Teile 95 geschnitten
wird, die dann auf das Transportförderband 89 fallen,
von wo sie abtransportiert werden. Das kugelförmige Lebensmittel 95 besteht
aus drei Lagen.