DE10342496A1 - Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen eines Zylinders oder einer Walze einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen eines Zylinders oder einer Walze einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders oder einer Walze einer Druckmaschine mit einer Reinigungsmittelbahn, wobei für die Reinigungsmittelbahn eine erste Vorratsrolle und eine zweite Vorratsrolle vorgesehen sind, und wobei eine Spuleinrichtung zum abschnittsweisen Vorschub der Reinigungsmittelbahn rotatorisch antreibbar ist. Der Radius mindestens einer Vorratsrolle wird mit einer Messeinrichtung erfasst und der Betrag der Drehbewegung der Spuleinrichtung bei jedem abschnittsweisen vorschub der Reinigungsmittelbahn in Abhängigkeit des Radius der Vorratsrolle verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen eines Zylinders oder einer Walze einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 13.
  • Solche Reinigungsvorrichtungen werden an Druckmaschinen eingesetzt, um überschüssige Betriebsmittel, beispielsweise überschüssige Druckfarbe, von einem Zylinder oder einer Walze abzunehmen. Die Begriffe Zylinder und Walze sollen deshalb nachfolgend als Synonyme verwendet werden.
  • Aus der DE 43 06 676 A1 ist eine derartige Reinigungsvorrichtung mit zwei Spindeln bekannt, wobei auf der einen Spindel die Vorratsrolle mit der sauberen Reinigungsmittelbahn und auf der anderen Spindel die Abfallrolle mit der verbrauchten Reinigungsmittelbahn gelagert ist. Zum Antrieb der Spindeln sind Elektromotoren vorgesehen, so dass die Reinigungsmittelbahn entsprechend einem Steuerungsprogramm abschnittsweise weitergefördert und schließlich nach vollständigem Verbrauch der Vorratsrolle zurückgespult werden kann.
  • Aus der DE 41 42 422 A1 ist eine weitere Reinigungsvorrichtung zur Führung einer Reinigungsmittelbahn bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird die Reinigungsmittelbahn mit wechselnder Anpressung des Anstellkörpers gegen den entsprechenden Zylinder angedrückt, um dadurch einen quasi kontinuierlichen Vorschub zu gewährleisten.
  • Weiter sind aus dem Stand der Technik Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Spuleinrichtung zum Aufspulen der Abfallrolle rotatorisch antreibbar ist, um dadurch in einfacher Weise den Vorschub der Reinigungsmittelbahn zu gewährleisten.
  • Nachteilig an diesen bekannten Vorrichtungen ist es, dass sich der Vorschub der Reinigungsmittelbahn in Abhängigkeit des Radius der Abfallrolle ändert. Dies führt dazu, dass bei einer Abfallrolle mit großem Radius mit jedem abschnittsweisen Vorschub der Reinigungsmittelbahn mehr Reinigungsmittelbahn als zur Reinigung der Walze oder des Zylinders erforderlich weitergefördert wird. Dieser unnötige Verbrauch von Reinigungsmittelbahn führt zu relativ hohen Betriebskosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders oder einer Walze einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 13 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lehre beruht auf dem Grundgedanken, dass der Radius einer Rolle, insbesondere einer Abfallrolle, erfasst wird, so dass die Spuleinrichtung zum Aufspulen der Abfallrolle dann nur jeweils soweit gedreht wird, dass die erforderliche Lauflänge der Reinigungsmittelbahn auf den Umfang der Abfallrolle aufgespult wird. Im Ergebnis bedeutet dies, dass die Drehbewegung der Spuleinrichtung bei jedem abschnittsweisen Vorschub der Reinigungsmittelbahn in Abhängigkeit des Radius der Abfallrolle verändert werden kann. Bei kleinem Radius der Abfallrolle muss die Spuleinrichtung um einen relativ großen Drehwinkel weitergefördert werden, um den erforderlichen Vorschub der Reinigungsmittelbahn zu gewährleisten. Bei großem Radius der Abfallrolle dagegen ist nur eine relativ kleine Drehbewegung der Spuleinrichtung zur Gewährleistung des entsprechenden Vorschubs der Reinigungsmittelbahn erforderlich.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Betrag der Drehbewegung der Spuleinrichtung bei jedem abschnittsweisen Vorschub der Reinigungsmittelbahn derart verändert wird, so dass die Länge des Vorschubabschnitts unabhängig vom Radius der Abfallrolle jeweils annähernd konstant bleibt. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass jeweils ein Vorschubabschnitt mit konstanter Länge weitergefördert wird, wobei die Länge des Vorschubabschnittes gerade so zu wählen ist, dass eine ausreichende Reinigungswirkung erzielt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Reinigungsmittelbahn mittels einer Andrückeinrichtung, beispielsweise eines Andrückrakels, gegen den Umfang des Zylinders oder der Walze gedrückt. Durch diese Maßnahme wird die mit der Reinigungsmittelbahn erzielbare Reinigungswirkung stark erhöht.
  • Die Andrückeinrichtung sollte dabei vorzugsweise zwischen einer angestellten Arbeitsposition und einer abgestellten Ruheposition verstellbar sein. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass der Zylinder oder die Walze nicht permanent gereinigt wird, sondern eine Reinigung nur bei Verstellung der Andrückeinrichtung in die angestellte Arbeitsposition durchgeführt wird.
  • Um einen möglichst einfachen Aufbau der Reinigungsvorrichtung zu erreichen ist es besonders vorteilhaft, wenn mit der Antriebseinrichtung zur Verstellung der Andrückeinrichtung auch die Spuleinrichtung der Abfallrolle mittelbar oder unmittelbar rotatorisch antreibbar ist. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass mit nur einer Antriebseinrichtung, beispielsweise einem pneumatischen oder hydraulischen Stellzylinder, sowohl die Spuleinrichtung der Abfallrolle als auch die Andrückeinrichtung angetrieben wird.
  • Um einen intermittierenden Vorschub der Reinigungsmittelbahn zwischen den verschiedenen Reinigungszyklen gewährleisten zu können, kann zwischen der Antriebseinrichtung zum gleichzeitigen Antrieb der Spuleinrichtung und der Andrückeinrichtung und der Spuleinrichtung der Abfallrolle eine Freilaufeinrichtung vorgesehen sein. Durch diese Freilaufeinrichtung wird die Stellbewegung der Antriebseinrichtung nur in einer Richtung auf die Spuleinrichtung übertragen. In der anderen Richtung läuft der Freilauf frei, so dass die Spuleinrichtung in nur einem Drehsinn angetrieben wird.
  • Besonders einfache Reinigungsvorrichtungen können durch Einsatz von mechanischen Hebelwerken realisiert werden. Zur Gewährleistung der Funktion ist es dabei erforderlich, dass die effektive Hebellänge des Hebelwerks in Abhängigkeit des Radius der Abfallrolle veränderbar ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die erforderliche Veränderung des Antriebsdrehwinkels durch Veränderung der effektiven Hebellänge des Hebelwerks gewährleistet wird.
  • Die Verstellung der effektiven Hebellänge des Hebelwerkes kann beispielsweise durch einen Stellhebel übernommen werden, an dessen einem Ende eine Laufrolle drehbar gelagert ist, und wobei die Laufrolle am Umfang der Abfallrolle zur Anlage kommt. Durch Änderung des Radius der Abfallrolle wird dieser Stellhebel dann in seiner Position verändert, wobei durch die Änderung der Position des Stellhebels die effektive Hebellänge des Hebelwerks beeinflusst wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Reinigungsvorrichtung in einem ersten Prozesszustand in seitlicher Ansicht;
  • 2 die Reinigungsvorrichtung gemäß 1 in einem zweiten Prozesszustand;
  • 3 die Reinigungsvorrichtung gemäß 1 in einem dritten Prozesszustand;
  • 4 die Reinigungsvorrichtung gemäß 1 in einem vierten Prozesszustand;
  • 5 die Reinigungsvorrichtung gemäß 1 im Querschnitt von oben.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 01, z. B. eine Reinigungsvorrichtung 01, dient zur Reinigung einer in einem Farbwerk feststehend gelagerten Farbwalze 02. In der Vorrichtung 01 wird eine Reinigungsmittelbahn 03, beispielsweise eine Bahn aus Reinigungspapier oder einem Reinigungstuch, von einer Vorratsrolle 04 abgespult. Zum Vorschub der Reinigungsmittelbahn 03 wird eine Spuleinrichtung 06, beispielsweise eine Antriebsspindel 06, intermittierend rotatorisch angetrieben, wobei sich dadurch auf der Spuleinrichtung 06 eine zweite Vorratsrolle 07, insbesondere eine Abfallrolle 07, bildet. Bei dem in 1 dargestellten Prozesszustand ist die Vorratsrolle 04 gerade neu gewechselt und die Abfallrolle 07 weist somit ihren minimalen Radius, der im Wesentlichen dem Radius der Spuleinrichtung 06 entspricht, auf.
  • Um die Reinigungswirkung der Reinigungsmittelbahn 03 zu erhöhen, wird diese über eine Andrückeinrichtung 08, die in der Art eines Andrückrakels 08 ausgebildet ist, geführt. Die Andrückeinrichtung 08 ist fest mit einem Stellhebel 09 verbunden, der mittels einer Antriebseinrichtung 11, die in der Art eines pneumatischen Antriebszylinders 11 ausgebildet ist, um eine Drehachse 12 verschwenkt werden kann. Durch Verschwenken des Stellhebels 09 kann die Andrückeinrichtung 08 an die Farbwalze 02 angestellt werden.
  • Die Antriebseinrichtung 11 wirkt über die Stellhebel 13, 14 und 16, die gemeinsam ein Hebelwerk bilden, auf die Spuleinrichtung 06. Dazu umfasst das eine Ende des Stellhebels 16 die Spuleinrichtung 06 mit einer Freilaufeinrichtung 15. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass bei Ausfahren der Stellstange 17 der Antriebseinrichtung 11, die Andrückeinrichtung 08 an die Farbwalze 02 angestellt und die damit verbundene Drehbewegung des Stellhebels 16 auf die Spuleinrichtung 06 übertragen wird, so dass die Reinigungsmittelbahn 03 ein stückweit auf die Abfallrolle 07 aufgespult wird. Damit steht beim Anstellen der Reinigungsmittelbahn 03 an die Farbwalze 02 ein jeweils frischer Abschnitt der Reinigungsmittelbahn 03 zur Verfügung.
  • Wird die Stellstange 17 anschließend wieder eingefahren und die Andrückeinrichtung 08 damit abgestellt, so läuft die Freilaufeinrichtung 15 frei, so dass die Drehbewegung des Stellhebels 16 entgegen dem Uhrzeigersinn nicht auf die Spuleinrichtung 06 übertragen wird.
  • Um ein spielfreies Anliegen des Hebelwerkes aus den Stellhebeln 13, 14 und 16 jederzeit gewährleisten zu können, ist zwischen dem Stellhebel 09 und der Verbindungsachse zwischen den Stellhebeln 13 und 14 eine Federelement 18, insbesondere eine Spannfeder 18, vorgesehen.
  • Der Durchmesser der Abfallrolle 07 wird mit einer Laufrolle 19 erfasst, die am Ende eines Stellhebels 21 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Stellhebels 21 ist mit der Verbindungsachse zwischen den Stellhebeln 13 und 14 verbunden. Entsprechend dem Radius der Abfallrolle 07 wandert der Stellhebel 21 nach unten bzw. nach oben und verändert dadurch entsprechend die effektive Hebellänge des aus den Stellhebeln 13, 14 und 16 gebildeten Hebelwerks.
  • In 2 ist die Vorrichtung 01 im nachfolgenden Prozessschritt dargestellt, nachdem die Stellstange 17 ausgefahren wurde. Durch Verstellung des Stellhebels 16 im Uhrzeigersinn wurde die Reinigungsmittelbahn 03 ein stückweit auf die Abfallrolle 07 aufgespult und damit weitergefördert. Zugleich wurde die Andrückeinrichtung 08 durch Verschwenken des Stellhebels 09 in Uhrzeigersinn an die Farbwalze 02 angestellt. In 1 ist die Stellung des Stellhebels 16 im Prozesszustand gemäß 2 strichliniert angedeutet. Man erkennt, dass aufgrund der relativ großen effektiven Hebellänge des Hebelwerkes beim Ausfahren der Stellstange 17 der Stellhebel 16 um einen relativ großen Winkel verschwenkt wird. Die Vorschublänge beim Weiterfördern der Reinigungsmittelbahn 03, die sich aus dem Radius der Abfallrolle 07 und dem Schwenkwinkel des Stellhebels 16 ergibt, wird dadurch trotz des relativ geringen Radius der Abfallrolle 07 auf einem ausreichend hohen Maß erhalten.
  • In 3 ist die Vorrichtung 01 in einem Prozesszustand dargestellt, bei dem die Vorratsrolle 04 beinahe vollständig erschöpft ist und die Abfallrolle 07 einen entsprechend großen Radius aufweist. Zugleich ist die Stellstange 17 eingefahren und somit die Andrückeinrichtung 08 von der Farbwalze 02 abgestellt.
  • Aufgrund des großen Radius der Abfallrolle 07 ist der Stellhebel 21 weit nach unten gedrückt, wodurch sich die effektive Hebellänge des Hebelwerks aus den Stellhebeln 13, 14 und 16 entsprechend verringert.
  • In 4 ist die Vorrichtung 01 in dem an den in 3 nachfolgenden Prozesszustand dargestellt, nachdem die Andrückeinrichtung 08 durch Ausfahren der Stellstange 17 an die Farbwalze 02 angestellt ist. Man erkennt, dass durch die Verringerung der effektiven Hebellänge des Hebelwerkes erreicht wird, dass bei vollem Ausfahren der Stellstange 17 der Stellhebel 16 nur um einen relativ kleinen Winkel im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Somit ist gewährleistet, dass trotz des relativ großen Radius der Abfallrolle 07 die Reinigungsmittelbahn 03 nur um einen Längenabschnitt vorgeschoben wird, dessen Länge annähernd der Länge des Vorschubabschnittes entsprechend dem Vorschub zwischen den in 1 und 2 dargestellten Prozesszuständen entspricht. Das heißt, dass durch die Verstellung des Stellhebels 21 erreicht wird, dass trotz der konstanten Stellbewegung der Antriebseinrichtung 11 und trotz der Vergrößerung des Radius der Abfallrolle 07 die Vorschublänge im Wesentlichen konstant gehalten werden kann.
  • In 5 sind die verschiedenen Teile der Vorrichtung 01 im Querschnitt von oben dargestellt, wobei die verschiedenen Teile aufgrund der versetzten Zeichnungsdarstellung nicht dem relativen Längenmaßstab entsprechen.
  • 01
    Vorrichtung, Reinigungsvorrichtung
    02
    Walze, Zylinder, Farbwalze
    03
    Reinigungsmittelbahn
    04
    Vorratsrolle
    05
    06
    Spuleinrichtung, Antriebseinrichtung
    07
    Vorratsrolle, Abfallrolle
    08
    Andrückeinrichtung, Andrückrakel
    09
    Stellhebel
    10
    11
    Antriebseinrichtung, Antriebszylinder
    12
    Drehachse
    13
    Stellhebel
    14
    Stellhebel
    15
    Freilaufeinrichtung
    16
    Stellhebel
    17
    Stellstange
    18
    Federelement, Spannfeder
    19
    Laufrolle
    20
    21
    Stellhebel

Claims (13)

  1. Vorrichtung (01) zum Reinigen eines Zylinders (02) oder einer Walze (02) einer Druckmaschine mit einer Reinigungsmittelbahn (03), wobei für die Reinigungsmittelbahn (03) eine erste Vorratsrolle (04) und eine zweite Vorratsrolle (07) vorgesehen ist, und wobei eine Spuleinrichtung (06) zum abschnittsweisen Vorschub der Reinigungsmittelbahn (03) rotatorisch antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius mindestens einer Vorratsrolle (04; 07) mit einer Messeinrichtung (19, 21) erfasst und der Betrag der Drehbewegung der Spuleinrichtung (06) bei jedem abschnittsweisen Vorschub der Reinigungsmittelbahn (03) in Abhängigkeit des Radius der Vorratsrolle (04; 07) veränderbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (19, 21) den Radius der Abfallrolle (07) erfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag der Drehbewegung der Spuleinrichtung (06) bei jedem abschnittsweisen Vorschub der Reinigungsmittelbahn (03) derart verändert wird, so dass die Länge des Vorschubabschnitts unabhängig vom Radius der Abfallrolle (07) jeweils annähernd konstant bleibt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelbahn (03) mittels einer Andrückeinrichtung (08), insbesondere mit einem Andrückrakel (08), gegen den Umfang des Zylinders (02) oder der Walze (02) angedrückt werden kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückeinrichtung (08) mit einer Antriebseinrichtung (11) zwischen einer angestellten Arbeitsposition und einer abgestellten Ruheposition verstellbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Antriebseinrichtung (11) auch die Spuleinrichtung (06) der Abfallrolle (07) mittelbar oder unmittelbar rotatorisch antreibbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebseinrichtung (11) und Spuleinrichtung (06) der Abfallrolle (07) eine Freilaufeinrichtung vorgesehen ist, so dass die Abfallrolle ausschließlich bei der Anstellbewegung oder ausschließlich bei der Abstellbewegung der Andrückeinrichtung (08) in nur eine Drehrichtung rotatorisch angetrieben wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebseinrichtung (11) und Freilauf ein Hebelwerk (13, 14, 16) mit zumindest zwei Stellhebel (13, 14, 16) vorgesehen ist, wobei die effektive Hebellänge des Hebelwerks (13, 14, 16) in Abhängigkeit des Radius der Abfallrolle (07) veränderbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebelwerk (13, 14, 16) ein als Messeinrichtung dienender Stellhebel (21) vorgesehen ist, an dessen einem Ende eine Laufrolle (19) drehbar gelagert ist, wobei die Laufrolle (19) am Umfang der Abfallrolle (07) zur Anlage kommen kann und bei Änderung des Radius der Abfallrolle (07) durch Verstellung des Stellhebels (21) die effektive Hebellänge des Hebelwerks (13, 14, 16) der Abfallrolle (07) veränderbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (11) in der Art eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebszylinders ausgebildet ist, dessen Stellstange (17) auf das Hebelwerk (13, 14, 16) wirkt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelwerk 13, 14, 16) mit einem Federelement (18) vorgespannt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelbahn (03) an eine insbesondere ortsfeste Walze (02) eines Farbwerkes anstellbar ist.
  13. Verfahren zum Reinigen eines Zylinder (02) oder einer Walze (02) einer Druckmaschine mit einem Reinigungsmittelbahn (03), wobei die Reinigungsmittelbahn (03) von einer ersten Vorratsrolle (04) abgespult und auf einer zweiten Vorratsrolle (07) taktweise aufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelbahn pro Arbeitstakt um eine annähern konstante Länge weitertransportiert wird.
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