DE103418C - - Google Patents

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DE103418C
DE103418C DENDAT103418D DE103418DA DE103418C DE 103418 C DE103418 C DE 103418C DE NDAT103418 D DENDAT103418 D DE NDAT103418D DE 103418D A DE103418D A DE 103418DA DE 103418 C DE103418 C DE 103418C
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Germany
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roller
caliber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F7/00Twisting wire; Twisting wire together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE '4'
h J ι
M1E-5TALtBEARBEITUNG, MECHANISCHE.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Walzwerk, vermittelst dessen Draht von beliebigem Profil schraubenförmig gewunden werden kann, ohne dafs hierbei eine solche moleculare Verschiebung in der Structur des Drahtes, welche schädigend auf die Festigkeit desselben einwirkt, auftreten kann, wie dies bei den bislang zu diesem Zwjecke benutzten Drahtlehren mit Innengewinde der Fall war.
In der Zeichnung ist ein Walzwerk dieser Gattung zur Darstellung gebracht, und zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht desselben in theilweisem Verticalschnitt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, bei der das Walzwerk zur Profilirung des Drahtes gleichfalls im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 3, 4 und 5 sind Sonderansichten der für die verschiedenen Operationen benöthigten 'Walzenprofile.
Fig. 6 und 7 zeigen die Vorderansicht eines Walzenpaares,
Fig. 8 und 9 Seitenansichten der Walzen.
Fig. 10 zeigt eine Abänderung der in den Fig. 5 bis 9 gezeichneten Kaliberform.
Sa'mmtliche Theile der Maschine sind. auf dem gemeinschaftlichen Gestell A angebracht. Derjenige Theil des Walzwerkes, welcher nur eine Profiländerung des Drahtes hervorruft, nicht aber denselben schraubenförmig um seine Längsachse dreht, besteht aus drei Walzenpaaren BB1, CC1 und DD1. Diese sind so gewählt, dafs ein Draht runden Querschnittes allmälig die gezeichnete Querschnittsform annimmt (Fig. 3 bis 5).
Von diesem an sich bekannten Walzwerk, welches nur die besondere, von Fall zu Fall sich ändernde Profilgebung des Drahtes zu bewirken hat, gelangt dieser letztere auf die Walzenpaare EE1 und FF1, welche dem Draht nach Verlassen des letzten Walzenpaares D D1 eine Drehung um seine Längsachse ertheilen.
Das in der Zeichnung dargestellte Walzenpaar E E1 ist in dem Lagerbock as drehbar, während das Lager des Walzenpaares FF1 an der drehbaren Scheibe G befestigt und mit dieser verstellbar ist. Die genannte Scheibe G hat zu dem Zwecke eine Nabe g, vermittelst deren sie in dem Lagerbock α4 drehbar ist. Zum Verstellen dieser Scheibe G von Seiten des Arbeiters ist ein Handgriff H vorgesehen, welcher zwichen den Anschlägen ρ ρ1 eines am Lagerbock ai dauernd befestigten Kreissegmentes L spielt. Zur Feststellung des Handgriffes in die jeweilig verlangte Lage dient eine durch denselben gezogene Flügelmutter K. Die Kaliber der WTalzen E und E1 entsprechen dem Querschnitt des bereits ausgewalzten Drahtes. Ist beispielsweise das Profil des fertigen Drahtes ein Dreieck, so hat auch das Kaliber e (Fig. 2) der Walze E diesen Querschnitt und ebenso ist der Querschnitt des Kalibers / (Fig. 6) der Walze F1 analog gestaltet. Die Mitten der Kaliber e und f der Walzenpaare EE1 und FF1 liegen mit den Mitten der Kaliber der Walzen B B1, C C1 und DD1 in ein und derselben horizontalen Geraden, so dafs der Draht von dem letzten Profilwalzenpaar D D1 auf
das eigentliche, zur Verdrehung des Drahtes bestimmte Walzenpaar F F1 geführt werden kann.
Beim Anlassen des Walzwerkes wird der Hebel H für die Scheibe G zunächst so eingestellt, dafs er sich gegen den Anschlag ρ anlegt. In diesem Falle ist die Stellung des Kalibers f der Walze F1 zu demjenigen e der Walze E in seiner Lage übereinstimmend, so dafs vorläufig, d. h. bis der Draht von dem Walzenpaar FF1 vollständig gefafst ist, eine Verdrehung des Drahtes um seine Längsachse nicht stattfindet. Die Scheibe G wird darauf in diejenige Stellung gebracht, welche dem verlangten Drehungsgrade des Drahtes entspricht. In dieser Stellung wird alsdann der Griff H durch die Flügelmutter K festgehalten. Der Walzprocefs geht darauf in ununterbrochener Weise weiter, indem der das Walzenpaar D D1 verlassende Draht immer um den eingestellten Winkel verdreht wird, worauf nach Verlassen der Walzen FF1 der also verdrehte Draht durch ein oder mehrere Walzenpaare jR R1 gerichtet werden kann.
Es ist einleuchtend, dafs der Drehungsgrad des Drahtes aufser durch die Stellung des Walzenpaares FF1 noch durch die Länge der Drahtstrecke zwischen dem Walzenpaare E E1 und dem Walzenpaare FF1 mit bedingt ist. Um diese Gröfse zwecks Erzielung eines kleineren und gröfseren Dralles nach Belieben abändern zu können, ist der Lagerbock a3 des Walzenpaares EE1 durch eine den Lagerbock λ4 durchsetzende Schraubenspindel S verstellbar.
• Das Kaliber der Walzenpaare EE1 und FF1 kann beliebige Formen haben. Die Fig. io zeigt eine Abänderung der in den Fig. ι bis 6 dargestellten Kaliberform.
Die Fig. 7 und 8 zeigen WTalzen, welche eine vollständig glatte Oberfläche besitzen. Es müssen in diesem Fall .alsdann auch, wie auch die genannte Figur erkennen läfst, zur Profilirung eines Drahtes von beispielsweise dreieckiger Querschnittsform drei derartige Walzen vorhanden sein, deren Lager zwecks Einstellung der Walzen in ihrer gegenseitigen Lage verstellt werden kann.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Abänderung des Walzehkalibers. Das Walzenpaar E E1 (Fig. 9) erzeugt einen Draht von rein dreieckiger Querschnittsform, während das Walzenpaar EE1 der Fig. 10 einen solchen von quadratischer Querschnittsform liefern würde.
Das letzte Walzenpaar D D1 zusammen mit dem Walzenpaar EE1 und FF1 können an sich schon zur Geradsteckung des Drahtes dienen, jedoch kann zu genanntem Zweck auch noch hinter der hohlen Nabe g der Scheibe G, durch welche der Draht alsdann geführt werden mufs, noch ein weiteres Walzenpaar RR1 angeordnet sein (Fig. 1 und 2). Gegebenenfalls kann das Walzenpaar E E1 fortfallen, wenn nämlich, wie angedeutet, ein Walzenpaar R R1 verwendet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzwerk zum schraubenförmigen Winden von Drähten, dadurch gekennzeichnet, dafs der zu windende Draht aus Formwalzen mit unrunder Spur durch ein den Draht führendes und richtendes Walzenpaar (EE1) in ein winklig zu demselben eingestelltes Walzenpaar mit gleichem Kaliber (FF1J übergeführt wird, wobei durch veränderte Winkelstellung und veränderte Entfernung des letzteren Walzenpaares (F F1) vom richtenden Walzenpaar (E E1J eine veränderte Steigung der Windung erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT103418D Active DE103418C (de)

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DE (1) DE103418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750275C (de) * 1937-11-20 1953-01-19 August Thyssen Huette A G Vorrichtung zum Verdrillen von Betonbewehrungseisen mit wulstfoermigem Querschnitt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750275C (de) * 1937-11-20 1953-01-19 August Thyssen Huette A G Vorrichtung zum Verdrillen von Betonbewehrungseisen mit wulstfoermigem Querschnitt

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