5 zeigt ein Beispiel einer
Differentialgetriebeeinheit für
Fahrzeuge der oben genannten Art, die in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-244,146 JP-2003-056672 A offenbart ist, die ebenfalls von
Anmelder der vorliegenden Anmeldung angemeldet worden ist. Der Aufbau
dieser herkömmlichen
Differentialgetriebeeinheit wird mit Bezug auf 5 beschrieben. Ein Gehäuse 102 (102A, 102B) beinhaltet
ein Hohlrad 104 sowie ein auf einem konzentrischen Kreis
innerhalb des Hohlrads 104 angeordnetes Sonnenrad 106.
Mehrere von einem Planetenträger 110 getragene
Planetenräder 108 sind
zwischen dem Hohlrad 104 und dem Sonnenrad 106 angeordnet
und kämmen
mit beiden Rädern 104 und 106.
In diesem Beispiel haben das Hohlrad 104, das Sonnenrad 106 und
die Planetenräder 108 verdrehte Zähne, die
miteinander kämmen.
Der Planetenträger 110 ist
mit Bolzen 12 für
eine integrale Drehung an dem Gehäuse 102 angebracht.
Das
Hohlrad 104 beinhaltet einen zylindrischen Bereich 104e und
einen Flansch 104f, der sich radial einwärts von
einem Ende (dem rechten Ende in 5)
des zylindrischen Bereichs 104e aus erstreckt. Innenzähne 104b sind
an der inneren Umfangsfläche
des zylindrischen Bereichs 104e ausgeformt, während eine
Keilnut 104a in der inneren Umfangsfläche des Flansches 104f ausgeformt
ist. Eine Keilnut 122a, die um den Außenumfang eines Abtriebselements 122 herum
ausgeformt ist, passt in die Keilnut 104a des Flansches 104f.
In
der oben beschriebenen Differentialgetriebeeinheit für Fahrzeuge
kann eine in einer Welle, die einen Antrieb von einer Maschine her überträgt, ausgeformte
Keilnut mit einer um den inneren Umfang des Planetenträgers 110 ausgeformten
Keilnut 110a in Eingriff geraten, und eines der Vorder-
und Hinterräder
eines Fahrzeugs mit Vier-Rad-Antrieb kann mit einer um den inneren
Umfang des Abtriebselements 122 herum ausgeformten Keilnut 122b verbunden sein,
welches mit dem Hohlrad 104 verkeilt ist, während das
andere Rad mit einer Keilnut 106b verbunden sein kann,
die um den inneren Umfang des Sonnenrads 106 herum ausgeformt
ist.
Bei
der Differentialgetriebeeinheit für Fahrzeuge, die oben beschrieben
ist, wird, wenn ein Antrieb von der Maschine her übertragen
wird, und das Fahrzeug auf einer ebenen Straße geradeaus fährt, der
Träger 110,
der das Planetenrad 108 trägt, in Drehung versetzt, und
es gibt keine relative Drehung zwischen den Planetenrädern 108,
die von dem Träger 115 getragen
werden, einerseits und dem Hohlrad 104 und dem Sonnenrad 106,
die damit kämmen,
andererseits, was zu einer integralen Drehung führt. Wenn das Fahrzeug um eine
Straßenecke
biegt, sorgt die Umdrehung der Planetenräder 108, die von dem
Träger 110 getragen
werden, um ihre eigenen Achsen herum eine Differentialdrehung zwischen den
vorderen und hinteren Antriebsrädern,
die mit dem Hohlrad 104 bzw. dem Sonnenrad 106 verbunden
wind. Wenn es einen Unterschied bei dem Reibungskoeffizienten gibt,
welchen das vordere und das hintere Rad von der Straßenfläche erfahren,
so dass ein Unterschied im Griff zwischen dem vorderen und dem hinteren
Antriebsrad besteht, führt
ein axialer Schub, der sich aus einer Reaktion auf die Drehung der
kämmenden
verdrehten Zähne
ergibt, und Reibkräfte,
die sich an den Anschlagflächen
zwischen dem Träger 110 und
den Planetenrädern 108 entwickeln,
eine Drehmomentverteilung oder eine Differentialbegrenzungsfunktion.
Ein
herkömmliches
Hohlrad 104, welches in die Differentialgetriebeeinheit
für Fahrzeuge
der oben genannten Art eingebaut ist, hat Innenzähne 104b, die durch
einen Schneidvorgang ausgeformt worden sind. Dies erfordert das
Vorsehen eines Schleifunterschnitts beim Bearbeiten eines innersten Bereichs
der Innenzähne 104b (in 5 mit dem Buchstaben A bezeichnet),
was zu dem Problem führt,
dass die axiale Länge
ansteigt, und dass die mechanische Festigkeit aufgrund einer reduzierten Dicke
eines solchen Bereichs nicht mehr zufriedenstellend ist.
JP-5187487
AA beschreibt eine Differentialgetriebevorrichtung mit einem Hohlrad,
einem Sonnenrad und Planetenrädern,
die von einem Träger getragen
werden. Das Hohlrad, das an seiner inneren Umfangsfläche eine
Vielzahl von Zähnen
aufweist, ist mit einem Gehäuse
der Vorrichtung integriert ausgebildet.
JP-10296372
AA zeigt einen Trommelkörper mit
einem Innen- und einem Außengewinde.
Ein Innenradzahn ist an der inneren Oberfläche eines Teils des stufenartigen
Trommelabschnitts mit einem größeren Durchmesser
ausgebildet, und ein Außenradzahn
ist an der äußeren Oberfläche eines
Teils des stufenartigen Trommelabschnitts mit einem kleineren Durchmesser
ausgebildet.
US 5,584,202 A zeigt
eine Hohlradanordnung. Eine Profilwalzvorrichtung wird verwendet,
um einen hohlen Metallkörper
zu bearbeiten. Dabei wird ein Innenzahnprofil an einer inneren Umfangsfläche des
Metallkörpers
als die Innen- bzw.
Hohlradstruktur ausgebildet.
ZIEL UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
Demzufolge
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Differentialgetriebeeinheit
für Fahrzeuge
zu schaffen, die keinen Schleifunterschnitt beim Ausformen der Zähne erfordert
und so ein Ausformen des Hohlrads mit kleiner Größe ermöglicht.
Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Differentialgetriebeeinheit
für Fahrzeuge
mit einem Hohlrad mit gesteigerter mechanischer Festigkeit zu schaffen.
Die
oben genannten Ziele werden erreicht durch das Vorsehen einer Differentialgetriebeeinheit für Fahrzeuge
mit einem zylindrisch ausgebildeten Hohlrad, einem in dem Hohlrad
auf einem konzentrischen Kreis damit angeordneten Sonnenrad, zwischen
dem Hohlrad und dem Sonnenrad in kämmendem Eingriff damit zum Übertragen
von Drehmomenten angeordneten Planetenrädern sowie einem Planetenträger zum
Tragen der Planetenräder,
so dass sie sich um eine Achse des Sonnenrads und um ihre eigenen
Achsen herum drehen können,
wobei das Hohlrad durch eine plastische Bearbeitung ausgeformt ist,
und einen Hohlradzahn beinhaltet, der auf der inneren Umfangsfläche ausgeformt
ist, und eine auf der äußeren Umfangsfläche ausgeformte
Keilnut, welche axial voneinander versetzt sind.
Mit
der Differentialgetriebeeinheit für Fahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Hohlrad durch eine plastische Bearbeitung ausgeformt,
so dass kein Schleifunterschnitt wie bei einem herkömmlichen
Hohlrad notwendig ist, was durch einen Schneidvorgang ausgeformt
wird, so dass die axiale Länge
reduziert werden kann, und das Härten, das
während
der plastischen Bearbeitung auftritt, verstärkt die mechanische Festigkeit.
Da die Innenzähne,
die um die inneren Umfangsfläche
herum ausgeformt sind, axial von dem Keil entfernt sind, der in
der äußeren Umfangsfläche ausgeformt
ist, kann in der Region der Zähne
eine ausreichende Festigkeit sichergestellt werden.
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
1 ist
eine Längsschnittansicht
einer Differentialgetriebeeinheit für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, geschnitten mittels einer Ebene, die die Achse der
Getriebeeinheit beinhaltet;
2 ist
eine Längsschnittansicht
eines Beispiels des Hohlrads, das in der Differentialgetriebeeinheit
verwendet wird;
3 ist
eine schematische Darstellung einer beispielhaften Technik zum Ausformen
des Hohlrads durch plastische Bearbeitung;
4 ist
eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils eines anderen
Beispiels des Hohlrads; und
5 ist
eine Längsschnittansicht
eines Beispiels einer herkömmlichen
Differentialgetriebeeinheit für
Fahrzeuge.
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Mit
Bezug auf die Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Differentialgetriebeeinheit
für Fahrzeuge
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Abdeckungen 3A, 3B sind
an axial gegenüberliegenden
Seiten eines zylindrischen Gehäuses 2 angebracht,
um einen Einschluss zu definieren, in welchem sich ein Planetengetriebemechanismus
mit einem Hohlrad 4, einem Sonnenrad 6 und Planetenrädern 8 befindet.
Eine Keilnut 2a ist in der inneren Oberfläche des
Gehäuses
(des Abtriebselements) ausgeformt und im Eingriff mit einer Keilnut 4a,
die um die äußere Umfangsfläche des
Hohlrads 4 für eine
integrale Drehung ausgeformt ist.
Das
Sonnenrad 6 ist in dem Hohlrad 4 angeordnet für eine Drehung
um die gleiche Achse herum wie eine Drehachse L1 des Hohlrads 4.
Mehrere Planetenräder 8,
die von einem Planetenträger 10 getragen
werden, sind zwischen dem Hohlrad 4 und dem Sonnenrad 6 angeordnet.
Planetenräder 8 sind
in mehreren Aufnahmeräumen
aufgenommen, die in dem Planetenträger 10 ausgeformt
sind und voneinander in Umfangsrichtung des Trägers 10 beabstandet
sind, wobei die Zahnspitze in gleitendem Kontakt mit der Innenfläche des
Aufnahmeraums angeordnet ist. Der Planetenräder 10 dreht sich
um die Drehachse L1 herum, und wenn sich der Planetenräder 10 um die
Achse L1 herum dreht, drehen sich die Mittelachsen L2 der einzelnen
Planetenräder 8,
die von dem Planetenträger 10 getragen
werden, um die Drehachse L1 des Planetenträgers 10 herum, und
jedes Planetenrad 8 dreht sich um seine eigene Achse L2 innerhalb
des jeweiligen Aufnahmeraums in dem Planetenträger 10. Alle Planetenräder 8,
das Hohlrad 4 und das Sonnenrad 6 haben verdrehte
Zähne 8a, 4b und 6a,
und jedes Planetenrad 8 kämmt mit dem Hohlrad 4,
das sich außen
befindet, und mit dem Sonnenrad 6, das sich innen befindet.
Ein
Gehäuse 14 ist
durch Bolzen 12 an der Endfläche des Planetenträgers 10 auf
der Seite angebracht, auf welcher die Planetenräder 8 getragen werden,
und der Außenumfang
der Fläche
des Gehäuses 14,
die zu dem Planetenträger 10 hinweist (oder
der linken Fläche
in 1), ist einer vergrößerten Endfläche 4c des
Hohlrads 4 gegenüberliegend angeordnet,
und der innere Umfang der gleichen Fläche des Gehäuses 14 ist der Endfläche des
Sonnenrads 6 gegenüberliegend
angeordnet. Unterlegscheiben 16A, 16B, die während der
relativen Drehung bezüglich
der Planetenräder 8 entwickelten
Schub aufnehmen, sind zwischen einer der axialen Endflächen (oder
der linken in 1) des Hohlrads 4 und
des Planetenträgers 10 und
zwischen der vergrößerten Endfläche 4c und
dem Gehäuse 14 angeordnet.
Unterlegscheiben 18A, 18B, 18C und 18D,
die während der
relativen Drehung bezüglich
der Planetenräder 8 entwickelten
Schub aufnehmen, sind zwischen einer der axialen Endflächen des
Sonnenrads 6 und des Planetenrads 10 und zwischen
der anderen Endfläche
des Sonnenrads 6 und des Gehäuses 14 angeordnet.
Außerdem
ist ein Abstandshalter 20 radial einwärts des Planetenträgers 10 und
des Sonnenrads 6 angeordnet.
Eine
Keilnut 10a ist in der äußeren Umfangsfläche des
Bereichs des Planetenträgers 10 ausgeformt,
der außerhalb
der Abdeckung 3A hervorsteht (oder des linken Bereichs
in 1), und in dieser Ausführungsform ist die Keilnut 10a im
Eingriff mit einer Keilnut, die in einer nicht dargestellten Welle
ausgeformt ist, die sich von einer Maschine her erstreckt, um einen
Antrieb auf die Differentialgetriebeeinheit zu übertragen. Eine Keilnut kann
auch in der inneren Oberfläche 10b des
Planetenträgers 10 ausgeformt sein
für eine
Verbindung mit einer Welle, die sich von der Maschine aus erstreckt.
Ein
Zahnrad 2b ist an der äußeren Oberfläche des
Gehäuses 2 ausgeformt,
mit welchem das Hohlrad 4 verkeilt ist, wodurch das Hohlrad 4 mit
einem der Vorder- und Hinterräder
eines Fahrzeugs mit Vier-Rad-Antrieb verbunden ist, beispielsweise durch das
Zahnrad 2b. Eine Keilnut 6b ist in der inneren Oberfläche des
Sonnenrads 6 ausgeformt und mit dem anderen der Vorder-
und Hinterräder
verbunden.
Wenn
ein Antrieb von der Maschine auf die Differentialgetriebeeinheit übertragen
wird, um den Planetenträger 10 zu
drehen, drehen sich das Hohlrad 4 und das Sonnenrad 6 um
die Drehachse L1 herum durch die Planetenräder 8, die von dem
Planetenträger 10 getragen
werden. Weil der Teilkreis des Hohlrads 4, der den Wirkungspunkt
bildet, einen größeren Durchmesser
hat als der mittlere Durchmesser des Planetenrads 8, der
den Kraftpunkt bildet, wenn das Hohlrad 4 durch die Planetenräder 8 gedreht
wird (oder ein Abstand zwischen der Drehachse L1 und der Mittelachse
L2 des Planetenrads 8), ist es eine allgemeine Praxis,
dass das Hohlrad 4 mit einer Welle im Eingriff ist, die
ein höheres
Drehmoment erfordert. Weil außerdem
der Teilkreis des Sonnenrads 6, der den Wirkungspunkt bildet,
einen kleineren Durchmesser hat als der mittlere Durchmesser des
Planetenrads 8, der die Kraftpunkte bildet, ist es eine
allgemeine Praxis, dass das Sonnenrad 6 mit einer Achse mit
niedrigerem Drehmoment verbunden ist. Wenn beispielsweise die Differentialgetriebeeinheit
für Fahrzeuge
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
als mittige Differentialeinheit verwendet wird, und wenn das um
das Gehäuse 2 herum
angeordnete Zahnrad 2b, welches mit dem Hohlrad 4 verbunden
ist, mit einer hinteren Achse verbunden ist, während das Sonnenrad 6 mit
einer vorderen Achse verbunden ist, entsteht ein Fahrzeug mit einer
Eigenschaft, die ein größeres Drehmoment
für die
Hinterräder
zur Verfügung
stellt als für
die Vorderräder.
Das
Hohlrad 4 der vorliegenden Ausführungsform ist durch eine plastische
Bearbeitung ausgeformt und ist wie in 2 dargestellt
ausgestaltet. Insbesondere ist das Hohlrad 4 im wesentlichen
zylindrisch in seiner allgemeinen Ausgestaltung, und ein Hohlradzahn 4b,
der ein verdrehter Zahn ist, ist an der inneren Umfangsfläche ausgeformt,
abgesehen von einem Bereich 4d, und eine Keilnut 4a ist
am Außenumfang
des Hohlrads 4 in einer Region ausgeformt, die den Bereich 4d der
inneren Umfangsfläche entspricht,
wo kein Hohlradzahn 4b für den Eingriff mit der Keilnut 2a ausgebildet
ist, die in der inneren Oberfläche
des Gehäuses 2 ausgeformt
ist. Das Hohlrad 4 hat eine Endfläche 4c auf der Seite,
wo der Hohlradzahn 4b ausgeformt ist (der rechten Endfläche in den 1 und 2),
die sich radial auswärts erstreckt,
so dass sie gegen die Unterlegscheibe 16b anstößt, die
zwischen dem Hohlrad 4 und dem Gehäuse 14 angeordnet
ist. Das plastische Bearbeitungsverfahren, das das Hohlrad 4 ausbildet,
ist nicht auf eine bestimmte Technik begrenzt, aber in der vorliegenden
Ausführungsform
ist das Hohlrad durch einen Formvorgang ausgeformt, gefolgt von
einer thermischen Behandlung einschließlich eines Weichnitrierschritts,
eines Nitrierschritts und eines Karburierschritts.
Ein
Beispiel der Technik zum Ausformen des Hohlrads 4 durch
eine plastische Bearbeitung wird nun kurz mit Bezug auf 3 beschrieben.
Eine Form 30 ist vorgesehen, die einen kreisförmigen Querschnitt
hat und die Form einer Welle und äußere Zähne 30a hat, die den
gleichen Verdrehwinkel haben wie die inneren Zähne 4b des Hohlrads 4,
die an seiner äußeren Umfangsfläche ausgeformt
werden sollen. Ein im wesentlichen röhrenförmiges Element 32 mit
einem Boden wird über
die Form 30 hinüber gepasst,
und das Element 32 sind sandwichartig zwischen einer Pressform 34,
die einen kreisförmigen Querschnitt
und die Form einer Welle hat, und der Form 30 gehalten
(ein in 3 dargestellter Zustand), und
beim Drehen der Form 30, des Elements 32 und der
Pressform 34 (in einer durch einen Pfeil B gekennzeichneten
Richtung) wird eine Formwalze 36 in axialer Richtung der
Form 30 (gekennzeichnet durch einen Pfeil C) bewegt, und
sie drückt
so die inneren Umfangsfläche
des Elements 32 gegen die externen Zähne 30a der Form 30,
um innere Zähne 4b um
die inneren Umfangsfläche
des Elements 32 herum auszuformen. Die in 3 dargestellte
Formtechnik ist nur beispielhaft, und die plastische Bearbeitungsmethode
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf den dargestellten Vorgang beschränkt.
Unter
der Annahme, dass das Zahnrad 2b an dem Gehäuse 2,
das mit dem Hohlrad 4 im Eingriff ist, und der Keil 6b des
Sonnenrads 6 mit dem Vorder- bzw. dem Hinterrad eines Fahrzeugs
mit Vier-Rad-Antrieb verbunden sind, wird die Arbeitsweise der Differentialgetriebeeinheit
für ein
Fahrzeug, die auf die oben beschriebene Art und Weise aufgebaut
ist, nun beschrieben. Wenn das Fahrzeug gerade auf einer normalen
flachen Straße
fährt,
drehen sich die vorderen und die hinteren Antriebsräder auf
die gleiche Art und Weise, und demzufolge verbleiben das Hohlrad 4,
die Planetenräder 8 und
das Sonnenrad 6 in kämmender
Beziehung miteinander, ohne dass eine relative Drehung entsteht,
und die gesamte Differentialgetriebeeinheit dreht sich um die Drehachse
L1 in integraler Weise.
Wenn
eine differentielle Drehung zwischen den vorderen und den hinteren
Antriebsrädern
auftritt, wie beispielsweise wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt, wird
die differentiale Drehung kompensiert durch die von dem Planetenträger 10 getragenen
Planetenräder 8,
die sich um die Drehachse L1 herum drehen, während sie um ihre eigenen Mittelachsen
L2 herum rotieren. In anderen Worten wird die Differentialfunktion
erzielt durch die Drehung der Planetenräder 8 um ihre eigenen
Achsen als Antwort auf die Differentialdrehung der vorderen und
hinteren Antriebsräder,
die dazu führt,
dass das Hohlrad 4 oder das Sonnenrad 6, die mit
dem Antriebsrädern verbunden
sind, beschleunigt, während
das andere abbremst.
Wenn
ein Unterschied im Griff zwischen den vorderen und den hinteren
Rädern
auftritt, wie beispielsweise wenn ein Fahrzeug mit Vier-Rad-Antrieb auf
einer schlechten Straße
fährt,
schafft die Differentialgetriebeeinheit eine Drehmomentverteilung.
Insbesondere dienen die Reibkräfte,
die durch den kämmenden
Eingriff zwischen den Rädern 4, 6 und 8 entwickelt
werden, dazu, das auf das leer laufende Antriebsrad aufgebracht
Drehmoment zu reduzieren, während
das eingesparte Drehmoment auf das andere Antriebsrad übertragen
wird, das eine bessere Traktion hat, wodurch eine Drehmomentverteilfunktion
oder eine Differentialbegrenzungsfunktion geschaffen wird. Genauer
gesagt drehen sich, wenn eines der Antriebsräder durchrutscht, die Planetenräder 8,
die mit dem Hohlrad 4 und dem Sonnenrad 6 kämmen, um
ihre eigenen Achsen. Das Hohlrad 4, das Sonnenrad 6 und
die Planetenräder 8 haben
verdrehte Zähne,
und demzufolge erzeigt eine relative Drehung zwischen ihnen eine
Reaktion auf die Drehung anderer Räder, wodurch ein axialer Schub
entsteht und Reibkräfte
zu den Anschlagflächen
des Planetenträgers 10 und
des Planetenrads 8. Solche Reibkräfte dienen dazu, die Differentialfunktion
zu begrenzen. Sowohl das Hohlrad 4 als auch das Sonnenrad 6 sind
axial beweglich, und demzufolge werden die erzeugen Schube durch
die Unterlegscheiben 16A, 18A, 18B aufgenommen,
die zwischen solchen Rädern
und dem Planetenträger 10 angeordnet sind,
oder durch die Unterlegscheiben 16B, 18C, 18D,
die zwischen diesen Rädern
und dem Gehäuse 14 angeordnet
sind, was zu Reibkräften
führt,
die auch zu dem Differentialbegrenzungseffekt beitragen.
Die
Differentialgetriebeeinheit für
Fahrzeuge gemäß der offenbarten
Ausführungsform
hat das Hohlrad 4, das wie oben erwähnt durch plastisches Bearbeiten
ausgeformt ist, und die innere Umfangsfläche des Hohlrads ist mit den
Zähnen 4b ausgebildet,
abgesehen von dem Bereich 4d, wo keine Zähne ausgeformt
sind, während
die Keilnut 4a in der äußeren Umfangsfläche nur
an der Stelle ausgeformt ist, die dem Bereich 4d entspricht,
wo keine inneren Zähne
ausgeformt sind, für
den Eingriff mit der Keilnut 2a, die in der inneren Fläche des
Gehäuses 2 ausgeformt
ist. Das Ausbilden des Hohlrads 4 durch die plastische
Bearbeitung vermeidet den Schleifunterschnitt (siehe Bereich A in 5),
der bei dem herkömmlichen
Schneidvorgang zum Ausbilden des Hohlrads erforderlich war. Auf
diese Art und Weise kann die axiale Größe des Hohlrads 4 reduziert
werden, um ein kompaktes Produkt zu schaffen. Außerdem kann der dem Bereich
A, der im Stand der Technik erforderlich war, entsprechende Bereich
dicker gemacht werden, um die mechanische Festigkeit zu verbessern.
Außerdem
führt die
plastische Bearbeitung zu einer Härtung des für das Zahnrad verwendeten Materials,
so dass die Festigkeit steigt und die Dicke reduziert werden kann.
Wenn
der Keil und die Zähne,
die in der äußeren bzw.
der inneren Oberfläche
des Hohlrads ausgeformt sind, sich überlappen, führt dies
zu einem Bereich mit stark reduzierter Dicke, aber in der vorliegenden
Ausführungsform
sind, die Zähne 4b des Hohlrads
und die Keilnut 4a auf der äußeren Oberfläche axial
voneinander versetzt, so dass kein Bereich mit stark reduzierter
Dicke entsteht und der Zahnradbereich mit einer ausreichenden Festigkeit
versehen ist. Außerdem
verbessert das Weichnitrieren, Nitrieren und Karburisieren anschließend an
das plastische Bearbeiten des Hohlrads 4 die Abriebfestigkeit des
Zahnrads.
4 zeigt
ein anderes Beispiel des Hohlrads 4, das durch plastische
Bearbeitung ausgeformt ist. In diesem Beispiel sind die Zähne 4b entlang
der gesamten axialen Länge
der inneren Oberfläche
ausgeformt, während
die Keilnut 4a auf der äußeren Oberfläche in dem
Endbereich wie in der ersten Ausführungsform vorgesehen ist.
Wiederum kann die Größe des Hohlrads 4 reduziert
werden, und die mechanische Festigkeit kann verbessert werden. Außerdem verstärkt das
Härten
des Materials durch die plastische Bearbeitung die Festigkeit, so
dass die Dicke reduziert werden kann.
Während ein
Antrieb von der Maschine auf den Planetenträger 10 aufgebracht
wird, während das
Hohlrad 4 und das Sonnenrad 6 mit Abtriebselementen
des Fahrzeugs verbunden sind in dieser Ausführungsform, ist die Erfindung
nicht auf eine solche Anordnung begrenzt, sondern der Antrieb von
der Maschine kann auch auf den Planetenträger 10, das Hohlrad 4 oder
das Sonnenrad 6 aufgebracht werden, während die verbleibenden zwei
mit mit den Rädern
verbundenen Abtriebswellen verbunden sein können.