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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der Temperatur im Innern eines Bratguts, Backguts oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Ofen, insbesondere Bratofen oder Backofen, mit einer Vorrichtung zum Erfassen der Temperatur im Innern eines Bratguts, Backguts oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 10.
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Bei bekannten Bratöfen und Backöfen besteht die Möglichkeit, die Temperatur des Bratguts bzw. Backguts mittels eines separaten Sensors zu bestimmen. Dazu umfasst der Sensor ein langgestrecktes Teil, das in das Bratgut bzw. Backgut eindringbar ist. Der bekannte Sensor ist über ein Kabel mit einem Stecker verbunden, der in einer Buchse lösbar befestigbar ist. Üblicherweise befindet sich die Buchse in einer Seitenwand des zu beheizenden Raums des Bratofens.
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Dieses Konzept hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Da im beheizten Raum des Ofens Temperaturen von mehreren 100°C auftreten, müssen sämtliche Teile der Temperaturerfassungsvorrichtung entsprechend hitzebeständig ausgebildet sein. Dies bedeutet einen verhältnismäßig hohen konstruktiven Aufwand. Insbesondere muss der Bereich um die Buchse herum thermisch hinreichend abgedichtet sein. Aus Sicherheitsgründen sollte die Vorrichtung geerdet sein, was in einem Bereich mit hohen Temperaturen einen erhöhten Aufwand bedeutet. Im beheizten Raum kann Kondensat auftreten, das beispielsweise eine Korrosion auslösen kann. Die elektrische Kontaktsicherheit lässt sich bei derart hohen Temperaturen nur mit einem erhöhten konstruktiven Aufwand gewährleisten. Es sind Abschirmelemente erforderlich, um die Vorrichtung beispielsweise vor direkter Wärmestrahlung oder Spritzflüssigkeit zu schützen. Insgesamt sind für die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig viele Einzelteile erforderlich, was einen hohen Montage- und Kostenaufwand bewirkt.
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Weiterhin ist die Handhabung der bekannten Vorrichtung für den Benutzer schwierig. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Buchse in einem schwer einsehbaren Bereich angeordnet, so dass das Anschließen des Steckers an der Buchse mit Problemen behaftet sein könnte.
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Aus der
US 2003/0007544 A1 ist ein Thermometer-System bekannt, dessen Buchse Teil eines LCD-Moduls ist, welches sich an der Tür eines Ofens anbringen lässt. Die
DE 89 05 997 U1 und de
DE 101 14 617 zeigen eine Temperatur-Fühleinrichtungen, bei der sich die Buchsen an der Bedienblende eines Ofens befinden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der gegenüber dem Stand der Technik der konstruktive Aufwand verringert und die Bedienbarkeit für den Benutzer verbessert ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen Ofen mit einer derart verbesserten Temperaturerfassungsvorrichtung bereitzustellen.
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Hinsichtlich des Ofens wird die Aufgabe durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Für die Vorrichtung zum Erfassen der Temperatur als Teil des erfindungsgemäßen Ofens ist vorgesehen, dass die Buchse außerhalb eines beheizten oder beheizbaren Raums des Ofens angeordnet ist. Dadurch ist die Buchse nicht diesen hohen Temperaturen ausgesetzt, wie sie im beheizten Raum des Ofens vorherrschen. Auch der Stecker, der zum Anschließen an die Buchse vorgesehen ist, ist dadurch relativ niedrigen Temperaturen ausgesetzt. Dies hat zur Folge, dass Standardstecker und Standardbuchsen, die verhältnismäßig kostengünstig sind, für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden können. Außerdem kann die Buchse außerhalb des beheizten Raumes so angeordnet sein, dass die Buchse leicht einsehbar ist, wodurch die Handhabbarkeit für den Benutzer erleichtert wird. Schließlich werden die Dichtigkeits- und Korrosionsprobleme gelöst, da für die erfindungsgemäße Vorrichtung innerhalb des beheizten Raumes keine Buchse erforderlich ist. Lediglich der Sensor und der sich daran anschließende Abschnitt der elektrischen Leitung befinden sich innerhalb des beheizten Raumes. Da ein Ofen üblicherweise eine elastische Dichtung aufweist, wird die elektrische Leitung zwischen der Dichtung und einer Ofentür eingeklemmt, ohne dass die Dichtigkeit des zu beheizenden Raumes eingeschränkt wird.
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Es ist vorgesehen, dass die Buchse neben einer Öffnung des beiheizten oder beheizbaren Raumes angebracht oder anbringbar ist. Dadurch ist die Buchse in einem leicht einsehbaren und zugänglichen Bereich angeordnet, was die Handhabbarkeit für den Benutzer erhöht.
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Es ist vorgesehen, dass die Buchse in einem Rahmen angebracht oder anbringbar ist, der die Öffnung des beheizten oder beheizbaren Raumes zumindest teilweise umschließt. Üblicherweise umfassen Öfen derartige Rahmen, so dass bereits ohnehin vorhandene Bauteile zum Anbringen der Buchse verwendet werden können.
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Dazu kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Buchse in einer Ausnehmung, Bohrung, Ausstanzung, Prägung oder dergleichen angebracht oder anbringbar ist. Oftmals sind derartige Ausnehmungen oder dergleichen bei handelsüblichen Öfen ohnehin schon vorhanden, so dass der konstruktive Aufwand sehr gering ist. Selbst dann, wenn eine solche Ausnehmung oder dergleichen erst bereitgestellt werden muss, ist der konstruktive Aufwand im Vergleich zum Stand der Technik deutlich geringer, da die vorgenannten Probleme bei einer Ausnehmung außerhalb des beheizten Raumes nicht auftreten.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Buchse mit einer Verarbeitungseinrichtung gekoppelt oder koppelbar ist, die zum Weiterverarbeiten temperaturabhängiger Signale vorgesehen ist. Auf diese Weise kann die Temperatur im Innern des Bratguts oder Backguts verwendet werden, um den weiteren Brat- bzw. Backvorgang zu steuern. Dies kann automatisch, halbautomatisch oder auch manuell erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erfasste Temperaturwert zum Steuern und/oder Regeln der Temperatur des beheizten Raumes vorgesehen ist. Darüber hinaus kann auch der zeitliche Verlauf der Temperatur in dem beheizten Raum eingestellt werden. Mit dieser Verarbeitungseinrichtung lässt sich die tatsächliche Temperatur im Innern des Bratguts heranziehen, um den weiteren Bratvorgang zu bestimmen.
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Bei einer geometrisch besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Stecker als Winkelstecker ausgebildet ist. Dadurch lässt sich der Stecker in einem Zwischenraum unterbringen, der nur wenige Millimeter breit ist. Üblicherweise befindet sich bei Öfen ein solcher Zwischenraum zwischen dem Rahmen, der den zu beheizenden Raum umschließt, und einer Ofentür, die zum Abschließen des zu beheizenden Raums vorgesehen ist. Bei dem Winkelstecker handelt es sich um ein kostengünstiges Standardteil.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass die elektrische Leitung als Litze ausgebildet ist. Mit der Litze wird eine besonders flexible elektrische Leitung bereitgestellt, die beispielsweise zwischen der elastischen Dichtung des beheizten Raumes und der Ofentür einklemmbar ist, ohne dass die Dichtigkeit des beheizten Raumes dadurch beeinträchtigt wird. Außerdem zeichnet sich die Litze durch eine relativ hohe mechanische Belastbarkeit aus.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensor mit einer Niederspannung beaufschlagt oder beaufschlagbar ist. Die Niederspannung trägt zur Sicherheit des Benutzers und des Ofens sowie zum niedrigen konstruktiven Aufwand der gesamten Vorrichtung bei.
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Für den erfindungsgemäßen Ofen ist vorgesehen, dass die Buchse am Ofen außerhalb eines beheizten oder beheizbaren Raumes angeordnet ist.
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Durch die Anordnung der Buchse in einem Bereich mit verhältnismäßig niedrigen Temperaturen können kostengünstige Standardbauteile als Buchse und Stecker verwendet werden. Auch die Korrosions- und Dichtungsprobleme, wie sie bei einer Buchse innerhalb eines beheizten Raumes auftreten würden, sind beim erfindungsgemäßen Ofen gelöst.
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Es ist vorgesehen, dass die Buchse neben einer Öffnung des beheizten oder beheizbaren Raumes angebracht oder anbringbar ist. Dadurch befindet sich die Buchse in einem Bereich, der für den Benutzer leicht einsehbar und zugänglich ist. Der Stecker kann auf einfache Weise in die Buchse eingeführt werden.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass der Ofen einen Rahmen aufweist, an dem die Buchse angebracht oder anbringbar ist. Ein solcher Rahmen befindet sich in einem Bereich mit verhältnismäßig niedriger Temperatur, so dass für Buchse und Stecker kostengünstige Standardbauteile verwendbar sind.
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Es ist vorgesehen, dass der Rahmen eine Öffnung des beheizten oder beheizbaren Raumes zumindest teilweise umschließt. Dadurch befindet sich die Buchse in einer geometrisch vorteilhaften Position, da einerseits der Abstand zum beheizten Raum verhältnismäßig gering und andererseits die Temperatur relativ niedrig ist. Weiterhin zeichnet sich der Rahmen, der den beheizten Raum umschließt, dadurch aus, dass er für den Benutzer leicht zugänglich und einsehbar ist.
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Ebenso kann vorgesehen sein, dass der Ofen eine Ausnehmung, Bohrung, Ausstanzung, Prägung oder dergleichen aufweist, die zur Aufnahme der Buchse vorgesehen ist. Durch eine derartige Ausnehmung oder dergleichen kann beispielsweise die Buchse lösbar in der Ausnehmung montierbar sein. Dabei besteht auch die Möglichkeit, dass der Ofen auch nachträglich mit einer Temperaturerfassungsvorrichtung nachrüstbar ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass zur Aufnahme der Buchse derartige Ausnehmungen oder dergleichen verwendet werden können, die bereits ohnehin im Ofen vorhanden sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ofen eine Verarbeitungseinrichtung aufweist, die mit der Buchse gekoppelt ist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine elektrische oder elektronische Schaltung. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinrichtung zum Weiterverarbeiten temperaturabhängiger Signale vorgesehen sein.
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Beispielsweise weist die Verarbeitungseinrichtung eine Temperaturanzeigeeinrichtung auf. Damit hat der Benutzer die Möglichkeit, den weiteren Brat- oder Backvorgang manuell zu steuern.
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Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Verarbeitungseinrichtung eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung zum Einstellen der Temperatur im beheizten Raum aufweist. Damit besteht die Möglichkeit, den weiteren Brat- oder Backvorgang automatisch zu steuern. Dazu kann die Verarbeitungseinrichtung auch ein Computerprogramm aufweisen. Mit einer solchen Verarbeitungseinrichtung besteht die Möglichkeit, den Brat- oder Backvorgang so zu steuern, dass ein Anbrennen oder ein fehlerhaftes Braten oder Backen verhindert wird.
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Außerdem ist vorgesehen, dass der Stecker als Winkelstecker ausgebildet ist. Der Winkelstecker lässt sich beispielsweise in einem engen Zwischenraum zwischen Rahmen und Ofentür anordnen. Bei dem Winkelstecker handelt es sich um ein kostengünstiges Standardbauelement.
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Ebenso ist es vorgesehen, dass die elektrische Leitung als Litze ausgebildet ist. Die Litze zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Knickfestigkeit aus, was die Funktionssicherheit erhöht. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Litze zwischen der flexiblen Dichtung und der Ofentür einzuklemmen, ohne dass die Dichtigkeit des zu beheizenden Raumes beeinträchtigt wird.
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Aus Sicherheitsgründen kann vorgesehen sein, dass der Sensor mit einer Niederspannung beaufschlagt oder beaufschlagbar ist. Dies trägt zur Sicherheit des Benutzers und des Gerätes bei. Außerdem bedeutet die Verwendung der Niederspannung einen relativ geringen konstruktiven Aufwand.
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Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Ofen eine Mehrzahl von Vorrichtungen aufweist, die zum Erfassen der Temperatur im Innern eines Bratguts, Backguts oder dergleichen, vorgesehen sind. Damit kann gleichzeitig die Temperatur des Bratguts oder Backguts an mehreren Stellen unabhängig voneinander erfasst werden. Damit besteht beispielsweise die Möglichkeit, die räumliche Temperaturverteilung im beheizten Raum zu regeln.
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Weitere Merkmale, Vorteile und besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In der nachstehenden Figurenbeschreibung wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zum Erfassen der Temperatur im Innern eines Bratguts, Backguts oder dergleichen; und
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2 eine Perspektivansicht eines zentralen Bereichs eines erfindungsgemäßen Ofens.
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In 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen der Temperatur dargestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Temperatursensor 10, eine elektrische Leitung 12, einen elektrischen Stecker 14 und eine elektrische Buchse 16. Der Temperatursensor 10 ist als langgestreckter Stift ausgebildet, der in Bratgut, Backgut oder dergleichen eindringbar ist. Dazu weist der Temperatursensor 10 an seinem vorderen Ende eine Spitze auf. Die Temperatur in der Umgebung der Spitze wird vom Temperatursensor 10 erfasst. Am hinteren Ende des Temperatursensors 10 ist eine elektrische Leitung 12 angeschlossen. Die elektrische Leitung 12 ist als Litze ausgebildet. Die elektrische Leitung 12 verbindet den Temperatursensor 10 mit dem elektrischen Stecker 14. Die elektrische Buchse 16 ist kompatibel zum elektrischen Stecker 14 ausgebildet. Es ist vorgesehen, die elektrische Buchse 16 außerhalb des beheizten oder zu beheizenden Raumes an einem Ofen anzubringen. Weiterhin ist vorgesehen, dass der elektrischen Buchse 16 eine Verarbeitungseinrichtung nachgeschaltet ist, die temperaturabhängige Signale verwertet. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Temperaturanzeigeeinrichtung handeln, von der ein Benutzer die Temperatur ablesen kann, die im Innern des Bratguts oder Backguts vorherrscht. Dies ermöglicht dem Benutzer, beispielsweise manuell den Ofen einzustellen oder die Bratzeit bzw. Backzeit festzusetzen. Ebenso kann die Verarbeitungseinrichtung als Steuerschaltung oder Regelschaltung für den Ofen ausgebildet sein. Damit kann beispielsweise die Wärmezufuhr oder der Luftdurchsatz für den beheizten Raum des Ofens eingestellt werden.
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Es ist vorgesehen, dass lediglich der Temperatursensor 10 und derjenige Abschnitt des elektrischen Kabels 12, der sich an den Temperatursensor 10 anschließt, im beheizten Raum befinden und somit einer hohen Temperatur ausgesetzt sind. Im Gegensatz dazu befinden sich die Buchse 16 und der Stecker 14 außerhalb des beheizten Raumes des Ofens. Dadurch sind der Stecker 14 und die Buchse 16 nicht allzu hohen Temperaturen ausgesetzt, was die Verwendung von kostengünstigen Standardbauelementen für den Stecker 14 und die Buchse 16 ermöglicht. Lediglich der Temperatursensor 10 und die elektrische Leitung 12 müssen den hohen Temperaturen, die im beheizten Raum vorherrschen, standhalten. Da die elektrische Leitung 12 als Litze ausgebildet ist, kann sie beispielsweise zwischen Ofentür und Dichtung eingeklemmt werden, ohne dass eine Beschädigungsgefahr für die Leitung 12 besteht. Außerdem wird dadurch die Dichtigkeit des beheizten Raumes 20 nicht beeinträchtigt.
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In 2 ist eine Perspektivansicht des zentralen Bereiches des erfindungsgemäßen Ofens dargestellt. Der Ofen umfasst einen beheizbaren Raum 20, dessen Vorderseite eine Öffnung 18 aufweist und dessen übrige Seiten abgeschlossen sind. Die Öffnung 18 ist mittels einer nicht dargestellten Ofentür abschließbar. Die Öffnung 18 umfasst eine flexible Dichtung 24, die die Öffnung 18 vollständig umschließt. Die Dichtung 24 ist dazu vorgesehen, den beheizbaren Raum 20 zur Ofentür hin abzudichten. Die Öffnung 18 ist von einem Rahmen 22 umschlossen. Der Rahmen 22 dient insbesondere zur Montage des beheizbaren Raumes 20. Außerdem ist an dem Rahmen 22 die Ofentür montierbar. Die Buchse 16 ist ebenfalls am Rahmen 22 angeordnet. Die Buchse 16 befindet sich ebenso wie der Rahmen 22 außerhalb des beheizten Raumes 20, so dass diese nur verhältnismäßig niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind. Der Stecker 14 befindet sich in der Buchse 16, so dass auch dieser keiner hohen Temperatur ausgesetzt ist. Lediglich die elektrische Leitung 12 und der Temperatursensor 10 sind zum Einsatz innerhalb des beheizten Raumes 20 vorgesehen. Dies bedeutet, dass für den Stecker 14 und die Buchse 16 kostengünstige Standardbauelemente verwendet werden können. Da die Buchse 16 im Rahmen 22 und nicht im beheizbaren Raum 20 installiert ist, werden von der Buchse 16 keine Korrosionsprobleme, Dichtungsprobleme und dergleichen verursacht.
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Weiterhin kann die Buchse 16 im Rahmen 22 innerhalb einer Ausnehmung, Prägung, Bohrung, Ausstanzung oder dergleichen angeordnet sein, die auf einfache Weise herstellbar sind. Die Buchse 16 kann auch im Rahmen 22 innerhalb einer Ausnehmung angeordnet sein, die ohnehin schon im Rahmen 22 vorhanden ist. Dieses Konzept ermöglicht einem Hersteller, den Rahmen 22 für verschiedene Öfen sowohl mit als auch ohne Temperaturerfassungsvorrichtung anzubieten, wobei der Mehraufwand für eine Montage der Temperaturerfassungsvorrichtung sehr gering ist. Auch das Auswechseln der Temperaturerfassungsvorrichtung lässt sich auf einfache Weise durchführen.
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Die Anordnung der Buchse 16 im Rahmen 22 hat weiterhin den Vorteil, dass für den Benutzer die Buchse 16 ohne weiteres einsehbar und zugänglich ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise der Stecker 14 mit dem Temperatursensor 10 anschließen und wieder abklemmen.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein Ofen mehrere Temperaturerfassungsvorrichtungen aufweisen. Dabei könnten beispielsweise im Rahmen 22 mehrere Buchsen 16 angeordnet sein, an denen mehrere Stecker 14 mit angekoppelten Temperatursensoren 10 anschließbar sind. Damit besteht die Möglichkeit, gleichzeitig an mehreren Stellen des Bratguts oder Backguts die Innentemperatur zu erfassen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Temperatur im beheiz-baren Raum 20 lokal abhängig einstellbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Temperatursensor
- 12
- Leitung
- 14
- Stecker
- 16
- Buchse
- 18
- Öffnung
- 20
- beheizbarer Raum
- 22
- Rahmen
- 24
- Dichtung