DE1032990B - Absperrventil mit elastischer Verschlusshuelse - Google Patents

Absperrventil mit elastischer Verschlusshuelse

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DE1032990B
DE1032990B DEM32898A DEM0032898A DE1032990B DE 1032990 B DE1032990 B DE 1032990B DE M32898 A DEM32898 A DE M32898A DE M0032898 A DEM0032898 A DE M0032898A DE 1032990 B DE1032990 B DE 1032990B
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DE
Germany
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sleeve
shut
valve according
chuck
valve
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Pending
Application number
DEM32898A
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English (en)
Inventor
Walter Douglass
Richard Alan Burgoyne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUCON ENGINEERING Co Ltd
Original Assignee
MUCON ENGINEERING Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by MUCON ENGINEERING Co Ltd filed Critical MUCON ENGINEERING Co Ltd
Publication of DE1032990B publication Critical patent/DE1032990B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
    • F16K7/04Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
    • F16K7/06Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of a screw-spindle, cam, or other mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/56Gates or closures operating by deformation of flexible walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Absperrventil mit elastischer Verschlußhülse Die Erfindung bezieht sich auf Absperrventile, deren Verschlußstück aus einem Paar koaxialer Ringe in nebeneinander angeordneter koaxialer Lage und einer biegsamen, auf sich selbst zurückgeschlagenen Verschlußhülse besteht, wobei ein Ende der Verschlußhülse an einem der genannten Ringe und das andere Ende der Verschlußhülse an dem anderen der Ringe befestigt ist, die bei Drehung gegeneinander die Verschlußhülse aus einem losen oder freien Zustand, in dem das Ventil offen ist, in einen geschlossenen, im wesentlichen membranförmigen Zustand verdrehen, wobei der membranartige Verschluß ungefähr in der Ebene der Ringe liegt.
  • Absperrventile der obengenannten Bauart werden vorteilhaft angewendet, um das Durchfließen von vielerlei Arten von Materialien zu steuern, gleichgültig ob gasförmiger, flüssiger oder fester Art. Es hat sich gezeigt, daß bei gewissen Anwendungen die biegsame Verschlußhülse vorzeitig beschädigt oder abgenutzt wird. Dies kann infolge der Art oder des Zustandes des hindurchströmenden Materials geschehen und/oder wegen des Zeitraumes des Durchfließens des Materials durch das Ventil. Lose Materialien kristalliner oder ähnlicher Art können beispielsweise eine vorzeitige Beschädigung der Verschlußhülse hervorrufen, die ebenso ungünstig beeinflußt wird, wenn das Ventil zum Steuern von heißem Material oder von Material, das eine ungünstige chemische Einwirkung auf die Verschlußhülse hat, verwendet wird. Diese ungünstige Einwirkung hängt in einem gewissen Ausmaße jedoch von der Art des Verschlußhülsenmaterials ab, das beispielsweise aus Baumwollgewebe, Nylon oder Gummi bestehen kann.
  • Das Auswechseln einer abgenutzten oder beschädigten Verschlußhülse ist häufig schwierig oder zeitraubend. Dies hängt in einem gewissen Ausmaße von der Art und Lage ab, in der das Absperrventil in seiner Gebrauchsstellung befestigt ist.
  • Um die vorstehende Beschädigung oder Abnutzung der Verschlußhülse zu vermeiden, Wird gemäß der Erfindung eine rohrförmige Futterhülse für die Ver schlußhülse vorgesehen, wobei die Futterhülse dazu dient, die Berührung des durchströmenden Materials mit der Verschlußhülse zu vermeiden.
  • Die Futterhülse kann zahlreiche verschiedene Formen annehmen. Sie kann beispielsweise aus einem Metallzylinder bestehen oder aus einer schnell auswechselbaren biegsamen Hülse oder aus einer hitzebeständigen Hülse oder einer Hülse mit offenen Enden, die aus einer Vielzahl herabhängender Ketten besteht. Weiterhin kann die Futterhülse in versdie dener Art und Weise je nach den Anforderungen an dem Absperrventil angebracht oder im Zusammenhang mit ihm montiert werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer in der schematischen Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Absperrventils mit einer axial beweglichen Metallfutterhülse für die Verschlußhülse; Fig. 2 ist eine Querschnittsdraufsicht nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3, 4 und 5 sind Schnittansichten, die in etwas schematischer Ansicht drei Abwandlungen der Ver wendung von biegsamen Futterhülsen zeigen; Fig. 6 ist eine der Fig. 5 gleiche Ansicht, in der jedoch das Absperrventil in geschlossenem Zustand gezeigt ist; Fig. 7 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht eines Absperrventils, bei dem die Bewegung der Futterhülse zwangläufig mit der Bewegung der Verschlußhülse erfolgt, und Fig. 8 ist eine Seitenschnittansicht nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein Absperrventil schematisch dargestellt. Es hat ringförmige Hauptteile 1 und 2, zwischen denen sich ein drehbarer Ring 3 befindet, an dem ein radial herausragender Betätigungsgriff 4 befestigt ist. Eine elastische Verschlußhülse 5 aus beispielsweise Baumwolle, Nylon od. dgl. ist auf sich selbst zurückgeschlagen und mit einem Ende an oder in dem Hauptteil 1 befestigt, während das andere Ende an oder in dem drehbaren Ring 3 befestigt ist.
  • Dieses Absperrventil wird in der Weise betätigt, wie es in dem britischen Patent 535 489 beschrieben ist, d. h., daß bei Bewegung des Handgriffes 4 um einen vorher bestimmten Kreisbogen die Verschlußhülse aus einem losen oder freien Durchflußzustand, in dem das Absperrventil offen ist, in einen geschlossenen Zustand gebracht wird, der im wesentlichen der in vollen Linien in Fig. 1 und 2 gezeigten Membranfonn entspricht. Die offene Stellung der elastischen Verschlußhülse 5 ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt. Das Ventil ist in Fig. 1 als am oberen Ende einer unteren Leitung 6 angebracht gezeigt, die sich in axialer Ausrichtung mit einer oberenLeitung7 befindet. Zwischen der Verschlußhülse und der oberen Leitung 7 sind zwei konzentrisch im Abstand voneinander und konzentrisch zur Durchfluß achse befindlichte Zylinder, nämlich ein innerer Zylinder 8 und ein äußerer Zylinder 9 angeordnet. Diese Zylinder sind mit Flanschen an einem Flansch der Leitung 7 befestigt. Das untere Ende des äußeren Zylinders 9 ist mittels eines Flansches 10 an dem Ventilhauptteil 2 befestigt, wobei eine ringförmige Dichtung 11 dazwischengelegt ist, deren innerer Umfang dicht am inneren Zylinder 8 anliegt, der mit seinem unteren Ende ein kurzes Stück unter die Dichtung ragt. Eine rohrförmige Futterhülse 12 umgibt den Zylinder 8.
  • In einer zurückgezogenen oberen Stellung, wie sie in vollen Linien in Fig. 1 dargestellt ist, ruht die Futterhülse mit ihrem unteren Ende auf der Dichtung 11.
  • Die Futterhülse 12 hat diametral gegenüberliegende radiale Arme 13, die sich durch senkrechte Schlitze 14 in dem äußeren Zylinder 9 erstrecken. Die Arme 13 sind mit Stangen 15 verbunden, die in oberen und unteren festen Führungen 16 bzw. 17 des Gehäuses parallel zur Durchflußachse gleitend bewegbar sind.
  • In oder kurz vor der Schließstellung des Absperrventils ist die Futterhülse 12 zwischen die Zylinder 8 und 9 geschoben, so daß die unteren Enden der Stangen 15 über dem Betätigungsgriff 4 für die Verschlußhülse enden, der somit in die offene oder geschlossene Stellung des Ventils gedreht werden kann.
  • Wenn das Absperrventil geöffnet ist, können die Stangen 15 von Hand gesenkt werden, bis die Arme 13 an den unteren Enden der Schlitze 14 anliegen.
  • Hierbei erstreckt sich die Futterhülse 12 durch die offene Verschlußhülse 5. Bei dieser Bewegung drückt das untere Ende der Futterhülse 12 den Dichtungsring 11 vom Zylinder 8 ab und tritt selbst in abdichtende Berührung mit dem Dichtungsring 11, wodurch in der Offenstellung des Absperrventils verhütet wird, daß das durchfließende Material in den Raum zwischen der Futterhülse und dem äußeren Zylinder 9 eindringt. Ebenso befindet sich die Futterhülse 12 in Berührung mit der Leitung 6 und verhütet den Zutritt des fließenden Materials zu den Ventilteilen 1 bis 5. In dieser Stellung der Futterhülse 12 sind die Stangen 15 im Bewegungsbereich des Betätigungsgriffes 4 für dile Verschlußhülse4, so daß seine Betätigung zur Verdrehung der Verschlußhülse 5 in ihre geschlossene Membranform verhindert wird.
  • Dadurch wird sichergestellt, daß die Futterhülse 12 erst aus dem Inneren der elastischen Verschlußhülse 5 durch eine Aufwärtsbewegung der Stangen 15 herausgezogen werden muß, bevor die Verschlußhülse in ihre Schließstellung bewegt werden kann.
  • Wenn das Ventil geschlossen ist, befindet sich die Verschlußhülse 5 in abdichtendem Eingriff mit dem unteren Ende des inneren Zylinders 8, so daß das Abwärtsfließen des Materials durch den inneren Zylinder verhütet wird.
  • Durch die Futterhülse 12 wird eine doppelte Aufgabe erfüllt, nämlich, die Verschlußhül&e 5 von dem durchfließenden Material abzuschirmen und die Bewegung der Verschlußhülse 5 in die in gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigte Stellung zu unterstützen, in der ein freies Durchfließen des Materials durch die Leitungen und die Futterhülse möglich ist. Die zweite Aufgabe fällt der Futterhülse dann zu, wenn die Verschlußhülse sich nicht völlig öffnet, wenn der Betätigungsgriff in die »offene« Stellung des Ventils gebracht wird, so daß dann das freie Durchfließen des Materials heim Nichtvorhandensein der Futterhülse behindert werden könnte Durch das Abschirmen der Verschlußhülse wird sie gegen Abnutzung, Verschmutzung oder sonstige ungünstige Einwirkungen geschützt, die infolge der Berührung mit dem durch das Ventil strömenden Material hervorgerufen werden können.
  • Die Futterhülse 12 kann aus Metall oder aus nichtmetallischem hitzebeständigem Material od. dgl. beschaffen sein, je nach der Art oder dem physikalischen Zustand des Materials, das durch das Ventil fließen soll.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist ein Absperrventil, das dem in Fig. 1 dargestellten ähnlich ist und durch gleiche Bezugszeichen 1 bis 5 gekennzeichnet ist, an dem unteren Flansch 18 eines rohrförmigen Anpassungsstückes oder Verbindungsstückes 19 befestigt, das an dem unteren mit Flansch versehenen Ende eines Zufuhrtrichters 20 für das in den unteren Behälter 21 zu führende Material angeschraubt ist. Der untere Teil des Verbindungsstückes 19 ist im Durchmesser vergrößert, um eine innere Schulter 22 zu bilden, gegen die durch Schrauben 23 das obere Ende einer biegsamen, rohrförmigen Futterhülse 24 geklemmt ist, die sich durch die Verschlußhülse 5 erstreckt. Die biegsame Futterhülse 24 verhütet eine Verschmutzung der Ventilteile durch Material, das durch die Futterhülse in den Behälter 21 fließt. Falls erwiinscht, kann das untere Ende der Futterhülse mit Gewichten beschwert sein, etwa durch Vorsehen eines kreisförmigen, mit der Futterhülse verbundenen Gewichtsbandes 25.
  • Beim Schließen des Absperrventils wird die biegsame Futterhülse 24 durch die VerschlußhülseS zusammengedrückt. Beim Öffnen hilft die Futterhülse 24 beim Wiedereinnehmen der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Verschlußhülse 5, ihre voll geöffnete Stellung einzunehmen.
  • Das Auswechseln der Futterhülse 24 ist ein einfacher Vorgang, da sie nach abwärts durch das Ventil herausgezogenen werden kann, wenn dieses offen ist, nachdem die Schrauben 23 entfernt oder gelöst wurden. Die Schrauben können durch eine ähnliche leicht lösbare I(lemmvorrichtung für das obere Ende der Futterhülse ersetzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das obere Ende einer rohrförmigen Futterhülse 26 aus biegsamem Material durch Schrauben 23 in einer ähnlitzen Art festgeklemmt, wie sie unter Hinweis auf Fig. 3 beschrieben wurde. Das untere Ende der Futterhülse 26 ist an der inneren Oberfläche eines Leitungsteiles 27 befestigt, der sich abwärts von dem unteren Hauptteil 1 des Ventils erstreckt. Fig. 4 zeigt die von der Verschlußhülse 5 zusammengedrückte Futterhülse in ihrer in vollen Linien dargestellten geschlossenen Stellung. Wenn das Ventil geöffnet wird, hat die Futterhülse 26 das Bestreben, die Stellung einzunehmen, die in Fig. 4 in gestrichelten Linien dargestellt ist, in der das freie Durchfließen des Materials aus dem oberen Trichter 20 möglich ist. Falls erwünscht. können Gewichte 29 in dem Raum zwischen der Futterhülse 26 und dem Leitungsteil 27 angeordnet werden, um eine Bewegung cler Futterhülse und der Verschlußhülse 5 in die voll geöffnete Stellung zu unterstützen. Die biegsame Futterhülse 26 isoliert die Ventilteile von dem aus dem Trichter abwärts fließenden Material, so daß die VerschlußhülsleS gegen Abnutzung oder andere ungünstige Einflüsse geschützt wird. Die Futterhülse 26 kann in einfacher Art von dem Leitungsteil 27 abgenommen und ersetzt werden.
  • Fig. 5 und 6 zeigen schematisch eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der ein Absperrventil mit den Teilen 1 bis 5, ähnlich den in Fig. 1 gezeigten, zwischen zylindrischen Gehäuseteilen 30 befestigt ist, mit denen die oberen und unteren Anschlußleitungen 31 verbunden sind. Die Hauptteile 1 und 2 des Ventils, die Gehäuseteile 30 und die Flansche der Anschluß leitungen 31 sind lösbar durch Schraubenbolzen 32 miteinander verbunden. Eine biegsame rohrförmige Futterhülse 33 aus Gummi ist lösbar mit ihren Enden zwischen den Gehäuseteilen 30 und den benachbarten Flanschen der Anschlußleitungen 31 eingeklemmt. Fig. 5 zeigt das Ventil in offener Stellung und Fig. 6 in geschlossener Stellung.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform für eine selbsttätige Steuerungseinrichtung für eine Futterhülse, wobei die Futterhülse in gleicher Weise arbeitet wie die Futterhülse 12 der Fig. 1, wobei entsprechende Teile in diesen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, nämlich Ventileinrichtung 1 bis 5, feste innere und äußere Zylinder 8, 9 und eine axial bewegliche Futterhülse 12.
  • Das Absperrventil mit den Teilen 1 bis 5 ist an einem Flansch 34 eines Guß stückes 35 angebracht, das für die Verbindung mit dem oberen Ende einer nicht gezeigten Leitung vorgesehen ist. Der innere Zylinder 8 hat ein mit Flansch versehenes oberes Ende 36 zur Verbindung mit einer oberen nicht gezeigten Leitung. Der Flansch 34 ragt über den äußeren Umfang der Ventilhauptteile 1, 2 heraus, um einen Sitz für einen drehbaren Zylinder 37 zu schaffen, der durch eine Platte 38 (Fig. 7) mit dem Betätigungsgriff4 verbunden ist. Der obere Teil des Zylinders 37 ist mit zwei gleichen, diametral gegenüberliegenden Kurvenbahnen 39 versehen, mit denen je eine Rolle40 im Eingriff steht, die frei auf je einem in eine Verdickung 42 am oberen Ende der Futterhülse 12 eingeschraubten radialen Stift 41 drehbar ist, wobei die Futterhülse nur eine axiale Bewegung ausführen kann, da die Stifte 41 in senkrechten Schlitzen 14 in dem äußeren festen Zylinder 9 geführt werden.
  • Fig. 7 und 8 zeigen die Futterhülse 12 in Offenstellung des Absperrventils, in der sie auf dem Gußstück 35 ruht und die vollständig geöffnet gezeigte Verschlußhülse 5 schützt. Wenn der Betätigungsgriff 4 in einem Bogen in entsprechender Richtung gedreht wird, um das Ventil zu schließen, dann wird der Zylinder 37 gleichzeitig gedreht. Hierbei wirken die Kurvenbahnen 39 auf die Rollen 40 ein, so daß sie in den Schlitzen 14 angehoben werden, wodurch das aufwärts gerichtete Herausziehen der Futterhülse 12 aus dler Verschlußhülse 5 sichergestellt wird. Am Ende der Ventilverschlußbewegung des Betätigungsgriffes 4 liegen die Rollen 40 auf der oberen waagerechten Kante43 des Zylinders 37 und halten da- durch die Futterhülse in zurückgehaltener Stellung.
  • In dieser Stellung dichtet die geschlossene Verschlußhülse 5 das untere Ende der Futterhülse 12 ab. Bei einer umgekehrten Bewegung des Betätigungsgriffes 4 zum Öffnen des Ventils folgen die Rollen 40 den Kurvenbahnen 39 infolge der Schwerkraft der Futterhülse 12. Die Abwärtsbewegung der Futterhülse kann selbstverständlich auch zwangläufig durch Federn oder andere Einrichtungen bewirkt werden, indem die Kurvenbahnen 39 durch Kurvenschlitze ersetzt werden.
  • PATENTANSPR0CHE 1. Absperrventil, dessen Verschlußstück aus einem Paar koaxialer Ringe in benachbarter koaxialer Lage und einer biegsamen, auf sich selbst zurückgeschlagenen Verschlußhülse besteht, wobei ein Ende der Verschlußhülse an einem der genannten Ringe befestigt ist und das andere Ende der Verschlußhülse an dem anderen der genannten Ringe, die bei gegenseitiger Verdrehung die Verschlußhülse aus einer losen oder freien Stellung, in der das Ventil offen ist, in eine geschlossene, im wesentlichen membranartige Form verdrehen können, die im wesentlichen in der Ebene der Ringe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhülse gegen den Durchfluß durch eine rohrförmige Futterhülse abgedeckt bzw. abdeckbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterhülse aus einem Metall- oder einem anderen starren Rohr besteht, das koaxial zum Ventildurchfluß angeordnet und axial durch die Verschlußhülse während oder nach dem Öffnen des Ventils bewegbar ist.
    3. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungseinrichtung zwischen der beweglichen Futterhüls.e und einem Betätigungsteil der Verschlußhülse angeordnet ist, durch die das Herausbewegen der Futterhülse aus dem Schließquerschnitt der Verschlußhülse während des Schließvorganges der Verschlußhülse und umgekehrt eine axiale Bewegung der Futterhülse durch den Schließquerschnitt der Verschlußhülse während des Öffnungsvorganges sichergestellt wird.
    4. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die ein Schließen des Ventils vor dem Herausziehen der Futterhülse aus dem Schließquerschnitt der Verschlußhülse verhindert.
    5. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilgehäuse feste, zur Durchflußachse konzentrische Zylinder vorgesehen sind, zwischen denen die Metall- od. dgl. Futterhülse angeordnet ist, wenn die Verschlußhülse in Schließstellung steht, wobei die Futterhülse sich seitlich radial erstreckende Arme besitzt, die durch senkrechte Schlitze in dem äußeren Zylinder hindurchragen und mit am Gehäuse in Führungen parallel zur Durchfluß achse gleitenden Stangen verbunden sind, die beim Öffnen der Verschlußhülse gesenkt werden, um die Futterhülse durch die Verschlußhülse hindurchzuführen.
    6. Absperrventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen eine solche Länge besitzen, daß sie sich in gesenkter Stellung im Bewegungsbereich eines Betätigungshebels für die Verschlußhülse befinden und dadurch ein Drehen des Betätigungshebels zum Verdrehen der Verschlußhülse in ihre geschlossene Stellung verhüten.
    7. Absperrventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zylinder in der Nähe seines unteren Endes von einem Dichtungsring umgeben ist, auf dem die Futterhülse in der Schließstellung des Absperrventils aufliegt, bei der Bewegung aus dieser Stellung heraus jedoch diesen Dichtungsring abbiegt und mit ihm in abdichtende Berührung tritt.
    8. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die Verschlußhülse eine Futterhülse aus biegsamem Werkstoff erstreckt, die durch die Verschlußhülse in der Schließstellung zusammengeklemmt wird.
    9. Absperrventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Durchfluß richtung das obere Ende der biegsamen Futterhülse oberhalb der Verschlußhülsenbefestigungsringe im Gehäuse befestigt und das untere gegenüberliegende Ende frei ist. lO. Absperrventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der biegsamen Futterhülse mit Belastungsgewichten versehen ist.
    11. Absperrventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der biegsamen Futterhülse mit Gehäuseteilen beiderseits der Verschlußhülsenbefestigungsringe fest verbunden sind.
    12. Absperrventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Futterhülse Gewichte in dem Raum zwischen der biegsamen Futterhülse und dem dazugehörigen Gehäuseteil angeordnet sind.
    13. Absperrventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Futterhülse aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material besteht.
    14. Absperrventil nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Futterhülse leicht auswechselbar im Gehäuse befestigt ist.
DEM32898A 1956-01-12 1957-01-12 Absperrventil mit elastischer Verschlusshuelse Pending DE1032990B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2644219A1 (fr) * 1989-03-09 1990-09-14 Gouspillou Roger Vanne de fermeture d'un tube souple
EP1502860A1 (de) * 2003-07-30 2005-02-02 Vima Impianti S.r.l. Vorrichtung zum Überführen losen Materials
US10676227B1 (en) 2019-05-30 2020-06-09 Schenck Process Llc Bulk bag closing system

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