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Diese Erfindung bezieht sich auf
einen elektronischen Scrambler/De-Scrambler zur Erzeugung einer Scramblingsequenz
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein Scrambler/De-Scrambler ist ein
Hauptelement in den meisten Kommunikationsvorrichtungen, auch in
3G-Handys, d.h. Handys der 3. Generation. Ein Scrambler kodiert
Daten so, dass diese sicher übertragen
werden können.
Von dem Übertragungspfad
der Basisstation werden kanalverschachtelte Symbole gescrambelt,
bevor sie einer Teilpaket-Symbolauswahlvorrichtung zugeführt werden.
Eine Quelleneinheit verwendet einen Scrambler, um Daten zu scrambeln,
und überträgt die gescrambelten
Daten anschließend
an eine Zieleinheit, die einen ähnlichen
Scrambler verwendet, um die Daten zu de-scrambeln. Der De-Scrambler muss
dieselbe Scramblingsequenz generieren, wie der Scrambler. Bei der
cdma2000-Anwendung wählt
die Teilpaket-Symbolauswahlvorrichtung
einen Anfang einer gescrambelten Sequenz aus einem Fk-Wert, wobei k
der Teilpaketindex ist und der Fk-Wert in 24er-Schritten im Bereich
von 72 bis 7767 liegt (d.h. 72,96...7752,7776). Nach cdma2000 hängt der
Fk-Wert von einer Parameterschar ab, welche folgende Werte enthält: einen
Index eines gescrambelten Teilpakets, eine Anzahl von Bits in einem
Encoderpaket (eine Mehrzahl von Teilpaketen), eine Anzahl von 32-bit
Walsh-Kanälen,
die durch Teilpaket indiziert sind, eine Anzahl von 1,25 ms Zeitschlitzen
für ein
Teilpaket und eine Modulationsreihenfolge für jedes Teilpaket. Alle diese
Parameter und ihre Beziehungen zueinander sind den in dem cdma2000-Bereich
arbeitenden Fachleuten wohl bekannt und durch die einschlägigen cdma2000-Spezifikationen
vorgeschrieben. Empfängt
eine nicht vorgesehene Zieleinheit die gescrambelten Daten, so ist
es wahrscheinlich, dass die nicht vorgesehene Zieleinheit die Daten
nicht einfach de-scrambeln oder verstehen kann. Die Verschlüsselung
von Daten unter Verwendung eines Scramblers dient dem Schutz der
Geheimhaltung und von kommerziellen Interessen von Datenübertragungen.
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Wird ein herkömmlicher Scrambler oder De-Scrambler,
z.B. einer, der die Lehre von
US
6,141,699 verwendet, über
Zwischenzustände
in einen neuen Scramblingzustand versetzt, so befindet sich dieser
in einem nicht eingerichteten Modus. Ein dadurch verursachter Leistungsabfall
variiert entsprechend der Anzahl der Schritte, die der Scrambler
durchlaufen muss, um den neuen Zustand zu erreichen. Bei Handys
und anderen Kommunikationssystemen ist die Vermeidung von nicht
notwendigen Verzögerungen
und die Erhöhung
von Datenübertragungsraten
erwünscht,
wodurch der zuvor beschriebene Scrambler nach dem Stand der Technik uneffizient
ist.
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Unter diesem Gesichtspunkt zielt
diese Erfindung darauf ab, einen Scrambler/De-Scrambler anzugeben,
der eine bestimmte Anzahl von Zuständen weitergeschaltet werden
kann und nicht benötigte
Zwischenzustände
vermeidet.
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Dies wird durch einen Scrambler oder
De-Scrambler nach Patentanspruch 1 erreicht. Die abhängigen Patentansprüche beziehen
sich auf korrespondierende weitere Entwicklungen und Verbesserungen.
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Wie aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung klarer erkannt werden kann, enthält der beanspruchte Scrambler
einen Multiplexer und eine korrespondierende Mehrzahl von Logikgattern,
wobei der Multiplexer so eingestellt werden kann, dass ein lineares
rückgekoppeltes
Schieberegister mit einem bestimmten Anfangszustand geladen werden
kann und einen einzigen Zustand oder eine bestimmte Anzahl von Zuständen durch
eine Generatorsequenz geschoben wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand
eines Beispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines linearen rückgekoppelten
Schieberegisters mit siebzehn Abgriffen, welches nach dem Stand
der Technik als Scrambler verwendet wird,
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2 ein
Blockschaltbild eines Scramblers nach einer ersten Ausführungsform
dieser Erfindung,
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3 ein
Blockschaltbild eines Scramblers nach einer zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung, und
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4 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zur Erzeugung einer Scramblingsequenz
nach dieser Erfindung.
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Im Folgenden ist ein typisches lineares
rückgekoppeltes
Schieberegister 10 mit siebzehn Abgriffen beschrieben,
wie es in 1 gezeigt
ist, welches als Scrambler zur Generierung einer Scramblingsequenz
in einem Paketdaten-Sendekanal (forward packet data channel – F-PDCH)
nach cdma2000 eingesetzt wird. Der Scrambler 10 umfasst
eine Reihe verbundener Register D1-D17 und ein Exklusiv-Oder-Gatter (XOR-Gatter) 12,
welches an die Ausgänge
der Register D14 und D17 angeschlossen ist. Die Ausgaben des XOR-Gatters 12 werden
an das Register D1 angelegt und erzeugen so eine Rückkopplung,
die in dem Scrambler 10 eine Generatorsequenz von h(D)
= D17 + D14 + 1
erzeugt. Nachdem die Register D1-D17 mit einem Anfangszustand geladen
wurden, wird der Scrambler so getaktet, dass das Register D17 die
Scramblingsequenz ausgibt. Die Scramblingsequenz wird verwendet,
um Datenbits eines Kommunikationssignals zu kodieren, was im Fall
des F-PDCH nach cdma2000 das Exklusiv-Odern der Scramblingsequenz
mit Ausgabesymbolen des Verschachtlers bedeutet.
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Für
den F-PDCH nach cdma2000 wird der Scrambler 10 wie folgt
betrieben. Der Scrambler 10 wird zunächst in einen Anfangszustand
von [D17 ... D1] =[1 b15 b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0] initialisiert,
wobei die b15, b14,
b13, b12, b11, b10, b9, b8, b7,
b6, b5, b4, b3, b2,
b1 und b0-Bits entsprechend
einer in der cdma2000-Spezifikation beschriebenen Langcode-Maske
gewählt
sind. D.h., Register D17 wird auf '1' gesetzt, Register
D16 wird auf bis gesetzt, usw., wobei Register D1 auf b0 gesetzt
wird. Nachfolgend wird der Scrambler 10 eine bestimmte
Anzahl mal getaktet, um am Ausgang des Registers D17 eine Scramblingsequenz
zu erzeugen. Ein De-Scrambler, der dasselbe lineare rückgekoppelte
Schieberegister 10 mit siebzehn Abgriffen benutzt, muss
zwischen 72 und 7767 mal getaktet werden, um die Zustände der
Register D1-D17 für
ein bestimmtes Teilpaket geeignet einzustellen. Ist dieser Zustand
einmal erreicht, so wird der De-Scrambler wiederholt getaktet, um
die gewünschte
Scramblingsequenz, die gleich zu der des Scramblers 10 ist,
auszugeben.
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Wird der De-5crambler durch den Fk-Wert
getaktet, so befindet er sich in einem nicht eingerichteten Modus.
Naturgemäß wird eine
dadurch hervorgerufene langsamere Gesamtleistung mit höheren Fk-Werten weiter
abnehmen. Eine langsamere Leistung des De-Scramblers beeinflusst
das gesamte umgebende System und kann Engstellen in ansonsten gestraffte
Systeme einfügen.
Da es bei Handys und anderen Kommunikationssystemen gewünscht ist,
Verzögerungen
zu vermeiden und Datenübertragungsraten
zu erhöhen,
ist der zuvor beschriebene Scrambler ineffizient. Dieses Problem
wird nach dem Stand der Technik unter anderem dadurch gelöst, dass
die Taktrate des Scramblers erhöht
wird, wodurch es wahrscheinlicher wird, dass Fehler in eine Übertragung
eingefügt
werden.
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Obwohl diese Erfindung im Zusammenhang
mit einem Scrambler beschrieben wird, der in dem Paktdaten-Sendekanal
(F-PDCH) nach cdma2000 verwendet wird, ist dies keine Begrenzung.
Z.B. kann diese Erfindung ebenso bei einem De-Scrambler angewandt
werden, welcher eine ähnliche
Vorrichtung ist, und sich im Wesentlichen durch die Richtung der
Anwendung unterscheidet. Weiter kann diese Erfindung mit anderen Kommunikationssystemen
verwendet werden, in denen Datenscrambling benötigt wird, wie z.B. bei Computernetzwerken,
und weiter allgemein bei der Datenverschlüsselung.
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In 2 ist
ein Blockschaltbild eines Scramblers 20 nach einer ersten
Ausführungsform
dieser Erfindung dargestellt. Der Scrambler 20 umfasst
ein Schieberegister 22 mit einer Mehrzahl von Registern
D1-DN. Der Scrambler 20 enthält weiter eine Mehrzahl von
Logikgattern 26, die an Ausgänge der Register D1-DN des Schieberegisters 22 angeschlossen
sind, und einen Multiplexer 28, um die Ausgaben der Logikgatter 26 an Eingänge der
Register D1-DN des Schieberegisters 22 zu leiten. Die Mehrzahl
von Logikgattern 26 umfasst zwei Sätze von Logikgattern 26a und 26b,
nachfolgend auch einfach als Logiken 26a und 26b bezeichnet.
Die Logik 26a legt Ausgaben der Register D1-DN an den Multiplexer 28 an,
welche eine Verschiebung des Schieberegisters 22 um ein
einziges Bit entsprechend einer bestimmten Generatorsequenz ermöglichen.
Umgekehrt legen die Logikgatter 26b Ausgaben der Register
D1-DN an den Multiplexer 28 an, die eine Verschiebung des
Schieberegisters 22 um n Schritte entsprechend der bestimmten
Generatorsequenz ermöglichen.
Entsprechend den gesetzten Auswahleingängen bestimmt kann der Multiplexer 28 zwischen
der Ausgabe der Logik 26a, der Logik 26b oder
einem bestimmten Anfangszustand wählen und die Regi ster D1-DN
mit korrespondierenden Zuständen
laden. Die Ausgabe des Scramblers 20 wird von dem Register
DN des Schieberegisters 22 abgegriffen.
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Der Scrambler 20 kann nach
dem folgenden Verfahren betrieben werden. Zunächst wird der Multiplexer 28 so
gesetzt, einen Anfangszustand anzunehmen, welcher dann in den Registern
D1-DN gesetzt wird. Danach wird der Multiplexer 28 gesetzt,
die Ausgabe der Logikgatter 26b anzunehmen, um die Zustände der Register
D1-DN so zu ändern,
dass das Schieberegister 22 für eine bestimmte Anzahl von
n-Schritten um n Schritte entsprechend der Generatorsequenz vorangetrieben
wird. Schließlich
werden die Auswahleingänge des
Multiplexers 28 so gesetzt, dass die Ausgabe der Logik 26a an
die Register D1-DN angelegt wird und von dem Schieberegister 22 mit
der Taktung des Scramblers eine Scramblingsequenz ausgegeben wird.
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Die Anordnungen der Logiken
26a und
26b bestimmen,
wie sich das Schieberegister
22 verhält und definieren ausdrücklich die
vorbestimmte Generatorsequenz. Z.B. ist entsprechend des F-PDCH nach cdma2000
die Anzahl von 17 Registern D1-DN vorgesehen (nummeriert D1-D17)
und die Logik
26a zum Verschieben um 1 Bit besteht aus
einem XOR-Gatter, das die Ausgaben des vierzehnten und siebzehnten
Registers D14, D17 als Rückkopplung
für das
erste Register D1 exklusiv-odert (siehe
1). Dies ist äquivalent zu einem linearen
rückgekoppelten
Schieberegister mit siebzehn Abgriffen, welches eine Generatorsequenz
von h(D) = D
17 + D
14 +
1 beschreibt. Solch eine Logik kann mittels einer im Folgenden dargestellten
Rückkopplungsmatrix
beschrieben werden:
wobei jede Zeile einen An-Zustand
(binäre '1') eines korrespondierenden der Register
D1-D17 des Schieberegisters
22 definiert (d.h. die erste
Zeile bezieht sich auf D1, die siebzehnte Zeile auf D17), wobei
jede binäre '1' anzeigt, welche Register D1-D17 (über die
Spaltennummer) eine Ausgabe an ein XOR-Gatter liefern, welches die
Eingabe zu jedem Register zuführt.
Z.B. zeigt die erste Zeile von H1 an, dass die Ausgabe der Register
D14 und D17 exklusiv-verodert werden, welches Ergebnis an Register
D1 angelegt wird; die zweite Zeile zeigt an, dass die Ausgabe des
Registers D1 an das Register D2 angelegt wird; die dritte Zeile
zeigt an, dass die Ausgabe des Registers D2 an das Register D3 angelegt
wird; usw., wobei die letzte Zeile anzeigt, dass die Ausgabe des
Registers D16 an das Register D17 angelegt wird.
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Nach dem Beispiel liefert die Logik
26b entsprechend
des F-PDCH nach
cdma2000 eine n-Schritt-Verschiebung von 24 Bits. Dies ist äquivalent
zu der Ausführung
von 24 Einbitverschiebungen entsprechend der Matrix H1 und kann
durch die Matrix H1
24 (H1 hoch 24) beschrieben
werden:
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Es ist ersichtlich, dass die Logik 26b deutlich
komplizierter ist, als die Logik 26a, jedoch kann sie immer noch
mit entsprechend der Matrix H124 angeordneten
XOR-Gattern realisiert werden. Z.B. zeigt die erste Zeile von H124 an, dass die Ausgabe der Register D5 und
D11 exklusiv-verodert werden und das Ergebnis dieser Operation an
das Register D1 angelegt wird; die zweite Zeile zeigt an, dass die
Ausgaben der Register D6 und D12 exklusiv-verodert werden und das
Ergebnis an Register D2 angelegt wird; die dritte Zeile zeigt an,
dass die Ausgaben der Register D7 und D13 exklusiv-verodert werden
und das Ergebnis an Register D3 angelegt wird; usw., wobei die letzte
Zeile anzeigt, dass die Ausgaben der Register D7 und D10 exklusiv-verodert
werden und das Ergebnis an Register D17 angelegt wird.
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Allgemein gibt das Schieberegister 22 des
Scramblers 20 eine Scramblingsequenz aus, wie sie durch die
Generatorsequenz der Logik 26a definiert ist. Die Scramblingsequenz
kann mit der Logik 26b schnell um n Schritte durchschritten
werden, um einen gewünschten
Punkt zu erreichen. Zusätzlich
können
die Register D1-DN des Schieberegisters 22 mit bestimmten
Zuständen
geladen werden. Der Multiplexer 28 steuert diese drei Funktionen
des Scramblers 20, um eine gewünschte Scramblingsequenz zu
erzeugen.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild eines Scramblers
30 entsprechend einer
zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung. Der Scrambler
30 enthält Register D1-D17, die jeweils
einen Eingang, einen Ausgang und Freigabe- (enable) und Takteingänge aufweisen.
Die Ausgänge
der Register D1-D17 werden als b0-b16 bezeichnet. Der Scrambler
30 enthält weiter
zwei Sätze
von Eingangsmultiplexern, die als Multiplexer
32,
32' und
34 dargestellt
sind. Der Ausgang jedes Multiplexers
34 liegt an einem
korrespondierenden Register D1-D17. Jedem Multiplexer
34 werden
die Ausgaben eines korrespondierenden Multiplexers
32,
32' und ein Bit
einer bestimmten Langcode-Maske (LCM) angelegt. Jeder Multiplexer
32 empfängt Eingaben
eines vorhergehenden Registers und Eingaben eines XOR-Gatters
36,
welches die Ausgaben von Registern nach der zuvor beschriebenen
H1
24-Matrix
exklusiv-verodert. Der Multiplexer
32' empfängt ähnlich zu jedem Multiplexer
32 Eingaben eines
XOR-Gatters
36 und weiter von einem XOR-Gatter
36', welches zu
der Matrix H1 korrespondiert. Z.B. kann das Register D4, welches
einen Zustand b3 ausgibt, Eingaben b2 von dem vorhergehenden Register
D3 empfangen, weiter ein exklusiv-verodertes Ergebnis der Ausgaben
b7, b13 der Register D8, D14 empfangen, und schließlich ein
Bit des LCM empfangen. Zur Klarstellung, alle Register D2-D17 sind an einen
Multiplexer
34 angeschlossen, welcher an einen Multiplexer
32 angeschlossen
ist, der Eingaben von einem XOR-Gatter
36 empfängt; und
das Register D1 ist an einen Multiplexer
34 angeschlossen,
welcher an einen Multiplexer
32' angeschlossen ist, der Eingaben
von XOR-Gattern
36,
36' empfängt. Wie aus
3 erkannt werden kann, können die
Register D1-D17 abhängig
von den Einstellungen der Multiplexer
32,
32' und
34 als
ein lineares rückgekoppeltes
Schieberegister mit siebzehn Abgriffen, um um ein einziges Bit zu
verschieben, oder als ein lineares rückgekoppeltes Schieberegister
mit siebzehn Abgriffen funktionieren, welches parallele Eingänge aufweist,
die einen Sprung von 24 Bits ermöglichen,
oder kann mit einem bestimmten Zustand oder LCM gesetzt werden.
Tabelle 1 fasst die Betriebsmoden des Scramblers
30 abhängig von
der Eingangs-zu-Ausgangs-Auswahl der Multiplexer
32,
32' und
34 zusammen. Tabelle
1
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Der Scrambler 30 enthält weiter
einen Abwärtszähler 38 und
eine Steuerlogik 40. Die Steuerlogik 40 umfasst
Oder-Gatter, die so angeordnet sind, dass ein 'Laufe'-Eingang die Register D1-D17 freigibt, ein 'Lade'-Eingang die Multiplexer 34 so
setzt, dass die Register D1-D17 mit den LCM-Bits geladen werden,
und ein 'Takt'-Eingang den Betrieb
der Register D1-D17 mit dem Zähler 38 synchronisiert.
Die Steuerlogik 40 kann weiter ein 'Laufe 24 Schritte'-Bit ausgeben, um anzuzeigen, dass der
Scrambler einen Sprung um 24 Bit ausführt. Der Zähler 38 ist ein Neun-Bit
Zähler,
wobei neun Bits für
den F-PDCH nach cdma2000 ausgewählt
sind, so dass 324 Sprünge
(29 = 512 > 324)
a 24 Bits gemacht werden können,
um den 7776. Zustand des Scramblers 30 zu erreichen. Der
Zähler 38 nimmt
eine Neun-Bit-Eingabe 'FKD24' (Fk geteilt durch
24) an, welche einen binären
Wert von 3 bis 324 korrespondierend zu Zuständen 72 bis 7776 annehmen kann.
Die Logik 40 stellt sicher, dass die Multiplexer 32, 32' und 34 mit
dem Abwärtszählen des
Zählers 38 so
gesetzt sind, dass der Scrambler 30 vierundzwanzig Bits
springt. Die Scramblingsequenz ist die Ausgabe b16 des Registers
D17.
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Nachfolgend wird ein Beispiel beschrieben,
um die zweite Ausführungsform
klarer darzustellen. Wenn eine Teilpaket- Symbolauswahlvorrichtung eine Scramblingsequenz
auswählt,
um von einem Fk-Wert von 120 zu starten, wird das 'Lade'-Signal initial auf '1' gesetzt, wodurch die Multiplexer 34 die
Register D1-D17 mit den LCM-Bits laden, bevor das 'Lade'-Signal zurück auf '0' gesetzt wird. An Stelle die Register
D1-D17 120mal zu takten, um das Startbit der Scramblingsequenz des
bestimmten Teilpaketsymbols zu erhalten, wird nachfolgend das 'FKD24'-Signal mit einem
Wert gleich 5 (120/24) versehen, welches das 'Laufe 24 Schritte'-Signal auf '1' setzt
und verursacht, dass die Multiplexer 32, 32' die Daten an
ihren Eingängen '1' ausgeben. Auf diese Weise arbeitet
der Scrambler 30 in dem 'Springe 24 Bits'-Modus und führt den ersten 24-Bit-Sprung
aus. Der Abwärtszähler 38 zählt dann
in dem nächsten
Taktzyklus von 5 auf 4 herab, das 'Laufe 24 Schritte'-Signal verbleibt noch bei '1' und ein weiterer 24-Bit-Sprung wird
ausgeführt.
Der Scrambler 30 wird für
fünf Taktzyklen
in dem 'Springe 24 Bits'-Modus betrieben,
bis die Ausgabe des Abwärtszählers 38 auf
Null herabgezählt
ist, wodurch das 'Laufe
24 Schritt'-Signal
auf '0' zurückgesetzt
wird. In diesem Zustand ist die Ausgabe des Registers D17 (welche
b16 ist) das Startbit der Scramblingsequenz des bestimmten Teilpaketsymbols
(von Fk = 120), und von hier an arbeitet der Scrambler 30 in
dem '1 Bit Verschiebung'-Modus und erzeugt
die Scramblingsequenz Bit für
Bit (Taktzyklus für
Taktzyklus) an b16.
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In beiden Ausführungsformen kann die Logik 26, 36 und 36' mit XOR-Gattern
realisiert werden, wie beschrieben, jedoch kann alternativ eine
andere ähnlich
funktionierende Logik verwendet werden. Ähnlich sind die Multiplexer 28, 32, 32' und 34 der
Einfachheit halber als solche beschrieben, in der Praxis können diese auch
Umschalt-Schaltungen, Logikgatter oder ähnliche Vorrichtungen sein.
Zusätzlich
können
die Multiplexer, 28, 32, 32' und 34 auch
andere Ausgestaltungen annehmen, die die beschriebene Funktionalität aufweisen. Z.B.
kann jedes Paar von Multiplexern 32, 34 mit zwei
Eingängen
in der zweiten Ausführungsform
auch leicht durch einen Multiplexer mit drei Eingängen ersetzt
werden. Weiter sind die Eingänge
der Logikgatter, die Anordnungen der Steuerlogik und des Zählers, der
bestimmte Anfangswert (LCM) und die genommene Ausgabe anders, als
die beschriebenen, wenn diese Erfindung auf andere Fälle angewandt
wird, als das zuvor beschriebene cdma2000-Beispiel.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Erzeugung einer Scramblingsequenz
nach dieser Erfindung. Das Verfahren ist im Zusammenhang mit dem
Scrambler 30 wie folgt beschrieben:
Schritt 100: Start;
Schritt
102: wähle
Eingabe '1' der Multiplexer 34 als
die Ausgabe zum Laden des Anfangszustandes oder LCM in die Register
D1-D17;
Schritt 104: setze den Zähler 38 auf eine bestimmte
Zahl (3-324) von
24-Bit Verschiebungen und setze die Multiplexer 32, 32' und 34 jeweils
auf Zustände '1', '1' und '0', um eine 24-Bit Verschiebung der Register
D1-D17 entsprechend der Generatorsequenz auszuführen;
Schritt 106: führe eine
24-Bit Verschiebung aus, indem die Register D1-D17 und der Zähler 38 getaktet
werden;
Schritt 108: dekrementiere den Zustand des Zählers 38 um
1;
Schritt 110: ist der Zustand des Zählers 38 gleich 0?
Wenn ja, gehe zu Schritt 112; wenn nein, kehre in den Schritt 106
zurück;
Schritt
112: setze die Multiplexer 32, 32' auf den Zustand '0' (Multiplexer 34 sind schon
auf '0' gesetzt), um eine Verschiebung
der Register D1-D17
entsprechend der Generatorsequenz um ein einziges Bit durchzuführen;
Schritt
114: führe
eine Verschiebung um ein einziges Bit aus, indem die Register D1-D17
getaktet werden, wobei die Scramblingsequenz von dem Register D17
ausgegeben wird;
Schritt 116: ist das Ende der Scramblingsequenz
erreicht? Wenn ja, gehe zu Schritt 118; wenn nein, kehre in den
Schritt 114 zurück;
Schritt
118: Ende.
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Das Ende der Scramblingsequenz wird
von einer Baugruppe oder einem Benutzer außerhalb des Scramblers 30 bestimmt.
Nach cdma2000 wird dies über
eine Paketlänge
von zu scrambelnder Information bestimmt. Natürlich kann das beschriebene
Verfahren ähnlich
mit dem Scrambler 20 verwendet werden.
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Im Gegensatz zu dem Stand der Technik
kann diese Erfindung Register mit Anfangswerten laden, eine Reihe
von n-Schritt-Sprüngen einer
Generatorsequenz erzeugen, und eine Einschritt-Ausgabe der Generatorsequenz als eine
Scramblingsequenz erzeugen. In Fällen,
in denen der Scrambler nach dem Stand der Technik linear in einzelnen
Schritten vorangetrieben werden muss, um einen gewünschten
Zustand zu erreichen, kann der Scrambler nach dieser Erfindung über eine
parallele Eingabe schnell vorangetrieben werden. Für das zuvor
angegebene cmda2000-Beispiel bedeutet dies: Wenn der Scrambler nach
dem Stand der Technik einen Fk-Wert von 5088 erreichen soll, muss
er wenigstens 5088 Taktzyklen abarbeiten. Im Gegensatz dazu muss diese
Erfindung in demselben Beispiel nur 212 Taktzyklen abarbeiten und
ist so 24 mal schneller. Auf diese Weise bietet der Scrambler nach
dieser Erfindung die Verbesserung einer Hochgeschwindigkeitsverarbeitung.
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Zusammengefasst umfasst ein Scrambler
nach dieser Erfindung ein einzelnes Schieberegister 22 mit einer
Logik 26a, 36',
die geeignet ist, eine Scramblingsequenz entsprechend einer bestimmten
Generatorsequenz zu generieren, eine Mehrzahl von Logikgattern 26b, 36,
die eine parallele Eingabe an das Schieberegister 22 erlauben,
und einen Multiplexer 28, 32, 32', 34, um Eingänge des
Schieberegisters 22 umzuschalten. Der Multiplexer 28, 32, 32', 34 schaltet
Eingänge
so, dass das Schieberegister 22 mit einem bestimmten Anfangswert
geladen werden kann und um ein Bit oder eine bestimmte Anzahl von
Bits durch die Generatorsequenz geschoben werden kann.