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Stand der
Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Bedienvorrichtung nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Elektronische Geräte erfordern mit zunehmender Komplexität auch aufwendiger
gestaltete Bedienerschnittstellen. Insbesondere in Kraftfahrzeugen
werden zahlreiche Geräte
eingebaut, wie z.B. ein Navigationsgerät, ein Radio, Musikwiedergabegeräte oder
andere Kommunikationsgeräte,
die ebenfalls eine Vielzahl von Funktionen bieten und entsprechende
Steuerungen erfordern. Eine solche Steuerung erfolgt im Allgemeinen über entsprechende
Bildschirmdarstellungen, die jedoch relativ hoch auflösende, große und damit
teure Anzeigen erfordern. Tragbare Kleincomputer (sogenannte Handhelds oder
PDA (Personal Digital Assistant)) sind bereits verhältnismäßig preisgünstig verfügbar und
bieten eine gute Rechenleistung an. Aus der
DE 199 35 893 A1 ist ein
Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugelektronik bekannt, bei dem eine
PC-Schnittstelle der Fahrzeugelektronik es ermöglicht, dass über einen
Handcomputer neben den Computerfunktionen selbst auch Funktionen
der Kraftfahrzeugelektronik bedienbar sind und eine Bildschirmausgabe über die
Anzeige des Handcomputers erfolgt. Dabei ist es erforderlich, dass
entsprechende Bildausgabedaten von der Fahrzeugelektronik laufend
an den Handcomputer übertragen
werden und die eigentliche Berechnung dieser Bilddaten in der Fahrzeugelektronik
erfolgt.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Bedienvorrichtung mit
den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass Daten
einer Bedienoberfläche
eines elektronischen Geräts über eine
Datenschnittstelle an eine Bedienvorrichtung übertragen werden, so dass diese
Bedienoberfläche
nunmehr in der Bedienvorrichtung zur Verfügung steht, dort verarbeitet
werden kann und zur Steuerung des elektronischen Gerätes verwendet
werden kann. Ohne weiteren Zugriff auf das elektronische Gerät oder auf eine
andere Datenquelle ist es damit möglich, bestimmte Steuerungsfunktionalitäten in der
Bedienvorrichtung bereitzustellen. Die Bedienvorrichtung kann damit
zur komfortablen Steuerung einer Vielzahl elektronischer Geräte verwendet
werden, wobei für die
Steuerung der Vielzahl von Geräten
lediglich eine Bedienvorrichtung benötigt wird. Indem die Programmdaten
der Benutzeroberfläche
auf die Bedienvorrichtung übertragen
wird, können
diese auf der Bedienvorrichtung selbst ausgeführt werden, so dass die Rechenleistung
der Bedienvorrichtung ausgenutzt wird. Insbesondere ist es damit
einfach möglich, durch
eine Aktualisierung der Software der Bedienoberfläche die
Bedienung eines elektronischen Gerätes zu verbessern oder einfacher
zu gestalten, ohne an dem elektronischen Gerät selbst Änderungen vornehmen zu müssen. So
wäre es
z.B. möglich,
eine Sprachsteuerung auf der Bedienvorrichtung zu installieren,
die eine Steuerung des elektronischen Gerätes über Sprache ermöglicht,
ohne dass das elektronische Gerät
selbst für
eine Sprachsteuerung vorgesehen ist.
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Durch
die in den Unteransprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Bedienvorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist, die Datenschnittstelle als eine Luftschnittstelle
auszuführen,
so dass für
eine Bedienung des elektronischen Gerätes keine Kabelverbindung zwischen
der Bedienvorrichtung und dem elektronischen Gerät erforderlich ist.
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Es
ist ferner vorteilhaft, die Bedienoberfläche von dem elektronischen
Gerät an
die Bedienvorrichtung zu übertragen.
Hierdurch ist es insbesondere möglich,
dass die Bedienvorrichtung bei Bedarf mit dem elektronischen Gerät verbunden
werden kann, um eine entsprechende Bedienoberfläche zu laden, wenn ein Benutzer
das entsprechende elektronische Gerät bedienen möchte.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, die Bedienoberfläche von einer weiteren Recheneinheit
an die Bedienvorrichtung zu übertragen,
da hierdurch eine aktualisierte Bedienoberfläche zur Verfügung gestellt werden
kann, die z.B. in dem elektronischen Gerät selbst nicht vorliegt.
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Es
ist ferner vorteilhaft, die Bedienoberfläche in einem HTML-(Hypertext
Markup Language), XML-(Extensible Markup Language) oder XUL-(XML-based
User Interface Language) Datenformat zu beschreiben, da dieses Datenformate
von dem W3C (World Wide Web Consortium) definiert sind und standardmäßig zur
Verfügung
stehen. Hierdurch wird es erleichtert, die Benutzeroberfläche auszutauschen,
zu erweitern und auf ein jeweiliges elektronisches Gerät anzupassen,
da weltweit verfügbare,
standarisierte Datenformate verwendet werden.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, die Bedienoberfläche zunächst auf ein erstes Betriebssystem
(Middleware) aufzusetzen, dessen Schnittstelle zu der Bedienoberfläche ebenfalls
standardisiert und hardwareunabhängig
ist. Hierdurch kann die Benutzeroberfläche auf in verschiedener Hardware
ausgeführten
Bedienvorrichtungen verwendet werden. Das erste Betriebssystem (Middleware)
ist andererseits an die zur Verfügung
stehende Hardware angepasst. Besonders vorteilhaft ist, das erste
Betriebssystem als ein OSGi (Open Service Gateway initiative) Betriebssystem
auszuführen,
das es insbesondere ermöglicht,
auch während
der Laufzeit, d.h. während der
Abarbeitung von Programmdaten, eine Erweiterung der Benutzeroberfläche vorzunehmen
und die von OSGi und der Programmiersprache Java, auf der das Betriebssystem
OSGi basiert, bereitgestellten Sicherheitsmaßnahmen nutzen zu können. Eine
vorteilhafte Einbindung einer neuen Benutzeroberfläche erfolgt
dabei derart, dass die Benutzeroberfläche in die Bedienvorrichtung
geladen, dort zunächst
registriert und anschließend
in der Bedienvorrichtung selbst ausgeführt wird. Hierdurch ist eine
Einbindung der Bedienoberfläche
in die Programmdatenstruktur der Bedienvorrichtung gewährleistet.
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Es
ist ferner vorteilhaft, die Bedienvorrichtung als ein tragbares
Handgerät
auszuführen,
das eine Mobilität
derart ermöglicht,
dass die Bedienvorrichtung zu verschiedenen, zu steuernden elektronischen
Geräten
verbracht werden kann.
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Zeichnung
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. In
der 1 ist eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung
in Verbindung mit einem elektronischen Gerät und in der optionalen Verbindung
mit einer weiteren Recheneinheit gezeigt.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Die
vorliegende Erfindung kann für
eine Vielzahl elektronischer Geräte
verwendet werden. Im Folgenden ist die vorliegende Erfindung am
Beispiel einer Steuerung einer Navigationsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug
beschrieben. Neben der Navigationsvorrichtung können in dem Kraftfahrzeug weitere elektronische
Geräte,
insbesondere Kommunikationsvorrichtungen und Medienwiedergabegeräte, verwendet
werden. Denn insbesondere in einem Fahrzeug ergibt sich das Problem,
dass für
die Darstellung von Fahrzeugfunktionen und für die Steuerung von multimedialen
Anwendungen nur ein begrenzter Platz für die Bedienung zur Verfügung steht,
wobei die Fahrzeugfunktionen Vorrang genießen. Mit der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung
kann insbesondere für
die verschiedenen Multimedia-Geräte
im Kraftfahrzeug jeweils eine komfortable Bedienoberfläche bereitgestellt
werden.
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In
der 1 ist eine Bedienvorrichtung 1 dargestellt.
Die Bedienvorrichtung 1 verfügt über ein Gehäuse, das mit einer autarken
Stromversorgung z.B. in Form einer Batterie oder eines Akkumulators,
versehen ist. Eine in der 1 nicht
gezeigte Recheneinheit steuert eine Anzeige 3, die vorzugsweise
als eine berührungsempfindliche
Anzeige ausgeführt
ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist in der Anzeige 3 eine Kartendarstellung 4 gezeigt,
neben der eine grafische Bedienoberfläche bildende Menüfelder 5 in
die Anzeige 3 eingeblendet sind. Über die Menüfelder 5 ist eine
Navigationsvorrichtung 6 steuerbar, die fest in einem Kraftfahrzeug
eingebaut ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bedienvorrichtung 1 über eine
Schnittstelle in Form einer drahtlosen Verbindung 7 mit
der Navigationsvorrichtung 6 verbunden. In einer weiteren,
nicht gezeigten Ausführungsform
kann die drahtlose Verbindung 7 jedoch auch durch ein Kabel
ersetzt werden. Die drahtlose Verbindung 7 wird z.B. durch
eine Infrarotschnittstelle oder eine Funkschnittstelle dargestellt.
Die Funkschnittstelle kann z.B. als eine Bluetooth-Schnittstelle
ausgeführt
sein. Zur Herstellung einer Infrarotverbindung ist gegebenenfalls
eine entsprechende Infrarot-Sendevorrichtung 8 an dem Gehäuse der
Bedienvorrichtung 1 vorgesehen. Gegebenenfalls kann auch
eine Antenne 9 an der Bedienvorrichtung 1 angeordnet
sein. Neben einer Funkverbindung oder an Stelle einer Funkverbindung
zu der Navigationsvorrichtung 6 kann die Antenne 9 auch
zur Herstellung einer Mobilfunkverbindung mit einem Funktelefonnetz
dienen.
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In
einem Speicher 10 der Bedienvorrichtung 1 sind
die Programmdaten der Bedienvorrichtung 1 abgelegt. In
einem ersten Speicherbereich 11 sind Treiberdaten der Bedienvorrichtung 1 abgelegt.
Mit den Treiberdaten werden Basisfunktionen der Bedienvorrichtung 1 gesteuert.
So wird mit den Treiberdaten z.B. die Anzeige 3 oder die
drahtlose Verbindung 7 zu der Navigationsvorrichtung 6 betrieben.
In einem zweiten Speicherbereich ist ein Basisbetriebssystem der
Bedienvorrichtung 1 abgelegt, das die Hardware der Bedienvorrichtung 1 kontrolliert
und die Kommunikation zwischen einzelnen Komponenten der Bedienvorrichtung 1 unter
Berücksichtigung
der in dem ersten Speicherbereich 11 abgelegten Treiberdaten sicherstellt.
So regelt das Basisbetriebssystem in dem zweiten Speicherbereich 12 auch
die Funktion einer in der 1 nicht
dargestellten Rechenvorrichtung, die in die Bedienvorrichtung 1 integriert
ist. In einem dritten Speicherbereich 13 ist auf das Basisbetriebssystem
ein Anwendungsbetriebssystem aufgesetzt, das eine Schnittstelle
zu den Programmdaten einer in der Anzeige 3 dargestellten
Bedienoberfläche
darstellt. Das Anwendungsbetriebssystem ermöglicht ein Abarbeiten der Programmdaten,
die zur Darstellung und für
den Betrieb der Bedienoberfläche erforderlich
sind. Das Abarbeiten der Programmdaten kann dabei unabhängig von
der Hardware und den Treibern der Bedienvorrichtung 1 erfolgen.
Denn die Programmdaten arbeiten lediglich mit dem Anwendungsbetriebssystem
zusammen. Die Programmdaten der Bedienoberfläche selbst sind in einem vierten
Speicherbereich 14 abgelegt.
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Möchte ein
Benutzer ein elektronisches Gerät
mit der Bedienvorrichtung 1 steuern, so lädt er entsprechende
Daten einer Bedienoberfläche
des elektronischen Geräts
in den vierten Speicherbereich 14. Je nach Größe des Speichers 10 kann
dort Platz für
jeweils ein zu steuerndes elektronisches Gerät sein. Lässt die Größe des Speichers 10 es
zu, können
jedoch auch die Daten von mehreren, zu steuernden Geräten in dem
vierten Speicherbereich 14 der Bedienvorrichtung 1 gespeichert
werden. Die Daten der Bedienoberfläche können zum einen das grafische
Erscheinungsbild der Anzeige umfassen. Ferner können jedoch auch Funktionsdaten
und Befehlsdaten gespeichert sein.
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So
können
z.B. Codedaten abgelegt sein, die bestimmte Befehle des elektronischen
Gerätes
darstellen. Wird nun eine bestimmte Funktion von einem Benutzer
ausgewählt,
so werden die entsprechenden Codedaten an das elektronische Gerät übermittelt, das
diesen Code interpretiert und den entsprechenden Befehl ausführt. Bevorzugt
umfassen die Daten der Bedienoberfläche auch eine Menüstruktur
von übergeordneten
Menüpunkten
und diesen Menüpunkten
jeweils untergeordneten Menüs.
Dabei können
die untergeordneten Menüs
jeweils durch die Auswahl übergeordneter
Menüpunkte
aufgerufen werden. Gegebenfalls ist es auch möglich, dass die mit der Bedienoberfläche zu Verfügung gestellten Befehle
erst bestimmte Funktionen des elektronischen Gerätes selbst ermöglichen,
die mit dem elektronischen Gerät
alleine nicht erreichbar bzw. verfügbar sind. Entweder können durch
die Bedienvorrichtung 1 Funktionen an dem elektronischen
Gerät freigeschaltet
werden oder es können
Funktionen in Zusammenarbeit von dem elektronischen Gerät mit der Bedienvorrichtung 1 ermöglicht werden,
zum Beispiel einer Sprachsteuerung des elektronischen Gerätes. Hierdurch
kann es erreicht werden, dass zu einem elektronischen Gerät Bedienoberflächen mit
jeweils unterschiedlichem Funktionsumfang angeboten werden können, die
gegebenenfalls auch entsprechend zu unterschiedlichen Preisen vertrieben
werden können.
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Die
Daten der Bedienoberfläche
werden in einem ersten Ausführungsbeispiel
von dem elektronischen Gerät,
hier also der Navigationsvorrichtung 6, an die Bedienvorrichtung 1 übertragen.
Die Navigationsvorrichtung 6 verfügt über einen Speicher 18,
in dem die Daten der Bedienoberfläche abgelegt sind. Eine drahtgebundene
Verbindung zwischen der Navigationsvorrichtung 6 und der
Bedienvorrichtung 1 ist z.B. als eine RS232-Schnittstelle ausgeführt, kann jedoch
auch durch eine Funkverbindung ersetzt sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist es auch möglich,
dass die Daten der Bedienoberfläche von
einer weiteren Recheneinheit 16 über eine Datenverbindung 17,
eine Funkverbindung oder eine Kabelverbindung, an die Bedienvorrichtung 1 übertragen
werden. In einem ersten Ausführungsbeispiel ist
die weitere Recheneinheit 16 z.B. als ein tragbarer Computer
in Form eines Laptops ausgeführt,
der entweder über
einen Datenträger
oder über
einen Internetzugriff auf die zu ladenden Daten der Bedienoberfläche zugreifen
kann. In einer weiteren Ausführungsform
wird die Datenverbindung 17 über eine Telefonverbindung
zu der weiteren Recheneinheit 16 hergestellt, die als eine
externe Dienstezentrale ausgeführt
ist. Diese kann z.B. von dem Hersteller des elektronischen Gerätes betrieben
werden, so dass regelmäßige Aktualisierungen
der Bedienoberfläche des
elektronischen Gerätes
zur Verfügung
gestellt werden können.
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Auch
die Navigationsvorrichtung 6, von der weitere Funktionskomponenten,
wie z.B. eine Ortungseinheit oder ein Straßenkartenspeicher, in der 1 nicht dargestellt sind,
verfügt über einen
Programmdatenspeicher 19 und gegebenenfalls auch über eine
Benutzerschnittstelle, die eine Bedienung der Navigationsvorrichtung 6 für den Fall
ermöglicht, dass
ein Benutzer die Bedienvorrichtung 1 in das Fahrzeug nicht
mitgeführt
hat.
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Eine
Bedienung der Navigationsvorrichtung 6 erfolgt nun in der
Weise, dass ein Benutzer in der Anzeige 3 aufgeführte Menüpunkte 5 auswählt. In Abhängigkeit
von einer Betätigung
eines solchen Menüpunktes
veranlasst die Bedienvorrichtung 1 die Übertragung eines Befehles über die
Schnittstelle 7 an die Navigationsvorrichtung 6.
Entsprechend der Zuordnung des Befehls durch eine in der 1 nicht gezeigte Recheneinheit
der Navigationsvorrichtung 6 wird ein Befehl durch ein
Abarbeiten von zugehörigen,
in dem Programmdatenspeicher 19 abgelegten Programmdaten
der Navigationsvorrichtung 6 ausgeführt. Ein solcher Befehl ist
z.B. eine Berechnung einer Fahrtroute von einem Startpunkt zu einem
Fahrziel.
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Neben
der berührungsempfindlichen
Anzeige 3 können
weitere Bedienelemente an der Bedienvorrichtung 1 angeordnet
sein, z.B. Drehräder
oder Drucktasten. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bedienvorrichtung 1 ein
Mikrofon 15 auf, das eine Sprachsteuerung ermöglicht.
Besonders vorteilhaft können
entsprechende Befehle der Sprachsteuerung als Teil einer Benutzeroberfläche geladen
werden. Die Benutzeroberfläche
muss somit nicht notwendigerweise rein optisch sein, sondern kann
auch eine Sprachsteuerung beinhalten. Will nun ein Benutzer ein
anderes Gerät
bedienen, so wählt
er dieses Gerät über Bedienelemente
der Bedienvorrichtung 1 aus. Bei dem Wechsel zu dem anderen
elektronischen Gerät
wird zunächst
die entsprechende Bedienoberfläche
geladen, wenn sie nicht bereits in dem vierten Speicherbereich 14 der
Bedienvorrichtung 1 abgelegt ist. Insbesondere bei der Verwendung
zur Steuerung einer Navigationsvorrichtung ergibt sich für einen
Benutzer zudem der Vorteil, dass eine Kartendarstellung 4 auf
der Anzeige 3 der Bedienvorrichtung 1 in hoher
Auflösung
zur Verfügung
steht, wobei die Bedienvorrichtung 1 gegebenenfalls auch
an Mitreisende weitergegeben werden kann. Insbesondere für die Anwendung
einer Fahrtenbuchfunktion können
Fahrtenbuchdaten bezüglich
Ort und Zeit unmittelbar an die Bedienvorrichtung 1 übertragen
und somit bequem aus dem Fahrzeug mitgenommen werden.
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In
einer weiteren Anwendungsform kann die Bedienvorrichtung 1 auch
eine jeweils einer Zugangsbeschränkung
entsprechende Bedienoberfläche
zur Verfügung
stellen. So können
z.B. Wartungsfunktionen zur Überprüfung und
zur Fehlerdiagnose lediglich für
Werkstätten
zur Verfügung
gestellt werden. Es ist z.B. möglich,
die Bedienvorrichtung 1 bei einer Verbindung mit einem
Autoradio zur Überprüfung von
Empfangsfeldstärken
bei einem Rundfunkempfang zu verwenden, insbesondere bei einer Untersuchung
durch einen Rundfunktechniker.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist es zusätzlich
möglich,
dass Funktionsdaten von dem elektronischen Gerät an die Bedienvorrichtung übertragen
werden. Insbesondere die Ausgestaltung mit einem OSGi-Betriebssystem
ermöglicht
es, hardwareunabhängig
Daten in beide Richtungen zwischen der Bedienvorrichtung und dem
elektronischen Gerät
auszutauschen. Damit ist es auch möglich, dass die Bedienvorrichtung
z.B. in Verbindung mit einer Navigationsvorrichtung die Routenplanung vollständig übernimmt
und damit auch außerhalb
des Fahrzeugs eingesetzt werden kann.