DE10318185A1 - Verfahren und Trockenpartie zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn - Google Patents

Verfahren und Trockenpartie zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn

Info

Publication number
DE10318185A1
DE10318185A1 DE2003118185 DE10318185A DE10318185A1 DE 10318185 A1 DE10318185 A1 DE 10318185A1 DE 2003118185 DE2003118185 DE 2003118185 DE 10318185 A DE10318185 A DE 10318185A DE 10318185 A1 DE10318185 A1 DE 10318185A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
web
unit
dried
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003118185
Other languages
English (en)
Inventor
Jari Ilomaeki
Kari Juppi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metso Paper Oy
Original Assignee
Metso Paper Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metso Paper Oy filed Critical Metso Paper Oy
Publication of DE10318185A1 publication Critical patent/DE10318185A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/004Drying webs by contact with heated surfaces or materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/04Drying on cylinders on two or more drying cylinders
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/18Drying webs by hot air

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Trockenpartie zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn. In dem Verfahren wird eine Faserbahn (W) zumindest in einer Trocknungsphase im Wesentlichen von einer Seite in einer Bandtrocknereinheit (RC) getrocknet, wobei in der Faserbahn ein Feuchtigkeitsgradient entsteht. Zum Ausgleich des genannten Feuchtigkeitsgradienten wird die Faserbahn (W) im Wesentlichen unmittelbar vor der in der Bandtrocknereinheit (RC) durchzuführenden Trocknung und/oder im Wesentlichen unmittelbar nach der in der Bandtrocknereinheit (RC) durchgeführten Trocknung in einer Gegenblastrocknungseinheit (RP) getrocknet, wo die Faserbahn (W) auf der anderen, zu der in der Bandtrocknereinheit (RC) zu trocknenden/getrockneten Seite gesehen, entgegengesetzten Seite getrocknet wird.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Trockenpartie gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch. 5.
  • Vom Stand der Technik ist bekannt, eine Faserbahn zwischen zwei parallelen sich in gleicher Richtung bewegenden Metallbändern zu trocknen derart, dass die Faserbahn ein beheiztes Metallband berührt und zwischen der Faserbahn und einem zweiten gekühlten Metallband ein Sieb ist derart, dass als Folge der Beheizung der aus der Faserbahn austretende Dampf durch die Wirkung des kalten Metallbandes in dem Sieb kondensiert. Die Funktion beruht darauf, dass zwei unendliche Metallbänder um Umlenkwalzen laufen gelassen werden und gegen die innerhalb der von diesen gebildeten Schleifen befindliche Oberfläche Druckkammern gebildet werden, in denen heißer Dampf und dementsprechend Wasser ist derart, dass der entstehende Druck das heiße und das kalte Band und dementsprechend die zwischen diesen befindliche Faserbahn und das Sieb gegeneinander drücken. Die Bänder, die sich zwischen den Druckkammern befinden, bilden mit Hilfe von Dichtungen eine Seite der Druckkammern derart, dass der Dampf und das Wasser direkt auf die Bänder wirken können.
  • Vom Stand der Technik ist ebenfalls bekannt, zum Trocknen einer Faserbahn Zylintertrocknung anzuwenden, bei der die Trockenpartie aus Zylindertrockengruppen gebildet wird. Bei der Zylindertrocknung wird eine Papier- oder Kartonbahn an der Oberfläche von beheizten Trockenzylindern getrocknet, wobei die Bahn im Allgemeinen mit einem Sieb oder Ähnlichem gegen die Oberfläche gedrückt wird. Die Trockenzylinder werden z. B. mit Dampf beheizt. In den Trockengruppen der Zylindertrockenpartien von Papier- oder Kartonmaschinen kommt Zweisiebführung und/oder Einsiebführung zur Anwendung. Die Zylindertrockengruppe wird bei Einsiebführung aus den zum selben Trockensieb gehörenden oder bei Zweisiebführung aus den zum Kreislauf des Trockensiebpaares gehörenden Trockenzylindern, Umlenkwalzen oder -zylindern, Führungs- und Leitwalzen gebildet. Bei der Zweisiebführung haben die Trockenzylindergruppen zwei Siebe, wobei eines davon die Bahn von oben und das andere die Bahn von unten gegen die beheizten Zylinderoberflächen drückt. Zwischen den Trockenzylinderreihen, im Allgemeinen horizontale Reihen, hat die Bahn bei Zweisiebführung freie und ungestützte Züge. Bei Einsiebführung ist in jeder Trockenzylindergruppe nur ein Trockensieb, von dem getragen die Bahn die ganze Gruppe durchläuft derart, dass das Trockensieb die Bahn an den Trockenzylindern gegen die beheizten Zylinderflächen drückt und die Bahn an den zwischen den Trockenzylindern befindlichen Umlenkzylindern oder -walzen auf der Seite der Außenkrümmung bleibt. Damit befinden sich die Trockenzylinder bei der Einsiebführung außerhalb der Siebschleife und die Umlenkzylinder oder -walzen innerhalb der Siebschleife. Bei sog. normalen Einsiebführungsgruppen befinden sich die Trockenzylinder in der oberen Reihe und die Umlenkzylinder oder -walzen in der unteren Reihe und dementsprechend sind die Trockenzylinder bei sog. umgekehrten Einsiebführungsgruppen in der unteren Reihe und die Umlenkzylinder oder -walzen in der oberen Reihe.
  • Vom Stand der Technik ist auch bekannt, eine Faserbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, durch Gegenblastrocknung zu trocknen, und zum betreffenden Stand dieser Technik wird z. B. auf die FI-Patentschrift 100013 der Anmelderin hingewiesen.
  • Außerdem wird z. B. in der offenliegenden FI-Patentanmeldung 981331 eine Trockenpartie vorgestellt, in der eine der Zylindertrockengruppen, welche die Bahn vom Sieb getragen durchläuft, eine im Keller bzw. unterhalb der in Horizontalebene der Papiermaschine verlaufenden Maschinenebene oder -linie angeordnete Gegenblastrockeneinheit aufweist, in der sich ein Zylinder mit großem Durchmesser befindet, den das Sieb und die zu trocknende Bahn umlaufen und in welcher Gegenblastrockeneinheit die Gegenblasung direkt gegen die Bahnoberfläche wirkt.
  • Zum Stand der Technik der Gegenblasung kann auch auf die FI-Patentanmeldung 102623 hingewiesen werden, in der ein Verfahren in einer Papiermaschine oder Ähnlichem vorgestellt wird, in dem die Bahn zumindest in einer auf Gegenblastrocknung oder Ähnlichem beruhenden Trockengruppe getrocknet wird. In dieser Patentschrift sind verschiedenartige Ausführungsformen zur Anordnung der Gegenblastrockeneinheiten in einer Trockenpartie dargestellt.
  • Das anfangs erläuterte Trocknungsverfahren, in dem eine Faserbahn in Bandtrocknereinheiten zwischen zwei Metallbändern getrocknet wird, hat die Anmelderin unter der Produktbezeichnung Condebelt vermarktet. Die Condebelt-Trocknung wird z. B. in Kartonmaschinen zur Liner-Trocknung eingesetzt. Bei Anwendung des Bandtrocknungsverfahrens kann die Bahn typischerweise bis zu einem Trockengehalt von 70-85% getrocknet werden, wonach bei den vom Stand der Technik bekannten Lösungen gewöhnlich Zylindertrocknung eingesetzt wird, in der Zweisiebführung angewendet wird. Eine in einer Bandtrocknereinheit getrocknete Bahn weist jedoch einen sehr starken Feuchtigkeitsgradienten in Richtung der Dicke auf derart, dass sich Wasser an der unteren Fläche befindet, während die obere Fläche bedeutend trockner ist, was dazu führt, dass die Bahn geneigt ist, sich zu krümmen. Zur Kompensation der Krümmungsneigung musste die Zweisiebführung anwendende Zylindertrocknung in der Praxis derart ausgeführt werden, dass die in der unteren Reihe befindlichen Unterzylinder kalt gefahren werden mussten, wobei Trocknungskapazität verloren geht.
  • In der Veröffentlichung Retulainen, E. et al. Effect of Condebelt Press Drying on Sheet Structure and Properties, CPPA, 85rd annual meeting, January 28-31, 1997, wurde in einem Versuch an einem aus drei verschiedenen Schichten hergestellten Karton bei der Messung der Trockengehalte der einzelnen Schichten als Funktion der Trocknungsdauer bei einseitiger Trocknung in einer Bandtrocknereinheit festgestellt, dass die dem Stahlband nächstliegende Schicht sehr schnell auf einen Trockengehalt von 95% trocknet, wogegen die untere Fläche an der entsprechenden Stelle einen Trockengehalt von 45% hatte. Beim Austritt aus der Produktionsmaschine mit Condebelt-Trocknung beträgt der durchschnittliche Trockengehalt 85%. Aufgrunddessen kann geschätzt werden, dass der Trockengehalt der unteren Fläche in dieser Phase ca. 75% beträgt, wobei der Trockengehalt in der mittleren Schicht 83% ist. In der Bahn liegt also ein starker Feuchtigkeitsgradient vor.
  • Vom Stand der Technik sind auch Anordnungen bekannt, bei denen die Faserbahn sowohl zwischen zwei sich bewegenden beheizten und gekühlten Metallbändern als auch mit Zylindertrocknung getrocknet wird. In Fig. 1 ist eine vom Stand der Technik bekannte Ausführungsform zum Trocknen von Karton gezeigt, wobei die Kartonbahn sowohl unter Anwendung von Zylindertrocknung als auch Bandtrocknung getrocknet wird. Diese vom Stand Technik bekannte Trockenpartie weist zuerst eine Einsiebführung anwendende Trockengruppe 1 auf, auf welche drei Zweisiebführung anwendende Trockengruppen 21, 22, 23 folgen, nach denen die Bahn zum Trocknen in eine in der oberen Etage angeordnete Bandtrocknereinheit 3 gebracht wird und von wo die Bahn weiter in eine Zweisiebführung anwendende Trockeneinheit geführt wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist diese vom Stand der Technik bekannte Ausführungsform ziemlich groß und außerdem mussten bei Anwendung von Zweisiebführung anwendender Trocknung hinter der Bandtrocknereinheit in der Praxis infolge der durch die in der Bandtrocknereinheit erfolgende einseitige Trocknung bedingten Krümmungsneigung der Bahn die Zylinder 4 der unteren Reihe A kalt gefahren werden, womit deren volle Trocknungskapazität nicht genutzt werden konnte.
  • Eine ähnliche Lösung ist in der FI-Patentschrift 101985 dargestellt, in der ein Verfahren zum Trocknen einer Faserbahn dargestellt wird, in welchem Verfahren die Faserbahn in einer Zylindertrockenvorrichtung mit Hilfe von Trockenzylindern durch Drücken der Faserbahn gegen die Oberfläche des Trockenzylinders mit einem Filz oder Trockensieb und in einer Bandtrocknereinheit getrocknet wird, die zwei endlose, luft- undurchlässige Bänder, erste Umlenkwalzen, wobei das erste Band eingebaut ist, die ersten Umlenkwalzen zu umlaufen, und zweite Umlenkwalzen aufweist, wobei das zweite Band eingebaut ist, die zweiten Umlenkwalzen zu umlaufen, wobei das erste Band und das zweite Band so eingebaut sind, dass sie einen Teil der Strecke parallel zueinander laufen derart, dass sie zwischen sich eine Trocknungszone bilden, in der das erste Band beheizt wird und das zweite Band gekühlt wird und wobei die Faserbahn und zumindest ein Filz oder Sieb zwischen den Bändern geführt wird derart, dass die Faserbahn das erste beheizte Band berührt und sich dementsprechend der Filz oder das Sieb zwischen der Faserbahn und dem gekühlten zweiten Band befindet. Bei dieser Lösung sind die Zylindertrocknungsvorrichtung und die Bandtrocknereinheit aufeinander angeordnet.
  • Weiter ist vom Stand der Technik eine Anordnung bekannt, bei der zum Verhindern der Neigung zum Krümmen die Faserbahn mit zwei Bandtrocknereinheiten getrocknet wird, zwischen denen eine Zylindertrockeneinheit angeordnet ist. Zum Stand der Technik dieser Lösungen wird z. B. auf die FI-Patentschrift 101986 hingewiesen.
  • In der FI-Patentschrift 101986 wird ein Verfahren zum Trocknen einer Faserbahn beschrieben, in dem die Faserbahn in einer Zylindertrockenvorrichtung mit Hilfe von Trockenzylindern durch Drücken der Faserbahn gegen die Oberfläche des Trockenzylinders mit einem Filz oder Trockensieb und in einer Bandtrocknereinheit getrocknet wird, die zwei endlose, luftundurchlässige Bänder, erste Umlenkwalzen, wobei das erste Band eingebaut ist, die ersten Umlenkwalzen zu umlaufen, und zweite Umlenkwalzen aufweist, wobei das zweite Band eingebaut ist, die zweiten Umlenkwalzen zu umlaufen, wobei das erste Band und das zweite Band so eingebaut sind, dass sie einen Teil der Strecke parallel zueinander laufen derart, dass sie zwischen sich eine Trocknungszone bilden, in der das erste Band beheizt wird und das zweite Band gekühlt wird und wobei die Faserbahn und zumindest ein Filz oder Sieb zwischen den Bändern geführt wird derart, dass die Faserbahn das beheizte erste Band berührt und sich der Filz oder das Sieb dementsprechend zwischen der Faserbahn und dem gekühlten zweiten Band befindet. Bei dieser bekannten Lösung werden zum Trocknen einer Faserbahn mindestens zwei Bandtrocknereinheiten verwendet und die Faserbahn wird von der Zylindertrockenvorrichtung in eine Bandtrocknereinheit geführt. Die Verwendung von zwei Bandtrocknereinheiten zum Kompensieren der Krümmungsneigung der Bahn mit einer hinteren zur vorherigen gesehen die entgegengesetzte Seite der Bahn trocknenden Bandtrocknereinheit ist eine raumaufwendige und ziemlich teure Lösung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Vorstehenden erläuterten Probleme zu eliminieren oder zumindest zu minimieren.
  • Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Problem der durch den starken Feuchtigkeitsgradienten verursachten Neigung zum Krümmen derart zu lösen, dass die Anlage nicht groß wird und keine Trocknungskapazität verloren geht.
  • Zur Lösung der im Vorstehenden und weiter unten deutlich werdenden Aufgaben ist für das erfindungsgemäße Verfahren im Wesentlichen charakteristisch, was im Kennzeichnungsteil von Patentanspruch 1 definiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Trockenpartie ist im Wesentlichen durch die Definitionen des Kennzeichnungsteils von Patentanspruch 5 gekennzeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird der in der Bandtrocknereinheit entstehende Feuchtigkeitsgradient dadurch ausgeglichen, dass im Wesentlichen unmittelbar vor der Bandtrocknereinheit (d. h. dazwischen ist keine andersartige Trocknung oder Bahnbehandlung) oder im Wesentlichen unmittelbar hinter der Bandtrocknereinheit. (d. h. dazwischen ist keine andersartige Trocknung oder Bahnbehandlung) eine die Bahn auf der entgegengesetzten Seite im Allgemeinen von unten trocknende Gegenblaseinheit angeordnet wird. An der unterseitigen Gegenblaseinheit tritt das Wasser fast ausschließlich unterseitig aus, wobei die obere Seite der Bahn nicht trocknet. Der Feuchtigkeitsgradient gleicht sich aus und darüber begradigt sich auch die Krümmung. Je nach der Geschwindigkeit der Faserbahnmaschine und dem Flächengewicht der zu trocknenden Faserbahn kann hinter der Gegenblasung noch eine Zusatztrocknung, wie z. B. eine Zweisiebführung anwendende Trockengruppe oder vorzugsweise eine normale Einsiebführung anwendende Trockengruppe, angeordnet werden, wobei die Trocknung also mit in der oberen Reihe angeordneten Trockenzylindern erfolgt. Ein zusätzlicher Vorteil bei der Einsiebführung ergibt sich in der Unterstützung der Bahn, weil die freien Bahnzüge zwischen den Zylinderreihen entfallen und die Produktionsleistung steigt und zusätzlich können die Einsiebführung anwendenden Gruppen leichter von eventuellem Ausschusspapier gereinigt werden als Zweisiebführung anwendende Gruppen, weil das Ausschusspapier ungehindert nach unten fallen kann.
  • Mit den erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung wird eine wesentlich effektivere Trocknung erzielt, wobei gleichzeitig der Feuchtigkeitsgradient korrigiert wird. Durch die Anwendung der Gegenblastrocknung wird eine schnelle Korrektur des Feuchtigkeitsgradienten erzielt und zusätzlich erfordert die Trocknung nicht viel Raum, was auch eine Verkürzung der Trockenpartie ermöglicht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Figuren der beigefügten Zeichnung, auf deren Einzelheiten die Erfindung jedoch nicht eng begrenzt werden soll, ausführlich beschrieben.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine vom Stand der Technik bekannte Lösung als Trockenpartie einer Papier- oder Kartonmaschine gezeigt, die im allgemeinen Teil der Anmeldung in dem den Stand der Technik erläuternden Teil genauer beschrieben ist.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • In Fig. 5 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • In den folgenden Fig. 2 bis 5 wird die Erfindung unter Hinweis auf verschiedene Ausführungsformen erläutert. In den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen sind für entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet und die Teile und Einzelheiten der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen entsprechen einander, sofern nichts anderes erwähnt ist.
  • In der Bandtrocknereinheit RC wird die Faserbahn W zwischen zwei sich in gleicher Richtung bewegenden Metallbändern BY,BA getrocknet derart, dass die Faserbahn W das beheizte Metallband BY berührt und zwischen der Faserbahn W und dem gekühlten zweiten Metallband BA befindet sich ein Sieb FC derart, dass als Folge der Beheizung der aus der Faserbahn W austretende Dampf durch den Einfluss des kalten Metallbandes BA im Sieb FC kondensiert. Die endlosen Metallbänder BY,BA werden so eingebaut, dass sie die Umlenkwalzen 15, 16; 17, 18 umlaufen und gegen die auf der Innenseite der von ihren Metallbändern gebildeten Schleifen verbleibende Fläche Druckkammern (nicht gezeigt) gestaltet werden, in denen sich heißer Dampf und dementsprechend Wasser befindet derart, dass der entstehende Druck das heiße und das kalte Band BY,BA und demgemäß die zwischen diesen befindliche Faserbahn W und das Sieb FC gegeneinander drücken.
  • Bei Zweisiebführung haben die Trockenzylindergruppen R2 zwei Siebe FY,FA, die die Faserbahn W, eines oberseitig und das andere unterseitig gegen die Oberflächen der beheizten Trockenzylinder 10,11 drücken. Zwischen den Trockenzylinderreihen hat die Bahn W freie und ungestützte Züge. Das oberseitige Sieb ist mit Bezugszeichen FY bezeichnet und sein Lauf wird von oberseitigen Leit-, Führungs- und Umlenkwalzen 12 geführt und dementsprechend wird der Lauf des unterseitigen Trockensiebes FA von unterseitigen Leit-, Führungs- und Umlenkwalzen 13 geführt.
  • Bei Einsiebführung ist in jeder Trockenzylindergruppe R1 nur ein Trockensieb F1, von dem getragen die Bahn W die ganze Gruppe durchläuft derart, dass das Trockensieb F1 die Bahn W an den Trockenzylindern 30 gegen die beheizten Zylinderoberflächen drückt und an den Umlenkzylindern oder -walzen 32 zwischen den Trockenzylindern bleibt die Bahn W auf der Seite des Außenbogens. Bei der Einsiebführung befinden sich die Trockenzylinder 30 außerhalb der Siebschleife und die Umlenkzylinder oder -walzen 32 innerhalb der Siebschleife.
  • In Fig. 2 ist der Deutlichkeit halber nur ein Teil der zu den Zweisiebführungsgruppen R2 und der zur Einsiebführung gehörenden Gruppen R1 mit den in der vorstehenden Beschreibung erwähnten Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 2 sind vor der Bandtrocknereinheit RC und hinter die ser Gegenblastrocknung anwendende Trockeneinheiten RP angeordnet, mit denen die Bahn W in der Bandtrocknereinheit RC zur zu trocknenden/getrockneten Seite gesehen auf der entgegengesetzten Seite getrocknet wird. Zur Gegenblashaube 46 der Gegenblaseinheit RP der Bahn W gesehen auf der entgegengesetzten Seite der Bahn W sind den Lauf von Bahn W stützende Blassaugkästen 45 und Führungswalzen 44 angebracht.
  • In den Gegenblastrocknungseinheiten RP nach Fig. 3 und 4 wird Gegenblasung angewendet, die um die große Walze 25 herum gestaltet ist. Die Bahn wird über eine Leitwalze 23 auf den Umfang der großen Walze 25 geführt, wobei sie vom Sieb FB getragen wird, und aus der Gegenblashaube 26, 27 wird trocknende Luft gegen die Oberfläche der Bahn geblasen. Von der Umlenkwalze 24 wird die Bahn zur weiteren Behandlung geführt. Die das Sieb FB führenden Führungs-, Leit- und Umlenkwalzen sind mit Bezugsnummern 21, 22 bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind an dem auf die Bandtrocknereinheit RC folgenden Bahnzug in der im Keller angeordneten vertikalen Gegenblastrocknungseinheit RP eine Gegenblaseinheit RP ohne Siebschleife und zur Unterstützung des Bahnlaufs Blassaugkästen 45 und Leitwalzen 44 angeordnet. In der im Keller angeordneten Gegenblaseinheit RP ist die Siebführung FB derart ausgeführt, dass die trocknende Bahn W zuerst im Wesentlichen vertikal abwärts geführt wird und danach wird ihr Lauf an der Umlenkwalze 43 umgelenkt, wonach er im Wesentlichen gerade nach oben geführt wird. Die Führungs- und Leitwalzen des Siebes FB sind mit Bezugszeichen 44, 45 i bezeichnet. Aus den Gegenblashauben 40, 41, 42 wird trocknende Luft gegen die Oberfläche der Bahn geblasen. Innerhalb der Siebschleife sind im Bereich der Gegenblastrockenhauben Leitwalzen 44 sowie den Bahnlauf führende Blas-/Saugkästen 45 angeordnet.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 2 ist an der Trockenpartie zuerst eine Einsiebführung anwendende Trockengruppe R1 angeordnet, auf die drei Zweisiebführung anwendende Trockengruppen R2 folgen, wonach die Bahn W zuerst in die Gegenblastrockeneinheit RP geführt wird, auf die eine Bandtrocknereinheit RC folgt, nach der wieder zwei Gegenblastrockeneinheiten RP angeordnet sind, wonach die Bahn W in eine Zweisiebführung anwendende Trockengruppe R2 geführt wird.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der die Bahn W zuerst in einer Zweisiebführung anwendenden Trockengruppe R2 getrocknet wird, auf die eine Bandtrocknereinheit RC folgt, nach der eine unterseitige Gegenblastrockeneinheit RP angeordnet ist.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der die Bahn W zuerst in einer Einsiebführung anwendenden Trockengruppe R1 getrocknet wird, auf die eine Bandtrocknereinheit RC folgt, nach der eine unterseitige, um die große Walze 25 herum angeordnete Gegenblastrockeneinheit RP angeordnet ist.
  • In Fig. 5 ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der die Faserbahn W von einer Zweibsiebführung anwendenden Trockengruppe R2 in eine im Obergeschoss angeordnete Bandtrocknereinheit RC geführt wird, nach der Bandtrocknereinheiten RC folgen, von denen die erste Gegenblashaube 40 am Zug von Bahn W an der im Keller untergebrachten vertikalen Gegenblaseinheit angebracht ist, die eine eigene Siebschleife FB hat und deren Gegenblashauben mit den Bezugsnummern 41, 42 bezeichnet sind. Danach folgt eine normale Zweisiebführung anwendende Trockengruppe oder -gruppen R2. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann anstelle der vertikalen Gegenblasung eine schon in den weiter oben erläuterten Figuren gezeigte unterseitige um die große Walze 25 herum angeordnete Gegenblastrockeneinheit RP angeordnet werden.
  • In den im Vorstehenden in Fig. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsformen können vor oder hinter dem in der Figur gezeigten Teil der Trockenpartie verschiedenartige Zylindertrockengruppen und/oder Gegenblastrockeneinheiten und/oder Bandtrocknereinheiten angeordnet sein.
  • Die Erfindung wurde im Vorstehenden unter Hinweis auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, auf dessen Einzelheiten die Erfindung jedoch nicht eng begrenzt werden soll.

Claims (8)

1. Verfahren zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, in welchem Verfahren eine Faserbahn (W) zumindest in einer Trocknungsphase im Wesentlichen von einer Seite in einer Bandtrocknereinheit (RC) getrocknet wird, wobei in der Faserbahn ein Feuchtigkeitsgradient entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren zum Ausgleich des genannten Feuchtigkeitsgradienten im Wesentlichen unmittelbar vor der in der Bandtrocknereinheit (RC) durchzuführenden Trocknung und/oder im Wesentlichen unmittelbar nach der in der Bandtrocknereinheit (RC) durchgeführten Trocknung die Faserbahn (W) in einer Gegenblastrocknungseinheit (RP) getrocknet wird, wo die Faserbahn (W) zu der in der Bandtrocknereinheit (RC) zu trocknenden/getrockneten Seite gesehen auf der anderen, entgegengesetzten Seite getrocknet wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbahn (W) vor der Bandtrocknung (RC) und der dieser vorangehenden und/oder auf diese folgenden Gegenblastrocknungseinheit (RP) in einer Zweisiebführung anwendenden Trockengruppe (R2) getrocknet wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbahn (W) in dem Verfahren vor und/oder hinter der Bandtrocknung (RC) und dieser vorangehenden und/ oder auf diese folgenden Gegenblastrocknungseinheit (RP) in einer Einsiebführung anwendenden Trockengruppe (R1) getrocknet wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbahn (W) in dem Verfahren hinter der Bandtrocknung (RC) und der auf diese folgenden Gegenblastrocknung (RP) in einer Zweisiebführung anwendenden Trockengruppe (R2) getrocknet wird.
5. Trockenpartie zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, wobei die Trockenpartie zumindest eine Bandtrocknereinheit (RC) zum Trocknen der Faserbahn (W) von einer Seite aufweist, wobei in der Faserbahn (W) ein Feuchtigkeitsgradient entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren zum Ausgleich des genannten Feuchtigkeitsgradienten im Wesentlichen unmittelbar vor der Bandtrocknereinheit (RC) und/oder im Wesentlichen unmittelbar hinter der Bandtrocknereinheit (RC) eine die Faserbahn (W) von der anderen, zu der in der Bandtrocknereinheit (RC) zu trocknenden/ getrockneten Seite gesehen entgegengesetzten Seite trocknende Gegenblastrocknungseinheit (RP) angeordnet ist.
6. Trockenpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Bandtrocknereinheit (RC) und der dieser vorangehenden und/oder auf diese folgende Gegenblastrocknungseinheit (RP) eine Zweisiebführung anwendende Trockengruppe (R2) angeordnet ist.
7. Trockenpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Bandtrocknereinheit (RC) und der dieser vorangehenden und/oder auf diese folgenden Gegenblastrocknungseinheit (RP) und/oder hinter der Bandtrocknereinheit (RC) und der dieser vorangehenden Gegenblastrocknungseinheit (RP) und/oder auf diese folgenden Gegenblastrocknungseinheit (RP) eine Einsiebführung anwendende Trockengruppe (R1) angeordnet ist.
8. Trockenpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Bandtrocknereinheit (RC) und der auf diese folgenden Gegenblastrocknungseinheit eine Zweisiebführung anwendende Trockengruppe (R2) angeordnet ist.
DE2003118185 2002-04-23 2003-04-22 Verfahren und Trockenpartie zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn Withdrawn DE10318185A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20020782A FI20020782A (fi) 2002-04-23 2002-04-23 Menetelmä ja kuivatusosa kuiturainan erityisesti paperi- tai kartonkirainan, kuivaamiseksi

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10318185A1 true DE10318185A1 (de) 2003-11-06

Family

ID=8563823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003118185 Withdrawn DE10318185A1 (de) 2002-04-23 2003-04-22 Verfahren und Trockenpartie zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP2003328289A (de)
DE (1) DE10318185A1 (de)
FI (1) FI20020782A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1728923A1 (de) * 2005-06-02 2006-12-06 Voith Patent GmbH Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn
EP2549013A1 (de) * 2011-07-21 2013-01-23 Metso Paper, Inc. Verfahren und Anordnung zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI124698B (fi) * 2004-01-15 2014-12-15 Valmet Technologies Inc Sovitelma paperikoneessa

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1728923A1 (de) * 2005-06-02 2006-12-06 Voith Patent GmbH Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn
EP2549013A1 (de) * 2011-07-21 2013-01-23 Metso Paper, Inc. Verfahren und Anordnung zur Herstellung einer Faserstoffbahn

Also Published As

Publication number Publication date
FI20020782A0 (fi) 2002-04-23
FI20020782A (fi) 2003-10-24
JP2003328289A (ja) 2003-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69620020T2 (de) Verfahren und vorrichtung in einer papiermaschine
DE69315335T2 (de) Ein-sieb-trockenpartie für wellungskontrolle
DE69915701T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung von dem ersten teil der trockenpartie einer papiermaschine
DE69612631T2 (de) Vorrichtung zur Trockung einer Faserbahn und Trockenplatte einer Papiermaschine
DE69716634T3 (de) Verfahren zur trocknung von papier und trockenpartie einer papiermaschine
DE915200T1 (de) Verfahren beim Trocknen einer Papierbahn sowie Trockenpartie einer Papiermaschine
DE102020111746A1 (de) Maschine zur herstellung oder behandlung einer faserstoffbahn
DE69620633T2 (de) Vorrichtung zur trocknung einer faserstoffbahn
DE69107625T2 (de) Trocknungsvorrichtung.
EP0989233B1 (de) Trockenpartie sowie Konvektionstrockner für eine solche Trockenpartie
DE3831280A1 (de) Verfahren und vorrichtung in einem papiermaschinen-zylindertrockner
DE1411902B1 (de) Langsiebpapiermaschine
AT410225B (de) Vorrichtung zur trocknung einer stoffbahn
DE10318185A1 (de) Verfahren und Trockenpartie zum Trocknen einer Faserbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn
DE69712792T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur trocknung einer faserbahn
DE69909631T2 (de) Maschine zur herstellung von papier oder pappe
EP1780332A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Karton- oder Papierbahn
EP1819872B1 (de) Trockenpartie
DE60021899T2 (de) Verfahren und anordnung zur oberflächenbehandlung einer papier- oder kartonbahn
DE10259379A1 (de) Trockenpartie einer Papier- oder Kartonmaschine
DE19944266A1 (de) Verfahren zum Trocknen einer Materialbahn
AT510088B1 (de) Ein verfahren zur beherrschung des einrollens der faserstoffbahn und eine trockenpartie einer faserbahnmaschine
DE69712793T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur trocknung einer faserbahn
DE10052187A1 (de) Verfahren zum Glätten einer Materialbahn sowie Kalander zur Durchführung des Verfahrens
DE102007058157A1 (de) Trockenpartie für eine Materialbahn-Herstellungsmaschine und Materialbahn-Herstellungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee