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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umreifen und/oder Bündeln von
Paletten und Gegenständen,
mit einer Umreifeinrichtung von der ein Verpackungsband um die Paletten/Gegenstände führbar ist
und mit einer Verschlusseinrichtung zum anschließenden Spannen und Verschließen des
Verpackungsbandes.
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Pakete
oder Gegenstände
werden im allgemeinen mit einem Verpackungsband auf Paletten befestigt,
um einen sicheren und schadensfreien Transport dieser Pakete beziehungsweise
Gegenstände zu
gewährleisten.
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Hierfür werden
neben Stahlbändern
verstärkt
auch Kunststoffbänder, überwiegend
aus Polyester und Polypropylen verwendet. Nachdem das Verpackungsband
um die Palette und das Packgut geführt ist, erfolgt das Verspannen
und Verschließen des
Verpackungsbandes mittels einer Verschlusseinrichtung, beispielsweise
einem elektrischen Handgerät.
Die Stromversorgung für
die Verschlusseinrichtung kann sowohl über das Festnetz als auch über einen
Akku erfolgen. Die Verschlusseinrichtung kann dabei beispielsweise
als Akku-Schweißgerät ausgebildet
sein.
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Die
Verschlusseinrichtung wird von der Bedienperson von Hand an das
zu verschließende
Band herangeführt.
Dabei ist nachteilhaft, dass die Verschlusseinrichtung ein relativ
hohes Gewicht von im Regelfall 2, 5 bis 6 Kilo aufweist. Erschwerend
kommt hinzu, dass die Verschlusseinrichtung mit einer Hand gehalten
werden muss, da mit der anderen Hand das Verpackungsband einzufädeln ist.
Dies führt
zu einer entsprechend hohen physischen Belastung der Bedienperson.
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Nach
dem Einfädeln
des Verpackungsbandes wird das Verpackungsband durch die Verschlusseinrichtung,
die im Regelfall auch als Spanneinrichtung ausgebildet ist, gespannt.
Anschließend
erfolgt das Verschweißen
der übereinander
liegenden Teile des Verpackungsbandes, und das Abschneiden des überflüssigen Verpackungsbandes.
Das abgeschnittene Ende des Verpackungsbandes kann wieder auf die
Umreifeinrichtung aufgerollt werden und stellt nunmehr den Anfang
des Verpackungsbandes zur Umreifung einer weiteren Palette oder
eines weiteren Gegenstandes dar.
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Die
Umreifeinrichtung kann in einer einfachen Ausführungsform lediglich als Bandabroller
beziehungsweise als Halterung für
eine Verpackungsbandrolle ausgebildet sein. In einer vorteilhaften
Ausführungsform
ist eine Ausbildung der Umreifeinrichtung gemäß der in der
DE 199 16 193 C2 beschriebenen,
mobil einsetzbaren Verpackungsvorrichtung möglich.
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Eine
weitere Umreifeinrichtungen ergibt sich beispielsweise aus der
DE 298 08 111 U1 .
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Die
Handhabung der Verschlusseinrichtung ist für die Bedienperson besonders
nachteilhaft, wenn die zu verschließende Palette beziehungsweise
der zu verschließende
Gegenstand die Brusthöhe der
Bedienperson übersteigt,
da in diesem Fall die Verschlusseinrichtung nicht mehr, wie sonst üblich, auf
der Oberseite des Packgutes aufgelegt werden kann. Sobald die zu
verschließende
Palette beziehungsweise der zu verschließende Gegenstand die Brusthöhe der Bedienperson übersteigt,
muss die Bedienperson das Verpackungsband in der Vertikalen spannen,
verschließen
und abschneiden. Bedingt durch die physische Verfassung kann diese
Tätigkeit nicht
von allen Personen durchgeführt
werden. Das ansonsten sehr ausgereifte Verfahren zum Verpacken von
Paletten und Gegenständen
mittels einer transportablen Vorrichtung, insbesondere gemäß der
DE 199 16 193 C2 ,
kann somit teilweise nicht eingesetzt werden.
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Die
Nachteile, die sich aus dem Einsatz der Verschlusseinrichtung ergeben,
gelten dabei sowohl für
mobil einsetzbare als auch für
stationäre
Umreifeinrichtungen.
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Selbst
wenn die Palette beziehungsweise der Gegenstand die Brusthöhe der Bedienperson nicht übersteigt,
bleibt der Bedienperson ein Kraftaufwand nicht erspart, da in diesem
Fall die Verschlusseinrichtung auf die Oberseite des Packgutes aufgelegt
werden muss.
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Ein
weiterer Nachteil der Verschlusseinrichtung besteht darin, dass
diese, wie sich in der Praxis gezeigt hat, oft herunterfallen, wodurch
eine erhebliche Verletzungsgefahr entsteht und die Geräte darüber hinaus
oft beschädigt
werden.
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Aus
dem Stand der Technik sind Halterungen, sogenannte Balancer bekannt,
die an der Decke befestigt werden und an denen mittels einem Federseilzug
die Verschlusseinrichtungen aufgehängt werden können. Der
Federseilzug kompensiert das Gewicht der angehängten Verschlusseinrichtung,
sodass diese leichter eingesetzt werden kann. Die Balancer weisen
ein Seil auf, das auf einer durch ein Spiralfeder unterstützten Spule
aufgewickelt ist.
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Nachteilig
bei den Balancern ist jedoch, dass diese stationär an einem Galgen oder der
Decke befestigt sind. Ein mobiler Einsatz der transportablen Vorrichtungen
zum Umreifen und/oder Bündeln
von Paletten oder Gegenständen
ist somit nicht möglich. Darüber hinaus
hängen
die Verschlusseinrichtungen, um eine leichte Erreichbarkeit zu gewährleisten,
im Regelfall auf Kopfhöhe
der Bedienperson, wodurch eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht.
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Die
Hauptvorteile der mobilen Vorrichtung zum Umreifen und/oder Bündeln von
Paletten im Unterschied zu einer stationären Vorrichtung, nämlich die
Mobilität
und die Unabhängigkeit
von einem Netzanschluss gehen durch stationär befestigte Balancer verloren.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Umreifen und/oder Bündeln
von Paletten und Gegenständen zu
schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile des Standes der
Technik löst,
insbesondere einen einfachen, kraftsparenden sowie belastungsfreien Einsatz
einer Verschlusseinrichtung ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Umreifeinrichtung mit einer Führungseinrichtung versehen
ist, an der die Verschlusseinrichtung angeordnet ist, wobei die
Führungseinrichtung
wenigstens einen Teil des Gewichtes der Verschlusseinrichtung abstützt.
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Dadurch,
dass die Umreifeinrichtung mit einer Führungseinrichtung kombiniert
ist, die die Verschlusseinrichtung führt und abstützt ist
ein kraftsparender und einfacher Einsatz der Verschlusseinrichtung
möglich.
Die Mobilität
der Umreifeinrichtung wird durch die Verbindung mit der Verschlusseinrichtung nicht
eingeschränkt,
so dass die mobile Vorrichtung zum Um reifen und/oder Bündeln von
Paletten oder Gegenständen
ohne Einschränkung
durch stationäre Elemente
eingesetzt werden kann.
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Die
konkrete Ausgestaltung der Umreifeinrichtung ist für die Ausführung der
erfindungsgemäßen Lösung zweitrangig.
So kann in einer Ausgestaltung vorgehen sein, dass die Umreifeinrichtung
als einfacher Bandabroller ausgebildet ist, während die Umreifeinrichtung
in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung gemäß der
DE 199 16 193 C2 ausgebildet
ist. Selbstverständlich
kann die Umreifeinrichtung auch halb- oder vollautomatisch, ohne
dass die Bedienperson eine manuelle Tätigkeit zum Bedienen der Umreifeinrichtung
ausführen
muss, ausgebildet sein.
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Die
Verschlusseinrichtung kann in vorteilhafter Weise als Kombinationsgerät ausgebildet
sein, das sowohl ein Spannen des Bandes als auch dessen Verschweißen und
das Abschneiden übernimmt. In
einfacheren Ausgestaltungen kann selbstverständlich auch vorgesehen sein,
dass das Spannen des Verpackungsbandes beziehungsweise das Abschneiden
von anderen Geräten übernommen
wird. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz eines elektrischen Handgerätes welches über einen
Akku betrieben wird. Dieses kann beispielsweise als Akku-Schweißgerät, welches
zusätzlich
das Spannen und Abschneiden des Verpackungsbandes übernimmt,
ausgebildet sein. Hieraus ergibt sich ein besonders vorteilhafter,
unabhängiger
und mobiler Einsatz der gesamten Vorrichtung.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Führungseinrichtung
eine Linearführung
aufweist, an deren einem Ende die Verschlusseinrichtung angeordnet
ist.
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In
Versuchen hat sich herausgestellt, dass sich eine Kompensation wenigstens
eines Teiles der Gewichtskraft der Verschlusseinrichtung in besonders
einfacher Weise mittels einer Linearführung durchführen lässt an deren
einem Ende die Verschlusseinrichtung angeordnet ist. Darüber hinaus lässt sich
die Verschlusseinrichtung somit in einfacher Weise bedienen.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Verschlusseinrichtung mittels einem Gelenkelement
beweglich an der Linearführung
angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Linearführung
parallel und mit geringem Abstand zu dem von der Umreifeinrichtung
abgewickelten Verpackungsband ausziehbar ist. Dadurch ist gewährleistet,
dass die Verschlusseinrichtung zum Verschließen des Verpackungsbandes nach
einem Ausziehen der Linearführung
unmittelbar neben beziehungsweise exakt auf die Position des Verpackungsbandes
heranführbar ist.
Die bewegliche Anordnung der Verschlusseinrichtung mittels dem Gelenkelement
vereinfacht dabei, wie der Erfinder herausgefunden hat, das Einfädeln des
Verpackungsbandes in die Verschlusseinrichtung. Nach dem Einfädeln des
Verpackungsbandes verspannt die Verschlusseinrichtung das Verpackungsband
und zieht sich selber somit an die Palette heran. Dabei wird ebenfalls
die Linearführung,
an deren Ende die Verschlusseinrichtung angeordnet ist, näher an die
Palette beziehungsweise den Gegenstand herangeführt. Auch hierfür ist es
vorteilhaft, wenn die Linearfüh rung
parallel und eng benachbart zu dem abgerollten Verpackungsband beziehungsweise
zu der Verpackungsrolle verläuft.
Verspannungen beziehungsweise ein Verkanten der Linearführung wird
somit vermieden.
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In
einer konstruktiven Ausführung
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur definierten Ausrichtung
der Verschlusseinrichtung zwischen der Linearführung und dem Gelenkelement
ein Dämpfungselement
angeordnet ist.
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In
Versuchen hat sich herausgestellt, dass sich eine Anordnung eines
Dämpfungselementes zwischen
dem Gelenkelement und der Linearführung in besonderer Weise dafür eignet,
die Verschlusseinrichtung auf die Palette oder dergleichen auszurichten.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann dabei vorgesehen
sein, dass das Dämpfungselement
zur Aufnahme der Gewichtskraft der Verschlusseinrichtung als Gasdruckzylinder
ausgebildet ist. Alternativ dazu kann das Dämpfungselement auch als Feder
oder dergleichen ausgebildet sein.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispielen.
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Es
zeigt:
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1 eine Seitenansicht einer
Umreifeinrichtung die mit einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung versehen
ist, an der eine Verschlusseinrichtung angeordnet ist;
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2 eine Draufsicht auf die
erfindungsgemäße Führungseinrichtung
gemäß Pfeilrichtung
II der 1;
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3 eine Seitenansicht einer
Umreifeinrichtung mit einer zu 1 alternativen
Ausgestaltung der Führungseinrichtung;
und
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4 eine Seitenansicht einer
Umreifeinrichtung mit einer weiteren zu 1 alternativen Ausgestaltung der Führungseinrichtung.
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Die 1 bis 4 zeigen eine mobile Vorrichtung zum
Umreifen und/oder Bündeln
von Paletten und Gegenständen,
mit einer Umreifeinrichtung 1, die mit einer Führungseinrichtung 2 versehen
ist, an der eine Verschlusseinrichtung 3 angeordnet ist.
Mittels der Umreifeinrichtung 1 kann ein nicht dargestelltes
Verpackungsband um eine ebenfalls nicht dargestellte Palette geführt werden.
Anschließend
wird das Verpackungsband durch die Verschlusseinrichtung 3 gespannt,
verschlossen und abgeschnitten.
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Umreifeinrichtungen
1 sind
aus dem Stand der Technik in den verschiedensten Ausführungen hinlänglich bekannt.
Diese Ausführungen
schließen sowohl
einfache Halterungen für
die Verpackungsbandrollen als auch Maschinen mit einer ausgereiften
Technik ein, wie sie beispielsweise aus der
DE 199 16 193 C2 bekannt
sind. Die erfindungsgemäße Lösung eignet
sich dabei in be sonders vorteilhafter Weise für die aus der
DE 199 16 193 C2 bekannte Umreifeinrichtung,
auf deren Funktionsbeschreibung hiermit explizit Bezug genommen
wird.
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Verschlusseinrichtungen 3 sind
ebenfalls in verschiedenen technischen Ausführungen aus dem allgemeinen
Stand der Technik hinlänglich
bekannt. Die Verschlusseinrichtungen 3 können dabei
sowohl über
eine feste Netzverbindung als auch über Akkus betrieben werden. Üblicherweise
werden elektrische Handgeräte
eingesetzt, die sowohl das Verpackungsband spannen als auch für das Verschließen und
Abschneiden des Verpackungsbandes zuständig sind. Derartige Handgeräte liegen
dem Ausführungsbeispiel
zugrunde. Im Ausführungsbeispiel
ist dabei vorgesehen, dass das Verschließen des Verpackungsbandes durch
Verschweißen
erfolgt. Dabei ist das Verpackungsband in vorteilhafter Weise als Kunststoff-Verpackungsband beispielsweise
aus Polyester oder Polypropylen ausgebildet.
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Da
die Funktionsweisen von Umreifeinrichtungen 1 sowie von
Verschlusseinrichtungen 3 hinlänglich aus dem Stand der Technik
bekannt sind, wird nachfolgend lediglich auf die erfindungsgemäßen Merkmale
näher eingegangen.
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Die
Umreifeinrichtung 1 sowie die Verschlusseinrichtung 3 sind
in den Figuren lediglich schematisch dargestellt.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist,
weist die Führungseinrichtung 2 eine
Linearführung 4 auf,
die sich auf ein Führungselement 5 abstützt bzw.
von diesem gelagert wird. Die Verschlusseinrichtung 3 ist
dabei an einem Ende der Linearführung 4 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel
nimmt die Linearführung 4 die Gewichtskraft
der Verschlusseinrichtung 3 auf, und stützt sich auf das Führungselement 5 ab,
das über eine
Konsole 6 mit der Umreifeinrichtung 1 bzw. einem
Gehäuse
der Umreifeinrichtung 1 verbunden ist. Die Gewichtskraft
der Verschlusseinrichtung 3 wird somit kompensiert und
belastet nicht mehr die Bedienperson.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich ist, ist die
Verschlusseinrichtung 3 mittels einem Gelenkelement 7 beweglich
an der Linearführung 4 angeordnet.
Durch das Gelenkelement 7 kann die Verschlusseinrichtung 3 exakt
auf das zu verschließende
Verpackungsband bzw. Packgut ausgerichtet werden. Darüber hinaus
ermöglicht
die Verschwenkbarkeit der Verschlusseinrichtung 3 ein einfaches
einfädeln des
Verpackungsbandes. Das Gelenkelement 7 ist um eine horizontale
Achse 8a und eine vertikale Achse 8b schwenkbar.
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Es
ist vorgesehen, dass die Verschlusseinrichtung 3 lediglich
innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs von max. 45° um die vertikale
Achse 8b des Gelenkelementes 7 schwenkbar ist.
Wie sich aus 2 diesbezüglich ergibt,
weist das Gelenkelement 7 hierfür einen Anschlag 9 auf.
Der Anschlag 9 ermöglicht
dabei, dass das Verpackungsband durch eine leichte Verschwenkbewegung
der Verschlusseinrichtung nach dem Spannen ausgefädelt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, dass aus der Verschwenkung der Verschlusseinrichtung 3 maximal
eine Seitwärtsbewegung
von ungefähr
3 cm resultiert. In Versuchen hat sich herausgestellt, dass dies
ausreichend ist, um das Band in einfacher Weise nach Beendigung
des Spann- und Verschlussvorganges aus einem Aufnahmeschlitz der
Verschlusseinrichtung 3 auszufädeln.
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Wie
sich aus 1 und 2 ferner ergibt, ist zur
Kompensation wenigstens eines Teiles der Gewichtskraft der Verschlusseinrichtung 3 bzw.
zur definierten Ausrichtung der Verschlusseinrichtung 3 zwischen
der Linearführung 4 und
dem Gelenkelement 7 ein Dämpfungselement 10 angeordnet.
Wie im Ausführungsbeispiel
dargestellt, kann das Dämpfungselement 10 dabei
derart angeordnet bzw. ausgerichtet sein, dass das Verschlusselement 3 eine sich
vertikal erstreckende Anlagefläche 3a zur
Anlage an eine Seitenwand einer Palette bzw. eines Gegenstandes
aufweist. Das Dämpfungselement
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Gasdruckzylinder 10 ausgebildet. Der Gasdruckzylinder 10 kann
in vorteilhafter Weise derart eingestellt sein, dass die Verschlusseinrichtung 3 ohne
großen
Kraftauf wand um die horizontale Achse 8a verschwenkt werden kann.
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In
der in 1 dargestellten
Anordnung eignet sich das Verschlusselement 3 aufgrund
der vertikal verlaufenden Anlagefläche 3a und somit auch aufgrund
der vertikal verlaufenden Aufnahmeöffnung für das Verpackungsband in besonders
vorteilhafter Weise zur Verbindung des Verpackungsbandes in der
Vertikalen. Wenn das zu verschließende Paket oder die zu verschließende Palette
die Brusthöhe
des Anwenders nicht übersteigt,
so kann alternativ dazu die Verschlusseinrichtung 3 auch
auf die Oberseite des Packguts aufgelegt werden. Hierzu kann die
Anordnung des Gasdruckzylinders 10 an dem Gelenkelement 7 verändert werden.
Dafür weist
das Gelenkelement 7 zwei um 90° zueinander versetzte Bohrungen 11 auf,
die zur Anordnung des Gasdruckzylinders 10 dienen können. Eine
L-förmige
Ausgestaltung des Gelenkelementes 7 hat sich hierfür als besonders
geeignet herausgestellt.
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Die
Veränderung
der Ausrichtung der Verschlusseinrichtung 3, die sich ergibt,
wenn der Gasdruckzylinder 10 an der zweiten Bohrung 11 und
nicht wie in 1 dargestellt
an der ersten Bohrung 11 angeordnet ist, ist einfach vorstellbar
und deshalb zeichnerisch nicht näher
dargestellt. Durch die Anordnung des Gasdruckzylinders 10 an
der zweiten Bohrung 11 kann die Verschlusseinrichtung 3 mittels der
Anlagefläche 3a in
einfacher Weise auf die Oberseite eines Paketes bzw. eines Gegenstandes
aufgesetzt werden.
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Selbstverständlich sind
alternativ zu der L-förmigen
Ausbildung des Gelenkelementes 7 auch andere Formen für den Fachmann
naheliegend.
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Wie
aus 1 und 2 erkennbar, ist die Verschlusseinrichtung 3 mittels
einer lösbaren
Verbindung, die im Ausführungsbeispiel
als Steckverbindung 12 ausgebildet ist, mit dem Gelenkelement 7 verbunden.
Die Steckverbindung 12 ermöglicht es in einfacher Weise,
dass eine standardisierte Verschlusseinrichtung 3 mit der
Füh rungseinrichtung 2 und
somit mit der Umreifeinrichtung 1 verbunden werden kann.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich ist, weist
das Führungselement 5 zur
Lagerung bzw. zur Abstützung
der Linearführung 4 vier
Rollen 13 auf. Die Linearführung 4 ist dabei
schienenförmig
ausgebildet. Durch die Rollen 13 kann die Linearführung 4 in
einfacher Weise in Richtung auf die Palette bzw. die Gegenstände aus-
und wieder eingefahren werden. Die Kombination der Rollen 13 mit
einer schienenförmigen
Linearführung 4 hat
sich hierfür
als besonders geeignet herausgestellt. Vorteilhaft ist es dabei,
wenn das Führungselement 5 mit
den Rollen 13 derart geneigt angeordnet ist, dass ein selbstständiges Verfahren
der Linearführung 4 in
Richtung auf die Palette bzw. die Gegenstände ausgeschlossen ist. Hierfür reicht
schon eine Neigung um wenige Grad zu der Horizontalen aus.
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Das
Führungselement 5 ist
wie in 1 dargestellt
drehbar gelagert. Das Führungselement 5 ist dabei
um eine horizontale Achse 14 drehbar gelagert, sodass der Winkel
unter dem die Linearführung 4 ausfahrbar
ist variiert werden kann. Die Verschlusseinrichtung 3 kann
dadurch in einfacher Weise vertikal verschoben werden, sodass die
Verschweißung des
Verpackungsbandes in unterschiedlichen Höhen durchführbar ist. Analog gilt dies
auch, um das Verschlusselement 3 auf Paletten mit unterschiedlichen Höhen auflegen
zu können.
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Wie
sich aus 1 ergibt, ist
zur Kompensation der Gewichtskraft des Verschlusselementes 3 und/oder
der Gewichtskraft der Führungseinrichtung 2 ein
Dämpfungselement 15 vorgesehen.
Das Dämpfungselement 15 ist
dabei zwischen der Konsole 6 und dem Führungselement 5 angeordnet.
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Das
Dämpfungselement
ist als Gasdruckzylinder 15 ausgebildet. Der Gasdruckzylinder 15 ist derart
eingestellt, dass die Linearführung 4 in
einer Ausgangsstellung leicht in Richtung auf die Verschlusseinrichtung 3 ansteigt
(siehe 1). Der Gasdruckzylinder 15 kompensiert
dabei alle auftretenden Gewichtskräfte, sodass lediglich ein geringer Krafteinsatz
notwenig ist, um die Verschlusseinrichtung 3 (geführt durch
die Linearführung 4)
in die gewünschte
Richtung zu bewegen. Die Gewichtskraft der Verschlusseinrichtung 3 wird
dabei durch die Gasdruckfeder 15 kompensiert. Dies gilt
auch für
die zusätzlichen
aus der Führungseinrichtung 2 resultierenden
Gewichte, wie z.B. das Gewicht des Gelenkelementes 7. Der
Gasdruckzylinder 10 dient neben der Kompensation der Gewichtskraft
der Verschlusseinrichtung 3 auch zur Ausrichtung der Verschlusseinrichtung 3.
Der Gasdruckzylinder 10 ist folglich im wesentlichen für die Kippbewegung
zuständig
und der Gasdruckzylinder 15 für die Linearführung bzw. für die Kompensation
der Gewichtskraft (resultierend im Ausführungsbeispiel aus der Verschlusseinrichtung 3 oder
der Fördereinrichtung 2).
Von Vorteil ist es dabei, wenn der Gasdruckzylinder 15 derart
eingestellt ist, dass die Verschlusseinrichtung 3 das Verpackungsband
ohne relevanten Gegendruck spannen kann. Erleichtert wird dies dadurch,
dass der Gasdruckzylinder 15 im ausgezogenen Zustand der Linearführung 4 bereits
eine erhöhte
Gewichtskraft aufnehmen muss.
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Eine
besonders bevorzugte Montage der Führungseinrichtung 2 an
die Umreifeinrichtung 1 ergibt sich, wenn die Umreifeinrichtung 1 seitlich
bzw. an der Bedienseite mit einem Kasten für Werkzeug oder Geräte versehen
ist. An diesem kann die Führungseinrichtung 2 bzw.
die Konsole 6 in einfacher Weise angebracht werden, ohne
dass die Rolle zum Abwickeln des Verpackungsbandes in ihrer Bewegung
behindert wird.
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3 zeigt eine zu 1 alternative Ausführungsform
der Führungseinrichtung 2.
Die Führungseinrichtung 2 weist
dabei im eigentlichen Sinne keine Linearführung 4 auf, sondern
ist mit einer Gelenkeinrichtung 16 versehen. Dabei dient
ein Gasdruckzylinder 10 im wesentlichen zur Ausrichtung
der Verschlusseinrichtung 3 (auch wenn in diesem Fall auch Gewichtskräfte aufgenommen
werden) und ein Gasdruckzylinder 15 zur Gewährleistung
der Aus- und Einfahrbewegung bzw. zur Aufnahme der Gewichtkraft
die aus der Verschlusseinrichtung 3 sowie aus der Gelenkeinrichtung 16 resultiert.
Die Anordnung der Gelenkeinrichtung 16 entspricht im wesentlichen einem
bekannten Baggerarm. Für
den Fachmann sind verschiedene Anordnungen der Gasdruckzylindern 10 bzw. 15 sowie
unterschiedliche Ausgestaltungen der Gelenkeinrichtung 16,
die sich von der in 3 dargestellten
Ausführungsform
abheben, naheliegend. Auf den konstruktiven Aufbau wird deshalb
nicht näher
eingegangen.
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4 zeigt eine zu 1 und 3 alternative Ausführungsform bei der die Führungseinrichtung 2 zwei
Linearführungen 4a, 4b aufweist.
Die Linearführung 4a ist
im wesentlichen in horizontaler Richtung aus- bzw. einfahrbar. Zwischen
dem Ende der Linearführung 4a und
der Verschlusseinrichtung 3 ist eine weitere, im wesentlichen
vertikal verfahrbare Linearführung 4b angeordnet.
Die Gewichtskraft der Verschlusseinrichtung 3 wird dabei
von einem Gasdruckzylinder 15 aufgenommen, der parallel
zu der vertikalen Linearführung 4b angeordnet
ist. Der Gasdruckzylinder 15 kann dabei zwischen der horizontalen
Linearführung 4a und
einer Auskragung der vertikalen Linearführung 4b bzw. einem
Gelenkelement 7 angeordnet sein. Von Vorteil bei der in 4 dargestellten Ausführungsform
ist, dass der Gasdruckzylinder 10 immer dieselbe Kraft
aufnimmt, unabhängig
davon, wieweit die horizontale Linearführung 4a ausgezogen
ist. Allerdings kann die vertikal verlaufende Linearführung 4b die
Handhabung der Vorrichtung stören,
da die Linearführung 4b vertikal zwischen
der Umreifeinrichtung 1 und der zu umreifenden Palette
aufragt.
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Die
Merkmale des Ausführungsbeispiels
gemäß 1 lassen sich im wesentlichen
auf die Ausführungsbeispiele
gemäß 3 und 4 übertragen.
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4 zeigt des weiteren ein
zusätzliches Ausstattungsmerkmal
für die
Umreifeinrichtung 1, das für den Einsatz der Führungseinrichtung 2 sinnvoll
ist. Hierbei ist ein Abstandshalter 17 bzw. ein Abstandsmesser
vorgesehen, mit dem sich der Abstand zwischen der Umreifeinrichtung 1 und
der zu umreifenden Palette genau bestimmen lässt. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist
der Abstandshalter 17 nur in 4 dargestellt,
lässt sich
selbstverständlich
jedoch auch auf die anderen Ausführungsbeispiele übertragen.
In Versuchen hat sich ein Abstand zwischen der Umreifeinrichtung 1 und
der zu umreifenden Palette von 20 bis 50 cm, vorzugsweise 30 bis
40 cm, als besonders geeignet herausgestellt. Der Abstandshalter 17 kann
beispielsweise in Form einer Zugfeder, eines Kunststoff- oder Gummistabes
oder dergleichen ausgebildet sein.
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Der
Abstandshalter 17 kann auch in Form eines Lasers bzw. eines
Laserpointers ausgebildet sein, der in einem definierten Abstand
auf dem Boden vor der Umreifeinrichtung einen Punkt bzw. eine Linie
erzeugt bzw. darstellt. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonderer
Weise für
mobile Umreifeinrichtungen 1, selbstverständlich ist
diese jedoch auch bei stationären
Umreifeinrichtungen einsetzbar bzw. bei mobilen Umreifeinrichtungen 1,
die dauerhaft oder temporär
stationär
befestigt bzw. angeordnet sind.