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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Reinigungsvorrichtung für einen
Rasierapparat. Weiterhin betrifft die Erfindung eine auswechselbare
Kartusche zur Bevorratung von Reinigungsflüssigkeit und ein System bestehend
aus einem Rasierapparat und einer elektrischen Reinigungsvorrichtung.
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Elektrische
Reinigungsvorrichtungen für
Rasierapparate dienen dazu, im Scherkopfbereich anhaftende Haarpartikel
und sonstige Verschmutzungen zu entfernen. Derartige Reinigungsvorrichtungen sind
bereits in verschiedenen Funktions- und Konstruktionsvarianten bekannt.
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So
offenbart die
FR 2
568 111 A1 eine Vorrichtung zur Reinigung eines Scherkopfes
eines Trockenrasierapparates, die einen Reinigungsraum aufweist,
in den der Trockenrasierapparat zur Reinigung eingeführt wird.
Die Reinigung erfolgt mittels eines Luftstromes, der von einem Gebläse erzeugt
wird. Mit dem Luftstrom abtransportierte Haarpartikel oder andere
Partikel werden einer Filtereinrichtung zugeführt.
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Aus
der
US 3 172 416 ist
ein Reinigungsgerät
für einen
elektrischen Rasierer bekannt, das einen Behälter mit einer Aufnahmeöffnung für den Scherkopfbereich
des Rasierers aufweist. In dem Behälter sind eine motorisch angetriebene
Fördereinrichtung zur
Erzeugung eines zirkulierenden Stroms einer Reinigungsflüssigkeit
sowie eine Einrichtung zum Sammeln von Haarpartikeln und sonstigen
Partikeln angeordnet. Zur Reinigung wird der Scherkopfbereich von
Reinigungsflüssigkeit
durchströmt
und gleichzeitig der an das Reinigungsgerät angeschlossene Rasierer in
Betrieb genommen.
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Die
DE 44 02 238 C2 offenbart
eine Reinigungsvorrichtung für
den Scherkopf eines Trockenrasierers. Die Reinigungsvorrichtung
weist ein Aufnahmeteil für
den Scherkopf des Rasierapparats und wenigstens einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter auf. Das
Aufnahmeteil ist oberhalb des Flüssigkeitspegels
der Reinigungsflüssigkeit
angeordnet und ist über
eine motorisch angetriebene Fördereinrichtung mit
Reinigungsflüssigkeit
aus dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter versorgbar.
Hierzu ist das Aufnahmeteil über
eine Überlaufeinrichtung
und/oder über mindestens
eine Auslaßöffnung mit
dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter verbunden.
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Mit
den bekannten Reinigungsvorrichtungen lassen sich zwar zum Teil
sehr gute Reinigungsergebnisse erzielen. Sie sind aber relativ aufwendig konstruiert
und/oder beanspruchen eine vergleichsweise große Stellfläche.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Reinigungsvorrichtung
für einen
Rasierapparat so auszubilden, daß sie mit einem geringen Aufwand
hergestellt werden kann und eine möglichst kleine Stellfläche benötigt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine elektrische Reinigungsvorrichtung mit der
Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
für einen
Rasierapparat weist ein Oberteil mit einem Reinigungsbehälter zur
Aufnahme des Rasierapparats im Bereich seines Scherkopfes und mit
einer von einem Elektromotor angetriebenen Fördereinrichtung für eine Reinigungsflüssigkeit
auf. Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung besteht
darin, daß sich
das Oberteil auf einer auswechselbaren Kartusche zur Bevorratung der
Reinigungsflüssigkeit
abstützt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat den Vorteil, daß sie über eine
auswechselbare Kartusche verfügt
und dennoch kompakt und einfach aufgebaut ist. Dadurch, daß die Kartusche
nicht von dem Gehäuse
der Reinigungsvorrichtung umgeben ist, kann zum einen ein aufwendiger
Mechanismus zum Einsetzen und Entnehmen der Kartusche entfallen
und zum anderen benötigt
die Reinigungsvorrichtung bei gleichem Kartuschenvolumen eine kleinere
Stellfläche.
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Das
Oberteil und die Kartusche können durch
eine Koppeleinrichtung lösbar
miteinander verbunden sein. Dadurch wird ein sicherer Halt des Oberteils
auf der Kartusche gewährleistet
und trotzdem ein Auswechseln der Kartusche ermöglicht. Insbesondere kann die
Koppeleinrichtung durch zusammenwirkende Koppelelemente auf der
Unterseite des Oberteils und auf der Oberseite der Kartusche gebildet
werden. Derart angeordnete Koppelelemente sind im gekoppelten Zustand
des Oberteils und der Kartusche von außen nicht sichtbar und wirken
sich somit nicht störend
auf den optischen Eindruck aus. Die Koppeleinrichtung kann beispielsweise
als eine Schraubverbindung ausgebildet sein, die mit wenig Aufwand
gefertigt werden kann und leicht zu bedienen ist. Ebenso ist es
auch möglich,
die Koppeleinrichtung als einen Rastmechanismus auszubilden, so daß ein Kartuschenwechsel
sehr schnell ausgeführt werden
kann. Um das Handling während
des Kartuschenwechsels zu erleichtern, kann das Oberteil Standfüße zum Abstellen
des Oberteils bei abgenommener Kartusche aufweisen.
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Weiterhin
kann das Oberteil eine Aktivierungseinrichtung zur wenigstens zeitweisen
Inbetriebnahme des Rasierapparats aufweisen. Dies hat den Vorteil,
daß sich
ein besonders gutes Reinigungsergebnis erzielen läßt. Dabei
kann die Aktivierungseinrichtung insbesondere als wenigstens ein elektrischer
Kontakt ausgebildet sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die äußere Form der
Kartusche im Übergangsbereich
zum Oberteil an die äußere Form
des Oberteils angepaßt,
um eine optimale Anbindung zwischen dem Oberteil und der Kartusche
zu ermöglichen
und ein gefälliges
optisches Erscheinungsbild zu erreichen.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine auswechselbare Kartusche
zur Bevorratung einer Reinigungsflüssigkeit für eine elektrische Reinigungsvorrichtung
zur Reinigung eines Rasierapparats. Die erfindungsgemäße Kartusche
zeichnet sich dadurch aus, daß sie
als ein tragendes Unterteil der Reinigungsvorrichtung ausgebildet
ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Kartusche
ist in der Regel wenigstens ein Koppelelement zur Ausbildung einer
lösbaren
mechanischen Verbindung mit einem Oberteil der Reinigungsvorrichtung
vorgesehen. Das Koppelelement ist vorzugsweise an der für das Ankoppeln
an das Oberteil der Reinigungsvorrichtung vorgesehenen Oberseite
der Kartusche ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung des
Kopplungselements, die mit wenig Aufwand realisierbar ist. In einem
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kartusche
ist das Koppelelement als ein zentral angeordnetes Gewinde ausgebildet.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kartusche
ist das Koppelelement als ein Bestandteil eines Rastmechanismus
ausgebildet.
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Weiterhin
kann bei der erfindungsgemäßen Kartusche
ein Sichtfenster zum Ablesen des Füllstandes der Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, daß mit einem sehr geringen Aufwand
eine zuverlässige
Kontrolle des Füllstandes möglich ist.
Da die erfindungsgemäße Kartusche
in der Regel nicht durch Gehäuseteile
der Reinigungsvorrichtung verdeckt ist, entsteht beim Ablesen des Füllstandes
durch das Sichtfenster kein Parallaxefehler und es ist keine Beleuchtungseinrichtung
erforderlich, die den Pegel der Reinigungsflüssigkeit sichtbar macht.
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Im
Hinblick auf die Formgebung der erfindungsgemäßen Kartusche ist es von Vorteil,
wenn sich diese zu ihrer Oberseite hin verjüngt. Dadurch kann eine hohe
Standfestigkeit gewährleistet
werden. Insbesondere besitzt die erfindungsgemäße Kartusche einen kreisförmigen Querschnitt.
Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Kartusche
mit dem Oberteil der Reinigungsvorrichtung verschraubt werden soll.
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Schließlich bezieht
sich die Erfindung auf ein System bestehend aus einem Rasierapparat
und der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
Der Rasierapparat verfügt über eine
durch die Reinigungsvorrichtung aktivierbare Reinigungsfunktion
zur zeitweisen Inbetriebnahme des Rasierapparats während des
Reinigungsvorgangs. Dies hat den Vorteil, daß der Rasierapparat mit einem
für seine
Bauart optimalen Reinigungsprogramm ausgestattet werden kann und
der Aufwand für
die Realisierung des Reinigungsprogramms bei der Reinigungsvorrichtung
entfallen kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert.
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Es
zeigen jeweils in perspektivischer Darstellung
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1 ein Ausführungsbeispiel
für die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
mit eingesetztem Rasierapparat,
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2 das Ausführungsbeispiel
aus 1 ohne Rasierapparat,
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3 ein Ausführungsbeispiel
für die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
mit abgenommener Kartusche und
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4 ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
mit abgenommener Kartusche.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 in
perspektivischer Darstellung. Die Reinigungsvorrichtung 1 weist
ein Oberteil 2 mit einer Aufnahmeöffnung 3 auf, in die
ein elektrischer Rasierapparat 4 im Bereich seines Scherkopfes
eingeführt
ist. Im Oberteil 2 sind die für den Betrieb der Reinigungsvorrichtung 1 benötigten Komponenten
angeordnet. Bei diesen Komponenten, die von außen nicht sichtbar und deshalb in 1 nicht dargestellt sind,
handelt es sich beispielsweise um eine Fördereinrichtung zum Fördern einer
Reinigungsflüssigkeit,
einen Elektromotor zum Antreiben der Fördereinrichtung usw. Unterhalb
des Oberteils 2 ist eine auswechselbare Kartusche 5 angeordnet,
die als ein Unterteil der Reinigungsvorrichtung 1 ausgebildet
ist und das Oberteil 2 trägt. Neben ihrer Funktion als
tragendes Teil der Reinigungsvorrichtung 1 dient die Kartusche 5 dazu,
die Reinigungsflüssigkeit
zu bevorraten. Ist die Reinigungsflüssigkeit aufgebraucht oder
stark verschmutzt, so wird durch Auswechseln der Kartusche 5 frische
Reinigungsflüssigkeit
bereitgestellt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gehen die äußeren Mantelflächen des
Oberteils 2 und der Kartusche 5 ohne radialen
Versatz ineinander über,
so daß die
Kartusche 5 optisch nicht als eine Fremdkomponente in Erscheinung
tritt, sondern einen integralen Bestandteil der Reinigungsvorrichtung 1 bildet.
Um eine gute Standfestigkeit zu erzielen, verjüngt sich die Reinigungsvorrichtung 1 von
unten nach oben. Dies gilt sowohl für das Oberteil 2 als
auch für
die Kartusche 5. Dabei weist sowohl das Oberteil 2 als
auch die Kartusche 5 in weiten Bereichen einen kreisförmigen Querschnitt auf.
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2 zeigt das Ausführungsbeispiel
aus 1 ohne den Rasierapparat 4,
so daß der
Blick auf einen über
die Aufnahmeöffnung 3 zugänglichen
Reinigungsbehälter 6 freigegeben
wird, in den der Rasierapparat 4 während des Reinigungsvorgangs
eintaucht. Der Reinigungsbehälter 6 kann
mit Reinigungsflüssigkeit
gefüllt
werden, die mit der Fördereinrichtung
von der Kartusche 5 in den Reinigungsbehälter 6 gefördert wird.
Im Bereich des Reinigungsbehälters 6 sind
elektrische Kontakte 7 angeordnet, die an entsprechenden
Kontaktstellen des Rasierapparats 4 anliegen, wenn dieser
in den Reinigungsbehälter 6 eintaucht.
An der Außenseite
des Oberteils 2 ist ein elektrischer Anschluß 8 vorgesehen, über den dem
Oberteil 2 eine Betriebsspannung zugeführt werden kann. Weiterhin
kann das Oberteil 2 noch einen figürlich nicht dargestellten Schalter
zum Starten des Reinigungsvorgangs aufweisen, falls ein automatisches
Starten des Reinigungsvorgangs bei Berührung der elektrischen Kontakte 7 durch
den Rasierapparat 4 nicht gewünscht wird.
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Über die
elektrischen Kontakte 7 kann der Scherkopf des Rasierapparats 4 während des
Reinigungsvorgangs in Betrieb genommen werden, so daß eine Relativbewegung
zwischen den Komponenten des Scherkopfes und der Reinigungsflüssigkeit
erzeugt wird und dadurch eine intensive Reinigungswirkung erzielt
werden kann. Je nach Ausführung
der Reinigungsvorrichtung 1 kann über die elektrischen Kontakte 7 beispielsweise
ein im Rasierapparat 4 hinterlegtes Reinigungsprogramm
gestartet werden, mit dem der Scherkopf automatisch für eine oder
mehrere Zeitspannen in Betrieb genommen wird. Bei dem Reinigungsprogramm
ist zwischen den Betriebsphasen jeweils eine Einweichzeit ohne Scherkopfbetrieb
vorgesehen. Die Hinterlegung des Reinigungsprogramms im Rasierapparat 4 ermöglicht eine
relativ einfache Ausbildung der Reinigungsvorrichtung 1.
Es ist aber auch möglich
das Reinigungsprogramm in der Reinigungsvorrichtung 1 zu hinterlegen
und den Rasierapparat 4 gemäß dem Reinigungsprogramm über die
elektrischen Kontakte 7 anzusteuern. Zudem kann einem Rasierapparat 4, der
mit einem Akku betrieben wird, über
die elektrischen Kontakte 7 ein Ladestrom zugeführt werden.
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Je
nach Ausführung
der Reinigungsvorrichtung 1 wird der Scherkopf des Rasierapparats 4 während des
Reinigungsvorgangs von einem Flüssigkeitsstrom
umspült,
der von der Fördereinrichtung
erzeugt wird, oder taucht in die eher statisch im Reinigungsbehälter 6 vorhandene
Reinigungsflüssigkeit ein.
Nach dem Reinigungsvorgang strömt
die Reinigungsflüssigkeit
inklusive der vom Scherkopf abgelösten Schmutzstoffe in die Kartusche 5 zurück, in der
die Schmutzstoffe im Laufe der Zeit absedimentieren. Um zu verhindern,
daß die
Schmutzstoffe zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit wieder in den Reinigungsbehälter 6 gefördert werden,
kann ein Filter vorgesehen werden.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 mit
abgenommener Kartusche 5 in perspektivischer Darstellung.
Das Oberteil 2 weist an seiner Unterseite in zentraler
Position einen rohrförmigen
Fortsatz 9 auf, der wenigstens in einem zur Unterseite
benachbarten Teilbereich mit einem Innengewinde 10 versehen ist.
Die Kartusche 5 weist auf ihrer Oberseite ebenfalls in
zentraler Position eine kreisrunde Öffnung 11 auf, deren
Rand mit einem Außengewinde 12 versehen
ist. Das Innengewinde 10 und das Außengewinde 12 sind
so aufeinander abgestimmt, daß das Oberteil 2 auf
die Kartusche 5 geschraubt werden kann und dadurch eine
lösbare
mechanische Verbindung zwischen dem Oberteil 2 und der
Kartusche 5 hergestellt werden kann. Hierzu wird der rohrförmige Fortsatz 9 des
Oberteils 2 soweit in die Öffnung 11 der Kartusche 5 eingeführt, daß das Innengewinde 10
am Außengewinde 12 anliegt.
Danach werden das Oberteil 2 und die Kartusche 5 gegeneinander verdreht
und dadurch verschraubt. Durch die jeweils mittige Anordnung des
Innengewindes 10 und des Außengewindes 12 liegen
die Unterseite des Oberteils 2 und die Oberseite der Kartusche 5 im
verschraubten Zustand deckungsgleich aneinander. Der rohrförmige Fortsatz 9 taucht
dabei durch die Öffnung 11 soweit
in die Kartusche 5 ein, daß eine Förderung der Reinigungsflüssigkeit
aus der Kartusche 5 möglich
ist. Um eine Ermittlung des Füllstandes
der Reinigungsflüssigkeit
zu ermöglichen,
ist in die Mantelfläche
der Kartusche 5 ein Sichtfenster 13 eingelassen,
durch das hindurch der Füllstand
der Reinigungsflüssigkeit
abgelesen werden kann. Bei einem zu geringen Füllstand wird die Kartusche 5 vom Oberteil 2 abgeschraubt
und eine neue Kartusche 5 an das Oberteil 2 angeschraubt.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 mit
abgenommener Kartusche 5 in perspektivischer Darstellung.
Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel
der 3 insbesondere hinsichtlich
der Ausbildung des Kopplungsmechanismus zwischen dem Oberteil 2 und
der Kartusche 5. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 3 ist keine Schraubverbindung,
sondern eine Bajonettverbindung vorgesehen. Hierzu ist beispielsweise
am rohrförmigen
Fortsatz 9 des Oberteils 2 ein Rastelement 14 ausgebildet,
das in ein im Bereich der Öffnung 11 der
Kartusche 5 angeordnetes Gegenstück 15 eingerastet
werden kann. Zum Einrasten des Rastelements 14 in das Gegenstück 15 werden
die Unterseite des Oberteils 2 und die Oberseite der Kartusche 5 in
einer vorgegebenen Winkellage einander angenähert und dann um einen definierten Drehwinkel
relativ zueinander verdreht. Um das Einrasten zu erleichtern, weist
die Kartusche 5 auf ihrer Oberseite eine Führungsöffnung 16 auf,
in die im Rahmen des Einrastvorgangs ein an der Unterseite des Oberteils 2 angeordneter
Stift 17 eingefädelt wird.
Die Führungsöffnung 16 ist
als ein Langloch ausgebildet, das gemäß einem Kreisbogen gekrümmt ist.
In einer ersten Endstellung des Stiftes 17 in der Führungsöffnung 16 ist
das Rastelement 14 in das Gegenstück 15 eingerastet,
so daß das
Oberteil 2 und die Kartusche 5 fest miteinander
verbunden sind. In einer zweiten Endstellung gibt das Gegenstück 15 das
Rastelement 14 frei, so daß die Kartusche 5 vom
Oberteil 2 getrennt werden kann.
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Um
das Auswechseln der Kartusche 5 zu erleichtern, verfügt das Oberteil 2 bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 über drei Standfüße 18, die
an der Unterseite des Oberteils 2 angeordnet sind und auf
die das von der Kartusche 5 abgenommene Oberteil 2 abgestellt
werden kann. Damit das Zusammenfügen
des Oberteils 2 und der Kartusche 5 durch die
Standfüße 18 nicht
behindert wird, weist die Kartusche 5 an ihrer Oberseite
drei Zusatzöffnungen 19 auf,
die ähnlich
wie die Führungsöffnung 16 geformt sind
und die Standfüße 18 aufnehmen.