DE10313581B4 - Schaltmechanismus, Mehrrichtungen-Betätigungsschalter und Mehrrichtungen-Betätigungseinheit - Google Patents
Schaltmechanismus, Mehrrichtungen-Betätigungsschalter und Mehrrichtungen-Betätigungseinheit Download PDFInfo
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Abstract
Schaltmechanismus
mit:
(a) einem flexiblen Kontakt (11, 160), und
(b) einer Vielzahl von festen Kontakten (3–10, 123–130), die gegenüber dem flexiblen Kontakt (11, 160) angeordnet sind, wobei die festen Kontakte (3–10, 123–130) umfassen:
i) eine Vielzahl von ersten gemeinsamen Kontakten (3, 7, 123, 127), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden,
ii) eine Vielzahl von zweiten gemeinsamen Kontakten (5, 9, 125, 129), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden,
iii) eine Vielzahl von unabhängigen Kontakten (4, 6, 8, 10, 124, 126, 128, 130), die elektrisch unabhängig sind,
wobei
die Vielzahl von festen Kontakten (3–10, 123–130) in einer Gruppe aus einem der ersten gemeinsamem Kontakte, einem der unabhängigen Kontakte, einem der zweiten gemeinsamen Kontakte und einem weiteren der unabhängigen Kontakte angeordnet sind, wobei die Gruppe wiederholt in einer Sequenz im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn angeordnet ist, und
der flexible Kontakt...
(a) einem flexiblen Kontakt (11, 160), und
(b) einer Vielzahl von festen Kontakten (3–10, 123–130), die gegenüber dem flexiblen Kontakt (11, 160) angeordnet sind, wobei die festen Kontakte (3–10, 123–130) umfassen:
i) eine Vielzahl von ersten gemeinsamen Kontakten (3, 7, 123, 127), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden,
ii) eine Vielzahl von zweiten gemeinsamen Kontakten (5, 9, 125, 129), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden,
iii) eine Vielzahl von unabhängigen Kontakten (4, 6, 8, 10, 124, 126, 128, 130), die elektrisch unabhängig sind,
wobei
die Vielzahl von festen Kontakten (3–10, 123–130) in einer Gruppe aus einem der ersten gemeinsamem Kontakte, einem der unabhängigen Kontakte, einem der zweiten gemeinsamen Kontakte und einem weiteren der unabhängigen Kontakte angeordnet sind, wobei die Gruppe wiederholt in einer Sequenz im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn angeordnet ist, und
der flexible Kontakt...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Schaltmechanismen sowie Mehrrichtungen-Betätigungsschalter und Mehrrichtungen-Betätigungseinheiten, die derartige Schaltmechanismen verwenden. Diese werden, vorwiegend für Eingabefelder von Mobilkommunikationsgeräten wie etwa Mobiltelefonen und Pager und von kleinen und multifunktionalen elektronischen Vorrichtungen wie etwa Fernbedienungen, Audioeinrichtungen, Spielgeräte, Kfz-Navigationssysteme und digitale Kameras verwendet.
- Die
EP 1059648 beschreibt einen solchen Schaltmechanismus und Mehrrichtungen-Betätigungsschalter und Mehrrichtungen-Betätigungseinheiten, die einen derartigen Schaltmechanismus verwenden. Der in der genannten Druckschrift offenbarte Mehrrichtungen-Betätigungsschalter umfasst ein Gehäuse mit einer Öffnung auf einer oberen Oberfläche, das auf seiner Bodenoberfläche mit einem mittigen Kontakt versehen ist, einem äußeren Kontakt, der von dem mittigen Kontakt entfernt angeordnet ist und mit einer Vielzahl peripherer Kontakte. Weiterhin umfasst der Mehrrichtungen-Betätigungsschalter einen kuppelartigen runden flexiblen Kontakt mit einem mittigen Abschnitt, der über dem mittigen Kontakt angeordnet ist, und dessen unterer Umfangsrand in Kontakt mit dem äußeren Kontakt steht, und einen elektrisch leitenden Deckel mit einer Durchtrittsbohrung konzentrisch zu dem kuppelartigen runden flexiblen Kontakt. Der Schaft eines Manipulationskörpers ragt durch das Durchtrittsloch in besagtem Deckel. Am unteren Abschnitt des Schaftes ist ein Flansch ausgebildet, der mit einer, oberen und einer unteren Fläche versehen ist, die elektrisch leitfähig sind. Zudem weist der Schaft einen Vorsprung auf. Besagter Flansch ist am Drehen gehindert, jedoch ist der Schaft kippbar und vertikal beweglich. Wenigstens ein Umfang des Flanschabschnittes steht in Kontakt mit einer Unterseitenoberfläche des Deckels, wobei der kuppelartige runde flexible Kontakt eine Druckkraft in einer Aufwärtsrichtung auf den Vorsprung des Schaftes ausübt. Wenn der Schaft des Manipulationskörpers nach unten gedrückt wird, drückt der Vorsprung auf den Flansch nach unten und verformt den kuppelartigen runden beweglichen Kontakt, was eine elektrische Verbindung zwischen dem mittigen Kontakt und dem äußeren Kontakt herstellt. Wird der Schaft gekippt, ergibt sich eine elektrische Verbindung zwischen einer bestimmten Anzahl peripherer Kontakt und dem Deckel. - Die
US 5889242 beschreibt ebenfalls einen Schaltmechanismus und Mehrrichtungen-Betätigungsschalter und Mehrrichtungen-Betätigungseinheiten, die einen derartigen Schaltmechanismus verwenden. Der Schaltmechanismus umfasst ein Betätigungselement mit einem kippbaren Schaftabschnitt, einen kuppelartigen flexiblen Kontakt aus einem dünnen elastischen Metallblech, ein kastenförmiges Gehäuse, einen Deckel mit einem in der Mitte angeordneten Durchgangsloch, der die obere Öffnung des Gehäuses abdeckt, und einen Flanschabschnitt, der einstückig mit dem unteren Ende des Schaftabschnitts des Betätigungselements verbunden ist. Das Gehäuse weist an einer unteren Fläche einen oder mehrere äußere feste Kontakte auf, auf dem bzw. denen der Rand des kuppelförmigen flexiblen Kontakts platziert ist, und eine Vielzahl innerer Kontakte an Positionen, die dem Rand des kuppelförmigen flexiblen Kontakts entsprechen, und die in gleichen Winkelabständen bezüglich des Umfangs des kuppelförmigen flexiblen Kontakts und in gleichen Abständen bezüglich des Mittelpunkts des kuppelförmigen flexiblen Kontakts angeordnet sind. Der Schaft des Betätigungselements ragt durch das Durchgangsloch im Deckel, und eine obere Fläche des Flanschabschnitts ist in Kontakt mit einer inneren Fläche des Deckels. Das Betätigungselement kann nicht gedreht, aber gekippt und vertikal bewegt werden. Innere Drückabschnitte befinden sich an einer unteren Fläche des Betätigungselements, wobei deren Positionen den Positionen der inneren Kontakte entsprechen, und die inneren Drückabschnitte sind in Kontakt mit dem kuppelförmigen flexiblen Kontakt. Wird das Betätigungselement gekippt, drückt ein innerer Drückabschnitt den kuppelförmigen flexiblen Kontakt nach unten, wodurch dieser abschnittsweise eingedellt wird. Daraus resultiert einerseits ein Klick-Geräusch, andererseits kontaktiert der kuppelförmige flexible Kontakt den entsprechenden festen Kontakt auf der unteren Fläche des Gehäuses, wodurch eine Verbindung zwischen dem äußeren und dem inneren festen Kontakt geschlossen wird. - Ein Mehrrichtungen-Betätigungsschalter mit einem weiteren möglichen Schaltmechanismus wird im Folgenden mit Bezug auf die
10 bis13 beschrieben. -
10 ist eine Schnittansicht von vorne eines herkömmlichen Mehrrichtungen-Betätigungsschalters. -
11 ist eine perspektivische Explosionsansicht desselben Schalters. In dem Mehrrichtungen-Betätigungsschalter von10 und11 , weist ein Kastengehäuse31 aus einem isolierenden Kunstharz in seinem Zentrum einen Hohlraum auf. Die obere Öffnung dieses Hohlraums ist durch einen Deckel32 geschlossen, der gewöhnlich aus einem Metallblech hergestellt ist. -
12 ist eine Draufsicht auf das Kastengehäuse31 . - Wie in
12 gezeigt, sind ein gemeinsamer fester Kontakt53 und acht innere feste Kontakte33 bis40 an der unteren Fläche des Kastengehäuses31 gewöhnlich durch Eingießen befestigt. - Der Rand eines kuppelförmigen flexiblen Kontakts
41 aus einem dünnen elastischen Metallblech ist auf dem gemeinsamen festen Kontakt53 platziert. Alle acht inneren festen Kontakte33 bis40 sind innerhalb des gemeinsamen festen Kontakts53 auf einem in der Mitte des Kastengehäuses31 zentrierten Umfang mit gleichen Abständen angeordnet. - Diese festen Kontakte
53 und33 bis40 sind elektrisch mit nach außen führenden Anschlüssen63 und43 bis50 verbunden, die auf der Außenfläche des Kastengehäuses31 angeordnet sind. - Der oben genannte gemeinsame feste Kontakt
53 ist ein Kontakt, der gemeinsam für die elektrische Verbindung mit anderen inneren festen Kontakten33 bis40 verwendet wird (nachfolgend als gemeinsamer Kontakt bezeichnet). Ein nach außen führender Anschluss, der elektrisch mit dem festen Kontakt53 verbunden ist, wird als gemeinsamer Anschluss63 bezeichnet. - Der Hohlraum des Kastengehäuses
31 ist von oben gesehen oktogonal und weist an seiner Innenwand acht Ecken31A auf. - Ein Betriebsglied
42 weist einen Stiel42B und einen oktogonalen Flansch42A am unteren Ende des Stieles42B auf. Der Flansch42 ist einstückig mit dem Stiel42B ausgebildet. Das Betriebsglied42 ist derart platziert, dass der Stiel42B durch das Loch32A im Zentrum des Deckels32 nach oben vorsteht, während der Flansch42A innerhalb des Hohlraums des Kastengehäuses31 untergebracht ist. Das Betriebsglied42 ist also innerhalb des Kastengehäuses31 platziert, um eine Kippbetätigung zu erlauben, wobei allerdings eine Drehung durch die Innenwandecken31A verhindert wird. - Auf der unteren Fläche des Flansches
42A des Betätigungsgliedes42 sind insgesamt acht Drückelemente42D an Positionen vorgesehen, die den inneren festen Kontakten33 bis40 auf der Bodenfläche des Kastengehäuses31 entsprechen. - Ein kuppelförmiger flexible Kontakt
41 wird durch eine kreisförmigen Bodenfläche positioniert, die durch die Innenwand des Kastengehäuses31 derart gebildet wird, dass ihr Zentrum und das Zentrum des Betätigungsgliedes42 miteinander ausgerichtet sind, und ist auf dem gemeinsamen Kontakt53 platziert. - Das Drückelement
42D kontaktiert die Oberfläche dieses kuppelförmigen flexiblen Kontakts41 . Dadurch kontaktiert die Oberfläche des Flansches42A des Betätigungsgliedes42 elastisch die untere Fläche des Deckels32 , sodass das Betätigungsglied42 in einer vertikal neutralen Position gehalten wird. - Im Folgenden wird der Betrieb des wie oben aufgebauten herkömmlichen Mehrrichtungen-Betätigungsschalters beschrieben.
- Zuerst befindet sich im normalen Zustand wie in
10 gezeigt die Verbindung zwischen allen Paaren von Kontakten im AUS-Zustand. -
13 ist eine Schnittansicht von vorne des Betätigungsgliedes42 während einer Kippoperation. - Eine Taste
52 ist auf dem oberen Ende42C des Stiels42B des Betätigungsgliedes42 befestigt. Wenn die obere linke Fläche der Taste52 gedrückt wird, was durch den Pfeil212 in13 wiedergegeben wird, kippt das Betätigungsglied42 um eine Drehachse an der rechten oberen Fläche des Flansches42A . - Das Drückelement
42D auf der unteren Fläche drückt dann in Entsprechung zu der Kipprichtung des Betätigungsgliedes42 gegen den kuppelförmigen flexiblen Kontakt41 und invertiert den kuppelförmigen flexiblen Kontakt41 teilweise. Dabei erzeugt der kuppelförmige flexible Kontakt41 einen taktilen „Klick" und kontaktiert den inneren festen Kontakt34 links auf dem Boden des Kastengehäuses31 , um eine EIN-Schaltung zwischen dem gemeinsamen Kontakt53 und den inneren festen gemeinsamen Kontakten34 vorzusehen. Dabei werden nur der gemeinsame nach außen führende Ausgangsanschluss63 und der Anschluss44 elektrisch verbunden. - Wenn die Drückkraft auf die Taste
52 gelöst wird, wird das Drückelement42D auf der untere Fläche des Betätigungsgliedes42 aufgrund der Elastizität des kuppelförmigen flexiblen Kontakts41 zurückgedrückt, wobei das Betätigungsglied42 in die vertikale neutrale Position zurückkehrt. - In gleicher Weise werden der gemeinsame Anschluss
63 und einer der Ausgangsanschlüsse43 bis50 in Entsprechung zu jeder Drückposition elektrisch verbunden, wenn ein anderer Teil der Taste52 gedrückt wird. - Der oben beschriebene Mehrrichtungen-Betätigungsschalter mit dem herkömmlichen Schaltmechanismus weist Anschlüsse
43 und50 bis62 auf, die jeweils den inneren festen Kontakten33 bis40 und dem gemeinsamen Kontakt53 entsprechen. Durch diese große Anzahl von Anschlüssen wird eine Verkleinerung von derartigen Mehrrichtungen-Betätigungsschaltern verhindert. - Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen kleineren Schaltmechanismus mit weniger Anschlüssen sowie einen Mehrrichtungen-Betätigungsschalter und eine Mehrrichtungen-Betätigungseinheit, die diesen Schaltmechanismus verwenden, anzugeben.
- Der Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung umfasst einen flexiblen Kontakt und mehrere feste Kontakte. Die mehreren festen Kontakte sind derart angeordnet, dass sie dem flexiblen Kontakt gegenüber liegen, und umfassen: i) mehrere erste gemeinsame Kontakte, die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, ii) mehrere zweite gemeinsame Kontakte, die gemeinsame für eine elektrische Verbindung verwendet werden, und iii) mehrere unabhängige Kontakte, die elektrisch unabhängig sind.
- Die mehreren festen Kontakte sind derart angeordnet, dass sie im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn wiederholt in einer Gruppe in der folgenden Sequenz ausgerichtet sind:
erster gemeinsamer Kontakt, unabhängiger Kontakt, zweiter gemeinsamer Kontakt und unabhängiger Kontakt. Zwei benachbarte feste Kontakte werden elektrisch miteinander verbunden, wenn der flexible Kontakt die zwei benachbarten festen Kontakte berührt. - Weil die mehreren festen Kontakte in der Sequenz wie oben beschrieben angeordnet sind, werden die ersten gemeinsamen Kontakte oder die zweiten gemeinsamen Kontakte und der dazu benachbarte unabhängige Kontakt elektrisch verbunden.
- In dem Mehrrichtungen-Betätigungsschalter der vorliegenden Erfindung sind die mehreren festen Kontakte auf dem inneren Boden des Kastengehäuses aus isolierendem Kunstharz mit einer oberen Öffnung angeordnet.
- Außerdem ist ein kuppelförmiger flexibler Kontakt aus einem dünnen elastischen Metallblech innerhalb des Kastengehäuses derart angeordnet, dass die mehreren festen Kontakte bedeckt werden.
- Ein Deckel mit einem Durchgangsloch verschließt die Öffnung des Kastengehäuses.
- Ein Betätigungsglied umfasst einen Stiel, einen Flansch und ein Drückelement, die einstückig gegossen sind.
- Der Stiel steht durch das Durchgangsloch nach oben vor. Der Flansch ist am unteren Ende des Stiels ausgebildet, wobei seine Peripherie kippbar durch eine Innenwand des Hohlraums im Gehäuse gehalten wird. Das Drückelement ist auf der unteren Fläche des Flansches an einer Position angeordnet, die den Zwischenpositionen zwischen benachbarten festen Kontakten entspricht, um den kuppelförmigen flexiblen Kontakt zu kontaktieren.
- Die mehreren festen Kontakte umfassen i) mehrere erste gemeinsame Kontakte, die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, ii) mehrere zweite gemeinsame Kontakte, die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, und iii) mehrere unabhängige Kontakte, die elektrisch unabhängig sind. Diese mehreren festen Kontakte sind derart angeordnet, dass sie im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn wiederholt in einer Gruppe in der folgenden Sequenz angeordnet sind: ein erster gemeinsamer Kontakt, ein unabhängiger Kontakt, ein zweiter gemeinsamer Kontakt und ein weiterer unabhängiger Kontakt.
- Der kuppelförmige flexible Kontakt wird durch das Drückelement gedrückt und kontaktiert zwei benachbarte feste Kontakte. Dadurch werden die zwei benachbarten festen Kontakte elektrisch verbunden. Insbesondere werden ein erster gemeinsamer Kontakt oder ein zweiter gemeinsamer Kontakt und der dazu benachbarte unabhängige Kontakt elektrisch verbunden. Die mehreren festen Kontakte umfassen: i) mehrere erste gemeinsame Kontakte, die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, ii) mehrere zweite gemeinsame Kontakte, die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, und iii) mehrere unabhängige Kontakte, die elektrisch unabhängig sind.
- Diese mehreren festen Kontakte sind derart angeordnet, dass sie im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn in einer Gruppe in der folgenden Sequenz angeordnet sind: ein erster gemeinsamer Kontakt, ein unabhängiger Kontakt, ein zweiter gemeinsamer Kontakt und ein weiterer unabhängiger Kontakt. Bei diesen festen Kontakten werden zwei benachbarte feste Kontakte, d.h. der erste gemeinsame Kontakt oder der zweite gemeinsame Kontakt und der dazu benachbarte Kontakt elektrisch verbunden, wenn der flexible Kontakt diese zwei benachbarten festen Kontakte berührt.
-
1 ist eine Schnittansicht von vorne eines Mehrrichtungen-Betätigungsschalters gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform, die einen Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung umfasst. -
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Mehrrichtungen-Betätigungsschalters gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
3 ist eine Draufsicht auf ein Kastengehäuse des Mehrrichtungen-Betätigungsschalters gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
4 ist eine Schnittansicht von vorne, die den Kippzustand des Mehrrichtungen-Betätigungsschalters gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. -
5 ist eine perspektivische Ansicht von unten eines Betätigungselements in einer anderen Konfiguration in dem Mehrrichtungen-Betätigungsschalter gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, -
6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Mehrrichtungen-Betätigungseinheit gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die den Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung umfasst, -
7 ist eine Ansicht von oben der Mehrrichtungen-Betätigungseinheit gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X von7 . -
9 ist eine perspektivische Ansicht von unten einer Betätigungstaste in einer anderen Konfiguration in der Mehrrichtungen-Betätigungseinheit gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
10 ist eine Schnittansicht von vorne eines herkömmlichen Mehrrichtungen-Betätigungsschalter. -
11 ist eine perspektivische Explosionsansicht des herkömmlichen Mehrrichtungen-Betätigungsschalters. -
12 ist eine Draufsicht auf ein Kastengehäuse des herkömmlichen Mehrrichtungen-Betätigungsschalters. -
13 ist eine Schnittansicht von vorne, die den Kippzustand des herkömmlichen Mehrrichtungen-Betätigungsschalters zeigt. - Im Folgenden werden ein Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung sowie ein Mehrrichtungen-Betätigungsschalter und eine Mehrrichtungen-Betätigungseinheit, die diesen Schaltmechanismus verwenden, mit Bezug auf
1 bis9 beschrieben. -
1 ist eine Schnittansicht von vorne des Mehrrichtungen-Betätigungsschalters in einer ersten beispielhaften Ausführungsform, die den Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung umfasst. -
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des oben genannten Schalters. - In
1 und2 ist ein Kastengehäuse1 aus einem isolierenden Kunstharz ausgebildet und weist einen Hohlraum mit einer oberen Öffnung auf. - Ein kuppelförmiger flexibler Kontakt
11 ist aus einem konvex geformten dünnen elastischen Metallblech ausgebildet. - Der kuppelförmige flexible Kontakt
11 ist in dem Hohlraum des Kastengehäuses1 derart untergebracht, dass sein Zentrum mit dem Zentrum des Hohlraums ausgerichtet ist. - Ein Betätigungsglied
12 ist auf dem kuppelförmigen flexiblen Kontakt11 angeordnet. - Das Betätigungsglied
12 umfasst einen Stiel12B und einen Flansch12A , der einstückig am Boden des Stiels12B ausgebildet ist. Über diesem Flansch12A schließt ein aus einem Metallblech ausgebildeter Deckel2 die obere Öffnung des Kastengehäuses1 und ist an dem Kastengehäuse1 befestigt. - Der Hohlraum des Kastengehäuses
1 und der Flansch12A des Betätigungsgliedes12 sind beide oktogonal und derart konfiguriert, dass sie eine Drehung durch den Flansch12A verhindern. Der Stiel12B des Betätigungsgliedes12 steht durch das Durchgangsloch2A im Zentrum des Deckels2 für eine Kippbetätigung vor. - Wie in
3 gezeigt, sind acht feste Kontakte3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 und10 auf der Bodenfläche des Hohlraums des Kastengehäuses1 entlang eines Kreisumfangs um das Zentrum des Kastengehäuses1 an Positionen angeordnet, die den Kreisumfang in acht gleiche Teile unterteilen. Außerdem sind die festen Kontakte3 bis10 innerhalb des Randes des kuppelförmigen flexiblen Kontaktes11 angeordnet und erstrecken sich über die Bodenfläche des Hohlraums des Kastengehäuses1 . Die festen Kontakte3 bis10 sind auf dem Hohlraumboden des Kastengehäuses1 durch etwa Eingießen befestigt. - Die festen Kontakte
3 bis10 umfassen die folgenden drei Typen von Kontakten: - i) erste gemeinsame
Kontakte
3 und7 , die elektrisch dasselbe Potenzial aufweisen und gemeinsam verwendet werden, - ii) zweite gemeinsame Kontakte
5 und9 , die elektrisch dasselbe Potenzial aufweisen und gemeinsam verwendet werden, - iii) unabhängige
Kontakte
4 ,6 ,8 und10 , die elektrisch unabhängig sind. - Wie oben beschrieben sind zwei Systeme von gemeinsamen Kontakten vorgesehen.
- Die Kontakte sind in der folgenden Sequenz im Uhrzeigersinn angeordnet: erster gemeinsamer Kontakt
3 , unabhängiger Kontakt4 , zweiter gemeinsamer Kontakt5 , unabhängiger Kontakt6 , erster gemeinsamer Kontakt7 , unabhängiger Kontakt8 , zweiter gemeinsamer Kontakt9 und unabhängiger Kontakt10 . - Mit anderen Worten sind die festen Kontakte regelmäßig derart angeordnet, dass alternierend ein gemeinsamer Kontakt und ein unabhängiger Kontakt und außerdem alternierend jeweils ein erster gemeinsamer Kontakt und ein zweiter gemeinsamer Kontakt angeordnet sind. Außerdem wird die Gruppe aus der Sequenz eines ersten gemeinsamen Kontaktes, eines unabhängigen Kontaktes, eines zweiten gemeinsamen Kontaktes und eines unabhängigen Kontaktes wiederholt auf dem Kreisumfang angeordnet.
- Die ersten gemeinsamen Kontakte
3 und7 , die zweiten gemeinsamen Kontakte5 und9 und die unabhängigen Kontakte4 ,6 ,8 und10 , die elektrisch unabhängig sind, sind elektrisch jeweils mit ersten gemeinsamen Anschlüssen13 und17 , zweiten gemeinsamen Anschlüssen15 und19 und unabhängigen Anschlüssen14 ,16 ,18 und20 verbunden, die außerhalb das Gehäuses1 für den Anschluss nach außen angeordnet sind. - Die Anschlüsse
13 bis20 sind jeweils in Gruppen von vier an gegenüberliegenden äußeren Wänden des Kastengehäuses1 angeordnet. - In der vorstehenden Beschreibung sind insgesamt vier Anschlüsse, nämlich die ersten gemeinsamen Anschlüsse
13 und17 und die zweiten gemeinsamen Anschlüsse15 und19 als Anschlüsse für erste gemeinsame Kontakte3 und7 und zweite gemeinsame Kontakte5 und9 vorgesehen. Alternativ hierzu können erste gemeinsame Kontakte3 und7 und zweite gemeinsame Kontakte5 und9 jeweils in dem Kastengehäuse1 miteinander verbunden sein, um nur einen ersten gemeinsamen Anschluss und einen zweiten gemeinsamen Anschluss jeweils für erste und zweite gemeinsame Kontakte vorzusehen. - Auf der unteren Fläche des Flansches
12A des Betätigungsgliedes12 sind acht Drückelemente12D vorgesehen. - Die Drückelemente
12D sind in der Mitte zwischen benachbarten Kontakten zwischen den Kontakten3 und10 angeordnet und stehen von dem Flansch12A nach unten vor. - Die Drückelemente
12D kontaktieren die obere Fläche des kuppelförmigen flexiblen Kontakts11 , der in dem Kastengehäuse1 untergebracht und durch dasselbe positioniert wird. Dadurch drückt die obere Fläche des Flansches12A des Betätigungsgliedes12 gegen den Boden des Deckels2 , sodass das Betätigungsglied12 seine vertikale neutrale Position behält. - Im Folgenden wird der Betrieb des wie oben beschrieben aufgebauten Mehrrichtungen-Betätigungsschalters beschrieben.
-
1 zeigt den normalen Zustand, wenn sich die Verbindungen zwischen allen Paaren von Kontakten im AUS-Zustand befindet. - Dann wird wie durch den Pfeil
202 von4 gezeigt, eine linke obere Fläche der Taste22 am oberen Ende12C des Betätigungsgliedes12 nach unten gedrückt. Mit anderen Worten wird der Stiel12B zu der Zwischenposition zwischen dem unabhängigen Kontakt4 und dem zweiten gemeinsamen Kontakt5 gekippt. Dabei kippt das Betätigungsglied12 um eine Drehachse oben rechts am Flansch12A . Dadurch drückt das Drückelement12D auf der linken unteren Fläche des Flansches12A gegen den kuppelförmigen Kontakt11 und invertiert diesen teilweise. Der kuppelförmige flexible Kontakt11 erzeugt einen taktiblen „Klick" und sein invertierter Teil kontaktiert den unabhängigen Kontakt4 und den zweiten gemeinsamen Kontakt5 , die am Boden des Kastengehäuses1 angeordnet sind. Dementsprechend kommen der unabhängige Anschluss14 und der zweite gemeinsame Anschluss15 für den Anschluss nach außen miteinander in Kontakt. -
4 zeigt nur den Fall, wenn der kuppelförmige flexible Kontakt11 den zweiten gemeinsamen Kontakt5 kontaktiert. Der durch das Drückelement12D gedrückte kuppelförmige flexible Kontakt11 kontaktiert auch den unabhängigen Kontakt4 , was jedoch nicht gezeigt ist. - Weil nur der durch das Drückelement
12C gedrückt Teil des kuppelförmigen flexiblen Kontakts11 invertiert ist, kontaktiert der kuppelförmige flexible Kontakt11 nicht die festen Kontakte3 und6 bis10 , die außerhalb der Richtung liegen, in die der Stiel12B kippt. - Wenn die auf die Taste
22 wirkende Drückkraft gelöst wird, drückt die Elastizität des kuppelförmigen flexiblen Kontakts11 das Drückelement12D auf der unteren Fläche des Betätigungsgliedes12 zurück, wobei das Betätigungsglied12 zu seiner vertikalen neutralen Position zurückkehrt. Der kuppelförmige flexible Kontakt11 wird von dem unabhängigen Kontakt4 und dem zweiten gemeinsamen Kontakt5 getrennt, und der Schalter kehrt zu dem AUS-Zustand zurück. - Entsprechend werden einer der ersten und zweiten gemeinsamen Kontakte und einer der unabhängigen Kontakte elektrisch in Reaktion auf eine entsprechende Kipprichtung des Betätigungsgliedes
12 über den kuppelförmigen flexiblen Kontakt11 verbunden, wenn die Richtung, in der die Taste22 gedrückt wird, und damit die Richtung, in der das Betätigungsglied12 gekippt wird, geändert wird. Insbesondere werden einer der ersten gemeinsamen Anschlusse13 und17 oder einer der zweiten gemeinsamen Anschlüsse15 und19 und einer der nach Außen führenden Anschlüsse14 ,16 ,18 und20 elektrisch verbunden. - Wie oben beschrieben, sind mehrere Kontakte unterhalb und innerhalb des Bereichs des kuppelförmigen flexiblen Kontakts
11 in dem Mehrrichtungen-Betätigungsschalter mit dem Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Diese mehreren Kontakte umfassen drei Typen: zwei Systeme aus gemeinsamen Kontakten, d.h. erste gemeinsamen Kontakte3 und7 und zweite gemeinsame Kontakte5 und9 , die elektrisch dasselbe Potenzial aufweisen und gemeinsam verwendet werden, und unabhängige Kontakte4 ,6 ,8 und10 , die elektrisch unabhängig sind. - Die Kontakte
3 bis10 sind im Uhrzeiger in der folgenden Sequenz angeordnet: erster gemeinsamer Kontakt3 , unabhängiger Kontakt4 , zweiter gemeinsamer Kontakt5 , unabhängiger Kontakt6 , erster gemeinsamer Kontakt7 , unabhängiger Kontakt8 , zweiter gemeinsamer Kontakt9 und unabhängiger Kontakt10 . Mit anderen Worten sind ein gemeinsamer Kontakt und ein unabhängiger Kontakt und außerdem jeweils ein erster gemeinsame Kontakt und ein zweiter gemeinsame Kontakt alternierend angeordnet. Dadurch kann ein Paar aus einem gemeinsamen Kontakt und einem unabhängigen Kontakt geschaltet werden, wenn das Betätigungsglied12 in einer bestimmten Richtung gekippt wird. Dementsprechend kann die Richtung der Betätigung spezifiziert werden. - Aus
3 wird deutlich, dass die Kontakte3 bis10 gegen den Uhrzeigersinn angeordnet sein können. - Außerdem können bei zwei Systemen von gemeinsamen Kontakten mehrere gemeinsame Kontakte in jedem System gemeinsam mit einem Anschluss für die Verbindung nach außen verbunden werden. Dadurch wird eine Reduktion in der Anzahl der nach außen führenden Anschlüsse erreicht, was wiederum eine Verkleinerung des Schalters ermöglicht.
- Im Folgenden wird die Anzahl von Eingangsanschlüssen beschrieben, die in einem Mikrocomputer (nicht gezeigt) zum Empfangen und Verarbeiten von EIN- und AUS-Signalen von diesem Schalter benötigt wird.
- Für den herkömmlichen, mit Bezug auf
12 beschriebenen Schaltmechanismus ist ein gemeinsamer Anschluss63 mit der Erde verbunden und sind acht Anschlüsse erforderlich, um die verbleibenden Anschlüsse43 bis50 zu verbinden. - Andererseits kann der Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung insgesamt sechs Anschlüsse umfassen: einen ersten gemeinsamen Anschluss, einen zweiten gemeinsamen Anschluss und vier unabhängige Anschlüsse. Dementsprechend kann auf zwei Eingangsanschlüsse verzichtet werden. Dadurch wird ein Schalter mit einem einfacheren Schaltaufbau vorgesehen, wie er gewöhnlich für Leiterplatten in einer Vorrichtung verwendet wird.
-
5 ist eine perspektivische Ansicht von unten des Betätigungsgliedes in einer anderen Konfiguration. Das Drückelement25 auf der unteren Fläche des Flansches24A des Betätigungsgliedes24 kann eine Form vorsehen, die sich torusförmig in einen Bereich erstreckt, der den Kontakten3 bis10 am Boden des Hohlraums des Kastengehäuses1 entspricht. - Das Drückelement
25 mit der in5 gezeigten Form ermöglicht im Vergleich zu der zuvor beschriebenen Konfiguration eine weitere Reduktion einer falschen Betätigung des Schalters. - Die Gründe hierfür werden im folgenden beschrieben.
- Das Drückelement
25 sieht eine gleichmäßige Höhe entlang des Umfangs vor. Wenn das Betätigungsglied24 direkt zu dem festen Kontakt kippt, der sich außerhalb der vorgegebenen Betätigungsrichtungen befindet, beispielsweise in der Richtung des zweiten gemeinsamen Kontaktes5 , wird der Teil des kuppelförmigen flexiblen Kontaktes11 invertiert, der durch den Teil des ringförmigen Drückelements25 in Entsprechung zu der gekippten Richtung gedrückt wird. Diese teilweise Inversion des kuppelförmigen flexiblen Kontakts11 wird gestoppt, sobald dieser den zweiten gemeinsamen Kontakt5 kontaktiert. Mit anderen Worten wird die Kippbewegung des Betätigungsgliedes24 in der Kipprichtung angehalten, wenn der kuppelförmige flexible Kontakt11 den zweiten gemeinsamen Kontakt5 berührt. Der kuppelförmige flexible Kontakt11 kann also nicht den unabhängigen Kontakt4 oder6 neben dem zweiten gemeinsamen Kontakt5 kontaktieren, um den AUS-Zustand zwischen Kontakten zu erhalten. Dementsprechend kann eine falsche Betätigung des Schalters durch eine Betätigung in dieser Richtung reduziert werden. - Die erste beispielhafte Ausführungsform beschreibt ein Beispiel eines Schaltmechanismus mit acht festen Kontakten. Das Konzept des Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung kann auch auf andere Schaltmechanismen mit einer Anzahl von festen Kontakten angewendet werden, die einem Vielfachen von vier entspricht.
- In dem Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung kann ein anderer Leiter als ein kuppelförmiger flexibler Kontakt verwendet werden, um wie oben beschrieben angeordnete feste Kontakte elektrisch zu verbinden.
- Im Folgenden wird eine Vorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform beschrieben, die den in der ersten beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Schaltmechanismus umfasst.
-
6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Mehrrichtungen-Betätigungseinheit in der zweiten beispielhaften Ausführungsform, die den Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung umfasst. -
7 ist eine Draufsicht auf die Mehrrichtungen-Betätigungseinheit. -
8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X von7 . - In den Zeichnungen weist die Leiterplatte
101 einen mehrschichtigen Aufbau auf und ist innerhalb des Gehäuses110 der Vorrichtung platziert. Auf der oberen Fläche der Leiterplatte101 sind acht feste Kontakte123 bis130 für den Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung angeordnet. - Die festen Kontakte
123 bis130 sind torusförmig mit gleichen Abständen auf einem Kreisumfang um ein vorbestimmtes Zentrum herum angeordnet. - Diese festen Kontakte
123 bis130 umfassen drei Typen:
zwei Systeme von gemeinsamen Kontakten, d.h. erste gemeinsame Kontakte123 und127 und zweite gemeinsame Kontakte125 und129 , die elektrisch dasselbe Potenzial aufweisen und gemeinsam verwendet werden, und unabhängige Kontakte124 ,126 ,128 und130 , die elektrisch unabhängig sind. - Jeder Kontakt ist im Uhrzeigersinn in der folgenden Sequenz angeordnet: erster gemeinsamer Kontakt
123 , unabhängiger Kontakt124 , zweiter gemeinsamer Kontakt125 , unabhängiger Kontakt126 , erster gemeinsamer Kontakt127 , unabhängiger Kontakt128 , zweiter gemeinsamer Kontakt129 und unabhängiger Kontakt130 . - Mit anderen Worten sind die festen Kontakte
123 bis130 in der zweiten beispielhaften Ausführungsform auch derart angeordnet, dass eine Gruppe in der folgenden Sequenz zweimal wiederholt wird: erster gemeinsamer Kontakt, unabhängiger Kontakt, zweiter gemeinsamer Kontakt und unabhängiger Kontakt. - Die ersten gemeinsamen Kontakte
123 und127 sind elektrisch innerhalb der Leiterplatte101 verbunden und werden durch ein nach außen führendes Glied151 nach außen herausgeführt. - Die zweiten gemeinsamen Kontakte
125 bis129 werden auch durch ein nach außen führendes Glied152 nach außen herausgeführt. - Die elektrisch unabhängigen Kontakte
124 ,126 ,128 und130 werden durch nach außen führende Glieder153 bis156 herausgeführt. - In diesen Zeichnungen werden keine anderen Verbindungen und elektronischen Komponenten auf der Leiterplatte
101 gezeigt. - Der kuppelförmige flexible Kontakt
160 ist aus einem konvex geformten dünnen elastischen Metallblech hergestellt. Der kuppelförmige flexible Kontakt160 ist derart auf der Leiterplatte101 angeordnet, dass er darunter feste Kontakte123 bis130 umfasst und unter Verwendung einer flexiblen Deckfolie161 an der Leiterplatte101 befestigt ist. - Der kuppelförmige flexible Kontakt
160 kontaktiert keinen der festen Kontakte123 bis130 . Das Zentrum des kuppelförmigen flexiblen Kontakts160 ist mit dem Zentrum des Kreisumfangs ausgerichtet, auf dem die festen Kontakte123 bis130 angeordnet sind. Diese sind dieselben wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform. - Die Verwendung der Deckfolie
161 zur Befestigung des kuppelförmigen flexiblen Kontakts160 stellt sicher, dass der kuppelförmige flexible Kontakt160 auf der Leiterplatte101 gehalten wird. Außerdem wird dadurch sichergestellt, dass der Kontaktpunkt zwischen dem kuppelförmigen flexiblen Kontakt160 und jedem der festen Kontakte123 bis130 stabil ist. Weiterhin wird dadurch ein dünner und kostengünstiger Schalter ermöglicht. - Der kuppelförmige flexible Kontakt
160 , der den Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung konfiguriert, weist keinen festen Kontakt auf, der immer elektrisch verbunden ist. Außerdem ist der kuppelförmige flexible Kontakt160 nach oben durch die Betätigungstaste170 wie weiter unten beschrieben beschränkt. Dementsprechend kann der kuppelförmige flexible Kontakt160 auf der Leiterplatte101 einfach seitlich fixiert werden, etwa durch die Wand eines vorbestimmten Gliedes. - Die Betätigungstaste
170 ist auf dem kuppelförmigen flexiblen Kontakt160 mittels der Deckfolie161 angeordnet. - Die Betätigungstaste
170 ist annähernd scheibenförmig und liegt an dem Loch111 im Gehäuse110 frei, sodass die Betätigungstaste170 an ihrem oberen Zentrum betätigt werden kann. Ein Aufwärtsbewegungsbegrenzer170A , der in einer Kreiskragenform vorsteht, ist an der unteren Fläche des Gehäuses110 angebracht, um zu verhindern, dass die Betätigungstaste170 herausfällt. - Weiterhin sind vier Vertiefungen
170B auf dem Aufwärtsbewegungsbegrenzer170A ausgebildet. Der von dem Gehäuse110 nach unten vorstehende Zapfen110A wird durch jede dieser Vertiefungen170B eingeführt, um eine Drehung der Betätigungstaste170 zu verhindern. - Weiterhin sind an der unteren Fläche der Betätigungstaste
170 acht nach unten vorstehende Drückelemente171 an Positionen vorgesehen, die jeweils Zwischenpositionen zwischen benachbarten Kontakten123 bis130 entsprechen. - Wie in
8 gezeigt sind Drückelemente171 angeordnet, um die obere Fläche des kuppelförmigen flexiblen Kontakts160 mittels einer Deckfolie161 zu kontaktieren. Dadurch wird die obere Fläche des Aufwärtsbewegungsbegrenzers170A der Betätigungstaste170 gegen die untere Fläche des Gehäuses110 um das Loch111 gedrückt, sodass die Betätigungstaste170 ihre vertikale neutrale Position aufrechterhalten kann. - Wie oben beschrieben, sind Glieder zum Begrenzen einer Drehung oder eines Herausfallens der Betätigungstaste
170 um das Loch111 des Gehäuses110 herum vorgesehen und mit der Betätigungstaste170 verbunden. - Dadurch kann die Höhe der Vorrichtung und die Anzahl der Komponenten reduziert werden.
- Wie in
6 und7 gezeigt, sind acht Vorsprünge170C für die Erkennung während der Betätigung an der oberen Fläche der Betätigungstaste170 an Positionen in Entsprechung zu den Drückelementen171 angeordnet. - Das Zentrum der Betätigungstaste
170 , zu der sich Vorsprünge auf dem Umfang erstrecken, ist mit dem Zentrum des Umfangs ausgerichtet, auf dem die festen Kontakte132 bis130 angeordnet sind. - Die Vertiefungen
170B sind an vier Punkten auf geraden Linien angeordnet, die senkrecht zueinander und durch das Zentrums des Kreises verlaufen, auf dem die Betätigungstaste170 positioniert ist, aber nicht an Punkten der geraden Linien, die die Position des Vorsprungs170C mit dem Zentrum des Kreises der Betätigungstaste170 verbinden. - Um die Schnittansicht von
8 zu vereinfachen, sind nur einige wenige Drückelemente171 der Betätigungstaste170 in der Nähe des Schnittes dargestellt. Aus demselben Grund sind in8 die Vorsprünge170C der Betätigungstaste170 und die festen Kontakte auf der Leiterplatte101 nicht dargestellt. - Die Mehrrichtungen-Betätigungseinheit in der zweiten beispielhaften Ausführungsform ist wie oben beschrieben aufgebaut.
- Im Folgenden wird der Betrieb dieser Einheit nur kurz beschrieben, weil er überwiegend demjenigen des Mehrrichtungen-Betätigungsschalters in der ersten beispielhaften Ausführungsform entspricht.
- Zuerst wird im normalen Zustand, in dem sich die Verbindung zwischen allen Paaren von Kontakten im AUS-Zustand befindet, ein Druck auf die Betätigungstaste
170 von einem der Vorsprünge170C zur Erkennung ausgeübt. Die Betätigungstaste170 kippt dann um eine Drehachse an einer oberen Ecke des Aufwärtsbewegungsbegrenzers170A , die dem gedrückten Punkt symmetrisch gegenüberliegt. Das Drückelement171 unter dem Vorsprung170C , wo der Druck angewendet wird, drückt den kuppelförmigen flexiblen Kontakt160 über die Deckfolie161 und invertiert den kuppelförmigen flexiblen Kontakt160 teilweise. Der kuppelförmige flexible Kontakt160 erzeugt einen taktilen „Klick" und sieht eine elektrische Verbindung nur zwischen den entsprechenden festen Kontakten vor. - Wenn dann der Drück gelöst wird, wird das Drückelement
171 auf der unteren Fläche der Betätigungstaste170 durch die Elastizität des kuppelförmigen flexiblen Kontakts160 vom Boden nach oben gedrückt, sodass die Betätigungstaste170 zu ihrer vertikalen neutralen Position zurückkehrt. Die Betätigungstaste170 kehrt zu ihrem normalen Zustand zurück, in dem die Verbindungen zwischen den Kontakten alle AUS sind. - Wie oben beschrieben, umfasst die Mehrrichtungen-Betätigungseinheit in der zweiten beispielhaften Ausführungsform feste Kontakte, die derart angeordnet sind, dass eine Gruppe in der folgenden Sequenz wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform zweimal wiederholt wird. Außerdem wird ein Paar aus einem gemeinsamen Kontakt und einem unabhängigen Kontakt durch den kuppelförmigen flexiblen Kontakt
160 geschaltet. Die Richtung der Betätigung kann also spezifiziert werden. - Außerdem werden die zwei Systeme von gemeinsamen Kontakten jeweils zu den nach außen führenden Anschlüssen
151 und152 hinausgeführt. Die kleine Anzahl von Anschlüssen bietet eine größere Flexibilität beim Entwurf des Musters der Leiterplatte101 . Weiterhin ermöglicht die Verwendung der Mehrrichtungen-Betätigungseinheit eine Reduktion der Anzahl von Eingangsanschlüssen zu Steuerteilen wie etwa Mikrocomputern für die Signalverarbeitung. - Die Mehrrichtungen-Betätigungseinheit in der zweiten beispielhaften Ausführungsform trägt auch zu einer Größenreduktion von Vorrichtungen bei, weil diese Einheit einen einfachen Aufbau und eine kleinere Höhe aufweist.
- Es kann auch ein anderer Leiter als der kuppelförmige flexible Kontakt
160 verwendet werden, um wie oben ausgerichtete feste Kontakte elektrisch zu verbinden. - Die Betätigungstaste
200 von9 kann anstelle der Betätigungstaste170 mit dem Drückelement171 verwendet werden. Die Betätigungstaste200 weist ein ringförmiges Drückelement201 mit einer einheitlichen Höhe entlang der Umfangs auf. Wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform beschrieben, begrenzt dieser Aufbau die Kippbewegung der Betätigungstaste200 , wenn die Betätigungstaste200 in der Richtung des festen Kontakts gedrückt wird, der nicht zuvor für die Betätigung vorgesehen wurde, wodurch eine falsche Betätigung des Schalters reduziert wird. - Wie oben beschrieben, kann der Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung Betätigungsrichtungen unter Verwendung von einer geringeren Anzahl von festen Kontakten spezifizieren. Dementsprechend ermöglicht die Verwendung dieses Schaltmechanismus kleine Mehrrichtungen-Betätigungsschalter mit weniger nach außen führenden Anschlüssen.
- Weiterhin ermöglicht die Verwendung dieses Schaltmechanismus vereinfachte und dünnere Mehrrichtungen-Betätigungseinheiten.
Claims (8)
- Schaltmechanismus mit: (a) einem flexiblen Kontakt (
11 ,160 ), und (b) einer Vielzahl von festen Kontakten (3 –10 ,123 –130 ), die gegenüber dem flexiblen Kontakt (11 ,160 ) angeordnet sind, wobei die festen Kontakte (3 –10 ,123 –130 ) umfassen: i) eine Vielzahl von ersten gemeinsamen Kontakten (3 ,7 ,123 ,127 ), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, ii) eine Vielzahl von zweiten gemeinsamen Kontakten (5 ,9 ,125 ,129 ), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, iii) eine Vielzahl von unabhängigen Kontakten (4 ,6 ,8 ,10 ,124 ,126 ,128 ,130 ), die elektrisch unabhängig sind, wobei die Vielzahl von festen Kontakten (3 –10 ,123 –130 ) in einer Gruppe aus einem der ersten gemeinsamem Kontakte, einem der unabhängigen Kontakte, einem der zweiten gemeinsamen Kontakte und einem weiteren der unabhängigen Kontakte angeordnet sind, wobei die Gruppe wiederholt in einer Sequenz im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn angeordnet ist, und der flexible Kontakt (11 ,160 ) in Kontakt mit zwei benachbarten der festen Kontakte kommt, um die zwei festen Kontakte elektrisch zu verbinden. - Mehrrichtungen-Betätigungsschalter mit: (a) einem Kastengehäuse (
1 ) aus einem isolierenden Kunstharz, wobei das Kastengehäuse (1 ) oben eine Öffnung aufweist und wobei eine Vielzahl von festen Kontakten (3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 .10 ) auf der inneren Bodenfläche des Kastengehäuses (1 ) angeordnet ist, (b) einem kuppelförmigen flexiblen Kontakt (11 ), der aus einem dünnen elastischen Metallblech ausgebildet ist, wobei der flexible Kontakt (11 ) in dem Kastengehäuse (1 ) derart angeordnet ist, dass er die Vielzahl von festen Kontakten (3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 .10 ) bedeckt, (c) einem Deckel (2 ) mit einem Durchgangsloch (2A ), wobei der Deckel (2 ) die Öffnung schließt, und (d) einem Betätigungsglied (12 ) mit einem Stiel (12B ), einem Flansch (12A ) und einem Drückelement (12D ), die alle einstückig ausgebildet sind, wobei der Flansch (12A ) an einem unteren Ende des aus der Öffnung vorstehenden Stiels (12B ) ausgebildet ist und wobei ein Umfang des Flansches (12A ) kippbar durch eine Innenwand des Kastengehäuses (1 ) gehalten wird, und das Drückelement (12D ) an einer Position vorgesehen ist, die jeweils den Zwischenpositionen zwischen zwei benachbarten festen Kontakten aus der Vielzahl von festen Kontakten entspricht, und auf dem Flansch (12A ) derart angeordnet ist, dass es den kuppelförmigen flexiblen Kontakt (11 ) kontaktiert, wobei die Vielzahl von festen Kontakten (3 ,4 ,5 ,6 ,7 ,8 ,9 .10 ) umfasst: i) eine Vielzahl von ersten gemeinsamen Kontakten (3 ,7 ), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, ii) eine Vielzahl von zweiten gemeinsamen Kontakten (5 ,9 ), die gemeinsam für eine elektrische Verbindung verwendet werden, und iii) eine Vielzahl von unabhängigen Kontakten, (4 ,6 ,8 ,10 ) die elektrisch unabhängig sind, wobei die Vielzahl von festen Kontakten in einer Gruppe aus einem der ersten gemeinsamen Kontakte, einem der unabhängigen Kontakte, einem der zweiten gemeinsamen Kontakte und einem weiteren der unabhängigen Kontakte angeordnet ist, wobei die Gruppe wiederholt in einer Sequenz im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn angeordnet ist, und wobei der kuppelförmige flexible Kontakt (11 ) in Kontakt mit zwei benachbarten der festen Kontakte kommt, indem er durch das Drückelement (12D ) gedrückt wird, um die zwei festen Kontakte elektrisch zu verbinden. - Mehrrichtungen-Betätigungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drückelement (
12D ) eine Ringform aufweist und von einer unteren Fläche des Flansches (12A ) vorsteht. - Mehrrichtungen-Betätigungseinheit mit dem Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Kontakte auf einer Leiterplatte (
101 ) angeordnet sind. - Mehrrichtungen-Betätigungseinheit nach Anspruch 4, weiterhin gekennzeichnet durch: eine Betätigungstaste (
170 ) für eine Kippbewegung, wobei die Betätigungstaste (170 ) ein Drückelement (171 ) aufweist, wobei der flexible Kontakt ein kuppelförmiger flexibler Kontakt aus einem dünnen elastischen Metallblech ist, wobei der kuppelförmige flexible Kontakt auf der Leiterplatte derart angeordnet ist, dass er die Vielzahl von festen Kontakten bedeckt, und die Betätigungstaste (170 ) auf dem kuppelförmigen flexiblen Kontakt angeordnet ist und das Drückelement (171 ) an einer Position aufweist, die jeweils den Zwischenpositionen zwischen zwei benachbarten festen Kontakten aus der Vielzahl von festen Kontakten entspricht. - Mehrrichtungen-Betätigungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drückelement (
171 ) eine Ringform aufweist und von der unteren Fläche der Betätigungstaste (170 ) vorsteht. - Mehrrichtungen-Betätigungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kuppelförmige flexible Kontakt (
160 ) an der Leiterplatte (160 ) durch eine flexible Deckfolie befestigt (161 ) ist, die an ihrer unteren Fläche eine Klebeschicht aufweist, wobei das Drückelement (17 ) mittels der Deckfolie (161 ) auf dem kuppelförmigen flexiblen Kontakt (160 ) positioniert ist. - Mehrrichtungen-Betätigungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungstaste (
170 ) positioniert und vor einer Drehung oder einem Herausfallen geschützt wird, indem die Betätigungstaste (170 ) mit einem Positionierungselement verbunden ist, das um das Loch in dem Gehäuse herum vorgesehen ist.
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