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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Trennung von zwei an einer in einer Wand befindlichen Öffnung aneinandergrenzenden
Raumbereichen mittels mindestens eines verdichteten Druckluftstroms,
der aus einem ersten, insbesondere oberen, Randbereich der Öffnung in
Form einer Luftwand oder eines Luftschleiers ausströmt. Die
Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Luftstromvorrichtung, die
vorzugsweise als Luftwandvorrichtung, aber auch als Luftschleiervorrichtung
ausgeführt
sein kann.
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Luftwandvorrichtungen bzw. Luftwandanlagen
sind an sich allgemein bekannt. Sie dienen der Klima- oder Atmosphärentrennung
sowie der Verhinderung oder zumindest der Reduzierung von Wärmeverlusten
an Gebäudeöffnungen,
insbesondere an offenen Tor- oder Türöffnungen. Hierzu strömen bei Luftwandanlagen
relativ geringe Luftmengen mit sehr hohem Druck in einer laminaren
oder zumindest annähernd
laminaren, ebenen Kernluftstrahlströmung an der abzuschirmenden
Gebäudeöffnung aus,
was über
die gesamte Öffnungsfläche eine
hochwirksame wandförmige
Abschottung der Gebäudeöffnung gegen
quer anströmende
Luftmassen bewirkt. Auf diese Weise kann eine effektive Trennung
der Innen und Außenluft
bzw. des Klimas oder der Atmosphäre
auf beiden Seiten der Gebäudeöffnung erreicht
werden, wobei die geringen Mengen der auszublasenden Luft eine konstruktiv
einfache Bauweise gestatten und ihren Betrieb vergleichsweise kostengünstig machen. Trennung
im Sinne dieser Anmeldung ist dabei als Aufrechterhaltung einer
bereits vorhandenen Trennung zu verstehen.
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Ferner sind auch sogenannte Luftschleieranlagen
bekannt, bei denen relativ große
Luftmengen an der abzuschirmenden Gebäudeöffnung ausgeblasen und üblicherweise
vorher erwärmt
werden, um einströmende
Kaltluft möglichst
abzuhalten, zumindest jedoch so weit zu erwärmen, dass das Klima bzw. die
Temperatur im Inneren des Gebäudes
oder des jeweiligen Raums möglichst
wenig verändert werden.
Die ausgeblasenen Luftmengen strömen hierbei
nicht laminar in einer Kernluftebene, sondern vergleichsweise turbulent
aus.
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Luftwandanlagen werden insbesondere
an Gebäudeöffnungen
eingesetzt, wo es auf die Trennung des Klimas, insbesondere der
Temperatur, oder auf die Trennung der Atmosphären oder Luftzusammensetzungen
in den Raumbereichen auf beiden Seiten der Gebäudeöffnung ankommt und wo aufgrund
häufiger
Durchtritte von Personen und/oder Fahrzeugen Tore nicht oder nur
unzureichend eingesetzt werden können.
Die Gebäudeöffnungen
können
dabei sowohl innerhalb des Gebäudes
als auch an einer Außenwand
des Gebäudes
angeordnet sein. Obwohl üblicherweise
Umgebungsluft zur Erzeugung der Luftwände eingesetzt wird können grundsätzlich auch
beliebige Gaszusammensetzungen hierfür verwendet werden Bekannte
Luftwandanlagen sind üblicherweise
als stationäre
Anlagen mit dem Luftauslaß oberhalb
der Gebäudeöffnung angebracht.
Aber auch seitlich der Gebäudeöffnung können die
Luftauslässe
bzw. Luftwandvorrichtungen vorgesehen werden, um die Öffnung in
der gewünschten
Weise abzuschirmen. Oftmals tritt die Luftwand dabei vollständig in
oder parallel zu der Ebene der Gebäudeöffnung aus dem Luftauslaß aus. In
bestimmten Anwendungsbereichen können
die Luftwände
bzw. Luftschleier jedoch auch in einem Winkel zur Ebene der Gebäudeöffnung austreten,
um beispielsweise angreifende Querströmungen besser abschirmen zu
können.
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Beim Auftreffen am gegenüberliegenden Endbereich
der Gebäudeöffnung, üblicherweise
am Boden, teilen sich die Luftwände
jeweils zur Hälfte auf
und strömen
zu beiden Seiten der Luftwand ab. Dabei dringt also in beide Raumbereiche
auf den beiden Seiten der Wand jeweils die Hälfte des Volumenstroms der
Luftwand bzw. des Luftschleiers ein.
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Da der Volumenstrom meist einem der
beiden abzutrennenden und unterschiedlich klimatisierten und/oder
unterschiedlich mit Partikeln und/oder Gerüchen belasteten Raumbereiche
entnommen wird, führt
das Abströmen
der Hälfte
des Volumenstroms in den anderen Raumbereich zu einer ungewollten
Vermischung der gegeneinander abzutrennenden Luft- oder Gaszusammensetzungen
der beiden Raumbereiche. Das kann beispielsweise zu zusätzlichen
Kosten für
die Kühlung
des betroffenen Raumbereichs führen
oder die Anwendung in hygienisch sensiblen Bereichen erschweren
oder sogar unmöglich
machen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, ein einfach und preiswert durchzuführendes Verfahren der eingangs
genannten Art bereitzustellen, das ein kontrolliertes Abströmen des
Luftstroms in den gewünschten
Raumbereich ermöglicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ferner, eine preiswert
herzustellende und leicht handhabbare Luftwandvorrichtung zu schaffen,
die auf konstruktiv einfache Weise die Durchführung eines derartigen Verfahrens
gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren nach Anspruch 1 bzw. durch eine Luftstromvorrichtung nach
Anspruch 4 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es, dass an mindestens einem zweiten, insbesondere unteren,
Randbereich der Öffnung
mindestens ein Steuerluftstrom in einem Winkel zur Ausströmrichtung
des ersten Luftstroms ausströmt
und den ersten Luftstrom in die Strömungsrichtung des Steuerluftstroms
umlenkt.
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Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt
darin, dass ein unkontrolliertes Abströmen der Luftwand oder des Luftschleiers
zu beiden bzw. zu mehreren Seiten verhindert wird und der gesamte Luftstrom
nur in die gewünschte
und vom Steuerluftstrom vorgegebene Richtung umgelenkt werden kann.
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Wenn beispielsweise ein Tiefkühlbereich
von ca. –28°C von einem
Raumbereich mit einer Raumtemperatur von ca. +20°C durch eine Luftwand abgeschottet
werden soll und die Luft für
die Luftwand hierzu aus dem Tiefkühlbereich abgesaugt wird, so kann
die gekühlte
Luft der Luftwand am Boden vollständig in den Tiefkühlbereich
zurückgelenkt
werden, so dass es weder zu einer Verringerung der Raumtemperatur
des Raumbereichs durch einströmende Kaltluft
noch zu einer Erwärmung
des Tiefkühlbereichs
durch einströmende
Raumluft kommt. Falls die Luft für
die Luftwand aus dem Raumbereich mit +20°C entnommen wird oder falls
die Luft der Luftwand über
ihren Strömungsweg
zu stark erwärmt werden
würde,
so kann die Luft der Luftwand am Boden auch vollständig in
den wärmeren
Raumbereich zurückgelenkt
werden, so dass es auch hierbei nicht zu einer Erwärmung des
Tiefkühlbereichs
durch einströmende
Warmluft kommt, so dass energieintensive zusätzliche Kühlmaßnahmen nicht erforderlich sind.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach und
preiswert durchzuführen
und gewährleistet
bei geringem Energieaufwand eine kontrollierte Abströmung der
Luftströme
und kann somit zu einer effektiveren und kostengünstigeren Abschirmung der beiden
Raumbereiche an einer Gebäudeöffnung führen, was
nicht nur bezüglich
unterschiedlicher Temperaturen von Vorteil ist, sondern insbesondere
auch dann, wenn in dem Raumbereich auf einer Seite der Gebäudewand
eine durch Geruch und/oder durch Partikel, beispielsweise durch
Staub oder Bakterien belastete Atmosphäre herrscht.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
in einer Gebäudeöffnung eine
Luftwand vom oberen Rand der Gebäudeöffnung ausströmt und in
der Ebene der Gebäudeöffnung nach
unten zum Boden gerichtet ist, und hierbei am Boden ein sich mindestens über die Breite
der Luftwand durchgehend erstreckender Steuerluftstrom zumindest
annähernd
parallel zum Boden ausströmt
und die am Boden auftreffende Luftwand zu einer Seite der Gebäudeöffnung umlenkt.
Dennoch kann die Lehre der Erfindung grundsätzlich auch bei einer Luftschleieranlage
angewendet werden.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsvariante
der Erfindung ist vorgesehen, dass in einer Gebäudeöffnung zwei Luftwände vom
oberen Rand der Gebäudeöffnung ausströmen und
jeweils in der Ebene der Gebäudeöffnung oder
in einem Winkel zur Ebene der Gebäudeöffnung nach unten zum Boden
gerichtet sind, wobei am Boden zwischen den Auftreffbereichen der
beiden Luftwände zwei
sich jeweils mindestens über
die Breite einer Luftwand durchgehend erstreckende Steuerluftströme in zueinander
entgegengesetzter Richtung zumindest annähernd parallel zum Boden ausströmen und
die am Boden auftreffenden Luftwände
jeweils nach außen
in einander entgegengesetzten Richtungen in jeweils einen der beiden
voneinander abzuschirmenden Raumbereiche umlenken. Hierbei kann die
Luft jeder Luftwand vorteilhafterweise aus dem Raumbereich abgesaugt
werden, an dem die jeweilige Luftwand anliegt, so dass die Luftkonditionen
beider Raumbereiche nicht oder nur äußerst gering verändert werden.
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Die erfindungsgemäße Luftwandvorrichtung kann
aufgrund ihrer einfachen Konstruktion preiswert hergestellt werden
und ist leicht handzuhaben. Mit ihr ist das erfindungsgemäße Verfahren
leicht durchzuführen.
Die Vorrichtung umfasst Mittel zum Ansaugen von Außenluft
und/oder Innenluft und Mittel zum Verdichten der angesaugten Luft,
welche dann als laminarer Luftstrom in Form einer Luftwand oder
als Luftschleier aus dem Luftauslaß austritt, der in einem ersten,
insbesondere im oberen, Randbereich der Gebäudeöffnung angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist ferner
an mindestens einem zweiten, insbesondere am unteren, Randbereich
der Öffnung
mindestens ein Steuerluftauslaß angeordnet,
durch den ein Steuerluftstrom derart in einem Winkel zur Ausströmrichtung
des ersten Luftstroms ausströmen
kann, dass der erste Luftstrom in die Strömungsrichtung des Steuerluftstroms
umgelenkt wird.
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Eine besonders turbulenzarme und
zumindest annähernd
laminare Luftströmung
in Form einer flachen Kernluftstrahlwand kann dadurch erreicht werden,
dass der Luftauslaß mindestens
eine Kernluftstrahldüse
mit einer Luftleiteinrichtung umfasst, durch die der Luftstrom austritt.
Die Luftleiteinrichtung ist als Laminargleichrichter für den Luftstrom
in die Kernluftstrahldüse
integriert und dem Austrittsschlitz vorgelagert. Die Länge der
Luftleiteinrichtung in Strömungsrichtung
beträgt
ein vielfaches, insbesondere das 2,5 bis 6-fache der Düsenspaltbreite.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Luftstromvorrichtung im oberen Randbereich einer Gebäudeöffnung zwei
nebeneinander angeordnete Kernluftstrahldüsen oder eine Doppelkernluftstrahldüse mit zwei
Düsenkammern
umfasst, die jeweils einen separaten Luftauslaß mit jeweils einer Luftleiteinrichtung
aufweisen, durch die jeweils ein Luftstrom turbulenzarm und zumindest
annähernd
laminar in Form einer Luftwand bis zum Boden ausströmen kann,
und dass sie am Boden zwischen den Auftreffbereichen der beiden
Luftwände
zwei in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg und zumindest annähernd parallel
zum Boden gerichtete Steuerluftstrahldüsen für jeweils einen Steuerluftstrom
umfasst. Dabei ist der zweite Luftauslaß vorteilhafterweise zumindest
annähernd
parallel zum ersten Luftauslaß in
einem Abstand von 1 bis 80 cm, vorzugsweise von 5 bis 20 cm angeordnet.
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Die beiden Luftwände können hierbei entweder parallel
und insbesondere auch parallel zur Öffnungsfläche der Gebäudeöffnung verlaufen, oder zwischen
den Austrittsrichtungen der beiden Luftwände kann ein Winkel zwischen
5° und 60°, vorzugsweise
zwischen 10° und
30° liegen,
wodurch eine turbulente Vermischung der beiden Luftwände besonders
sicher verhindert werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist es dabei
ferner, wenn der erste und/oder zweite Luftauslaß, insbesondere die Kernluftstrahldüse und/oder
die Luftleiteinrichtung, derart verstellbar, insbesondere schwenkbar
ist, dass die Austrittsrichtung der austretenden Luftwand variierbar
ist. Hierdurch kann der Winkel der Luftwand zur Gebäudeöffnung besonders flexibel
an verschiedene Anwendungsfälle
angepasst werden.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn für den
ersten und/oder für
den zweiten Luftstrom eine Einrichtung zur klimatischen und/oder
physikalischen und/oder mechanischen und/oder biologischen Behandlung
der angesaugten Luft vorgesehen ist. So kann beispielsweise Heizeinrichtung
zum Erwärmen oder
eine Kühleinrichtung
zum Kühlen
sowie alternativ oder ergänzend
hierzu ein Filter, insbesondere ein Elektrofilter oder ein UV-Filter,
und/oder eine Entfeuchtungseinrichtung für einen oder beide Luftströme angeordnet
werden. Auf diese Weise kann schon die angesaugte Luft von gegebenenfalls
vorhandenen Keimen und Verunreinigungen gereinigt werden, so dass
die daraus erhaltene keimfreie und gereinigte Luftwand auch in hygienisch
sensiblen Bereichen, insbesondere auch im Nahrungs- und Lebensmittelbereich
eingesetzt werden kann. Durch die kontrollierte Umlenkung der beiden
Luftwandströme
am Boden nach außen
auf die von der jeweils anderen Luftwand abwandte Seite wird die
Eignung der erfindungsgemäßen Luftwandanlage
in diesen Hygienebereichen weiter verstärkt.
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Auch bei unterschiedlich temperierten
und gegeneinander abzuschottenden Raumbereichen können durch
unterschiedliche Konditionierung der beiden Luftwandströme besondere
Vorteile erzielt werden. Im Zwischenraum zwischen den beiden Austrittsschlitzen
der Luftwände
bildet sich eine Mischklimazone aus, die strömungstechnisch eine Schleusenwirkung
herstellt. In der Mischklimazone tritt eine Temperatur auf, die
zwischen den Temperaturen der beiden zu trennenden oder abzuschottenden
Klimazonen bzw. Gasatmosphären
liegt, und die insbesondere auch über dem Taupunkt liegt. Die Temperatur
der Mischklimazone hängt
einerseits von den beiden Temperaturen der abzu schirmenden Raumbereiche
sowie andererseits von den Austrittswinkeln der Kernluftstrahlen,
von deren Massenvolumenströmen
und von deren Konditionierungen ab.
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Auch kann bei dieser Weiterbildung
der Erfindung der physikalische Effekt der Taupunktschiebung genutzt
werden, der eine Nebelbildung und eine Vereisung der sich in der
Nähe der Öffnung befindlichen
Funktionselemente verhindert. Hierzu wird die Niedrigtemperaturluft
von einem Gebläse
angesaugt und vor ihrem Wiederaustritt auf die Niedrigtemperaturseite
der Gebäudeöffnung bis über den
Taupunkt erwärmt,
so dass durch den erwärmten
Kernluftstrahl die enthaltene Luftfeuchte der an die andere Seite der
Gebäudeöffnung strömenden Klimazone/Gasatmosphäre in der
Mischklimazone gebunden wird. Die Auslegung des Wärmeüberträgers bzw.
des Heizaggregats ist dabei abhängig
vom Wasserdampf-Partialdruck und der Temperatur der wärmeren Umgebungsluft.
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Gemäß einer ersten, besonders preisgünstigen
Ausführungsvariante
der Erfindung wird vorgeschlagen, den Steuerluftauslaß einerseits
und den ersten und/oder zweiten Luftauslaß für den ersten bzw. zweiten Luftstrom
andererseits mit einem gemeinsamen Luftgebläse zu verbinden und die angesaugte
und verdichtete Luft anschließend
in zwei Teilluftströme
aufzuteilen.
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Gemäß einer alternativen, besonders
variabel einsetzbaren Ausführungsform
der Erfindung kann jedoch auch der Steuerluftauslaß mit einem
separaten Luftgebläse
verbunden sein, wobei hierbei vorteilhafterweise die angesaugte
Luft auf einen anderen Druck verdichtet und/oder anders konditioniert werden
kann als die Luft für
die Luftwand bzw. für
den Luftschleier. Insbesondere sind hierbei auch unterschiedliche
Volumenströme
ansaugbar.
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Insbesondere wenn die Gebäudeöffnung durch
ein Tor verschließbar
ist, ist es ferner besonders vorteilhaft, wenn zumindest der erste
Luftauslaß für den ersten
Luftstrom und der gegebenenfalls vorhandene zweite Luftauslaß für den zweiten
Luftstrom an dem Tor angeordnet und von dem Tor mitgeführt sind.
Hierdurch kann in Abhängigkeit
von der Öffnungshöhe des Tores
und der damit verbundenen noch zu überbrückenden Strecke eine angepasste Luftwand
bereitgestellt und in jeder Schließstellung des Tores eine optimale
Stellung der Luftwandvorrichtung relativ zur jeweils freien Öffnungsfläche der Toröffnung erreicht
werden. Der Wirkungsgrad der Luftwand kann dadurch bei gleichzeitiger
Reduzierung der Betriebskosten erhöht werden.
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In vorteilhafter Weise ist bzw. sind
hierbei das gemeinsame Luftgebläse
oder die separaten Luftgebläse
der Luftstromvorrichtung ortsfest an dem Gebäude, vorzugsweise in einem
Randbereich der Toröffnung,
angeordnet, und die von dem Tor mitgeführten Luftauslässe sind
jeweils über
mindestens eine flexible Leitung, vorzugsweise über bewegliche und/oder in
ihrer Länge
variable Schläuche
und/oder Rohrverbindungen mit einem ortsfesten Luftgebläse verbunden
sind. Hierdurch braucht nicht die vollständige Luftwandvorrichtung als
Komplettinstallation an dem Tor angeordnet und mit dem Tor mitgeführt zu werden.
Es reicht dabei aus, nur einen Teil der Luftwandanlage an dem Tor
zu befestigen und mit dem Tor zu bewegen, während ein wesentlicher Bestandteil
mit dem bei weitem überwiegenden
Gewichtsanteil nicht an dem Tor, sondern feststehend an dem Gebäude angeordnet
wird und nicht mit dem Tor mitgeführt werden muss. Deshalb sind
die auf das Tor wirkenden Gewichtsbelastungen und die Anforderungen
an den Torantrieb deutlich reduziert.
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Um den Steuerluftauslaß vor Beschädigungen
durch äußere mechanische
Belastungen zu schützen
ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn der Steuerluftauslaß zumindest
teilweise durch ein mit Luftdurchtrittsöffnungen versehenes Abdeckelement
abgedeckt ist. Insbesondere wenn der Steuerluftauslaß am Boden
angeordnet ist können
durch ein entsprechend angeordnetes Schutzblech Beschädigungen
beim Auftreten von Personen oder beim Überfahren von Fahrzeugen vermieden
werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und dem
in der einzigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die in der Figur dargestellten Luftwandvorrichtung 1 hat
eine Doppelkernluftstrahldüse 2,
in der ein erster Luftauslaß 3a für eine erste
Luftwand 4a und ein zweiter Luftauslaß 3b für eine zweite
Luftwand 4b vorgesehen sind. Die Luftwandvorrichtung 1 dient
zur Trennung des in den beiden Raumbereichen 5 und 6 auf
den beiden Seiten einer Gebäudewand
herrschenden Klimas an einer in der Gebäudewand eingebrachten Gebäudeöffnung 7.
Die Gebäudeöffnung 7 ist
hier als Toröffnung
ausgeführt,
die durch ein vertikal schließendes
Sektionaltor 8 geschlossen bzw. teilweise oder vollständig geöffnet werden
kann. Zum Öffnen
der Toröffnung 7 wird
das Tor 8 nach oben verfahren und oberhalb der Toröffnung 7 horizontal
umgelenkt.
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Am unteren Ende des Tores 8,
das in der senkrechten Ebene der Toröffnung 7 hoch und
runter verfahrbar geführt
ist, ist die Doppelkernluftstrahldüse 2 befestigt, so
dass sie beim Öffnen
oder Schließen
von dem Tor 8 vertikal mitgeführt wird. Die zur Erzeugung
der Luftwände 4a und 4b notwendigen
Luftgebläse
der Luftwandvorrichtung 1 sind jedoch nicht an dem Tor 8,
sondern ortsfest an dem Gebäude
befestigt und jeweils über
eine flexible Leitung mit der am Tor 8 angeordneten Doppelkernluftstrahldüse 2 verbunden.
Hierdurch wird eine erhebliche Einsparung des von dem Tor 8 zu
tragenden und zu bewegenden Gewichts erreicht.
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Die Doppelkernluftstrahldüse 2 hat
in einem einzigen Düsengehäuse zwei
in einem geringen Abstand nebeneinanderliegende und durch eine Trennwand
voneinander getrennte Düsenkammern,
die sich jeweils über
die gesamte Breite des Tores 8 erstrecken. Aus jeder Düsenkammer
tritt eine separate Luftwand 4a, 4b aus, die an
jeweils einem als Luftleiteinrichtung dienenden Leitblech mit einem
Gleichrichterprofil derart geführt
wird, dass die zur Abschottung der Gebäudeöffnung 7 austretende
Luftwand 4a, 4b turbulenzarm und laminar in einer
sogenannten Kernluftstrahlebene parallel zur Toröffnung 7 austritt.
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Erfindungsgemäß ist am Boden 9 für jede Luftwand 4a, 4b jeweils
ein Steuerluftauslaß 10a und 10b vorgesehen,
durch den jeweils ein weiterer verdichteter Steuerluftstrom 11a, 11b senkrecht
zur Strömungsrichtung
der Luftwände 4a, 4b und
senkrecht zur Gebäudeöffnung 7 sowie
parallel zum Boden 9 in Richtung des Raumbereiches 5 bzw. 6 zur Seite
hin austritt. Hierdurch wird im Bodenbereich 12 ein besonders
günstiger
Strömungsverlauf
erreicht, bei dem die hier auftreffenden Luftwandströme 4a und 4b jeweils
in entgegengesetzter Richtung von der jeweils anderen Luftwand 4b bzw. 4a weggerichtet
zusammen mit dem jeweiligen Steuerluftstrom 11a, 11b abströmen. Ein
unkontrolliertes Abströmen der
Luftwände 4a, 4b zu
beiden Seiten der Raumbereiche 5 und 6 wird damit
sicher verhindert.
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Die beiden Steuerluftauslässe 10a und 10b sind
dabei in der Mitte zwischen den Auftreffpunkten der beiden Luftwände 4a, 4b in
Form einer Doppeldüse 13 vorgesehen,
die auf beiden Seiten die dort jeweils auftreffende Luftwand 4a, 4b durch
die Steuerluftströme 11a, 11b nach
außen
umlenkt und abströmen
lässt.
Ein Vermischen der beiden Luftwände 4a und 4b ist
dabei auch im Bodenbereich 12 ausgeschlossen.
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Nach oben ist die Doppeldüse 13 durch
ein Schutzblech 14 abgedeckt und vor mechanischen Belastungen
geschützt.
In dem Schutzblech sind seitliche Öffnungen eingebracht, durch
die die Steuerluftströme 11a, 11b nach
außen
austreten können.
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Das in der Zeichnung dargestellte
Beispiel betrifft eine Ausführung
mit zwei parallelen Luftwänden.
Die Erfindung kann jedoch auch bei einfachen Luftwänden oder
einfachen Luftschleiern eingesetzt werden und die genannten Vorteile
erzielen.