-
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Wischerarmanordnung gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
-
Wischerarmanordnungen für Wischeranlagen,
beispielsweise Scheibenwischeranlagen für Fahrzeuge sind in verschiedensten
Ausführungen bekannt.
Eine solche Wischerarmanordnung besteht im einfachsten Fall aus
einem an einer Wischerachse oder -welle befestigten oder befestigbaren
Träger- oder
Lagerelement (Befestigung), an welchem mit einem Gelenk ein Ende
des Wischerarmes schwenk- oder klappbar befestigt ist. Zwischen
dem Träger- oder
Lagerelement und dem Wischerarm wirkt eine Zugfeder, die den Wischerarm
in eine Arbeitsposition vorspannt, in der ein am Wischerarm vorgesehenes Wischblatt
mit der notwendigen Anpresskraft gegen die Fahrzeugscheibe anliegt.
Nachteilig bei bekannten Wischerarmanordnungen ist u.a., dass es
bei einem ungewollten und ungebremsten Zurückschwenken des Wischerarmes
aus der Serviceposition in die Arbeitsposition bei noch fehlendem
Wischblatt zu Beschädigungen
an der Fahrzeugscheibe oder bei bereits montiertem Wischblatt zumindest
zu Beschädigungen
des Wischblattes kommen kann.
-
Bekannt ist auch (
US 5487204 ), an der der Fahrzeugscheibe
abgewandten Vorderseite eines Wischerarmes in einem auf diesen Wischerarm
aufgesetzten und vom Wischerarm wegstehenden Gehäuse ein elektrischen Stellglied
vorzusehen, welches zwischen dem Wischerarm und dem an der Wischerwelle
befestigenden Lagerelement wirkt. Durch Aktivieren des Betätigungselementes
kann der Wischerarm mit dem Wischblatt von der Fahrzeugscheibe abgehoben
werden, wobei diese abgehobene Position allerdings nicht der üblichen
Serviceposition eines Wischerarmes entspricht, in der der Wischerarm mit
seiner Längserstreckung
parallel oder in etwa parallel zu der Achse der Wischerwelle liegt
oder aber mit Achse der Wischerwelle einen Winkel kleiner 50° einschließt, um in
der Serviceposition beispielsweise ein bequemes Austauschen des
Wischblattes zu ermöglichen.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, die
Nachteile gesamter Wischerarmanordnungen, insbesondere auch Beschädigungen
an einer Fahrzeugscheibe und/oder an einem Wischblatt zu vermeiden,
und zwar unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile bekannter
Wischerarmanordnungen. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist eine Wischerarmanordnungen entsprechend dem Patentanspruch
1 ausgebildet.
-
Durch die die Klapp- oder Schwenkbewegung
des Wischerarmes dämpfende
oder bremsende Einrichtung ist ein sanftes Zurückklappen des Wischerarmes
aus der Serviceposition in die Arbeitsposition gewährleistet,
womit u.a. insbesondere Beschädigungen
an der Fahrzeugscheibe und/oder am Wischblatt und/oder am Wischerarm
wirksam vermieden sind.
-
Die dämpfende bzw. bremsende Einrichtung oder
deren Elemente sind bei montiertem und in der Arbeitsposition befindlichem
Wischerarm durch diesen oder durch das Lagerelement zumindest teilweise
abgedeckt. Die bewährte
Formgebung und Konstruktion üblicher
Wischerarmanordnungen wird durch die dämpfende oder bremsende Einrichtung nicht
verändert.
Insbesondere ist auch bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Wischerarm
in eine Serviceposition schwenkbar, in der dieser Wischerarm deutlich
von der Fahrzeugscheibe oder dem Fahrzeug weggeschwenkt ist und
in der dadurch z.B. ein bequemes Austauschen des Wischblattes möglich ist.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die dämpfende
oder bremsende Einrichtung bzw. dass wenigstens eine bremsende oder dämpfende
Element dieser Einrichtung passive Bauteile, d. h. Bauteile, die
ohne äußere Energiezufuhr ihre
bremsende oder dämpfende
Wirkung entfalten.
-
Unter „Träger- oder Lagerelement" ist im Sinne der
Erfindung u.a. ganz allgemein eine Befestigung zu verstehen, an
der der Wischerarm schwenkbar vorgesehen ist und die mit der Wischerachse oder
Wischerwelle verbunden oder verbindbar ist.
-
Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die Erfindung wird im Folgenden anhand
der 1 – 4, die in Teildarstellungen
jeweils einen an einem Tragarm angelenkten Wischerarm einer Scheibenwischeranlage
für Fahrzeuge
in einer Arbeits- oder Wischposition A sowie in einer Serviceposition S
zeigen, näher
erläutert.
-
In der 1 ist 1 ein
Träger-
oder Lagerarm (Befestigung), der an einem Ende mit einer Öse oder Öffnung 2 zur
Befestigung an der nicht dargestellten Wischerwelle einer Wischeranlage
ausgebildet ist. Am anderen Ende des Lagerarmes 1 ist mittels
eines Gelenkbolzens 3 das eine Ende eines Wischerarmes 4 angelenkt,
so dass dieser Wischerarm 4 in an sich bekannter Weise
aus einer Arbeits- bzw. Wischposition A, in der ein am Wischerarm 4 vorgesehenes,
allerdings nicht dargestelltes Wischblatt gegen die ebenfalls nicht
dargestellte Fahrzeugscheibe (beispielsweise Fahrzeugfrontscheibe)
anliegt, in eine Serviceposition S schwenkbar ist, in der der Wischerarm 4 mit
seinem Wischblatt von der Fahrzeugscheibe weggeschwenkt ist und
mit seiner Längserstreckung
parallel oder etwa parallel zur Achse der Wischerwelle oder der Öffnung 2 liegt,
so dass u.a. ein Auswechseln des Wischblattes bequem möglich ist.
-
Der Lagerarm 1 ist bei der
dargestellten Ausführungsform
zumindest an seinem den Gelenkbolzen 3 aufweisenden Ende
als U-Pofil ausgebildet, welches bei montiertem Lagerarm 1 an
seiner der Fahrzeugkarosserie zugewandten Seite offen ist und zwei
Schenkel 1.1 sowie einen diese Schenkel miteinander verbindenden
Jochabschnitt 1.2 aufweist. Der Gelenkbolzen 3,
der mit seiner Achse senkrecht zu den Ebenen der Schenkel 1.1 orientiert
ist, ist in beiden Schenkeln gelagert.
-
Der Wischerarm 4 besteht
aus einem ebenfalls als U-Profil ausgebildeten Wischerarmabschnitt 5 mit
den beiden Schenkeln 5.1 und mit dem diese Schenkel verbindenden
Jochabschnitt 5.2 sowie aus dem eher stab- oder stangenartig
ausgeführten
Wischerarmabschnitt oder Wischerstange 6. Der Wischerarmabschnitt 5 ist
an einem Ende mittels des Gelenkbolzens 3 an dem Lagerarm 1 schwenk-
bzw. klappbar befestigt, wobei die beiden Schenkel 5.1 die Schenkel 1.1 übergreifen
und die offene Seite des U-Pofils des Wischerarmabschnittes 5 bei
in die Arbeitsstellung A geklapptem Wischerarm 4 der Fahrzeugscheibe
oder Fahrzeugkarosserie zugewandt ist.
-
Das andere Ende des Wischerarmabschnittes 5 ist
mit einem Ende des Wischerarmabschnittes 6 verbunden. Letzterer
ist hierfür
mit seinem Ende 6.1 durch Umbördeln der Schenkel 5.1 am
Wischerarmabschnitt 5 derart gehalten, dass das Ende 6.1 des
Wischerarmabschnittes 6 in den von dem U-Profil des Wischerarmabschnittes 5 gebildeten
Raum 7 hineinreicht. An dem Ende 6.1 ist das eine
Ende einer Zugfeder 8 eingehängt, die mit ihrem anderen
Ende über
einen Bügel
an einem Bolzen 9 angreift, der parallel zum Gelenkbolzen 3 zwischen
den Schenkeln 1.1 des Lagerarmes befestigt ist, und zwar
gegenüber
dem Gelenkbolzen 3 radial sowie auch in Richtung der Öffnung 2 hin
versetzt im Bereich des unteren Randes der beiden Schenkel 1.1.
Die Zugfeder 8 dient in bekannter Weise dazu, um das am
Wischerarm 4 vorgesehene Wischblatt mit der erforderlichen Kraft
gegen die Fahrzeugscheibe anzupressen.
-
Seitlich von der Zugfeder 8 ist
ebenfalls im Raum 7 ein Dämpfungsglied 10 angeordnet,
welches beispielsweise ein pneumatisches oder hydraulisches Dämpfungsglied
oder -element ähnlich
einem Stoßdämpfer, beispielsweise
einem einseitigen Stoßdämpfer ist.
Dieses Dämpfungsglied 10 wirkt
zwischen einem am Lagerarm 1 gebildeten Angriffspunkt 11 und
einem im Raum 7 vorgesehenen Angriffspunkt 12,
wofür bei
der dargestellten Ausführungsform
das zylinderförmige
Gehäuse 10.1 des Dämpfungsgliedes 10 mit
seinem freien Ende gelenkig mit dem Lagerarm 1 im Bereich
des Angriffpunktes 11 und mit dem freien Ende des relativ
zum Gehäuse 10.1 verschiebbaren
Stößels 10.2 gelenkig
mit dem Wischerarmabschnitt 5 an dem Angriffspunkt 12 verbunden
ist.
-
Der Angriffspunkt 11 befindet
sich, wie die 1 zeigt,
gegenüber
der Achse des Gelenkbolzens 3 radial versetzt und in einem
größeren Abstand von
der Achse der Öffnung 2 als
die Achse des Gelenkbolzens 3. Bei der dargestellten Ausführungsform
liegt eine gedachte Verbindungslinie durch die Achse des Gelenkbolzens 3 und
den Angriffspunkt 11 etwa in Richtung der Längserstreckung
des Wischerames 4 in der Arbeitsposition A. Hierdurch wird
beim Klappen des Wischerarmes 4 aus der Serviceposition
S in die Arbeitsposition A der Stößel 10.2 axial in das
Gehäuse 10.1 des
Dämpfungsgliedes 10 hineinbewegt
und dadurch mit dem Dämpfungsglied 10 eine
Dämpfung
der Klappbewegung des Wischerarmes aus der Serviceposition in die
Arbeitsposition erreicht. Durch die Anordnung des Bolzens 9 ist
dabei auch erreicht, dass der Wischerarm 4 aus der Arbeitsposition
A in die Serviceposition S unter Übertotpunktwirkung geklappt
wird, d. h. nach Überschreiten des
Totpunktes und Erreichen der Serviceposition S wird der Wischerarm 4 in
dieser Position durch die Zugfeder 8 in einer stabilen
Lage gehalten. Beim Zurücklappen
aus der Serviceposition S in die Arbeitsposition A wirkt die Zugfeder 8 dann
erst nach Überschreiten
des Totpunktes im Sinne eines Schwenkens in die Arbeitsposition
A, wie dies bei Wischerarmen als vorteilhafte Eigenschaft bekannt
ist.
-
Mit dem Dämpfungsglied 10 wird
also erreicht, dass der Wischerarm 4 nach Überschreiten des
Totpunktes beim Zurückklappen
aus der Serviceposition S gedämpft
bzw. mit einer möglichst
gleichförmigen
Winkelgeschwindigkeit auf die Fahrzeugscheibe zu schwenkt. Die Zugfeder 8 bzw.
deren Federkonstante und Vorspannung sowie die Dämpfungscharakteristik des Dämpfungsgliedes 10 sind so
aufeinander abgestimmt, dass auch bei einem unbeabsichtigten Zurückklappen
des Wischerarmes aus der Serviceposition S bei nicht montiertem
Wischerblatt Beschädigungen
an der Fahrzeugscheibe durch den Wischerarm 4 nicht auftreten.
-
Durch entsprechende Ausbildung des Dämpfungsgliedes 10 und/oder
durch entsprechende Anordnung der Angriffspunkte 11 und 12 ist
weiterhin erreicht, dass das Dämpfungsglied 10 bei
extrem kleinen Schwenkhüben
des Wischerarmes 4, wie sie im normalen Betrieb des Scheibenwischers auftreten,
nicht oder nur unbedeutend wirksam ist, so dass über die Zugfeder 8 die
volle Anpresskraft für das
Wischblatt erreicht ist.
-
Die 2 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
eine Wischerarmanordnung, die sich von der Ausführung der 1 lediglich dadurch unterscheidet, dass
anstelle der Zugfeder 8 und des Dämpfungsgliedes 10 ein
Dämpfungsglied 13 mit
integrierter Feder 14 verwendet ist, die die Funktion der Zugfeder 8 hat.
Das Dämpfungsglied 13,
welches wiederum im Raum 7 des Wischerarmabschnitts 5 aufgenommen
ist, besteht aus dem zylinderförmigen Gehäuse 13.1 und
dem achsgleich mit dem Gehäuse 13.1 angeordneten
und relativ zu diesem Gehäuse axial
beweglichen Stößel 13.2.
Das Gehäuse 13.1 ist an
seinem dem Stößel abgewandten
Ende über
eine Verlängerung 13.3 mit
dem den Gelenkbolzen 3 aufweisenden Ende des Lagerarmes 1 gelenkig
verbunden, und zwar über
den Bolzen 9. Der Stößel 13.2 ist an
seinem freien Ende gelenkig mit dem Ende 6.1 des Wischerarmabschnitts 6 verbunden.
Die Feder 14, die bei dieser Ausführungsform eine Druckfeder ist,
ist im Inneren des Gehäuses 13.1 den
Stößel 13.2 dort
umschließend
angeordnet und wirkt zwischen einem mit dem Stößel 13.2 verbundenen
Kolben 13.4 und dem stößelseitigem
Ende des Gehäuses 13.1.
-
Das Dämpfungsglied 13 ist
wiederum ein pneumatisches/hydraulisches Dämpfungsglied oder -element ähnlich einem
Stoßdämpfer, beispielsweise einem
einseitig wirkenden Stoßdämpfer und
bewirkt beim Zurückklappen
des Wischerarmes 5 aus der Serviceposition S ein gedämpftes,
gleichmäßiges Schwenken
dieses Wischerarmes in Richtung Fahrzeugscheibe.
-
Die 3 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
eine Wischerarmanordnung, die sich von der Ausführung der 1 dadurch unterscheidet, dass anstelle
des Dämpfungsgliedes 10 ein
rein mechanisches Dämpfungsglied 15 vorgesehen
ist, welches nach dem Prinzip eines Dämpfungsgliedes für Möbelklappen
arbeitet. Das Dämpfungsglied 15 besteht
hierfür
im wesentlichen aus einem beispielsweise aus Metall gefertigtem
Stab 15.1, der z. B. einen von der Kreisform abweichenden
Querschnitt, beispielsweise einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt
besitzt und beidendig im Raum 7 des Wischerarmabschnitts 5 befestigt
ist. Auf dem Stab 15.1 ist ein Bremskörper 15.2 verschiebbar
geführt
und zwar dadurch, dass der Stab 15.1 durch eine an die
Querschnittsform des Stabes angepasste Öffnung im Bremskörper 15.1 hindurchreicht,
wobei ein gewisses Spiel zwischen dem Stab 15.1 und dem Bremskörper 15.2 besteht. Über einen
Lenker 15.3 ist der Bremskörper 15.1 gelenkig
mit dem Lagerarm 1 verbunden. Der Lenker 15.3 ist
hierfür
mit einem Ende am Angriffspunkt 11 und mit dem anderen
Ende am Bremskörper 15.2 angelenkt,
wobei die Gelenkachsen jeweils parallel zur Achse des Gelenkbolzens 3 liegen
und der Anlenkpunkt des Lenkers 15.3 sich an dem dem Gelenkbolzen 3 zugewandten
Ende des Körpers 15.2 befindet,
und zwar gegenüber
dem Stab 15.1 seitlich oder stirnseitig versetzt an der
der offenen Seite des U-förmigen
Wischerarmabschnittes 5 zugewandten Längsseite des Bremskörpers 15.2.
-
Beim Klappen des Wischerarmes 4 aus
der Serviceposition S wird über
den Lenker 15.3 der Bremskörper 15.2 entlang
des Stabes 15.1 aus einer ersten Position, in der sich
der Bremskörper 15.2 an dem
dem Gelenkbolzen 3 benachbarten Ende des Stabes 15.1 befindet,
in eine zweite Position bewegt, in der sich der Bremskörper 15.2 an
der dem Gelenkbolzen 3 entfernt liegenden Ende des Stabes 15.1 befindet.
Durch die bezogen auf den Stab 15.1 versetzte Anlenkung
des Lenkers 15.3 am Bremskörper 15.1 wird dieser
bei dieser Bewegung gegenüber dem
Stab 15.1 leicht verkanntet und wirkt dadurch bremsend
bzw. dämpfend
für die
Klappbewegung des Wischerarmes 4.
-
Die 4 zeigt
als weitere mögliche
Ausführungsform
eine Anordnung, die sich von der Anordnung der 3 lediglich dadurch unterscheidet, dass anstelle
des Dämpfungsgliedes 15 ein
Dämpfungsglied 16 vorgesehen
ist, welches wiederum durch mechanische Reibung die Dämpfung der
Klappbewegung des Wischerarmes bewirkt. Das Dämpfungsglied besteht aus einem
beispielsweise zylinderförmigen
Gehäuse 16.1,
welches in dem Raum 7 am Wischerarmabschnitt 5 aufgenommen
ist. In dem Gehäuse 16.1 ist
ein Bremskörper 16.2 axial
verschiebbar vorgesehen, der über
einen dem Lenker 15.3 entsprechenden Lenker 16.3 mit
dem Lagerarm 1 bzw. mit dem dortigen Angriffspunkt 11 verbunden
ist. Das Gehäuse 16.1 besitzt
einen Innendurchmesser, der an der dem Gelenkbolzen 3 zugewandten
offenen Seite dieses Gehäuses
größer ist
als an dem dem Gelenkbolzen 3 entfernt liegenden Ende.
Der Dämpfungskörper 16.2 ist
elastisch ausgebildet und liegt federnd gegen die Innenfläche des
Gehäuses 16.1 an
und besteht zumindest an seiner Außenfläche aus einem Material, welches
mit dem Material des Gehäuses 16.1 durch
mechanische Reibung die gewünschte
Dämpfung
bewirkt.
-
Beim Klappen des Wischerarmes 4 aus
der Serviceposition S in die Arbeitsposition A bewegt sich der Dämpfungskörper 16.2 axial
im Gehäuse 16.1, und
zwar zunächst
in dem Abschnitt mit einem größeren Querschnitt
und dann in dem Abschnitt mit dem kleineren Querschnitt, so dass
hierdurch die gewünschte
Dämpfung
der Schwenk- oder Klappbewegung erreicht wird. Grundsätzlich besteht
auch die Möglichkeit,
daß sich
der Querschnitt des Gehäuses 16.1 im
Arbeitsbereich, d.h. in dem Bereich, in dem sich der Dämpfungskörper 16.2 bei
in die Arbeitsposition A geklapptem Wischerarm 4 befindet,
einen sich wieder vergrößernden
Querschnitt aufweist, um so u.a. die Dämpfungswirkung in der Arbeitsposition zu
reduzieren oder aufzuheben.
-
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat unter anderem
folgende Vorteile:
- – Der Komfort beim Wechseln
des Wischblattes wird erhöht;
- – durch
die gedämpfte
Schwenk- oder Klappbewegung des Wischerarmes 4 wird die
Gefahr einer Beschädigung
des Wischblattes und des Wischarmes vermieden, zumindest jedoch
stark eingeschränkt;
- – durch
die gedämpfte
Klappbewegung wird weiterhin eine Beschädigung der Fahrzeugscheibe auch
bei einer unbeabsichtigten Betätigung
des Wischerarmes 4 vermieden;
- – die übliche Serviceposition
des Wischerarmes kann beibehalten werden;
- – das
Klappen des Wischerarmes 4 aus der Arbeitsposition in die
Serviceposition und umgekehrt wird durch die Zusatzeinrichtung bzw.
das Dämpfungsglied
nicht behindert;
- – die
Zusatzeinrichtung bzw. das Dämpfungsglied hat
keinen Einfluss auf die Anpresskraft, mit der das Wischblatt gegen
die Fahrzeugscheibe angedrückt
wird;
- – störende Geräusche während der
Betätigung der
Wischeranlage, z. B. Knackgeräusche,
wie sie bisher bei Einhebel-Wischanlagen auftreten, sind vermieden.
-
Die Erfindung wurde voranstehend
an Ausführungsbeispielen
erläutert.
Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen
möglich
sind, ohne das dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke
verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, auch andere, die Klappbewegung
des Wischerarmes dämpfende
Mittel vorzusehen, beispielsweise in Form einer Rotationsbremse
an der Schwenkachse bzw. am Gelenkbolzen 3, wobei diese
Rotationsbremse z.B. so ausgeführt
ist, dass ihre bremsende oder dämpfende Wirkung über den
gesamten Schwenk- oder Klappwinkel des Wischerarmes konstant oder
im wesentlichen konstant ist, oder aber es besteht die Möglichkeit,
die Wirkung der Rotationsbremse an den Schwenkwinkel der Klappbewegung
in einer gewünschten
Weise anzupassen.
-
- 1
- Lagerarm
(Befestigung)
- 1.1
- Schenkel
- 1.2
- Jochabschnitt
- 2
- Öffnung oder
Befestigungsöse
- 3
- Gelenkbolzen
- 4
- Wischerarm
- 5
- Wischerarmabschnitt
- 5.1
- Schenkel
- 5.2
- Jochabschnitt
- 6
- Wischerarmabschnitt
(Wischerstange)
- 7
- Raum
- 8
- Zugfeder
- 9
- Bolzen
- 10
- Dämpfungsglied
- 10.1
- Gehäuse des
Dämpfungsgliedes
- 10.2
- Stößel des
Dämpfungsgliedes
- 11,
12
- Angriffspunkt
- 13
- Dämpfungsglied
- 13.1
- Gehäuse des
Dämpfungsgliedes
- 13.2
- Stößel des
Dämpfungsgliedes
- 13.3
- Gehäuseverlängerung
- 14
- Druckfeder
- 15
- Dämpfungsglied
- 15.1
- Stab
des Dämpfungsgliedes
- 15.2
- Reibungs-
oder Bremskörper
des Dämpfungsgliedes
- 15.3
- Lenker
des Dämpfungsgliedes
- 16
- Dämpfungsglied
- 16.1
- Gehäuse des
Dämpfungsgliedes
- 16.2
- elastischer
Reibungs- oder Dämpfungskörper des
-
- Dämpfungsgliedes
- 16.3
- Lenker
des Dämpfungsgliedes
- A
- Arbeitsposition
- S
- Serviceposition