DE10310410A1 - Schraubendreherwerkzeug - Google Patents

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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B15/00Screwdrivers
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schraubendreherwerkzeug für Schraubenköpfe mit kreuzförmigem Schraubenschlitz, welches für kreuzförmige Schraubenschlitze sowohl nach Pozidriv- als auch nach Philips-Norm geeignet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schraubendreherwerkzeug nach Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartiges Schraubendreherwerkzeug ist bekannt. Es findet Anwendung bei sogenannten Kreuzschlitzschrauben. Derartige Kreuzschlitzschrauben werden einerseits als Pozidriv- und andererseits als Philips-Schrauben bezeichnet. Entsprechende Bezeichnungen gibt es auch für die Schraubendreherwerkzeuge.
  • Obwohl dies keinerlei Beschränkung der Erfindung auf Biteinsätze bedeutet, finden heutzutage derartige Schraubendreherwerkzeuge vorwiegend als Biteinsätze Verwendung im Bereich der elektrisch angetriebenen Schraubwerkzeuge (Akkuschrauber, Bohrmaschinen). Insoweit entsteht oftmals das Problem, für die unterschiedlichen Schraubentypen auch einen passenden Biteinsatz zur Verfügung zu haben.
  • Insbesondere wenn wechselweise Pozidriv- und Philips-Schrauben Verwendung finden, muß der zugehörige Biteinsatz stets mitgewechselt werden, um die erforderlichen Drehmomente in die Schrauben einleiten zu können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das bekannte Schraubendreherwerkzeug so weiterzubilden, daß es gleichermaßen sowohl für Pozidriv- als auch für Philips-Schrauben verwendbar ist und in beiden Fällen stets ausreichend hohe Drehmomente in die Schrauben einleiten kann ohne daß Beschädigungen der Mitnehmerflügel bzw. der Gegenkonturen im kreuzförmigen Schraubenschlitz zu befürchten sind.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Basis für die Erfindung ist – bei Betrachtung auf die Spitze des Schraubendreherwerkzeugs – eine unsymmetrische Kontur an zumindest einem der vier Mitnehmerflügel, die kreuzförmig aufeinander stehen. Dabei wird von Kreuzmittellinien ausgegangen, die senkrecht zueinander stehen und sich im Zentrum der Drehachse des Schraubendreherwerkzeugs treffen. Ausgehend von diesen Kreuzmittellinien nimmt die Breite auf einer Flügelseite des Mitnehmerflügels mit zunehmendem Abstand vom Flügelfuß stärker zu als auf der anderen Flügelseite desselben Mitnehmerflügels. Diese Bedingung gilt insbesondere dort, wo diese Seite des Mitnehmerflügels mit dem zugehörigen Schraubenschlitz im Bereich des Schraubenkopfs in Berührung kommt. Da mit zunehmender Einführtiefe des kegelstumpfförmigen Spitzenbereichs des Schraubendreherwerkzeugs in den kreuzförmigen Schraubenschlitz in zunehmendem Maße auch die Breitenzunahme des Flügels zum Tragen kommt, wird auf diese Weise sowohl bei Pozidriv-förmigen Schraubenschlitzen als auch bei Philips-förmigen Schraubenschlitzen ein im wesentlichen spielfreier Sitz erzielt. Der spielfreie Sitz wird insbesondere dort erzielt, wo aufgrund der Eingriffsver hältnisse zwischen Mitnehmerflügel und Schraubenschlitz das größte Drehmoment eingeleitet werden kann.
  • Dies ist naturgemäß dort der Fall, wo die Eingriffszonen zwischen Mitnehmerflügel und Schraubenschlitz den größtmöglichen Abstand von der Drehachse besitzen, also im Bereich der Eintrittsöffnung des Schraubenschlitzes auf der Kopfoberseite. Verläuft zudem die gegenüberliegende Flügelseite im wesentlichen parallel zur Kreuzmittellinie, wird eine flächige Anlage zwischen dieser Flügelseite und der zugehörigen Gegenkontur des Schraubenschlitzes erzielt. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Drehrichtung ergeben sich zwischen diesen beiden Kontaktflächen folglich geringe Flächenpressungen und somit eine große Haltbarkeit des Schraubendreherwerkzeugs. Der mit zunehmender Einstecktiefe auch zunehmend stramme Sitz der Schraubendreherspitze im Kreuzschlitz der Schraube vermeidet unnötige Relativbewegungen zwischen diesen beiden Kontaktflächen und erhöht auf diese Weise die Haltbarkeit.
  • In Folge der unsymmetrischen Ausbildung der Mitnehmerflügel erfolgt auf der sich stärker verbreiternden Flügelseite im wesentlichen eine linienförmige Berührung zwischen den zugeordneten Kontaktflächen des Mitnehmerflügels und des Schraubenschlitzes, so daß dort eine hohe Flächenpressung vorliegt, die auch einen gewissen Eingrabeffekt im Bereich der Kontaktzone fördert. Die dadurch bedingte Spielfreiheit des Sitzes zwischen Schraubendreherspitze und Kreuzschlitz gibt bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Schraubendreherwerkzeugs ein angenehmes und wackelfreies Handhabungsgefühl.
  • Die Erfindung kann Anwendung finden bei spanend gefertigten, umgeformten oder gesinterten Werkzeugen.
  • Die Breitenzunahme des Flügels kann mit zunehmendem Abstand von der Längsmittellinie progressiv, degressiv oder linear sein.
  • Für den Fall spanend gefertigter Bits hat sich eine lineare Breitenzunahme mit zunehmendem Abstand von der Längsmittellinie als einfach zu fertigen erwiesen.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, einen Pozidriv-Rohling mit einer Schneidplatte zu bearbeiten, die dem Philips-Standard entspricht und unter Verwendung des Philips-Verfahrens, wobei die Philips-Platte entsprechend den Merkmalen des Hauptanspruchs zu modifizieren ist. Dies gilt auch in dem Fall, daß an dem Pozidriv-Rohling die Spitze abgeflacht oder abgetrennt wurde.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, während des Zerspanungsvorgangs die Drehachse, um welche sich die Zerspanungsplatte dreht, parallel zur Längsachse des Schraubendreherwerkzeugs zur Spitze hin zu verfahren. Diese Maßnahme dient dem Zweck, die Breite des Mitnehmerflügels, also den Abstand zwischen den beiden Flügelseiten eines Mitnehmerflügels in jeder Sekantialebene des kegelstumpfförmigen Bereichs der Spitze mit zunehmender Annäherung an die Spitze konstant zu halten.
  • Sofern man zusätzlich den Winkel an der Spitze des Schraubendreherwerkzeugs deutlich weniger als die üblichen 19° ausbildet, zum Beispiel in der Größenordnung von etwa 5 bis 10°, läßt sich der kegelstumpfförmige Bereich des Schraubendreherwerkzeugs sehr tief in den Kreuzschlitz einstecken, ohne daß die Gefahr besteht, bei den unterschiedlich geformten Kreuzschlitzen nach Pozidriv oder Philips auf dem Boden aufzustoßen. Die damit erzielbare große Einstecktiefe begünstigt einen weit in Richtung zum Schraubenkopfende liegenden Kontaktbereich zwischen den Mitnehmerflügeln und den Gegenkonturen des Kreuzschlitzes und damit hohe eingeleitete Drehmomente in die Kreuzschlitzschraube.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann eine durchweg konkav ausgebildete Zone zwischen zwei benachbarten Mitneh merflügeln sein. Der Grund zwischen den Mitnehmerflügeln weist dann nicht die üblichen Zwischenrippen des Pozidriv-Bits auf, so daß die Einstecktiefe der Schraubendreherspitze in den Kreuzschlitz auch dann unbehindert bleibt, wenn die Schraubendreherspitze in eine Philips-Schraube eingeführt wird.
  • Hier ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung in der Kombination einer auf etwa 6° abgestumpften Spitze mit einem durchweg konkav gestalteten Flügelgrund jeweils zweier benachbarter Mitnehmerflügel zu sehen, da die so ermöglichte große Einstecktiefe unabhängig von der jeweiligen Schlitzkontur (Pozidriv oder Philips) ist.
  • Bei Verwendung einer handelsüblichen Schneidplatte mit Philips-Kontur wird der Fußbereich polygonal konkav und besteht aus einem zweizügigen Polygon, von denen der erste Zug zur Kreuzmittellinie in der Größenordnung von 22,5° geneigt ist und der zweite Zug in der Größenordnung von etwa 45°.
  • Bezüglich der Passung des erfindungsgemäßen Schraubendreherwerkzeugs bei Pozidriv-Schrauben entsteht durch diesen Materialabtrag ein Freigang zwischen Schraubendreherspitze und Kreuzschlitz, der die günstige Einstecktiefe begünstigt und auf diese Weise ein verschleißfreies Arbeiten mit dem Werkzeug ermöglicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht von vorn;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Längsan sicht;
  • 3 eine Detailansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 1;
  • 4 das Ausführungsbeispiel gemäß 2 um 45° gedreht;
  • 5 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 um 45° gedreht;
  • 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Biteinsatzes; und
  • 6a Ausführung gemäß 6 in Ansicht von vorn.
  • Sofern im folgenden nicht anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen ein Schraubendreherwerkzeug 1. Dieses Schraubendreherwerkzeug ist vorgesehen für Schraubenköpfe mit kreuzförmigem Schraubenschlitz und weist hierzu vier kreuzförmig abstehende Mitnehmerflügel 6 auf. Die Mitnehmerflügel 6 erstrecken sich ausgehend von der Spitze 2 längs zur Axialrichtung 7 des Schraubendreherwerkzeugs 1. Kurz hinter der Spitze wird das Schraubendreherwerkzeug von einer kegelstumpfförmigen Einhüllenden umschrieben. Der kegelstumpfförmige Bereich ist mit 3 indiziert. Am Ende des kegelstumpfförmigen Bereichs, also dort wo der Kegelstumpf seinen größten Durchmesser hat, geht die Spitze des Schraubendreherwerkzeugs in den Antriebsschaft 4 über. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der Antriebsschaft 4 an seinem von der Spitze 2 abgewandten Ende einen Sechskantschaft 5 auf. Derartige Schraubendreherwerkzeuge dienen hier als Biteinsätze. Es soll jedoch ausdrücklich gesagt sein, daß dies keine Beschränkung der Erfindung auf Biteinsätze bedeuten soll, sondern daß jede Art von Schraubendreherwerkzeug für Kreuzschlitzschrauben von der Erfindung erfaßt werden soll.
  • Wesentlich ist nun, daß in axialer Richtung auf die Spitze betrachtet (siehe 1,3,5,6a) an zumindest einem der Mitnehmerflügel 6 von den Kreuzmittellinien 8a,8b aus gemessen, die Breite 9 des Flügels mit zunehmendem Abstand vom Flügelfuß 12 auf einer Flügelseite größer ist, als auf der anderen Flügelseite.
  • Auf diese Weise entstehen bezüglich der Kreuzmittellinien 8a,8b – hier an jedem Mitnehmerflügel 6 – eine schmalere Flügelhälfte 10 und eine breitere Flügelhälfte 11, die ausgehend vom Flügelfuß sich bis zum Flügelrand 13 erstreckt. Die unterschiedlich konturierten Flügelhälften 10,11 besitzen folglich unsymmetrische Flanken, die von den Flügelseiten ihrerseits gebildet werden.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind alle Mitnehmerflügel in gleicher Weise unsymmetrisch ausgebildet, wobei diejenige Flügelseite, deren Flächennormale 23 – in axialer Richtung 7 auf die Spitze 2 betrachtet – in Uhrzeigerrichtung 24 weist, die sich verbreiternde Flügelhälfte 11 ist.
  • Ohne Beschränkung der Erfindung kann auch die gegenüberliegende Flügelhälfte mit zunehmendem Abstand vom Flügelfuß 12 in ihrer Breite stärker zunehmen als die gegenüberliegende Flügelhälfte.
  • Die hier gezeigten Ausführungsbeispiele weisen jedoch den Vorteil auf, daß in der Einschraubrichtung üblicher Schrauben mit Rechtsgewinde an den Kontaktflanken des Kreuzschlitzes im Schraubenkopf stets eine Flanke des Mitnehmerflügels anliegt, die praktisch parallel zur Kreuzmittellinie 8a,8b verläuft und auf diese Weise über die Einstecktiefe einen großflächigen Kontakt an den Gegenflächen des Schraubenschlitzes besitzt.
  • Ein Sonderfall der Erfindung ist in den Figuren gezeigt. Es verläuft nämlich hier die andere Flügelseite, also diejenige mit der schmaleren Flügelhälfte 10, parallel zur jewei ligen Kreuzmittellinie 8a,8b zwischen dem Flügelfuß 12 und dem Flügelrand 13.
  • Vorschlagsweise schließt die sich verbreiternde Flügelhälfte 11 zu ihrer jeweiligen Kreuzmittelebene 8a,8b einen Winkel von etwa 3 bis 4° im Uhrzeigersinn ein.
  • Mit der hierdurch hervorgerufenen Asymmetrie wurden zahlreiche Versuche an Schrauben unterschiedlicher Schlitzgeometrien mit zufriedenstellendem Ergebnis durchgeführt.
  • Zusätzlich ist in den 2,4 und 6 zu sehen, daß der Spitzenwinkel 14 deutlich weniger als die heute üblichen 19° beträgt.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Winkel in der Größenordnung von bis zu maximal 10° liegen soll. Kleinere Winkelabmessungen von 6° sind der Erfindung durchaus förderlich und es wurden sogar Versuche erfolgreich durchgeführt, bei denen der Spitzenbereich praktisch nicht mehr ausgeprägt war um eine hohe Eindringtiefe des Schraubendreherwerkzeugs im Kreuzschlitz unterschiedlicher Schlitzgeometrien zu erzielen.
  • Weiterhin kann der Übergangsbereich zwischen der Spitze 2 und dem Kegelstumpf 3 eine gebrochene Zone aufweisen, um das Schraubendreherwerkzeug noch tiefer in den Kreuzschlitz der Schraube einführen zu können.
  • Ergänzend hierzu zeigen die Figuren, daß der Fußbereich 12 zwischen zwei benachbarten Mitnehmerflügeln 6 rechts und links der Winkelhalbierenden 16 zwischen den Kreuzmittellinien 8a,8b konkav ausgestaltet ist.
  • In diesem Bereich ist entgegen den Konturen nach Pozidriv-Norm kein sich in die Tiefe hinein vergrößernder Mittelsteg vorgesehen, um auf diese Weise eine hohe Eindring tiefe in die Schlitzgeometrien sowohl von Pozidriv-Schrauben als auch von Philips-Schrauben zu erzielen.
  • Da die Erfindung durchaus unter Verwendung einer zur spanabhebenden Herstellung üblicher Philips-Bits verwendeten Schneidplatte realisierbar ist, ist in den gezeigten Beispielen der Fußbereich 12 zwischen zwei benachbarten Mitnehmerflügeln 6 rechts und links der Winkelhalbierenden 16 zwischen den Kreuzmittellinien 8a,8b polygonal konkav. Die Kontur des Fußbereichs ist von einem zweizügigen Polygon beschreibbar, wobei der erste Polygonzug 17 zur Kreuzmittellinie 8a in der Größenordnung von etwa 22,5° und der zweite Polygonzug 18 in der Größenordnung von etwa 45° geneigt ist.
  • Die jeweiligen Winkel 19,20, die der jeweilige Polygonzug 17,18 zur Kreuzmittellinie 8a bildet, ergeben mit den jeweils angrenzenden Fußbereichen 12 des jeweiligen Mitnehmerflügels 16 insgesamt einen rechten Winkel, wobei die erfindungsgemäße Asymmetrie zwischen den Flügelhälften 10,11 erst oberhalb des Flügelfußes in Richtung zum Flügelrand 13 einsetzt.
  • Ferner zeigen die Figuren auch, daß im kegelstumpfförmigen Bereich 3 der Abstand 21 zwischen den Außenflächen der beiden Flügelhälften 10,11 eines jeden Mitnehmerflügels 6 in jeder Sekantialebene 22 zur Spitze 2 hin betrachtet konstant bleibt; zumindest in der Eingriffszone mit dem Schraubenschlitz.
  • Die Breite jedes Mitnehmerflügels ist daher in jeder Sekantialebene zumindest im vorderen Bereich der Spitze 2 praktisch konstant, während sie sich zugleich mit wachsendem Abstand vom Flügelfuß 12 in Richtung zum Flügelrand 13 unsymmetrisch vergrößert.
  • Ergänzend hierzu zeigen insbesondere die 1,3 und 5, daß diejenige Flügelseite, deren Flächennormale 23 – in axialer Richtung 7 auf die Spitze 2 betrachtet – in Uhrzeigerrichtung 24 weist, die sich verbreiternde Hälfte 11 ist.
  • Während die Figuren lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen können, beruht der Grundgedanke der Erfindung darauf, die Konturen von Schraubendreherwerkzeugen für Pozidriv- und Philips-Schrauben so auszugestalten, daß bei einer hinreichend großen Einstecktiefe der Werkzeugspitze 2 in Kreuzschlitze unterschiedlicher Geometrien ein im wesentlichen spielfreier Sitz der Mitnehmerflügel 6 im Schraubenkopf gewährleistet ist und zugleich eine möglichst großflächige Anlage der Kontaktflächen an den Mitnehmerflügeln 6 zu den Gegenkontaktflächen des Schraubenschlitzes erzeugt wird, so daß mancherlei geometrische Abwandlungen der Konturen der Mitnehmerflügel möglich sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • Darüber hinaus zeichnen sich die gezeigten Ausführungsbeispiele vorteilhaft bei der spanabhebenden Fertigung aus, in welcher übliche Rohlinge in Pozidriv- oder auch Philips-Form mit einer Schneidplatte für übliche Philips-Konturen bearbeitet werden, die entsprechend den Angaben des Hauptanspruchs im Bereich zwischen Flügelfuß und Flügelrand modifiziert worden ist.
  • Dieselben Überlegungen gelten aber auch grundsätzlich für eine Fertigung derartiger Schraubendreherwerkzeuge im Sinterverfahren oder Umformverfahren, wobei gegebenenfalls in Folge des entstehenden Hinterschnitts ein zusätzliches Kernelement vorgesehen werden muß.
  • 1
    Schraubendreherwerkzeug
    2
    Spitze
    3
    Kegelstumpf
    4
    Antriebsschaft
    5
    Sechskantschaft
    6
    Mitnehmerflügel
    7
    Axialrichtung
    8a
    Kreuzmittellinie
    8b
    Kreuzmittellinie
    9
    Flügelbreite
    10
    schmalere Flügelhälfte
    11
    breitere Flügelhälfte
    12
    Flügelfuß
    13
    Flügelrand
    14
    Spitzenwinkel
    15
    gebrochene Zone
    16
    Winkelhalbierende
    17,17',17''
    erster Polygonzug
    18,18',18''
    zweiter Polygonzug
    19
    erster Winkel zur Kreuzmittellinie
    20
    zweiter Winkel zur Kreuzmittellinie
    21
    Abstand zwischen den Außenflächen jedes Mitneh
    merflügels
    22
    Sekantialebene
    23
    Flächennormale
    24
    Uhrzeigerrichtung

Claims (11)

  1. Schraubendreherwerkzeug (1), welches für Schraubenköpfe mit kreuzförmigem Schraubenschlitz vorgesehene kreuzförmig abstehende Mitnehmerflügel (6) aufweist, die vom Bereich der Spitze (2) ausgehend zunächst von einer kegelstumpfförmigen (3) Einhüllenden umschrieben werden um anschließend in den Antriebsschaft (4) überzugehen, dadurch gekennzeichnet, daß 1.0 in axialer Richtung (7) auf die Spitze (2) betrachtet an zumindest einem der Mitnehmerflügel (6) – von den Kreuzmittellinien (8a,8b) aus gemessen – die Breitenzunahme des Mitnehmerflügels mit zunehmendem Abstand vom Flügelfuß (12) auf einer Flügelseite (11) größer ist als auf der anderen Flügelseite (10).
  2. Schraubendreherwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Flügelseite (10) parallel zur Kreuzmittellinie (8a,8b) verläuft.
  3. Schraubendreherwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verbreiternde Flügelseite (11) zu ihrer Kreuzmittelebene (8a) einen Winkel von etwa 3 bis 4° im Uhrzeigersinn (24) bildet.
  4. Schraubendreherwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (2) einen Winkel (14) von weniger als 19° aufweist.
  5. Schraubendreherwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (14) in der Größenordnung von etwa 5 bis 10° vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 6° liegt.
  6. Schraubendreherwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (14) zwischen der Spitze (2) und dem Beginn des Kegelstumpfs (3) gebrochen ist.
  7. Schraubendreherwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich (12) zwischen zwei benachbarten Mitnehmerflügeln (6) rechts und links der Winkelhalbierenden (16) zwischen den Kreuzmittellinien (8a,8b) polygonal konkav ist.
  8. Schraubendreherwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich (12) von einem zweizügigen Polygon beschreibbar ist, wobei der erste Zug (17) zur Kreuzmittellinie (8a) in der Größenordnung von etwa 22,5° und der zweite Zug (18) in der Größenordnung von etwa 45° geneigt ist.
  9. Schraubendreherwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im kegelstumpfförmigen Bereich (3) der Abstand zwischen den Außenflächen der zwei Flügelhälften (10,11) eines Mitnehmerflügels (6) in jeder Sekantialebene (22) zur Spitze (2) hin konstant bleibt.
  10. Schraubendreherwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft (4) einen sechseckigen Querschnitt (5) aufweist und daß das Schraubendreherwerkzeug als Biteinsatz ausgebildet ist.
  11. Schraubendreherwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Flügelseite, deren Flächennormale (23) – in axialer Richtung (7) auf die Spitze (2) betrachtet – in Uhrzeigerrichtung (24) weist, die sich verbreiternde Flügelseite (11) ist.
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