DE3044001C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrschraube für harte
Werkstoffe, insbesondere für Stahl, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 39 33 075 ist eine Bohrschraube bekannt ge
worden, bei der der mit einem selbstschneidenden Gewinde
versehene Schaft eine Bohrspitze aufweist mit zwei Span
nuten an der Bohrspitze. Die Spannuten haben gleichgroße,
entgegengesetzte Winkel in bezug auf die Achse des Schaf
tes, wobei jede Spannut eine Schneidkante und eine ablau
fende Fläche aufweist und zwischen den Spannuten Freiflä
chen verlaufen, die an ihrer Schnittstelle eine Quer
schneide bilden.
Insbesondere bei Werkstücken hoher Festigkeit kommt es
darauf an, daß eine Bohrspitze mit möglichst geringer
axialer Kraft gleichwohl schnell eintreibbar ist. Dabei
soll ein Brechen der Bohrspitze naturgemäß vermieden wer
den. Bei der Bohrschraube der eingang genannten Art wird
ein großer Teil des Querschnitts der Bohrspitze von den
Spannuten eingenommen. Die Bohrspitze hat daher eine ver
hältnismäßig geringe Festigkeit. Es besteht daher die Ge
fahr, daß die Bohrspitze bei hochfesten Stählen bricht.
Aus der US-PS 12 94 268 ist eine Bohrschraube zur Anwen
dung auf Holzschwellen für den Gleisbau bekannt geworden,
bei der die Bohrspitze eine gerade Schneidkante aufweist.
Die Verwendung einer geraden Schneidkante ist beim Bohren
in harten Werkstoffen nicht akzeptabel, weil sie eine hohe
Eintreibkraft erfordert mit der Gefahr, daß die Bohrspitze
bricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrschrau
be zu schaffen, die bei relativ geringer Vorschubkraft
eine hohe Bohrleistung aufweist und die auch in der Lage
ist, gering legierte Stähle zu bohren.
Bei der erfindungsgemäßen Bohrschraube sind speziell aus
gebildete Spannuten in der Bohrspitze vorgesehen. Sie
setzen sich aus einem geraden und einem gekrümmten Ab
schnitt zusammen, wobei der gerade Abschnitt einen Teil
der Schneidkante einschließt. Der gekrümmte Abschnitt ist
gleichmäßig gekrümmt.
Die erfindungsgemäße Bohrspitze ist sehr stabil. Der Ab
stand zwischen den Spannuten hinter der Querschneide ist
vergrößert. Die Querschneide kann kürzer gemacht werden,
ohne die Gefahr des gegenseitigen Überschneidens der Span
nuten. Die rinnenartige Konfiguration der Spannut nahe den
Freiflächen ermöglicht ein effektives Schneiden auch von
sehr harten Werkstoffen bei gleichzeitig günstigem Spanab
fluß. Die Form der Freiflächen an den Seiten der Schrauben
mantelfläche wirkt sich ebenfalls positiv beim Bohren von
harten Materialien, wie Stahl, aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bohr
schraube sind in den Unteransprüchen angegeben. Diese
schließen auch vorteilhafte Werkzeuge zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Bohrschraube ein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Bohrschraube nach
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Schraube nach Fig. 1 von
der Linie 2-2.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 2
gezeigten Bohrspitze.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Bohrspitze senkrecht
zur Querschneide bzw. aus der Sicht der Linie 4-4
von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht parallel zur Schneidkante
bzw. aus der Sicht von der Linie 5-5 von Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht von der Linie 6-6 auf Fig.
3, die parallel zur Querschneide verläuft.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht von der Linie 7-7 auf Fig.
3.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 nach
Fig. 7, die senkrecht zur Achse einer der Spannu
ten verläuft.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht einer geringfügig abgewan
delten Ausführungsform einer Bohrschraube nach der
Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Bohrspitze
einer Bohrschraube nach der Erfindung.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Bohrspitze
einer Bohrschraube nach der Erfindung.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig.
11 von der Linie 12-12.
Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach
Fig. 12 entlang der Linie 13-13 mit einem Fräser
zur Herstellung der Spannuten.
Fig. 14A zeigt einen Rohling in Seitenansicht für eine er
findungsgemäße Bohrschraube mit einer Spitze, de
ren Flanken einen Winkel von 90° einschließen.
Fig. 14B zeigt eine Seitenansicht eines Rohlings, dessen
Spitze Flanken aufweist, die einen Winkel von 105°
einschließen.
Fig. 14C zeigt die Seitenansicht eines Rohlings mit kon
vexer Spitze und einen Fräser zur Herstellung der
Spitze.
Fig. 14D zeigt eine weitere Form einer konvexen Rohlings
spitze, bei der jede Freifläche aus zwei winkligen
Flächen gebildet ist.
Fig. 1 bis 8 zeigen in verschiedenen Ansichten eine bevor
zugte Ausführungsform einer selbstbohrenden, selbstschnei
denden Bohrschraube 10, aus denen die genaue Ausbildung
einer Bohrspitze 12 entnommen werden kann. Das selbst
schneidende Gewinde 14 kann von üblicher Ausbildung sein.
Die Bohrspitze 12 wird durch Verwendung verrundeter
Schneidvorrichtungen sowohl für die Spannuten als auch für
die Zuspitzung gebildet. Die nicht dargestellten Schneid
vorrichtungen werden beiderseits des Schraubenrohlings so
angeordnet, daß ihre Längsachsen unter gleichen, entgegen
gesetzten Winkeln (im allgemeinen in der Größenordnung von
15°) in bezug auf die Achse des Rohlings verlaufen. Zur
Bildung der Spannuten 16 und 18 werden bei der erfindungs
gemäßen Bohrschraube 10 die Schneidvorrichtungen in den
Rohling so eingesenkt, daß ihre Seitenkanten jeder Spannut
einen geraden Flächenabschnitt 20 und 22 (s. Fig. 8) ver
leihen. Die Spannut besitzt dann eine zusammengesetzte
Konfiguration, die einen geraden Flächenabschnitt 20 bzw.
22 und einen verrundeten Flächenabschnitt 24 bzw. 26 ent
hält. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthalten
die geraden Abschnitte 20, 22 Schneidkanten 28 und 30,
während die verrundeten Abschnitte 24 und 26 ablaufende
Flächen 32 und 34 enthalten. Die Mittellinien der Schneid
vorrichtungen befinden sich oberhalb des Endes des Roh
lings, so daß der dünnste Teil des Kerns hinter der Spitze
liegt.
An der Schnittstelle von Freiflächen 38 und 40 wird eine
Querschneide 36 gebildet, die einen spitzen Winkel mit den
Schneidkanten 28 und 30 in der Größenordnung von 30° bil
det. Die Konfiguration der Schneidkanten 28, 30 und der
ablaufenden Flächen 32 und 34 gemäß Fig. 2 und 3 ist
zwangsläufig eine Summe der Wirkung der Spannuten 16 und
18 und des Anschliffs der Freiflächen 38 und 40.
Um die tatsächliche Konfiguration der Spannuten ohne die
Spitze zu veranschaulichen, zeigt Fig. 8 einen Querschnitt
entlang der Linie 8-8 von Fig. 7, die senkrecht zur Achse
der Spannut 16 verläuft. Der gerade oder ebene Abschnitt
20 befindet sich hinter oder unterhalb der radialen Mit
tellinie (nachfolgend "untermittig" bezeichnet) die
parallel zu den beiden Schneidkanten 28 und 30 verläuft.
Dies ist eine Folge der Neigung der Spannuten 16 und 18 in
bezug auf die Längsachse der Bohrschraube. Der verrundete
Abschnitt 24 hat einen gleichmäßigen Krümmungsradius in
dieser Ebene, der dem Radius der ihn bildenden Schneidvor
richtung entspricht. Die Linie 8-8 ist natürlich nicht
senkrecht zur Achse der Spannut 18, sondern vorzugsweise
unter einem Winkel von 30° dazu geneigt. Fig. 8 zeigt
deutlich den Einfluß, den die Spitze zusätzlich haben
kann.
Ein weiteres Merkmal der Spannutkonfiguration ist in Fig. 6
dargestellt. Die Schnittstelle der angewinkelten
Schneidvorrichtungen mit dem zylindrischen Umfang des
Schaftes führt zu gekrümmten vorderen Kanten 42 und 44 der
Spannuten 16 und 18. Dies führt in Verbindung mit der
kreisförmigen Konfiguration der Schneidvorrichtung zu
einer schaufelförmigen Konfiguration in der Nähe der
Schneidkanten 28 und 30. Diese Schaufelform trägt dazu
bei, daß die Bohrschraube sich selbst in das gebohrte Loch
hineinzieht, so daß hierdurch zumindest teilweise die her
vorragenden Bohreigenschaften bewirkt werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Konfigura
tion zwar so, daß die Schneidkanten sich übermittig befin
den, jedoch kann durch verminderte Eindringtiefe und eine
seitliche Bewegung der Schneidvorrichtungen auch ein un
termittiger oder mittiger Zustand erreicht werden. Diese
alternativen Konfigurationen sind jeweils in Fig. 9 und 10
dargestellt. Bei diesen Ausführungsbeispielen bilden die
ablaufenden gekrümmten Flächen 32 und 34 der Spannuten
einen Teil der Schneidkanten 28 und 30, so daß die
Schneidkanten eine zusammengesetzte Konfiguration erhal
ten. Bei diesen alternativen Ausführungsbeispielen ist es
wichtig, eine verhältnismäßig kurze Querschneide vorzuse
hen, damit für den Beginn des Bohrvorganges der aufzuwen
dende Druck gering bleibt.
Fig. 11-13 zeigen einen anderen Aspekt einer Bohrschrau
be. Bisher wurden spanbrechende Maßnahmen nur bei Bohr
schrauben mit geschmiedeter Spitze vorgesehen. Bei der ge
zeigten Ausführungsform erstrecken sich flache Rinnen 46
und 48 in Längsrichtung der Spannuten 16 und 18. Diese
eine Spanbrechung bewirkenden Rinnen werden durch ein
Fräswerkzeug 50 (Fig. 13) hergestellt. Das Fräswerkzeug 50
besitzt mehrere Zähne 52 (vorzugsweise wird ein Fräswerk
zeug mit 20 oder 32 Zähnen verwendet). Jeder Zahn 52 hat
ein Profil, das aus einem ersten gleichmäßig abgerundeten
Teil 54 und einer gekrümmten Rippe 56 mit einem zweiten
kürzeren Radius besteht. Die Rippe 56 kann von der axialen
Linie in der einen oder der anderen Richtung je nach der
gewünschten Konfiguration der Spannut versetzt sein. Es
ist zwar nur die obermittige Konfiguration dargestellt,
jedoch kann die spanbrechende Rinne auch bei der unter
mittigen und der mittigen Konfiguration gemäß Fig. 9 und
10 hinzugefügt werden. Ferner sei bemerkt, daß die Konfi
guration der Fräsvorrichtung modifiziert werden kann, um
die Rippen über die Stirnfläche der abgerundeten Zähne zu
bewegen, damit die Lage der Rinne innerhalb der Spannut
veränderbar ist und der Spanbrecher auf beiden Seiten der
Querschneide vorgesehen werden kann.
Wie zuvor erwähnt wurde, ändert sich die Stirnansicht der
in Fig. 3, 9 und 10 dargestellten Bohrschraube 10 und ihre
Wirkungsweise je nach der an dem Rohling angebrachten
Spitze. So kann eine Spitze eine andere bei einem ersten
Material übertreffen jedoch nicht bei einem zweiten Mate
rial. Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß die im wesent
lichen konvexe Spitze bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 14C andere Spitzengeometrien übertrifft,
wenn sie mit der zuvor beschriebenen Spannutenkonfigura
tion kombiniert wird. Um diese konvexe Spitze zu bilden,
wird eine erste, nicht dargestellte Schneidvorrichtung mit
konkaven Zähnen verwendet, um einen im wesentlichen drei
eckigen Teil vom Rohling abzutragen, worauf die Herstel
lung der Spannuten erfolgt, um die Freifläche 40 zu bil
den, worauf dann eine zweite Schneidvorrichtung 58 mit
konkaven Zähnen 60 die Freifläche 38 und die Querschneide
36 bildet.
Eine alternative, im wesentlichen konvexe Spitzenform ist
in Fig. 14D dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Freiflächen jeweils durch zwei ebene Flächen 62
und 64 gebildet, die einen stumpfen Winkel miteinander
bilden. Die konvexe Spitze wird bei diesem Ausführungsbei
spiel wiederum durch zwei Schneidvorrichtungen 66 (von
denen nur eine dargestellt ist) gebildet, die Zähne 68
besitzen, deren Umfang durch zwei winklige Abschnitte 70
und 72 gebildet wird. Diese winkligen Abschnitte bilden
einen stumpfen Winkel Φ, der im wesentlichen gleich dem
Winkel ist, der an der Bohrschraube angebracht werden
soll. Vorzugsweise betragen diese Winkel 172 1/2° (gemessen
innen an der Bohrschraube und außen an der Schneidvor
richtung). Hierdurch erhält die durch die Flächen 62 ge
bildete Spitze einen Winkel, der 15° größer ist als der
Winkel, der durch die ebenen Flächen 64 erzeugt wird und
beispielsweise 105° anstatt 90° beträgt. Natürlich können
auch übliche Bohrspitzen-Winkel von 90° (Fig. 14A) und
105° (Fig. 14B) verwendet werden, wenn dies für bestimmte
Anwendungszwecke vorteilhaft ist.
Claims (17)
1. Bohrschraube für harte Werkstoffe, insbesondere Stahl,
deren Schaft ein selbstschneidendes Gewinde und eine
Bohrspitze enthält, mit zwei Spannuten an der Bohrspit
ze, die gleich große, entgegengesetzte Winkel in bezug
auf die Achse des Schaftes bilden und an gegenüberlie
genden Seiten von dieser angeordnet sind, wobei jede
Spannut eine Schneidkante und eine ablaufende Fläche
aufweist und zwischen den Spannuten Freiflächen verlau
fen, die an ihrer Schnittstelle eine Querschneide bil
den, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannut (16, 18)
aus einem sich von der äußeren Kante des Schaftes nach
innen erstreckenden und wenigstens einen Teil der
Schneidkante (28, 30) einschließenden geraden Flächen
abschnitt (20, 22) und einem wenigstens die ablaufende
Fläche (32, 34) enthaltenden gekrümmten Flächenab
schnitt (24, 26) zusammengesetzt ist, und daß der ge
krümmte Flächenabschnitt (24, 26) in einer Ebene senk
recht zur Achse der Spannut (16, 18) einen im wesent
lichen gleichen Krümmungsradius aufweist.
2. Bohrschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gekrümmte Flächenabschnitt (24, 26) einen Teil
der Schneidkante (28, 30) einschließt.
3. Bohrschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die geraden Abschnitte der Schneidkan
ten (28, 30) sich im wesentlichen entlang einer gemein
samen Durchmesserlinie erstrecken.
4. Bohrschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannuten (16, 18) eine Quer
schnittsfläche einnehmen, die größer als ein Quadrant
ist, wobei sich der gerade Abschnitt der Schneidkanten
(28, 30) über die Querschneide (36) hinauserstreckt,
bevor er in den gekrümmten Abschnitt übergeht.
5. Bohrschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gerade Abschnitt jeder Schneidkante (28, 30)
neben einer zwischen diesen liegenden, durch die
Schaftachse gehenden Durchmesserebene liegt, diese
aber nicht kreuzt.
6. Bohrschraube nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden die
Querschneide (36) bildenden Freiflächen (38, 40) 90°
beträgt.
7. Bohrschraube nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden Frei
flächen (38, 40) 105° beträgt.
8. Bohrschraube nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Freiflächen (38, 40) zwei im
wesentlichen ebene Flächen aufweist.
9. Bohrschraube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Querschneide (36) angrenzenden ebenen
Flächen einen Winkel von 105° und die den Schaftdurch
messer benachbarten ebenen Flächen einen Winkel von
90° einschließen.
10. Bohrschraube nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Freiflächen (38, 40) eine konvexe
Form aufweisen.
11. Bohrschraube nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jeder Spannut (16, 18) spanbrechende
Mittel vorgesehen sind.
12. Bohrschraube nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die spanbrechenden Mittel aus einer flachen Rinne
(46) bestehen, die sich längs der Spannut (16, 18)
etwa parallel zu ihrer Achse erstreckt.
13. Bohrschraube nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mit einem Fräser (50) hergestellt
ist, der einen um eine mittlere Achse drehbaren Fräs
körper aufweist, an dessen Umfang sich zahlreiche
Schneidzähne (52) befinden, wobei jeder Zahn außen
halbrund ausgebildet ist und eine Rippe (56) enthält,
die eine gekrümmte Form besitzt, so daß die Schneid
zähne eine Spannut im Schaft der Bohrschraube erzeu
gen, deren Form im wesentlichen komplementär zu
wenigstens einem Teil eines Schneidzahns ist.
14. Bohrschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß ihre Bohrspitze mit zwei
Fräsern (58, 66) hergestellt wird, die einen um eine
mittlere Achse drehbaren Fräskörper aufweisen, an des
sen Umfang sich zahlreiche Schneidzähne (60, 68) be
finden, wobei jeder Zahn außen eine konkave Form be
sitzt.
15. Bohrschraube nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der konkave Teil der Zähne (60) mit einem gleich
mäßigen Radius ausgebildet ist.
16. Bohrschraube nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der konkave Teil des Fräsers aus zwei
einander schneidenden Flächen gebildet ist, die einen
stumpfen Winkel von weniger als 180° bilden.
17. Bohrschraube nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der stumpfe Winkel 172 1/2° beträgt.
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