DE10309551A1 - Kombirolle - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kombirolle aus einer auf einer Laufrollenachse drehbar angeordneten und in einer U-förmigen Führungsschiene laufenden Laufrolle, einer in der Laufrolle drehbar angeordneten und auf der Basis der Führungsschiene laufenden Seitenführungsrolle, deren Achse senkrecht zur Laufrollenachse steht, und Befestigungsmitteln zur Befestigung der Laufrollenachse an einem lasttragenden Teil, wobei die Laufrollenachse auf der Befestigungsseite einen Bund aufweist. Die Befestigungsmittel sind durch den Bund gebildet, in dem achsparallele Befestigungsbohrungen angeordnet sind.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Kombirolle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Eine derartige Kombirolle ist durch die DE-A1-44 38 687 bekannt. Derartige Kombirollen werden dazu benutzt, eine Last in U-förmigen Führungsschienen zu führen, wobei die Laufrolle zwischen den Schenkeln und die Seitenführungsrolle an der Basis der Führungsschiene läuft. Bei dieser bekannten Kombirolle umfassen die Befestigungsmittel eine mit Befestigungsbohrungen versehene Platte, die mit der Laufrollenachse, und zwar mit einem Bund der Laufrollenachse, verschweißt und am lasttragenden Teil mittels Schrauben in den Befestigungsbohrungen befestigbar ist. Die Platte ist mit einer Vielzahl von durchgehenden Befestigungsbohrungen versehen. Durch einfaches Verdrehen der Platte und Befestigen am lasttragenden Teil kann die Kombirolle an verschiedene Betriebsfälle angepasst werden, wenn die Führungsschiene in verschiedenen Neigungen, vorzugsweise als horizontale oder vertikale Führungsschiene, vorliegt und die Seitenführungsrolle die entsprechende, richtige Lage haben muss.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kombirolle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einfacher aufgebaut ist.
• Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
• Gegenüber der bekannten Kombirolle entfallen nun eine gesonderte Platte und die den Bund an die Platte bindenden Schweißarbeiten. Die Möglichkeit der Befestigung der Kombirolle unter verschiedenen Drehwinkeln an das lasttragende Teil bleibt erhalten.
• Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Bund als Endflansch der Laufrollenachse ausgebildet. Somit braucht keine Bohrung für die Laufwellenachse im lasttragenden Teil vorgesehen zu werden. Von Vorteil ist auch, dass der lasttragende Teil keine Befestigungslöcher aufweisen braucht, wenn der Endflansch auf das lasttragende Teil stumpf aufgeschweißt wird.
• Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind vier gleichmäßig um die Längsachse der Laufrollenachse und mit gleichem Radialabstand verteilte Befestigungsbohrungen im Bund vorgesehen. Damit kann die Kombirolle bei horizontal und vertikal verlaufenden Führungsschienen eingesetzt werden.
• Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
• 1 eine Seitenansicht einer Kombirolle gemäß der Erfindung,
• 2 eine Draufsicht auf die Kombirolle der 1 von rechts,
• 3 eine Draufsicht auf die Kombirolle der 1 von links,
• 4 eine perspektivische Ansicht der Kombirolle der 1 von links und
• 5 eine perspektivische Ansicht der Kombirolle der 1 von rechts.
• Die in den Figuren dargestellte Kombirolle besteht aus einer Laufrolle 1, die in einer nicht dargestellten U-förmigen Führungsschiene an den Schenkeln dieser Schiene läuft, einer nicht weiter dargestellten Laufrollenachse, auf der die Laufrolle drehbar angeordnet ist und von der nur ein runder Endflansch 2 (Bund) zu sehen ist, und aus einer Seitenführungsrolle 3, die in der Laufrolle 1 drehbar angeordnet ist und in der Basis der erwähnten Führungsschiene läuft. Die Achse der Seitenführungsrolle 3 steht dabei senkrecht zur Längsachse 4 der Laufrollenachse und steht mit dem Endflansch 2 in fester Verbindung. Der Endflansch 2 weist auf seiner freien Stirnseite vier gleichmäßig um die Längsachse 4 verteilte und den gleichen Radialabstand von der Längsachse 4 aufweisende Befestigungsbohrungen 5 – 8 auf, die zur Befestigung an einem nicht dargestellten lasttragenden Teil, beispielsweise eine stets horizontal zu haltende Palette oder eine Palettenträger, dient.
• Die Befestigung der Kombirolle am lasttragenden Teil kann mittels zweier Schrauben erfolgen. Die Befestigung kann so getroffen sein, dass die Befestigungsbohrungen 5, 7 bei einer horizontal verlaufenden Laufschiene benutzt werden, wenn vorausgesetzt wird, dass die Achse der Seitenführungsrolle in diesem Fall senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene steht. Wenn die Kombirolle bei einer vertikal verlaufenden Laufschiene benutzt werden soll, braucht der Endflansch nur um einen Winkel von 90° gedreht und dann befestigt werden, damit die Seitenführungsrolle die richtige Lage hat. In beiden Betriebsfällen behalten die Befestigungslöcher des lasttragenden Teils dieselbe Lage. Alternativ können auch die Befestigungsbohrungen 6, 8 für die Befestigung mitverwendet werden.

Claims (3)

1. Kombirolle aus einer auf einer Laufrollenachse drehbar angeordneten und in einer U-förmigen Führungsschiene laufenden Laufrolle, einer in der Laufrolle drehbar angeordneten und auf der Basis der Führungsschiene laufenden Seitenführungsrolle, deren Achse senkrecht zur Laufrollenachse steht, und Befestigungsmitteln zur Befestigung der Laufrollenachse an einem lasttragenden Teil, wobei die Laufrollenachse auf der Befestigungsseite einen Bund aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel durch den Bund (2) gebildet sind, in dem achsparallele Befestigungsbohrungen (5 – 8) angeordnet sind.
2. Kombirolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (2) als Endflansch der Laufrollenachse ausgebildet ist.
3. Kombirolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vier gleichmäßig um die Längsachse der Laufrollenachse und mit gleichem Radialabstand verteilte Befestigungsbohrungen im Bund (2) vorgesehen sind.