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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Auszug zum Ausziehen aus einem Möbel, insbesondere aus einem
Küchenunterschrank,
der einen Auszugboden umfaßt.
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Solche Auszüge sind aus dem Stand der Technik
bekannt.
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Bei bekannten Auszügen sind
Seitenwände derselben
direkt miteinander verbunden, was den Nachteil mit sich bringt,
daß die
Seitenwände
genau passend zueinander ausgebildet sein müssen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, einen Auszug zum Ausziehen aus einem Möbel, insbesondere
aus einem Küchenunterschrank,
der einen Auszugboden umfaßt,
zu schaffen, welcher unter Ausgleich von Fertigungstoleranzen seiner
Einzelteile einfach und zuverlässig
zusammenbaubar ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem Auszug
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Auszug mindestens eine Eckstütze
und mindestens ein Seitenwandteil umfaßt, welches durch eine Steckverbindung
mit der Eckstütze
verbunden ist.
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Unter einer Steckverbindung ist in
dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen jede Anordnung zweier
Elemente zu verstehen, bei welcher eines der Elemente in eine an
dem jeweils anderen Element vorgesehene Ausnehmung eingreift. Dabei
kann das eine Element mit Spiel oder im wesentlichen spielfrei in
dem jeweils anderen Element aufgenommen sein. Der Begriff der Steckverbindung umfaßt insbesondere
auch eine Klemmverbindung und eine Verbindung, bei welcher der in
das andere Element eingesteckte Bereich des einen Elements mit dem
anderen Element verklebt ist.
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Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Auszug
das mindestens eine Seitenwandteil des Auszugs nicht direkt mit
einem anderen Seitenwandteil, sondern mit der Eckstütze verbunden
ist, können Toleranzen
bei der Fertigung der Seitenwandteile des Auszugs, welche beispielsweise
durch ein Schrumpfen von Kunststoffspritzteilen oder durch die Ungenauigkeit
von Blechzuschnitten hervorgerufen sein können, ausgeglichen werden.
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Grundsätzlich- kann ein Bereich der
Eckstütze
in das Seitenwandteil oder ein Bereich des Seitenwandteils in die
Eckstütze
eingesteckt werden. Ferner ist es möglich, daß sowohl die Eckstütze einen Bereich
aufweist, welcher in das Seitenwandteil eingesteckt ist, als auch
das Seitenwandteil einen Bereich aufweist, der in die Eckstütze eingesteckt
ist.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Eckstütze mindestens eine Aufnahmenut
aufweist, in welche das Seitenwandteil eingesteckt ist.
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Günstig
ist es, wenn der Auszug zwei Seitenwandteile umfaßt, welche
durch eine Steckverbindung mit derselben Eckstütze verbunden sind.
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Besonders günstig ist es, wenn der Auszug mindestens
vier Seitenwandteile und mindestens vier Eckstützen umfaßt, welche durch eine Steckverbindung
mit jeweils mindestens einem der Seitenwandteile verbunden sind.
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Um auch Fertigungstoleranzen bei
der Verbindung der Seitenwandteile mit dem Auszugboden ausgleichen
zu können,
ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß auch der
Auszugboden durch eine Steckverbindung mit dem mindestens einen
Seitenwandteil verbunden ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß der
Auszugboden mindestens eine Aufnahmenut aufweist, in welche ein
Seitenwandteil eingesteckt ist.
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Ferner umfaßt der Auszugboden vorzugsweise
mindestens eine Eckstützenaufnahme,
in welche eine Eckstütze
eingesteckt ist.
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Um zu gewährleisten, daß die Eckstütze nur in
einer erwünschten
Montageposition in den Auszugboden eingesteckt werden kann, weist
der Auszugboden vorteilhafterweise mindestens einen Positionierungsvorsprung
auf, der in eine Ausnehmung an der Eckstütze eingreift.
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Umgekehrt könnte auch vorgesehen sein, daß die Eckstütze einen
Positionierungsvorsprung aufweist, der in eine Ausnehmung an dem
Auszugboden eingreift.
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Um den Auszug ausziehbar an dem Möbel festlegen
zu können,
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Auszugboden mindestens
eine Führungsaufnahme
umfaßt,
in welcher mindestens eine Auszugführungsschiene zumindest teilweise
aufgenommen ist.
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Um eine Verbindung der Eckstütze mit
zwei angrenzenden Seitenwandteilen herstellen zu können, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß die
mindestens eine Eckstütze
zwei Aufnahmenuten zum Einstecken von jeweils einem Seitenwandteil
aufweist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß die
beiden Aufnahmenuten der Eckstütze
im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß die mindestens eine Eckstütze einen
im wesentlichen zylindrischen Grundkörper umfaßt.
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Ferner ist vorzugsweise vorgesehen,
daß die mindestens
eine Eckstütze
mindestens einen im wesentlichen zylindrischen Endbereich umfaßt. Dieser Endbereich
ist insbesondere in eine hierzu komplementäre Ausnehmung des Auszugbodens
einsteckbar ausgebildet.
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Wenn die Eckstütze sowohl einen im wesentlichen
zylindrischen Endbereich als auch einen im wesentlichen zylindrischen
Grundkörper
umfaßt,
so ist der Durchmesser des Grundkörpers vorzugsweise größer als
der Durchmesser des im wesentlichen zylindrischen Endbereichs.
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Mindestens eine Eckstütze kann
hohl ausgebildet sein. Eine solche hohle Eckstütze kann beispielsweise durch
ein Spritzgießverfahren
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise Polystyrol,
hergestellt werden.
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Ferner kann vorgesehen sein, daß die mindestens
eine Eckstütze
durch Extrusion aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise
Polystyrol, hergestellt ist. Die Herstellung der Eckstützen durch
Extrusion bietet den Vorteil, daß in einfacher Weise Eckstützen als
Meterware fortlaufend hergestellt und von dem extrudierten Formkörper in
der jeweils benötigten
Länge abgeschnitten
werden können.
So kann die Länge
der Eckstützen
in einfacher Weise an die gewünschte
Höhe der
Seitenwand des Auszugs angepaßt
werden.
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Ferner kann vorgesehen sein, daß der Auszug
einen Abdeckrahmen umfaßt,
welcher durch eine Steckverbindung mit der mindestens einen Eckstütze verbunden
ist.
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Durch einen solchen Abdeckrahmen
wird die Stabilität
des Auszugs erhöht.
Ferner erhält
der Auszug bei der Betrachtung von oben ein gefälliges Aussehen.
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Zur Verbindung mit der Eckstütze kann
vorgesehen sein, daß der
Abdeckrahmen mindestens eine Aufnahme aufweist, in welche die Eckstütze eingesteckt
ist.
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Ferner kann vorgesehen sein, daß der Abdeckrahmen
auch mit dem mindestens einen Seitenwandteil durch eine Steckverbindung
verbunden ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß der
Abdeckrahmen mindestens eine Aufnahmenut aufweist, in welche ein
Seitenwandteil eingesteckt ist.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abdeckrahmen mindestens
vier Aufnahmen für
Eckstützen
und mindestens vier Aufnahmenuten für Seitenwandteile aufweist.
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Ferner kann vorgesehen sein, daß der Abdeckrahmen
mindestens eine Aufnahme zum Aufnehmen eines Trageelements einer
in den Auszug einhängbaren
Tasche aufweist.
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Um Unterteilungselemente für den Innenraum
des Auszugs, insbesondere elastisch längenvariable Gurte, an dem
Auszug anordnen zu können, ist
vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Auszug mindestens ein
Seitenwandteil mit mindestens einer Durchtrittsöffnung umfaßt, an welcher ein solches Unterteilungselement
angeordnet sein kann.
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Um ein Unterteilungselement, das
sich quer durch den gesamten Innenraum des Auszugs erstreckt, an
Seitenwänden
des Auszugs festlegen zu können,
kann vorgesehen sein, daß der
Auszug mindestens zwei Seitenwandteile mit einander gegenüberliegenden
Durchtrittsöffnungen
umfaßt.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß die
mindestens eine Durchtrittsöffnung
als Langloch ausgebildet ist.
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Um eine Zugangsöffnung des Möbels, in dem
der Auszug angeordnet ist, im eingeschobenen Zustand des Auszugs
verschließen
zu können,
ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Auszugs vorgesehen,
daß der
Auszug eine Frontplatte umfaßt, welche
an der in der Auszugsrichtung des Auszugs vorne liegenden Vorderseite
des Auszugs angeordnet ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der
zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Unterschranks mit
einem aus dem Unterschrank ausziehbaren Auszug, wobei der Auszug
in seiner vollständig
ausgezogenen Stellung dargestellt ist;
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2 eine
schematische Seitenansicht des Unterschranks mit Auszug aus 1, von rechts gesehen;
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3 eine
schematische perspektivische Darstellung des Unterschranks mit Auszug
aus 1, wobei die Frontplatte
des Auszugs entfernt worden ist;
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4 eine
schematische Vorderansicht des Unterschranks mit Auszug aus 3, mit entfernter Frontplatte;
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5 eine
schematische Draufsicht von oben auf den Unterschrank mit Auszug
mit entfernter Frontplatte aus den 3 und 4;
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6 eine
schematische perspektivische Darstellung des Unterschranks mit Auszug
mit entfernter Frontplatte aus den 3 bis 5, wobei der Auszug vollständig in
den Unterschrank eingeschoben ist;
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7 eine
schematische Draufsicht von oben auf den Unterschrank mit Auszug
aus den 3 bis 6, wobei der Auszug vollständig in
den Unterschrank eingeschoben ist;
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8 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Wanne des Auszugs
aus den 1 bis 7;
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9 eine
vergrößerte Darstellung
des Bereichs I aus 8;
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10 eine
schematische Explosionsdarstellung der Wanne aus 8;
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11 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Bodenteils der Wanne
aus 8;
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12 eine
schematische Draufsicht von oben auf das Bodenteil aus 11;
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13 eine
schematische Vorderansicht des Bodenteils aus den 11 und 12,
mit der Blickrichtung längs
des Pfeils 13 in 12;
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14 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Eckstütze der
Wanne aus 8;
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15 eine
schematische Seitenansicht der Eckstütze aus 14;
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16 eine
schematische Draufsicht von oben auf die Eckstütze aus den 14 und 15;
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17 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Abdeckrahmens der
Wanne aus 8;
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18 eine
schematische Draufsicht von oben auf den Abdeckrahmen aus 17;
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19 eine
schematische Draufsicht von unten auf den Abdeckrahmen aus den 17 und 18;
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20 eine
schematische perspektivische Darstellung der Wanne des Auszugs mit
an der Wanne angeordneten Gurten und einer in die Wanne eingehängten Tragetasche;
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21 eine
schematische perspektivische Darstellung der Wanne des Auszugs mit
daran angeordneten Gurten und mit Behältern, die in den Bereich zwischen
zwei Gurten eingestellt sind und eine Längendehnung dieser beiden Gurte
bewirken;
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22 eine
schematische Draufsicht von oben auf die Wanne mit daran angeordneten
Gurten und darin eingestellten Behältern aus 21;
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23 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Gurtes, der ein Gurtband
und zwei Halteelemente umfaßt;
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24 eine
schematische perspektivische Darstellung eines der Halteelemente
aus 23;
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25 eine
schematische Draufsicht von oben auf das Halteelement aus 24;
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26 eine
schematische Vorderansicht des Halteelements aus den 24 und 25, mit der Blickrichtung in Richtung
des Pfeiles 26 in 25;
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27 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Halteelementteils
eines zweiteiligen Halteelements, mit Blick auf die Innenseite des Halteelementteils;
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28 eine
schematische perspektivische Darstellung des Halteelementteils aus 27, mit Blick auf die Außenseite
des Halteelementteils;
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29 eine
schematische Draufsicht von oben auf die Innenseite des Halteelementteils
aus den 27 und 28;
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30 eine
schematische Vorderansicht des Halteelementteils aus den 27 bis 29, mit der Blickrichtung in Richtung
des Pfeiles 30 in 29;
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31 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Gurtbandes mit Löchern und
eines zweiteiligen Halteelements, dessen Halteelementteile miteinander
verrastbar sind;
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32 eine
schematische perspektivische Darstellung des Gurtbandes und der
Halteelementteile aus 31,
im verrasteten Zustand;
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33 eine
schematische perspektivische Darstellung eines zweiten Halteelementteils
des Halteelements aus den 31 und 32 mit zwei Rastaufnahmen,
mit Blick auf die Außenseite
des zweiten Halteelementteils;
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34 eine
schematische Draufsicht von oben auf die Außenseite des zweiten Halteelementteils
aus 33;
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35 eine
schematische Draufsicht von unten auf die Innenseite des zweiten
Halteelementteils aus den 33 und 34;
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36 eine
schematische Vorderansicht des zweiten Halteelementteils aus den 33 bis 35, mit der Blickrichtung in Richtung
des Pfeiles 36 in 34;
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37 eine
schematische perspektivische Darstellung eines ersten Halteelementteils
des Halteelements aus den 31 und 32 mit Rastvorsprüngen, mit
Blick auf die Innenseite des zweiten Halteelementteils;
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38 eine
schematische Draufsicht von oben auf die Innenseite des ersten Halteelementteils aus 37;
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39 eine
schematische Vorderansicht des ersten Halteelementteils aus den 37 und 38, mit der Blickrichtung in Richtung
des Pfeiles 39 in 38;
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40 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Gurtes, der ein Gurtband
mit zwei Schlaufen und sich durch die Schlaufen hindurch erstreckenden
Halteelementen umfaßt;
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41 eine
schematische perspektivische Darstellung eines der Halteelemente
aus 40;
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42 eine
schematische perspektivische Darstellung der Wanne des Auszugs mit
einem daran angeordneten Gurt, der ein Gurtband mit zwei Schlaufen
und sich durch die Schlaufen erstreckenden Halteelementen umfaßt;
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43 eine
ausschnittsweise schematische perspektivische Darstellung der Wanne
des Auszugs mit daran angeordneten Gurten und einem Unterteilungselement
in Form eines auf zwei Gurte aufgesteckten Kamms;
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44 eine
schematische Vorderansicht des Kamms aus 43;
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45 eine
ausschnittsweise schematische perspektivische Darstellung der Wanne
des Auszugs mit daran angeordneten Gurten und einem Unterteilungselement
in Form eines auf einen der Gurte aufgesteckten Reiters;
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46 eine
schematische perspektivische Darstellung des Reiters aus 45;
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47 eine
schematische Draufsicht von unten auf den Reiter aus 46;
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48 eine
schematische Vorderansicht des Reiters aus den 46 und 47,
mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 48 in 47;
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49 eine
schematische perspektivische Darstellung der Wanne des Auszugs mit
einem daran angeordneten Gurt und einer in die Wanne eingehängten Tragetasche,
deren Tragerohre in einander unmittelbar benachbarten Aufnahmen
des Abdeckrahmens der Wanne aufgenommen sind;
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50 eine
schematische perspektivische Darstellung der Wanne des Auszugs mit
einer darin eingehängten
Tragetasche, deren Tragerohre in einander nicht unmittelbar benachbarten
Aufnahmen des Abdeckrahmens der Wanne aufgenommen sind;
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51 eine
schematische perspektivische Darstellung der Tragetasche aus den 49 und 50, mit Blick auf die endständigen Laschen
eines Breitenverstellungsgürtels
der Tragetasche;
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52 eine
schematische perspektivische Darstellung der Tragetasche aus 51, mit Blick auf den Mittelteil
des Breitenverstellungsgürtels
der Tragetasche;
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53 eine
schematische Seitenansicht der Tragetasche aus den 51 und 52,
mit Blick auf die endständigen
Laschen des Breitenverstellungsgürtels
der Tragetasche;
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54 eine
schematische Vorderansicht der Tragetasche aus den 51 bis 53,
mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 54 in 53;
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55 eine
der 54 entsprechende schematische
Vorderansicht der Tragetasche aus den 51 bis 54, wobei die Breite der
Tasche geringer eingestellt worden ist, indem die endständigen Laschen
des Breitenverstellungsgürtels
näher zueinander
positioniert worden sind; und
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56 eine
der 53 entsprechende
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
der Tragetasche, bei welcher die endständigen Laschen des Breitenverstellungsgürtels lösbar aneinander
festgelegt werden.
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Gleiche oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein in den 1 bis 7 dargestellter,
als Ganzes mit 100 bezeichneter Unterschrank umfaßt einen Korpus 101 mit
einem Sockel 102, einer horizontalen Bodenwand 103,
zwei vertikalen, parallel zueinander ausgerichteten Seitenwänden 104,
einer die Seitenwände 104 miteinander
verbindenden, vertikalen Rückwand 106,
die sich über
dieselbe Höhe
wie die Seitenwände 104 erstreckt,
sowie einer die vorderen Ränder
der Seitenwände 104 miteinander
verbindenden Vorderwand 108, welche sich vom oberen Rand des
Korpus 101 nur über
einen Teil der Höhe
der Seitenwände 104 nach
unten erstreckt, so daß an
der Vorderseite des Unterschrank-Korpus eine von der Bodenwand 103,
den Seitenwänden 104 und
der Vorderwand 108 begrenzte Zugangsöffnung 110 verbleibt.
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Nach oben wird der Unterschrank 100 durch eine
(nicht dargestellte) Arbeitsplatte, ein Einbaugerät oder ein
Spülenmodul
abgeschlossen.
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In dem Unterschrank 100 ist
ein als Ganzes mit 112 bezeichneter Auszug derart aufgenommen, daß der Auszug 112 längs einer
zu den Seitenwänden 104 des
Unterschranks 100 parallelen Auszugsrichtung 114 aus
dem Unterschrank ausziehbar bzw. in den Unterschrank 100 einschiebbar
ist.
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Der Auszug 112 ist mittels
einer Vollauszugsführungsanordnung 116 an
dem Unterschrank 100 gehalten, welche zwei längs der
Auszugsrichtung 114 ausgerichtete, senkrecht zur Auszugsrichtung 114 voneinander
beabstandete dreiteilige Teleskop-Auszugsführungen 118 umfaßt.
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Jede der Teleskop-Auszugsführungen 118 umfaßt eine
korpusseitige Führungsschiene 120,
die mittels Trägerplatten 122 an
der Bodenwand 103 des Unterschranks 100 festgelegt
ist, eine mittlere Führungsschiene 124,
die mittels einer Wälzkörperanordnung
an der korpusseitigen Führungsschiene 120 längs der
Auszugsrichtung 114 verschieblich geführt ist, und eine auszugsseitige
Führungsschiene 126 (siehe 4), die mittels einer Wälzkörperanordnung
an der mittleren Führungsschiene 124 längs der Auszugsrichtung 114 verschieblich
geführt
ist.
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Die auszugsseitigen Führungsschienen 126 jeder
Teleskop-Auszugsführung 118 sind
in jeweils einer parallel zur Auszugsrichtung 114 ausgerichteten
Aufnahmenut 128 eines Bodenteils 130 des Auszugs 112 aufgenommen
und an jeweils einer seitlichen Begrenzungswand einer solchen Aufnahmenut 128 festgelegt.
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Die in der Auszugsrichtung 114 vorne
liegende Vorderseite des Auszugs 112 ist durch eine vertikale
Frontplatte 132 gebildet, welche nahe ihres oberen Randes
mit einem Griff 134 versehen ist.
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Durch Angreifen an dem Griff 134 kann
ein Benutzer den Auszug 112 vollständig aus dem Korpus 101 des
Unterschranks 100 herausziehen und in die in den 1 bis 5 dargestellte vollständig ausgezogene Stellung bringen,
in welcher der Auszug 112 von oben und von der Seite zur
Beladung und zur Entnahme von Gegenständen frei zugänglich ist.
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Ferner kann der Auszug 112 durch
einen an dem Griff 134 angreifenden Benutzer vollständig in den
Korpus 101 des Unterschranks 100 eingeschoben
und in die in den 6 und 7 dargestellte vollständig eingeschobene
Stellung des Auszugs 112 gebracht werden, in welcher die
Zugangsöffnung 110 des
Unterschranks 100 durch die Frontplatte 132 völlig verschlossen
ist und die Frontplatte 132 mit der Vorderwand 108 des
Korpus 101 bündig
ist und mit ihrer Rückseite
an den vorderen Rändern
der Seitenwände 104 des
Unterschrank-Korpus 101 anliegt.
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Der Auszug 112 umfaßt eine
Wanne 136 zur Aufnahme von Gegenständen, welche in den 8 bis 10 als Ganzes dargestellt ist und deren
Einzelteile in den 11 bis 19 im Detail dargestellt
sind.
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Wie am besten aus der Explosionsdarstellung
der 10 zu ersehen ist,
umfaßt
die Wanne 136 das bereits erwähnte Bodenteil 130,
vier Eckstützen 138,
zwei parallel zur Auszugsrichtung 114 ausgerichtete Seitenwandteile 140,
zwei senkrecht zur Auszugsrichtung 114 ausgerichtete Seitenwandteile 142 und
einen Abdeckrahmen 143.
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Das Bodenteil 130 der Wanne 136 ist
in den 11 bis 13 dargestellt und umfaßt eine
untere Bodenplatte 144 sowie zwei oberhalb der unteren
Bodenplatte 144 angeordnete obere Bodenplatten 146, welche
von der unteren Bodenplatte 144 durch jeweils eine sich
längs der
Auszugsrichtung 114 erstreckende Trennwand 148 getrennt
sind.
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Die Bodenplatten 144, 146 sind
von einer rings um dieselben umlaufenden, im wesentlichen rechteckigen
Randwand 150 umgeben.
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In den vier Eckbereichen der Randwand 150 sind
an deren Oberseite 151 vier im wesentlichen kreiszylindrische
Ausnehmungen 152 vorgesehen, wobei jeweils zwei Ausnehmungen 152 über eine
in die Ausnehmungen 152 mündende, zwischen den Ausnehmungen 152 parallel
oder senkrecht zur Auszugsrichtung 140 verlaufende Aufnahmenut 154 mit einem
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt verbunden sind.
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Unterhalb der Stellen, an denen die
Aufnahmenuten 154 in eine der Ausnehmungen 152 münden, ist
an der Umfangswand der betreffenden Ausnehmung 152 jeweils
ein Positionierungsvorsprung 156 vorgesehen, welcher der
korrekten Positionierung der in die jeweilige Ausnehmung 152 einzusetzenden
Eckstütze 138 dient,
was nachstehend noch genauer beschrieben werden wird.
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Das Bodenteil 130 ist vorzugsweise
durch ein Spritzgießverfahren
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt.
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Eine der Eckstützen 138 der Wanne 136 ist in
den 14 bis 16 im Detail dargestellt.
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Die Eckstütze 138 umfaßt einen
im wesentlichen kreiszylindrischen Grundkörper 158, von dessen
Stirnseiten ebenfalls kreiszylindrische Endbereiche 160 abstehen,
welche koaxial zu dem Grundkörper 158 ausgebildet
und angeordnet sind und einen geringeren Durchmesser als der Grundkörper 158 aufweisen.
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Der Durchmesser der Endbereiche 160 ist geringfügig kleiner
als der Durchmesser der Ausnehmungen 152 in dem Bodenteil 130,
und die Ausdehnung jedes Endbereichs 160 längs der
Längsachse der
Eckstütze 138 entspricht
im wesentlichen der Höhe
einer Ausnehmung 152, so daß die Eckstütze 138 mit einem
Endbereich 160 voran so in eine der Ausnehmungen 153 eingesteckt
werden kann, daß der
betreffende Endbereich 160 im wesentlichen vollständig in
der betreffenden Ausnehmung 152 aufgenommen ist und die
untere Stirnfläche 162 des Grundkörpers 158 auf
der Oberseite 151 der Randwand 150 des Bodenteils 130 aufliegt.
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Wie am besten aus 16 zu ersehen ist, sind der Grundkörper 158 und
die Endbereiche 160 der Eckstütze 138 mit zwei Aufnahmenuten 164 versehen,
welche sich in der Längsrichtung
der Eckstütze 138 erstrecken,
einen im wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt aufweisen und unter einem Winkel von 90° zueinander
ausgerichtet sind.
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Diese Aufnahmenuten 164 sind
an der Eckstütze 138 so
ausgebildet und ausgerichtet, daß sie nach dem Einsetzen der
Eckstütze 138 in
eine Ausnehmung 152 des Bodenteils 130 mit jeweils
einer der in die betreffende Ausnehmung 152 mündenden Aufnahmenuten 154 der
Randwand 150 des Bodenteils 130 fluchten.
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Diese fluchtende Anordnung der Aufnahmenuten 164 der
Eckstütze 138 mit
den Aufnahmenuten 154 des Bodenteils 130 wird
durch die Positionierungsvorsprünge 156 in
den Ausnehmungen 152 gewährleistet, welche beim Einsetzen
der Eckstütze 138 in
der richtigen Orientierung in das untere Ende der Aufnahmenuten 164 der
Eckstütze 138 eingreifen
und so die Eckstütze
138 beim Einsetzen in das Bodenteil 130 führen, ein
Einsetzen der Eckstütze 138 in
einer falschen Orientierung jedoch verhindern.
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Die Eckstützen 138 können, wie
in 14 dargestellt, als
Hohlkörper
ausgebildet sein.
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Solche als Hohlkörper ausgebildete Eckstützen 138 können insbesondere
durch ein Spritzgießverfahren
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise Polystyrol,
hergestellt werden.
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Alternativ hierzu ist es auch möglich, die
Eckstützen 138 aus
einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise Polystyrol,
zu extrudieren.
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Die Herstellung der Eckstützen 138 durch Extrusion
bietet den Vorteil, daß in
einfacher Weise Eckstützen 138 als
Meterware fortlaufend hergestellt und von dem extrudierten Formkörper in
der jeweils benötigten
Länge abgeschnitten
werden können.
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Die Reduktion des Durchmessers der
Eckstützen 138 in
den Endbereichen 160 kann in diesem Fall durch spanende
Bearbeitung, insbesondere durch Abdrehen des extrudierten Formkörpers, erzielt
werden.
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Die Aufnahmenuten 154 und 164 im
Bodenteil 130 bzw. in den Eckstützen 138 dienen zum
Einstecken der Seitenwandteile 140 und 142, welche
in 10 dargestellt sind.
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Die parallel zur Auszugsrichtung 114 ausgerichteten
Seitenwandteile 140 sind als im wesentlichen rechteckige
Platten ohne Durchtrittsöffnungen ausgebildet.
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Die senkrecht zur Auszugsrichtung 114 ausgerichteten
Seitenwandteile 142 sind jeweils mit mehreren, beispielsweise
mit jeweils sechs, Durchtrittsöffnungen 166 versehen,
die als Langlöcher
mit vertikaler Längsachse
ausgebildet und in horizontaler Richtung äquidistant voneinander angeordnet sind.
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Die Seitenwandteile 140, 142 können aus
einem beliebigen Material, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial,
einem metallischen Material, insbesondere Aluminium, aus Holz, einer
Preßspanplatte,
Glas oder aus jedem beliebigen anderen Material hergestellt sein.
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Insbesondere kann auch vorgesehen
sein, daß die
Wanne 136 Seitenwandteile 140, 142 aus verschiedenen
Materialien umfaßt.
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Der Abdeckrahmen 143 der
Wanne 136 ist in den 17 bis 19 dargestellt.
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Der Abdeckrahmen 143 ist
im wesentlichen rechteckig ausgebildet und umfaßt an seinen vier Ecken jeweils
eine im wesentlichen hohlzylindrische, an ihrem oberen Ende geschlossene
Aufnahmekappe 168, wobei jeweils zwei Aufnahmekappen 168 durch
im wesentlichen quaderförmige,
parallel oder senkrecht zur Auszugsrichtung 114 verlaufende
Stege 169 bzw. 170 miteinander verbunden sind.
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Jede der Stege 169, 170 ist
an seiner Unterseite 176 mit jeweils einer geradlinigen
Aufnahmenut 172 versehen, wobei jede der Aufnahmenuten 172 an
ihren beiden Enden in jeweils eine kreiszylindrische Ausnehmung 174 einer
Aufnahmekappe 168 mündet.
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Der Durchmesser dieser kreiszylindrischen Ausnehmungen 174 ist
geringfügig
größer als
der Durchmesser eines Endbereichs 160 einer der Eckstützen 138,
und die Höhe
der Ausnehmungen 174 entspricht im wesentlichen der Ausdehnung
eines Endbereichs 160 einer Eckstütze 138 längs der Längsachse
der Eckstütze 138,
so daß der
Abdeckrahmen 143 mit seiner Unterseite 176 voran
auf die oberen Endbereiche 160 der Eckstützen 138 aufgesetzt
werden kann, bis die oberen Endbereiche 160 der Eckstützen 138
im wesentlichen vollständig
in den Ausnehmungen 174 des Abdeckrahmens 143 aufgenommen
sind und die Unterseite 176 des Abdeckrahmens 143 auf
den oberen Stirnflächen 162 der
Grundkörper 158 der
Eckstützen 138 aufliegt.
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Wie am besten aus 18 zu ersehen ist, sind die senkrecht
zur Auszugsrichtung 114 verlaufenden Stege 170 des
Abdeckrahmens 143 an ihrer Oberseite 178 mit mehreren,
beispielsweise mit jeweils acht, im Querschnitt halbovalen, nach
oben offenen Einhängeausnehmungen 180 versehen,
wobei jeder Einhängeausnehmung 180 an
dem in der Auszugsrichtung 114 vorne liegenden Steg 170a eine
zugehörige
Einhängeausnehmung 180 an
dem in der Auszugsrichtung 114 hinten liegenden Steg 170b genau
gegenüberliegt.
-
Die Einhängeausnehmungen 180 münden an
der von den Stegen 170 eingefaßten Innenseite des Abdeckrahmens 143 und
erstrecken sich nicht bis zur Außenseite des Abdeckrahmens 143.
-
Der Abdeckrahmen 143 wird
vorzugsweise durch ein Spritzgießverfahren aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
hergestellt.
-
Der Zusammenbau der Wanne 136 aus
ihren vorstehend beschriebenen Einzelteilen kann wie folgt erfolgen:
In
die Aufnahmenuten 154 und die Ausnehmungen 152 in
der Randwand 150 des Bodenteils 130 wird ein Klebstoff
eingebracht.
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Anschließend werden die Eckstützen 138 mit ihrem
unteren Endbereich 160 voran so in jeweils eine Ausnehmung 152 eingesetzt,
daß die
Aufnahmenuten 164 jeder Eckstütze 138 mit den angrenzenden
Aufnahmenuten 154 des Bodenteils 130 fluchten.
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Anschließend werden die Seitenwandteile 140, 142 von
oben zwischen jeweils zwei der Eckstützen 138 eingeschoben,
wobei deren seitliche Ränder
in den Aufnahmenuten 164 der betreffenden Eckstützen 138 geführt sind.
Die Seitenwandteile 140, 142 werden so weit nach
unten geschoben, bis deren unterer Rand in die jeweils zugeordnete
Aufnahmenut 154 des Bodenteils 130 eingreift.
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Anschließend wird ein Klebstoff in
die Aufnahmenuten 172 und die Ausnehmungen 174 an
der Unterseite 176 des Abdeckrahmens 143 eingebracht.
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Darauf wird der Abdeckrahmen 143 von oben
auf die oberen Endbereiche 160 der Eckstützen 138 aufgesetzt,
bis die Unterseite 176 des Abdeckrahmens 143 auf
den oberen Stirnflächen 162 der Grundkörper 158 der
Eckstützen 138 aufliegt
und die oberen Ränder
der Seitenwandteile 140, 142 in die Aufnahmenuten 172 des
Abdeckrahmens 143 eingreifen.
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Nach dem Aushärten des Klebstoffmaterials in
den Aufnahmenuten 154, 172 und in den Ausnehmungen 152, 174 ist
der Zusammenbau der Wanne 136 abgeschlossen.
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Um die Stabilität der Wanne 136 zu
erhöhen, kann
vorgesehen sein, daß die
Aufnahmenuten 154, 164 und 172 sowie
die Ausnehmungen 152 und 174 an ihren Begrenzungswänden mit
Vorsprüngen
versehen sind, durch welche die in die Aufnahmenuten eingesteckten
Ränder
der Seitenwandteile 140, 142 bzw. die Endbereiche 160 der
in die Ausnehmungen eingesteckten Eckstützen 138 geklemmt
und dadurch in ihrer Montagelage festgehalten werden.
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Zur Fertigstellung des Auszugs 112 werden die
auszugsseitigen Führungsschienen 126 der
Teleskop-Auszugsführungen 118 mittels
geeigneter Befestigungsmittel an jeweils einer Begrenzungswand einer
der Aufnahmenuten 128 an der Unterseite des Bodenteils 130 festgelegt.
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Über
die Trägerplatten 122 der
Teleskop-Auszugsführungen 118 wird
der Auszug 112 an der Bodenwand 103 des Unterschranks 100 festgelegt.
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Die Frontplatte 132 wird
in geeigneter Weise mit der Wanne 136 des Auszugs 112,
insbesondere mit dem Bodenteil 130 und dem Steg 170a des
Abdeckrahmens 143, verbunden, beispielsweise durch Verschraubung
und/oder Verklebung.
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Die Wanne 136 des Auszugs 112 dient
der Aufnahme von Gegenständen,
beispielsweise Flaschen 181, wie in den 21 und 22 dargestellt.
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Zur Unterteilung des Innenraums der
Wanne 136 sind an derselben Gurte 182 angeordnet,
deren Aufbau im einzelnen in den 23 bis 26 dargestellt ist.
-
Wie aus 23 zu ersehen ist, umfaßt jeder Gurt
ein im wesentlichen rechteckiges, flaches, sich längs der
Gurtlängsrichtung 184 erstreckendes
Gurtband 186, welches flexibel und in der Gurtlängsrichtung 184 elastisch
dehnbar ist.
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Als Gurtband 186 kann insbesondere
ein elastisches Band aus Polyester und Elastodien verwendet werden.
-
Ein solches Band wird beispielsweise
von der Firma Otto Weber Band GmbH, Thüringer Straße 8, 42389 Wuppertal (Langerfeld)
unter der Art. Nr. 24 000 2/50 vertrieben.
-
Ferner wird ein geeignetes elastisches
Band aus Polyester und Elastodien auch von der Firma Jumbo Textil
GmbH, Wittener Straße
222, 42279 Wuppertal unter der Art. Nr. 58 50 55 vertrieben.
-
Die Breite B des Gurtbandes (senkrecht
zur Gurtlängsrichtung 184)
beträgt
vorzugsweise ungefähr
5 cm bis ungefähr
6 cm.
-
An seinen beiden Enden ist das Gurtband 186 mit
jeweils einem Halteelement 188 verbunden.
-
Wie am besten aus den 24 bis 26 zu ersehen ist, umfaßt jedes
der Halteelemente 188 einen ungefähr quaderförmigen Gurtbandhaltebereich 190 mit
einer im wesentlichen rechteckigen Gurtbandeintrittsöffnung 192,
deren Querschnitt dem Querschnitt des Gurtbandes 186 entspricht,
und einen der Gurtbandeintrittsöffnung 192 abgewandten
Sockel 194, welcher seinerseits einen im Querschnitt ovalen
Anlagebereich 196 und einen zwischen dem Anlagebereich 196 und
dem Gurtbandhaltebereich 190 angeordneten Einsteckbereich 198,
der ebenfalls einen ovalen Querschnitt aufweist, umfaßt.
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Der Querschnitt des Einsteckbereichs 198 entspricht
im wesentlichen dem Querschnitt der Durchtrittsöffnungen 166 in den
Seitenwandteilen 142 der Wanne 136, so daß das Halteelement 188 mit
seinem Einsteckbereich 198 mit geringem Spiel in eine solche
Durchtrittsöffnung 166 eingesetzt
werden kann.
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Der Anlagebereich 196 des
Halteelements 188 steht in der Längsrichtung 199 des
Sockels 194 über
die beiden Enden des Einsteckbereichs 198 über, so
daß die
Vorderseiten dieser überstehenden Endbereiche
jeweils eine Anlagefläche 200 bilden, mit
welcher das Halteelement 188 an einem der Seitenwandteile 142 oberhalb
bzw. unterhalb einer der Durchtrittsöffnungen 166 zur Anlage
gebracht werden kann.
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Senkrecht zur Längsrichtung 199 des
Sockels 194 fluchten der Anlagebereich 196 und
der Einsteckbereich 198 des Sockels 194 miteinander.
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Der Gurtbandhaltebereich 190 ist
kürzer
und schmaler als der Einsteckbereich 198 des Halteelements 188 ausgebildet,
so daß der
Gurtbandhaltebereich 190 das Hindurchstecken des Sockels 194 durch
eine der Durchtrittsöffnungen 166 in
den Seitenwandteilen 142 nicht behindert.
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Das in den 24 bis 26 dargestellte
Halteelement 188 ist einteilig durch ein Spritzgießverfahren
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt.
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Die Verbindung zwischen dem Gurtband 186 und
dem Halteelement 188 wird dabei dadurch hergestellt, daß das Ende
des Gurtbandes 186 in die Form des Halteelements 188 eingelegt
und anschließend
mit dem Kunststoffmaterial des Halteelements 188 umspritzt
wird, so daß nach
der Fertigstellung des Halteelements 188 dasselbe stoffschlüssig mit dem
Gurtband 186 verbunden ist.
-
Ist ein Gurt 182 durch Verbinden
zweier Halteelemente 188 mit dem Gurtband 186 fertiggestellt, so
kann der Gurt 182 in der folgenden Weise lösbar an
der Wanne 136 angeordnet werden:
Der Gurt 182 wird
in den Innenraum der Wanne 136 eingebracht.
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Anschließend wird eines der Halteelemente 188 so
vor einer der Durchtrittsöffnungen 166 eines Seitenwandteils 142 angeordnet,
daß sein
Sockel 194 zu der Durchtrittsöffnung 166 weist.
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Anschließend wird das Halteelement 188 so um
eine horizontale Achse verkippt, daß der Sockel 194 mit
einem seiner Endbereiche voran durch die Durchtrittsöffnung 166 hindurchgesteckt
werden kann.
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Nachdem der Sockel 194 des
Halteelements 188 durch die Durchtrittsöffnung 166 auf die
Außenseite
der Wanne 136 bewegt worden ist, wird der Sockel 194 in
eine vertikale Stellung gebracht, in welcher sein Einsteckbereich 198 mit
der Durchtrittsöffnung 166 fluchtet.
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Anschließend wird das Halteelement 188 auf die
Außenseite
der Seitenwand 142 zu bewegt, bis der Einsteckbereich 198 des
Sockels 194 in der Durchtrittsöffnung 166 aufgenommen
ist und die Anlageflächen 200 des
Anlagebereichs 196 des Sockels 194 von außen an der
Seitenwand 142 (und zwar oberhalb bzw. unterhalb eines
Endes der betreffenden Durchtrittsöffnung 166) flächig anliegen.
-
Anschließend wird das zweite Halteelement 188 des
Gurtes 182 in eine der ersten Durchtrittsöffnung 166 gegenüberliegende
Durchtrittsöffnung 166 in
der gegenüberliegenden
Seitenwand 142 in der vorstehend beschriebenen Weise eingesetzt,
wobei das Gurtband 186 während der Montage des zweiten Halteelements 188 in
der jeweils erforderlichen Weise gedehnt bzw. verkürzt wird.
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Wenn beide Halteelemente 188 des
Gurtes 182 an der jeweils zugeordneten Durchtrittsöffnung 166 angeordnet
sind, erstreckt sich das Gurtband 186 im wesentlichen parallel zu
einer der Seitenwände
der Wanne 136, wie dies in 20 dargestellt
ist.
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Im montierten Zustand des Gurtes 182 ist das
Gurtband 186 gegenüber
seinem spannungsfreien Ruhezustand gedehnt, so daß das Gurtband 186 im
montierten Zustand des Gurtes 182 eine elastische Vorspannung
auf die Halteelemente 188 ausübt, welche die Anlagebereiche 196 der
Sockel 194 der Halteelemente 188 gegen die jeweils
zugeordnete Seitenwand 142 zieht, so daß die Halteelemente 188 durch
diese Vorspannung gegen ein Herausfallen aus der jeweils zugeordneten
Durchtrittsöffnung 166 gesichert
sind.
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Jeder Gurt 182 kann in einfacher
Weise und ohne Verwendung von Werkzeug von der Wanne 136 gelöst werden,
indem die Halteelemente 188 unter Umkehrung der vorstehend
beschriebenen Vorgehensweise durch die jeweils zugeordnete Durchtrittsöffnung 166 in
den Innenraum der Wanne 136 zurückbewegt werden.
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Dadurch kann die Anzahl und die Anordnung der
Gurte 182 im Innenraum der Wanne 136 in einfacher
Weise variiert und an den jeweiligen Bedarf angepaßt werden.
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Werden Gegenstände, beispielsweise Flaschen,
in den Zwischenraum zwischen zwei Gurten 182 eingestellt,
deren Erstreckung senkrecht zu der Gurtlängsrichtung den Abstand der
Gurtbänder 186 im
Ruhezustand überschreitet,
so schmiegen sich die Gurtbänder 186 an
die Oberfläche
des betrefenden Gegenstandes an, wie in den 21 und 22 dargestellt.
Dabei werden die Gurtbänder 186 der
beteiligten Gurte 182 gedehnt, was eine elastische Rückstellkraft
zur Folge hat, mit welcher die Gurte 182 auf den betreffenden
Gegenstand einwirken und denselben in seiner Lage zwischen den Gurten 182 halten.
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Auf diese Weise wird eine flexible
Anpassung der Gurte 182 an die Art und Größe der in
die Wanne 136 eingestellten Gegenstände erreicht.
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Eine alternative Ausführungsform
der Halteelemente 188 eines Gurtes 182 ist in
den 27 bis 30 dargestellt.
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In diesem Fall setzt sich jedes der
Halteelemente 188 aus zwei Halteelementteilen 202 zusammen,
von denen eines in den 27 bis 30 dargestellt ist.
-
Das dargestellte erste Halteelementteil 202 umfaßt eine,
beispielsweise die linke, Hälfte
des Gurtbandhaltebereichs 190 und des Sockels 194 des vorstehend
beschriebenen Halteelements 188.
-
An seiner Innenseite weist das Halteelementteil 202 eine
im wesentlichen rechteckige Ausnehmung 204 auf, in welche
ein Ende des Gurtbandes 186 vor dem Zusammenfügen mit
dem zweiten Halteelementteil einlegbar ist.
-
Nach dem Zusammenfügen der
beiden Halteelementteile 202 zu dem Halteelement 188 wird das
Gurtband 186 durch Erhebungen 206, welche an der
Begrenzungswand 207 der Ausnehmung 204 ausgebildet
sind und beim Zusammenfügen
der Halteelementteile 202 in das Material des Gurtbandes 186 eingedrückt werden,
in dem Halteelement 188 festgehalten.
-
Die Erhebungen 206 können insbesondere im
wesentlichen pyramidenförmige
Gestalt aufweisen.
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Im Anlagebereich 196 des
ersten Halteelementteils 202 ist ein sich in der Längsrichtung 199 des
Sockels 194 erstreckender Kanal 208 ausgebildet,
aus welchem eine im Querschnitt dreieckige Keilwand 210 vorsteht,
die über
die Kontaktfläche 212,
in welcher der Kanal 208 ausgebildet ist und mit welcher
das Halteelementteil 202 im montierten Zustand an einer
entsprechenden Kontaktfläche
des zweiten Halteelementteils anliegt, übersteht.
-
Das zweite Halteelementteil ist mit
einer komplementär
zu der Keilwand 210 ausgebildeten Keilwand versehen, welche
beim Zusammenfügen der
beiden Halteelementteile in den Kanal 208 des ersten Halteelementteils 202 eingreift.
-
Zwei entsprechend aufgebaute Kanäle 214 mit
Keilwänden 216,
die über
die Kontaktfläche 212 überstehen,
sind im Gurtbandhaltebereich 190 und im Einsteckbereich 198 des
Halteelementteils 202 ausgebildet. Diese Kanäle 214 und
die zugehörigen Keilwände 216 sind
jedoch nicht geradlinig, sondern L-förmig gekrümmt ausgebildet.
-
Das zweite Halteelementteil ist mit
dem in den 27 bis 30 dargestellten ersten Halteelementteil 202 identisch
ausgebildet.
-
Die Herstellung eines Halteelements 188 aus
den beiden Halteelementteilen 202 erfolgt nach dem folgenden
Verfahren: Ein Ende des Gurtbandes 186 wird in die Ausnehmung 204 des
ersten Halteelementteils 202 eingelegt.
-
Anschließend wird das zweite Halteelementteil
mit seiner Kontaktfläche
voran auf die Kontaktfläche 212 des
ersten Halteelementteils 202 aufgesetzt, wobei die Keilwände 210, 216 jedes
Halteelementteils in die jeweils zugeordneten Kanäle 208, 214 des jeweils
anderen Halteelementteils eingreifen. Dabei verbiegen sich die einander
gegenüberstehenden Keilwände der
beiden Halteelementteile geringfügig, so
daß sie
beim Zusammenfügen
der Halteelementteile aneinander vorbeigleiten und nach dem Zusammenfügen aneinander
anliegen.
-
Wenn die beiden Halteelementteile
mit ihren Kontaktflächen 212 aneinander
anliegen, werden sie durch Ultraschallschweißen miteinander verschweißt.
-
Beide Halteelementteile sind, vorzugsweise mittels
eines Spritzgießverfahrens,
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet, welches beim Ultraschallschweißen anschmilzt,
so daß sich
die beiden Halteelementteile an ihren Kontaktflächen 212 und an den
miteinander in Kontakt stehenden Bereichen der Keilwände 210, 216 stoffschlüssig miteinander
verbinden.
-
Nach dem Verschweißen bilden
die beiden Halteelementteile 202 ein Halteelement 188,
welches dieselbe äußere Gestalt
aufweist wie das vorstehend unter Bezugnahme auf die 24 bis 26 beschriebene einteilige Halteelement 188.
-
Eine weitere Ausführungsform eines Halteelements 188 und
der Verbindung desselben mit dem Gurtband 186 ist in den 31 bis 39 dargestellt.
-
Auch bei dieser Ausführungsform
setzt sich das Halteelement 188 aus einem ersten Halteelementteil 202' und einem zweiten
Halteelementteil 218 zusammen.
-
Das erste Halteelementteil 202' ist in den 37 bis 39 im einzelnen dargestellt und unterscheidet
sich von dem vorstehend beschriebenen ersten Halteelementteil 202 lediglich
dadurch, daß die
dem zweiten Halteelementteil 218 zugewandte Kontaktfläche 212 keine
Kanäle 208, 214 und
keine Keilwände 210, 216 aufweist
und daß an
der Begrenzungswand 207 der Ausnehmung 204 keine
Erhebungen 206, sondern statt dessen zwei Rastvorsprünge 220 vorgesehen
sind.
-
Wie am besten aus der Darstellung
der 39 zu ersehen ist,
umfaßt
jeder der Rastvorsprünge 220 einen
im wesentlichen hohlzylindrischen Unterteil 222, der an
seinem der Begrenzungsfläche 207 abgewandten
oberen Rand einen radial nach außen abstehenden Rastkragen 224 trägt.
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Der Rastkragen 224 und ein
oberer Abschnitt des Unterteils 222 sind durch senkrecht
zur Begrenzungsfläche 207 verlaufende
Schlitze 226 in vier relativ zueinander bewegliche Segmente 228 unterteilt (siehe
insbesondere 38).
-
Das zweite Halteelementteil 218 dieser
Ausführungsform
ist in den 33 bis 36 im einzelnen dargestellt.
-
Das zweite Halteelementteil 218 unterscheidet
sich von dem vorstehend beschriebenen ersten Halteelementteil 202' dadurch, daß der Gurtbandhaltebereich 190 des
zweiten Halteelementteils 218 an den Stellen, an denen
das erste Halteelementteil 202' mit den Rastvorsprüngen 220 versehen
ist, statt des Rastvorsprungs jeweils eine Durchgangsöffnung 230 aufweist.
-
Wie am besten aus 34 zu ersehen ist, ist jede der Durchgangsöffnungen 230 zweistufig
ausgebildet und umfaßt
einen ersten Abschnitt 232, welcher auf der Innenseite
des zweiten Halteteils 218 mündet und sich zu der Außenseite
des Gurtbandhaltebereichs 190 hin konisch erweitert, sowie
einen sich an den ersten Abschnitt 232 anschließenden zweiten
Abschnitt 234, welcher an der Außenseite 236 des Gurtbandhaltebereichs 190 mündet und
sich ebenfalls konisch zur Außenseite 236 hin
erweitert, wobei der Öffnungswinkel
des zweiten Abschnitts 234 der Durchgangsöffnung 230 deutlich
größer ist als
der Öffnungswinkel
des ersten Abschnitts 232.
-
Im übrigen stimmt das zweite Halteteil 218 mit
dem ersten Halteteil 202' überein.
-
Zur Herstellung einer Verbindung
zwischen den beiden Halteelementteilen 202' und 218 sowie mit einem
Ende des Gurtbandes 186 wird wie folgt vorgegangen (siehe 31 und 32):
Der Endbereich des Gurtbandes 186 wird
mit zwei Durchgangslöchern 238 versehen,
welcher voneinander denselben Abstand aufweisen wie die Rastvorsprünge 220 an
dem ersten Halteelementteil 202'.
-
Anschließend werden die Rastvorsprünge 220 des
ersten Halteelementteils 202' durch
die Durchgangslöcher 238 des
Gurtbandes 186 hindurchgesteckt, so daß die Unterteile 222 der
Rastvorsprünge 220 das
Gurtband 186 durchsetzen und so an dem ersten Halteelementteil 202' festhalten.
-
Um das Hindurchtreten des Rastkragens 224 durch
die Durchgangslöcher 238 des
Gurtbandes 186 zu ermöglichen,
werden die Segmente 228 jedes Rastvorsprungs 220 durch
eine auf dessen Umfang einwirkende Kraft in radialer Richtung aufeinander
zu bewegt, so daß der
Außendurchmesser des
Rastkragens 224 verringert wird.
-
Anschließend wird das zweite Halteelementteil 218 mit
seiner Kontaktfläche 212 voran
auf das erste Halteelementteil 202' aufgesetzt, wobei die Rastkragen 224 der
Rastvorsprünge 220 des
ersten Halteelementteils 202' durch
den ersten Abschnitt 232 der jeweils zugeordneten Durchgangsöffnung 230 in
dem zweiten Halteelementteil 218 hindurchtreten. Während dieses
Hindurchtretens ist der Außendurchmesser
jedes Rastkragens 224 durch radiales Aufeinanderzubewegen
der Segmente 228 verringert.
-
Wenn die Rastkrägen 224 durch den
ersten Abschnitt 232 der jeweils zugeordneten Durchgangsöffnung 230 hindurchgetreten
sind, bewegen sich die Segmente 228 aufgrund der elastischen
Eigenschaften des Materials der Rastvorsprünge 220 wieder in radialer
Richtung auseinander, bis der Rastkragen 224 an der Begrenzungswand
des zweiten Abschnitts 234 der jeweils zugeordneten Durchgangsöffnung 230 anliegt
und nicht mehr durch die Durchgangsöffnung 230 zurückbewegt
werden kann, ohne daß zuvor
durch äußere Einwirkung
die Segmente 228 wieder radial nach innen bewegt werden.
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In dieser Stellung sind somit die
beiden Halteelementteile 202', 218 mittels
der Rastvorsprünge 220,
die in die Durchgangsöffnungen 230 eingreifen, miteinander
verrastet, wobei die zweiten Abschnitte 234 der Durchgangsöffnungen 230 als
Rastaufnahmen zur Aufnahme der Rastkrägen 224 dienen.
-
Das auf diese Weise aus den Halteelementteilen 202', 218 gebildete
Halteelement 188 weist dieselbe äußere Gestalt auf wie das vorstehend
unter Bezugnahme auf die 24 bis 26 beschriebene einteilige
Halteelement 188.
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Die Halteelementteile 202', 218 dieser
Ausführungsform
können
wieder voneinander gelöst werden,
wenn zuvor die Segmente 228 der Rastvorsprünge 220 in
radialer Richtung aufeinander zu bewegt werden und anschließend die
Rastkrägen 224 durch
die Durchgangsöffnungen 230 zurückbewegt werden.
-
Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise
ein beschädigtes
Gurtband 186 durch ein neues Gurtband 186 zu ersetzen
und dabei die Halteelementteile 202', 218 weiterzuverwenden.
-
Eine weitere Ausführungsform eines Gurtes 182 zur
Anordnung an der Wanne 136 ist in den 40 bis 42 dargestellt.
-
Bei dieser Ausführungsform eines Gurtes 182 ist
an jedem Ende des Gurtbandes 186 jeweils eine Schlaufe 240 ausgebildet,
indem der jeweilige Endbereich des Gurtbandes 186 auf sich
selbst zurückgefaltet
und längs
einer Naht 241 mit einem weiter innen liegenden Bereich
des Gurtbandes 186 vernäht
worden ist.
-
Durch jede der Schlaufen 240 erstreckt
sich jeweils ein Einsteckbolzen 242, wie er in 41 im Detail dargestellt
ist.
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Jeder Einsteckbolzen 242 umfaßt einen
im Querschnitt halbovalen ersten Endbereich 244 und einen
ebenfalls im Querschnitt halbovalen zweiten Endbereich 246 sowie
einen zwischen den beiden Endbereichen 244, 246 angeordneten
Zwischenbereich 248.
-
Die Vorderseiten 250 und
die Rückseiten 252 der
Endbereiche 244, 246 und des Zwischenbereichs 248 sind
bündig
miteinander ausgebildet.
-
Die Ausdehnung der beiden Endbereiche 244, 246 senkrecht
zur Längsrichtung 254 des
Einsteckbolzens 242 ist geringfügig kleiner als die Breite der
Durchtrittsöffnungen 166 an
den Seitenwandteilen 142 der Wanne 136, so daß der Einsteckbolzen 242 durch
eine solche Durchtrittsöffnung 166 hindurch
bewegt werden kann.
-
Die Ausdehnung des Zwischenbereichs 248 senkrecht
zur Längsrichtung 254 des
Einsteckbolzens 242 ist um die doppelte Dicke des Gurtbandes 186 geringer
als die entsprechende Ausdehnung der Endbereiche 244, 246,
so daß der
Einsteckbolzen 242 zusammen mit der Schlaufe 240,
welche um den Zwischenbereich 248 des Einsteckbolzens 242 herumgelegt
ist, durch die Durchtrittsöffnung 166 bewegt werden
kann.
-
Die Länge des Zwischenbereichs 248 längs der
Längsrichtung 254 des
Einsteckbolzens 242 ist geringfügig größer als die Breite des Gurtbandes 186.
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Die Gesamtlänge des Einsteckbolzens 242 längs der
Längsrichtung 254 ist
größer als
die Länge einer
Durchtrittsöffnung 166 in
einem der Seitenwandteile 142, beispielsweise um ungefähr 5 mm größer.
-
Ferner ist von Vorteil, wenn der
erste Endbereich 244 eine größere Länge längs der Längsrichtung 254 aufweist
als der zweite Endbereich 246. Besonders günstig ist
es, wenn die Länge
des ersten Endbereichs ungefähr
doppelt so groß ist
wie die Länge
des zweiten Endbereichs 246.
-
Der Einsteckbolzen 242 kann
aus jedem geeigneten Material hergestellt werden.
-
Beispielsweise kann der Einsteckbolzen 242 aus
einem Metallblech durch Ausstanzen hergestellt werden.
-
Zur Herstellung des in 40 dargestellten Gurtes 182 wird
wie folgt vorgegangen:
Nach dem Herstellen der Schlaufen 240 durch
Umnähen
des Gurtbandes 186 werden die beiden Einsteckbolzen 242 in
die Schlaufen 240 eingesteckt, wobei die Vorderseiten 250 und
die Rückseiten 252 der
Einsteckbolzen 242 zunächst
im wesentlichen parallel zu dem Gurtband 186 ausgerichtet
sind. Wenn sich die jeweilige Schlaufe 240 zwischen den Endbereichen 244, 246 des
jeweiligen Einsteckbolzens 242 befindet, wird der betreffende
Einsteckbolzen 242 in die in 40 dargestellte
Stellung gedreht, in welcher die Vorderseite 250 und die
Rückseite 252 des
Einsteckbolzens 242 quer zu dem Gurtband 186 ausgerichtet
sind, so daß die
seitlich über den
Zwischenbereich 248 überstehenden Endbereiche 244, 246 ein
Herausrutschen des Einsteckbolzens 242 aus der jeweiligen
Schlaufe 240 verhindern.
-
Durch die Umkehrung dieser Vorgehensweise
können
die Einsteckbolzen 242 wieder von dem Gurtband 186 gelöst werden,
um entweder einen der Einsteckbolzen 242 oder aber das
Gurtband 186 auszutauschen.
-
Um den in 40 dargestellten Gurt 182 an der
Wanne 136 anzuordnen, wie dies in 42 dargestellt ist, wird wie folgt vorgegangen:
Der
Gurt 182 wird in den Innenraum der Wanne 136 eingebracht.
-
Anschließend wird einer der Einsteckbolzen 242 so
vor einer der Durchtrittsöffnungen 166 in
einem der Seitenwandteile 142 positioniert, daß die Längsseiten
der Endbereiche 244, 246 mit den Rändern der
betreffenden Durchtrittsöffnung 266 fluchten.
-
Anschließend wird der Einsteckbolzen 242 so
um eine horizontale Achse verkippt, daß dessen erster Endbereich 244 und
der angrenzende Abschnitt des Zwischenbereichs 248 durch
die Durchtrittsöffnung 166 hindurchbewegbar
sind.
-
Nach dem Hindurchbewegen des ersten Endbereichs 244 durch
die Durchtrittsöffnung 166 wird
der Einsteckbolzen 242 nahezu in die vertikale Stellung
zurückgekippt
und so weit nach oben gezogen, daß der untere Rand des zweiten
Endbereichs 246 des Einsteckbolzens 242 in der
gleichen Höhe liegt
wie der untere Rand der Durchtrittsöffnung 166, so daß nun auch
der zweite Endbereich 246 des Einsteckbolzens 242 durch
die Durchtrittsöffnung 166 auf
die Außenseite
des Seitenwandteils 142 bewegt werden kann.
-
Nachdem der zweite Endbereich 246 des Einsteckbolzens 242 durch
die Durchtrittsöffnung 166 hindurchbewegt
worden ist, wird der Einsteckbolzen 242 in eine exakt vertikale
Stellung gebracht und in seiner Längsrichtung 254 so
nach unten bewegt, daß der
zweite Endbereich 246 nach unten über den unteren Rand der Durchtrittsöffnung 166 und
der erste Endbereich 244 nach oben über den oberen Rand der Durchtrittsöffnung 166 überstehen, so
daß der
Einsteckbolzen 242 nicht mehr durch die Durchtrittsöffnung 166 zurückbewegt
werden kann und ein Teil der Vorderseite 150 des ersten
Endbereichs 244 und ein Teil der Vorderseite 150 des
zweiten Endbereichs 246 an der Außenseite des Seitenwandteils 242 anliegen.
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Anschließend wird der zweite Einsteckbolzen 242 des
Gurtes 182 in entsprechender Weise durch eine der ersten
Durchtrittsöffnung 166 diametral
gegenüberliegende
Durchtrittsöffnung 166 eines gegenüberliegenden
Seitenwandteils 142 durchgesteckt, wobei das Gurtband 186 während dieses
Vorganges in der erforderlichen Weise gedehnt und wieder verkürzt wird.
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In der in 42 dargestellten montierten Lage des
Gurtes 182 ist das Gurtband 186 über seine spannungsfreie
Ruhelänge
hinaus gedehnt, so daß das
Gurtband 186 auf die Einsteckbolzen 242 eine elastische
Vorspannkraft ausübt,
durch welche die Einsteckbolzen 242 von außen gegen
das jeweils zugeordnete Seitenwandteil 142 gezogen werden. Durch
diese elastische Vorspannkraft wird somit verhindert, daß sich die
Einsteckbolzen 242 von dem jeweils zugeordneten Seitenwandteil 142 lösen.
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Bei dieser Ausführungsform eines Gurtes 182 dienen
somit die Einsteckbolzen 242 als Halteelemente 188,
welche die lösbaren
Anordnung des Gurtes 182 an der Wanne 136 ermöglichen.
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Zum Lösen des Gurtes 182 von
der Wanne 136 wird die vorstehend beschriebene Vorgehensweise
umgekehrt.
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Um zu verhindern, daß in die
Wanne 136 eingestellte Gegenstände umfallen, wenn der Zwischenraum
zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Gurten 182 nur
teilweise mit Gegenständen
gefüllt
ist, sind Unterteilungselemente 256 vorgesehen, durch welche
der Zwischenraum zwischen zwei benachbart zueinander angeordneten
Gurten 182 in der Gurtlängsrichtung 184 unterteilbar
ist.
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Eine erste Ausführungsform eines solchen Unterteilungselements 256 ist
als Kamm 258 ausgebildet und in den 43 und 44 dargestellt.
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Ein solcher Kamm 258 umfaßt eine
im wesentlichen rechteckige Trennwand 260, die mit zwei parallel
zueinander verlaufenden Aufsteckschlitzen 262 versehen
ist, welche voneinander einen Abstand aufweisen, der dem Abstand
zweier in der Wanne 136 benachbart zueinander angeordneter
Gurte 182 entspricht.
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Der Kamm 258 kann daher,
wie in 43 dargestellt,
so auf zwei benachbart zueinander angeordnete Gurte 182 aufgesteckt
werden, daß die Trennwand
260 im wesentlichen senkrecht zur Gurtlängsrichtung 184 verläuft und
die Gurtbänder 186 der
Gurte 182 (zumindest teilweise) jeweils einen der Aufsteckschlitze 262 durchsetzen.
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Um ein Herausbewegen der Gurtbänder 186 aus
den Aufsteckschlitzen 262 zu verhindern, ist am Rand jedes
der Aufsteckschlitze 262 mindestens ein Klemmvorsprung 264 vorgesehen,
welcher an dem betreffenden Aufsteckschlitz 262 eine Engstelle
erzeugt, an welcher das Gurtband 186 relativ zu dem Kamm 258 festgeklemmt
ist.
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Ferner kann der Kamm 258 mit
einer oder mit mehreren Durchgangsöffnungen 266 versehen sein,
welche es ermöglichen,
den hinter der Trennwand 260 liegenden Bereich einzusehen.
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Diese Durchgangsöffnungen 266 können insbesondere
als sich parallel zu den Aufsteckschlitzen 262 erstreckende
Langlöcher
ausgebildet sein.
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Der Kamm 258 kann aus einem
beliebigen Material hergestellt sein.
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Insbesondere kann der Kamm 258 durch
ein Spritzgießverfahren
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt sein.
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Um ein Verrutschen des Kammes 258 in
der Gurtlängsrichtung 184 sowie
ein Verkippen der Trennwand 260 des Kammes gegen die Vertikale
zu verhindern, kann das Gurtband 186 jeden Gurtes 182 mit
Erhebungen 268, beispielsweise in Form von Noppen, versehen
sein, die ein solches Verrutschen bzw. Verkippen verhindern und
zwischen denen Führungskanäle für den Kamm 258 ausgebildet
sind.
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Eine andere Ausführungsform eines Unterteilungselements 256 ist
als Reiter 270 ausgebildet und in den 45 bis 48 dargestellt.
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Dieser Reiter 270 umfaßt einen
Aufsteckbereich 272 mit einem nach unten offenen, im wesentlichen
U-förmigen
Querschnitt, wobei zwischen den Schenkeln 274 des Aufsteckbereichs 272 ein
Aufnahmekanal 276 ausgebildet ist, in welchen das Gurtband 186 eines
Gurtes 182 zumindest teilweise eintreten kann.
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Um das Gurtband 186 in dem
Aufnahmekanal 276 festzuklemmen, kann an der Innenseite
eines der Schenkel 274 eine quer zur Längsrichtung 277 des
Aufnahmekanals 276 verlaufende Klemmleiste 278 vorgesehen
sein, welche in dem Aufnahmekanal 276 eine Engstelle erzeugt,
an welcher das Gurtband 186 festgeklemmt wird.
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Von einem der Schenkel 274 des
Aufsteckbereichs 272 steht eine sich senkrecht zur Längsrichtung
des Aufnahmekanals 276 erstreckende Trennwand 280 ab,
welche im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
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Die Trennwand 280 kann mit
einer oder mehreren Durchgangsöffnungen 282 versehen
sein, welche einen Einblick in den hinter der Trennwand 280 liegenden
Bereich erlauben.
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Die Durchgangsöffnungen 282 können insbesondere
als parallel zu den Schenkeln 274 des Aufsteckbereichs 272 ausgerichtete
Langlöcher
ausgebildet sein.
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Der Reiter 270 kann aus
jedem geeigneten Material hergestellt sein.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß der
Reiter 270 einstückig,
insbesondere durch ein Spritzgießverfahren, aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial hergestellt ist.
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Wie in 45 dargestellt,
kann der Reiter 270 mit dem nach unten offenen Aufsteckbereich 272 auf
das Gurtband 186 eines Gurtes 182 so aufgesteckt
werden, daß die
Trennwand 280 des Reiters 270 im wesentlichen senkrecht
zu dem Gurtband 186 ausgerichtet ist und den Zwischenraum
zwischen dem Gurt 182, welcher den Reiter 270 trägt, und
einem diesem Gurt 182 benachbarten Gurt 182 in
der Gurtlängsrichtung 184 unterteilt.
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Um eine gleichzeitige Unterteilung
von Zwischenräumen
auf beiden Seiten des den Reiter 270 tragenden Gurts 182 zu
ermöglichen,
könnte
auch vorgesehen sein, daß der
Reiter 270 zwei Trennwände 280 aufweist,
welche von dem Aufsteckbereich 272 des Reiters 270 aus
in entgegengesetzte Richtungen abstehen.
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Ferner umfaßt der Auszug 112 eine
Tragetasche 284, die in die Wanne 136 einhängbar ist,
wie dies in den 49 und 50 dargestellt ist.
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Eine erste Ausführungsform der Tragetasche 284 ist
in den 51 bis 55 im einzelnen dargestellt.
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Die Tragetasche 284 umfaßt eine
im wesentlichen rechteckige Materialbahn 286 aus einem
flexiblen Material, welche an zwei Endbereichen derselben mit Schlaufen 288 versehen
ist, die dadurch gebildet sind, daß der Rand der Materialbahn 286 auf die
Materialbahn 286 selbst zurückgefaltet worden und längs jeweils
einer Naht 290 mit einem weiter innen liegenden Bereich
der Materialbahn 286 vernäht worden ist.
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Die Materialbahn 286 kann
aus einem beliebigen, flexiblen Material, insbesondere aus einem Gewebe,
Geflecht oder Gestrick, gebildet sein.
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Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß die
Materialbahn 286 aus einem Baumwollgewebe, aus einem Segeltuchgewebe
oder aus einem Kunststoffgewebe, beispielsweise einem Nylongewebe, gebildet
ist.
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Ferner umfaßt die Tragetasche 284 zwei
Trageelemente 292 in Form von Tragestangen oder Tragerohren 294.
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Jedes der Tragerohre 294 ist
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und erstreckt sich durch jeweils
zwei in der Längsrichtung 296 des
Tragerohrs 294 aufeinanderfolgende Schlaufen 288 der
Tragetasche 284 hindurch.
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Die Trageelemente 292 können aus
jedem geeigneten Material, insbesondere aus einem metallischen Material,
vorzugsweise Aluminium, gebildet sein.
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Um ein Herausrutschen des Tragerohrs 294 aus
den Schlaufen 288 zu verhindern, ist an jedem Ende des
Tragerohrs 294 jeweils eine Endkappe 198 angeordnet,
welche eine im wesentlichen zylindrische Aufnahme für den Endbereich
des Tragerohrs 294 aufweist, in welche das betreffende
Tragerohr 294 in Preßpassung
eingesetzt ist.
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Die Endkappe 298 weist einen
Außendurchmesser
auf, welcher den freien Innendurchmesser der Schlaufe 288 übertrifft,
so daß die
Endkappe 298 nicht durch die Schlaufe 288 hindurchbewegt
werden kann und somit die Materialbahn 286 nicht von dem Tragerohr 294 herunterrutschen
kann.
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Die Endkappe 298 ist vorzugsweise
aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Gummimaterial,
gebildet.
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Die Endkappe 298 kann auch
aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein.
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Die beiden Tragerohre 294 sind
parallel zueinander angeordnet, so daß die die Tragerohre 294 miteinander
verbindende Materialbahn 286 eine im Querschnitt U-förmige Begrenzungswand
für eine nach
oben sowie zu den Stirnseiten der Tragetasche 284 hin offenen
Aufnahmeraum 300 der Tragetasche 284 bildet, in
welchen Gegenstände
wie beispielsweise Zeitungen, Altpapier, Einkaufstüten usw.
eingebracht werden können.
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Die Breite des Aufnahmeraums 300,
d. h. dessen horizontale Ausdehnung senkrecht zu den Tragerohren 294,
ist mittels einer Breitenverstellungseinrichtung 302 verstellbar,
welche einen Breitenverstellungsgürtel 304 umfaßt. Der
Breitenverstellungsgürtel 304 erstreckt
sich in horizontaler Richtung über
eine erste Längsseite 306 der
Tragetasche 284 und ist an dieser ersten Längsseite 306 durch Vernähen und/oder
Verkleben festgelegt.
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Der Breitenverstellungsgürtel 304 weist
zwei Laschen 308 auf, welche von der ersten Längsseite 306 der
Tragetasche 284 aus deren Stirnseiten umgreifen und, wie
in 53 dargestellt, an
der zweiten Längsseite 310 der
Tragetasche 284 anliegen.
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Die Endbereiche beider Laschen 308 sind beispielsweise
halbkreisförmig
ausgestaltet.
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An ihrer der zweiten Längsseite 310 zugewandten
Innenseite sind die Laschen 308 mit einer Hakenfläche eines
Klettverschlusses versehen.
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Eine mit diesen Hakenflächen zusammenwirkende,
im wesentlichen rechteckige und sich im wesentlichen über die
gesamte Länge
der zweiten Längsseite 310 erstreckende
Flauschfläche 312 des Klettverschlusses
ist an der zweiten Längsseite 310 der
Tragetasche 284 ausgebildet.
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Durch das Zusammenwirken ihrer Hakenfläche mit
der Flauschfläche 312 der
zweiten Längsseite 310 der
Tragetasche 284 ist jede der Laschen 308 nach
dem Klettverschlußprinzip
lösbar
an der zweiten Längsseite 310 der
Tragetasche 284 festlegbar.
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Da die Länge jeder Lasche 308 konstant
ist und der Breitenverstellungsgürtel 304 an
der ersten Längsseite 306 der
Tragetasche 284 festgelegt ist, nimmt die Breite der Tragetasche 284 zu,
je näher
die Laschen 308 an einem der seitlichen Ränder 314 der Materialbahn 286 festgelegt
werden.
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Durch Lösen der Laschen 308 von
der zweiten Längsseite 310 der
Tragetasche 284 und erneutes Festlegen der Laschen 308 an
der zweiten Längsseite 310 in
einer anderen Entfernung vom Rand 314 der Materialbahn 286 kann
somit die Breite der Tragetasche 284 variiert werden.
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In 54 ist
diese Breite vergleichsweise groß; in 55 ist diese Breite vergleichsweise klein.
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Der Klettverschluß der Breitenverstellungseinrichtung 302 der
Tragetasche 284 könnte
auch so ausgebildet sein, daß der
Flauschteil des Klettverschlusses an den Innenseiten der Laschen 308 und der
Hakenteil desselben an der zweiten Längsseite 310 der Tragetasche 284 angeordnet
ist.
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Ferner wäre es möglich, daß eine der Laschen 308 mit
einer Hakenfläche
und die andere Lasche 308 mit einer Flauschfläche versehen
ist und die jeweils zugeordneten Bereiche der zweiten Längsseite 310 der
Tragetasche 284 mit dem jeweils komplementären Element
des Klettverschlusses versehen sind.
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Um es einem Benutzer der Tragetasche 284 zu
ermöglichen,
dieselbe anzuheben und zu tragen, indem er mit einer Hand die Tragerohre 294 der
Tragetasche 284 umgreift, ist an den beiden Endbereichen
der Materialbahn 286, zwischen jeweils zwei Schlaufen 288,
jeweils eine Eingriffsöffnung 316 vorgesehen,
welche insbesondere im wesentlichen halbkreisförmig oder oval ausgestaltet
sein kann.
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Die Endkappen 298 können von
den Tragerohren 294 abgezogen werden, um die Materialbahn 286,
beispielsweise für
Reinigungszwecke, von den Tragerohren 294 lösen zu können.
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Da die Länge der Tragerohre 294 mit
den daran angeordneten Endkappen 298 etwas größer ist als
der Abstand der Stege 170a und 170b des Abdeckrahmens 143 der
Wanne 136, kann die Tragetasche 284 an dem Abdeckrahmen 143 eingehängt werden,
indem jedes Tragerohr 294 mit seinen Endkappen 298 in
zwei einander gegenüberliegende
Einhängeausnehmungen 180 des
Abdeckrahmens 143 eingesetzt wird, wie dies in den 49 und 50 dargestellt ist.
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Da an dem Abdeckrahmen 143 mehrere Paare
einander gegenüberliegender
Einhängeausnehmungen 180 vorhanden
sind, welche längs
der Stege 170a, 170b unterschiedliche Abstände voneinander
aufweisen, kann die Tragetasche 284 mit unterschiedlichen
Breiteneinstellungen in die Wanne 136 eingehängt werden.
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So ist in 49 gezeigt, wie die Tragetasche 284 bei
vergleichsweise geringer Einstellung der Taschenbreite so eingehängt werden
kann, daß die
Enden der beiden Tragerohre 294 in einander unmittelbar
benachbarten Einhängeausnehmungen 180 des Abdeckrahmens 143 aufgenommen
sind.
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In 50 ist
hingegen gezeigt, wie die Tragetasche 284 mit einer größer eingestellten
Breite so in die Wanne 136 eingehängt werden kann, daß die Enden
der Tragerohre 294 in einander nicht unmittelbar benachbarten
Einhängeausnehmungen 180 aufgenommen
sind. Vielmehr liegt in der in 50 dargestellten
Einhängeposition
der Tragetasche 284 jeweils eine frei bleibende Einhängeausnehmung 180 zwischen
den Einhängeausnehmungen 180,
in denen die Enden der Tragerohre 294 der Tragetasche 284 aufgenommen
sind.
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Die Tragetasche 284 kann
in einfacher Weise aus der Wanne 136 entnommen werden,
indem ein Benutzer mit einer Hand oder mit zwei Händen in die
Eingriffsöffnungen 316 der
Tragetasche 284 eingreift, die Tragerohre 294 umgreift
und die Tragetasche 284 an den Tragerohren 294 aus
der Wanne 136 heraushebt.
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Die im Aufnahmeraum 300 der
Tragetasche 284 enthaltenen Gegenstände, beispielsweise Zeitungen,
Altpapier, Einkaufstüten
usw. können
in der Tragetasche 284 zu einem Zielort, beispielsweise
zu einem Müll-
oder Wertstoffsammelbehälter,
transportiert werden.
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Anschließend kann die Tragetasche 284 zu der
Wanne 136 zurücktransportiert
und in dieselbe – gegebenenfalls
nach Verstellung der Breite der Tragetasche 284 – wieder
eingehängt
werden.
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Eine in 56 dargestellte alternative Ausführungsform
einer Tragetasche 284 unterscheidet sich von der in den 51 bis 54 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch,
daß die
Laschen 308' des
Breitenverstellungsgürtels 304 dieser
Ausführungsform
so lang ausgebildet sind, daß sie
sich an der zweiten Längsseite 310 der
Tragetasche 284 gegenseitig überlappen.
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In diesem Fall ist es nicht erforderlich,
die Materialbahn 286 selbst im Bereich der zweiten Längsseite 310 mit
einem Teil eines Klettverschlusses zu versehen.
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Vielmehr kann vorgesehen sein, daß eine der
Laschen 308' auf
ihrer der anderen Lasche 308' zugewandten
Außenseite
mit einer Hakenfläche
oder einer Flauschfläche
eines Klettverschlusses versehen ist, während die jeweils andere Lasche 308' auf ihrer der
ersten Lasche zugewandten Innenseite mit der hierzu komplementären Flauschfläche bzw.
Hakenfläche
des Klettverschlusses versehen ist.
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Auf diese Weise ist es möglich, die
beiden Laschen 308' des
Breitenverstellungsgürtels 304 in verschiedenen
Relativpositionen zueinander und somit in verschiedenen Relativpositionen
bezüglich
der seitlichen Ränder 314 der
Materialbahn 286 nach dem Klettverschlußprinzip lösbar aneinander festzulegen,
wodurch ebenfalls, wie bei der unter Bezugnahme auf die 51 bis 55 beschriebenen Ausführungsform, eine Verstellung
der Breite der Tragetasche 284 möglich ist.
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Bei beiden Ausführungsformen einer Tragetasche 284 kann
der Breitenverstellungsgürtel 304 aus
demselben Material wie die Materialbahn 286 gebildet sein.
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Die Hakenflächen und die Flauschflächen der
vorstehend beschriebenen Klettverschlüsse können insbesondere aus Polyamid
gebildet sein.