DE10308229B4 - Verdeckkastenabdeckung eines Cabriolets - Google Patents

Verdeckkastenabdeckung eines Cabriolets Download PDF

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • B60J7/202Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats
    • B60J7/203Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats the cover part comprising cover side flaps

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Abstract

Abdeckung eines Verdeckkastens eines Cabriolets, das ein in den Verdeckkasten ablegbares Verdeck aufweist, wobei die Abdeckung zumindest ein erstes Abdeckteil und ein zweites Abdeckteil aufweist, die gegeneinander bewegbar gelagert sind,
wobei die Abdeckung (4) mittels einer Verstelleinrichtung verstellbar ist zwischen
einer Schließstellung, in der das Verdeck (2) in dem Verdeckkasten (5) abgelegt ist und das erste Abdeckteil (14) und das zweite Abdeckteil (15) eine flächige Abdeckung für eine Verdeckkastenöffnung (37) bilden,
einer Zwischenstellung, in der das erste Abdeckteil (14) und das zweite Abdeckteil (15) von der Verdeckkastenöffnung (37) entfernt, sich zumindest teilweise überdeckend und unterhalb des Bewegungsweges des sich öffnenden oder schließenden Verdecks (2) angeordnet sind, und
einer Ablagestellung, in der das erste Abdeckteil (14) und das zweite Abdeckteil (15) unter dem geschlossenen Verdeck (2) übereinander liegend angeordnet sind, und
wobei das erste Abdeckteil (14) um eine fahrzeugfeste Schwenkachse schwenkbar gelagert ist,
dadurch...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckung eines Verdeckkastens eines Cabriolets, das ein in den Verdeckkasten ablegbares Verdeck aufweist, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 2 und mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 3.
  • Aus der DE 100 51 615 A1 ist eine gattungsgemäße Abdeckung bekannt geworden. Ein Verdeckkastendeckel weist ein erstes vorderes Abdeckteil auf, das um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Ein zweites hinteres Abdeckteil ist am ersten Abdeckteil in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert. Eine jeweilige Seitenplatte ist am hinteren Abdeckteil um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert.
  • Des weiteren offenbart die DE 44 46 483 A1 eine Abdeckeinheit mit drei Platten- oder Abdeckteilen, von denen das vordere Abdeckteil unverschwenkbar ist und die beiden anderen Abdeckteile schwenkbeweglich gelagert sind. Alle Abdeckteile sind mit einem gemeinsamen Gleitschlittenteil verbunden. Das vordere und das hintere verschwenkbare Abdeckteil sind über ein Schwenkgelenk miteinander verbunden, so daß sie beim Aufklappen in ihre Zwischenstellung mit ihren Unterseiten gegeneinander geschwenkt werden. Dabei wird das gemeinsame Verschwenken der beiden Abdeckteile über die beiden miteinander verbundenen Schwenklenker gesteuert.
  • Aus der DE 298 02 871 U1 ist eine Abdeckung bekannt geworden, die zwei mittig hintereinander angeordnete Abdeckteile und jeweils zwei seitliche Abdeckteile aufweist. Die beiden vorderen seitlichen Abdeckteile sind über parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtete Achsen schwenkbar am Öffnungsrand des Verdeckkastens angelenkt. Die beiden mittleren, hintereinander liegenden Abdeckteile sind um Querschwenkachsen mit ihren Unterseiten gegeneinander schwenkbar und vertikal aufstellbar. Die zwei hinteren seitlichen Abdeckteile sind um Längsachsen an dem hinteren mittleren Abdeckteil schwenkbar angelenkt. Mittels einer manuell betätigbaren Lenkereinrichtung kann die Abdeckung zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Offenstellung verstellt werden.
  • In der DE 299 21 497 U1 ist eine seitliche Gestängeklappe einer Abdeckung für ein Cabrioverdeck beschrieben, die zumindest zwei zueinander verlagerbare Abschnitte aufweist, insbesondere zwei zueinander verschwenkbar gelagerte Teilklappen.
  • Aus der DE 298 12 164 U1 ist ein Verdeckkastendeckel eines Cabriolets bekannt geworden, der zumindest zwei seitliche, gegenüber einem Hauptteil des Verdeckkastendeckels schwenkbare Seitenteile aufweist, die jeweils eine Durchtrittsöffnung für Gestängeteile des Verdecks in Abhängigkeit der Stellung des Verdecks abdecken oder freigeben können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Abdeckung zu schaffen, die aus einer großflächigen Abdeckstellung bei geöffnetem Verdeck in eine vergleichsweise kleine Ablagestellung bei über dem Fahrzeuginnenraum geschlossenem Verdeck umwandelbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Somit kann die aus zumindest zwei Abdeckteilen bestehende Abdeckung aus einer großflächigen Schließanordnung in der Verdeckkastenöffnung in eine vergleichsweise klein gepackte und raumsparende Anordnung überführt werden, die vor dem Verdeck angeordnet ist, während dieses aus dem Verdeckkasten ausgefahren oder in diesen abgelegt wird. Die in raumsparender Anordnung gestapelt oder geschichtet aneinander positionierten Abdeckteile können beispielsweise durch Verschwenken um eine feste Schwenkachse in ihre Zwischenposition gebracht werden, in der sie z. B. hinter den Sitzen im wesentlichen vertikal oder auch geneigt angeordnet sind. Durch ihre vergleichsweise geringe Höhe in der Zwischenposition kann das Verdeck über sie hinwegbewegt werden. In Schließstellung des Verdecks können dann die geschichtet positionierten Abdeckteile z. B. in eine horizontale Stellung zwischen den Sitzen und dem Unterende des Verdecks gebracht werden und die Funktion einer Hutablage übernehmen, die den vorderen Teil des Verdeckkastens zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch eine Abdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Gemäß dieser Lösung werden die Abdeckteile nicht gegeneinander geschwenkt, beispielsweise mit ihren Innenseiten gegeneinander, sondern ihre Oberseiten weisen in die gleiche Richtung.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch eine Abdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst. Die Bewegung über zwei Schwenkachsen gestattet eine verbesserte, variablere Ablagebewegung des seitlichen Abdeckteils unter oder über das mittlere Abdeckteil, dem es zugeordnet ist und an dem es vorzugsweise schwenkbar gelagert ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise ist das erste Abdeckteil ein vorderes Abdeckteil und das zweite Abdeckteil ein hinteres Abdeckteil, die in Schließstellung in Querausrichtung in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  • In alternativer Gestaltung ist das erste Abdeckteil zumindest ein mittleres Abdeckteil und das zweite Abdeckteil ist zweifach vorgesehen und als seitliches Abdeckteil in Schließstellung beidseits an jedem der beiden sich gegenüberliegenden Außenränder des mittleren Abdeckteils angeordnet. Somit können auch breite Verdeckkastenöffnungen durch eine Abdeckung verschlossen werden, die in eine in Querrichtung verkürzte raumsparende Anordnung überführt werden können, so daß diese Anordnung unter dem geschlossenen Verdeck positionierbar ist, wobei die eingeschwenkten oder eingeklappten seitlichen Abdeckteile Durchtrittsraum für Gestängelagerteile des Verdecks bieten. Beim Öffnen wie auch beim Schließen des Verdecks bewegen sich die Gestängelagerteile in einem Durchtrittsbereich oder einer Durchtrittsöffnung am jeweiligen oberen Seitenrandbereich des Fahrzeugs, der bzw. die von dem seitlichen Abdeckteil bei abgelegtem Verdeck verschließbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das vordere Abdeckteil an einer karosseriefesten Lagereinrichtung um eine vordere Querachse schwenkbar gelagert und mittels einer Lenkereinrichtung verschwenkbar, die einerseits an einer Führung oder Führungsschiene mittels einer Antriebseinrichtung verschiebbar gelagert ist und andererseits mit dem vorderen Abdeckteil schwenkbar verbunden ist. Wenn die vordere Querachse des vorderen Abdeckteils an der Führung nicht fest, sondern verschiebbar angeordnet ist, kann die das vordere Abdeckteil, vorzugsweise gemeinsam mit dem zumindest einen anderen Abdeckteil, beim Öffnen der Abdekkung an dieser Führung insbesondere abwärts verlagert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung enthält die Lenkereinrichtung eine Mehrgelenk- oder eine Viergelenkanordnung, die durch eine Zwangssteuerung beim Verlagern entlang der Führungsschiene um ihrer Lagerung an der Führungsschiene verschwenkt wird und dabei über einen Verbindungslenker das vordere Abdeckteil verschwenkt.
  • Zweckmäßigerweise sind die beiden Lenker der Viergelenkanordnung an einem Trägerteil des hinteren Abdeckteils in voneinander beabstandeten Gelenken schwenkbar gelagert und, wenn sie entlang der Führungsschiene verlagert werden, werden sie gegeneinander verschwenkt, wodurch das Trägerteil und damit das hintere Abdeckteil in überlagerter Schwenkbewegung verschwenkt werden.
  • Zum Ausführen der Ablagebewegung ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungslenker am Trägerteil und am vorderen Abdeckteil schwenkbar gelagert ist. Jedoch können auch davon abweichende Lager- und Gelenkanordnungen vorgesehen sein.
  • Zweckmäßigerweise sind die beiden Lenker der Viergelenkanordnung jeweils an einem Schlitten schwenkbar gelagert, die Schlitten sind an der Führungsschiene verschiebbar gelagert und bei der anfänglichen Verschiebebewegung, die die Abdeckteile von der Schließstellung in die Zwischenstellung bewegt, werden sie miteinander gekoppelt bewegt. Zur weiteren Bewegung der Abdeckteile in die Ablagestellung wird der eine Lenker an der Führungsschiene weiterbewegt, während der andere Lenker mittels seines Schlittens an der Führungsschiene verriegelt gehalten wird, so daß über das verschwenkende Trägerteil die beiden Abdeckteile in die Ablagestellung zurückgeschwenkt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zweite Abdeckteil bzw. das Seitenteil an dem ersten Abdeckteil bzw. hinteren Abdeckteil um eine erste Schwenkachse derart schwenkbar gelagert ist, daß es aus der Schließstellung gegensinnig zur Schwenkbewegung des hinteren Abdeckteils mit seiner Oberseite nach unten in eine Umschwenkstellung schwenkbar und dabei auf ein Niveau unterhalb oder oberhalb des hinteren Abdeckteils verlagerbar ist, und daß das Seitenteil um eine zweite Schwenkachse eines am hinteren Abdeckteil gelagerten Schwenkgelenks derart schwenkbar gelagert ist, daß es aus seiner Umschwenkstellung unter bzw. über das hintere Abdeckteil einschwenkbar ist. Dabei kann das Seitenteil an einem Haltelenker eines Lenkergetriebes befestigt sein, das mit dem Verbindungslenker gekoppelt ist und von diesem gesteuert bewegt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist das Lenkergetriebe an einem Lagerteil bewegbar gelagert, das während der Verstellbewegung des Seitenteils in die Umschwenkstellung an der Schwenkachse verriegelt gehalten ist. In der Umschwenkstellung ist das Lenkergetriebe in einer Endstellung und nach Entriegelung der Schwenkachse ist das Lagerteil mit dem daran gehaltenen Seitenteil unter oder auch über das hintere Abdeckteil oder bei entsprechender Lagerung auch das vordere Abdeckteil einschwenkbar.
  • In einer besonders einfachen Gestaltung sind die Abdeckteile über ihre Lagereinrichtungen an zwei sich bezüglich des Fahrzeugs seitlich gegenüberliegenden Führungen oder Führungsschienen gelagert, die z. B. seitlich hinter den Sitzen angeordnet sind. Die Führungen oder Führungsschienen können am Fahrzeug im wesentlichen vertikal verlaufen und benötigen damit wenig Raum.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Abdeckung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung einen Heckbereich eines Cabriolets mit einer Abdeckung, die ein geöffnetes, in einen Verdeckkasten abgelegtes Verdeck abdeckt;
  • 2 in einer Seitenansicht gemäß 1 den Heckbereich des Cabriolets, wobei die Abdeckung in eine Zwischenstellung verstellt ist, in der das Verdeck aus dem Verdeckkasten heraus in seine Schließstellung bewegt werden kann;
  • 3 in einer perspektivischen Draufsicht die rechte Hälfte der ein vorderes Abdeckteil, ein hinteres Abdeckteil und jeweils ein seitliches Abdeckteil enthaltenden Abdeckung mit ihrer rechten Lager- und Versteileinrichtung in einer den Verdeckkasten abdeckenden Schließstellung;
  • 4 in einer Ansicht gemäß 3 die um einen ersten Verstellweg verstellte Abdeckung;
  • 5 in einer Ansicht gemäß 4 die um einen weiteren Verstellweg verstellte Abdeckung, wobei das seitliche Abdeckteil um eine Querachse nach hinten verschwenkt ist;
  • 6 in einer Ansicht gemäß 5 die um einen weiteren Verstellweg verstellte Abdeckung, wobei das seitliche Abdeckteil unter das hintere Abdeckteil der Abdeckung eingeschwenkt ist und die Abdeckteile im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind;
  • 7 in einer Ansicht gemäß 6 die um einen weiteren Verstellweg in eine horizontale Abdeckstellung verstellte Abdeckung (bei geschlossenem Verdeck);
  • 8 in perspektivischer Draufsicht die Lager- und Versteileinrichtung für das vordere, das hintere und das seitliche Abdeckteil in Schließstellung der Abdeckung gemäß 3;
  • 9 in perspektivischer Draufsicht die Lager- und Versteileinrichtung in einer Zwischenstellung der Abdeckung gemäß 4;
  • 10 in perspektivischer Draufsicht die Lager- und Verstelleinrichtung in einer Zwischenstellung der Abdeckung gemäß 5;
  • 11 in einer seitlichen perspektivischen Ansicht die Lager- und Verstelleinrichtung in einer Zwischenstellung der Abdeckung gemäß 9;
  • 12 in perspektivischer Draufsicht die Lager- und Verstelleinrichtung in einer Zwischenstellung der Abdeckung (Stellung zwischen den Ansichten der 5 und 6);
  • 13 in einer perspektivischen Innendraufsicht die Lager- und Verstelleinrichtung in der Zwischenstellung der Abdeckung gemäß 2 und 6; und
  • 14 in einer Ansicht gemäß 13 die Lager- und Verstelleinrichtung in der Ablagestellung der Abdeckung gemäß 7.
  • Ein Cabriolet 1, dessen Heckbereich in den 1 und 2 schematisch und ausschnittsweise dargestellt ist, enthält ein mit einem Verdeckstoff bespanntes Verdeck 2 (in den 1 und 2 ist lediglich das Verdeckgestänge ohne den Verdeckstoff dargestellt), insbesondere ein Faltverdeck, das zwischen seiner Schließstellung (nicht dargestellt), in der es sich vom Oberrand der Windschutzscheibe über den Fahrzeuginnenraum und die Sitze 3 nach hinten bis an einen heckseitigen Verdeckkasten 5 erstreckt, und seiner Offenstellung (1), in der es in dem Verdeckkasten 5 abgelegt und von einer an einer oberseitigen Verdeckkastenöffnung 37 angeordneten Abdeckung 4 des Verdeckkasten 5 abgedeckt ist, in bekannter Weise verstellbar ist. Der Verdeckkasten 5 ist vor einem von einer Kofferraumklappe 6 abgedeckten Kofferraum 7 angeordnet oder er nimmt einen vorderen Abschnitt des Kofferraumes 7 ein.
  • Das Verdeck 2 enthält ein klappbares Verdeckgestänge 8 (siehe 2) mit beidseitig angeordneten Gestängelagerteilen, die das Verdeck 2 an der Karosserie bewegbar lagern. Die Gestängelagerteile enthalten beispielsweise eine Hauptsäule 9 mit einer daran gelagerten Fensterdichtung 10, an der auch der Verdeckstoff befestigt ist, sowie einen Hauptlenker 11, die in bekannter Weise eine schwenkbare Viergelenkanordnung bilden und ein mittleres Verdeckteil 12 schwenkbar lagern, sowie ein vorderes Verdeckteil 13, das an dem mittleren Verdeckteil 12 schwenkbar angelenkt ist.
  • Die Abdeckung 4 des Verdeckkastens 5 enthält ein vorderes Abdeckteil 14 und ein hinteres Abdeckteil 15 (siehe 1 und 3), die quer zur Längsmittellinie des Fahrzeugs angeordnet sind, sowie ein seitliches linkes Abdeckteil (in den 3 bis 13 nicht dargestellt) und ein seitliches rechtes Abdeckteil 16. Wenn das Verdeck 2 im Verdeckkasten 5 abgelegt ist, bilden die vier Abdeckteile 14, 15, 16 eine flächige Abdeckung 4 des Verdecks 2 (3) bzw. der Verdeckkastenöffnung 37. Aufgrund der zur Längsmittellinie M des Fahrzeugs symmetrischen Anordnung der Abdeckung 4 erfolgt die Beschreibung im wesentlichen anhand der rechten Hälfte der Abdeckung 4 und ihrer zugeordneten Lager- und Versteileinrichtung.
  • Das vordere Abdeckteil 14 ist an seinem seitlichen äußeren Randabschnitt 17 über ein vom Abdeckteil 14 nach unten abstehendes Stützteil 18 (siehe auch die 8 bis 14, wobei nur in 11 das vordere Abdeckteil 14, das hintere Abdeckteil 15 und das seitliche Abdeckteil 16 dargestellt sind) an einem Kopflagerteil 19 einer in etwa vertikalen Lagerschiene 20 einer Lager- und Verstelleinrichtung für die Abdeckung 4 derart schwenkbar gelagert, daß die Oberseite des vorderen Abdeckteils 14 aus der in etwa horizontalen Abdeckstellung (3) nach vorne schwenkbar ist (2 und 4 bis 6). Die Lagerschiene 20 ist beabstandet von den Sitzen 3 des Fahrzeugs im jeweiligen Seitenbereich der Karosserie befestigt.
  • Am hinteren Abdeckteil 15 ist ein von seinem seitlichen Außenende beabstandetes Trägerteil 21 über eine Strebe 39 (siehe 10) und ein Stützteil 40 fest angebracht. Das Trägerteil 21 ist beispielsweise in etwa U-förmig gebildet und in einer vertikalen Längsebene derart angeordnet, daß ein unterer Schenkel 22 des Trägerteils 21 nach hinten gerichtet ist. Das Trägerteil 21 und damit das hintere Abdeckteil 15 werden von einem Hauptlenker 23 und einem Hilfslenker 24, die zusammen mit dem Schenkel 22 eine Viergelenkanordnung bilden, in einem am unteren Schenkel 22 angeordneten vorderen Gelenk 25 bzw. hinteren Gelenk 26 schwenkbar gehalten. Der Hauptlenker 23 und der Hilfslenker 24 sind zu ihren gegenüberliegenden Enden hin einwärts gekröpft und an jeweiligen Schlitten 27 bzw. 28 schwenkbar gelagert, die an einer Führung 29 der vertikalen Lagerschiene 20 verschiebbar gelagert und durch eine Antriebseinrichtung bewegbar sind. Der Hauptlenker 23 enthält einen fest angebrachten oder einstückig gebildeten Steuerschenkel 30, der in seitlicher Draufsicht am schlittenseitigen Ende des Hauptlenkers 23 z. B. unter einen Winkel zu diesem angeordnet ist.
  • Ein Verbindungslenker 31 ist einerseits am Kopflagerteil 19 und andererseits am Steuerschenkel 30 in Gelenken 32 bzw. 33 schwenkbar angelenkt.
  • Ein weiterer Verbindungslenker 34 ist einerseits an dem unteren Schenkel 22 des Trägerteils 21 in einem Gelenk 35 schwenkbar angelenkt, das zwischen den beiden Gelenken 25 und 26 des Hauptlenkers 23 bzw. des Hilfslenkers 24 angeordnet ist, und andererseits an einem vom vorderen Abdeckteil 14 seitlich hervorstehenden hinteren Träger 36 in einem Gelenk 37 schwenkbar angelenkt.
  • In der Schließstellung der Abdeckung 4 (3 und 8) sind die Schlitten 27 und 28 des Hauptlenkers 23 bzw. des Hilfslenkers 24 miteinander gekoppelt in einer oberen Position an der Lagerschiene 20 gehalten, z. B: durch ein Antriebskabel oder eine Antriebsstange der Antriebseinrichtung. Beim Absenken der miteinander gekoppelten Schlitten 27 und 28 (9 bis 11) schwenkt der Verbindungslenker 31 den Steuerschenkel 30 des Hauptlenkers 23 nach vorne gegen die vertikale Lagerschiene 20, so daß gleichzeitig auch der Hauptlenker 23 um seine Schwenklagerung am Schlitten 27 nach vorne schwenkt. Da der Hauptlenker 23 und der Hilfslenker 24 zusammen mit dem Schenkel 22 ein Mehr- bzw. Viergelenk bilden, wird entsprechend der gewählten Auslegung des Viergelenks der untere Schenkel 22 des Trägerteils 21 und damit das hintere Abdeckteil 15 aufgestellt und nach vorne geschwenkt. Gleichzeitig nimmt der weitere Verbin dungslenker 34 das vordere Abdeckteil 14 mit und schwenkt es um seine Schwenklagerachse 18' an dem Kopfteil 19 der vertikalen Lagerschiene 20.
  • Die beiden gekoppelten Schlitten 27 und 28 werden von der Antriebseinrichtung bis in eine Zwischenstellung abwärts verfahren (siehe 2 und 13), in der im Zusammenspiel der beschriebenen Lenker und Hebel das vordere Abdeckteil 14 in eine in etwa vertikale Position geschwenkt ist und das hintere Abdeckteil 15 durch die abwärts bewegten und verschwenkten Haupt- und Hilfslenker 23 und 24 an die Unterseite des vorderen Abdeckteils 14 in etwa deckungsgleich zu diesem geschwenkt ist.
  • An dem vom hinteren Abdeckteil 15 seitlich hervorstehenden Stützteil 40 ist mittels eines Schwenkgelenks 41, das eine zum hinteren Abdeckteil 15 in etwa vertikale Schwenkachse 42 aufweist, ein Trägerteil 43 schwenkbar gelagert, an dessen nach unten abgewinkelter äußerer Seitenwand 44 ein Lenkergetriebe 45 schwenkbar gelagert ist. Das Lenkergetriebe 45 enthält einen um ein Gelenk 46 schwenkbaren vorderen Steuerlenker 47, einen um ein Gelenk 48 schwenkbaren hinteren Haltelenker 49 und einen Verbindungslenker 50, der den Steuerlenker 47 und den Haltelenker 49 in Gelenken 51 bzw. 52 miteinander koppelt. Eine Koppelstange 53 ist einerseits an dem Verbindungslenker 34 des vorderen Abdeckteils 14 in einem Kugelgelenk 54 und andererseits an dem Steuerlenker 47 in einem Kugelgelenk 55 schwenkbar angelenkt.
  • An dem Haltelenker 49 ist das seitliche Abdeckteil 16 derart angebracht, daß in der in 8 dargestellten Stellung des Lenkergetriebes 45 und der Verstelleinrichtungen für das vordere und das hintere Abdeckteil 14 bzw. 15 das seitliche Abdeckteil 16 flächenbündig zu dem vorderen und dem hinteren Abdeckteil 14 bzw. 15 angeordnet ist.
  • Mittels einer Riegeleinrichtung 56 (nur in 8 dargestellt) ist das Trägerteil 43 gegenüber dem Stützteil 40 über einen ersten Bewegungsweg der Koppelstange 50 und des Lenkergetriebes 45 rotatorisch um die Schwenkachse 42 festgelegt. Nach dem Entriegeln der Riegeleinrichtung 56, z. B. durch eine Nase 57 des Steuerlenkers 47, wird während eines zweiten Bewegungsweges der Koppelstange 50 bei ruhendem Lenkergetriebe 45, das beispielsweise mit dem Steuerlenker 47 an einem Anschlag an der Seitenwand 44 des Trägerteils 43 anliegt, das Trägerteil 43 um die Schwenkachse 42 nach hinten einwärts verschwenkt, während es gleichzeitig und gemeinsam mit dem Stützteil 40 des hinteren Abdeckteils 15 nach vorne in die Vertikale geschwenkt wird (12 und 13).
  • Nachfolgend wird der Bewegungsablauf der Abdeckung 4 beim Schließen des im Verdeckkasten 5 abgelegten Verdecks 2 erläutert. Aus der Schließstellung der Abdeckung (1, 3 und 8) werden mittels der Antriebseinrichtung die beiden Schlitten 27 und 28, die z. B. mit einer Riegelsteineinrichtung (nicht dargestellt, z. B. in der DE 43 29 580 A1 für einen Schiebedachmechanismus beschrieben) miteinander gekoppelt sind oder durch eigene Antriebe synchron bewegt werden, aus ihrer oberen Position an der Lagerschiene 20 abwärts bewegt (4 und 9). Dabei schwenken die abwärts geführten und nach vorne schwenkenden Haupt- und Hilfslenker 23 und 24 der Viergelenkanordnung das vordere Abdeckteil 14 um seine feste Schwenkachse 18' nach vorne und stellt es dabei auf. Der den Hauptlenker 23 und den Hilfslenker 24 verbindende Schenkel 22 des Trägerteils 21 wird nach vorne bewegt und gleichzeitig verschwenkt, so daß das hintere Abdeckteil 15 nach vorne in Richtung zur Unterseite des vorderen Abdeckteils 14 bewegt wird und dabei entsprechend dem vorderen Abdeckteil 14 schräg gestellt wird.
  • Über die Koppelstange 53 wird die Bewegung des Verbindungslenkers 34 auf das Lenkergetriebe 45 übertragen. Da anfangs die Riegeleinrichtung 56 das Trägerteil 43 gegen Verdrehung verriegelt hält, bewegt sich das Lenkergetriebe 45 derart, daß der Haltelenker 49 und damit das daran befestigte seitliche Abdeckteil 16 um die quer ausgerichtete Schwenkachse des Gelenks 48 unter Anheben seines Vorderrandes nach hinten geschwenkt wird (4, 9 und 11).
  • Beim weiteren Abwärtsverschieben der Schlitten 27 und 28 und damit des Hauptlenkers 23 und des Hilfslenkers 24 setzt sich der beschriebene Bewegungsablauf fort, bis der Haltelenker 49 des Lenkergetriebes 45 und damit das seitliche Abdeckteil 16 um z. B. etwa 180° verschwenkt ist und das Lenkergetriebe 45 gegen einen Anschlag anliegt. Mit der letzten Bewegung des Lenkergetriebes 45 entriegelt die Nase 57 die Riegeleinrichtung 56, so daß eine weitere Bewegung der Koppelstange 53 gegen das am Anschlag liegende Lenkergetriebe 45 dieses zusammen mit dem Trägerteil 43 um die Schwenkachse 42 des Schwenkgelenks 41 nach hinten einwärts verschwenkt (12). Damit wird das seitliche Abdeckteil 16, dessen Unterseite schräg nach vorne und oben weist (5), unter das hintere Abdeckteil 15 eingeschwenkt und gleichzeitig mit diesem und dem vorderen Abdeckteil 14 in etwa in die Vertikale aufgerichtet (6 sowie 2 und 13).
  • Nun ist die Verdeckkastenöffnung 37 freigelegt und das Verdeck 2 kann aus dem Verdeckkasten 5 ausgefahren und über die Abdeckung 4 in seine den Fahrzeuginnenraum überdeckende Schließstellung bewegt werden (2).
  • Wenn das Verdeck 2 geschlossen ist oder schon während des letzten Bewegungsweges des Verdecks 2 in die Schließstellung wird der Schlitten 28 des Hilfslenkers 24 weiter abwärts bewegt, während der Schlitten 27 des Hauptlenkers 23 in seiner Position festgehalten wird. Das An- und Abkoppeln kann beispielsweise mittels der Riegelsteineinrichtung erfolgen. Die Abwärtsbewegung des Hilfslenkers 24 verschwenkt den Schenkel 22 und damit das hintere Abdeckteil 15 sowie den Verbindungslenker 34 und damit das vordere Abdeckteil 14 um seine Schwenkachse 18' am Kopflagerteil 19 in etwa um 90° zurück in eine in etwa horizontale Stellung (7 und 14), in der die Abdeckung 4 den vorderen Teil der Verdeckkastenöffnung 37, der unter dem geschlossenen Verdeck 2 angeordnet ist, je nach Auslegung zumindest teilweise abdeckt. Die Abdeckung 4 bildet in dieser Ablagestellung beispielsweise eine Hutablage, die unmittelbar hinter den Sitzen 3 anschließt oder dazu beabstandet ist, so daß ein Stauraum hinter den Sitzen 3 von oben noch zugänglich ist.
  • 1
    Cabriolet
    2
    Verdeck
    3
    Sitz
    4
    Abdeckung
    5
    Verdeckkasten
    6
    Kofferraumklappe
    7
    Kofferraum
    8
    Verdeckgestänge
    9
    Hauptsäule
    10
    Fensterdichtung
    11
    Hauptlenker
    12
    mittleres Verdeckteil
    13
    vorderes Verdeckteil
    14
    vorderes Abdeckteil
    15
    hinteres Abdeckteil
    16
    seitliches Abdeckteil
    17
    äußerer Randabschnitt
    18
    Stützteil
    19
    Kopflagerteil
    20
    Lagerschiene
    21
    Trägerteil
    22
    Schenkel
    23
    Hauptlenker
    24
    Hilfslenker
    25
    vorderes Gelenk
    26
    hinteres Gelenk
    27
    Schlitten
    28
    Schlitten
    29
    Führung
    30
    Steuerschenkel
    31
    Verbindungslenker
    32
    Gelenk
    33
    Gelenk
    34
    Verbindungslenker
    35
    Gelenk
    36
    hinterer Träger
    37
    Verdeckkastenöffnung
    39
    Strebe
    40
    Stützteil
    41
    Schwenkgelenk
    42
    Schwenkachse
    43
    Trägerteil
    44
    Seitenwand
    45
    Lenkergetriebe
    46
    Gelenk
    47
    Steuerlenker
    48
    Gelenk
    49
    Haltelenker
    50
    Verbindungslenker
    51
    Gelenk
    52
    Gelenk
    53
    Koppelstange
    54
    Kugelgelenk
    55
    Kugelgelenk
    56
    Riegeleinrichtung
    57
    Nase

Claims (13)

  1. Abdeckung eines Verdeckkastens eines Cabriolets, das ein in den Verdeckkasten ablegbares Verdeck aufweist, wobei die Abdeckung zumindest ein erstes Abdeckteil und ein zweites Abdeckteil aufweist, die gegeneinander bewegbar gelagert sind, wobei die Abdeckung (4) mittels einer Verstelleinrichtung verstellbar ist zwischen einer Schließstellung, in der das Verdeck (2) in dem Verdeckkasten (5) abgelegt ist und das erste Abdeckteil (14) und das zweite Abdeckteil (15) eine flächige Abdeckung für eine Verdeckkastenöffnung (37) bilden, einer Zwischenstellung, in der das erste Abdeckteil (14) und das zweite Abdeckteil (15) von der Verdeckkastenöffnung (37) entfernt, sich zumindest teilweise überdeckend und unterhalb des Bewegungsweges des sich öffnenden oder schließenden Verdecks (2) angeordnet sind, und einer Ablagestellung, in der das erste Abdeckteil (14) und das zweite Abdeckteil (15) unter dem geschlossenen Verdeck (2) übereinander liegend angeordnet sind, und wobei das erste Abdeckteil (14) um eine fahrzeugfeste Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abdeckteil (15) mittels einer Mehrlenkereinrichtung (23, 24) an einer karosseriefesten Lagereinrichtung (20) verschwenkbar gelagert ist und die verschwenkende Mehrlenkereinrichtung die Schwenkbewegung des ersten Abdeckteils (14) steuert.
  2. Abdeckung eines Verdeckkastens eines Cabriolets, das ein in den Verdeckkasten ablegbares Verdeck aufweist, wobei die Abdeckung zumindest ein vorderes Abdeckteil und ein hinteres Abdeckteil aufweist, die gegeneinander bewegbar gelagert, in Schließstellung in Querausrichtung hintereinander angeordnet und beim Öffnen zumindest teilweise sich gleichsinnig überdeckend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Abdeckteil (15) mittels einer Mehrlenkereinrichtung (23, 24) an einer karosseriefesten Lagereinrichtung (20) verschwenkbar gelagert ist und das vordere Abdeckteil (14) zum Verschwenken um seine fahrzeugfeste Schwenkachse (18') an das hintere Abdeckteil (15) angekoppelt ist.
  3. Abdeckung eines Verdeckkastens eines Cabriolets, das ein in den Verdeckkasten ablegbares Verdeck aufweist, wobei die Abdeckung zumindest ein mittleres Abdeckteil und beidseits jeweils ein seitliches Abdeckteil aufweist, das in Schließstellung jeweils an jedem der beiden sich gegenüberliegenden seitlichen Außenrändern des mittleren Abdeckteils gelagert und beim Öffnen gegenüber diesem um zwei Schwenkachsen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Abdeckteil (16) an dem mittleren Abdeckteil (15) um eine erste Schwenkachse (48) derart schwenkbar gelagert ist, daß es aus der Schließstellung gegensinnig zur Schwenkbewegung des mittleren Abdeckteils (15) mit seiner Oberseite nach unten in eine Umschwenkstellung schwenkbar und dabei auf ein Niveau unterhalb oder oberhalb des mittleren Abdeckteils (15) verlagerbar ist, und daß das seitliche Abdeckteil (16) um eine zweite Schwenkachse (42) eines am mittleren Abdeckteil (15) gelagerten Schwenkgelenks (41) derart schwenkbar gelagert ist, daß es aus seiner Umschwenkstellung unter bzw. über das mittlere Abdeckteil (15) einschwenkbar ist.
  4. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Abdeckteil ein vorderes Abdeckteil (14) und das zweite Abdeckteil ein hinteres Abdeckteil (15) ist, die in Schließstellung in Querausrichtung hintereinander angeordnet sind.
  5. Abdeckung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Abdeckteil (14) an einer karosseriefesten Lagereinrichtung (19) um eine vordere Querachse (18') schwenkbar gelagert und mittels einer Lenkereinrichtung (22, 23, 24, 34) verschwenkbar ist, die einerseits an einer Führung oder Führungsschiene (20) mittels einer Antriebseinrichtung verschiebbar gelagert ist und andererseits mit dem vorderen Abdeckteil (14) schwenkbar verbunden ist.
  6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkereinrichtung (22, 23, 24, 34) eine Viergelenkanordnung (22, 23, 24) enthält, die durch eine Zwangssteuerung (30, 31) beim Verlagern entlang der Führungsschiene (20) um ihrer Lagerung an der Führungsschiene (20) verschwenkt wird und dabei über einen Verbindungslenker (34) das vordere Abdeckteil (14) verschwenkt.
  7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (23, 24) der Viergelenkanordnung an einem Trägerteil (21, 22) des hinteren Abdeckteils (15) in voneinander beabstandeten Gelenken (25, 26) schwenkbar gelagert sind und beim Verlagern entlang der Führungsschiene (20) gegeneinander verschwenkt werden, wodurch das Trägerteil (21, 22) und damit das hintere Abdeckteil (15) in überlagerter Schwenkbewegung verschwenkt werden.
  8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungslenker (34) am Trägerteil (22) und am vorderen Abdeckteil (14) schwenkbar gelagert ist.
  9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (23, 24) der Viergelenkanordnung jeweils an einem Schlitten (27, 28) schwenkbar gelagert sind, die Schlitten (27, 28) an der Führungsschiene (20) verschiebbar gelagert sind und bei der anfänglichen Verschiebebewegung, die die Abdeckteile (14, 15, 16) von der Schließstellung in die Zwischenstellung bewegt, miteinander gekoppelt bewegt werden und daß zur weiteren Bewegung der Abdeckteile (14, 15, 16) in die Ablagestellung der eine Lenker (24) an der Führungsschiene (20) weiterbewegt wird, während der andere Lenker (23) mittels seines Schlittens (27) an der Führungsschiene (20) verriegelt gehalten wird, so daß über das verschwenkende Trägerteil (22) die beiden Abdeckteile (14, 15) in die Ablagestellung zurückgeschwenkt werden.
  10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 3, 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (16) an einem Haltelenker (49) eines Lenkergetriebes (45) befestigt ist, das mit dem Verbindungslenker (34) gekoppelt ist und von diesem gesteuert bewegt wird.
  11. Abdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkergetriebe (45) an einem Lagerteil (43) bewegbar gelagert ist, das während der Verstellbewegung des Seitenteils (16) in die Umschwenkstellung an der Schwenkachse (42) verriegelt gehalten ist, und daß in der Umschwenkstellung das Lenkergetriebe (45) in einer Endstellung ist und nach Entriegelung der Schwenkachse (42) das Lagerteil (43) mit dem daran gehaltenen Seitenteil (16) unter das hintere Abdeckteil (15) einschwenkbar ist.
  12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile über ihre Lagereinrichtungen an zwei sich bezüglich des Fahrzeugs seitlich gegenüberliegenden Führungen oder Führungsschienen (20) gelagert sind.
  13. Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen oder Führungsschienen (20) vertikal verlaufen.
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