DE10305191B4 - Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem abnehmbaren Dachteil - Google Patents

Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem abnehmbaren Dachteil Download PDF

Info

Publication number
DE10305191B4
DE10305191B4 DE2003105191 DE10305191A DE10305191B4 DE 10305191 B4 DE10305191 B4 DE 10305191B4 DE 2003105191 DE2003105191 DE 2003105191 DE 10305191 A DE10305191 A DE 10305191A DE 10305191 B4 DE10305191 B4 DE 10305191B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
roof frame
fastening arrangement
roof part
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003105191
Other languages
English (en)
Other versions
DE10305191A1 (de
Inventor
Siegfried Dipl.-Ing. Zipperle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE2003105191 priority Critical patent/DE10305191B4/de
Publication of DE10305191A1 publication Critical patent/DE10305191A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10305191B4 publication Critical patent/DE10305191B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1856Locking arrangements for interlocking the roof linkage system when deployed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/10Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil (1) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zum Verschließen einer Dachöffnung (2) zwischen einem Windlauf (11) und einem Überrollbügel (16), mit einem vorderen Dachrahmen (3) und mit einem hinteren Dachrahmen (4), welche über eine Drehachse (X) relativ zueinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine flexible Bespannung (5) des Dachteils (1), Einhakmittel (8) und eine Verriegelungseinrichtung (6) vorgesehen sind, und dass die Verriegelungseinrichtung (6) mindestens einen längsverschiebbaren Sicherungsriegel (7) aufweist, der zwangsbetätigbar ist durch eine Klappbewegung des vorderen Dachrahmens (3) im Verhältnis zum hinteren Dachrahmen (4) in eine geschlossene Position des Dachteils (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zum Verschließen einer Dachöffnung zwischen einem Windlauf und einem Überrollbügel eines Kraftfahrzeuges, sowie ein derartiges Verdeckteil eines Kraftfahrzeuges, welches in eine Öffnung einsetzbar und vollständig von ihr entnehmbar und separat verstaubar ist.
  • Derartige abnehmbare Dachteile werden auch als Hardtops oder Softtops bezeichnet und verschließen regelmäßig eine Dachöffnung zwischen einer Windschutzscheibe und einem Überrollbügel, wie z.B. bei sogenannten Targa-Fahrzeugen. Nachteilig bei derartigen Verdecken und insbesondere bei Hardtop-Einsätzen ist, dass eine Verstauung des abgenommenen Dachteils einen großen Raumbedarf erfordert. Das starre Dachteil ist relativ sperrig und erfordert im Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeuges einen entsprechenden Platz. Des Weiteren ist bei derartigen Hardtop-Einsätzen das Verdeckteil bzw. abnehmbare Dachteil umständlich und schwierig zu handhaben, da ein nicht unerhebliches Gewicht und die sperrigen Abmessungen die Handhabung und Betätigung des Dachteils erschweren.
  • Aus der DE 198 04 220 A1 ist eine Vorrichtung zum auswechselbaren Halten eines Dachelementes an Kraftfahrzeugen bekannt, bei der ein Dachteil aus zwei zueinander verklappbaren Dach rahmen vorgeschlagen wird, welche mittels verstellbarer Riegel und Klemmschrauben in einem Rahmen einer Dachöffnung des Kraftfahrzeugs lösbar befestigbar sind. Durch die Möglichkeit eines zueinander Verklappens bzw. Verschwenkens der beiden Dachrahmen kann im Aufbewahrungszustand der Raumbedarf des abnehmbaren Verdecks reduziert werden. Zudem kann durch Festschrauben der Befestigungsriegel eine einfache lösbare Verbindung mit dem Kraftfahrzeug sichergestellt werden. Nachteilig ist jedoch, dass die Handhabung und insbesondere die Verriegelung bzw. Sicherung des Dachteils umständlich ist. Der Nutzer muss einzeln verschiedene Riegel in ihre jeweilige Position bringen und mittels Befestigungsschrauben jeden Riegel einzeln fixieren. Um dies zu ermöglichen, muss jedoch zunächst das Dachteil zentriert und in der richtigen Position eingesetzt werden, damit die Riegel in entsprechende Aufnahmeöffnungen der Karosserie des Fahrzeugs eingeführt werden können. Das Dachteil weist weiterhin Nachteile hinsichtlich einer Spannung des Verdeckteils auf, da diese mittels besonderer Einrichtungen bewerkstelligt werden muss.
  • Die Erfindung hat demgegenüber zur Aufgabe, eine Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie ein Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einem teilweise abnehmbaren Dachteil bereitzustellen, welche konstruktiv einfach aufgebaut sind, eine möglichst einfache Verstauung auch innerhalb des Kraftfahrzeugs auf möglichst wenig Raum ermöglichen und eine einfache Bedienbarkeit für einen Benutzer eines derartigen Dachteils bzw. Verdecks eines Cabriolets bieten.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verdeckteil für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs, welches insbesondere zwischen einem Windlauf (A-Säule) und einem Überrollbügel (B-Säule) eine Dachöffnung verschließen kann, weist einen vorderen Dachrahmen und einen hinteren Dachrahmen auf, welche mittels einer Drehachse X verbunden und zueinander verschwenkbar angeordnet sind, wobei eine flexible Bespannung der Dachrahmen vorgesehen ist. Weiter sind Einhakmittel zum Befestigen des Dachteils im hinteren Bereich des hinteren Dachrahmens vorgesehen sowie eine Verriegelungseinrichtung zum Fixieren des Dachteils in der Öffnung des Fahrzeugs.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung mindestens einen längsverschiebbaren Sicherungsriegel aufweist, der zwangsbetätigt wird durch eine Klappbewegung des vorderen Dachrahmens im Verhältnis zum hinteren Dachrahmen in eine geschlossene Position des Dachteils. Auf diese Weise wird eine Befestigungsanordnung eines Dachteils bereitgestellt, die gleichermaßen leicht und bei geringem Raumbedarf auch im Kofferraum oder im hinteren Bereich des Fahrzeugs verstaubar ist und dennoch eine sichere Fixierung und Befestigung nach einem Einsetzen in der Dachöffnung der Karosserie ermöglicht. Die automatische Betätigung des verschwenkbaren vorderen Dachteils, beispielsweise nach einem Einsetzen des hinteren Dachteils, bewirkt automatisch eine sichere Fixierung des Dachteils, ohne dass zusätzliche Handgriffe eines Benutzers erforderlich wären. Zusätzlich kann die Klappbewegung gleichzeitig eine Spannung einer flexiblen Bespannung des abnehmbaren Dachteils bewirken, sodass gleichzeitig drei Funktionen (Verschließen/Sichern/Spannen) mit ein und derselben Konstruktion durch einen Handgriff vorteilhafterweise ausgelöst werden. Neben dem geringen Raumbedarf im zusammengeklappten Aufbewahrungszustand des Dachteils ist die Befestigungsanordnung derart, dass eine sichere und einfache Betätigung einer Fixierung des Dachteils gewährleistet ist.
  • Die automatische Betätigung der hinteren Sicherungsriegel erfolgt durch einfaches Umklappen eines einmal eingehakten Dachteils, beispielsweise in dafür vorgesehene Zentrierriegel. Die Kosten der Herstellung einer derartigen Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil sind äußerst moderat, da keine aufwändigen Hebel- bzw. Handbetätigungseinrichtungen für die Verriegelungseinrichtung erforderlich sind.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die flexible Bespannung des abnehmbaren Dachteils durch die Klappbewegung des vorderen Dachrahmens in seine geschlossene Position spannbar. Hierdurch ist im eingesetzten Zustand des Cabrio-Verdecks bzw. des abnehmbaren Dachteils immer eine ausreichende Spannung der flexiblen Bespannung des Dachteils gewährleistet, ohne dass zusätzliche, aufwändige Vorkehrungen hierfür getroffen werden müssen. Die Klappbewegung des vorderen Dachrahmens im Verhältnis zum hinteren Dachrahmen von einer aufgeklappten Position in eine geschlossene Position dient gleichzeitig einer automatischen Verriegelung bzw. Sicherung des Dachteils wie auch einer Spannung der flexiblen Bespannung, die vorzugsweise über beide Dachrahmen hinwegreicht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Drehachse zwischen den beiden Dachrahmen mittig bis oberhalb einer Gesamtdicke oder -höhe der Dachrahmen angeordnet, sodass sie um 180° zueinander umklappbar sind. Das heißt, die Schwenkachse bzw. das Drehgelenk ist im Verhältnis zur Dicke des abnehmbaren Dachteils im oberen Bereich oberhalb von einer gedachten Mittelachse angeordnet, sodass eine vollständige Schwenkbewegung bzw. ein vollständiges Umklappen des vorderen Dachteils bzw. -rahmens auf den hinteren Dachrahmen ermöglicht wird. Die Kinematik bzw. der Aufbau des abnehmbaren Dachteils ist somit derart, dass ein leichtes Verstauen wie auch eine vorteilhafte Spannung beim Einsetzen und Verriegeln des Dachteils in seiner entsprechenden Öffnung im Fahrzeug ermöglicht werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwenkachse bzw. Drehachse der Dachrahmen zueinander als einfaches Scharnier zwischen den Dachrahmen ausgebildet. Der konstruktive Aufwand für die Vorsehung einer Verschwenkbarkeit zwischen den beiden Dachrahmen des abnehmbaren Dachteils ist reduziert. Die Scharnierausbildung der Schwenk- bzw. Drehachse kann auf kleinstem Raum beispielsweise seitlich von Rahmenteilen im Innern der jeweiligen Rahmen vorgesehen werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherungsriegel ein U-Bügel, dessen beiden freie Enden in geschlossener Position in entsprechende karosserieseitige Öffnungen geschoben gehalten werden. Der vorderen Dachrahmen wirkt dabei gegen den Bügelrücken. Über die beiden freien Enden des Bügels wird an zwei voneinander beabstandeten Punkten im hinteren Bereich des abnehmbaren Dachteils eine Sicherung durch ein und denselben Riegel ermöglicht. Die Betätigung des U-förmigen Bügels durch die Klappbewegung des vorderen Dachteils ist funktionssicher, da ein breiter Abschnitt des U-Bügels beispielsweise gegen eine flächige Kante des vorderen Dachrahmens stoßen kann. Ein leichtes Verschobensein der Teile zueinander hat keine Einwirkung auf die Funktion.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Einhakmittel eine Mehrzahl von nasenförmigen Haken am hinteren Dachrahmen vorgesehen, und am vorderen Dachrahmen oder am Windlauf des Fahrzeugs sind Schnappverschlüsse vorgesehen. Das Einsetzen des abnehmbaren Dachteils ist äußerst einfach: Nach Einhaken mittels der hinteren nasenförmigen Haken des noch zusammengeklappten Dachteils wird eine erste Fixierung und Zentrierung gegeben. Danach kann durch einfaches Umklappen des vorderen Dachteils im Verhältnis zum hinteren Dachteil um 180° der vordere Dachrahmen mittels der Schnappverschlüsse fixiert werden, wobei gleichzeitig automatisch der Sicherungsriegel eine hintere Fixierung bewirkt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen der hintere Dachrahmen und der vordere Dachrahmen im geschlossenen Zustand des Dachteils eine im Wesentlichen kontinuierliche Keilform auf. Hierdurch kann der Querschnitt der Dachrahmen, das heißt des vorderen und des hinteren Dachrahmens, entsprechend großvolumig ausgeführt werden, was Vorteile hinsichtlich der Unterbringung der Befestigungs- und Sicherungseinrichtungen und nicht zuletzt auch hinsichtlich der Steifigkeit und Stabilität des Dachteils mit sich bringt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Spannmittel mit einer Feder derart vorgesehen, dass die flexible Bespannung der Dachrahmen im geschlossenen Zustand zusätzlich gespannt gehalten wird. Hierdurch wird langfristig eine ausreichende Spannung der flexiblen Bespannung im geschlossenen Zustand des Dachteils gewährleistet. Ein Flattern oder eine Geräuscherzeugung bei höheren Geschwindigkeiten wird effektiv vermieden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in den Dachrahmen jeweils Querstreben vorgesehen. Hierdurch kann das gesamte Dachteil möglichst leicht ausgebildet sein, bei gleichzeitig hoher Steifigkeit und Verwindungsstabilität. Ferner wird durch die Querstreben die Ausformung der Dachgeometrie sichergestellt.
  • Das Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 11 ist hinsichtlich Handhabbarkeit und Bedienungskomfort als sogenanntes „Softtop", das heißt als ein abnehmbares Dachteil mit flexibler Bespannung, optimiert. Die Unterbringung in einem Kofferraum oder im Heckbereich des Fahrzeugs erfordert wenig Raum, da das Dachteil bei zusammengeklapptem Dachrahmen eine geringe Breite aufweist. Das Ver deckteil gemäß der Erfindung ist leicht zu bedienen und erfordert insbesondere keine manuelle Betätigung einer Mehrzahl von Verriegelungshebeln, welche einzeln und nacheinander betätigt werden. Durch einfaches Einhaken, Umklappen und Einrastenlassen des Sicherungsriegels wird das Dachteil sicher und genau in seiner Position fixiert. Durch die kinematische Auslegung des Verdeckteils, das heißt die Anordnung der Drehachse und der Größenverhältnisse der Dachrahmen zueinander, wird eine hohe Spannung in der flexibeln Verdeckbezugsspannung ermöglicht durch einfaches Umklappen und Verriegeln des Verdeckteils in seiner vorbestimmten Position am Fahrzeug. Die erforderliche Zeit zum Einsetzen und Fixieren des Verdeckteils ist geringer als bisher.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in welcher die Erfindung anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine teilweise, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in geschlossener Position des abnehmbaren Dachteils;
  • 2 eine teilweise, perspektivische Ansicht eines abnehmbaren Dachteils des Ausführungsbeispiels aus 1 in zusammengefalteter Stellung (Verstauungsstellung);
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zur Veranschaulichung der Kinematik und Spannung des erfindungsgemäßen abnehmbaren Dachteils;
  • 4 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zur Veranschaulichung des Verschluss- und Verriegelungs-Systems gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist teilweise und perspektivisch ein Ausführungsbeispiel für ein abnehmbares Dachteil gemäß der Erfindung wiedergegeben. Das abnehmbare Dachteil 1 ist angepasst, eine Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs vollständig und dicht zu verschließen und bei Bedarf vollständig abgenommen zu werden. Das abnehmbare Dachteil 1 besteht aus einem vorderen Dachrahmen 3 und einem hinteren Dachrahmen 4, welche über ein mittiges Scharnier 9 schwenkbar miteinander verbunden sind. In dem in 1 dargestellten Zustand sind der vordere Dachrahmen 3 und der hintere Dachrahmen 4 im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet, was einer Verschlussposition des Dachteils gleichkommt. Die Dachrahmen 3, 4 weisen jeweils zusätzliche Querstreben 15 auf zur Versteifung des Dachteils 1. Die Querstreben 15 können ggf. zur Vereinfachung des Schwenkvorganges oder zur besseren Faltung der in der 1 nicht dargestellten Bespannung 5 um Achse y verschwenkbar angeordnet sein. Über die Dachrahmen 3, 4 ist im geschlossenen Zustand eine flexible Bespannung (in 1 nicht dargestellt) aufgezogen, die in diesem Zustand vollständig gespannt ist. Der vordere Dachrahmen 3 kann zum Verstauen des Dachteils 1 und zum Abnehmen des selbigen um eine als einfaches Scharnier 9 ausgebildete Drehachse X um in etwa 180° geschwenkt werden.
  • In 2 ist die verschwenkte „Verstauungsstellung" des Dachteils 1 aus 1 in teilweiser und perspektivischer Ansicht wiedergegeben. Der vordere Dachrahmen 3 ist um das Scharnier 9 auf den hinteren Dachrahmen 4 verschwenkt bzw. geklappt, sodass sich die äußeren Abmessungen des Dachteils 1 um etwa die Hälfte reduzieren. Die Bespannung (nicht dargestellt) ist hierbei gefaltet. In dieser verschwenkten Stellung kann das Dachteil 1 vollständig von der (nicht dar gestellten) Fahrzeugöffnung abgenommen und entweder im Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeugs verstaut werden.
  • In 3 ist in einer schematischen Seitenansicht die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Dachteils bzw. der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil wiedergegeben. Das Dachteil 1 ist in eine Öffnung 2 eines Dachs eines Fahrzeugs abnehmbar einsetzbar. Die Öffnung kann beispielsweise zwischen einem Windfang 11 (bzw. A-Säule) und einem Überrollbügel 16 (bzw. B-Säule) nach Art eines flexiblen Dacheinsatzes oder „Softtops" vorgesehen sein. Das Dachteil 1 ist flexibel ausgebildet, das heißt, eine flexible Bespannung 5 ist über die Rahmen 3, 4 aufgezogen, die im geschlossenen Zustand gespannt ist. Hierzu dient die kinematische Auslegung der Konstruktion des Dachteils, die derart ist, dass nach einem Umklappen des vorderen Dachrahmens 3 in die in 3 dargestellte Stellung die flexible Bespannung 5 des Verdeckteils von selbst gespannt ist. Somit kann durch einfaches Einhaken des Dachrahmens 4 in dafür vorgesehene Hakenöffnungen 8 an dem Überrollbügel 6 und anschließendes Umklappen des vorderen Dachrahmens 3 zu dem hinteren Dachrahmen 4 gleichzeitig eine Befestigung wie auch eine Spannung des flexiblen Dachteils 1 erfolgen. Die Spannung der flexiblen Bespannung 5 kann weiter erhöht werden durch Vorsehen eines Spannungsmittels 13, welches im vorliegenden Beispiel als eine Spannschnur dargestellt ist, die an der Vorderseite des vorderen Dachrahmens 3 mit der flexiblen Bespannung 5 verbunden ist und im Innern des vorderen Dachrahmens 3 mit einer Zugfeder 14 verbunden ist. Eine umlaufende Dichtung kann so an der Unterseite der Dachrahmen 3, 4 vorgesehen sein, dass ein dichter Verschluss der Dachöffnung möglich ist.
  • In 4 ist die Funktionsweise des erfindungsgemäßen abnehmbaren Dachteils und seiner Befestigungsanordnung schema tisch in einer Seitenansicht dargestellt. Der hintere Dachrahmen 4 weist Haken 8 auf, welche in dafür vorgesehene Öffnungen am Überrollbügel 16 eingehängt werden können. Die Öffnungen können dabei so ausgebildet sein, dass das Einhängen der Haken 8 in senkrechter Richtung von oben nach unten erfolgt. Weiter sind am hinteren Überrollbügel 16 Aufnahmeöffnungen 10 vorgesehen, in welche ein Sicherungsriegel 7 einführbar ist. Dieser letztere ist an der Unterseite des hinteren Dachrahmens 4 derart vorgesehen, dass er durch die Klappbewegung des vorderen Dachrahmens 3 automatisch von seiner geöffneten in eine geschlossene Position geschoben wird, in welcher er zur Fixierung und Sicherung des Dachteils 1 in die Aufnahmebohrung 10 geschoben ist. Der Sicherungsriegel 7 kann stiftartig oder als U-förmiger Bügel ausgebildet sein, der dann mit seinen freien Enden in jeweils zwei Aufnahmeöffnungen 10 eingeschoben werden kann. Die flexible Bespannung 5 wird beim Umklappen des vorderen Dachrahmens 3 im Verhältnis zum hinteren Dachrahmen 4 automatisch gespannt. Durch einen Schnappverschluss 12, der am Windfang 11 des Fahrzeugs vorgesehen ist, wird das Dachteil 1 an der Vorderseite automatisch fixiert, ohne dass zusätzliche Betätigungen von Sicherungshebeln oder dergleichen erforderlich wären. Der Schnappverschluss ist z.B. auf herkömmliche Art durch einen Riegel oder Knopf wieder lösbar. Der Sicherungsriegel 7 kann mit einer Rückstellfeder versehen sein, so dass er selbsttätig nach einem Aufklappen des vorderen Dachrahmens 3 aus der Schließposition in eine Öffnungsposition zurückgebracht wird.
  • Sämtliche in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (12)

  1. Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil (1) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zum Verschließen einer Dachöffnung (2) zwischen einem Windlauf (11) und einem Überrollbügel (16), mit einem vorderen Dachrahmen (3) und mit einem hinteren Dachrahmen (4), welche über eine Drehachse (X) relativ zueinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine flexible Bespannung (5) des Dachteils (1), Einhakmittel (8) und eine Verriegelungseinrichtung (6) vorgesehen sind, und dass die Verriegelungseinrichtung (6) mindestens einen längsverschiebbaren Sicherungsriegel (7) aufweist, der zwangsbetätigbar ist durch eine Klappbewegung des vorderen Dachrahmens (3) im Verhältnis zum hinteren Dachrahmen (4) in eine geschlossene Position des Dachteils (1).
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Klappbewegung des vorderen Dachrahmens (3) in die geschlossene Position die flexible Bespannung (5) spannbar ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (X) mittig bis oberhalb einer Gesamtdicke der Dachrahmen (3, 4) angeordnet ist, sodass sie um etwa 180° zueinander umklappbar sind.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (X) als einfaches Scharnier (9) zwischen den Dachrahmen (3, 4) ausgebildet ist.
  5. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsriegel (7) ein U-Bügel ist, der in geschlossener Position durch den vorderen Dachrahmen (3) in entsprechende karosserieseitige Öffnungen (10) geschoben gehalten wird.
  6. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Einhakmittel (8) eine Mehrzahl von nasenförmigen Haken am hinteren Dachrahmen (4) vorgesehen sind und dass am vorderen Dachrahmen (3) oder am Windlauf (11) des Kraftfahrzeugs Schnappverschlüsse (12) vorgesehen sind.
  7. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Dachrahmen (4) und der vordere Dachrahmen (3) im geschlossenen Zustand eine im Wesentlichen kontinuierliche Keilform aufweisen.
  8. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannmittel (13) mit einer Feder (14) derart vorgesehen ist, dass die flexible Bespannung (5) der Dachrahmen (3, 4) in geschlossenem Zustand zusätzlich ge spannt gehalten wird.
  9. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Querstreben (15) in den Dachrahmen (3, 4) vorgesehen sind.
  10. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachrahmen (3, 4) mit umlaufenden Dichtungen versehen sind zur karosserieseitigen Abdichtung des Dachteils (1).
  11. Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem mindestens teilweise abnehmbaren Dachteil (1), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Befestigungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
  12. Verdeckteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (1) ein vollständig abnehmbarer Targa-Einsatz ist, welcher zwischen einem Windlauf (11) und einem Überrollbügel (16) einsetzbar ist.
DE2003105191 2003-02-08 2003-02-08 Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem abnehmbaren Dachteil Expired - Fee Related DE10305191B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003105191 DE10305191B4 (de) 2003-02-08 2003-02-08 Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem abnehmbaren Dachteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003105191 DE10305191B4 (de) 2003-02-08 2003-02-08 Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem abnehmbaren Dachteil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10305191A1 DE10305191A1 (de) 2004-08-26
DE10305191B4 true DE10305191B4 (de) 2005-07-21

Family

ID=32747642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003105191 Expired - Fee Related DE10305191B4 (de) 2003-02-08 2003-02-08 Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem abnehmbaren Dachteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10305191B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509876U1 (de) * 1995-06-17 1995-09-28 Ed. Scharwächter GmbH & Co. Fahrzeugtechnik, 94491 Hengersberg Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein Klappverdeck
FR2756226A1 (fr) * 1996-11-26 1998-05-29 Peugeot Dispositif de verrouillage d'un toit amovible rigide de vehicule automobile
DE19804220A1 (de) * 1997-02-06 1998-08-13 Peter Kuhn Vorrichtung zum auswechselbaren Halten eines Dach-, Seiten- und/oder Heckelementes an Kraftfahrzeugen
DE19734671C2 (de) * 1997-08-11 1999-10-21 Daimler Chrysler Ag Faltdachanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Faltbezug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509876U1 (de) * 1995-06-17 1995-09-28 Ed. Scharwächter GmbH & Co. Fahrzeugtechnik, 94491 Hengersberg Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein Klappverdeck
FR2756226A1 (fr) * 1996-11-26 1998-05-29 Peugeot Dispositif de verrouillage d'un toit amovible rigide de vehicule automobile
DE19804220A1 (de) * 1997-02-06 1998-08-13 Peter Kuhn Vorrichtung zum auswechselbaren Halten eines Dach-, Seiten- und/oder Heckelementes an Kraftfahrzeugen
DE19734671C2 (de) * 1997-08-11 1999-10-21 Daimler Chrysler Ag Faltdachanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Faltbezug

Also Published As

Publication number Publication date
DE10305191A1 (de) 2004-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0494366B1 (de) Fahrzeugdach
EP0921023B1 (de) Faltverdeck für ein Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen
DE102008036901A1 (de) Faltdachanordnung
DE102008036898A1 (de) Faltdachanordnung
DE19636209C1 (de) Faltverdeck für ein Cabriolet
EP1609652B1 (de) Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
EP1680297B1 (de) Spriegel für ein cabriolet-fahrzeug
DE102005027511A1 (de) Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug
DE102008036910A1 (de) Faltdachanordnung
DE10215836C1 (de) Cabriolet mit abdeckbarem Fondstauraum
EP1354741A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Verdeck
DE10305191B4 (de) Befestigungsanordnung für ein abnehmbares Dachteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verdeckteil eines Kraftfahrzeugs mit einem abnehmbaren Dachteil
EP1354742B1 (de) Kraftfahrzeug mit einem öffnungsfähigen Verdeck
DE102007015706B4 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit einem in Offenstellung verriegelbaren Dach
DE19646035C2 (de) Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Geländewagen
EP1897725B1 (de) Abspannanordnung für einen heckseitigen Abschnitt eines Verdeckbezugs und Cabriolet
DE10060402A1 (de) Fahrzeug mit Klapp- oder Faltverdeck
DE4207444C1 (de)
DE19709602C2 (de) Windschutz für Kraftfahrzeuge
DE102005059869B4 (de) Cabriolet-Fahrzeug
DE102015010291B4 (de) Heck-Fahrzeugkarosseriestruktur eines Fahrzeugs und öffenbares Dach für ein Cabrio
DE102008036903A1 (de) Faltdachanordnung
DE19648558A1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE19983605B4 (de) Fahrzeug mit einer offenen Dachkonstruktion; und derartige offene Dachkonstruktion
DE3333215A1 (de) Windabweiser

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee