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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Leiste zur Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei
die Leiste als ein endseitig abgeschlossenes Hohlprofil ausgeführt ist,
umfassend eine Montagefläche,
auf der in Längsrichtung
der Leiste eine Mehrzahl von Durchbrüchen vorgesehen sind, die jeweils mindestens
einen ersten und zweiten in Längsrichtung
der Leiste mittelbar oder unmittelbar nebeneinander angeordneten
Abschnitt aufweisen, wobei der erste Abschnitt in Querrichtung der
Leiste ausgedehnter ist als der zweite Abschnitt.
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Aus der
DE 90 06 548 U1 ist eine
Leiste zur Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Hierbei weist die Leiste schlüssellochförmige Öffnungen
mit größeren Durchgangsöffnungen
und kleineren Schaftöffnungen
auf, wobei die Öffnungen
beabstandet zueinander in den Leistenboden eingebracht sind. Die
Befestigung einer derartigen Leiste erfolgt durch das Verschieben
der Leiste in Längsrichtung des
Fahrzeugs, wobei sich die Befestigungsmittel nach dem Verschieben
der Leiste in der Schaftöffnung
befinden. Zur Befestigung der Leiste ist es somit erforderlich die
Leiste über
ihre gesamte Länge gegen
das Fahrzeug zu drücken
und zugleich zu verschieben, um zu verhindern, das sich ein Abschnitt der
Leiste von den Befestigungsmittel durch die größere Durchgangsöffnung von
dem Fahrzeug löst. Dies
erfordert den Einsatz von mindestens zwei Personen oder entsprechenden
Hilfsmitteln, um die Leiste an das Fahrzeug gedrückt zu halten, während die Leiste
befestigt wird.
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Der im Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Leiste zur Befestigung
an einer Kraftfahrzeugkarosserie bereitzustellen, wobei die Befestigung
der Leiste an der Kraftfahrzeugkarosserie abschnittsweise durch
eine einzelne Person unter Aufwendung geringer Montagekräfte erfolgen
kann.
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Dieses Problem wird durch die im
Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Hierbei ist vorgesehen, dass das Verhältnis der Erstreckung der beiden
Abschnitte zueinander in Längsrichtung
der Leiste zumindest einzelner Durchbrüche derart unterschiedlich
ist, dass die Leiste abschnittsweise an der Kraftfahrzeugkarosserie
anbringbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Verhältnis der
Erstreckung der beiden Abschnitte zueinander in Längsrichtung
der Leiste der Durchbrüche
von dem einen Ende der Leiste hin zu dem anderen Ende der Leiste
größer werden
kann. Ausgehend von dem einen Ende der Leiste nimmt das Verhältnis der
Erstreckung, das sogenannte Freigangmaß, derart zu, dass das Ende
der Leiste mit dem kleineren Freigangmaß bereits an der Kraftfahrzeugkarosserie
befestigt sein kann, während
die nachfolgenden Bereiche der Leiste mit einem größeren Freigangmaß gegenüber der
Kraftfahrzeugkarosserie beweglich sind. Somit wird erreicht, dass
eine einzelne Person die Leiste an der Kraftfahrzeugkarosserie,
insbesondere an einem Seitenschweller, befestigen kann, ohne auf eine
weitere Person oder technische Hilfsmittel angewiesen zu sein, die
während
der Montage der Leiste diese über
die gesamte Länge
an die Kraftfahrzeugkarosserie gedrückt halten, um zu verhindern,
dass sich die Leiste von den Befestigungselementen löst. Die
abschnittsweise Anbringung der Leiste bewirkt, dass die Anbringung
und Befestigung unter Aufwendung kleinerer Montagekräfte durch
die Person erfolgen kann, die Montage somit ergonomischer wird.
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Vorteilhafterweise kann die Befestigung
der Leiste durch mindestens abschnittsweises Verschieben der Leiste
in Fahrzeuglängsrichtung
an der Kraftfahrzeugkarosserie erfolgen. Die Person kann somit ausgehend
von dem einen Ende der Leiste diesen endseitigen Abschnitt der Leiste
durch Verschieben befestigen. Die einzelnen nachfolgenden Abschnitte können in
gleicher Weise befestigt werden.
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Insbesondere können zur Befestigung der Leiste
an der Kraftfahrzeugkarosserie Befestigungselemente vorgesehen sein,
die lösbar
an der Karosserie anbringbar sind. Hierbei können die Befestigungselemente
als fließlochformende
Schrauben ausgeführt
sein. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, da die Anbringung
einer derartigen Leiste nur bei einer geringen prozentualen Anzahl
von Fahrzeugen erforderlich ist und somit eine Rohkarosseriesteuerung
entfallen kann. Es ist somit nicht erforderlich, ausgesuchte Rohkarosserien
während
des Fertigungsprozesses dieser mit Befestigungselementen zu versehen,
da diese auch zu einem späteren
Zeitpunkt im Fertigungsablauf an der Karosserie anbringbar sind.
Zudem ist bei der Anbringung dieser fließlochformenden Schrauben keine
spanende Bearbeitung der Kraftfahrzeugkarosserie erforderlich, wie beispielsweise
das Vorstanzen von Löchern
für die darin
anzubringenden Befestigungselemente in den Seitenschweller.
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Diese Vorgehensweise würde einen
zusätzlichen
Fertigungsschritt erforderlich machen, in welchem die betreffenden
Karosserien entsprechend bearbeitet werden. Die Einführung dieses
zusätzlichen
Schritts wäre
wirtschaftlich unrentabel, da es sich um eine sehr begrenzte Anzahl
von Fahrzeugen die von dieser Maßnahme betroffen sind. Die
Anbringung der Befestigungsmittel an dem Seitenschweller kann erfindungsgemäß zu einem
Zeitpunkt erfolgen, an dem der Seitenschweller bereits lackiert
und mit einer PVC-Schicht versehen ist. Insbesondere treten vor
diesem Hintergrund bei einer derartigen Bearbeitung des Seitenschwellers
Korrosionsprobleme auf, da einzelne Späne in dem bearbeiteten Bereich
verbleiben. Somit müsste
eine derartige Bearbeitung zu einem Zeitpunkt erfolgen, der vor
der Oberflächenbehandlung
der Rohkarosserie liegt, um Korrosionsprobleme zu vermeiden.
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Vorzugsweise können die Schrauben einen bundartigen
Abschnitt aufweisen, wobei der Durchmesser dieses Abschnitts derart
gewählt
ist, dass die Schrauben sich durch den ersten Abschnitt des Durchbruchs
erstrecken können,
wobei der bundartige Abschnitt der Schraube nicht im Inneren des
Hohlprofils auf der Montagefläche
aufliegt und der Durchmesser des bundartigen Abschnitts derart gewählt ist,
dass der sich über
den zweiten Abschnitt des Durchbruchs erstreckende Abschnitt der
Schraube im Inneren des Hohlprofils auf der Montagefläche aufliegt.
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Insbesondere kann mindestens ein
Durchbruch eine Fixierlasche aufweisen, wobei die Fixierlasche die
Leiste gegen eine Bewegung, insbesondere eine Verschiebung in Karosserielängsrichtung, sichern
kann. Somit wird erreicht, dass die befestigte Leiste sich nicht
durch während
der Bewegung des Fahrzeugs auftretende Vibrationen lösen kann.
Insbesondere kann die Fixierlasche federelastisch ausgeführt sein.
Weiterhin kann die Leiste auf einer der Kraftfahrzeugkarosserie
abgewandten Seite der Montagefläche
eine der Fixierlasche gegenüberliegende Öffnung aufweist,
durch die die Fixierlasche mittels eines Dorns oder dergleichen
derart betätigbar
ist, dass die Leiste bewegbar, insbesondere in Karosserielängsrichtung
verschiebbar, wird. Dies ermöglicht
eine zerstörungsfreie
Demontage der Leiste von der Kraftfahrzeugkarosserie und die Wiederanbringung
der Leiste.
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Vorteilhaftennreise kann die Fixierlasche
in einem im Wesentlichen mittig auf der Montagefläche der
Leiste angeordneten Durchbruch vorgesehen sein. Weiterhin kann mindestens
ein Durchbruch eine im wesentlichen federelastische Aufformung aufweisen,
wobei die Aufformung mit einer endseitigen Anschrägung ausgeführt ist,
an der sich die Leiste festziehen kann. Eine derartig Ausführung des
Durchbruchs trägt
zur Vereinfachung der Montage der Leiste bei. Insbesondere können die
jeweiligen Durchbrüche
der Leiste in Längsrichtung
von der Leiste einen Freigang zur Toleranzaufnahme der Wärmeausdehnung
der Leiste aufweisen. Somit können
auftretende Dehnungsspannungen innerhalb der Leiste ausgeglichen
werden, die beispielsweise durch direkte Sonneneinstrahlung auf
die Leiste infolge der Wärmeausdehnung
auftreten können.
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Insbesondere kann mindestens ein
Durchbruch der Leiste einen dem zweiten Abschnitt in Karosserielängsrichtung
gegenüberliegenden
Sicherungsabschnitt aufweisen, über
welchen der bundartige Abschnitt der Schraube sich erstreckend aufliegt, wenn
eine Verschiebung der befestigten Leiste entgegen der Bewegungsrichtung
zur Befestigung der Leiste auftritt. Dieser Sicherungsabschnitt
hat die Aufgabe, im Fall eines Auffahrunfalls die Leiste gegen Abfallen
zu sichern, wenn die Fixierlaschen versagen und sich die Leiste
entgegen der Bewegungsrichtung zur Befestigung der Leiste durch
die auftretende Karosserieverformung oder durch auftretende Trägheitskräfte verschiebt.
Hierbei schiebt sich der Sicherungsabschnitt des Durchbruchs unter
den bundartigen Abschnitt der Schraube und hält somit die Leiste an der
Karosserie. Vorzugsweise wird jeder zweite Durchbruch der Leiste
mit einem Sicherungsabschnitt ausgeführt.
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Nachfolgend wird die vorliegende
Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Dabei zeigen
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1 eine
Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Leiste sowie eine schematische
Detailansicht einer Krafffahrzeugkarosserie;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines endseitigen Abschnitts der Leiste
mit daran angeordnetem Befestigungselement gemäß 1;
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3 eine
Schnittansicht eines endseitigen und eines mittleren Abschnitts
der Leiste.
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1 ist
die abschnittsweise Darstellung einer Krafffahrzeugkarosserie zu
entnehmen sowie die Darstellung einer an einem Seitenschweller 4 der Krafffahrzeugkarosserie
anzubringenden erfindungsgemäßen Leiste 1,
die beispielsweise zum Schutz vor Steinschlag dienen kann. Die anzubringende Leiste 1 erstreckt
sich in Fahrzeuglängsrichtung
im wesentlichen von dem hinterem Ende des vorderen Radkastens bis
zum vorderen Ende des hinteren Radkastens. Die Leiste 1 ist
im Wesentlichen als Hohlprofil ausgeführt, wobei das Hohlprofil jeweils endseitig
abgeschlossen ist. Weiterhin sind Befestigungsmittel 2 dargestellt,
die zur Anordnung und Befestigung der Leiste 1 an dem Seitenschweller 4 vorgesehen
sind. Die Befestigungsmittel 2 sind insbesondere als fließlochformende
Schrauben ausgeführt,
wobei auch alternative Befestigungsmittel zur Anbringung der Leiste 1 vorgesehen
werden können.
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Die zur Befestigung der Leiste 1 verwendeten
Schrauben 2 weisen einen gewindetragenden Abschnitt sowie
einen sich daran anschließenden
zylindrischen Abschnitt mit im wesentlichen gleichen Durchmesser
auf. An diesen zylindrischen Abschnitt schließt sich ein bundartiger Abschnitt
an, der sich in radialer Richtung über den zylindrischen Abschnitt
hinaus erstreckt.
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2 stellt
eine Explosionsansicht eines endseitigen Abschnitts der Leiste 1 dar.
Die als Hohlprofil ausgeführte
Leiste 1 ist im Querschnitt im wesentlichen dreieckig ausgeführt. Der
Querschnitt der Leiste 1 kann jedoch auch andere geometrische
Formen aufweisen, die sowohl an die fertigungstechnischen, als auch
designtechnischen Anforderungen der Kraftfahrzeugkarosserie angepasst
werden können.
Die Leiste 1 weist eine Montagefläche 5 auf, die dem
Seitenschweller 4 zugewandt ist. Die der Kraftfahrzeugkarosserie
zugewandte Seite der Montagefläche 5 ist
an die Form des Seitenschwellers 4 derart angepasst, dass
die Leiste 1 bündig
mit dem Seitenschweller 3 abschließt.
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Auf der Montagefläche 5 sind eine Mehrzahl von
Durchbrüchen 3 beabstandet
zueinander angeordnet, die vorzugsweise im wesentlichen rechteckig ausgeführt sind.
Die Anzahl der Durchbrüche 3 entspricht
der Anzahl der zur Befestigung und Fixierung der Leiste 1 vorgesehenen
Schrauben 2, wobei eine ungerade Anzahl von Durchbrüchen 3 bzw.
Schrauben 2 vorgesehen werden kann. Die Durchbrüche 3 sind
sich entlang der Längsachse
der Leiste 1 erstreckend angeordnet. Ausgehend von dem
auf der Montagefläche 5 mittig
angeordneten Durchbruch 3 sind die sich links und rechts
von diesem Durchbruch 3 befindlichen Durchbrüche 3 zu
diesem im Wesentlichen symmetrisch beabstandet angeordnet.
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Die Durchbrüche 3 gliedern sich
im Wesentlichen in zwei Abschnitte, einen ersten Abschnitt 6 und
einen zweiten Abschnitt 7, wobei der erste Abschnitt 6 sich
verjüngend
in den zweiten Abschnitt 7 übergeht. Die Abmessungen der
Erstreckung des ersten Abschnitts 6 in Längsrichtung
der Leiste 1 ist derart gewählt, dass der bundartige Abschnitt
der Schrauben 2 durch diesen ersten Abschnitt 6 über die
Montagefläche 5 hinweg
in das Innere der Leiste 1 hindurchführbar ist, wenn die Leiste 1 zur
Montage an den Seitenschweller 4 angelegt wird. Die Erstreckung
des zweiten Abschnitts 7 in Längsrichtung der Leiste 1 ist
derart gewählt,
dass der Durchmesser des bundartigen Abschnitts der Schraube 2 unterschritten
wird und sich somit der bundartige Abschnitt der Schraube 2 im Bereich
des zweiten Abschnitts 7 über die Montagefläche 5 erstreckt.
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Weiterhin zeigt 2, dass zwischen dem ersten Abschnitt 6 und
dem zweiten Abschnitt 7 im Inneren des Durchbruchs 3 eine
im wesentlichen laschenförmige
Aufformung 8 angeordnet ist. Diese Aufformung 8 erstreckt
sich im Wesentlichen horizontal von dem zweiten Abschnitt 7 ausgehend
in die Richtung des ersten Abschnitts 6. Die Aufformung 8 ist
federnd ausgeführt
und weist endseitig eine Anschrägung
auf.
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In 3 sind
beispielhaft zwei Durchbrüche 3 dargestellt.
Zum einen der mittige Durchbruch 3, zum anderen der endseitige,
dem Radkasten des Vorderrades zugewandte Durchbruch 3.
Der mittig auf der Montagefläche 5 der
Leiste 1 angeordnete Durchbruch 3 unterscheidet
sich von den anderen Durchbrüchen 3 dahingehend,
dass zwischen dem ersten Abschnitt 6 und dem zweiten Abschnitt 7 eine Fixierlasche 9 angeordnet
ist, die sich von dem ersten Abschnitt 6 ausgehend in die
Richtung des zweiten Abschnitts 7 erstreckt. Diese Fixierlasche 9 ist
im wesentlichen federelastisch ausgeführt. Weiterhin ist an der von
der Montagefläche 5 abgewandten,
nach unten geneigten Seite der Leiste 1 eine kleine Öffnung vorgesehen,
durch welche die Fixierlasche 9 dieses Durchbruchs 3 mittels
eines Dorns oder dergleichen zugänglich
ist.
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Ein weiterer Unterschied zwischen
den beiden dargestellten Durchbrüchen 3 besteht
darin, dass das Verhältnis
der horizontalen Erstreckung des ersten Abschnitts 6 und
des zweiten Abschnitts 7 in Längsrichtung der Leiste 1 eines
jeden Durchbruchs 3 zueinander, das sogenannte Freigangmaß, größer wird.
Das Freigangmaß der
beiden Abschnitte 6 und 7 des jeweiligen Durchbruchs 3 wird
ausgehend von dem dem Radkasten des Hinterrades zugewandten Ende
der Leiste 1 hin zu dem dem Radkasten des Vorderrades zugewandten
Ende der Leiste 1 größer.
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Um die Leiste 1 an dem Seitenschweller 4 zu befestigen,
wird die Leiste 1 derart an den Seitenschweller 4 angelegt,
dass sich die an dem Seitenschweller 4 befestigten Schrauben 2 zumindest
in dem hinteren Bereich der Leiste 1 durch den ersten Abschnitt 6 der
Durchbrüche 3 in
das Innere der Leiste 1 erstrecken. Der bundartige Abschnitt
der Schraube 2 liegt hierbei nicht auf der Montagefläche 5 im
Inneren der Leiste 1 auf, so dass die Leiste 1 in
dieser Montageposition vollständig
von dem Seitenschweller 4 lösbar ist.
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Die Anbringung und Befestigung der
Leiste 1 erfolgt durch das abschnittsweise Verschieben
der Leiste 1 in Richtung auf den hinteren Radkasten. Durch
eine erste abschnittsweise Verschiebung der Leiste 1 in
Fahrzeuglängsrichtung
wird zumindest der endseitige, dem hinteren Radkasten zugewandte Durchbruch 3 durch
die sich in das Innere der Leiste 1 erstreckende Schraube 2 befestigt,
indem der zweite Abschnitt 7 durch diese Bewegung in die
Richtung des bundartigen Abschnitts der Schraube 2 geschoben
wird. Hierbei schiebt sich aufgrund der vertikalen Verjüngung der
zweite Abschnitt 7 unter den bundartigen Abschnitt der
Schraube 2, so dass dieser auf der Montagefläche 5 aufliegt.
Somit wird dieser Durchbruch 3 fixiert, wobei die verbleibenden
Durchbrüche 3 nicht
zur Befestigung der Leiste 1 beitragen. Die Leiste 1 ist
weiterhin in Richtung ihrer Längsachse,
als auch senkrecht zu dieser, bewegbar, ohne sich vollständig von
den Schrauben 2 zu lösen.
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Die weitere abschnittsweise Verschiebung der
Leiste 1 bewirkt, das der zu dem endseitigen, bereits befestigten
Durchbruch 3 benachbarte Durchbruch 3 durch die
sich durch diesen erstreckende Schraube 2 befestigt wird.
Dies erfolgt indem der innerhalb des benachbarten Durchbruchs 3 befindliche zweite
Abschnitt 7 unter den bundartigen Abschnitt der Schraube 2 geschoben
wird. Aufgrund des kleineren Freigangmaßes des endseitigen, bereits
befestigten Durchbruchs 3 bewegt sich der zweite Abschnitt 7 gegenüber der
Schraube 2 während
des Verschiebens der Leiste 1 weiter, ohne gegen die endseitige
Wandung des bereits befestigten Durchbruchs 3 zu stoßen. Hingegen
befinden sich die Schrauben 2 aufgrund des größeren Freigangmaßes der
vorangehenden Durchbrüche 3 noch
in dem ersten Abschnitt 6 des jeweiligen Durchbruchs 3 und
tragen somit nicht zur Befestigung der Leiste 1 bei.
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Durch die erfindungsgemäße Zunahme
des Freigangmaßes
der Durchbrüche 3 von
dem hinteren endseitigen zu dem vorderen endseitigen Durchbruch 3 der
Leiste 1 wird erreicht, dass die Montage der Leiste 1 an
dem Seitenschweller 4 durch eine einzelne Person durchgeführt werden
kann. Die Montage erfolgt durch die abschnittsweise Verschiebung der
Leiste 1 entlang des Seitenschwellers 4. Das unterschiedliche
Freigangmaß der
Durchbrüche 3 ermöglicht es
der Person zuerst den hinteren Bereich, dann den mittleren Bereich
und abschließend
den vorderen Bereich der Leiste 1 zu befestigen. Es ist somit
nicht erforderlich, die Leiste 1 während ihrer Befestigung über ihre
gesamte Länge
hinweg an den Seitenschweller 4 anzudrücken, um während des Verschiebens eines
Bereichs der Leiste 1 zu gewährleisten, dass sich nicht
ein Ende der Leiste 1 von dem Seitenschweller 4 löst, wie
es bei der Montage einer Leiste gemäß dem Stand der Technik durch
eine Person der Fall ist.
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Mit der Befestigung des letzten,
dem vorderen Radkasten zugewandten Durchbruchs 3 hat sich der
zylindrische Abschnitt der Schraube 2 über die Fixierlasche 9 des
zur Mittenfixierung in der Mitte der Leiste 1 vorgesehenen
Durchbruchs 3 geschoben. Die Fixierlasche 9 hintergreift
den zylindrischen Abschnitt der Schraube 2 derart, dass
eine Sicherung hinsichtlich einer Bewegung der Leiste 1 in
ihre Längsrichtung
gegeben ist. Um diese Sicherung lösen zu können und damit die Leiste 1 von
dem Seitenschweller 4 zu lösen, wird durch die unterhalb
dieses Durchbruchs 3 befindliche Öffnung mittels eines Dorns
oder dergleichen die Lage der Fixierlasche 9 zur Entriegelung
derart verändert,
dass sich durch die Verschiebung der Leiste 1 in Richtung
auf den vorderen Radkasten die Schrauben 2 innerhalb der Durchbrüche 3 von
dem zweiten Abschnitt 7 hin zu dem ersten Abschnitt 6 bewegen.
Befindet sich die Schraube 2 in dem endseitigen, dem hinteren
Radkasten zugewandten Durchbruch 3 des ersten Abschnitts 6,
so kann die Leiste 1 über
die gesamte Länge
von dem Seitenschweller 4 gelöst werden.
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Die sich von dem der Mittenfixierung
dienenden Durchbruch 3 seitlich erstreckenden Durchbrüche 3 weisen
in ihrer Längsrichtung
Freigang zur Toleranzaufnahme der Wärmeausdehnung der Leiste 1 auf.
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- 1
- Leiste
- 2
- Befestigungselement
- 3
- Durchbruch
- 4
- Seitenschweller
- 5
- Montagefläche
- 6
- Erster
Abschnitt
- 7
- Zweiter
Abschnitt
- 8
- Aufformung
- 9
- Fixierlasche