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Schalteinrichtung für den elektrisch angetriebenen Stapelaufzug für
An- und Ausiegerstapei an Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung
für den elektrisch angetriebenen Stapel aufzug für Anr und Auslegerstapel an Druckmaschinen,
insbesondere Buchdtruck-Automaten mit answechs elbaren Tischen.
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Motorisch angetriebene Stapel aufzüge sind üblich hei ausgesprcchenen
Hochstapelanflegern, beispielsweise an Bogentiefdruck- und Offsetmaschinen. Bei
sogenannten Aussetzapparaten hat man dagegen von der elektrischen Kraft als Antriebsmittel
an dem Stapel aufzug bisher keinen Gebrauch gemacht, weil die Getriebe und Steuermechanismen
zu umständlich und aufwendig sind.
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Für die Umsteuerung und Ingangsetzung der Hub-und Senkbewegung waren
bisher komplizierte Getriebe, teuere Wendesehütze, Druckknopftafeln und Schaltgestänge
notwendig, die einzeln betätigt werden mußten und deshalb umständlich zu bedienen
waren.
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Die zur Hubbegrenzung vorgesehenen elektrischen Siclberungsvorrichtungen
waren recht kompliziert und empfindlich, was oft zu Fehlschaltungen führte.
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Dile Erfindung will diese Nachteile beseitigen und die Antriebs-,
Schalt- und Sicberungsmittel zu einem Aggregat so vereinitgen, daß die Betätigung
eines Handgriffes genügt, um den Stapel zu heben oder zu senken. Dies wird erfindungsgemçäß
dadurch erreicht, daß die den Hub- und Senkweg begrenzenden Endschalter gleichzeitig
Steuerorgane bilden zum Einschalten des Elektromotors im beiden Drehrichtungen und
durch einen auf einer Weile verschiebbar angeordneten Handhebel mit zwei Schaltnocken
wahlweise einschaltbar sind, wobei am Schaltgehäuse eine Sicherungsuase vorgesehen
ist, welche Fehlschaltungen ausschließt.
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Durch die Erfindung werden die Standzeiten von Druckmaschinen - vornehmlich
Buchdruck-Zylinderautomaten - mit und ohne auswechselbaren Sbtapeltischen auf ein
Minimum redKuzilert. Gleichzeitig entfällt jede beschwerliche manuelle Arbeit.
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Gemäß der Erfindung wirken die den Hub- und Senkweg begrenzenden
Mittel, nämlich ein Taster, eine Anschlagscbraube und ein Anschlag, auf das gleiche
Schaltgestänge ein und führen dieses beim Einschalten des Motors mit dem Handhebel
selbsttätig in Bereitschaft.
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Erfindungsgemäß kann weiterhin eine Überholkupplung als Sicherungsschalter
bei Hemmungen im Fahrweg des Aufzuges vorgesehen werden.
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Die genannten Nocken sowie ein mit seiner Gabel im eine der Kupplungshälften
eingreifender Gabelhebel und die Schaltwelle bzw. -spindel können nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung derart ausgebildet werden, daß der Motor zum Anlaufen kommt,
bevor die Kupplung mit dem Schnecken rad erfolgt. Bei der
bevorzugten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes ist der Motor rechtwinklig zur Schneckenwelle mit dem
Schneckenrad angeordnet, welche durch ein Schaltwerk den Stapel intermittierend
hochzieht und dabei gleichzeitig einen Teil für die Untersetzung der Drehzahl des
Motors bildet.
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Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe
erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeischnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles einer Schalteinrichtung gemäß der Erfindung.
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Fig. 1 zeigt den Stapel aufzug zwischen den Gestellen in Ansicht
sowie die Schaltorgane und das Antriebsgehäuse, teilweise im Schnitt; Fig. 2 veranschaultieht
den Stapel aufzug und die Schalteinrichtung in S¢eitenansicht; Fig. 3 stellt dien
Antrieb im Querschnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 4 dar, und Fig. 4 läßt den
Antrieb nebst Schalteinrichtung im Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3
erkennen.
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Der Stapelaufzug ist zwischen den Gestellwänden 1 und 2 angeordnet.
An dem öl dichten Getriebegehäuse 3 ist der Flanschmotor 4 befestigt. Mit der Antriebswelle
5 ist die Schnecke 6 fest verbunden, die andererseits mit ihrem Zapfen im Gehäuse
3 gelagert ist und mit dem auf der Vorgelegewelle 7 lose laufenden Schneckenrad
8 im Eingriff steht, d'as auf der einen Stirn seite als Kupplungshälfte ausgebildet
ist.
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Die Vorgelegewelle 7 ist beiderseits in dem staubdicht gekapselten
Antriebsgehläuse 3 gelagert und trägt die durch Gleitkeil verschiebbare Hälfte 9
der
Überholkupplung. Durch Einrücken der Kupplungshälfte 9 in die
Kupplungsglieder des lose laufenden Schneckenrades 8 wird eine Antriebsverbindung
mit der Vorgelegewelle 7 hergestellt. Die auf der Vorgelegewelle 7 befestigte Schnecke
10 treibt das auf der Aufzugwelle 11 befestigte Schneckenrad 12 an.
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Die Aufzulgwellle 11 ist in den Gestellen 1 und 2 gelagert und trägt
Kettenräder 13, über welche die endlösen Aufzugkletten 14 geführt sind. Unten sind
die Aufzugketten 14 über die -KettenrädEer 15 der Kettenspindel 16 geführt.
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An den Seitenwänden 1 und 2 sind Gleitstangen 17 befestigt, welche
die Seîtenteile 18 des Stapellaufzuges führen, die durch die Traverse 19 miteinander
verhunden sind. Die Seitenteile 18 sind mit den Enden der Aufzugkette 14 verbunden.
Der Tisch 20 mit dem Stapel 21 ruht einerseits auf der Traverse 19 und andererseits
in Ausnehmungen d'er Seitenteile 18. An dem linken Seitenteil 18 ist dile Anschlagschraube
22 und an der linken Kette 14 der Anschlag 23 befestigt.
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Das intermittierende Heben des Stapels erfolgt durch nicht dargestellte
Bewegungselemente der Maschine, die an der Stange 24 angreifen, die mittels Bolzen
25 mit dem einen Arm des Schalthebels 26 beweglich verbunden ist. Mit dem anderen
Arm des Schalthebels 26, der lose auf der Vorgelegewelle 7 sitzt, itst eine Schaltklinke
27 mit Hilfe eines Bolzens 28 beweglich verbunden. -Dile Schaltklinke 27 greift
in die Zähne des Klinkenrade& 29 ein, das mit der Vorgefegewelle 7 auf Drehung
verbunden ist.
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Mit Hilfe des auf dem rechten Ende der Vorgelegewelle 7 befesügten
Handrades 30 wird der Abstand der Stapel von den Saugern korrigiert.
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In Fig. 1 und 2 ist das Schaltsystem dargestellt.
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Dem Motor 4 sind die Schalter 31 und 32 für Links-oder Rechtslauf
und eine Sicherungsnase 33 am Schaltergehäuse zugeordnet. Im Getriebegehäuse 3 ist
eine Schaltspindel 34 drehbar gelagert. Auf der Schaltspindel 34 sitzt, mit Hilfe
eines SchiebekEeiles 35 axial verschiebbar geführt, der Schalthebel 36 mit seinen
Schaltnocken 37 und 38. Letztere sind so an--grdnet, daß sie (mit Sicherung durch
die Sichei-tmgsnase33) nur jeweils zu einem der Schalter 31 oder 32 in Schaltstelltung
gebracht werden können.
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Auf der Schaltspindel 34= ist innerhalb des Getriebegehäuses 3 ein
Gabethebel-39 befestigt, dessen Gabel in die Kupplungshälfte 9-- eingr,eitft und
diese in die I(upplungsgliledef auf der Stirnseite des Schneckenrades 8 ein- oder
ausrückt, wenn der Schalthebel 35 verschwenkt wird.
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Rechts außerhalb des GetriNebegehäuses 3 ist auf der Motorschaltspindel
35 ein Winkelhebel befestigt, dessen Arm 40 mit der Ansohlagschraube 22 des Seitenteiles
18 des Stapelaufzuges fluchtend angeordnet ist. Dieser Hebelarm 40 dient als Notschaltbebel
und wird, wenn der Stapelaufzug ohne Tisch und Bogenstapel hochgefahren wird, zur
Stillsetzung des Motors durch die Anschlagschraube 22 verschwenkt.
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Die Spindel 34, der Schalthebel 36 mit Schaltnocken 373 38 und der
Gabelhebel 39 werden dadurch ebenfalls verschwenkt. Die S-chaltstifte der Motorschalter
31 oder 32 werden freigegeben. Der Motor steht dann still. Die Kupplungshälfte 9
ist ausgerückt, und der Schalthebel 36 steht für-dile nächste Schaltung wieder in
Bereitstellung.
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An dem zweiten Arm 4i des Winkelhebels (40, 41) ist mittels Bolzen
42 -die- Stange 43 gelenkig aufgehängt. Auf letztere-isteiine Feder 44 aufgeschoben,
die sich an einem am Bebel-46 befestigten Anschlagbolzen 45 abstützt. Letztere dient
gleichzeitig mit
Hilfe einer entsprechenden Bohrung als Führung für die Stange 43.
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Der Hebel 46 ist auf der Spindel 48 des Springschalters befestigt,
die auf der einen Seite im Getriebegehäuse 3, auf der anderen Seite in dem Bock
49 gielagert ist. Letzterer ruht mit einer Bohrung auf der Aufzugwelle 11 und mit
seiner zweiten Bohrung auf der Traverse 50. Er ist mit dieser verstiftet. Die Traverse
50, die in Fig. 1 nicht dargestellt wurde, weil sie hinter der Aufzugwelle 11 liegt,
ist in den Seitenwänden 1 und 2 gelagert.
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Mit der Welle 48 des Sprilngschalters ist der Schalthebel 47 verstiftet.
Letzterer ist in der Flucht der Kette 14 angeordnet, damit beim Abwärtslauf des
Stapels, wenn die tiefstmöglicbe Stellung erreicht wird, der an der Kette 14 befestigte
Anschlag 23 an dem Hebel 47 anschlägt, diesen verschwenkt und über den Hebel 46>
Federgestäuge 43, 44, Hebel 41, die Schaltspindel 34 mit dem Schalthebel 36 die
Nocken 37, 38 ebenfalls verschwenkt. Einer der Stromschalter 31, 32 unterbricht
die Stromzufuhr und beendet den Stapelabwärtsgang.
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Mit der Springschalterwelle 48 ist ein Winkelhebel fest verbunden,
der Arme 51 und 56 hat. An den Arm 51 ist die Stange 52 mittels Bolzen 53 gelenkig
angeschlossen. Auf die Stange 52 ist eine Feder 54 auigeschoben, die sich einerseits
gegen den Bund der Stange 52, andererseits gegen die Anschlagschraube 55 abstützt,
die an dem Bock 49 befestigt ist und die Stange 52 in einer Bohrung führt.
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Der Arm 56 eines Winkelhebels greift mit seinem Bolzen 57 in den
Führungsring 58 der Fühlierstange 59, die in einer vertikalen Bohrung des Böckchens
49 geführt ist und an ihrem unteren Ende den Fühlerkopf 60 hat. Durch die Muttern
61 ist die Fühlerstange 59 und Kopf 60 zum Stapel 21 einstellbar.
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In Fig. 2 ist die Motorschaltung so wiedergegeben, wie die ganze
Schalteilnriichtung steht, wenn der auf Lauf geschaltete Motor den Stapel so weit
hochgefahren hat, daß der Stapel den Fühlkopf berührt.
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In diesem Augenblick fällt der Springschalter ein, der sicht aus den
Elementen 48 bis 60 zusammensetzt.
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Der Stapel 21 hebt den Fühlerkopf 60 mit Fühlerstange 59 an, verschwenkt
den in den Führungsring 58 eingreifenden Hebelarm 56 und damit auch die Spindel
48 des Schwingsohalters. Damit wird auch über den Hebel 46 die ganze Motorschaltung,
be stehend aus den Teilen 36 bis 44, so bewegt, daß die Nocken 37, 38 des Schalthebels
36 sich von den Schaltstiften der Schalter 31 oder 32 abheben. Der Stromkreis wird
unterbrochen und der Motor stillgesetzt.
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Gleichzeitig bewegt sich das durch Hebel 51, Federstange 52, Anschlag
55, Feder 54 gebildete Springgelenk aus der in der Zeichnung dargestellten Stellung
ungefähr so weit nach links, als der Bolzen 53 in Fig. 2 rechts von der Totpunkilinie
55-48 steht.
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Springt das Springgelenk 58 über diese Totpunktlinie, so bewegt sich
die Fühlerstange 59 noch um ein geringes Maß nach aufwärts, derart, daß, wenn der
Bolzen 58 seine linke Endstellung erreicht hat, der Fühlerkopf 60 etwas vom Stapel
21 absteht und die Bogen ohne Hindernis vom Stapel 21 mit Hilfe der Sauger abgehoben
werden können. Das Springgelei in der aus Fig. 2 ersichtlichen Rechtsstellung sichert
durch den Druck der Feder 54 die Schaltstellung »Lauf«, wie sie in Fig. 2 gezeichnet
ist. In der Stellung entgegen der Fig. 2, d. h. links über der Totpunktlinie 55-48,
sichert das Springgelenk die Schaltung »Stop«.
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Zur Arbeitsweise der neuen Schalteinrichtung ist folgendes zu sagen:
Die durch das Schneckengetriebe angetriebene Vorgelegewellle kann mit Hilfe von
drei Antriebs vorrichtungen wgechselweise nach dem jeweiligen Erfordernis bewegt
werden, ohne daß die Antriebe sich gegenseitig behindern.
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Vom Maschinienantrieb her wird über das Schaltgestänge mit Klinke;
die an dem Klinkenrad der Vorgelegewelle angreift, die Vorgelegewelte bewegt und
dadurch der Stapel intermittierend im Takte der Bogenahnahme gehoben und der Abstand
des Stapels gegenüber dem Saugersystem für die Bogenförderung aufrechterhalten.
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Mit Hilfe des auf der Vorgelegewelle befestigten Hand rades kann
die genannte Welle vor- oder rückwärts verdreht werden, so daß sich der Stapel aufzug
auf- oder abwärts bewegt und somit der Abstand des Stapels gegenüber dem Saugersystem
für die Bogenförderung beliebig eingestellt bzw. korrigiert werden kann. Falls die
Erfindung für einen Auslegerstapel benutzt wird, gilt das eben Gesagte für die Senkbewegung.
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Die Auf- oder Abbewegung des Stapelaufzuges wird durch die Schaltvorrichtung
bewirkt, die den Motor wahlweise links- oder rechtslaufend in Betrieb setzt. Zu
diesem Zweck wird der Handhebel auf der im Getriebegehäuse gelagerten 5 chaltspindel
in axialer Richtung verschoben und in Schaltstellung gebracht.
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Infolge der Anordnung der Sicherungsuase am Schaltgehäuse kann nur
jeweils einer der beiden Schaltnocken des Schalthebels entweder den Stromschalter
für Linkslauf oder für Rechtslauf einrücken, wodurch Eehlschaltungen mit Sicherheit
vermieden werden. Bei der Schalterbetätigung durch Schwenken des Schalthebels drückt
einer der beiden Schaltnocken den Schaltstift einer der Stromschalter durch. Zugleich
schwenkt der auf der Schaltspindei innerhalb des Getriebegehäuses befestigte Gabelhebel
mit und rückt die mit der Vorgelegewelle mittels Gleitkeil verbundiene Kupplungshälfte
(tSberholkupplung) in das lose laufende, zugleich als Gegenkuppllungshälfte ausgebildete
Schneckenrad der Vorgelegewelle ein, womit der Motor kraftschlüssig mit der Vorgelegewelle
verbunden ist, die ihrerseits über die nachgeordnete Antriebswelle den Stapelaufzug
dann hebt oder senkt.
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Die Motorschalteinrichtung mit Schalthebel, Schaltspindel und Gabelhebel,
die so durchglebildet ist, daß der Motor bereits läuft, wenn die Kupplungshälfte
mit dem Schneckenrad gekuppelt wird, steht in Wirkverbindung mit dem Sperr- und
Riickschaltgestänge in Form des Springschalters, das die getätikgten Schaltungen
sichert, sperrt oder rückschaltet.
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Zugleich sind innerhalb dieses Systems die Notschalthebel angeordnet,
die im Bereich der Sicherunigsmittel stehen, die die Ausschaltung des Motors bewirken,
wenn der Aufzug zu hoch oder zu tief gefahren ist.
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Beim Schwenken des Motorschalthebels wird das Springgelenk durchgedrückt
und hält durch Federdruck den betätigten Schalter und die Kupplung in Arbeitsstellung
und bringt zugleich den Tastknopf der Springschalterfühlerstange in Bereitschaftsstellung
über dem nun aufwärts bewegten Stapel.
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Der an sich bekannte Springschalter tastet mit dem Tastknopf, welcher
in der Höhe einstellbar ist, ab.
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Sobald der Stapel motorisch in den Bereich des Saugers gehoben ist,
wird der Tastknopf (Fühlerstange) hochgedsrückt. über die Winkdhebelverbindung wird
das Springgelenk über den Totpunkt nach der
anderen Seite durchgedrückt, und die
Springschalterwelle macht eine Drehbewegung, welche über das Hebel-Fe&er-Gestänge
auf die Motorschaltspindel übertragen wird, wodurch über den Gabelhebel die Kupplung
und durch Schwenken des Schalthebels der Motorschalter ausgerückt werden, so daß
die Aufwärtsbewegung des Stapeltisches zum Stillstand kommt. Der Federdruck des
Springgelenkes hält die gesamte Schalteinrichtung in Ruhestellung.
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Bei diesem durch den Stapelanhub bewirkten Hochgehen der Fühlerstange
eingeleiteten Umschalten des Springgelenkes über den Totpunkt springt durch den
Federdruck die Fühlerstange in der Endphase der Aufwärtsbewegung hoch, so daß d'er
Tastknopf den Bogenstapel nicht mehr berührt und ein reibungsloses Abheben der Bogen
erfolgen kann.
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Die gesamte Schalteinrichtung kann auch durch die Sicherungseinrichtung
betätigt werden.
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Sofern der Stapelaufzug ohne Tisch und ohne Stapel aus Versehen hochgefahren
wird, läuft die an dem einen Seitenteil des Staplelaufzuges befestigte Anschlagschraube
an dem darüberstehenden Notschalthezbßel der Motorschaltspindel an. Die dadurch
eingeleitete Drehbewegung schwenkt den Motorschalthebel mit seinen Schaltnocken
von dem Schaltstift des Stromschalters ab und setzt so Motor und Stapelaufzug genau
wie beim Anlaufen des Stapels an den Taster außer Betrieb.
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Sollte sich dem sich senkenden Tischträger oder seiner Verbindungstraverse
ein Widerstand entgegen stellen, welcher beispielsweise durch den nicht zur richtigen
Zeit eingefahrenen Stapel hervorgerufen sein kann, so spricht die Kupplung an und
bewirkt selbsttätig das Ausschalten der Aufzugbewegung, indem über den Gabelhebel
die Schaltspindel und den Motorschalthiebel der Motor in gleicher Weise, wie bereits
beschrieben, stillgesetzt wird.
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Zur Begrenzung des Aufwärtslaufes des Aufzuges läuft der an dem bei
der Aufwärtsbewegung des Aufzuges aufwärts gehenden Kettentrum befestigte Anschlag
gegen den Anschlaghebel auf der Springschalterspindel, verschwenkt diese und rückt
ebenfalls, wie beschrieben, die Kupplung und dten Schalter aus.