DE1029784B - Insbesondere mit einer Spulen-wickelmaschine zusammenarbeitende Drahtabwickelvorrichtung - Google Patents
Insbesondere mit einer Spulen-wickelmaschine zusammenarbeitende DrahtabwickelvorrichtungInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, bei einer Drahtabwickelvorrichtung, wie sie bei einer Spulenwickelmaschine verwendet
wird, den ein oder mehrere Drahtabwickelräder tragenden schwenkbaren Arm mit einer einstellbaren
Feder zu versehen. Eine solche Feder hat die Aufgabe, diesen Arm entgegen der Spannung im abwickelnden
Drahtmaterial heraufzuziehen und so diese Spannung aufrechtzuerhalten. Die Feder wird gewöhnlich einstellbar
gemacht, um mit Hilfe der betreffenden Drahtabwickelvorrichtung Drahtmaterial verschiedener
Stärke und somit verschiedener Festigkeit verarbeiten zu können. Es ist üblich, bei einer solchen Abwickelvorrichtung
eine Schraubenfeder zu verwenden, deren Federspannung oder deren Angriffspunkt am
Arm veränderlich ist. Auch durch reine Biegefedern abgestützte Ablaufarme für Stranggut sind bekannt.
Die Erfindung bezweckt, eine leicht betätigbare und einstellbare Drahtabwickelvorrichtung äußerst einfacher
Bauart zu schaffen. Bei einer Drahtabwickelvorrichtung, insbesondere einer solchen, die mit einer
Spulenwickelmaschine zusammenarbeitet, und die mit einem schwenkbaren sowie unter der Einwirkung
einer einstellbaren Biegefeder stehenden Arm und einer oder mehreren an diesem angeordneten Drahtführungsscheiben
vorgesehen ist, wird dies dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung die Feder als Blattfeder
ausgebildet und einerseits ihr Angriffspunkt am Arm verschiebbar und andererseits ihre auf den Arm
einwirkende Länge beliebig veränderbar ist.
Dies ermöglicht also eine doppelte Einstellbarkeit; durch die Verschiebung des Angriffspunktes der
Feder am Arm wird das von der Feder auf den Arm ausgeübte Moment infolge einer Änderung des Hebelarmes
geändert; außerdem kann eine Änderung dieses Moments auch durch eine Änderung der auf den Angriffspunkt
ausgeübten Kraft infolge der Änderung der wirksamen Federlänge erreicht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Ende der Feder längs des Armes und das andere
Federende in einer ortsfesten Halterung verschiebbar und feststellbar. Es kann aber ein Ende der etwa
parallel zum Arm verlaufenden Feder auch über ein Schaukelstück an, einem Festpunkt gelenkig angeschlossen
sein, während der Angriffspunkt der Feder am Arm durch eine längs des Armes und der Feder
verschiebbare und feststellbare Vorrichtung beliebig wählbar ist. Diese Ausführungsformen zeichnen sich
durch sehr viele Einstellmöglichkeiten der Drahtspannung aus und weisen überdies eine verhältnismäßig
geringe Lagerbelastung auf. Ein Vorteil ist es auch, daß der zu beschleunigende Federteil bei den Bewegungen
des Armes um so kleiner ist, je kleiner die eingestellte Drahtspannung ist. Die erwähnte doppelte
Einstellmöglichkeit hat überdies noch eine ergänzende Insbesondere mit einer Spulenwickelmaschine
zusammenarbeitende
Drahtabwickelvorrichtung
Drahtabwickelvorrichtung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 29. Mai 1966
Niederlande vom 29. Mai 1966
Willem van der Hoek, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Wirkung, als z. B. bei einer Verkleinerung des auf den Arm ausgeübten Moments infolge einer Verkleinerung
des Hebelarmes auch die dann auf den Arm wirkende Kraft selbsttätig herabgesetzt wird; denn
bei der Verkleinerung des Armes wird die wirksame Federlänge größer und die Feder somit verhältnismäßig
schlaffer.
Diese Wirkung kann nach einer weiteren Ausführungsform auch dadurch erreicht werden, daß die
Feder eine sich in Längsrichtung allmählich oder sprungweise verändernde Steifheit, z. B. eine Veränderung
ihrer Breite, aufweist und so angeordnet ist, daß mit zunehmender Wirklänge der weichere Federbereich
zur Geltung kommt.
Um insbesondere dann, wenn das vom Drehpunkt des Armes abgekehrte Ende der sich im wesentlichen
in der Längsrichtung des Armes erstreckenden Feder verhältnismäßig nahe am freien Ende des Armes liegt,
zu vermeiden, daß das betreffende Ende bei den Bewegungen des Armes für das Material der Feder ungünstig
große Winkelverdrehungen auszuführen hat, ist es nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
vorteilhaft, wenn die Feder eine annähernd elliptische Form aufweist, wobei ihr eines Ende in
der Höhe des Armdrehpunktes ortsfest angeklemmt
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ist, während ihr anderes Ende in Drehpunktnähe mit Drahtmaterial kann einen kreisförmigen oder recht-
dem Arm fest verbunden ist, jedoch innerhalb seines eckigen Querschnitt haben.
dem Arm etwa parallel laufenden Bereiches mit die- Wie bereits erwähnt, ist es bei bestimmten Aussem
an einer beliebigen Stelle in Klemmverbindung führungen der Vorrichtung nach der Erfindung vorversetzt
werden kann. ■ 5 teilhaft, eine Feder zu verwenden, die eine allmählich Obwohl dies mittels eines dazu geeigneten, festen oder sprungweise abnehmende Steifheit in der Längs-Scharniers
bewirkt werden kann, ist es vielfach bau- richtung aufweist. Dies wird im allgemeinen durch
Hch einfacher, wenn die etwa elliptische Feder aus Verwendung einer Feder erreicht, deren Abmessung
zwei Hälften zusammengesetzt ist, die gegenüber des sich in der Breitenrichtung ändert; eine Ausführungsin
Drehpunktnähe befestigten Federendes durch ein io form einer solchen Feder ist in Fig. 4 a dargestellt,
Schaukelstück, d. h. durch ein Doppelgelenk verbun- bei der die in Fig. 4 verwendete Feder 20 in Draufden
sind. Diese Ausführungsform bietet den zusatz- sieht dargestellt ist. Die Feder 20 besitzt einen Teil
liehen Vorteil, daß der das Federende innerhalb der 21, mittels dessen sie auf dem Arm 8, z. B. mit Hilfe
bestimmten Grenzen frei schwenkbar und nachgiebig eines oder mehrerer Bolzen, fixiert ist, und ferner
unterstützende Teil die bei Drahtbruch freikommende 15 einen Teil 22, dessen Breite vom Ende 22 α zum Ende
Energie glatt aufzunehmen vermag. 22 & hin allmählich zunimmt. Wie erkennbar, ist dabei
Um das freie Ende des Armes einen verhältnismäßig der linke, schmalere Teil dieser Feder wesentlich
großen Hub ausführen lassen zu können, kann schließ- schlaffer als der breitere Teil.
lieh die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Hinsichtlich der Bauarten nach den Fig. 1 bis 4 ist
Weise ausgebildet sein, daß die den etwa parallel zum 20 folgendes zu bemerken:
Arm laufenden Bereich der elliptischen Feder dar- Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird eine
stellende Federhälfte eine sich verändernde Steifheit, Blattfeder 30 verwendet, die mit ihrem einen Ende
z.B. eine Veränderung ihrer Breite, aufweist. 30 a an einem Reiter 31 starr befestigt ist, der über
An Hand der Zeichnungen, in deren Fig. 1 bis 4 den Arm 8 verschiebbar und auf ihm in, verschiedenen
jeweils schematisch in Seitenansicht vier verschiedene 25 Abständen von seinem Drehpunkt 7 fixierbar ist. Das
Ausführungsformen der Drahtabwickelvorrichtung freie Ende 30 b dieser Feder ist längs einer an der
nach der Erfindung dargestellt sind, wird die Erfin- Drahtabwickelvorrichtung vorhandenen Führung 32
dung näher erläutert. Die erwähnten Unterschiede be- verschiebbar und darin befestigbar. Wie aus Fig. 1
stehen im wesentlichen aus gegenseitig verschiedenen ersichtlich, wird die auf den Arm 8 wirksame Länge
Ausführungen der verwendeten Federn und aus ver- 30 der Feder 30 durch den Abstand zwischen der Füh-
schiedenen Unterstützungen dieser Feder auf den rung 32 und der Lage des Reiters 31 auf dem Arm 8
Arm bzw. im Raum. In Fig. 4a ist die Draufsicht der bestimmt. In jedem Augenblick wird die Winkellage
bei Fig. 4 verwendeten Feder dargestellt. des Armes 8, abgesehen vom Gewicht des Armes 8
Die Zeichnung zeigt die Anwendung der Erfindung und von den weiteren beweglichen Teilen, durch die
bei einer Drahtabwickelvorrichtung für eine über den 35 einander auf diesem Arm gegen wirkenden Momente
Flansch abzuwickelnde Vorratsspule 1, deren Draht- bedingt. Das eine Moment wird von der Kraft P aus-
material 2 an einem (nicht dargestellten) Ort auf eine geübt, die vom abwickelnden Drahtmaterial herrührt.
Spule aufgewickelt werden muß. Die Drahtabwickel- Das andere Moment wird von der Kraft ausgeübt, mit
vorrichtung besitzt ein Gehäuse 3 mit einem Fuß 4, der die Feder 30 den Arm 8 heraufzudrücken verin
dessen. Innern die Vorratsspule 1 anzuordnen ist. 40 sucht.
Das Gehäuse besitzt femer eine im vorliegenden Falle Die Ausführungsform nach Fig. 2 weicht insoweit
zylindrisch gestaltete Drahtführung 5, die an ihrem von derjenigen nach Fig. 1 ab, als die Feder 40-an
oberen Ende mit einer Gestellplatte 6 versehen ist, die ihrem Ende 40 α starr am Arm 8 befestigt ist. Das
bei 7 einen Drehpunkt aufweist. Um diesen Dreh- Ende 40 & dieser Feder ist mittels eines Schaukelpunkt
ist ein Arm 8 schwenkbar, der an seinem Ende 45 Stücks 41 an einem räumlich festen Drehpunkt 42 aufein
Abwickelrad 9 aufweist. Ferner ist um den Dreh- gehängt. Der Reiter 43 ist längs des Armes 8 verpunkt
7 ein Führungsrad 10 drehbar, das gegebenen- schiebbar und besitzt neben einem Durchgang für den
fg.lls mit einer (hier nicht näher dargestellten) Draht- Arm 8 auch einen Durchgang für die Feder 40, so daß
bremsvorrichtung vereint sein kann. Das Drahtmate- entsprechend der Lage des Reiters 43 auf dem Arm 8
rial 2 wickelt sich, wenn darauf z.B. durch das 50 die Stelle des Angriffspunktes der Feder 40 am Arm 8
Aufwickeln einer Spule eine Kraft P ausgeübt wird, festgelegt ist. Der in der Zeichnung links vom Reiter
frei von der Vorratsspule 1 ab; es wird durch die liegende Teil der Feder 40 ist somit immer unwirk-Drahtführung
5 hindurchgeführt und gelangt über sam; die wirksame Länge der Feder wird im vorlieeinen
als Filzblöckchen ausgebildeten Drahtspanner genden Falle durch den. Abstand zwischen dem Reiter
11 und längs einer gekrümmten, gleichfalls mit Filz 55 43 und dem Drehpunkt 40 b der Feder 40 bedingt. Je
bekleideten Führung 11 α an das Führungsrad 10, um nachdem der Reiter 43 eine mehr nach links liegende
das es mit einigen Windungen herumgewickelt ist; von Lage einnimmt, wird also die wirksame Länge der
dort wird es über das Abwickelrad 9 nach der (nicht Feder 40 größer und die Feder somit schlaffer. Wenn
dargestellten) zu wickelnden Spule geführt. Insoweit der Reiter 43 mehr nach links auf dem Arm 8 liegt,
sind die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichten- 60 ist die von dieser Feder auf den Arm ausgeübte Kraft
gen einander ähnlich. somit kleiner. Bei dieser Ausführungsform bewirkt
Die bei der Vorrichtung nach der Erfindung auf also eine Verschiebung des Reiters längs des Armes 8
den Arm wirkende Feder wird im Betrieb ausschließ- nicht nur eine Änderung des Hebelarmes entsprechend
Hch auf Biegung beansprucht. Dazu können aus- dem auf dem Arm infolge des Vorhandenseins der
schließlich auf Biegung beanspruchte Federn verschie- 65 Feder ausgeübten Moment, sondern wird auch im
dener Art, wie Blattfedern und Drahtfedern, verwen- Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. l,„diedet
werden; es kann die Feder aber auch aus einigen diesem Moment entsprechende Kraft selbsttätig ίη
Blatt- oder Drahtfedern zusammengesetzt sein. Man gleichem Sinne geändert. Die Drahtabwickelvorrich-:
kann z. B. einige Blattfedern aufeinanderlegen oder tung nach Fig. 2 gestattet also, ebenso wie bei den
einige Drahtfedern nebeneinander anordnen. Das 70 Ausführungsformen nach den im Nachfolgenden zu;.
beschreibenden Fig. 3 und 4, die Verwendung dieser Drahtabwickelvorrichtung zum Abwickeln von Draht
wesentlich verschiedener Stärke und Festigkeit.
Das Vorhandensein des Schaukelstückes 41 und des Drehpunktes 42 garantiert, auch wenn der Reiter 43
völlig nach rechts geschoben ist, eine hinreichende Winkeldrehungsmöglichkeit des bei dieser Aufhängevorrichtung
liegenden Teiles der Feder 40. Es besteht also keine Gefahr vor zu großen Biegungsbeanspruchungen,
des Federmaterials in diesem Bereich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist, ebenso wie bei Fig. 2, die Feder 50 an ihrem linken Ende 50 a
auf dem Arm 8 an einer Stelle desselben befestigt, die in der Nähe des Drehpunktes 7 des Armes 8 liegt.
Auch hier ist längs der Feder 50 und des Armes 8 ein Reiter 51 verschiebbar und in jeder gewünschten
Lage fixierbar. Bei dieser Ausführungsform ist aber im Gegensatz zu Fig. 2 das vom Drehpunkt 7 abgekehrte
Ende 50 δ der Feder 50 umgebogen, und dieselbe Feder 50 erstreckt sich über den Teil 50 c zurück
nach einer Befestigungsstelle 52 an der eigentlichen Abwickelvorrichtung. Der Teil 50 b ist also in diesem
Falle nachgiebig und frei schwenkbar im Raum unterstützt. Auch hier wird somit erreicht, daß, wenn der
Reiter 51 völlig nach rechts geschoben ist, auf den Teil 50 b keine unzulässig hohen Biegebeanspannungen
ausgeübt werden. Gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 haben diejenige nach den Fig. 3
und 4 noch den Vorteil, daß der Arm 8 in jeder Reiterlage
einen großen Hub ausführen kann. Außerdem wird bei den zuletztgenannten Ausführungsformen
der Vorteil erreicht, daß bei Drahtbruch freikommende Energie vom Federteil 50 c (Fig. 3) und 24
(Fig. 4) glatt aufgefangen und abgebremst wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist grundsätzlich ähnlich derjenigen nach Fig. 3, weicht aber baulich
insoweit davon ab, als die erwähnte Feder 20 an ihrem Ende 20 b an ein Schaukelstück 23 angreift, das
am Ende 24a einer weiteren Blattfeder 24 befestigt ist, wobei letztere Blattfeder 24 mit ihrem anderen
Ende 24 b auf der Drahtabwickelvorrichtung fixiert ist. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, für
den Teil 24 eine Blattfeder mit einem ganz anderen Steifheitsfaktor als für die Blattfeder 20 benutzen zu
können. Im dargestellten Falle kann man z. B. für die Feder 20 zwei aufeinanderliegende Teile verwenden,
wie sie in Draufsicht in Fig. 4 a dargestellt sind, während die Feder 24 aus einem einzigen Federblatt mit
einer größeren Stärke als die der beiden anderen Blätter bestehen kann.
Claims (7)
1. Insbesondere mit einer Spulenwickelmaschine zusammenarbeitende Drahtabwickelvorrichtung mit
einem schwenkbaren sowie unter Einwirkung einer einstellbaren Biegefeder stehenden Arm und
einer oder mehreren, an diesem angeordneten Drahtführungsscheiben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (20, 30, 40, 50) als Blattfeder ausgebildet
und einerseits ihr Angriffspunkt am Arm (8) verschiebbar und andererseits ihre auf den
Arm einwirkende Länge beliebig veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Feder (30) längs
des Armes (8) und das andere Federende (30 b) in einer ortsfesten Halterung (32) verschiebbar und
feststellbar (31) ist (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (40 b) der etwa parallel
zum Arm (8) verlaufenden Feder über ein Schaukelstück (41) an einem Festpunkt (42) gelenkig
angeschlossen ist, während der Angriffspunkt der Feder (40) am Arm (8) durch eine längs des
Armes (8) und der Feder (40) verschiebbare und feststellbare Vorrichtung (43) beliebig wählbar
ist (Fig. 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) eine sich in
Längsrichtung allmählich oder sprungweise verändernde Steifheit, z. B. eine Veränderung ihrer
Breite, aufweist und so angeordnet ist, daß mit zunehmender Wirklänge der weichere Federbereich
zur Geltung kommt (Fig. 4 a).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (50) eine annähernd
elliptische Form aufweist, wobei ihr eines Ende (50 c) in der Höhe des Armdrehpunktes (7) ortsfest
angeklemmt ist (52), während ihr anderes Ende in Drehpunktnähe mit dem Arm (8) fest
verbunden (50a) ist, jedoch innerhalb seines dem Arm (8) etwa parallel laufenden Bereiches (50 b)
mit diesem an einer beliebigen Stelle in Klemmverbindung (51) versetzt werden kann (Fig. 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa elliptische Feder (50)
aus zwei Hälften (24,20) zusammengesetzt ist, die gegenüber des in Drehpunktnähe befestigten
Federendes durch ein Schaukelstück (23), d.h. durch ein Doppelgelenk (24 a, 20 b), verbunden
sind (Fig. 4).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den etwa parallel
zum Arm (8) laufenden Bereich der elliptischen Feder (24, 20) darstellende Federhälfte (20) eine
sich verändernde Steifheit, z. B. eine Veränderung ihrer Breite, aufweist (Fig. 4, 4 a).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 537 823, 532 371,
059;
französische Patentschrift Nr. 575 809;
USA-Patentschrift Nr. 2 640 663.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© β© 510/146 5.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1029784X | 1956-05-29 | ||
NL845020X | 1956-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029784B true DE1029784B (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=26646003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN13712A Pending DE1029784B (de) | 1956-05-29 | 1957-05-27 | Insbesondere mit einer Spulen-wickelmaschine zusammenarbeitende Drahtabwickelvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1029784B (de) |
FR (1) | FR1177004A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1075221B (de) * | 1960-02-11 | LICENTIA Patent-Verwaltungs GmbH, Frankfurt/M | Bremsanordnung fur Spulenwickelmascnmen |
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DE532371C (de) * | 1930-01-22 | 1931-08-27 | Schweiter Ag Maschf | Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung fuer Spulmaschinen |
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-
1957
- 1957-05-27 DE DEN13712A patent/DE1029784B/de active Pending
- 1957-05-27 FR FR1177004D patent/FR1177004A/fr not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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FR1177004A (fr) | 1959-04-20 |
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