DE2217522A1 - Seilandrueckvorrichtung - Google Patents

Seilandrueckvorrichtung

Info

Publication number
DE2217522A1
DE2217522A1 DE19722217522 DE2217522A DE2217522A1 DE 2217522 A1 DE2217522 A1 DE 2217522A1 DE 19722217522 DE19722217522 DE 19722217522 DE 2217522 A DE2217522 A DE 2217522A DE 2217522 A1 DE2217522 A1 DE 2217522A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
bracket
rope
guide pin
pulley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722217522
Other languages
English (en)
Inventor
Wiktor Gladysz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ATLAS HOIST AND BODY Inc
Original Assignee
ATLAS HOIST AND BODY Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ATLAS HOIST AND BODY Inc filed Critical ATLAS HOIST AND BODY Inc
Priority to DE19722217522 priority Critical patent/DE2217522A1/de
Publication of DE2217522A1 publication Critical patent/DE2217522A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • B66D1/38Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains by means of guides movable relative to drum or barrel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0183Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
    • B66D2700/0191Cable guiding during winding or paying out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Seilandrückvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Seilandrückvorrichtung, insbesondere für eine Winde, die eine drehbare Urommel mit einer für das Aufwickeln eines Seils ausgebildeten Oberfläche enthält.
  • Das Aufwickeln eines Seiles auf die Trommel einer Winde, das an seinem freien Ende keiner oder nur einer geringen Zugbelastung unterliegt, ist im allgemeinen mit Schwierig keiten verbunden. Dies hängt damit zusammen, daß die aus dem Eigengewicht des Seils resultierende Kraft für eine straffe Anlage an der Oberfläche der Trommel nicht ausreicht, zumal die Elastizität eines Seiles in der Regel nur gering ist. Die Folge hiervon ist, daß die einzelnen Windungen verhältnismäßig locker auf der Troiniiiel liegen und deshalb leicht Verschlingungen oder Verwicklungen auftreten können. Um dies zu verhindern, ist es notwendig, neben der für die Steuerung einer Winde vorgesehenen Person eine weitere Person einzusetzen, die die Aufgabe hat, das freie Ende des Seiles unter einer entsprechenden Spannung zu halten, um eine straffe Anlage der einzelnen Windungen des Seiles auf der Trommel sicherzustellen und somit Verwicklungen und Verschlingungen zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der das auf eine Troirnael aufzuwickelnde bzw. von der Trommel abzuwickelnde Seil derart gegen die Trommeloberfläche gedrückt wird, daß das an seinem freien Ende nicht oder nur geringfügig auf Zug belastete Seil sich beim Aufwickeln straff an die Oberfläche der Trommel anlegt und ferner beim Abwickeln nicht lockern kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung eine Seilandrückvorrichtung, insbesondere für eine Winde, die eine drehbare Trommel mit einer für das Aufwickeln eines Seils ausgebildeten Oberfläche enthält, vorgesehen, die ein rotierendes Andrückelement zum Andrücken des auf der Trommel aufgewickelten Seils, eine Einrichtung zur Bewegung des Andrückelements in einer Richtung parallel zur Drehachse der Trommel und Mittel zur Erzeugung einer Spannkraft zum Andrücken des Andrückelements gegen das Seil aufweist, Das Andrückelement besteht vorzugsweise aus einer drehbar gelagerten Seilrolle.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bewegungseinrichtung einen in geringem Abstand vom Trommelumfang verlaufenden Bügel aufweist, der die Seilrolle trägt und an einem parallel zur Drehachse der Trommel verlaufenden, fest angeordneten Führungsteil verschiebbar gelagert ist0 Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die für die Erzeugung einer Spannkraft vorgesehenen Mittel einen vom Bügel bis zur Oberfläche der Trommel sich erstreckenden Führungsstift und ein an dem Führungsstift angreifendes elastisches Zwischenglied enthalten, daß der Führungsstift mit Abstand von der Seilrolle angeordnet ist und daß der Bügel an einer zwischen dem Führungsstift und der Seilrolle liegenden Stelle mit dem Führungsteil verbunden ist.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Bügel sich über einen Winkelbereich von 200 bis 250 entlang des Umfangs der Trommel erstreckt, daß die Seilrolle an einem Ende und der Führungsstift am anderen Ende des Bügels angeordnet ist und daß der Bügel einen zweiten, ebenfalls an der Oberfläche der Trommel sich abstützenden Führungsstift zwischen den beiden Enden des Bügels aufweist.
  • Eine transportable Seilandrückvorrichtung, insbesondere für eine Seilwinde, die eine Trommel mit einer auf der Oberfläche schraubenlinienförmig verlaufenden Rille für die Aufnahme des Seils aufweist, ist nach der weiteren Erfindung gekennzeichnet durch einen starren Bügel, der in der Gebrauchsstellung der Vorrichtung mit seiner inneren Oberfläche in geringem Abstand von der Trommeloberfläche liegt, ein vom Bügel bis zur Trommeloberfläche sich erstreckendes erstes Element zum Andrücken des letzten Abschnitts eines auf der Trommel aufgewickelten Seils, so daß alle aufder Trommel befindlichen Windungen in ihrer Lage innerhalb der schraubenlinienförmig verlaufenden Rille gehalten sind, und ferner gekennzeichnet durch ein vom Bügel bis zur Trommel oberfläche vorspringendes und in die Rille eingreifendes zweites Element, das dazu dient, das erste Element unter Spannung gegen das Seil zu drücken, und ein drittes Element zur Führungdes Bügels in einer Richtung parallel zur Drehachse der Trommel.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht in Weiterbildung der Erfindung das erste Element aus einer drehbar gelagerten Seilrolle, deren Drehachse im wesentlichen parallel zur Drehachse der Trommel verläuft und die an ihrem Umfang eine Vertiefung für die Aufnahme des Seils enthält0 Das zweite Element besteht nach der weiteren Erfindung aus einem in einem Stutzen verschiebbar gelagerten ersten Fuhrungsstift, der unter der Einwirkung einer in dem Stutzen sich abstützenden Feder steht und radial an der Oberfläche der Trommel anliegt, und einem veiten in einigem Abstand vom ersten Führungsstift am Bügel angeordneten Führungsstift, wobei der erste und zweite Führungsstift mit Abstand von der Seilrolle am Bügel angeordnet sind0 Das dritte zement stellt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen gegenüber dem Bügel nach außen sich erstrekkenden Arm mit einem am freien Ende befindlichen Schlitzloch dar, mittels dessen der Bügel an einer fest angeordneten und parallel zur Drehachse der Trommel verlaufenden Stange verschiebbar gelagert ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist als weitere Ausgestaltung der erfindung ferner vorgesehen, daß der starre Bügel im wesentlichen als Ringsegment ausgebildet ist und sich über einen Winkelbereich von 200 bis 2500 über den Umfang der Trommel erstreckt und daß die Seilrolle an einem Ende, der erste Führungsstift am anderen Ende und der zweite Führungsstift zwischen den beiden Enden am Bügel angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Seilandrückvorrichtung in ihrer Gebrauchsstellung an einer Windentrommel, Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilandrückarorrichtung und einen querschnitt der Windentrommel in der mbene der Linie 2 - 2 der X5igo 1, Fig0 3 eine Querschnittsansicht der Seilandrückvorrichtung in den Ebenen der Linie 3 - 3 der Fig. 2 und Fig0 4 eine Frontansicht der Seilandrückvorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellte Seilandrückvorrichtung 1 ist für eine Anwendung an einer Seilwinde 3 ausgebildet.
  • Die Seilwinde enthält eine zylindrische Trommel 5, auf der das Seil aufgewickelt wird. Diese Trommel ist an ihrer Oberfläche mit einer für die Aufnahme des Seils vorgesehenen Einrichtung versehen, die vorzugsweise aus einer schraubenlinienförmig verlaufenden Rille 9 in der Außenwandung der Trommel 5 besteht0 Die Trommel 5 ist auf einer Welle 11 angeordnet, mittels der sie in zwei feststehenden Seitenteilen 13 der Winde drehbar gelagert ist. An einem Ende der Welle 11 befindet sich ein Antriebsorgan 15 für das Drehen und Anhalten der Trommel 5. Das innere Ende des Seiles 7 ist mit Hilfe nicht dargestellter Elemente an der Seite 17 der Trommel 5 an dieser befestigt. Durch Drehen der Trommel in der Wickelrichtung wird das Seil 7 auf der Oberfläche der Trommel 5 aufgewickelt, wobei es sich in die schraubenlinienfärmig verlaufende Rille 9 legt. Bei einer Drehung der Trommel in der anderen Richtung wird das Seil 7 von der Trommel 5 abgewickelt.
  • Wenn das Seil an seinem freien Ende keiner oder nur einer geringen Zugbelastung unterliegt, besteht die Gefahr, daß es sich beim Aufwickeln nicht in gewünschter Weise in die Rille 9 einlegt. Durch die nach der Erfindung vorgesehene Seilandrückvorrichtung 1 wird das Seil wenigstens in seinem letzten Abschnitt des auf der Trommel befindlichen Anteils gegen die Trommeloberfläche gedrückt und dadurch der aufgewickelte Anteil des Seiles in seiner Lage in der Rille 9 festgehalten.
  • Die Seilandrückvorrichtung 1 enthält ein Andruckelement 21, das vorzugsweise aus einer Seilrolle 23 besteht, die um eine im wesentlichen parallel zur Drehachse der Trommel 5 verlaufende Achse drehbar gelagert ist0 Die Oberfläche der Vertiefung 25 der Seilrolle liegt in bezug auf eine radiale Querschnittsebene der Seilrolle auf einem Kreisbogen, dessen Radius etwas größer ist als der Druchmesser des Seiles 7. Die Seilrolle 23 rollt auf dem Seil 7 ab, wobei es dieses teilweise umschließt0 Um den Drehwiderstand der Seilrolle 23 möglichst klein zu halten, ist als Lager ein nicht dargestelltes Kugellager vorgesehen.
  • Die Bewegung der Seilrolle 23 in einer im wesentlichen parallel zur Drehachse der Trommel 5 verlaufenden Richtung, so daß sie dem jeweiligen letzten Abschnitt des auf- bzw.
  • abzuwickelnden Seiles folgen kann, wird mit einer Einrichtung geführt, die u.a. einen starren Rahmen oder Bügel 37 enthält. Der Bügel 37 hat eine innere Oberfläche 39, die in der Gebrauchsstellung der Oberfläche der Trommel in geringem Abstand gegenüberliegt, und eine weiter außerhalb liegende äußere Oberfläche 41. Vorzugsweise ist der Bügel 37 aus einem starren Werkstoff in der Form eines dingsegmentes ausgebildet. In seiner Gebrauchsstellung liegt der Bügel 37 im wesentlichen in einer senkrecht zur Drehachse der Trommel 5 stehenden Ebene. Die innere Oberfläche 39 des Bügels liegt auf einem Kreisbogen mit einem Radius, der etwas größer ist als der Radius der Trommel 5.
  • Die Seilrolle 23 ist an dem Bügel 37, vorzugsweise an einem Ende desselben, mittels eines Zapfens 27 angeordnet, der mit Hilfe einer auf einem Gewinde sitzenden Mutter 29 am Bügel befestigt ist. Am anderen Ende des Zapfens 27 sitzt auf einem Gewinde eine weitere Mutter 31, durch die die drehbar gelagerte Seilrolle 23 in ihrer Lage gehalten wird, wobei zwischen der Seilrolle 23 und dem Bügel 37 Unterlegscheiben 33 angeordnet sind0 Die Seilrolle ist in ihrer Größe so bemessen, daß sie gegenüber der inneren Oberfläche 39 des Bügels 37 übersteht.
  • Der Bügel 37 ist verschiebbar längs eines an den Enden an den Seitenteilen 13 der Winde befestigten Führungselements 43, beispielsweise einer Stange 45, geführt. Das Führungselement 43 erstreckt sich in einer Richtung parallel zur Drehachse der Trommel 5. Für die Verbindung mit dem Führungselement ist an dem Bügel 37 ein etwa radial nach außen vorstehender Arm 47 befestigt, der an seinem freien Ende ein Schlitzloch 49 für die Lagerung an der Stange 45 aufweist.
  • Diese Lagerung verhindert eine Drehung des Bügels relativ zur Trommel, ermöglicht aber andererseits eine ungehinderte Bewegung des Bügels 37 und damit der Seilrolle 23 in einer Richtung parallel zur Drehachse der Trommel 5o Weiterhin sind eine Spannkraft erzeugende Mittel vorgesehen, um die Seilrolle 23 gegen den letzten Abschnitt des auf- bzw. abzuwickelnden Seiles zu drücken. Diese Mittel sind am Bügel 37 an dem gegenüber der Seilrolle 23 entgegengesetzten Ende angebracht und erstrecken sich nach innen bis zur Oberfläche der Trommel 5o Vorzugsweise bestehen diese Mittel aus einem radial verlaufenden Stutzen 51, einem in einer Kammer 53 des Stutzens gelagerten und in radialer Richtung bis auf die Trommel sich erstreckenden Führungsstift 55 sowie einer Druckfeder 57, an der der Führungsstift 55 im Innern der Kammer anliegt Die Kammer 53 ist am äußeren Ende durch eine radial in Richtung auf die Trommel verstellbare Kappe 59 verschlossen, die im Innern der Kammer als Anlage für die Druckfeder 57 dient0 Der Führungsstift 55 stützt sich mit seinem freien Ende in der Rille 9 der trommel 5 aD und wird in dieser Rille während der Drehung der Trommel geführt. Durch die Einstellung der Kappe 59 kann die von der Druckfeder 57 auf den Führungsstift 55 ausgeübte Kraft verändert werden.
  • Der Bügel 37 wird vorzugsweise so bemessen, daß er die Trommel 5 in einem Winkelbereich von 200 bis 2500, insbesondere 2250, seines Umfangs umschließt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist ein zweiter Führungsstift 71 für eine zusätzliche Ausrichtung des Bügels 37 in bezug auf die Trommel 5 und zur Unterstützung des Andrückens der Seilrolle 23 gegen das Seil 7 vorgesehen. Der zweite Führungsstift 71 erstreckt sich auf der Innenseite des Bügels 37 bis zur Trommel 5 und ist zwischen den Enden des Bügels, vorzugsweise in einem Winkelabstand von etwa 1350 von der Seilrolle 23 und 900 von dem ersten Führungsstift 55 entfernt, an dem Bügel angeordnet, wenn die Seilrolle 23 und der erste Führungsstift an den Enden des Bügels liegen. Der zweite Führungsstift 71 ist ebenfalls in der Rille 9 der Trommel 5 geführt0 Er kann als Gewindebolzen ausgebildet sein, der in einer entsprechenden Gewindebohrung in dem Bügel 37 gelagert und somit durch Drehen in bezug auf die Oberfläche der Trommel 5 leicht einstellbar ist. Für die Festlegung des Führungsstiftes 21 in der gewählten Einstellung ist eine Sicherungsmutter 75 vorgesehen. Der Führungsstift 71 bildet in Verbindung mit der Seilrolle 23 und dem ersten Führungsstift 55 eine Dreipunkt-Abstützung für den Bügel 37 an der Oberfläche der Trommel 5, wodurch eine Bewegung des Bügels in Richtung auf die Trommel und in entgegengesetzter Richtung verhindert wird. Durch die Verbindung des Bügels 37 mit dem Führungselement 43 ist der Bügel 37 außerdem gegen eine Drehbewegung um die Drehachse der Trommel gesichert, Wenn ein Seil auf die Trommel 5 auf- oder abgewickelt wird, das an seinem freien Ende keiner oder nur einer mäßigen Zugbelastung ausgesetzt ist, nimmt der Bügel 37 die in Fig. 2 dargestellte Gebauchsstellung ein, In der er mit Hilfe des Schlitzloches 49 an der Stange 45 verschiebbar geführt isto In dieser Stellung drückt die Seilrolle 23 den letzten Abschnitt des Seiles in der Wähe des Punktes, an dem das Seil an die Trommel 5 angelegt bzw.von dieser abgehoben wird, in die Führungsrille 9o Die Führungsstifte 55 und 71 sind hierbei in derjenigen Windung der schraubenlinienförmig verlaufenden Rille 9 geführt, die unmittelbar neben der letzten auf der Trommel befindlichen Windung des Seiles 7 liegt0 Die von dem federbelasteten Führungsstift 5 und dem Führungsstift 71 hervorgerufenen Kräfte drücken den Bügel in eine solche Richtung, daß die Seilrolle 23 radial an den letzten Abschnitt des Seiles in der Rille 9 angedrückt wird0 Führt die Trommel beispielsweise eine Drehung aus, bei der das Seil abgewickelt wird, so werden durch die fortlaufende Führung der Führungsetifte 55 und 71 in der Rille 9 der Bügel 37 und damit die das abgewickelte Seil führende Seilrolle 23 in einer Richtung parallel zur Drehachse der Trommel bewegt. Während der Verschiebung des Bügels 37 wird die Seilrolle 23 ständig gegen den letzten Abschnitt des auf der Trommel befindlichen Seils gedrückt und dieses dadurch unter Spannung gehalten. Eine Verdrehung des bügels ist hierbei wegen der Verbindung mit der Führungsstange 45 nicht möglich.
  • Durch die Verwendung eines über einen großen Teil des Umfap der Trommel sich erstreckenden Bügels 37 und durch die weitauseinanderliegende Anordnung der Führungsstifte 55X71 und der Seilrolle 23, wie es vorstehend dargelegt ist, besteht die Möglichkeit, eine weniger kräftige Druckfeder 57 zu verwenden als es notwendig wäre, wenn der Bügel 37 kürzer oder der Führungsstift 71 nicht vorhanden wäre.
  • Die von den Führungsstiften 55 und 71 hervorgerufenen Reaktionskräfte ergeben eine resultierende Vektorkraft, die die Seilrolle 23 durch ihren Verbindungspunkt mit dem Bügel radial gegen das Seil und damit das Seil gegen die Trommel preßt, so daß es in seiner Lage an der Oberfläche der Trommel gehalten wird0 Die Zweipunkt-Berührung der Führungsstifte 55,71 auf einer Seite der Trommeln geben dem Bügel 37 und damit der Seilrolle 23 die Möglichkeit, geringfügig entlang eines Bogens in einer Richtung etwa parallel zur Drehachse der Trommel um eine imaginäre Achse zu schwingen, die durch die Berührungspunkte der Führungsstifte 55 und 71 mit der Trommel oberfläche verläuft. Hierdurch ist es möglich, daß die Seilrolle 23 dem Seil folgen kann, wodurch Seitenkräfte vermieden werden, die eventuell ein Abgleiten der Seilrolle verursachen könnten.
  • Der erste Füilrungsstift 55 und die Seilrolle 23 sowie der zweite Führungsstift 71 sind an dem Bügel 37 so angeordnet, daß ihre Berührungspunkte an der rommeloberfläche auf einem Schraubenlinienbogen liegen, der die gleiche Steigung wie die Steigung der Rille 9 auf der Trommel aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Seilrolle 23 mit dem zur Lagerung dienenden Zapfen 27 so angeordnet, daß ihre Drehachse mit der Drehachse der Trommel einen Winkel5C einschließt0 Dieser Winkel AC ist gleich dem Steigungswinkel < der schraubenlinienförmig verlaufenden Rille 9 an der Oberfläche der Trommel 5. Durch diese Schrägstellung der Seilrolle wird der Kontakt mit dem Seil verbessert und eine Verklemmung vermieten, Die Anbringung der Seilrolle 23 in der gewünschten Schrägstellung kanndurch ein Verbiegen des Bügels 37 solcher Art bewirkt werden, daß der Bügel am äußeren Ende gegenüber dem übrigen in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Trommel 5 liegenden Abschnitt des Bügels zur Seite leicht abgebogen ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Die Seilandrückvorrichtung 1 kann in einfacher Weise an der Winde montiert werden, indem der Führungsstift 55 soweit zurückgedrückt wird, daß der Bügel von einer Seite her über die Trommel 5 geschoben werden kann. Im übrigen ist die Seilandrückvorrichtung nicht nur für alle Seilarten, sondern auch für Kabel oder Leitungen anwendbar.
  • Patent ansprüche

Claims (1)

  1. atentansprüche lo Seilandrückvorrichtung, insbesondere für eine Winde, die eine drehbare Trommel mit einer für das Aufwickeln eines Seils ausgebildeten Oberfläche enthält, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein rotierendes Andrückelement zum Andrücken des auf der Trommel aufgewickelten Seils, eine Einrichtung zur Bewegung des Andrückelements in einer Richtung parallel zur Drehachse der Trommel und Mittel zur Erzeugung einer Spannkraft zum Andrücken des Andrückelements gegen das beim.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement aus einer drehbar gelagerten Seilrolle besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung einen in geringem Abstand vom Trommelumfang verlaufenden Bügel aufweist, der die Seilrolle trägt und an einem parallel zur Drehachse der Trommel verlaufenden, fest angeordneten Führungsteil verschiebbar gelagert ist 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Erzeugung einer spannkraft vorgesehenen Mittel einen vom Bügel bis zur Oberfläche der Trommel sich erstreckenden Führungsstift und ein an dem Führungsstift angreifendes elastisches Zwischenglied enthalten, daß der Führungsstift mit Abstand von der Seilrolle an dem Bügel angeordnet ist und daß der Bügel an einer zwischen dem Führungsstift und der Seilrolle liegenden Stelle mit dem Führungsteil verbunden ist, 50 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel sich über einen Winkelbereich von 200 bis 2500 entlang des Umfangs der Trommel erstreckt, daß die Seilrolle an einem Ende und der Eührungsstift am anderen Ende des Bügels angeordnet ist und daß der Bügel einen zweiten, bis auf die Oberfläche der Trommel sich erstrekkenden Führungsstift zwischen den beiden Enden des Bügels aufweist.
    6. Transportable Seilandrückvorrichtung, insbesondere für eine Seilwinde, die eine Trommel mit einer auf der Oberfläche schraubenlinienförmig verlaufenden Rille für die Aufnahme des Seils aufweist, gekennzeichnet durch einen starren Bügel, der in der Gebrauchsstellung der Vorrichtung mit seiner inneren Oberfläche in geringem Abstand von der Trommeloberfläche liegt, ein vom Bügel bis zur £Lomme1oberfläche sich erstreckendes erstes Element zum Andrücken des letzten Abschnitts eines auf der Trommel aufgewickelten Seils, so daß alle auf der Trommel befindlichen Windungen in ihrer Lage innerhalb der schraubenlinienförmig verlaufenden Rille gehalten sind, gekennzeichnet ferner durch ein vom Bügel bis zur Trommeloberfläche vorspringendes und in die Rille eingreifendes zweites Element, das dazu dient, das erste Element unter Spannung gegen das Seil zu drücken, und ein drittes Element zur rührung les Bügels in einer Richtung parallel zur Drehachse der Trommel0 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element aus einer drehbar gelagerten Seilrolle besteht, deren Drehachse im wesentlichen parallel zur Drehachse Il\rosmel verläuft und die an ihrem Umfang eine \(ertiefung für die Aufnahme des Seils enthält0 ¢0 Vorrich-tlln; nach einelll der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, t.aß das zweite Element aus einem in einem Stutzen verschiebbar gelagerten ers ersten Führungsstift besteht, der unter der einwirkung einer in dem Stutzen sich abstützenden Feder steht und radial an der Oberflache der trommel anliegt, daß ein zweiter Führungsstift in einigem Abstand von dem ersten Führungsstift an dem Bügel vörgesehen ist und daß der erste und zweite tührungsstift mit Abstand von der Seilrolle am Bügel angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Element aus einem gegenüber dem Bügel nach außen sich erstreckenden Arm mit einem am freien Ende befindlichen Schlitzloch besteht, mittels dessen der Bügel an einer fest angeordneten und parallel zur Drehachse der Trommel verlaufenden Stange verschiebbar gelagert ist0 lOo Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Bügel im wesentlichen als Ringsegment ausgebildet ist und sich über einen Winkelbereich von 200 bis 250° über den Unfang der Trommel erstreckt und daß die Seilrolle an einem Ende, der erste iührungsstift am anderen Ende und der zweite Führungsstift zwischen den beiden inden am Bügel angeordnet sind.
DE19722217522 1972-04-12 1972-04-12 Seilandrueckvorrichtung Pending DE2217522A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722217522 DE2217522A1 (de) 1972-04-12 1972-04-12 Seilandrueckvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722217522 DE2217522A1 (de) 1972-04-12 1972-04-12 Seilandrueckvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2217522A1 true DE2217522A1 (de) 1973-11-08

Family

ID=5841688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722217522 Pending DE2217522A1 (de) 1972-04-12 1972-04-12 Seilandrueckvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2217522A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005123567A2 (en) * 2004-06-15 2005-12-29 Perini Navi S.P.A. Winch with means to obtain even winding
CN102725220A (zh) * 2010-01-29 2012-10-10 三菱电机Fa产业机器株式会社 绳索提升机
DE102012003855A1 (de) 2012-02-29 2013-08-29 Db Netz Ag Seilwinde

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005123567A2 (en) * 2004-06-15 2005-12-29 Perini Navi S.P.A. Winch with means to obtain even winding
WO2005123567A3 (en) * 2004-06-15 2006-02-02 Perini Navi Spa Winch with means to obtain even winding
CN102725220A (zh) * 2010-01-29 2012-10-10 三菱电机Fa产业机器株式会社 绳索提升机
CN102725220B (zh) * 2010-01-29 2015-05-20 三菱电机Fa产业机器株式会社 绳索提升机
DE102012003855A1 (de) 2012-02-29 2013-08-29 Db Netz Ag Seilwinde

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2260790C2 (de) Schneidkopf für eine Vorrichtung zum Schneiden von Pflanzen
DE68903737T2 (de) Konstruktion von rohrklemmen mit einer sicherungsschraube.
DE2530919C2 (de) Winde
DE2007689B2 (de) Schneidegeraet fuer blattfoermiges material
DE2739066A1 (de) Vorrichtung zum zusammenbringen einer mehrzahl von feinen faeden o.dgl.
DE3124188A1 (de) Gurtband-klemmvorrichtung fuer sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen
DE1659997A1 (de) Wickeleinrichtung fuer Rolljalousien od.dgl.
DE8304917U1 (de) Bohrmaschine
DE2650820C3 (de) Stofflöser
DE3725724C2 (de)
DE2217522A1 (de) Seilandrueckvorrichtung
DE3011950A1 (de) Rolle fuer angelruten
DE2932580A1 (de) Vorrichtung zur befestigung einer spreizbaren nabe in einer bohrung
EP0178458A2 (de) Wickelvorrichtung
DE2732108A1 (de) Seilfuehrung und eine solche seilfuehrung aufweisende winde
DE2714163B2 (de) Einstellvorrichtung für die Zugmittelspannanordnung eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
DE737307C (de) Fuehrungsvorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, Draehten, Kabeln, Ketten o. dgl. auf umlaufende Spulen oder Trommeln
DE1560611A1 (de) Verbesserungen an Tragvorrichtungen fuer Aufwickelspulen in Textilmaschinen
DE29513869U1 (de) Einstellbarer Fahrradständer
DE1560420A1 (de) Garn-Spannvorrichtung
DE10355569B4 (de) Doppelverschlagverlitz- oder -verseilmaschine mit einer Vorrichtung zur Vorverdrillung eines Bündels aus Drähten oder Litzen
EP0000729A1 (de) Wickelwelle zum Aufwickeln mehrerer Bänder gleichzeitig
EP1684577A1 (de) Rolleneinheit zur verwendung bei einer angel, halter für eine rolleneinheit sowie angel mit einer solchen rolleneinheit
DE1955883A1 (de) Intermittierend arbeitende Seilwickelfuehrung fuer Trommelwinden
EP0518853A1 (de) Vorrichtung zum Aufspulen von Seilen mit einer Trommel