DE233610C

DE233610C -

Info

Publication number: DE233610C
Application number: DENDAT233610D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einstellen der Brettchen eines Brettchenvorhangs und zu deren Sicherung in beliebiger Lage. Die Vorrichtung eignet sich sowohl für Brettchenvorhänge und Fensterläden in geringer Höhe als auch für in Sälen befindliche hochgelegene Lichtöffnungen.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Ansicht des Brettchenvorhanges von innen,

Fig. 2 einen Querschnitt bei geschlossenem Vorhang,

Fig. 3 und 4 die entsprechenden Ansichten bei geöffnetem Vorhang.

Fig. 5 bis 7 sind vergrößerte Darstellungen.

In dem Rahmen α sind die Brettchen b kippbar in Zapfen c gelagert, während die Winkel d die gelenkige Verbindung mit einer auf und ab zu bewegenden Stellschiene e herstellen. Letztere trägt die Drehachse für den Stellhebel f, der in Verbindung mit der Sperrfeder g die Brettchen in ihrer Lage sichert. Die Feder trägt einen Sperrbolzen h, der in eine gewölbte Zahnschiene i eingreift. Wird an der Schnur η gezogen, so drückt der Stellhebel f mit einer seiner beiden Druckspitzen k und I den Sperrbolzen h zurück, so daß die Sperrvorrichtung so lange freigegeben ist, bis die Schnur in beliebiger Lage der Brettchen losgelassen wird, worauf wieder die selbsttätige Sicherung in dieser Stellung erfolgt.

Um den Verschluß auch aus der Ferne bedienen zu können, ist die Schnur n, die den Hebel f bewegt, über eine Rolle m geleitet. Je nachdem an dem einen oder anderen Ende der Schnur η gezogen wird, je nachdem also der Hebel f gehoben oder gesenkt wird, werden die Brettchen geöffnet oder geschlossen.

Mit Hilfe der Schnur kann der Brettchenvorhang von beliebigen Punkten aus bedient werden; befindet sich aber das Fenster in Reichhöhe, so können die Brettchen auch unmittelbar durch Bewegung des Hebels f geöffnet und geschlossen werden.

Claims

Patent-Anspruch :

Feststellvorrichtung für Brettchenvorhänge, dadurch gekennzeichnet, daß an einer die Verschlüsse gelenkig aufnehmenden Längsschiene (e) ein Stellhebel (f) mit Doppelspitzen (k und I) gelagert ist, durch dessen Drehung der Eingriff des unter dem Einfluß der Sicherungsfeder (g) stehenden Sperrbolzens (h) in einen Zahnbogen (i) gelöst wird, worauf durch Fortsetzung der Bewegung des Hebels (f) die Brettchen umgestellt werden und nach Beendidigung der Bewegung der Sperrbolzen (h) durch die Wirkung der Feder (g) wieder in den Zahnbogen (i) einfällt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.