DE102864C - - Google Patents
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- DE102864C DE102864C DENDAT102864D DE102864DA DE102864C DE 102864 C DE102864 C DE 102864C DE NDAT102864 D DENDAT102864 D DE NDAT102864D DE 102864D A DE102864D A DE 102864DA DE 102864 C DE102864 C DE 102864C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/16—Auxiliary apparatus
- D07B7/18—Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
kaisErItcftes
PATENTAMT.
Es kommt häufig vor, dafs Telegraphenkabel, Drahtseile und dergl. durch kleine Fehler
bei der Fabrikation oder nach kurzem Gebrauch unbrauchbar werden, sei es durch Reifsen der
einzelnen Drähte oder Litzen oder durch Kurzschlufs oder dergl. Die einzelnen Drähte oder
Litzen konnten als solche nicht wieder gewonnen werden und verloren ihren nicht unbedeutenden
Werth, da sie nur als altes Metall verwendet werden konnten.
- Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Kabelspinnmaschine mit einer Einrichtung, welche im Wesentlichen darin besteht, dafs die Rollen, auf welche beim Spinnen des Kabels die Drähte oder Litzen aufgewickelt sind, mit einem Mechanismus verbunden werden, der es ermöglicht, dafs sie einen Zug auf die einzelnen Drähte des Kabels bezw. auf dieses selbst ausüben und somit letzleres beim Rückwärtsgehen der Maschine nicht nur aufdrehen, sondern gleichzeitig die einzelnen Drähte oder Litzen selbstthätig auf diese Drahtrollen wieder aufwickeln.
- Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Kabelspinnmaschine mit einer Einrichtung, welche im Wesentlichen darin besteht, dafs die Rollen, auf welche beim Spinnen des Kabels die Drähte oder Litzen aufgewickelt sind, mit einem Mechanismus verbunden werden, der es ermöglicht, dafs sie einen Zug auf die einzelnen Drähte des Kabels bezw. auf dieses selbst ausüben und somit letzleres beim Rückwärtsgehen der Maschine nicht nur aufdrehen, sondern gleichzeitig die einzelnen Drähte oder Litzen selbstthätig auf diese Drahtrollen wieder aufwickeln.
Eine mit solcher Einrichtung versehene Kabelspinnmaschine ist auf beiliegenden Zeichnungen
näher dargestellt.
Kg. ι ist eine Längenansicht,
Fig. 2 eine Kopfansicht,
Fig. 3 ein Grundrifs einer mit derselben versehenen Kabelspinnmaschine,
Fig. 4 eine Modification eines Theiles der Einrichtung.
In den auf der Hohlwelle A festsitzenden Ringen B und C sind Rahmen D D in beliebiger
Anzahl drehbar gelagert; dieselben werden jedoch bei der Rotation der Welle A
bezw. der Ringe B und C stets in waagrechter Lage gehalten durch die Kurbeln E, welche
mittelst der Zapfen F in dem excentrisch zur Welle A gelagerten Ring G drehbar angeordnet
sind, der in seiner Lage durch die Rollen R festgehalten wird. Von solchen Rahmensystemen
D können der Anzahl der Drähte oder Adern der obersten Lage des Kabels entsprechend
mehrere hinter einander auf der Welle A angeordnet werden. In den Rahmen D
sind Trommeln H gelagert, die zur Aufnahme der einzelnen Drähte der zu entseilenden Kabel
dienen; diese Trommeln H sind so in den Rahmen D gelagert, dafs sie leicht ausgewechselt
werden können.
Die Lagerung der Rahmen D in den Ringen B ist wie folgt bewirkt.
Durch die mit dem Rahmen D fest verbundene Hülse d geht die Hohlwelle e, auf
deren einem Ende die Triebscheibe f und auf deren anderem Ende die Kurbel g sitzt;
letztere greift ferner in den Ring -B ein. Beim Drehen dieses Ringes B wird somit in gleicher
Richtung die Welle e und Scheibe f bewegt. Von dieser wird die Bewegung durch eine
endlose Schnur über die Scheiben k, kl und i
auf die Welle h der Trommel H übertragen, mit welcher die Schnurscheibe / fest verbunden
ist, die durch Schnur die Rotation auf eine auf der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen
Welle η sitzende Scheibe m überträgt, welche den Fadenführer ο seitlich verschiebt.
Will man Kabel mit der Maschine entseilen,
so verfährt man wie folgt:
Das zu entseilende Kabel Z beöndet sich auf einer Aufwickeltrommel und geht durch
die Führung V; von hier werden die einzelnen Drähte oder Litzen ^ der obersten Lage des
Kabels durch den mit der entsprechenden Anzahl Löcher versehenen Lagerring W und
durch die Hohlwellen e zu den Trommeln H geführt und befestigt. Nunmehr wird die
Welle A mittelst der Antriebscheibe U in der dem Drall der Kabel entgegengesetzten Richtung
in Rotation versetzt, wodurch die Ringe B und C, sowie sämmtliche Wellen e sich
drehen und hierdurch auch die Schnurscheiben f, k, k1 und i, die Trommelwellen h und
infolge dessen auch die Trommeln H sich um ihre Achse bewegen, während die Rahmen D
stets in ihrer waagrechten Lage verbleiben, weil sie durch die Kurbeln E gehalten werden,
also nur um die Achse A schwingen.
Diese Anordnung der Wellen e, Schnurscheiben f, k, k1 und i bewirken also, dafs
die Trommeln h einen Zug auf die auf ihnen befestigten Litzen ausüben, wodurch das Kabel
selbstthätig von der Aufwickeltrommel abgezogen wird, wobei sich gleichzeitig die einzelnen
Litzen oder Drähte, und zwar vermittelst des Fadenführers gleichmäfsig auf die
Trommeln H aufwickeln. Ohne diese Einrichtung würden die Trommeln H nicht um
ihre Achse rotiren können, sondern nur an der Dreh- bezw. Schwingbewegung der Rahmen
D theilnehmen, also auch die Litzen nicht aufwickeln können.
Besteht das Kabel Z aus mehreren Lagen von Drähten oder Litzen, so gehen die übrigen
Lagen durch die Hohlwelle A in gleicher Weise zu einer zweiten oder folgenden Maschine. In
Ermangelung mehrerer Maschinen werden die folgenden Lagen nach Passiren der Hohlwelle A
auf eine Trommel gewickelt und riach einander auf der ersten Maschine, wie vorher beschrieben,
aufgeseilt.
An Stelle der auf den Wellen e angeordneten Kurbeln g können auch, wie Fig. 4 zeigt,
Zahnräder g1 g2· verwendet werden, von denen
g1 auf der Welle e sitzt und g2 in dem Ring B
gelagert ist; die Wirkungsweise ist dann dieselbe.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Kabelspinnmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen Entseilen der Kabel, bei welcher das gleichzeitige Aufwickeln der einzelnen entseilten Drähte oder Litzen während des Entseilens dadurch selbstthätig herbeigeführt wird, dafs beim Rückwärtsgang der Maschine sich das Kabel aufdreht und die einzelnen Drähte oder Litzen von mehreren um die hohle Maschinenwelle herum angeordneten, in je einem Rahmen schwingenden und durch Kurbelgetriebe in Umdrehung versetzten Trommeln H selbstthätig aufgewickelt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102864C true DE102864C (de) |
Family
ID=373413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102864D Active DE102864C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102864C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992018741A1 (en) * | 1991-04-15 | 1992-10-29 | Parco Mast And Substructures, Inc. | Wire line splitting and reassembling method and apparatus |
DE102012024088A1 (de) * | 2012-12-08 | 2014-06-12 | Nkt Cables Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Entseilen von Mehrleiterkabeln |
-
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- DE DENDAT102864D patent/DE102864C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992018741A1 (en) * | 1991-04-15 | 1992-10-29 | Parco Mast And Substructures, Inc. | Wire line splitting and reassembling method and apparatus |
DE102012024088A1 (de) * | 2012-12-08 | 2014-06-12 | Nkt Cables Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Entseilen von Mehrleiterkabeln |
DE102012024088B4 (de) | 2012-12-08 | 2019-01-31 | Nkt Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Entseilen von Mehrleiterkabeln |
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