DE1027509B - Schuetzsteuerung fuer den elektrischen Antrieb von Kinoprojektoren - Google Patents
Schuetzsteuerung fuer den elektrischen Antrieb von KinoprojektorenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine elektrische, mit einer Schützsteuerung nach Patent 946 204 und einer Drucktaste
mit zwei Druckpunkten versehene Anlaßvorrichtung für den Motor von Kinobildwerfern.
Der Grundgedanke bei der Haupterfindung ist bekanntlich der, daß das den Motorstromkreis steuernde
Schütz mit einem Haltekontakt versehen ist, der in Reihe mit dem Haltekontakt des Projektionslampenschützes
im Steuerstromkreis liegt, und daß ferner eine Motortaste vorgesehen ist, die in der Ruhestellung
den Anlaßwiderstand des Motors kurzschließt und in der Arbeitsstellung die Betätigungsspule des Motorschaltschützes
unter Strom setzt, derart, daß der Motor nur nach Einschalten der Projektionslampe,
dagegen in der Arbeitsstellung der Motortaste mit gedrosselter Geschwindigkeit läuft.
Es hat sich herausgestellt, daß damit nicht alle die Voraussetzungen erfüllt sind, die im allgemeinen an
eine vorteilhafte Schützsteuerung für den elektrischen Antrieb von Kinoprojektoren, vornehmlich beim Anlaufen,
gestellt werden. Es hat sich vielfach gezeigt, daß infolge Nichtbeachtung vorhandener Betriebsvorschriften
der Kinoprojektor zum Schaden desselben schon mit voller Drehzahl zum Anlaufen gebracht
wurde.
Es hat sich unabhängig davon insbesondere gezeigt, daß es zum Zweck der Durchführung einer genauen
Einstellung auf die Startmarke beim Aktanfang richtig und vorteilhaft ist, nicht zu schnell anzufahren.
Es ist deshalb erwünscht und ist allgemeiner Brauch, den Motor mit geringer Drehzahl zum Anlaufen zu
bringen und die Drehzahl erst allmählich zu steigern.
Für die Zwecke einer einwandfreien Schützsteuerung für den elektrischen Antrieb von Kinoprojektoren,
die allen Bedingungen gerecht werden soll, ist es daher erwünscht, die Antriebsverhältnisse
sinngemäß so zu steuern, daß zwangläufig immer langsam angefahren wird, insbesondere aber, wenn die
Einstellung auf die Startmarke erfolgen soll. Das führt in erster Linie zu einer Schonung des Getriebes,
und es ist auch sonst von Vorteil, wenn der Motor mit geringerer Drehzahl zum Anlaufen kommt und die
Drehzahl erst im Anschluß auf die gewünschte Höhe gebracht wird.
Bei bekannten Einrichtungen bediente man sich deshalb, um auf die Startmarke besser einstellen zu
können und um das Getriebe zu schonen, vielfach einer Handkurbel oder auch eines Drehknopfes. In neuerer
Zeit wird bei Kinoprojektoren, um bei der Durchführung einer genauen Einstellung auf die Startmarke
ein langsames Anlaufen des Antriebsmotors zu erzielen, vorteilhaft eine besondere elektrische Motoranlaßvorrichtung
in Anwendung gebracht. Solche elektrische Anlaßvorrichtungen erfordern, wie schon ein-
Schützsteuerung
für den elektrischen Antrieb
von Kinoprojektoren
Zusatz zum Patent 946 204
Anmelder:
Frieseke & Hoepfner G.m.b.H.,
Erlangen-Bruck
Erlangen-Bruck
Dr.-Ing. Angel Jotzoff, Bubenreuth bei Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gangs erwähnt, eine genaue Beachtung der vorgeschriebenen Anwendungsvorschriften. Die Erfahrung
hat gelehrt, daß solche Anwendungsvorschriften wohl vorhanden sind, aber seitens des Bedienungspersonals
für den Kinobildwerfer nicht immer die erforderliche Beachtung finden. Das wirkt sich dann nicht nur zum
Schaden des Kinobildwerfers selbst aus, sondern ist die Ursache des Zustandekommens von mancherlei
Mißhelligkeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, beim Anlaufen des Kinobildwerfers dieselben günstigen Voraussetzungen
zu schaffen, die man bei bekannten Einrichtungen durch den Handkurbelantrieb erzielt.
Die Erfindung betrifft zu diesem Zweck eine Anordnung bei einer schützgesteuerten elektrischen Anlaßvorrichtung,
die vorteilhaft von einer solchen Art ist, daß durch ihre Betätigung das bekannte Andrehen
von Hand, also der Handkurbelantrieb, entbehrlich ist und der Motor mit geminderter Drehzahl anlaufen
kann.
Diese elektrische Anlaßvorrichtung besteht nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag aus dem Zusammenwirken
zweier Schütze, die von einer Drucktaste mit zwei Druckpunkten aus bedient werden. Dabei ist
nach dem erfindungsgemäßen A^orschlag die Einrichtung
getroffen, daß zum Anlaufen des Motors mit geminderter Drehzahl nach Überwindung des ersten
Druckpunktes der Drucktaste ein Schütz anspricht,
durch welches ein Vorwiderstand in der Betriebsstromzuführung für den Motor eingeschaltet ist. daß
nach Überwindung des zweiten Druckpunktes ein weiteres Schütz anspricht, über welches so dann unter
■ Einschaltung von Haltekontakten für beide Schütze
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der Vorwiderstand überbrückt wird, so daß der Motor auf volle Drehzahl geht.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung ist die Schützsteuerung für Anlaß- und Betriebsstellung dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltekontakte der Schütze in der Anlaßstellung am Schütz für die Betriebsstellung
angeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
bei einer Bildwerferanlage mit zwei nebeneinanderstehenden Kinobildwerfern veranschaulicht.
Es wird dabei dem Motor 1 durch die Zuleitungen R,S,T der Betriebsstrom zugeführt. In den beiden
Stromzuführungen T und 5 liegen die \Torwiderstände
2 und 3. Die Stromzuführungen sind das eine. Mal durch das Schütz 4 und das andere Mal durch
das Schütz 5 unterbrochen, wobei die Unterbrechung bei dem Schütz 5 nur im Hinblick auf die Stromzuführungen
S, T gegeben ist. Das Schütz 4 wird durch die Spule 6 erregt, das Schütz 5 dagegen durch die
Spule7. Mit dem Schütz 7 stehen zwei Haltekontakte 8
und 9 in Verbindung. Die Motordrucktaste 10 besitzt zwei Druckpunkte 10' und 10".
Die Wirkungsweise ist dabei folgende: Beim Einsetzen auf die Startmarke wird durch Eindrücken der
Motordrucktaste 10 bis zum ersten Druckpunkt 10' der Motor und damit auch der Film zum langsamen
Lauf gebracht, und zwar zweckmäßig so lange, bis das gewünschte Bild im Bildfenster erscheint. Durch Eindrücken der Motordrucktaste 10 bis zum ersten Druckpunkt
10' wird nämlich der Stromkreis geschlossen, der die Spule 6 des Schütz 4 erregt. Das Schütz 4 wird
angezogen, und das hat zur Folge, daß die Stromzuführung über die Vorwiderstände 2 und 3 zum Motor 1
erfolgt und die Drehzahl infolge der Drosselung durch die Vorwiderstände erheblich gemindert wird. Erscheint
das gewünschte Bild im Bildfenster, dann kann die Motordrucktaste 10 losgelassen werden. Damit
wäre die Erregung der Spule 6 des Schütz 4 wieder aufgehoben, der Motor 1 steht still, und die Maschine
bliebe an der so ermittelten Startmarke stehen. Für die eigentliche Betriebsüberblendung würde nun der
Vorführer lediglich die Motordrucktaste voll durchzudrücken haben, wobei er aber zwangläufig — je
nachdem, wie er den Druck ausübt — kurze oder längere Zeit über die Anlaßstellung hindurchgehen muß
iind damit ein allzu plötzliches ruckartiges Anfahren
ίο des Motors vermeidet.
Claims (2)
1. Elektrische, mit einer Schützsteuerung nach Patent 946 204 und einer Drucktaste mit zwei
Druckpunkten versehene Anlaßvorrichtung für den Motor von Kinobildwerfern, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anlaufen des Motors mit geminderter Drehzahl nach Überwindung des ersten Druckpunktes
ein Schütz anspricht, durch welches ein \rorwiderstand in der Betriebsstromzuführung für
den Motor eingeschaltet ist, daß nach Überwindung des zweiten Druckpunktes ein weiteres Schütz anspricht,
über welches so dann unter Einschaltung von Haltekontakten für beide Schütze der Vorwiderstand
überbrückt wird, so daß der Motor auf volle Drehzahl geht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekontakte der Schütze
in der Anlaßstellung am Schütz für die Betriebsstellung angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 576 543;
Dipl.-Ing. W. Lehmann: Die Elektrotechnik und die elektrischen Antriebe, Springer-Verlag, 1953,
S. 260 bis 262, Bilder 601 bis 607.
Deutsche Patentschrift Nr. 576 543;
Dipl.-Ing. W. Lehmann: Die Elektrotechnik und die elektrischen Antriebe, Springer-Verlag, 1953,
S. 260 bis 262, Bilder 601 bis 607.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 958/249 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16870A DE1027509B (de) | 1955-02-18 | 1955-02-18 | Schuetzsteuerung fuer den elektrischen Antrieb von Kinoprojektoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16870A DE1027509B (de) | 1955-02-18 | 1955-02-18 | Schuetzsteuerung fuer den elektrischen Antrieb von Kinoprojektoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027509B true DE1027509B (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=7088376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF16870A Pending DE1027509B (de) | 1955-02-18 | 1955-02-18 | Schuetzsteuerung fuer den elektrischen Antrieb von Kinoprojektoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027509B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE576543C (de) * | 1931-05-31 | 1933-05-13 | Aeg | Stern-Dreieckschalter |
-
1955
- 1955-02-18 DE DEF16870A patent/DE1027509B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE576543C (de) * | 1931-05-31 | 1933-05-13 | Aeg | Stern-Dreieckschalter |
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