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Die
Erfindung betrifft eine Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
solche Betonschalvorrichtung ist aus der
DE 35 09 859 A1 bekannt.
Bei dieser Betonschalvorrichtung sind die beiden Schalelemente ausschließlich über die
elastisch verformbare Dichtleiste und deren Befestigungsmittel verbunden.
Kräfte
und Drehmomente, die beim Einstellen der Betonschalvorrichtung auf
den gewünschten
Winkel oder beim Umsetzen oder Transport der Betonschalvorrichtung, zwischen
den Schalelementen auftreten können, müssen daher
ausschließlich
von der elastisch verformbaren Dichtleiste und den Befestigungsmitteln übertragen
werden, wodurch die Dichtleiste und die Befestigungsmittel hohen
Belastungen ausgesetzt werden können,
die zu einer übermäßig starken
Abnutzung oder gar einer Beschädigung
der Dichtleiste und der Befestigungsmittel führen können.
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Bei
der bekannten Betonschalvorrichtung sind die Schalelemente im Winkel
nicht präzise
verstellbar, weil die elastische Verformbarkeit des zwischen den
beiden Schalelementen sich erstreckenden Abschnitts der Dichtleiste
eine genaue und dauerhafte Festlegung einer Schwenkachse nicht zuläßt.
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Schließlich werden
bei der bekannten Betonschalvorrichtung zum Befestigen der Dichtleiste
an den Schalelementen Nieten verwendet, von denen die einen Köpfe an den
Schalelementen auf deren Schalflächenseite
anliegen. Durch diese Nietköpfe werden
die Schalflächen
der Schalelemente uneben und ergeben sich infolgedessen störende Abdrücke im Beton.
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Eine
Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken ist auch aus unserem
Prospektblatt "TINOE
Top 2000", Seiten
28 und 29, "Spezielle
Lösung" vom Februar 1997
bekannt. Für
die Herstellung von Außenecken
weist diese Betonschalvorrichtung ein Scharnier auf, das die beiden
Schalelemente schwenkbar miteinander verbindet. Das Scharnier besteht
aus einer Vielzahl von im Wechsel an die beiden Schalelemente angeschweißten Scharnierhülsen und
der Scharnierachse, deren Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt der beiden
Schalflächen
der Schalelemente zusammenfällt.
Dadurch stellt der halbe Umfang der Scharnierhülsen ebenfalls eine Schalfläche dar.
Die Schalflächen
der beiden Schalelemente sind jedoch eben ausgebildet.
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Nachteilig
bei dieser bekannten Lösung
ist neben dem hohen Fertigungsaufwand, der durch das fluchtgenaue
Ausrichten und Anschweißen
der Scharnierhülsen
maßgeblich
hervorgerufen wird, die Tatsache, daß Teile des Scharniers mit
Beton in Berührung
kommen, sich Hohlräume
und Schlitze, wie z. B. der stirnseitige Stoßbereich an den Scharnierhülsen mit
Beton füllen,
und nach dem Aushärten
die Scharnierfunktion nicht mehr gegeben ist. Die Wiederherstellung
der Gängigkeit
unter Einsatz hoher Kräfte
führt häufig zu
Deformationen an den Eckschalvorrichtungen, die dadurch unbrauchbar
werden. Ferner ist der durch die Scharnierhülsen sich ergebende Abdruck
in der Oberfläche
der Wandecke störend.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße Betonschalvorrichtung
so weiter zu bilden, daß die
Schwenkverbindung zwischen den beiden Schalelementen verstärkt ist
und eine gleichbleibend genaue Winkeleinstellung der Schalelemente
gestattet, wobei sichergestellt ist, daß die Schalflächen der
Betonschalvorrichtung keinen störenden
Abdruck an irgendeiner Stelle der Oberfläche der mit ihr gebildeten
Wandecke hinterlassen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Patentanspruch 1 gelöst.
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Wie
bei der eingangs beschriebenen, bekannten Betonschalvorrichtung
wird bei der erfindungsgemäßen Betonschalvorrichtung
ein Eindringen von Beton in die Schwenkverbindungsanordnung zuverlässig vermieden
und hinterläßt die Schwenkverbindungsanordnung
keinen störenden Abdruck
an irgendeiner Stelle der Oberfläche
der Wandecke. Anders als bei der eingangs beschriebenen, bekannten
Betonschalvorrichtung werden bei der erfindungsgemäßen Betonschalvorrichtung
auch die von den Schalflächen
der Schalelemente gebildeten Wandflächen eben, also ohne störenden Abdruck,
ausgebildet. Außerdem
wird bei der erfindungsgemäßen Betonschalvorrichtung
die Lage der Schwenkachse gleichbleibend genau in der Mitte zwischen
den beiden Schalelementen festgelegt.
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Die
Schwenkachse kann in der Schalfläche der
Dichtleiste oder außerhalb
der Schalfläche
der Dichtleiste angeordnet werden. Der Krümmungsradius der Dichtleiste
und damit der Krümmungsradius der
Innen- oder Außenecke
wird durch die Lage der Schwenkachse in Bezug auf die Schalfläche der Dichtleiste
bestimmt. Infolgedessen kann der Krümmungsradius der Innen- oder
Außenecke
durch Verändern
der Lage der Schwenkachse in Bezug auf die Schalfläche der
Dichtleiste verändert
werden.
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Eine
leicht herstellbare und zuverlässig
arbeitende mechanische Führungseinrichtung
wird vorzugsweise dann erreicht, wenn die mechanische Führungseinrichtung
ein erstes Paar paralleler Gelenklaschen und ein zweites Paar paralleler
Gelenklaschen aufweist, wenn die Gelenklaschen des ersten Paares
an einem Ende drehbar an einem Schalelement angeschlossen sind,
die Gelenklaschen des zweiten Paares an einem Ende drehbar an dem
anderen Schalelement angeschlossen sind, die Gelenklaschen des ersten
Paares an ihrem anderen Ende drehbar mit den Gelenklaschen des zweiten
Paares an deren anderem Ende verbunden sind, wenn eine der Gelenklaschen
des ersten Paares und eine der Gelenklaschen des zweiten Paares
an einer Stelle zwischen ihren jeweiligen Enden drehbar miteinander
verbunden sind, wobei die Drehachsen der Gelenklaschen zueinander
und zu der Schwenkachse der Schwenkverbindungsanordnung parallel
sind.
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Um
die Festigkeit der Schwenkverbindungsanordnung zu erhöhen, sind
vorzugsweise mehrere Führungseinrichtungen
identischen Aufbaus über
die Höhe
der Schalvorrichtung verteilt angeordnet, wobei die Drehachsen aller
Gelenklaschen parallel zueinander und zu der Schwenkachse der Schwenkverbindungsanordnung
verlaufen.
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Vorzugsweise
ist der erfindungsgemäße Aufbau
der Schwenkverbindungsanordnung geeignet zur Anwendung sowohl bei
Schalvorrichtungen für die
Herstellung von Innenecken wie auch für Schalvorrichtungen zur Herstellung
von Außenecken,
wobei die Schalvorrichtung für
Innenecken in eine beliebige Winkelstellung zwischen 180° und etwa
60° (dies
ist der zwischen den Wänden
der Innenecke eingeschlossene Winkel) stufenlos bewegbar ist, und wobei
die Schalvorrichtung für
Außenecken
in eine beliebige Winkelstellung zwischen 180° und etwa 300° (dies ist
der Außenwinkel
der die Außenecke
bildenden Wände)
stufenlos bewegbar ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 eine
teilweise geschnittene Querschnittsdarstellung einer Betonschalvorrichtung
zum Bilden einer Innenecke im nicht abgewinkelten Zustand, wobei
der Schnitt entlang der Linie I-I in 2 gelegt
ist;
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2 eine
Ansicht der in 1 dargestellten, nicht abgewinkelten
Betonschalvorrichtung in Richtung des Pfeiles A in 1;
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3 eine
Draufsicht auf die in den 1 und 2 dargestellte
Schalvorrichtung in Richtung des Pfeiles B in 2,
wobei die Schalvorrichtung jedoch abgewinkelt ist;
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4 eine
Ansicht einer der beiden mechanischen Führungseinrichtungen der in
den 1 und 2 dargestellten Schalvorrichtung
in einem größeren Maßstab in
Richtung des Pfeiles A in 1;
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5 eine
Draufsicht auf eine Betonschalvorrichtung zum Bilden einer Außenecke
im nicht abgewinkelten Zustand, wobei die Blickrichtung der Richtung
des Pfeiles C in 6 entspricht;
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6 eine
Ansicht der in 5 dargestellten, nicht abgewinkelten
Schalvorrichtung in Richtung des Pfeiles D in 5;
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7 eine
Ansicht einer der beiden mechanischen Führungseinrichtungen der in
den 5 und 6 dargestellten Schalvorrichtung
in einem größeren Maßstab in
Richtung des Pfeiles D in 5; und
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8 eine
Draufsicht auf die in den 5 und 6 dargestellte
Schalvorrichtung in Richtung des Pfeiles C in 6,
wobei die Schalvorrichtung jedoch abgewinkelt ist.
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Die
in den 1 bis 4 dargestellte Schalvorrichtung
dient zum Schalen einer Innenecke einer Wand. Sie weist zwei Schalelemente 1 und 2 auf,
die durch eine Schwenkverbindungsanordnung schwenkbar miteinander
verbunden sind. Die Schalelemente 1 und 2 haben
jeweils eine, auf einer Seite (Vorderseite) eine ebene Schalfläche 3a bzw. 4a aufweisende,
im wesentlichen vertikal verlaufende Schalplatte 3 bzw. 4 und
eine auf der anderen Seite (Rückseite)
der Schalplatten 3, 4 angeordnete Seitenplatte 5 bzw. 6,
die längs
eines äußeren, vertikalen
Randes der jeweiligen Schalplatte rechtwinklig dazu verläuft. Ferner
weist jedes Schalelement 1, 2 mehrere über die
Höhe verteilt
angeordnete, voneinander beabstandete Versteifungsplatten 7 bzw. 8 auf, die
im wesentlichen horizontal verlaufen. Die Versteifungsplatten 7 sind
einerseits mit der Schalplatte 3 und andererseits mit der
Seitenplatte 5 verschweißt. Ebenso sind die Versteifungsplatten 8 einerseits
mit der Schalplatte 4 und andererseits mit der Seitenplatte 6 verschweißt. Ferner
sind in der Nähe
des oberen und unteren Endes eines jeden Schalelements 1, 2 zwei
Hohlprofilstücke 1a bzw. 2a vorgesehen,
die mit einer jeweiligen Versteifungsplatte 7 bzw. 8 verschweißt sind
und zum Anschluß des
jeweiligen Schalelements 1 bzw. 2 an ein benachbartes,
nicht dargestelltes weiteres Schalelement dienen. Die Schalplatten 3 und 4 und
damit die Schalflächen 3a und 4a haben
längs eines
inneren vertikalen Randes der Schalplatten einen Abstand voneinander,
der von einer elastisch verformbaren Dichtleiste 9 der Schwenkverbindungsanordnung überbrückt wird.
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Die
aus Gummi oder Kunststoff bestehende Dichtleiste 9 hat
auf der Rückseite
der Schalplatten 3, 4 zwei seitliche Schenkel 10, 11,
die durch Haltebleche 12 bzw. 13 an die Schalplatten 3 bzw. 4 geklemmt
sind, um die Dichtleiste 9 an den Schalelementen 1 und 2 zu
halten. Die Haltebleche 12 und 13 sind jeweils
durch Schrauben 14, die in Gewindelöcher von an den Schalplatten 3 bzw. 4 angeschweißten Leisten 15 eingeschraubt
sind, an die Leisten 15 geklemmt, wodurch die Haltebleche 12 und 13 an den
Schalplatten 3 bzw. 4 befestigt werden. Die Dichtleiste 9 weist
eine Schalfläche 9a auf,
die im nicht abgewinkelten Zustand, wie er in 1 dargestellt
ist, in der gleichen Ebene wie die Schalflächen 3a und 4a der
Schalelemente 1 bzw. 2 liegt.
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Die
Schalvorrichtung hat ferner zwei in vertikalem Abstand voneinander
angeordnete, identische mechanische Führungseinrichtungen 16,
von denen jede zwei miteinander wirkende und mit den Schalelementen 1 und 2 zusammenwirkende
Gelenklaschenpaare 17, 18 und 20, 21 aufweist.
Im einzelnen weist jede mechanische Führungseinrichtung 16 ein erstes
Gelenklaschenpaar auf, das aus zwei parallelen Gelenklaschen 17 und 18 besteht.
Die beiden Gelenklaschen 17 und 18 sind an jeweils
einem Ende durch eine Achse 19a bzw. 19b mit einem
an der Schalplatte 3 auf deren Rückseite befestigten Lagerbock 19c drehbar
verbunden. Jede mechanische Führungseinrichtung 16 weist
ein zweites Gelenklaschenpaar auf, das aus zwei parallelen Gelenklaschen 20 und 21 besteht,
die an jeweils einem Ende durch eine Achse 22a bzw. 22b mit
einem an der Schalplatte 4 auf deren Rückseite befestigten Lagerbock 22c drehbar
verbunden sind. Die Achsen 19a, 19b, 22a, 22b werden
jeweils durch eine Kopfschraube gebildet, die durch eine sich selbstsichernde
Mutter an dem jeweiligen Lagerbock 19c bzw. 22c gesichert
ist, wie in 4 ersichtlich ist. Ferner sind
die Gelenklaschen 17 und 21 an ihrem jeweils anderen Ende
durch einen axial gesicherten Bolzen 23 drehbar miteinander
verbunden. Ebenso sind die Gelenklaschen 20 und 18 an
ihrem jeweils anderen Ende durch einen axial gesicherten Bolzen 24 drehbar
miteinander verbunden. Zusätzlich
sind die Gelenklaschen 21 und 18 in ihrer Mitte
durch einen axial gesicherten Bolzen 25 drehbar miteinander
verbunden. Wie aus 1 ersichtlich, treffen sich
die Verlängerung
der Verbindungslinie der Achsen 19a und 19b und
die Verlängerung
der Verbindungslinie der Achsen 22a und 22b in
einem Drehpunkt 26, der auf der Schwenkachse der Schalelemente 1 und 2 liegt.
Der Drehpunkt 26 liegt auch auf einer senkrecht auf der Schalfläche 9a der
Dichtleiste 9 stehenden Linie, die die Drehachse des Bolzens 25 schneidet.
Die Schwenkachse der Schalelemente 1 und 2, auf
der der Drehpunkt 26 liegt, verläuft somit zwischen der Dichtleiste 9 und
dem Bolzen 25 der Führungseinrichtung 16.
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Die
in 1 dargestellte Schalvorrichtung ist aus der in 1 dargestellten
Stellung, in der die Schalflächen 3a, 4a und 9a in
einer Ebene liegen, in Richtung der Pfeile 27 bzw. 28 um
die Schwenkachse, auf der der Drehpunkt 26 liegt, in die
in 3 gezeigte Stellung schwenkbar, in welcher die
Schalflächen 3a und 4a in
einem Winkel zueinander verlaufen und die Schalfläche 9a der
Dichtleiste 9 V-förmig konvex
abgewinkelt ist. In dieser Stellung kann eine Innenecke einer Wand
geschalt werden.
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Die
in 3 gezeigte, abgewinkelte Stellung der Schalvorrichtung
entspricht der größtmöglichen Abwinklung
der beiden Schalelemente 1, 2. Es versteht sich
aber, daß die
Schalvorrichtung stufenlos in jede beliebige, zwischen der in 1 gezeigten
Stellung und der in 3 gezeigten Stellung liegende Winkelstellung
bewegbar ist, so daß Innenecken
mit einem beliebigen, im Bereich von etwa 60° bis 180° liegenden Winkel, der zwischen
den die Innenecke bildenden Wänden
eingeschlossen ist, gebildet werden können.
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Die
in den 5 bis 8 dargestellte Schalvorrichtung
dient zum Schalen einer Außenecke
einer Wand. Diese Schalvorrichtung weist zwei aus Winkelprofilen
bestehende Schalelemente 30, 31 auf, die durch
eine Schwenkverbindungsanordnung schwenkbar miteinander verbunden
sind. Die Schalelemente 30, 31 haben jeweils einen
kurzen Schenkel 32 bzw. 33, der die jeweilige
Schalfläche 32a bzw. 33a aufweist.
Eine elastisch verformbare Dichtleiste 34 der Schwenkverbindungsanordnung überbrückt den
Abstand zwischen den beiden Schalflächen 32a und 33a und
hat auf der Rückseite
der Schalelemente 30 und 31 zwei seitliche Schenkel 35, 36,
die durch Haltebleche 38 an die kurzen Schenkel 32, 33 der
Schalelemente 30 bzw. 31 geklemmt sind, um die
Dichtleiste 34 an den Schalelementen 30 und 31 zu
befestigen. Die Haltebleche 38 werden von Schrauben 37 an
mit Gewindelöchern
versehene Leisten 39 angeklemmt, die an den kurzen Schenkeln 32, 33 der
Winkelprofile der Schalelemente 30 und 31 angeschweißt sind.
Die Schrauben 37 sind in die Gewindelöcher der Leisten 39 eingeschraubt.
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Jede
von zwei im vertikalen Abstand voneinander angeordneten, identischen,
mechanischen Führungseinrichtungen 60 weist
zwei miteinander wirkende und mit den Schalelementen 30, 31 zusammenwirkende
Gelenklaschenpaare 40, 41 und 45, 46 auf.
Im einzelnen weist jede mechanische Führungseinrichtung 60 ein
erstes Paar aus zwei parallelen Gelenklaschen 40, 41 auf,
die an ihren einen Enden über
je eine Achse 42, 43 an einem Lagerbock 44 angelenkt
sind, der an dem Winkelprofil des Schalelements 31 angeschweißt ist.
Ein zweites Paar paralleler Gelenklaschen 45, 46 ist
mit dem Schalelement 30 dadurch verbunden, daß die Gelenklaschen 45, 46 an
ihrem einen Ende durch je eine Achse 47, 48 an
einem Lagerbock 49 drehbar angelenkt sind, der an dem Winkelprofil
des Schalelements 30 angeschweißt ist. Die Lasche 46 und
die Lasche 40 sind an ihren anderen Enden durch einen Bolzen 50 drehbar
miteinander verbunden. Ferner sind die Laschen 45 und 41 an
ihrem anderen Ende durch einen Bolzen 51 drehbar miteinander
verbunden. Zusätzlich sind
die Laschen 40 und 45 in ihrer Mitte durch einen Bolzen 52 drehbar
miteinander verbunden. Die Bolzen 50, 51 und 52 sind
axial gesichert. Die Verlängerung
der Verbindungslinie der Bolzen 47, 48 und die Verlängerung
der Verbindungslinie der Achsen 42 und 43 treffen
sich in einem Drehpunkt 53, der auf der Schwenkachse liegt,
um die die Schalelemente 30, 31 schwenkbar sind.
Der Drehpunkt 53 bzw. die Schwenkachse liegt in der Schalfläche 34a der
Dichtleiste 34. Die Drehachse des Bolzens 52 liegt
auf einer Linie, die senkrecht auf der Schalfläche 34a der Dichtleiste 34 steht
und durch den Drehpunkt 53 geht. Die Schalfläche 34a der
Dichtleiste 34 liegt im nicht abgewinkelten Zustand der
Schalelemente 30, 31, wie er in 5 dargestellt
ist, in der gleichen Ebene wie die Schalflächen 32a, 33a der
Schalelemente 30, 31. Die Achsen 42, 43, 47, 48 werden
jeweils durch eine Kopfschraube gebildet, die durch eine sich selbstsichernde
Mutter an dem jeweiligen Lagerbock 44 bzw. 49 gesichert
ist, wie in 7 ersichtlich ist.
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Auf
der Rückseite
der Schalelemente 30, 31 sind mehrere, im vertikalen
Abstand voneinander angeordnete Versteifungsrippen 70 und
Hohlprofilstücke 71 befestigt,
wobei die Hohlprofilstücke 71 zum Anschluß der Schalelemente 30, 31 an
benachbarte, nicht dargestellte weitere Schalelemente dienen.
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Die
Schalelemente 30 und 31 sind um ihre durch den
Drehpunkt 53 gehende Schwenkachse in Richtung der Pfeile 54, 55 aus
der in 5 dargestellten Stellung in die in 8 dargestellte,
abgewinkelte Stellung schwenkbar, in der die Schalflächen 32a und 33a einen
spitzen Winkel zwischen sich bilden und die Schalfläche 34a der
Dichtleiste 34 V-förmig
konkav abgebogen ist.
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Die
in 8 dargestellte Winkelstellung der Schalemente 30, 31 entspricht
der größtmöglichen Abwinklung
der beiden Schalelemente 30, 31. Es versteht sich
aber, daß die
Schalvorrichtung stufenlos in jede beliebige, zwischen der in 5 gezeigten Stellung
und der in 8 gezeigten Stellung liegende
Winkelstellung bewegbar ist, so daß Außenecken mit einem beliebigen,
im Bereich von 180° bis
etwa 300° liegenden
Winkel gebildet werden können.