DE10262255B4 - Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken - Google Patents

Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken Download PDF

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Abstract

Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken, mit zwei Schalelementen, die auf einer Seite eine Schalfläche aufweisen, einer Schwenkverbindungsanordnung, die die Schalelemente schwenkbar miteinander verbindet und eine an den Schalelementen befestigte, elastisch verformbare Dichtleiste aufweist, die auf einer Seite eine Oberfläche hat, die im unverformten Zustand der Dichtleiste eben ist und eine weitere Schalfläche bildet, die zwischen den Schalflächen der Schalelemente verläuft und an die Schalflächen der Schalelemente stufenlos angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalflächen (3a, 4a; 32a, 33a) der Schalelemente (1, 2; 30, 31) eben sind und mindestens eine mechanische Führungseinrichtung (16; 60) mit jedem der Schalelemente (1, 2; 30, 31) auf deren anderen Seite verbunden ist und die Schalelemente zwingt, sich bei einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse zu drehen, die immer in der Mitte zwischen den beiden Schalelementen (1, 2; 30, 31) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche Betonschalvorrichtung ist aus der DE 35 09 859 A1 bekannt. Bei dieser Betonschalvorrichtung sind die beiden Schalelemente ausschließlich über die elastisch verformbare Dichtleiste und deren Befestigungsmittel verbunden. Kräfte und Drehmomente, die beim Einstellen der Betonschalvorrichtung auf den gewünschten Winkel oder beim Umsetzen oder Transport der Betonschalvorrichtung, zwischen den Schalelementen auftreten können, müssen daher ausschließlich von der elastisch verformbaren Dichtleiste und den Befestigungsmitteln übertragen werden, wodurch die Dichtleiste und die Befestigungsmittel hohen Belastungen ausgesetzt werden können, die zu einer übermäßig starken Abnutzung oder gar einer Beschädigung der Dichtleiste und der Befestigungsmittel führen können.
  • Bei der bekannten Betonschalvorrichtung sind die Schalelemente im Winkel nicht präzise verstellbar, weil die elastische Verformbarkeit des zwischen den beiden Schalelementen sich erstreckenden Abschnitts der Dichtleiste eine genaue und dauerhafte Festlegung einer Schwenkachse nicht zuläßt.
  • Schließlich werden bei der bekannten Betonschalvorrichtung zum Befestigen der Dichtleiste an den Schalelementen Nieten verwendet, von denen die einen Köpfe an den Schalelementen auf deren Schalflächenseite anliegen. Durch diese Nietköpfe werden die Schalflächen der Schalelemente uneben und ergeben sich infolgedessen störende Abdrücke im Beton.
  • Eine Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken ist auch aus unserem Prospektblatt "TINOE Top 2000", Seiten 28 und 29, "Spezielle Lösung" vom Februar 1997 bekannt. Für die Herstellung von Außenecken weist diese Betonschalvorrichtung ein Scharnier auf, das die beiden Schalelemente schwenkbar miteinander verbindet. Das Scharnier besteht aus einer Vielzahl von im Wechsel an die beiden Schalelemente angeschweißten Scharnierhülsen und der Scharnierachse, deren Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt der beiden Schalflächen der Schalelemente zusammenfällt. Dadurch stellt der halbe Umfang der Scharnierhülsen ebenfalls eine Schalfläche dar. Die Schalflächen der beiden Schalelemente sind jedoch eben ausgebildet.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist neben dem hohen Fertigungsaufwand, der durch das fluchtgenaue Ausrichten und Anschweißen der Scharnierhülsen maßgeblich hervorgerufen wird, die Tatsache, daß Teile des Scharniers mit Beton in Berührung kommen, sich Hohlräume und Schlitze, wie z. B. der stirnseitige Stoßbereich an den Scharnierhülsen mit Beton füllen, und nach dem Aushärten die Scharnierfunktion nicht mehr gegeben ist. Die Wiederherstellung der Gängigkeit unter Einsatz hoher Kräfte führt häufig zu Deformationen an den Eckschalvorrichtungen, die dadurch unbrauchbar werden. Ferner ist der durch die Scharnierhülsen sich ergebende Abdruck in der Oberfläche der Wandecke störend.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße Betonschalvorrichtung so weiter zu bilden, daß die Schwenkverbindung zwischen den beiden Schalelementen verstärkt ist und eine gleichbleibend genaue Winkeleinstellung der Schalelemente gestattet, wobei sichergestellt ist, daß die Schalflächen der Betonschalvorrichtung keinen störenden Abdruck an irgendeiner Stelle der Oberfläche der mit ihr gebildeten Wandecke hinterlassen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruch 1 gelöst.
  • Wie bei der eingangs beschriebenen, bekannten Betonschalvorrichtung wird bei der erfindungsgemäßen Betonschalvorrichtung ein Eindringen von Beton in die Schwenkverbindungsanordnung zuverlässig vermieden und hinterläßt die Schwenkverbindungsanordnung keinen störenden Abdruck an irgendeiner Stelle der Oberfläche der Wandecke. Anders als bei der eingangs beschriebenen, bekannten Betonschalvorrichtung werden bei der erfindungsgemäßen Betonschalvorrichtung auch die von den Schalflächen der Schalelemente gebildeten Wandflächen eben, also ohne störenden Abdruck, ausgebildet. Außerdem wird bei der erfindungsgemäßen Betonschalvorrichtung die Lage der Schwenkachse gleichbleibend genau in der Mitte zwischen den beiden Schalelementen festgelegt.
  • Die Schwenkachse kann in der Schalfläche der Dichtleiste oder außerhalb der Schalfläche der Dichtleiste angeordnet werden. Der Krümmungsradius der Dichtleiste und damit der Krümmungsradius der Innen- oder Außenecke wird durch die Lage der Schwenkachse in Bezug auf die Schalfläche der Dichtleiste bestimmt. Infolgedessen kann der Krümmungsradius der Innen- oder Außenecke durch Verändern der Lage der Schwenkachse in Bezug auf die Schalfläche der Dichtleiste verändert werden.
  • Eine leicht herstellbare und zuverlässig arbeitende mechanische Führungseinrichtung wird vorzugsweise dann erreicht, wenn die mechanische Führungseinrichtung ein erstes Paar paralleler Gelenklaschen und ein zweites Paar paralleler Gelenklaschen aufweist, wenn die Gelenklaschen des ersten Paares an einem Ende drehbar an einem Schalelement angeschlossen sind, die Gelenklaschen des zweiten Paares an einem Ende drehbar an dem anderen Schalelement angeschlossen sind, die Gelenklaschen des ersten Paares an ihrem anderen Ende drehbar mit den Gelenklaschen des zweiten Paares an deren anderem Ende verbunden sind, wenn eine der Gelenklaschen des ersten Paares und eine der Gelenklaschen des zweiten Paares an einer Stelle zwischen ihren jeweiligen Enden drehbar miteinander verbunden sind, wobei die Drehachsen der Gelenklaschen zueinander und zu der Schwenkachse der Schwenkverbindungsanordnung parallel sind.
  • Um die Festigkeit der Schwenkverbindungsanordnung zu erhöhen, sind vorzugsweise mehrere Führungseinrichtungen identischen Aufbaus über die Höhe der Schalvorrichtung verteilt angeordnet, wobei die Drehachsen aller Gelenklaschen parallel zueinander und zu der Schwenkachse der Schwenkverbindungsanordnung verlaufen.
  • Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Aufbau der Schwenkverbindungsanordnung geeignet zur Anwendung sowohl bei Schalvorrichtungen für die Herstellung von Innenecken wie auch für Schalvorrichtungen zur Herstellung von Außenecken, wobei die Schalvorrichtung für Innenecken in eine beliebige Winkelstellung zwischen 180° und etwa 60° (dies ist der zwischen den Wänden der Innenecke eingeschlossene Winkel) stufenlos bewegbar ist, und wobei die Schalvorrichtung für Außenecken in eine beliebige Winkelstellung zwischen 180° und etwa 300° (dies ist der Außenwinkel der die Außenecke bildenden Wände) stufenlos bewegbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine teilweise geschnittene Querschnittsdarstellung einer Betonschalvorrichtung zum Bilden einer Innenecke im nicht abgewinkelten Zustand, wobei der Schnitt entlang der Linie I-I in 2 gelegt ist;
  • 2 eine Ansicht der in 1 dargestellten, nicht abgewinkelten Betonschalvorrichtung in Richtung des Pfeiles A in 1;
  • 3 eine Draufsicht auf die in den 1 und 2 dargestellte Schalvorrichtung in Richtung des Pfeiles B in 2, wobei die Schalvorrichtung jedoch abgewinkelt ist;
  • 4 eine Ansicht einer der beiden mechanischen Führungseinrichtungen der in den 1 und 2 dargestellten Schalvorrichtung in einem größeren Maßstab in Richtung des Pfeiles A in 1;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Betonschalvorrichtung zum Bilden einer Außenecke im nicht abgewinkelten Zustand, wobei die Blickrichtung der Richtung des Pfeiles C in 6 entspricht;
  • 6 eine Ansicht der in 5 dargestellten, nicht abgewinkelten Schalvorrichtung in Richtung des Pfeiles D in 5;
  • 7 eine Ansicht einer der beiden mechanischen Führungseinrichtungen der in den 5 und 6 dargestellten Schalvorrichtung in einem größeren Maßstab in Richtung des Pfeiles D in 5; und
  • 8 eine Draufsicht auf die in den 5 und 6 dargestellte Schalvorrichtung in Richtung des Pfeiles C in 6, wobei die Schalvorrichtung jedoch abgewinkelt ist.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte Schalvorrichtung dient zum Schalen einer Innenecke einer Wand. Sie weist zwei Schalelemente 1 und 2 auf, die durch eine Schwenkverbindungsanordnung schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schalelemente 1 und 2 haben jeweils eine, auf einer Seite (Vorderseite) eine ebene Schalfläche 3a bzw. 4a aufweisende, im wesentlichen vertikal verlaufende Schalplatte 3 bzw. 4 und eine auf der anderen Seite (Rückseite) der Schalplatten 3, 4 angeordnete Seitenplatte 5 bzw. 6, die längs eines äußeren, vertikalen Randes der jeweiligen Schalplatte rechtwinklig dazu verläuft. Ferner weist jedes Schalelement 1, 2 mehrere über die Höhe verteilt angeordnete, voneinander beabstandete Versteifungsplatten 7 bzw. 8 auf, die im wesentlichen horizontal verlaufen. Die Versteifungsplatten 7 sind einerseits mit der Schalplatte 3 und andererseits mit der Seitenplatte 5 verschweißt. Ebenso sind die Versteifungsplatten 8 einerseits mit der Schalplatte 4 und andererseits mit der Seitenplatte 6 verschweißt. Ferner sind in der Nähe des oberen und unteren Endes eines jeden Schalelements 1, 2 zwei Hohlprofilstücke 1a bzw. 2a vorgesehen, die mit einer jeweiligen Versteifungsplatte 7 bzw. 8 verschweißt sind und zum Anschluß des jeweiligen Schalelements 1 bzw. 2 an ein benachbartes, nicht dargestelltes weiteres Schalelement dienen. Die Schalplatten 3 und 4 und damit die Schalflächen 3a und 4a haben längs eines inneren vertikalen Randes der Schalplatten einen Abstand voneinander, der von einer elastisch verformbaren Dichtleiste 9 der Schwenkverbindungsanordnung überbrückt wird.
  • Die aus Gummi oder Kunststoff bestehende Dichtleiste 9 hat auf der Rückseite der Schalplatten 3, 4 zwei seitliche Schenkel 10, 11, die durch Haltebleche 12 bzw. 13 an die Schalplatten 3 bzw. 4 geklemmt sind, um die Dichtleiste 9 an den Schalelementen 1 und 2 zu halten. Die Haltebleche 12 und 13 sind jeweils durch Schrauben 14, die in Gewindelöcher von an den Schalplatten 3 bzw. 4 angeschweißten Leisten 15 eingeschraubt sind, an die Leisten 15 geklemmt, wodurch die Haltebleche 12 und 13 an den Schalplatten 3 bzw. 4 befestigt werden. Die Dichtleiste 9 weist eine Schalfläche 9a auf, die im nicht abgewinkelten Zustand, wie er in 1 dargestellt ist, in der gleichen Ebene wie die Schalflächen 3a und 4a der Schalelemente 1 bzw. 2 liegt.
  • Die Schalvorrichtung hat ferner zwei in vertikalem Abstand voneinander angeordnete, identische mechanische Führungseinrichtungen 16, von denen jede zwei miteinander wirkende und mit den Schalelementen 1 und 2 zusammenwirkende Gelenklaschenpaare 17, 18 und 20, 21 aufweist. Im einzelnen weist jede mechanische Führungseinrichtung 16 ein erstes Gelenklaschenpaar auf, das aus zwei parallelen Gelenklaschen 17 und 18 besteht. Die beiden Gelenklaschen 17 und 18 sind an jeweils einem Ende durch eine Achse 19a bzw. 19b mit einem an der Schalplatte 3 auf deren Rückseite befestigten Lagerbock 19c drehbar verbunden. Jede mechanische Führungseinrichtung 16 weist ein zweites Gelenklaschenpaar auf, das aus zwei parallelen Gelenklaschen 20 und 21 besteht, die an jeweils einem Ende durch eine Achse 22a bzw. 22b mit einem an der Schalplatte 4 auf deren Rückseite befestigten Lagerbock 22c drehbar verbunden sind. Die Achsen 19a, 19b, 22a, 22b werden jeweils durch eine Kopfschraube gebildet, die durch eine sich selbstsichernde Mutter an dem jeweiligen Lagerbock 19c bzw. 22c gesichert ist, wie in 4 ersichtlich ist. Ferner sind die Gelenklaschen 17 und 21 an ihrem jeweils anderen Ende durch einen axial gesicherten Bolzen 23 drehbar miteinander verbunden. Ebenso sind die Gelenklaschen 20 und 18 an ihrem jeweils anderen Ende durch einen axial gesicherten Bolzen 24 drehbar miteinander verbunden. Zusätzlich sind die Gelenklaschen 21 und 18 in ihrer Mitte durch einen axial gesicherten Bolzen 25 drehbar miteinander verbunden. Wie aus 1 ersichtlich, treffen sich die Verlängerung der Verbindungslinie der Achsen 19a und 19b und die Verlängerung der Verbindungslinie der Achsen 22a und 22b in einem Drehpunkt 26, der auf der Schwenkachse der Schalelemente 1 und 2 liegt. Der Drehpunkt 26 liegt auch auf einer senkrecht auf der Schalfläche 9a der Dichtleiste 9 stehenden Linie, die die Drehachse des Bolzens 25 schneidet. Die Schwenkachse der Schalelemente 1 und 2, auf der der Drehpunkt 26 liegt, verläuft somit zwischen der Dichtleiste 9 und dem Bolzen 25 der Führungseinrichtung 16.
  • Die in 1 dargestellte Schalvorrichtung ist aus der in 1 dargestellten Stellung, in der die Schalflächen 3a, 4a und 9a in einer Ebene liegen, in Richtung der Pfeile 27 bzw. 28 um die Schwenkachse, auf der der Drehpunkt 26 liegt, in die in 3 gezeigte Stellung schwenkbar, in welcher die Schalflächen 3a und 4a in einem Winkel zueinander verlaufen und die Schalfläche 9a der Dichtleiste 9 V-förmig konvex abgewinkelt ist. In dieser Stellung kann eine Innenecke einer Wand geschalt werden.
  • Die in 3 gezeigte, abgewinkelte Stellung der Schalvorrichtung entspricht der größtmöglichen Abwinklung der beiden Schalelemente 1, 2. Es versteht sich aber, daß die Schalvorrichtung stufenlos in jede beliebige, zwischen der in 1 gezeigten Stellung und der in 3 gezeigten Stellung liegende Winkelstellung bewegbar ist, so daß Innenecken mit einem beliebigen, im Bereich von etwa 60° bis 180° liegenden Winkel, der zwischen den die Innenecke bildenden Wänden eingeschlossen ist, gebildet werden können.
  • Die in den 5 bis 8 dargestellte Schalvorrichtung dient zum Schalen einer Außenecke einer Wand. Diese Schalvorrichtung weist zwei aus Winkelprofilen bestehende Schalelemente 30, 31 auf, die durch eine Schwenkverbindungsanordnung schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schalelemente 30, 31 haben jeweils einen kurzen Schenkel 32 bzw. 33, der die jeweilige Schalfläche 32a bzw. 33a aufweist. Eine elastisch verformbare Dichtleiste 34 der Schwenkverbindungsanordnung überbrückt den Abstand zwischen den beiden Schalflächen 32a und 33a und hat auf der Rückseite der Schalelemente 30 und 31 zwei seitliche Schenkel 35, 36, die durch Haltebleche 38 an die kurzen Schenkel 32, 33 der Schalelemente 30 bzw. 31 geklemmt sind, um die Dichtleiste 34 an den Schalelementen 30 und 31 zu befestigen. Die Haltebleche 38 werden von Schrauben 37 an mit Gewindelöchern versehene Leisten 39 angeklemmt, die an den kurzen Schenkeln 32, 33 der Winkelprofile der Schalelemente 30 und 31 angeschweißt sind. Die Schrauben 37 sind in die Gewindelöcher der Leisten 39 eingeschraubt.
  • Jede von zwei im vertikalen Abstand voneinander angeordneten, identischen, mechanischen Führungseinrichtungen 60 weist zwei miteinander wirkende und mit den Schalelementen 30, 31 zusammenwirkende Gelenklaschenpaare 40, 41 und 45, 46 auf. Im einzelnen weist jede mechanische Führungseinrichtung 60 ein erstes Paar aus zwei parallelen Gelenklaschen 40, 41 auf, die an ihren einen Enden über je eine Achse 42, 43 an einem Lagerbock 44 angelenkt sind, der an dem Winkelprofil des Schalelements 31 angeschweißt ist. Ein zweites Paar paralleler Gelenklaschen 45, 46 ist mit dem Schalelement 30 dadurch verbunden, daß die Gelenklaschen 45, 46 an ihrem einen Ende durch je eine Achse 47, 48 an einem Lagerbock 49 drehbar angelenkt sind, der an dem Winkelprofil des Schalelements 30 angeschweißt ist. Die Lasche 46 und die Lasche 40 sind an ihren anderen Enden durch einen Bolzen 50 drehbar miteinander verbunden. Ferner sind die Laschen 45 und 41 an ihrem anderen Ende durch einen Bolzen 51 drehbar miteinander verbunden. Zusätzlich sind die Laschen 40 und 45 in ihrer Mitte durch einen Bolzen 52 drehbar miteinander verbunden. Die Bolzen 50, 51 und 52 sind axial gesichert. Die Verlängerung der Verbindungslinie der Bolzen 47, 48 und die Verlängerung der Verbindungslinie der Achsen 42 und 43 treffen sich in einem Drehpunkt 53, der auf der Schwenkachse liegt, um die die Schalelemente 30, 31 schwenkbar sind. Der Drehpunkt 53 bzw. die Schwenkachse liegt in der Schalfläche 34a der Dichtleiste 34. Die Drehachse des Bolzens 52 liegt auf einer Linie, die senkrecht auf der Schalfläche 34a der Dichtleiste 34 steht und durch den Drehpunkt 53 geht. Die Schalfläche 34a der Dichtleiste 34 liegt im nicht abgewinkelten Zustand der Schalelemente 30, 31, wie er in 5 dargestellt ist, in der gleichen Ebene wie die Schalflächen 32a, 33a der Schalelemente 30, 31. Die Achsen 42, 43, 47, 48 werden jeweils durch eine Kopfschraube gebildet, die durch eine sich selbstsichernde Mutter an dem jeweiligen Lagerbock 44 bzw. 49 gesichert ist, wie in 7 ersichtlich ist.
  • Auf der Rückseite der Schalelemente 30, 31 sind mehrere, im vertikalen Abstand voneinander angeordnete Versteifungsrippen 70 und Hohlprofilstücke 71 befestigt, wobei die Hohlprofilstücke 71 zum Anschluß der Schalelemente 30, 31 an benachbarte, nicht dargestellte weitere Schalelemente dienen.
  • Die Schalelemente 30 und 31 sind um ihre durch den Drehpunkt 53 gehende Schwenkachse in Richtung der Pfeile 54, 55 aus der in 5 dargestellten Stellung in die in 8 dargestellte, abgewinkelte Stellung schwenkbar, in der die Schalflächen 32a und 33a einen spitzen Winkel zwischen sich bilden und die Schalfläche 34a der Dichtleiste 34 V-förmig konkav abgebogen ist.
  • Die in 8 dargestellte Winkelstellung der Schalemente 30, 31 entspricht der größtmöglichen Abwinklung der beiden Schalelemente 30, 31. Es versteht sich aber, daß die Schalvorrichtung stufenlos in jede beliebige, zwischen der in 5 gezeigten Stellung und der in 8 gezeigten Stellung liegende Winkelstellung bewegbar ist, so daß Außenecken mit einem beliebigen, im Bereich von 180° bis etwa 300° liegenden Winkel gebildet werden können.

Claims (7)

  1. Betonschalvorrichtung zum Schalen von Wandecken, mit zwei Schalelementen, die auf einer Seite eine Schalfläche aufweisen, einer Schwenkverbindungsanordnung, die die Schalelemente schwenkbar miteinander verbindet und eine an den Schalelementen befestigte, elastisch verformbare Dichtleiste aufweist, die auf einer Seite eine Oberfläche hat, die im unverformten Zustand der Dichtleiste eben ist und eine weitere Schalfläche bildet, die zwischen den Schalflächen der Schalelemente verläuft und an die Schalflächen der Schalelemente stufenlos angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalflächen (3a, 4a; 32a, 33a) der Schalelemente (1, 2; 30, 31) eben sind und mindestens eine mechanische Führungseinrichtung (16; 60) mit jedem der Schalelemente (1, 2; 30, 31) auf deren anderen Seite verbunden ist und die Schalelemente zwingt, sich bei einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse zu drehen, die immer in der Mitte zwischen den beiden Schalelementen (1, 2; 30, 31) verläuft.
  2. Schalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse im wesentlichen in der Schalfläche (34a) der Schwenkverbindungsanordnung verläuft.
  3. Schalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse an einer Stelle zwischen der Schalfläche (9a) der Schwenkverbindungsanordnung und der mechanischen Führungseinrichtung (16) verläuft.
  4. Schalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse an einer Stelle zwischen der Dichtleiste (9) und der mechanischen Führungseinrichtung (16) verläuft.
  5. Schalvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede mechanische Führungseinrichtung (16; 60) ein erstes Paar paralleler Gelenklaschen (17, 18; 40, 41) und ein zweites Paar paralleler Gelenklaschen (20, 21; 45, 46) aufweist, die Gelenklaschen (17, 18; 40, 41) des ersten Paares an einem Ende drehbar an einem Schalelement (1; 31) angeschlossen sind, die Gelenklaschen (20, 21; 45, 46) des zweiten Paares an einem Ende drehbar an dem anderen Schalelement (2; 30) angeschlossen sind, daß die, Gelenklaschen (17, 18; 40, 41) des ersten Paares an ihrem anderen Ende drehbar mit den Gelenklaschen (20; 21; 45, 46) des zweiten Paares an deren anderem Ende verbunden sind, daß eine (18) der Gelenklaschen des ersten Paares und eine (21) der Gelenklaschen des zweiten Paares an einer Stelle zwischen ihren jeweiligen Enden drehbar miteinander verbunden sind, wobei die Drehachsen der Gelenklaschen zueinander und zu der Schwenkachse der Schwenkverbindungsanordnung parallel sind.
  6. Schalvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalemente (30, 31) um die Schwenkachse der Schwenkverbindungsanordnung derart schwenkbar sind, daß ihre Schalflächen (32a, 33a) einen Winkel kleiner als 180° und gleich oder größer als etwa 60° zwischen sich einschließen.
  7. Schalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalelemente (1, 2) um die Schwenkachse der Schwenkverbindungsanordnung derart schwenkbar sind, daß ihre Schalflächen (3a, 4a) in einem Winkel größer als 180° und gleich oder kleiner als etwa 300° zueinander verlaufen.
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