DE102614C - - Google Patents

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DE102614C
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/02Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with perforated container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine horizontal gelagerte Kugelmühle mit hohler Trommelachse zur Absaugung des feinen Mehles. Derartige Kugelmühlen sind zwar an sich bereits bekannt (s. z. B. die Patentschriften Nr. 21826 und 53382), indessen waren die bisher bekannten Mühlen dieser Art sogen. Trommelmühlen, d. h. Mühlen mit undurchbrochener Mahltrofnmel, bei welchen die Sichtung des gesammten Mahlproductes mit Hülfe des durch die Achse hindurchgesaugten oder geblasenen Luftstromes bewirkt wird. Da der Saugwind in einer derartigen völlig abgeschlossenen Trommel in wenig günstiger Weise auf das Mahlgut wirkt, konnten auf diesem Wege bisher keine befriedigenden Resultate erzielt werden. Auch wird, wenn die gesammte Sichtarbeit mit Hülfe eines Luftstromes bewirkt werden soll, nicht hinreichend berücksichtigt, dafs die Kugelmühle mit horizontaler Umdrehungsachse die besten Resultate liefert, wenn man sie der Hauptsache nach zum Schroten und nicht zum Feinmahlen gebraucht, während die Windsichtung gerade in letzterem Falle besonders am Platze ist.
Die vorliegende Erfindung ist nun bestimmt, die Mängel des bisherigen Verfahrens dadurch zu beseitigen, dafs sie den Mahlprocefs nicht in einer geschlossenen, sondern in einer durchbrochenen Mahltrommel, etwa derart, wie man sie bei jenen Mühlen anwendet, bei welchen die Sichtung mit Hülfe von Sieben bewirkt wird, durchführt. Dadurch wird erreicht, dafs die Luft das Mahlgut, welches sich zum beträchtlichen Theil schwebend in der Trommel befindet , zu durchdringen vermag und so besser im Stande ist, die feinen Mahlguttheilchen fortzuführen, als wenn sie nur auf die Oberfläche wirkte. Zu gleicher Zeit gestatten die Durchbrechungen der Mahltrommel den bereits beträchtlich zerkleinerten, aber doch noch nicht gerade in Staubform übergeführten Mahlguttheilchen oder Griesen, zu entweichen, um entweder direct Anwendung zu finden oder in anderen Zerkleinerungsmaschinen völlig zu Mehl zerrieben zu werden.
Die Durchsaugung von Luft durch die den Mantel der Mahltrommel umgebenden Siebe bietet den weiteren Vortheil, dafs diese Siebe vor jeglicher Zusetzung geschützt sind.
Aus diesem Grunde scheint die Anordnung ganz besonders empfehlenswerth, wenn es sich um das Zermahlen von Materialien handelt, welche die Neigung haben, die Siebmaschen zu verstopfen. Einerseits nämlich wird die Ursache des Zusetzens der Siebmaschen durch Absaugen des feinsten Materials unmittelbar nach seiner Entstehung, d. h. bevor es zu den Sieben gelangt, der Hauptsache nach beseitigt, andererseits wird das in den Maschen hängengebliebene Gut durch den hindurchtretenden Luftstrom fortgeführt.
Die Mahltrommel wird in der gewöhnlichen Weise durch Riemscheiben und Zahnräder-Übertragung angetrieben und sitzt auf der Hohlwelle W, welche auf der einen Seite bei B geschlossen ist. Der im Innern der Mühle befindliche Theil der Welle ist mit Löchern L versehen, welche sich nach dem Innern der Welle erweitern, damit gröfsere in die Welle etwa gelangende Stücke des Mahlgutes das Welleninnere leicht wieder verlassen können,
um von Neuem der Mahlwirkung ausgesetzt zu werden.
Das andere freie Ende A der Welle W trägt vermittelst der Stopfbuchse S ein Rohr T Stück T, durch welches das Mahlgut nach dem Sammelkasten vermittelst des Exhaustors abgesaugt wird und gleichzeitig auch die Hohlwelle gereinigt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Horizontal gelagerte Kugelmühle mit hohler Trommelachse zur Durchsaugung oder Durchpressung von Luft, dadurch gekennzeichnet, dafs die Trommelwandung bezw. die Mahlplatten in an sich bekannter Weise durchbrochen sind, zum Zweck, die Griese durch den Mantel austreten und die Luft durch denselben durch die ihn umgebenden Siebe eintreten zu lassen, so dafs die Siebmaschen frei gehalten werden und die Abführung des den Mahlprocefs hemmenden feinen Mehles durch den das Mahlgut durchdringenden Luftstrom unmittelbar nach seiner Entstehung befördert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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