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Die
Erfindung betrifft einen Haushalts-Speisenwärmer nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Derartige
Haushalts-Speisenwärmer
zum Warmhalten von Speisen und Getränken sind allgemein bekannt
und werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Beispielsweise
vertreibt die Firma Dacor aus Pasadena, USA unter der Bezeichnung
EDWO30S einen derartigen Haushalts-Speisenwärmer. Der bekannte Haushalts-Speisenwärmer weist
ein Gehäuse,
eine in das Gehäuse
einschiebbare Schublade, mit einem durch das Gehäuse und die eingeschobene Schublade
begrenzten Innenraum zur Aufnahme der auf Tellern abgestellten Speisen
auf. Die Teller werden auf der Oberseite eines Schubladenbodens
abgestellt. Zur Beheizung des Innenraums ist der bekannte Haushalts-Speisenwärmer ferner
mit einem an der der Oberseite des Schubladenbodens zugewandten
Gehäuseinnenwand
angeordneten Heizkörper,
mit einer elektrischen Schaltung, in der ein erster elektrischer
Schalter zum Einschalten des Heizkörpers und ein Temperatursensor
zur Erfassung der Innenraumtemperatur angeordnet sind, ausgestattet.
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Ein
derartiger Haushalts-Speisenwärmer
ist beispielsweise aus der
US
6,191,391 B1 bekannt. Der bekannte Haushalts-Speisenwärmer weist
eine elektrische Schaltung auf, in der in Reihe zu dem Heizkörper ein
Temperatursensor und ein Schalter angeordnet sind, wobei Temperatursensor
und Schalter zueinander parallel geschaltet sind. Je nach Stellung
des ersten elektrischen Schalters kann die Heizleistung des Heizkörpers über dessen
Anschaltdauer eingestellt werden. Sobald die Temperatur in dem Innenraum
des Haushalts-Speisenwärmers niedriger
als eine vorher festgelegte Solltemperatur ist, ist der als temperaturabhängiger Schalter
ausgebildete Temperatursensor geschlossen und der Heizkörper unabhängig von
der Stellung des ersten elektrischen Schalters eingeschaltet. Sobald
die Solltemperatur erreicht ist, öffnet der temperaturabhängige Schalter
und die Heizleistung ist abhängig
von der Stellung des ersten elektrischen Schalters.
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Der
Erfindung stellt sich somit die Aufgabe einen Haushalts-Speisenwärmer und
ein Verfahren zum Warmhalten von Speisen und Getränken in
einem Haushalts-Speisenwärmer
anzugeben, bei dem eine schnelle Aufheizung auf eine gewünschte Innenraumtemperatur
bei verminderter thermischer Belastung der Oberfläche der
in dem Innenraum abgestellten Speisen und Getränke verwirklicht ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Haushalts-Speisenwärmer mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Zwar
ist aus der
DE 42 37
570 A1 ein Backofen mit einem Umluftgebläse bekannt.
Jedoch wird das Umluftgebläse
bei dem Erreichen einer von einem Temperatursensor abhängigen Schaltbedingung
nicht mittels eines Relais durch einen zweiten elektrischen Schalter
wieder ausgeschaltet, sondern durch den als temperaturabhängigen Schalter
ausgebildeten Temperatursensor selbst. Ferner geht aus der obigen
Schrift lediglich hervor, dass der zweite elektrische Schalter per
Hand betätigbar
ist und dass der Heizkörper
und das Umluftgebläse
durch den zweiten elektrischen Schalter gemeinsam einschaltbar sind.
Es liegt also im Ermessen des Benutzers, wann das Umluftgebläse zum Zwecke
eines Schnellaufheizens eingeschaltet wird. Bei dem Gegenstand aus
der obigen Schrift dient das gemeinsame Hinzuschalten des Heizkörpers und
des Gebläses
zu den bereits eingeschalteten Oberhitze- und Unterhitzeheizkörper dazu, für eine Anheizphase
eine maximale Heizleistung zu Verfügung zu stellen. Für eine daran
anschließende
Fortheizphase wird die Heizleistung durch das gemeinsame Ausschalten
des Heizkörpers
und des Umluftgebläses
reduziert.
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Die
mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer schnellen
Aufheizung auf eine gewünschte
Innenraumtemperatur bei verminderter thermischer Belastung der Oberfläche der
in dem Innenraum abgestellten Speisen und Getränke insbesondere in einer gleichmäßigeren
erstmaligen Aufheizung, da das Umluftgebläse die durch den Heizkörper erwärmte Luft
in dem Innenraum verteilt. Somit ist trotz einer schnellen Aufheizung
auf die gewünschte
Innenraumtemperatur beispielsweise eine Austrocknung der Speise
weitgehend verhindert, so dass der Geschmack und das Aussehen der
zum Warmhalten in dem Innenraum abgestellten Speise erhalten bleibt.
Dies gilt insbesondere für
höhere Warmhaltetemperaturen,
die bei dem bekannten Haushalts-Speisenwärmer entweder eine höhere anfängliche
Heizleistung des Heizkörpers
oder eine längere
erstmalige Aufheizdauer erfordern. Da das Umluftgebläse nur für den relativ
kurzen Zeitraum des erstmaligen Aufheizens eingeschaltet ist, ist
die Lebensdauer des Umluftgebläses
hoch.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass der
Haushalts-Speisenwärmer einen
Temperaturwähler
zur Auswahl der vorher festgelegten Solltemperatur aufweist. Hierdurch
ist die Innenraumtemperatur auf die in dem Innenraum abgestellte
Speise bzw. das in dem Innenraum abgestellte Getränk sowie
auf die Wünsche
des Benutzers anpassbar.
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Grundsätzlich ist
der Heizkörper
nach Art, Größe, Material
und Heizleistung in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise
ist der Heizkörper
als elektrischer Strahlungsheizkörper ausgebildet,
da elektrische Strahlungsheizkörper kostengünstige Standardbauteile
sind.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass die Speisen und Getränke auf der Oberseite eines Schubladenbodens
abstellbar sind und der Heizkörper
und/oder das Umluftgebläse
in einem der Oberseite zugewandten Bereich des Gehäuses angeordnet
ist/sind. Hierdurch ist die Wärmeübertragung
von dem Heizkörper
auf die Speisen und Getränke
gefördert,
was zu einer kürzeren
Aufheizdauer und zu einem geringeren Energiebedarf führt.
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Eine
weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass wenigstens
der Hauptteil der elektrischen Schaltung und der Heizkörper und/oder das
Umluftgebläse
als eine gemeinsame Baueinheit ausgebildet sind. Auf diese Weise
ist eine kompakte Anordnung dieser Bauteile ermöglicht. Ferner ist es möglich, die
gemeinsame Baueinheit komplett zuzukaufen und diese mit geringem
Montageaufwand an bzw. in dem Gehäuse des Haushalts-Speisenwärmers anzuordnen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass die
elektrische Schaltung als eine integrierte elektronische Schaltung
ausgebildet ist. Hierdurch ist eine weitere Reduzierung des Platzbedarfs
ermöglicht.
Der auf diese Weise gewonnene Platz kann für zusätzliche Bauteile bzw. für leistungsstärkere und
damit größere Bauteile,
beispielsweise ein leistungsstärkeres
Umluftgebläse,
genutzt werden.
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Ferner
sieht eine andere vorteilhafte Weiterbildung vor, dass in der elektrischen
Schaltung eine Überbrückungseinrichtung
mit einem manuell betätigbaren Überbrückungsschalter
angeordnet ist, wobei das Umluftgebläse bei geschlossenem Überbrückungsschalter
unabhängig
von der Schaltbedingung des Temperatursensors einschaltbar ist.
Hierdurch kann der erfindungsgemäße Haushalts-Speisenwärmer auch
in einer Geschirrwärmerfunktion
betrieben werden, bei der das Umluftgebläse für die gesamte Warmhaltedauer
eingeschaltet ist, so dass ein besonders guter Wärmeübergang zwischen dem Heizkörper und
dem Geschirr gewährleistet
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushalts-Speisenwärmers,
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2 einen
Schaltplan einer elektrischen Schaltung des Haushalts-Speisenwärmers aus 1 und
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3 einen
Schaltplan einer elektrischen Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Haushalts-Speisenwärmers.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Haushalts-Speisenwärmers zum
Warmhalten von Speisen und Getränken dargestellt.
Der Haushalts-Speisenwärmer weist
ein Gehäuse 2 und
eine in das Gehäuse 2 einschiebbare und
an diesem gehaltene Schublade 4 auf. In 1 ist
die Schublade 4 lediglich teilweise in das Gehäuse 2 eingeschoben.
In der nicht dargestellten Schließlage der Schublade 4,
also bei vollständig
eingeschobener Schublade 4, ist ein Innenraum 6 durch
das Gehäuse 2 und
die Schublade 4 begrenzt. Der Innenraum 6 ist
zur Aufnahme von auf Tellern abgestellten Speisen und von in Trinkgefäßen eingefüllten Getränken ausgebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
es möglich,
die Teller und Trinkgefäße auf der Oberseite 8 eines
Schubladenbodens abzustellen. Alternativ oder ergänzend hierzu
ist in dem Innenraum 6 ein Abstellrost 10 anordenbar,
auf dem Teller und Trinkgefäße abstellbar
sind. An der der Oberseite 8 zugewandten und an dem Gehäuse 2 ausgebildeten
Decke 12 des Innenraums 6 ist ein nicht dargestellter
und als elektrischer Strahlungsheizkörper ausgebildeter Heizkörper angeordnet,
der über
einen in einer in 1 ebenfalls nicht dargestellten
elektrischen Schaltung angeordneten ersten elektrischen Schalter
ein- und ausschaltbar ist. Die elektrische Schaltung und die darin
angeordneten elektrischen Bauteile sind in 2 näher erläutert. Ferner
ist an der Decke 12 ein nicht dargestellter Temperatursensor
zur Erfassung der Innenraumtemperatur angeordnet. An der der Oberseite 8 zugewandten,
an dem Gehäuse 2 ausgebildeten
und in der Bildebene rechts dargestellten Seitenwand 14 des
Innenraums 6 ist ein nicht dargestelltes Umluftgebläse angeordnet,
das über
einen ebenfalls in der elektrischen Schaltung angeordneten zweiten
elektrischen Schalter ein- und ausschaltbar ist.
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Darüber hinaus
ist in der elektrischen Schaltung ein elektrischer Hauptschalter
angeordnet, mittels dem das Umluftgebläse und der Heizkörper bei der
Inbetriebnahme des Haushalts-Speisenwärmers gemeinsam
einschaltbar sind. Der elektrische Hauptschalter ist bei dem Ausführungsbeispiel
mechanisch mit einem an dem Gehäuse 2 angeordneten
Zeitwähler 16 verbunden,
so dass der elektrische Hauptschalter für eine mittels des Zeitwählers 16 einstellbaren
Warmhaltedauer in dessen Schließstellung
gehalten ist. Abweichend hiervon ist auch eine elektromechanische
oder eine elektrische Verbindung des elektrischen Hauptschalters
mit dem Zeitwähler 16 denkbar.
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Ferner
weist der Haushalts-Speisenwärmer des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen an dem Gehäuse 2 angeordneten
Temperaturwähler 18 zur
Auswahl der vorher festgelegten Solltemperatur auf. Der Temperaturwähler 18 wird
anhand der 2 näher erläutert.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die an der Seitenwand 14 angeordneten Bauteile, nämlich das
Umluftgebläse,
der Hauptteil der elektrischen Schaltung sowie der Zeitwähler 16 und
der Temperaturwähler 18,
als eine gemeinsame Baueinheit ausgebildet.
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2 zeigt
einen Schaltplan der elektrischen Schaltung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
bei geöffnetem
elektrischen Hauptschalter 20. Der elektrische Hauptschalter 20 ist,
wie bereits erläutert,
mechanisch mit dem Zeitwähler 16 verbunden.
Der erste elektrische Schalter 22, mittels dem der Heizkörper 24 einschaltbar
ist, ist als Wechselschalter ausgebildet und mit dem als Kapillarrohrfühler ausgebildeten
Temperatursensor 26 mechanisch verbunden. In der dargestellten
Ruhelage des ersten elektrischen Schalters 22 ist der Heizkörper 24 mit
einem elektrischen Netz verbindbar. In der Auslenklage des ersten
elektrischen Schalters 22 ist ein parallel zu dem Heizkörper 24 geschaltetes
Relais 28 mit dem elektrischen Netz verbindbar. In Reihe
zu dem ersten elektrischen Schalter 22 und zu dem Relais 28 ist
ein als Bimetallschalter ausgebildeter Temperaturschalter 30 geschaltet,
der in 2 in dessen Ruhelage dargestellt ist. Parallel
zu der Anordnung aus dem ersten elektrischen Schalter 22,
dem Heizkörper 24 und
dem Temperaturschalter 30 ist der ebenfalls als Wechselschalter
ausgebildete zweite elektrische Schalter 32 und das Umluftgebläse 34 in
der elektrischen Schaltung angeordnet. In der dargestellten Ruhelage
des zweiten elektrischen Schalters 32 ist das Umluftgebläse 34 mit
dem elektrischen Netz verbindbar.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise des obigen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Haushalts-Speisenwärmers anhand
der 1 und 2 näher erläutert:
Die warmzuhaltenden
Speisen werden bei herausgezogener Schublade 4 auf der
Oberseite 8 des Schubladenbodens und auf dem Abstellrost 10 abgestellt. Die
gewünschte
Warmhaltedauer, beispielsweise 30 Minuten, wird an dem Zeitwähler 16 durch
Auslenken aus dessen Nullstellung und die gewünschte Warmhaltetemperatur,
beispielsweise 60°C,
wird als Solltemperatur für
den Innenraum an dem Temperaturwähler 18 durch
Auslenken aus dessen Nullstellung eingestellt. Danach wird die Schublade 4 vollständig in
das Gehäuse 2 des
Haushalts-Speisenwärmers eingeschoben.
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Bei
dem Auslenken des Zeitwählers 16 aus dessen
Nullstellung wird der elektrische Hauptschalter 20 geschlossen.
Da sich der erste elektrische Schalter 22, der zweite elektrische
Schalter 32 und der Temperaturschalter 30 in deren
Ruhelagen befinden, werden der Heizkörper 24 und das Umluftgebläse 34 dadurch
gleichzeitig mit dem elektrischen Netz verbunden und das Relais 28 ist
von dem elektrischen Netz getrennt. Mit dem Auslenken des Zeitwählers 16 aus
dessen Nullstellung beginnt die erstmalige Aufheizdauer, die solange
andauert, bis mittels des Temperatursensors 26 in dem Innenraum
die vorher festgelegte Solltemperatur, in diesem Beispiel 60°C, erfasst
wird. Sobald dies der Fall ist, wird der erste elektrische Schalter 22 automatisch
von dessen Ruhelage in dessen Auslenklage überführt, so dass der Heizkörper 24 von
dem elektrischen Netz getrennt wird. Sobald der erste elektrische
Schalter 22 in dessen Auslenklage ist, ist das Relais 28 mit dem
elektrischen Netz elektrisch leitend verbunden und der zweite elektrische
Schalter 32 wird mittels des Relais 28 von der
Ruhelage in die Auslenklage überführt. Bei
der Überführung des
zweiten elektrischen Schalters 32 in dessen Auslenklage
wird das Umluftgebläse 34 ebenfalls
vom elektrischen Netz getrennt. Bei dem erstmaligen Erreichen der
vorher festgelegten Solltemperatur werden der Heizkörper 24 und
das Umluftgebläse 34 automatisch
ausgeschaltet und die erstmalige Aufheizdauer ist abgelaufen.
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Der
Innenraum des Haushalts-Speisenwärmers
kühlt sich
aufgrund von Wärmeverlusten
mit der Zeit ab, so dass die Innenraumtemperatur auf einen Wert
unter der vorher festgelegten Solltemperatur, in dem Beispiel 60°C, absinkt.
Die Erfassung einer unter der Solltemperatur liegenden Innenraumtemperatur
durch den Temperatursensor 26 führt dazu, dass der erste elektrische
Schalter 22 von dessen Auslenklage automatisch in dessen
Ruhelage rücküberführt wird,
so dass der Heizkörper 24 erneut
mit dem elektrischen Netz elektrisch leitend verbunden ist. Der
Innenraum wird erneut auf die vorher festgelegte Solltemperatur
aufgeheizt. Während
dieses erneuten Aufheizens bleibt das Umluftgebläse 34 ausgeschaltet,
da das Relais 28 aufgrund des in der Auslenklage befindlichen
zweiten elektrischen Schalters 32 weiterhin mit dem elektrischen
Netz elektrisch leitend verbunden ist. Sobald die vorher festgelegte
Solltemperatur erneut erreicht ist, wird der Heizkörper 24, wie
oben beschrieben, automatisch ausgeschaltet und der hier erläuterte Ablauf
beginnt von Neuem. Dieser Wechsel wiederholt sich bis die durch
den Zeitwähler 16 vorher
festgelegte Warmhaltedauer abgelaufen ist und der Zeitwähler 16 hierdurch
automatisch wieder in dessen Nullstellung überführt ist. Sobald der elektrische
Hauptschalter 20 geöffnet
hat, sind der Heizkörper 24 sowie
das Relais 28 vom elektrischen Netz getrennt. Der erste
und der zweite elektrische Schalter 22, 32 werden
automatisch in deren Ruhelagen überführt. Der
Haushalts-Speisenwärmer ist
ausgeschaltet.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist,
wie bereits erläutert,
ein Temperaturschalter 30 vorgesehen. Sollte es zu einer
Fehlfunktion der oben beschriebenen Anordnung kommen, durch die
die Innenraumtemperatur eine vorher festgelegte Maximaltemperatur,
beispielsweise 80°C, übersteigt, öffnet der
Temperaturschalter 30 automatisch, so dass der Heizkörper 24 vom
elektrischen Netz getrennt wird. Das Umluftgebläse 34 wird durch den
Temperaturschalter 30 nicht ausgeschaltet bzw. für den Fall, dass
das Umluftgebläse 34 ausgeschaltet
war, wird das Umluftgebläse 34 automatisch
wieder eingeschaltet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Innenraumtemperatur
schnell verringert wird und dass örtliche Überhitzungen vermieden werden.
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In 3 ist
ein Schaltbild der elektrischen Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Haushalts-Speisenwärmers gezeigt.
Abweichend von dem anhand der 1 und 2 beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
in der elektrischen Schaltung eine Überbrückungseinrichtung angeordnet.
Die Überbrückungseinrichtung
weist zwei parallel zu dem zweiten Schalter 32 und dem
Umluftgebläse 34 geschaltete
elektrische Pfade auf. In dem ersten elektrischen Pfad ist ein weiteres
Relais 36 und ein manuell betätigbarer elektrischer Überbrückungsschalter 38 angeordnet.
Der manuell betätigbare
elektrische Überbrückungsschalter 38 ist
in 3 in dessen Ruhelage, nämlich in geöffneter Lage, dargestellt.
In dem zweiten elektrischen Pfad ist eine Kontrollleuchte 40 und
ein weiterer elektrischer Wechselschalter 42 angeordnet,
wobei der weitere elektrische Wechselschalter 42 in dessen
in 3 dargestellten Ruhelage das Relais 28 mit
dem Nullleiter des elektrischen Netzes elektrisch leitend verbindet.
Der elektrische Überbrückungsschalter 38 und
die Kontrollleuchte 40 sind analog zu dem Zeitwähler 16 und
dem Temperaturwähler 18 an
dem Gehäuse 2 des
erfindungsgemäßen Haushalts-Speisenwärmers angeordnet.
Ferner sind der erste und der zweite elektrische Pfad über einen
dritten elektrischen Pfad 44 derart elektrisch leitend
verbunden, dass ein einmaliges Schließen des elektrischen Überbrückungsschalters 38 ausreicht,
um das Umluftgebläse 34 für die gesamte
Warmhaltedauer, also solange der elektrische Hauptschalter 20 geschlossen
ist, einzuschalten.
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Nachfolgend
ist die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels anhand der 3 näher erläutert:
Der
erfindungsgemäße Haushalts-Speisenwärmer ist
wie oben beschrieben in Betrieb genommen worden. Solange der elektrische Überbrückungsschalter 38 nach
der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Haushalts-Speisenwärmers von
dem Benutzer nicht betätigt
wird, ist die Funktionsweise wie bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Wird der elektrische Überbrückungsschalter 38 nun
manuell geschlossen, ist das weitere Relais 36 mit dem elektrischen
Netz verbunden und überführt den
weiteren elektrischen Wechselschalter 42 von dessen Ruhelage
automatisch in dessen Auslenklage, so dass das Relais 28 unabhängig von
der Lage des ersten elektrischen Schalters 22 von dem elektrischen
Netz getrennt ist. Der zweite elektrische Schalter 32 bleibt
demnach in dessen Ruhelage und das Umluftgebläse bleibt mit dem elektrischen
Netz für die
gesamte Warmhaltedauer elektrisch leitend verbunden. Durch die Überführung des
weiteren elektrischen Wechselschalters 42 in dessen Auslenklage ist
auch die Kontrollleuchte 40 mit dem elektrischen Netz elektrisch
leitend verbunden.
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Abweichend
von den vorliegenden Ausführungsbeispielen
ist es möglich,
die elektrische Schaltung als eine integrierte elektronische Schaltung
auszubilden.