-
Die
Erfindung betrifft eine Arretierungsvorrichtung für eine Rückenlehne
eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes zum selbsttätigen Einrasten der
gegenüber
einem Sitzteil des Sitzes um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Drehachse verschwenkbare Rückenlehne
in einer vorbestimmbaren Schwenkposition mit einem in der Rückenlehne angeordneten
Blech mit Rastverzahnung und einem dazu komplementär ausgebildeten
Rastsperrglied gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
-
Eine
derartige Arretierungsvorrichtung für eine neigungsverstellbare
Kraftfahrzeug-Rückenlehne
ist aus der
DE 199
30 363 C1 bekannt. Bei der bekannten Arretierungsvorrichtung
weist die Rückenlehne
ein Flanschblech auf, das sich entlang einer fahrzeuglinken und/oder
fahrzeugrechten Rückenlehnenseite
erstreckt und eine kreisförmige
Ausnehmung mit einer darin angeordneten Innenverzahnung, die als
Rastverzahnung dient, aufweist. In die Innenverzahnung greift ein
Rastsperrglied mit seinem Zahnsegment ein, wobei das Rastsperrglied schwenkbar
an einem Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes im Zentrum der kreisförmigen Ausnehmung
des Flanschbleches gelagert ist und durch eine Feder außer Eingriff
mit der Rastverzahnung geschwenkt werden kann. Gegen die Federkraft
hält ein
Klemmstück, das
von einem Betätigungshebel
verdreht wird, das Rastsperrglied an der Rastverzahnung anliegend.
-
Da
die als Rastverzahnung dienende Innenverzahnung eine endliche Längsausdehnung
innerhalb der kreisförmigen
Ausnehmung des Flanschbleches aufweist, würde das durch entsprechend
weite Verschwenken der Rückenlehne
außerhalb
der Innenverzahnung aufliegende Rastglied bei Zurückschwenken
der Rückenlehne
in die Innenverzahnung selbsttätig
einrasten.
-
Derartige
Arretierungsvorrichtungen benötigen
jedoch als Zusatzvorrichtung eine Blockiervorrichtung, um beispielsweise
bei einem unfallbedingten Zusammenstoß von Fahrzeugen die momentane Schwenkposition
der Rückenlehne
auch bei einem sich Lösen
der Eingreifstellung des Rastgliedes sicherzustellen. Eine solche
zusätzliche
Blockiervorrichtung setzt voraus, dass zusätzlich Ausnehmungen in dem
Flanschblech, der Rückenlehne
und des Sitzteils sowie Verriegelungsbolzen angebracht werden. Dies
hat eine Erhöhung
der Herstellungskosten und der Herstellungszeiten derartig ausgestatteter Fahrzeugsitze
zur Folge.
-
Demzufolge
ist bei dem Gegenstand der
DE 199
30 363 C1 zwar ein selbsttätiges Einrasten der Rückenlehne
in einer vorbestimmbaren Schwenkposition möglich, jedoch ist ohne die
Blockiervorrichtung keine zuverlässige
Fixierung der Rückenlehne in
der vorbestimmten Schwenkposition bei Auftreten insbesondere eines
Unfalls mit plötzlichen
ruckartigen Bewegungen in Fahrzeuglängsrichtung sichergestellt.
-
Aus
der
DE 89 10 144 U1 ist
eine Arretierungseinrichtung zur Fixierung einer gegenüber dem Sitzteil
verschwenkbaren Rückenlehne
bekannt, bei der ein Sitzrahmen mit einer Rastverzahnung und die Rückenlehne
mit Rastnocken bzw. Rastzähnen,
die entgegen einer Federbelastung außer Eingriff mit der Rastverzahnung
bringbar sind, ausgestattet sind.
-
Um
die Rastnocken/Rastzähne
außer
Eingriff zu bringen, ist die Betätigung
eines Auslösebügels notwenig.
Die Rückenlehne
kann in diesem Zustand frei verschwenkt werden und durch ein Zurücksetzen
des Auslösebügels in
seine Ausgangsposition wieder arretiert werden. Ein selbsttätiges Einrasten der
Rückenlehne
in einer vorbestimmbaren Schwenkposition durch Verschwenken der
Rückenlehne
ist hier nicht vorgesehen.
-
Aus
der
DE 195 20 857
A1 ist eine Arretierungsvorrichtung für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
bekannt, bei der ein an der unteren Rückseite der Rückenlehne
angebrachter gebogner Arretierungshebel mit entsprechenden Ausnehmungen
in die Hinterkante eines Sitzrahmens rastermäßig einrastet. Für die Schwenkbewegung
der Rückenlehne sind
zusätzlich
zwei voneinander beabstandete Drehachsen notwendig, um welche die
Rückenlehne nach
vorne oder hinten geschwenkt werden kann. Ein derartiger Aufbau
einer schwenkbaren Rückenlehne
in Verbindung mit einer Arretierungseinrichtung hat einen großen Platzbedarf
zur Folge. Hieraus ergibt sich eine beschränkt Beinfreiheit der im Fond
sitzenden Fahrzeuginsassen.
-
Aus
DE 1 580 009 ist ein Gelenkbeschlag
für Sitze
mit verstellbaren Lehnen beschrieben, wobei der Gelenkbeschlag aus
zwei über
eine Gelenkachse miteinander verbundene Gelenkbeschlagteile, von denen
der eine am Sitz und der andere an der Lehne befestigt ist und einer
Sperrverzahnung zugeordnet ist, in die ein durch ein Handhebel ein-
und ausrastbarer mit dem Handhebel über eine Kulissenführung verbundener
federbelasteter Sperrhebel eingreift, besteht. Ein dem Sperrhebel
zugeordneter Steuerhebel ist dafür
vorgesehen, dass dessen Nase bei zum Nachvorneklappen der Lehne
ausgerastetem Sperrhebel mit der Führungsfläche einer auf der Gelenkachse
zwischen Begrenzungsanschlägen
schwenkbar angeordneten Sperrscheibe derart zusammenwirkt, dass
der Sperrhebel während
des Nachvorneklappens der Lehne außer Eingriff der Sperrverzahnung
gebracht wird und nach dem freien Zurückschwenken der Lehne wieder
in eine bestimmte Einraststellung einfällt. Die Sperrverzahnung ist
an dem einen Gelenkbeschlagteil konzentrisch zur Gelenkachse unmittelbar
angeordnet. Eine derartige Anordnung stellt keine zuverlässige Fixierung
der Rückenlehne
ohne die zusätzliche
Anordnung einer Blockiervorrichtung dar.
-
Demzufolge
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Arretierungsvorrichtung zum
selbsttätigen
Einrasten einer Rückenlehne
eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes zur Verfügung zu
stellen, die eine zuverlässige
Arretierung der Rückenlehne
in einer vorbestimmten Schwenkposition ohne Zusatzvorrichtungen
ermöglicht
und platzsparend ausgebildet ist.
-
Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
-
Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einer Arretierungsvorrichtung
für eine Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes zum selbsttätigen
Einrasten der gegenüber
einem Sitzteil des Sitzes um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende erste
Drehachse verschwenkbare Rückenlehne
in einer vorbestimmbaren Schwenkposition eine schwenkbare hebelartige
Einrichtung zum Freigeben eines ein Rastsperrglied zurückhaltenden,
schwenkbaren Rückhaltehebels
mittels einer Schwenkbewegung angeordnet ist. Zur Durchführung der
Schwenkbewegung ist ein oberes Ende der hebelartigen Einrichtung
durch ein mit der Rückenlehne
verschwenkbares Blech mit Rastverzahnung auslenkbar.
-
Die
hebelartige Einrichtung ist um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende zweite
Drehachse schwenkbar gelagert und wird mittels eines ersten Federelements
selbsttätig
gegen einen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Arm der
Arretierungsvorrichtung gedrückt,
wenn die Rückenlehne außerhalb
der Einrastschwenkposition ist.
-
Sobald
die Rückenlehne
zusammen mit dem damit verbundenen Blech, welches entlang der fahrzeuglinken
und/oder fahrzeugrechten Rückenlehnenseite
ausgerichtet ist, in die Einrastschwenkposition gebracht wird, wird
das Blech mit der an seiner unteren Randseite angebrachten Rastverzahnung zwischen
das obere Ende der hebelartigen Einrichtung und den Arm hineingeschwenkt,
so dass das obere Ende ausgelenkt wird.
-
Eine
derartige Auslenkung des oberen Endes hat ebenso die Auslenkung
eines an dem Hebel angebrachten Rückhaltevorsprungs zur Folge,
der dann den Rückhaltehebel
zur Durchführung
einer Schwenkbewegung freigibt. Durch die Freigabe des Rückhaltehebels
wird das mit dem Rückhaltehebel verbundene
Rastsperrglied ebenso freigegeben und greift in die Rastverzahnung
des Bleches ein.
-
Hierfür findet
eine Drehbewegung des Rastsperrgliedes um eine in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende dritte Drehachse statt. Demzufolge wird das Rastsperrglied
seitlich in die Rastverzahnung des Bleches hineingeschwenkt und
nicht mittels einer Federkraft gegen die Stirnseite der Rastverzahnung
geschoben und angepresst. Ein derartiges Eingreifen mittels einer
Drehbewegung des Rastsperrgliedes in die Rastverzahnung hat aufgrund
der axial und lateral fixierten Anordnung seiner Drehachse zur Folge, dass
selbst bei einer plötzlichen
ruckartig auftretenden Bewegung des Fahrzeuges keine Trennung des Rastsperrgliedes
von der Rastverzahnung möglich ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist in dem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden
Arm die erste Drehachse, um welche die Rückenlehne verschwenkt werden
kann, angeordnet. Auf diese Weise dient die erfindungsgemäße Arretierungsvorrichtung
zugleich als Rückenlehnen-Gelenkvorrichtung,
woraus sich eine platzsparende Ausbildung und Anordnung dieser beiden
Vorrichtungen ergibt.
-
Die
am unteren Rand des Bleches angebrachte Rastverzahnung kann in Fahrzeuglängsrichtung
an verschiedenen Stellen mit unterschiedlicher Längsausdehnung angebracht sein,
so dass hierdurch die vorbestimmbare Schwenkposition der Rückenlehne
zum selbsttätigen
Einrasten festlegbar ist. Die Rastverzahnung kann beispielsweise
derart angeordnet sein, dass ein selbsttätiges Einrasten der Rückenlehne
in einer Schwenkposition, bei der die Rückenlehne maximal nach vorne
geneigt ist, stattfindet. Ein derartiges selbsttätiges Einrasten bei maximal
nach vorne geneigter Rückenlehne
ist mit einem Einrastvorgang bei normal gestellter Rückenlehne
koppelbar. Unabhängig
davon ist die Anordnung der Rastverzahnung zum ausschließlichen
Einrasten der Rückenlehne
in Normalstellung ohnehin möglich.
-
Die
erste Drehachse zur schwenkbaren Lagerung der Rückenlehne und des damit verbundenen Blechs
ist in Fahrzeugquerrichtung verlaufend ausgerichtet, wohingegen
die zweite Drehachse, die zur schwenkbaren Lagerung der hebelartigen
Einrichtung dient, ebenso wie die dritte Drehachse zur schwenkbaren
Lagerung des Rastsperrgliedes und des damit verbundenen Rückhaltehebels
in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtet sind. Eine derartige Anordnung der drei Drehachsen
hat eine platzsparende Ausbildung der gesamten Arretierungsvorrichtung
zur Folge, die unterhalb einer oder beider Rückenlehnenseite oder -seiten
unauffällig
angeordnet werden kann.
-
Das
Rastsperrglied ist vorzugsweise als ein Zylinderabschnitt mit mehreren
auf der Außenfläche des
Zylinderabschnitts parallel zueinander angeordneten, linienförmigen Rastzähnen ausgebildet,
deren Oberseiten als Gesamtheit einen konkav ausgebildeten Bogen
beschreiben, welcher komplementär
zu dem konvex ausgebildeten Bogen der Rastverzahnung des Blechs
ausgestaltet ist. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Arretierung
der Rastverzahnung mittels des Rastsperrgliedes aufgrund des Eingriffs der
einzelnen Rastzähne
mit ihrer gesamten Zahnlänge
in die Rastverzahnungsvertiefungen möglich.
-
Um
ein selbsttätiges
Verschwenken des ausgelösten
Rückhaltehebels
und ein selbsttätiges
Drehen des Rastsperrgliedes aus der Rückhaltestellung in die eingreifende
Stellung zu ermöglichen,
ist die dritte Drehachse mit einem zweiten Federelement, vorzugsweise
einer Schraubendrehfeder belastet. Der mit dem Rastsperrglied verschwenkte
Rückhaltehebel
kann zum Lösen
der Einrastverbindung von Hand entgegen der Federkraft des zweiten
Federelements zurückgeschwenkt
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die hebelartige Einrichtung als vorzugsweise zweischenkliger Hebel
mit der zweiten Drehachse, die die untere Enden der Schenkel verbindet
und einem das obere Ende darstellenden Verbindungsstück zum Verbinden
der oberen Enden der Schenkel ausgebildet. Eine derartige U-förmige hebelartige
Einrichtung mit der am offenen Ende der U-Form angebrachten Drehachse
ermöglicht
ein verzögertes
Auslenken des oberen Endes während
des Einschwenkens des Bleches, indem eine dem Blech zugewandte Seite des
oberen Endes in Bezug auf die Einschwenkrichtung des Bleches ansteigend
ausgebildet ist. Dadurch wird eine hundertprozentige Auslenkung
des oberen Endes zum Auslösen
des Rückhaltehebels erst
dann erreicht, wenn das einschwenkende Blech den höchsten Punkt
dieser Steigung, der vorzugsweise auf halber Länge des oberen Endes angeordnet
ist, erreicht hat. Hierdurch wird eine störunanfällige und verschleißarme Konstruktion
der Arretierungsvorrichtung erreicht.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren
zu entnehmen. Hierbei zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
mit einer Schwenkposition eines Blechs außerhalb der Einrastschwenkposition;
-
2 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
mit einer Schwenkposition des Blechs unmittelbar vor dem Übergang
in die Einrastschwenkposition;
-
3 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
mit dem Blech in der Einrastschwenkposition;
-
4 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
mit einer Schwenkposition des Blechs außerhalb der Einrastschwenkposition
und
-
5 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
mit dem Blech in der Einrastschwenkposition.
-
1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung 1,
die aus einem Grundkörper 2 und
einem Blech 3 besteht. Der Grundkörper 2 ist an seiner
Unterseite mittels einer hier nicht gezeigten Ausnehmung an einem
Sitzrahmen befestigt.
-
Das
Blech 3 ist um eine an einem Arm 5 des Grundkörpers 2 angeordnete
erste Drehachse 4 schwenkbar gelagert und weist an seiner
Unterseite eine bogenförmig
ausgebildete Rastverzahnung auf.
-
Vorzugsweise
erstreckt sich der Arm 5 in eine im Wesentlichen vertikale
Richtung, wohingegen die erste Drehachse 4 in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet
ist.
-
Eine
hebelartige Einrichtung 7 ist um eine in Fahrzeuglängsrichtung – die durch
das Bezugszeichen 21 wiedergegeben wird – verlaufende
zweite Drehachse 8 schwenkbar gelagert. Die hebelartige Einrichtung
weist zwei parallel zueinander ausgerichtete Schenkel 9 und 10 mit
oberen Enden 9a, 10a und unteren Enden 9b, 10b auf.
Die oberen Enden 9a, 10a sind über ein als oberes Ende ausgebildetes Verbindungsstück 11 miteinander
verbunden, welches an einer dem Arm 5 zugewandten Seite
einen beidseitig stufenartigen Anstieg mit einem mittiggesetzten
maximalen Vorsprung 12 aufweist.
-
Die
hebelartige Einrichtung wird mittels eines ersten Federelementes 13,
dass bügelartig
mit zwei Enden in zwei Federaufnahmeelemente 14, die an den
Schenkeln 9, 10 außenseitig angeordnet sind, eingreift.
-
Das
zweite Federelement 13 ist ebenso wie die zweite Drehsachse 8 innerhalb
zweier Drehachsenlagerungen 15 angeordnet und stützt sich
mit einem unteren U-förmigen
Abschnitt 13a gegen den Grundkörper 2 der Arretierungsvorrichtung
ab.
-
Ein
Rastsperrglied 16, welches in Form eines Zylinderabschnittes
aus mehreren parallel zueinander verlaufenden linienförmigen Rastzähnen 17 zusammengesetzt
ist, ist ebenso wie ein Rückhaltehebel 18 zum
Zurückhalten
des Rastsperrgliedes 16 auf einer dritten Drehachse 19 gelagert.
Die dritte Drehachse 19 verläuft parallel zu der zweiten
Drehachse 8 und ist ebenso in Fahrzeuglängsrichtung 21 ausgerichtet.
-
Zur
Vermeidung von Verschmutzungen und zur Verringerung der Unfallgefahr
ist das Rastsperrglied 16 mit einer Schutzabdeckung 20 abgedeckt.
-
2 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
mit einer Schwenkposition des Bleches 3, die unmittelbar
vor der Einrastschwenkposition eingenommen wird. Wie der 2 zu
entnehmen ist, wird die hebelartige Einrichtung 7 durch
Einschwenken des Blechs 3 in eine Schwenkrichtung, wie
es durch das Bezugszeichen 23 angedeutet wird, mit ihrem
oberen Ende 11 ausgelenkt, wie es durch das Bezugszeichen 22 angedeutet
wird. Eine derartige Auslenkung der hebelartigen Einrichtung 7 findet aufgrund
der stufenartig ansteigenden Ausbildung der zu dem Arm 5 hingewandten
Seiten des oberen Endes 11 schrittweise statt.
-
Die
hebelartige Einrichtung 7 wird entgegen der Federkraft
des ersten Federelementes 13 mit ihrem oberen Ende 11 um
die zweite Drehachse 8 ausgelenkt, wobei der untere U-förmige Abschnitt 13a des
ersten Federelements gegen den Grundkörper 2 gedrückt wird.
-
In 3 wird
die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, wobei sich das Blech 3 in
der Einrastschwenkposition befindet. Aufgrund der weitergehenden
Auslenkung des oberen Endes 11 der hebelartigen Einrichtung 7 durch
das weitergehende Hineinschwenken des Bleches 3 bis hin
zu dem Vorsprung 12 wird der Rückhaltehebel 18 von
einem an dem Schenkel 10 angeordneten hier nicht gezeigten
Rückhaltevorsprung
freigegeben und kann entlang der Pfeilrichtung 24 mittels
eines hier nicht gezeigten zweiten Federelements verschwenkt werden.
-
Der
um die dritte Drehachse 19 schwenkende Rückhaltehebel 18 bewirkt
eine Drehung des Rastsperrgliedes 16 derart, dass die Zähne 17 des Rastsperrgliedes 16 seitlich
in die Rastverzahnung 6 des Bleches 3 eingreifen.
Die Drehung des Rastsperrgliedes 16 wird durch einen hier
nicht gezeigten Anschlag beendet. In dieser Endstellung ist das
Rastsperrglied 16 unterhalb der Rastverzahnung 6 eingeschwenkt.
-
4 zeigt
in einer Seitenansicht die Ausführungsform
der Erfindung mit einer Schwenkposition des Bleches, die außerhalb
der Einrastschwenkposition liegt. Wie der 4 deutlich
zu entnehmen ist, ist der Grundkörper 2 unterseitig
mit der Ausnehmung 25 ausgestattet, die zur Befestigung
der Arretierungsvorrichtung an einem Sitzrahmen dient.
-
Der
in dieser Figur dargestellte Rückhaltevorsprung 26 ist
an den Schenkel 10 derart ausgebildet, dass er mit seiner
unteren Seite den Rückhaltehebel 18 nach
unten hält.
-
Der
in einer Seitenansicht in 5 dargestellten
Ansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung
ist zu entnehmen, dass der Rückhaltehebel 18 entlang
des Pfeils 27 nach oben schwenkt, sobald der Rückhaltevorsprung 26 durch
eine Auslenkung des oberen Endes 11 nach hinten verschwenkt
wird. Die Auslenkung des oberen Endes 11 findet durch das
Einschwenken des Bleches 3 in die Einrastschwenkposition
statt, die im Gegensatz zu vorher eine Auslenkung des Vorsprungs 12 zur
Folge hat.
-
5 zeigt,
dass das Rastsperrglied 16 mit der Schwenkbewegung des
Rückhaltehebels 18 in die
Rastverzahnung 6 des Bleches 3 hineingeschwenkt
worden ist.
-
Das
zweite Federelement ist vorzugsweise als Schraubendrehfeder an dem
dem Rückhaltehebel 18 gegenüberliegenden
Ende der dritten Drehachse 19 mit einem Eingriff in den
Grundkörper 2 angeordnet.
-
Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarte Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzelnen oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind.
-
- 1
- Arretierungsvorrichtung
- 2
- Grundkörper
- 3
- Blech
- 4
- erste
Drehachse
- 5
- Arm
- 6
- Rastverzahnung
- 7
- hebelartige
Einrichtung
- 8
- zweite
Drehachse
- 9,
10
- Schenkel
- 9a,
10a
- obere
Enden der Schenkel
- 9b,
10b
- untere
Enden der Schenkel
- 11
- oberes
Ende der hebelartigen Einrichtung
- 12
- Vorsprung
des oberen Endes
- 13
- erstes
Federelement
- 13a
- unterer
Abschnitt des ersten Federelements
- 14
- Federaufnahmeelemente
- 15
- Lagerungen
- 16
- Rastsperrglied
- 17
- Rastzähne
- 18
- Rückhaltehebel
- 19
- dritte
Drehachse
- 20
- Schutzabdeckung
- 21
- Fahrzeuglängsrichtung
- 22
- Auslenkrichtung
des oberen Endes der hebelartigen Einrichtung
- 23
- Einschwenkrichtung
des Blechs
- 24
- Drehrichtung
des Rückhaltehebels
- 25
- Ausnehmung
an der Unterseite des Grundkörpers
- 26
- Rückhaltevorsprung
- 27
- Drehrichtung
des Rückhaltehebels