DE10259606A1 - Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

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Erich Brunnauer
Franz Stelzhammer
Manfred Gloser
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Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn wird eine Faserstoffsuspension aus zumindest einem ersten und einem zweiten, zusammen einen geschichteten Strahl (3) bildenden Teilstrahlen (1, 2) zu einem zusammenlaufenden Spalt durch Entwässern der Faserstoffsuspension und Bahnbildung des aus der Faserstoffsuspension gewonnenen Stoffs zwischen einer ersten (6) und einer zweiten gekrümmten Fläche (5) zugeführt. Hierbei ist die erste Fläche (6) wenigstens bereichsweise konkav und die zweite Fläche (5) konvex bezüglich des Strahls (3) der Faserstoffsuspension gekrümmt. Die Geschwindigkeit des ersten Teilstrahls (1), der an der ersten Teilfläche vorbeiströmt, wird höher eingestellt als die Geschwindigkeit des zweiten Teilstrahls (2), der an der zweiten Fläche (5) vorbeiströmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn durch Zuführen einer Faserstoffsuspension aus zumindest einem ersten und einem zweiten, zusammen einen geschichteten Strahl bildenden Teilstrahlen zu einem zusammenlaufenden Spalt durch Entwässern der Faserstoffsuspension und Bahnbildung des aus der Faserstoffsuspension gewonnenen Stoffs zwischen einer ersten und einer zweiten gekrümmten Fläche.
  • Bei heute zum Einsatz kommenden Stoffaufläufen lässt sich die Faserausrichtung in der Dickenrichtung (z-Richtung) nicht signifikant beeinflussen. Mit schlechterem Faserrohstoff und höheren Betriebsgeschwindigkeiten steigt die Notwendigkeit, durch die gezielte Beeinflussung der Faserausrichtung in z-Richtung wesentliche Qualitätseigenschaften wie die Berst- und Stauchfestigkeit, insbesondere für Karton und Verpackungspapiere weiter zu verbessern.
  • Bei einem Doppelsiebformer verliert ein äußerer Teilstrahl aufgrund der Ausbeulung des nicht unterstützten Siebs an kinetischer Energie. Dies wirkt sich negativ auf die Faserausrichtung aus.
  • Ein derartiges Verfahren ist bereits aus der DE 33 06 145 C2 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird die Geschwindigkeit der Teilstrahlen so eingestellt, dass die Geschwindigkeit des der konvex gekrümmten glatten Oberfläche zu nächst liegenden Teilstrahls größer ist als diejenige eines benachbart abgegebenen Teilstrahles. Dadurch soll sich eine Verbesserung in der Schichtreinheit und in der Formation ergeben.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, das bekannte Verfahren auch bei einer anderen geometrischen Anordnung einzusetzen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die erste Fläche wenigstens bereichsweise konkav und die zweite Fläche konvex bezüglich des Strahls der Faserstoffsuspension gekrümmt ist und dass die Geschwindigkeit des ersten Teilstrahls, der an der ersten Teilfläche vorbeiströmt, höher eingestellt wird als die Geschwindigkeit des zweiten Teilstrahls, der an der zweiten Fläche vorbeiströmt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Faserausrichtung in z-Richtung verbessert, indem die aufgrund der Ausbeulung des Siebs beim Aufprall des Teilstrahls verlorene kinetische Energie des Teilstrahls durch die höhere Geschwindigkeit dieses Teilstrahls gegenüber dem anderen Teilstrahl oder gegenüber anderen Teilstrahlen kompensiert wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Von Vorteil ist insbesondere ein Verfahren, bei dem die Geschwindigkeiten der Teilstrahlen so eingestellt werden, dass die Geschwindigkeit des ersten Teilstrahls um einen Betrag von bis zu 10 % höher ist als die Geschwindigkeit des zweiten Teilstrahls, mindestens jedoch um 15 m/min, und die Geschwindigkeit eines zwischen dem ersten und dem zweiten Teilstrahl strömenden Teilstrahls höchs- tens gleich der des ersten Teilstrahls oder kleiner als diese ist, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Teilstrahl strömende weitere Teilstrahlen ein Geschwindigkeitsprofil von in Richtung zu dem zweiten Teilstrahl immer kleiner werdenden Geschwindigkeiten bilden.
  • Besonders geeignet ist ein Verfahren, gemäß dem die Teilstrahlen aus Stoffauflaufdüsen ausströmen, deren Öffnungen zur Einstellung der Geschwindigkeiten der Teilstrahlen eingestellt werden.
  • Ein Verfahren, bei dem zur Erzeugung der Teilstrahlen die Faserstoffsuspension den Stoffauflaufdüsenöffnungen durch übereinanderliegende Strömungskanäle einem Stoffauflauf oder einer Anordnung übereinanderliegender Stoffaufläufe zugeführt wird, ist besonders geeignet. Hierbei wird die Relativgeschwindigkeit der aus den Stoffauflaufdüsenöffnungen ausströmenden Teilstrahlen durch Einstellung der Geometrie wenigstens eines der Kanäle eingestellt.
  • Ein anderes oder zusätzlich einsetzbares Verfahren besteht darin, dass zur Erzeugung der Teilstrahlen die Faserstoffsuspension den Stoffauflaufdüsenöffnungen durch übereinanderliegende Strömungskanäle einem Stoffauflauf oder einer Anordnung übereinanderliegender Stoffaufläufe zugeführt wird, wobei die Relativgeschwindigkeit der aus den Stoffauflaufdüsenöffnungen ausströmenden Teilstrahlen wenigstens teilweise durch Veränderung der Stoffdurchflussmengen durch die Kanäle eingestellt werden.
  • Zusätzlich von Vorteil ist ein Verfahren, bei dem die aus den Stoffauflaufdüsenöftnungen ausströmenden Teilstrahlen Faserstoffe und Partikel verschiedener Papiersorten (Zusammensetzung, Beschaffenheit und dergleichen) enthalten.
  • Auf sehr genaue Weise lässt sich das Verfahren beeinflussen, wenn die Geschwindigkeiten der Teilstrahlen im Bereich zwischen den Stoffauflaufdüsenöff nungen und den Flächen mittels Sensoren gemessen werden und dass die Messwerte einer Regeleinheit zur Regelung der Geschwindigkeit der Teilstrahlen zugeführt werden. Hierbei können verschiedene herkömmliche Sensoren verwendet werden, beispielsweise Lasersensoren.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • 1a und 1b einen Vergleich zwischen einem Geschwindigkeitsverlauf einer in einen Doppelsiebformer einströmenden Faserstoffsuspension mit Teilstrahlen, die herkömmlicherweise dieselbe Einlaufgeschwindigkeit haben, und bei Teilstrahlen, die erfindungsgemäß verschiedene Geschwindigkeiten haben. Verbindung mit einer Langsiebmaschine zur Herstellung einer zweilagigen Papierbahn mit zwei entgegengerichtet angeordneten Stoffaufläufen; und
  • 2 eine Darstellung eines mehrschichtigen Stoffauflaufs, der zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
  • Ein einen unteren 1 (1a und 1b) und einen oberen Teilstrahl 2 aufweisender Strahl 3 einer Faserstoffsuspension strömt in einen Doppelsiebformer 4 mit einem unteren Sieb 5 und einem oberen Sieb 6 ein. Bezüglich des Strahls 3 hat die Kontur, über die das Sieb 5 läuft, eine konvexe Kontur, während die Kontur, über die das Sieb 6 läuft, wenigstens abschnittweise konkav ist.
  • Im Falle des bekannten Stoffauflaufs, bei dem die Teilstrahlen 1, 2 dieselbe Geschwindigkeit haben, das heißt vToP = vBottom, haben die Fasern, die sich unter einem Winkel α abweichend von der Richtung der Papierdicke der aus der Faserstoffsuspension entstehenden Faserstoffbahn aufstellen, im Bereich den unteren Teilstrahls 2 einen Winkel αBottom, der kleiner ist als der Winkel αTop der Faserausrichtung der Fasern in Richtung der Papierdicke innerhalb des oberen Teilstrahls 3.
  • Um diesen Unterschied in der Ausrichtung der Fasern auszugleichen, wird erfindungsgemäß dem Teilstrahl 1 eine höhere Geschwindigkeit aufgeprägt als dem Teilstrahl 2 (1b): vTop > vB ottom. Dadurch wird der Winkel αTop ≈ αBottom, den die Fasern bezüglich der Richtung der Papierdicke einnehmen, in beiden Teilstrahlen nahezu gleich und eine bessere Verbindung der beiden Materialschichten aus den Teilstrahlen 1, 2 wird erreicht.
  • Hierdurch nimmt die Bruchlänge im geometrischen Mittel zu. Ebenso steigt der nach der RCTCD-Methode (RCT = Ring Crush Test) messbare Ringstauchwiderstand an. Auch die Größe SCTCD nimmt zu. Hingegen nimmt die nach dem Verfahren von Scott bestimmte Spaltfestigkeit oder der Spaltwiderstand (Plybond) ab.
  • Statt nur zwei Teilstrahlen 1, 2 zu verwenden, besitzt ein Stoffauflauf 7 eine Mehrzahl von Teilstrahlen 8, die zu einer von dem unteren Sieb 5 und dem oberen Sieb 6 gebildeten Formierfläche 9 geleitet werden, indem sie in einen Spalt 10 zwischen den Sieben 5, 6 geführt werden. Anstelle der endlosen Siebe 5, 6 lassen sich auch andere perforierte Formiergewebebänder einsetzen, die über eine Walze, beispielsweise eine Brustwalze 11, sowie einen oberhalb des Siebs 6 angeordneten und dessen Kontur bildenden (hier nicht dargestellten) Formierschuh oder ein anderes Mittel zum Formieren der Faserstoffsuspension laufen.
  • Der lediglich beispielhaft dargestellte Stoffauflauf 7 ist in mehrere untereinander angeordnete Strömungskanäle 12, 13, 14 unterteilt. Hierzu dienen starre Trennwände oder Trennflügel 15, 16. Die Enden 17, 18 der Trennwände 15, 16 sind vorzugsweise starr an dem Stoffauflauf 7 befestigt. Die auslaufseitigen Enden 19, 20 ragen über eine Öffnung 21 des Stoffauflaufs 7 hinaus. Über Leitungen 22, 23 und über Durchlässe 24, 25 wird Luft oder ein anderes geeignetes Gas zu den stromaufwärts gelegenen Enden 26, 27 der Durchlässe 24, 25 geführt, die in den Trennwänden 15, 16 ausgebildet sind, um von Luft oder von dem Gas gebildete keilförmige Trennelemente während des Betriebs des Stoffauflaufs 7 aufrechtzuerhalten, wenn die Teilstrahlen aus den Strömungskanälen 12, 13 und 14 austreten.
  • Verschiedene Faserstoffsorten zur Papier- oder Kartonschichterzeugung werden den Strömungskanälen 12, 13 und 14 über eine Anordnung mit Rohren 28, 29 und 30 zugeführt. Die verschieden Papierstoffsorten, die auf diese Weise zu den Enden 26, 27 gefördert werden, lassen sich mittels getrennter und hier nicht dargestellter Ventilatorpumpen zuführen.
  • Eine obere Stauöffnunglippe 31 ist mit einem Mechanismus zum Heben und Senken ausgerüstet. Die Trennelemente 15, 16 lassen sich an ihren zu der Öffnung 27 hin gelegenen Enden mit flexiblen Folien versehen, die beispielsweise aus einem Kunststoff bestehen und die gleiche Breite haben können wie die Trennwände 15, 16. Vorzugsweise erstrecken sie sich über einen ausreichenden Abschnitt in Richtung zu dem Doppelformer, um die Teilstrahlen für eine gewisse Distanz noch von einander getrennt zu halten, bis an einem stromabwärts gelegenen Ende des Luftkeils angelangen.
  • Wenn die Faserstoffsuspensionsgeschwindigkeit in dem Kanal 12 etwas höher ist, beispielsweise um 10 %, mindestens jedoch um 15 m/min, als die Faserstoffsuspensionsgeschwindigkeit wenigstens eines der benachbarten Teilstrahlen und wenn die Geschwindigkeit eines Teilstrahls, der näher zu der Walze 11 strömt, höchstens im wesentlichen gleich derjenigen eines benachbarten Strahls ist, der weiter von der Walze 11 entfernt verläuft, wird ein Mehrschichtpapier mit höchster Schichtreinheit und Formation erzeugt.
  • Die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Teilstrahlen 8 lassen sich durch Veränderung der Pumpen verändern, die die verschieden Faserstoffsuspensionen den Kanälen 12, 13 und 14 zuführen.
  • Alternativ lassen sich die Geschwindigkeitsdifferenzen auch dadurch erzeugen, dass die Position der oberen Stauöffnungslippe 31 in an sich bekannter Weise verändert wird. Wahlweise lassen sich Geschwindigkeitsdifferenzen durch eine spezielle Ausbildung der Geometrie der Strömungskanäle 12, 13 und 14 erzielen. Dabei wird entweder der Boden oder die obere Abdeckung des Stoffauflaufs 7 nach einwärts oder auswärts, bezogen auf den Einlaufbereich des Doppelsiebformers, bewegt, um die Konvergenz in einem oder mehreren der Kanäle 12, 13 und 14 zu verändern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird dann mit noch höherer Genauigkeit ausgeführt, wenn Sensoren vorhanden sind, die die Geschwindigkeit der Teilstrahlen 8 erfassen und die zu einem Regelkreis gehören, in dem die gemessene Ist-Geschwindigkeit mit einer Soll-Geschwindigkeit der Teilstrahlen 8 verglichen wird, um daraus eine Regelgröße zur Veränderung des Pumpendurchsatzes oder zur Änderung der geometrischen Anordnungen des Stoffauflaufs 7 zu gewinnen.
  • 1
    Unterer Teilstrahl
    2
    Oberer Teilstrahl
    3
    Strahl
    4
    Doppelsiebformer
    5
    Unteres Sieb
    6
    Oberes Sieb
    7
    Stoffauflauf
    8
    Teilstrahl
    9
    Formierfläche
    10
    Spalt
    11
    Walze (Brustwalze)
    12, 13, 14
    Strömungskanal
    15, 16
    Trennwand / Trennflügel
    17,18
    Ende
    19, 20
    Auslaufseitiges Ende
    21
    Öffnung
    22, 23
    Leitung
    24, 25
    Durchlass
    26, 27
    Ende
    28, 29 ,30
    Rohr
    31
    Obere Stauöffnunglippe
    vTop; vBottom
    Geschwindigkeit
    α
    Winkel

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn durch Zuführen einer Faserstoffsuspension aus zumindest einem ersten und einem zweiten, zusammen einen geschichteten Strahl (3) bildenden Teilstrahlen (1, 2) zu einem zusammenlaufenden Spalt durch Entwässern der Faserstoffsuspension und Bahnbildung des aus der Faserstoffsuspension gewonnenen Stoffs zwischen einer ersten (6) und einer zweiten gekrümmten Fläche (5), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fläche (6) wenigstens bereichsweise konkav und die zweite Fläche (5) konvex bezüglich des Strahls (3) der Faserstoffsuspension gekrümmt ist und dass die Geschwindigkeit des ersten Teilstrahls (1), der an der ersten Teilfläche vorbeiströmt, höher eingestellt wird als die Geschwindigkeit des zweiten Teilstrahls (2), der an der zweiten Fläche (5) vorbeiströmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeiten der Teilstrahlen (1, 2; 8) so eingestellt werden, dass die Geschwindigkeit des ersten Teilstrahls (1) um einen Betrag von bis zu 10 % höher ist als die Geschwindigkeit des zweiten Teilstrahls (2), mindestens jedoch um 15 m/min, und dass die Geschwindigkeit eines zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Teilstrahl (2) strömenden Teilstrahls (8) höchstens gleich der des ersten Teilstrahls (1) oder kleiner als diese ist und dass zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Teilstrahl (2) strömende weitere Teilstrahlen (8) ein Geschwindigkeitsprofil von in Richtung zu dem zweiten Teilstrahl (2) immer kleiner werdenden Geschwindigkeiten bilden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstrahlen (1, 2; 8) aus Stoffauflaufdüsen ausströmen, deren Öffnungen (21) zur Einstellung der Geschwindigkeiten der Teilstrahlen (8) eingestellt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Teilstrahlen (1, 2; 8) die Faserstoffsuspension den Stoffauflaufdüsenöffnungen (21) durch übereinanderliegende Strömungskanäle (12, 13, 14) einem Stoffauflauf (7) oder einer Anordnung übereinanderliegender Stoffaufläufe zugeführt wird, wobei die Relativgeschwindigkeit der aus den Stoffauflaufdüsenöffnungen (21) ausströmenden Teilstrahlen (8) durch Einstellung der Geometrie wenigstens eines der Strömungskanäle (12, 13, 14) eingestellt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Teilstrahlen (8) die Faserstoffsuspension den Stoftauflaufdüsenöffnungen (21) durch übereinanderliegende Strömungskanäle (12, 13, 14) einem Stoffauflauf (7) oder einer Anordnung übereinanderliegender Stoffaufläufe zugeführt wird, wobei die Relativgeschwindigkeit der aus den Stoffauflaufdüsenöffnungen ausströmenden Teilstrahlen (8) we nigstens teilweise durch Veränderung der Stoffdurchflussmengen durch die Strömungskanäle (12, 13, 14) eingestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Stoffauflaufdüsenöffnungen (21) ausströmenden Teilstrahlen (8) Faserstoffe und Partikel verschiedener Papiersorten enthalten.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeiten der Teilstrahlen (1, 2; 8) im Bereich zwischen den Stoffauflaufdüsenöffnungen (21) und den Flächen (5, 6) mittels Sensoren gemessen werden und dass die Messwerte einer Regeleinheit zur Regelung der Geschwindigkeit der Teilstrahlen (1, 2; 8) zugeführt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1911879A1 (de) * 2006-10-13 2008-04-16 Voith Patent GmbH Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn

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