DE10259484A1 - Schaltwalze und Verfahren zum Schalten von Schaltelementen, insbesondere Schaltmuffen - Google Patents

Schaltwalze und Verfahren zum Schalten von Schaltelementen, insbesondere Schaltmuffen Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/08Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
    • F16H63/16Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism
    • F16H63/18Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism the final actuating mechanism comprising cams

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Abstract

Verfahren zum Schalten von mindestens zwei Schaltkupplungen, insbesondere Schaltmuffen, eines Getriebes, wobei ausgehend von einem Schaltzustand, bei dem sich die erste und die zweite Schaltkupplung jeweils in einer ersten geschalteten Stellung befinden, folgende Schritte durchlaufen werden: DOLLAR A È Gleichzeitiges Schalten der ersten und der zweiten Schaltkupplung jeweils von ihrer ersten geschalteten Stellung in eine Neutralstellung, DOLLAR A È Schalten der ersten Schaltkupplung in eine zweite Schaltstellung, wobei die zweite Schaltkupplung zunächst in der Neutralstellung bleibt und DOLLAR A È Schalten der zweiten Schaltkupplung in eine zweite Schaltstellung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltwalze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren gemäß Patentanspruch 5.
  • Bei Fahrzeuggetrieben müssen bei einem Schalten von einem Gang in einen anderen Gang häufig zwei oder mehrere Schaltmuffen im Getriebe geschaltet werden. Herkömmlicherweise werden dabei die zu schaltenden Schaltkupplungen sequentiell nacheinander geschaltet. Das heißt, zunächst wird eine Schaltkupplung von einem geschalteten Zustand in einen Neutralzustand und weiter in einen zweiten geschalteten Zustand geschaltet. Anschließend wird die nächste zu schaltende Schaltkupplung geschaltet u.s.w. Ein derart „sequentielles Schalten" hat zwar gegenüber paralleler beziehungsweise gleichzeitiger Schaltung mehrerer Schaltkupplungen den Vorteil, dass indifferente Schaltzustände vermieden werden. Nachteilig ist jedoch die relativ lange Schaltzeit, die sich aus der Summe der zum Schalten der einzelnen Schaltkupplungen erforderlichen Schaltzeiten ergibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Konzept für eine Schaltwalze sowie ein Verfahren zum Schalten von Schaltkupplungen zu schaffen, mit dem sich Getriebeschaltzeiten verkürzen lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Patentanspruch 1 geht von einer Schaltwalze aus, die an ihrem Außenumfang mindestens eine ganz allgemein gesprochen „Rotations-Translations-Wandlereinrichtung" aufweist, die zur Umwandlung einer Drehbewegung der Schaltwalze in eine Verschiebebewegung eines in Längsrichtung der Schaltwalze zu schaltenden Schaltelements vorgesehen ist. Die „Rotations-Translations-Wandlereinrichtung" kann, wie dies bei Schaltwalzen üblichennreise der Fall ist, durch Nuten gebildet sein, die am Außenumfang der Schaltwalze vorgesehen sind und in die ein Stift, Zapfen o.ä. einer in Längsrichtung der Schaltwalze zu verschiebenden Schaltmuffe eingreift.
  • Hinsichtlich der Schaltwalze besteht der Kern der Erfindung darin, das die „Rotations-Translations-Wandlereinrichtung" eine „Leiteinrichtung" zum Vorschieben des Schaltelements und eine separate „Leiteinrichtung" zum Rückschieben des Schaltelements beziehungsweise der Schaltmuffe aufweist, wobei die beiden Leiteinrichtungen im Bereich ihrer Endabschnitte ineinander übergehen.
  • Wenn, wie oben beschrieben, die Rotations-Translations-Wandlereinrichtung durch Nuten am Außenumfang der Schaltwalze gebildet sind, dann sind die Leiteinrichtungen durch Nutabschnitte dieser Nuten gebildet. Schaltwalzen weisen üblicherweise Nutabschnitte auf, die senkrecht zur Längsachse der Schaltwalze verlaufen und Verbindungsabschnitte dieser „senkrechten Abschnitte", die schräg zur Längsachse der Schaltwalze verlaufen. Die schrägen Abschnitte setzen eine Drehbewegung der Schaltwalze in eine Verschiebebewegung eines in die Nut eingreifenden Zapfens der Schaltmuffe um.
  • Das Grundprinzip der Erfindung besteht nun darin, zwei „senkrechte Nutabschnitte" nicht wie beim Stand der Technik durch nur einen schrägen Abschnitt miteinander zu verbinden, sondern durch zwei schräge Nutabschnitte. In einer Abwicklung der Schaltwalze gesehen, können die beiden schrägen Nutabschnitte beispielsweise parallel zueinander verlaufen und sind dann in Umfangsrichtung der Schaltwalze gesehen versetzt zueinander. Wie bereits erwähnt, wird beim Schalten einer Schaltmuffe die Schaltwalze gedreht, wobei ein Stift beziehungsweise Zapfen der Schaltmuffe in den Nuten der Schaltwalze verschoben wird. Beim Hochschalten wird der Stift beziehungsweise Zapfen von einem „senkrechten Nutabschnitt" über einen der beiden schrägen Nutabschnitte zum anderen senkrechten Nutabschnitt bewegt, was zu einer Verschiebung der Schaltmuffe in Längsrichtung der Schaltwalze führt. Beim Zurückschalten wird der Stift beziehungsweise Zapfen im Unterschied zum Stand der Technik nicht auf dem selben Weg zurück verschoben, sondern über den anderen schrägen Nutabschnitt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind an der Schaltwalze in Längsrichtung beabstandet zwei oder mehrere solcher Rotations-Translations-Wandlereinrichtungen vorgesehen, denen jeweils ein Schaltelement, insbesondere eine Schaltmuffe zugeordnet ist. Im Falle zweier solcher Rotations-Translations-Wandlereinrichtungen sind diese so angeordnet, dass ausgehend von einem Schaltzustand, bei dem sich die erste und die zweite Schaltmuffe jeweils in einer ersten geschalteten Stellung befinden, folgende Schritte durchlaufen werden:
    • – Gleichzeitiges Schalten der ersten und zweiten Schaltmuffe jeweils von ihrer ersten geschalteten Stellung in eine Neutralstellung
    • – Schalten einer der beiden Schaltmuffen in eine zweite Schaltstellung, wobei die andere Schaltmuffe zunächst in der Neutralstellung bleibt und
    • – Schalten der zweiten Schaltmuffe in die zweite Schaltstelle.
  • Ausgehend von einem Schaltzustand werden bei einem Gangwechsel also zunächst die beiden Schaltmuffen gleichzeitig ausgekuppelt. Anschließend werden die Schaltmuffen nacheinander eingekuppelt. Im Unterschied zu herkömmlichen Schaltgetrieben, bei denen die Schaltmuffen streng sequentiell nach einander geschaltet werden, ergibt sich somit eine Verkürzung der Schaltzeit.
  • Da die Rotation-Translations-Wandlereinrichtungen jeweils zwei „schräge Leiteinrichtungen", nämlich eine zum Hochschalten und eine zum Zurückschalten aufweisen, kann auch beim Zurückschalten des Ganges dasselbe Schaltkonzept verwirklich werden. Zunächst werden beide Schaltmuffen gleichzeitig ausgekuppelt. Anschließend werden die Schaltkupplungen nacheinander eingekuppelt.
  • Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das Schaltprinzip bei streng sequentiellem Schalten gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 das Schaltprinzip gemäß der Erfindung;
  • 3 eine abgewickelte Darstellung einer Schaltwalze gemäß der Endung;
  • 4 eine abgewickelte Darstellung einer Schaltwalze mit zwei Rotations-Translations-Wandlereinrichtungen gemäß der Erfindung; und
  • 5 eine Variante des Ausführungsbeispiels der 4.
  • 1 zeigt ein Schaltdiagramm, in dem die beim Schalten eines Getriebes von einem Getriebegang in einen anderen von zwei Schaltmuffen eingenommenen Schaltstellungen dargestellt sind. Die eine Schaltmuffe ist zwischen den Schaltstellungen „Gang A", „Neutral" und „Gang B" hin- und herschaltbar, was im oberen Diagrammteil dargestellt ist. Die andere Schaltmuffe ist zwischen den Schaltstellungen „Gang A'", „Neutral'" und „Gang B' " hin- und herschaltbar. Bei einem Schaltvorgang des Getriebes müssen beide oder gegebenenfalls noch weitere Schaltmuffen geschaltet werden. Zunächst befinden sich beide Schaltmuffen in einem ersten Schaltzustand 1, 2. Dann wird die eine Schaltmuffe in einen Neutralzustand 3 geschaltet. Anschließend wird sie weiter in einen Synchronisierzustand 4 geschaltet, wobei zwei zu synchronisierende Zahnräder auf gleiche Drehzahl gebracht werden. Schließlich wird die Schaltmuffe weiter in einen Übergangszustand 5 geschaltet und erreicht dann ihre zweite Schaltstellung 6.
  • Wenn die erste Schaltmuffe die Schaltstellung 6 erreicht hat, wird die zweite Schaltmuffe zunächst in einen Neutralzustand 7 geschaltet. Anschließend findet während Synchronisierzustandes 8 eine Synchronisierung der zu schaltenden Zahnräder statt. Dann wird die zweite Schaltmuffe weiter in einen Übergangszustand 9 geschaltet und erreicht schließlich ihre zweite Schaltstellung 10. Die Schaltzeiten T1, T2 der beiden Schaltmuffen addieren sich somit zu einer Gesamtschaltzeit T3.
  • 2 beschreibt das Schaltkonzept gemäß der Erfindung und zwar entsprechend 1 für zwei Schaltkupplungen beziehungsweise Schaltmuffen, wobei der Schaltvorgang für die eine im oberen Diagrammteil und der Schaltvorgang für die andere Schaltkupplung im unteren Diagrammteil dargestellt ist. Im Zeitpunkt t0 werden beide Schaltkupplungen von einem ersten geschalteten Zustand in einen Neutralzustand geschaltet, was in der Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten t0, t1 geschieht. Die erste Schaltmuffe wird im Zeitraum [t1, t2] weiter geschaltet und dabei während einer recht kurzen Zeitspanne Ts1 synchronisiert. Im Zeitpunkt t2 erreicht die erste Schaltmuffe ihren zweiten Schaltzustand. Gleichzeitig wird im Zeitpunkt t2 die zweite Schaltmuffe weiter geschaltet. Im Zeitpunkt t3 erreicht die zweite Schaltmuffe ihren zweiten Schaltzustand, wobei in der Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 ein Synchronisiervorgang stattfindet, der die Zeitspanne Ts2 dauert.
  • Im Unterschied zu dem in 1 beschriebenen Schaltkonzept werden die Schaltkupplungen also zunächst gleichzeitig ausgelegt beziehungsweise gleichzeitig in einen Neutralzustand geschaltet. Anschließend werden die beiden Schaltkupplungen nacheinander in den jeweils anderen Schaltzustand geschaltet. Insgesamt ergibt sich dadurch im Vergleich zum Schaltkonzept der 1 eine deutliche Schaltzeitverkürzung.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Abwicklung der Außenkontur einer Schaltwalze gemäß der Erfindung. Ähnlich wie bei herkömmlichen Schaltwalzen sind am Außenumfang der Schaltwalze Nuten vorgesehen, in die ein Stift bzw. Zapfen einer zu verschiebenden Schaltmuffe eingreift. Gemäß der Erfindung weist die Nutkontur folgende Abschnitte auf:
    • – einen Abschnitt 11, der im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse 12 der Schaltwalze ist und der einem ersten Schaltzustand zugeordnet ist
    • – einen zweiten Abschnitt 13, der ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 12 der Schaltwalze ist und der einem zweiten Schaltzustand zugeordnet ist und
    • – einen ersten schrägen Abschnitt 14 sowie einen zweiten schrägen Abschnitt 15.
  • Die beiden schrägen Abschnitte 14, 15 verbinden die beiden senkrechten Abschnitte 11, 13.
  • Geht man vom ersten Schaltzustand aus, bei dem sich der Stift 16 der zu schaltenden Schaltmuffe im senkrechten Abschnitt 11 befindet und die Schaltwalze gedreht wird, so wandert der Stift 16 zunächst im Abschnitt 11 entlang und gleitet dann über den schrägen Abschnitt 14 in den Abschnitt 13. Dabei wird die Schaltmuffe nach links verschoben. Durch Weiterdrehen der Schaltwalze erreicht der Stift 16 dann seine andere Endposition, die dem zweiten Schaltzustand entspricht.
  • Zum Zurückschalten wird die Schaltwalze in entgegengesetzter Richtung gedreht. Der Stift 16 gleitet dabei zunächst in der senkrechten Nut 13 entlang und anschließend über die schräge Nut 15 zurück in die senkrechte Nut 11.
  • 4 zeigt eine Abwicklung einer Schaltwalze mit zwei schematisch dargestellten Schaltkulissen 17, 18. Die Schaltkulisse ist 17 entspricht im wesentlichen der in 3 gezeigten Schaltkulisse mit den beiden senkrechten Kulissenabschnitten 11, 13 und den beiden schrägen Kulissenabschnitten 14, 15. Die schrägen Kulissenabschnitte 14, 15 werden im folgenden auch als Verbindungsabschnitte bezeichnet.
  • Die Kulissenführung 18 weist ebenfalls zwei senkrechte Kulissenabschnitte 11', 13' auf. Die beiden senkrechten Kulissenabschnitte 11', 13' sind über Verbindungsabschnitte 14a, 14b, 14c sowie 15a, 15b, 15c miteinander verbunden.
  • Den beiden Kulissenführungen 17, 18 ist jeweils eine in Axialrichtung der Schaltwalze zu verschiebende Schaltmuffe (nicht dargestellt) zugeordnet, die über einen Schaltstift 16 bzw. 16' betätigbar ist. In einer ersten Drehstellung der Schaltwalze befinden sich die Schaltstifte 16 bzw. 16' am Ende der senkrechten Abschnitte 11 bzw. 11'. Durch Drehen der Schaltwalze wandern die Schaltstifte 16, 16' in den senkrechten Nutabschnitten 11, 11' entlang und anschließend in die Verbindungsabschnitte 14 bzw. 14a. Die Schaltmuffen werden dabei in ihre jeweilige Neutralstellung geschaltet. Durch Weiterdrehen der Schaltwalze wird der Schaltstift 16 weiter nach „links" verschoben, wodurch die zugeordnete Schaltmuffe in ihren anderen Schaltzustand geschaltet wird. Der Schaltstift 16' hingegen wandert vom Verbindungsabschnitt 14a in den Verbindungsabschnitt 14b und wird dabei nicht weiter verschoben. Wenn der Schaltstift 16 in den senkrechten Abschnitt 13 eintritt, hat die zugeordnete Schaltmuffe ihren anderen Schaltzustand erreicht. Gleichzeitig erreicht der Schaltstift 16' den Verbindungsabschnitt 14c, was zur Folge hat, dass nun auch die andere Schaltmuffe weiter in ihren anderen Schaltzustand geschaltet wird, bis der Schaltstift 16' den senkrechten Nutabschnitt 13' erreicht.
  • Beim Zurückschalten aus einem Schaltzustand, bei dem sich die Schaltstifte 16, 16' am Ende der senkrechten Nutabschnitte 13, 13' befinden, wandern die Schaltstifte 16, 16' zunächst in den senkrechten Nutabschnitten 13, 13' entlang. Bei Erreichen der Verbindungsabschnitte 15 bzw. 15a werden die Schaltmuffen ausgekuppelt und erreichen jeweils ihren Neutralzustand. Durch Weiterdrehen der Schaltwalze wird der Schaltstift 16 weiter in der Verbindungsnut 15 verschoben, bis die Schaltmuffe ihren Ausgangsschaltzustand erreicht und der Schaltstift 16 in den senkrechten Nutabschnitt 11 eintritt. Der Schaltstift 16' hingegen wandert dabei zunächst im Verbindungs abschnitt 15b entlang, was zunächst keine weitere Verschiebung der Schaltwalze zur Folge hat. Erst wenn der Schaltstift 16 in den senkrechten Nutabschnitt 11 eintritt, wird der Schaltstift 16' weiter entlang nach „rechts" im Verbindungsabschnitt 15c verschoben, was ein Zurückschalten der Schaltmuffe in den Ausgangszustand zur Folge hat.
  • 5 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels der 4 wobei hier die beiden Schaltkulissen 17, 18 jeweils einen „einfachen" schrägen Kulissenabschnitt 14, 15 aufweisen und jeweils einen durch „kurze" Kulissenabschnitte 14a, 14b, 14c bzw. 15a, 15b, 15c zusammengesetzten Kulissenabschnitt.

Claims (8)

  1. Schaltwalze, die an ihrer Außenseite mindestens eine Rotations-Translations-Wandlereinrichtung (17, 18) aufweist, die zur Umwandlung einer Drehbewegung der Schaltwalze in eine Verschiebebewegung einer in Längsrichtung der Schaltwalze zu verschiebenden Schaltkupplung, insbesondere einer Schaltmuffe, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotations-Translations-Wandlereinrichtung (17, 18) eine Leiteinrichtung (14; 14a, 14c) zum Vorschieben der Schaltkupplung und ein separate Leiteinrichtung (15; 15a, 15c) zum Rückschieben der Schaltkupplung aufweist, wobei die Leiteinrichtungen im Bereich ihrer Endabschnitte ineinander übergehen.
  2. Schaltwalze nach Anspruch, wobei die Leiteinrichtungen (14, 14a, 14c, 15, 15a, 15c) durch Nuten gebildet sind, die am Außenumfang der Schaltwalze vorgesehen sind und die schräg in Bezug auf die Längsrichtung (12) der Schaltwalze verlaufen.
  3. Schaltwalze nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Leiteinrichtungen (14, 14a, 14c, 15, 15a, 15c) in einer Abwicklung der Schaltwalze gesehen im wesentlichen parallel und in Umfangsrichtung der Schaltwalze versetzt zueinander verlaufen.
  4. Schaltwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Schaltwalze mindestens zwei Rotations-Translations-Wandlereinrichtungen (17, 18) aufweist, die in Längsrichtung (12) der Schaltwalze versetzt zueinander angeordnet sind und denen ein erste bzw. zweite zu schaltende Schaltkupplung (16, 16') zugeordnet ist, wobei die Leiteinrichtungen (14, 14a14c, 15, 15a15c) der beiden Rotations-Translations-Wandlereinrichtungen (17, 18) so angeordnet sind, dass ausgehend von einem Schaltzustand, bei dem sich die erste und die zweite Schaltkupplung jeweils in einer ersten geschalteten Stellung befinden, folgende Schritte durchlaufen werden: – Gleichzeitiges Schalten der ersten und der zweiten Schaltkupplung jeweils von ihrer ersten geschalteten Stellung in eine Neutralstellung, – Schalten der ersten Schaltkupplung in eine zweite Schaltstellung, wobei die zweite Schaltkupplung zunächst in der Neutralstellung bleibt und – Schalten der zweiten Schaltkupplung in eine zweite Schaltstellung.
  5. Verfahren zum Schalten von mindestens zwei Schaltkupplungen, insbesondere Schaltmuffen, eines Getriebes, wobei ausgehend von einem Schaltzustand, bei dem sich die erste und die zweite Schaltkupplung jeweils in einer ersten geschalteten Stellung befinden, folgende Schritte durchlaufen werden: – Gleichzeitiges Schalten der ersten und der zweiten Schaltkupplung jeweils von ihrer ersten geschalteten Stellung in eine Neutralstellung, – Schalten der ersten Schaltkupplung in eine zweite Schaltstellung, wobei die zweite Schaltkupplung zunächst in der Neutralstellung bleibt und – Schalten der zweiten Schaltkupplung in eine zweite Schaltstellung.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Schaltkupplungen mittels einer einzigen Schaltwalze geschaltet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei die beiden Schaltkupplungen gleichzeitig aus Ihrer zweiten Schaltstellung in die Neutralstellung zurückgeschaltet werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei nach dem Zurückschalten in die Neutralstellung zuerst die eine und dann die andere Schaltkupplung zurück in ihre jeweilige erste Schaltstellung geschaltet werden.
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