DE10257781B3 - Fahrzeugsitz mit Packagestellung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Fahrzeugsitz, insbesondere einem Kraftfahrzeugsitz, mit einem gelenkigen Sitzgestell (3) und einem am Sitzgestell (3) angelenkten Lehnenrahmen (5), der mittels Schwenkbewegungen des Sitzgestells (3) und des Lehnenrahmens (5) von einer einsitzbaren Gebrauchsstellung in eine gefaltete Packagestellung überführbar ist, ist das Sitzgestell (3) als Scherengestell ausgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Bei bekannten Fahrzeugsitzen ist das Sitzgestell als Viergelenk ausgebildet und der Lehnenrahmen mittels Beschlägen am Sitzgestell angebracht. Zum Übergang in die Packagestellung wird der Lehnenrahmen auf das Sitzgestell geklappt, welches zusammengeklappt und um die vorderen Füße hochgeschwenkt wird. Ein Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art für Wohnmobile ist in der DE 298 09 670 U1 offenbart. Hierbei bildet der hintere Teil der ersten Schwinge zugleich den Lehnenrahmen, während der vordere Teil der zweiten Schwinge einen Sitzrahmen definiert. In Anlehnung an die Kinematik von Gartenklappstühlen ist der Fahrzeugsitz in eine Packagestellung klappbar. Ein gattungsfremder Klappstuhl, der aus US 2,996,278 A bekannt ist, weist ein mit einer Sitzfläche versehenes Scherengestell auf, an dem hinten eine Rückenlehne und vorne je eine seitliche Armlehne angelenkt ist, wobei die Armlehnen zugleich auch an der Rückenlehne angelenkt sind. Wenn das Scherengestell nach unten geklappt wird, legt sich die Rückenlehne automatisch auf die Sitzfläche. Die JP 2002 248978 A zeigt einen Fahrzeugsitz mit einer einteiligen Sitz- und Lehnenschale, welche an einem Scherengestell aufgehängt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Anlenkung des Lehnenrahmens mittels des Viergelenks hat den Vorteil, daß der Lehnenrahmen automatisch auf das Sitzgestell herunterschwenken und eng darauf gefaltet werden kann, so daß der Raumbedarf des gefalteten Fahrzeugsitzes nur gering ist. Zudem ist eine Einhandbedienung für den Übergang in die Packagestellung möglich. Die Koppel hat den Vorteil, daß einerseits die Bewegung des Lehnenrahmens zur Auslösung der Bewegung des Sitzgestells und umgekehrt verwendet werden kann und andererseits ein losgelöster hinterer Fuß nach oben gezogen werden kann. Um die Anzahl der Bauteile gering zu halten, sind die hinteren Teile der Schwingen, die Koppeln und der Lehnenrahmen Schenkel des Viergelenks. Zur Festlegung und Stabilisierung des Sitzgestells ist mit der erfindungsgemäßen Lösung nur noch eine Bodenverriegelung notwendig. In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Schenkel des Viergelenks in der Art eines Kniehebels in der Gebrauchsstellung gestreckt und durch einen Anschlag, Nocken oder dergleichen gegen ein Beugen gesichert.
  • Für den notwendigen Längenausgleich innerhalb des Sitzgestells beim Falten desselben kann ein Sitzrahmen des Sitzgestells an einer ersten Schwinge angelenkt sein und mittels einer Schlitz-Zapfen-Führung in Verbindung mit der zweiten Schwinge stehen. In der Packagestellung wird das Sitzgestell vorzugsweise durch Sicherungselemente gesichert, beispielsweise durch Hebel, Riegel, Haken, Klinken, Bolzen, Rasten oder dergleichen, welche beispielsweise zwischen dem Sitzrahmen und einem vorderen Fuß wirksam sind.
  • Für den Übergang in die Packagestellung ist das Sitzgestell vorzugsweise um vordere Füße schwenkbar, wobei das Falten des Sitzgestells samt erzwungener Klappbewegung des Lehnenrahmens zeitgleich zur Schwenkbewegung um die vorderen Füße erfolgt. Die vorderen Füße sind vorzugsweise lösbar mit der Fahrzeugstruktur verbindbar, so daß der Fahrzeugsitz als Ganzes entnommen werden kann. Zur Unterstützung der beiden Bewegungen können Federn vorgesehen sein.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz eignet sich insbesondere für hintere Sitzreihen von Multifunktionsfahrzeugen (Vans), kann aber auch anderweitig eingesetzt werden. Um eine Neigungseinstellung der Rückenlehne zu ermöglichen, kann der Lehnenrahmen mittels Beschlägen in sich gelenkig ausgebildet sein.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels und einer Abwandlung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Struktur des Ausführungsbeispiels in der Gebrauchsstellung,
  • 2 eine Detailansicht im Bereich der Kulissenführung aus anderer Perspektive,
  • 3 eine Detailansicht im Bereich des vorderen Fußes aus der Perspektive von 2,
  • 4 eine Detailansicht im Bereich des fünften Gelenks aus der Perspektive von 1,
  • 5 eine Seitenansicht der Struktur des Ausführungsbeispiels in der Gebrauchsstellung,
  • 6 eine entsprechende Seitenansicht in einer Zwischenstellung,
  • 7 eine entsprechende Seitenansicht in der Packagestellung,
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Struktur der Abwandlung in einer Gebrauchsstellung,
  • 9 eine Teilansicht der Kopplung zwischen Entriegelungsbügel und Entriegelungshebel.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 ist für eine hintere Sitzreihe eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Die Struktur des Fahrzeugsitzes 1 besteht im wesentlichen aus einem Sitzgestell 3 und einem am Sitzgestell 3 angelenkten Lehnenrahmen 5. Die Polsterung des Fahrzeugsitzes 1 ist in der Zeichnung nur angedeutet. Das Sitzgestell 3 ist als Scherengestell ausgebildet, welches auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes 1 je ein Paar gekreuzter Schwingen 7 und 8 aufweist. Jedes Paar besteht aus einer ersten Schwinge 7 und einer zweiten Schwinge 8, die mittels eines ersten Gelenks 9 miteinander gelenkig verbunden sind. In der einsitzbaren Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes 1, beispielsweise in der Designstellung, verlaufen bezüglich der Sitzlängsrichtung und dem Lot die ersten Schwingen 7 von vorne unten nach hinten oben und die zweiten Schwingen 8 von vorne oben nach hinten unten. Durch die ersten Gelenke 9 werden zugleich vordere und hintere Teile der Schwingen 7 und 8 definiert.
  • An den beiden vorderen Teilen der ersten Schwingen 7 ist je ein vorderer Fuß 11 angelenkt, wodurch ein zweites Gelenk 12 definiert ist. Der vordere Fuß 11 weist ein Schloß auf, mittels dessen er lösbar an der Fahrzeugstruktur, beispielsweise an einem Bolzen im Fahrzeugboden, angebracht ist. Zum Öffnen dieses Schlosses ist ein Lösehebel 13 vorgesehen, der vom vorderen Fuß 11 nach hinten absteht und in der Gebrauchsstellung durch die erste Schwinge 7 gesperrt wird. Die beiden vorderen Füße 11 sind durch eine horizontal angeordnete erste Quertraverse 14 miteinander verbunden. Die beiden hinteren Teile der zweiten Schwingen 8 sind jeweils fest mit einem hinteren Fuß 15 verbunden, welcher ebenfalls ein Schloß aufweist, mittels dessen er entsprechend lösbar an der Fahrzeugstruktur angebracht ist. Die beiden hinteren Füße 15 sind ebenfalls durch eine horizontal angeordnete zweite Quertraverse 16 miteinander verbunden.
  • Das Sitzgestell 3 weist noch einen Sitzrahmen 17 auf, welcher das in der Zeichnung nur angedeutete Sitzkissen trägt. Der rechtwinklige Sitzrahmen 17 ist im Bereich seiner hinteren Ecken an den beiden hinteren Teilen der ersten Schwingen 7 angelenkt, während im Bereich seiner vorderen Ecken je eine Kulissenführung 19 angebracht ist. Jede der in Sitzlängsrichtung orientierten Kulissenführungen 19 nimmt einen Führungsbolzen 21 auf, welcher vom vorderen Teil jeder zweiten Schwinge 8 horizontal und nach innen weisend absteht. In der Gebrauchsstellung befinden sich die beiden Führungsbolzen 21 am hinteren Ende der Kulissenführungen 19. Die beiden Führungsbolzen 21 definieren ein drittes Gelenk.
  • An den beiden hinteren Teilen der ersten Schwingen 7 ist mittels eines vierten Gelenks 23 der Zehnenrahmen 5 angelenkt, und zwar etwas oberhalb seines unteren Querholms 24. Im Bereich dieses Querholms 24 ist am Zehnenrahmen 5 auf beiden Seiten jeweils eine Koppel 25 mittels eines fünften Gelenks 27 angelenkt, wobei die Koppeln 25 mit ihrem anderen Ende an den jeweiligen hinteren Füßen 15 angelenkt sind, und zwar mittels sechster Gelenke 29. Das fünfte Gelenk 27 ist jeweils als eine Art Kniehebelgelenk ausgebildet, das in der Gebrauchsstellung gestreckt ist, d.h. Zehnenrahmen 5 und Koppel 25 fluchten miteinander. Zur Sicherung dieses gestreckten Zustandes ist beispielsweise am Zehnenrahmen 5 hinten ein Anschlag 31 angeformt, welcher dann an einem Nocken 32 der Koppel 25 anliegt.
  • Das erste Gelenk 9, das vierte Gelenk 23, das fünfte Gelenk 27 und das sechste Gelenk 29 definieren ein Viergelenk 34, d.h. der Zehnenrahmen 5 ist mittels dieser beiden Viergelenke 34 am Sitzgestell 3 angelenkt. Dabei definieren die hinteren Teile der Schwingen 7 und 8, der untere Teil des Zehnenrahmen 5 und die Koppeln 25 die jeweiligen Schenkel der Viergelenke 34.
  • Der Fahrzeugsitz 1 kann von der beschriebenen, zum Sitzen geeigneten Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung, vorliegend eine Packagestellung, gebracht werden. Für diesen Übergang ist im Bereich der Unterkante des Lehnenrahmens 5 ein Entriegelungsbügel 37 angeordnet, dessen Anlenkstellen am Lehnenrahmen 5 in vierten Gelenke 23 integriert sind. Durch Schwenken dieses Entriegelungsbügels 37 werden über nicht näher dargestellte Bowdenzüge die Schlösser in den hinteren Füßen 15 entriegelt. Das Sitzgestell 3 kann nun flach gefaltet werden, während das Viergelenk 34 den Lehnenrahmen 5 und damit die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 1 auf das Sitzgestell 3 klappt. Zugleich schwenkt die gesamte Struktur um die zweiten Gelenke 12 in eine aufrechte Stellung.
  • Zur Unterstützung dieser beiden Bewegungen ist jeweils am ersten Gelenk 9 eine erste Feder 39 und am zweiten Gelenk 12 eine zweite Feder 41 vorgesehen, welche alle vier beispielsweise als Schenkelfedern ausgebildet sind. Die vorgespannte erste Feder 39 bringt die beiden Schwingen 7 und 8 parallel zueinander, wodurch über das Viergelenk 34 zugleich der Lehnenrahmen 5 vorgeschwenkt wird. Außerdem verschiebt sich zum Längsausgleich der Führungsbolzen 21 in der Kulissenführung 19 an deren vorderes Ende. Die zweite Feder 41 schwenkt die ersten Schwingen 7 nach oben, wodurch der gesamte, sich faltende Fahrzeugsitz 1 aufgerichtet wird.
  • Wenn die Packagestellung erreicht ist, verriegelt ein im Bereich der linken Kulissenführung 19 vorgesehener Sicherungshebel 43 mit einem am vorderen Fuß 11 angebrachten horizontalen Sicherungsbolzen 45, um das Sitzgestell 3 zu sichern. Da die ersten Schwingen 7 nunmehr die Lösehebel 13 freigegeben haben, können im Bedarfsfall durch Betätigen der Lösehebel 13 die vorderen Füße 11 von der Fahrzeugstruktur gelöst werden und der Fahrzeugsitz 1 als Ganzes entnommen werden.
  • Die Rückkehr in die Gebrauchsstellung erfolgt prinzipiell in umgekehrter Reihenfolge. Gegebenenfalls nach Einsetzen des Fahrzeugsitzes 1 und selbsttätig erfolgendem Verriegeln der vorderen Füße 11, wird zunächst der Sicherungshebel 43 betätigt, um sich vom Sicherungsbolzen 45 zu lösen. Dann kann der Fahrzeugsitz 1 aus seiner aufrechten Stellung entgegen der Kraft der zweiten Feder 41 nach unten geklappt werden. Durch manuellen Zug am Lehnenrahmen 5 erfolgt sowohl diese Klappbewegung als auch das Aufrichten des Lehnenrahmens 5 und – über die Kopplung von Viergelenk 34 und Sitzgestell 3 – auch das Ausklappen der Schwingen 7 und 8, und zwar entgegen der Kraft der ersten Feder 39. Sobald die hinteren Füße 15 selbsttätig mit der Fahrzeugstruktur verriegeln, ist die Gebrauchsstellung erreicht.
  • Ein geringfügig abgewandelter Fahrzeugsitz 1' weist einen Lehnenrahmen 5' auf, bei dem der untere Längsholmbereich auf beiden Seiten durch je einen Beschlag 50 ersetzt ist. Die Schwenkachse dieser Beschläge 50 fluchtet mit den vierten Gelenken 23. Die Beschlagoberteile sind jeweils mit dem Lehnenrahmen 5' verbunden. Die Beschlagunterteile sind durch den unteren Querholm 24 miteinander verbunden. Durch Betätigung eines auf dem Querholm 24 schwenkbar gelagerten Entriegelungshebel 52 wird der Beschlag 50 entriegelt, so daß der Lehnenrahmen 5' – und damit die Rückenlehne – geschwenkt und in seiner Neigung eingestellt werden kann, beispielsweise auch in eine Tischstellung. Es ist auch ein Freischwenken zur besseren Zugänglichkeit einer dahinter angeordneten Sitzreihe möglich. Eine Lehnenkompensationsfeder 54 kompensiert dabei das Gewicht der Rückenlehne wenigstens teilweise.
  • Zwischen dem Entriegelungsbügel 37 und dem Entriegelungshebel 52 ist eine Kopplung vorgesehen. Hierfür ist im Entriegelungsbügel 37 ein Fenster 56 vorgesehen, durch welches ein Zapfen 58 greift. Für die Neigungseinstellung kann der Entriegelungshebel 52 frei bewegt werden, ohne daß ein Übergang in die Packagestellung ausgelöst wird. Hingegen betätigt der Entriegelungsbügel 37 beim Übergang in die Packagestellung den Entriegelungshebel 52 zwangsweise, d.h. die Beschläge 50 werden zwangsentriegelt. Damit kann die Rückenlehne so flach wie möglich auf das Sitzgestell 3 geklappt werden.
  • In allen anderen Einzelheiten und Funktionen stimmt der abgewandelte Fahrzeugsitz 1 mit dem als Ausführungsbeispiel beschriebenen Fahrzeugsitz 1 überein, also insbesondere hinsichtlich des scherenförmigen Sitzgestells 3 und des Viergelenks 34, wobei ein Schenkel des Viergelenks 34 nun durch den Beschlag 50 definiert wird.
  • 1, 1'
    Fahrzeugsitz
    3
    Sitzgestell
    5, 5'
    Lehnenrahmen
    7
    erste Schwinge
    8
    zweite Schwinge
    9
    erstes Gelenk
    11
    vorderer Fuß
    12
    zweites Gelenk
    13
    Lösehebel
    14
    erste Quertraverse
    15
    hinterer Fuß
    16
    zweite Quertraverse
    17
    Sitzrahmen
    19
    Kulissenführung
    21
    Führungsbolzen, drittes Gelenk
    23
    viertes Gelenk
    24
    Querholm
    25
    Koppel
    27
    fünftes Gelenk
    29
    sechstes Gelenk
    31
    Anschlag
    32
    Nocken
    34
    Viergelenk
    37
    Entriegelungsbügel
    39
    erste Feder
    41
    zweite Feder
    43
    Sicherungshebel
    45
    Sicherungsbolzen
    50
    Beschlag
    52
    Entriegelungshebel
    54
    Lehnenkompensationsfeder
    56
    Fenster
    58
    Zapfen

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, der mittels Schwenkbewegungen eines gelenkigen Sitzgestells (3) und eines am Sitzgestell (3) angelenkten Lehnenrahmens (5; 5' ) von einer einsitzbaren Gebrauchsstellung in eine gefaltete Packagestellung überführbar ist, wobei das Sitzgestell (3) als Scherengestell mit gekreuzten ersten und zweiten Schwingen (7, 8) ausgeführt ist, welche mittels eines vordere und hintere Teile der Schwingen (7, 8) definierenden ersten Gelenks (9) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei den hinteren Teilen der zweiten Schwingen (8) hintere Füße (15) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenrahmen (5; 5') auf wenigstens einer Seite des Fahrzeugsitzes mittels eines durch vier Schenkel (7, 8, 25, 5; 50) definierten Viergelenks (34) am hinteren Teil der zweiten Schwinge (8) angelenkt ist, wobei die hinteren Teile der beiden Schwingen (7, 8), eine zwischen dem Lehnenrahmen (5, 5') und jedem hinteren Fuß (15) vorgesehene Koppel (25) und der Lehnenrahmen (5) – oder ein mit dem Lehnenrahmen (5') verbundener Beschlag (50) – die vier Schenkel (7, 8, 25, 5; 50) des Viergelenks (34) definieren.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Füße (15) lösbar mit der Fahrzeugstruktur verbindbar sind.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schenkel (5, 25; 50) des Viergelenks (34) in der Gebrauchsstellung gestreckt und durch einen Anschlag (31) gesichert sind.
  4. Fahrzeugsitz einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell (3) einen Sitzrahmen (17) aufweist, welcher an der ersten Schwinge (7) angelenkt und mittels einer Schlitz-Zapfen-Führung (19, 21) in Verbindung mit der zweiten Schwinge (8) steht.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell (3) mittels zweiter Gelenke (12) um vordere Füße (11) schwenkbar ist, welche lösbar mit der Fahrzeugstruktur verbindbar sind.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Packagestellung das Sitzgestell (3) durch Sicherungselemente (43, 45) zwischen dem Sitzrahmen (17) und einem vorderen Fuß (11) gesichert ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenrahmen (5') mittels Beschlägen (50) in sich gelenkig ausgebildet ist.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopplung (56, 58) für eine Zwangsentriegelung der Beschläge (50) beim Übergang in die Packagestellung vorgesehen ist.
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