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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Zwischenpufferung von
Karten, insbesondere auf Kunststoffkarten, für Kartenverarbeitungsanlagen, und
hier insbesondere für
Kartenverarbeitungsanlagen, die im Online-Betrieb arbeiten. Bei
derartigen Anlagen ist es erforderlich, die Karten in einem Puffer zwischenzuspeichern,
da zwischen dem Lesen von maschinenlesbaren Informationen von der
Karte und dem Ausdrucken bzw. dem Zuführen des zur Karte zugeordneten
Trägers
eine vorbestimmte Zeitdauer vergeht.
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Bekannte
Kartenpuffersystem führen
eine Stapelpufferung durch, indem die zwischenzuspeichernden Karten übereinander
in einem Stapel abgelegt werden. Derartige Stapelpuffersysteme für Karten
sind anfällig
gegen Variationen der Kartendicke und ermöglichen lediglich die Verarbeitung
von Karten mit sehr geringen Dickentoleranzen. Ein weiterer Nachteil
dieser Systeme besteht darin, dass die Puffergröße begrenzt ist. Ein weiteres
Problem bei diesem System besteht darin, dass die Karten in dem Puffer
lediglich aufeinander gestapelt sind, so dass beim Ausfahren einzelner
Karten aus dem Puffer eine Vereinzelung der Karten durchgeführt werden muss.
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Um
die oben genannten Probleme bei herkömmlichen Stapelpuffern zu vermeiden,
sind im Stand der Technik verschiedene Ansätze bekannt, um Karten oder ähnliche
Elemente in einem Puffer zwischenzuspeichern. So beschreiben beispielsweise
die
DE 100 36 715
A1 und die US-A-5,960,927 Pufferanordnungen, bei denen
eine Endlosfördereinrichtung
vorgesehen ist, die beispielsweise über zwei Umlenkrollen geführt ist,
an der eine vorbestimmte Anzahl von Aufnahmefächern befestigt ist. Mittels
geeigneter Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen werden Karten in die einzelnen
Fächer
zugeführt,
und mittels der Endlosfördereinrichtung
von der Eingabevorrichtung zu der Ausgabevorrichtung bewegt, wodurch
die Zwischenpufferung erreicht wird. Die Eingabevorrichtung und
die Ausgabevorrichtung sind an geraden Abschnitten der Endlosfördereinrichtung,
die sich zwischen zwei Umlenkrollen erstrecken, angeordnet, so dass
in diesen Bereichen Karten ein- bzw.
ausgebracht werden.
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Um
die Kapazität
des Puffers zu maximieren sind die Kartenaufnahmefächer derart
an der Endlosfördereinrichtung
befestigt, dass der Abstand zwischen benachbarten Aufnahmefächern ausreichend ist,
um zwischen denselben eine Karte anzuordnen. Ein solcher Aufbau
ist in der
DE 100
36 715 A1 beschrieben.
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Der
Nachteil dieser engen Anordnung der Aufnahmefächer zueinander besteht darin,
dass eine hohe Genauigkeit der Eingabevorrichtung erforderlich ist,
um Karten sicher und zuverlässig,
insbesondere ohne Störung
des Betriebsablaufs, in die Aufnahmefächer einzubringen. Dies ist
um so schwieriger und aufwendiger je kleiner der Abstand zwischen benachbarten
Aufnahmefächern
ist.
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Eine
Möglichkeit
zur Lösung
dieses Problems besteht darin, den Abstand der Aufnahmefächer zu
vergrößern, wie
dies beispielsweise in der US-A-5,960,927 beschrieben ist, was jedoch
dem erklärten
Ziel der Maximierung der Pufferkapazität zuwiderläuft.
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Bei
der Verwendung der eng beabstandeten Aufnahmefächer kann ein weiteres Problem
auftreten. Sind die Abmessungen und/oder das Material der Aufnahmefächer entsprechend
gewählt,
so können
die Ausnahmefächer
aufgrund der wirkenden Gravitationskräfte in den geraden Abschnitten
des Puffers eine Auslenkung erfahren. Dies kann wiederum dazu führen, dass
sich benachbarte Aufnahmefächer
an deren freien Enden berühren,
was das Einbringen der Karten zusätzlich erschwert.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kartenpuffer zu schaffen, bei dem
eine sichere und zuverlässige
Zuführung
der Karten in den Puffer ermöglicht
wird, ohne Einschnitte hinsichtlich der Kapazität hinnehmen zu müssen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Kartenpuffer nach Anspruch 1 gelöst.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass dadurch,
dass in dem bereits gebogenen Abschnitt die Karte zu dem Kartenpuffer
zugeführt
wird, dort die zuverlässige
Zufuhr sichergestellt ist, da aufgrund der Umlenkung der Endlosfördereinrichtung
im bereits gebogenen Abschnitt, beispielsweise durch eine Umlenkrolle,
und die Befestigung der Aufnahmefächer an der Endloseinrichtung
der Abstand zwischen den Aufnahmefächern in eine Richtung von
der Umlenkrolle weg zunimmt, so dass auf einfache Art und Weise
die Karte zugeführt
werden kann, ohne dass die Kapazität reduziert werden müsste. Sofern
die Ausgabeeinrichtung ebenfalls im Bereich des gebogenen Abschnitts
angeordnet ist, wird auch hier der Auslauf der Karte aus dem Puffer erleichtert.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Toleranzen in der Mechanik der Anordnung im wesentlichen zu
keinen Störungen
mehr führen.
Ferner ist aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Zuführeinrichtung
die Anforderung an die Positioniergenauigkeit der Endlosfördereinrichtung,
z. B. eines Riemens, nicht mehr so hoch, d. h., die Positioniergenauigkeit
des Riemens muss nicht mehr so präzise sein, wie sie bei den
oben beschriebenen herkömmlichen
Ansätzen mit
gleicher Pufferkapazität
notwendig war.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Taktleistung deutlich gesteigert werden kann, wenn die Zuführeinrichtung und
die Ausgabeeinrichtung derart angeordnet sind, dass diese seitlich
des Puffers in einer Kartenförderrichtung
hintereinanderliegend angeordnet sind, da dann zum Einführen bzw.
Ausführen
einer Karte aus dem Puffer nur sehr kurze Wege erforderlich sind.
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Die
Einbaulage des Puffers kann erfindungsgemäß zwischen einer waagrechten
Anordnung und einer senkrechten Anordnung beliebig variieren.
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Vorzugsweise
ist die Kartenlaufebene, in der die Zufuhreinrichtung die Karte
zu einem der Kartenaufnahmefächer
zuführt,
mit einer Kartenaufnahmefläche
des entsprechenden Kartenaufnahmefachs ausgerichtet.
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Gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Kartenpuffer bezüglich
der Vertikalen derart geneigt, dass eine Kartenaufnahmefläche eines
Kartenaufnahmefaches, das in dem gebogenen Abschnitt der Endlosfördereinrichtung
für eine Aufnahme
einer Karte von der Zufuhreinrichtung angeordnet ist, im wesentlichen
horizontal und mit der Kartenlaufebene der Zufuhreinrichtung ausgerichtet angeordnet
ist.
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist der Kartenpuffer im wesentlichen senkrecht
angeordnet, so dass eine Kartenaufnahmefläche eines Kartenaufnahmefaches,
das in dem gebogenen Abschnitt der Endlosfördereinrichtung für eine Aufnahme
einer Karte von der Zufuhreinrichtung angeordnet ist, unter einem Winkel
zur Horizontalen angeordnet ist, wobei die Zufuhreinrichtung ferner
derart angeordnet ist, dass deren Kartenlaufebene bezüglich der
Horizontalen geneigt angeordnet ist, so dass die Kartenlaufebene und
die Kartenaufnahmefläche
bei der Zufuhr einer Karte miteinander ausgerichtet sind.
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Gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist der Kartenpuffer bezüglich der Vertikalen derart
geneigt, dass eine Kartenaufnahmefläche eines Kartenaufnahmefaches, das
in dem gebogenen Abschnitt der Endlosfördereinrichtung für eine Aufnahme
einer Karte von der Zufuhreinrichtung angeordnet ist, und einem
Winkel zur Horizontalen angeordnet ist, und bei dem die Zufuhreinrichtung
ferner derart angeordnet ist, dass auch deren Kartenlaufebene unter
einem Winkel zur Horizontalen angeordnet ist, so dass die Kartenlaufebene
und die Kartenaufnahmefläche
winkelmäßig derart
angeordnet sind, dass dieselben miteinander ausgerichtet sind.
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Vorzugsweise
liegen die Kartenaufnahmefläche
und die Kartenlaufebene dann in einer gemeinsamen Ebene, der Kartenlaufebene,
wenn dieselben miteinander ausgerichtet sind.
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Die
Kartenaufnahmefächer
umfassen einen Abschnitt, der an der Endlosfördereinrichtung befestigt ist,
und die Zufuhreinrichtung ist angeordnet, um eine Karte entweder
in einer Richtung hin zu dem Befestigungsabschnitt des Kartenaufnahmefaches
zuzuführen,
oder in einer Richtung im wesentlichen parallel zu dem Befestigungsabschnitt
des Kartenaufnahmefaches zuzuführen.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Ausgabeeinrichtung ebenfalls
benachbart zu dem gebogenen Abschnitt angeordnet.
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Vorzugsweise
ist eine Kartenlaufebene der Ausgabeeinrichtung, die Kartenlaufebene
der Zufuhreinrichtung und die Kartenaufnahmefläche eines Kartenaufnahmefachs,
das in dem gebogenen Abschnitt der Endlosfördereinrichtung für eine Aufnahme
einer Karte von der Zufuhreinrichtung und/oder für eine Ausgabe einer Karte
zu der Ausgabeeinrichtung angeordnet ist, miteinander ausgerichtet,
und ferner liegen diese im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene.
Vorzugsweise wird hierbei eine Karte in einer Kartenförderrichtung
durch den Kartenpuffer bewegt, wobei die Zufuhreinrichtung angeordnet
ist, um eine Karte in der Kartenfördereinrichtung in ein Kartenaufnahmefach
zu fördern,
und wobei die Ausgabeeinrichtung angepasst ist, um eine Karte in
der Kartenförderrichtung
aus einem Kartenaufnahmefach zu fördern.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der Kartenpuffer eine Steuerung, die wirksam ist, um die Endlosfördereinrichtung,
die Zuführeinrichtung
und die Ausgabeeinrichtung derart zu steuern, dass der Puffer zwischen
einem Online-Betrieb und einem Offline-Betrieb umgeschaltet werden
kann. In Online- Betrieb
werden die Karten zwischen der Zufuhr und der Abfuhr in dem Speicher
zwischengespeichert, wobei im Offline-Betrieb der Puffer nicht benötigt wird,
so dass die Karten von der Zuführeinrichtung
ohne Zwischenspeicherung durch ein Kartenaufnahmefach des stillstehenden
Kartenpuffers zu der Ausgabeeinrichtung bewegt werden. Der Offline-Betrieb
ist der Betrieb, bei dem bei einer Vorrichtung zum Zusammenführen von
Karten und Kartenträgern
die Karten und die Kartenträger
bereits in einer vorsortierten Reihenfolge einer entsprechenden Vorrichtung
bereitgestellt werden.
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Im
Online-Betrieb kann die Steuerung ferner wirksam sein, um eine Pufferkapazität auf einen
erwünschten
Wert einzustellen, was beispielsweise dadurch erreicht wird, dass
zwischen der Zufuhr und der Ausgabe einer Karte aus dem Puffer die
Kartenaufnahmefächer
nicht um ein Kartenaufnahmefach weiterbewegt werden, sondern um
eine, abhängig von
der erwünschten
Pufferkapazität
festgelegte Anzahl von Kartenaufnahmefächern.
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Vorzugsweise
ist die Karte eine Kunststoffkarte (z.B. CR-80), wie sie heute z.B. bei Kreditkarten oder ähnlichem
eingesetzt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
solche Kunststoffkarten beschränkt.
Tatsächlich
können
beliebige Karten gehandhabt werden, wobei „Karte" im Sinne der vorliegenden Erfindung
nicht nur Kunststoffkarten bedeutet, sondern auch andere Karten
oder kartenähnliche Elemente
oder Datenträger
umfasst, z.B. Mini-Disks oder Mini-CDs, SIMM-Karten, etc.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
die Kunststoffkarten mit der Post versandt und umfassen unter anderem
Kreditkarten, Krankenversicherungskarten, Führerscheine und Personalausweise,
Treuekarten, wie z. B. Miles & More,
etc.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der vorliegenden Anmeldung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Nachfolgend
werden anhand der beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein Beispiel für eine Ausführungsform einer
Endlosfördereinrichtung
für den
erfindungsgemäßen Kartenpuffer;
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2A ein erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kartenpuffers,
bei dem der Kartenpuffer bezüglich
der Horizontalen bzw. bezüglich der
Kartenlaufebene geneigt ist;
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2B zeigt eine Draufsichtdarstellung
der in 2A gezeigten
Anordnung in Richtung des Pfeils A in 2A.
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3A und 3B zwei weitere Ausführungsbeispiele für die mögliche Anordnung
des erfindungsgemäßen Kartenpuffers;
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4 die Anordnung einer Zufuhreinrichtung
und einer Ausgabeeinrichtung bezüglich
der Endlosfördereinrichtung
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel;
und
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5A–5C alternative
Anordnungen für
die Zufuhreinrichtung und die Ausgabeeinrichtung bezüglich der
Endlosfördereinrichtung
des Kartenpuffers.
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Bezug
nehmend auf 1 wird zunächst eine
Endlosfördereinrichtung
für den
erfindungsgemäßen Kartenpuffer
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung näher beschrieben.
Die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
erfolgt anhand von Kunststoffkarten, die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht hierauf beschränkt,
sondern findet Anwendung für
beliebige Karten oder ähnliche
Elemente.
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1 zeigt eine Endlosfördereinrichtung,
die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 100 versehen
ist. Bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Endlosfördereinrichtung 100 einen
Riemen 102, der um eine erste Umlenkrolle 104 und
eine zweite Umlenkrolle 106 geführt ist. Bei dem Riemen 102 kann
es sich beispielsweise um einen Zahnriemen handeln, wobei die Umlenkrollen 104 und 106 dann
durch entsprechende Zahnriemenscheiben gebildet sind. An dem Riemen 102 sind eine
Mehrzahl von Stollen 108 befestigt. Die Stollen 108 sind
entlang einer äußeren Oberfläche des
Riemens 102 im wesentlichen mit gleichen Abständen zueinander
angeordnet, wobei der Abstand zwischen benachbarten Stollen 108 derart
gewählt
ist, dass zwischen denselben eine Kunststoffkarte 110 angeordnet
werden kann. Durch die Stollen 108 werden somit Kartenaufnahmefächer 112 festgelegt,
wobei durch die Stollen 108 eine entsprechende Kartenaufnahmefläche eines
Kartenaufnahmefachs 112 definiert ist. Die Stollen 108 umfassen
ein erstes, von dem Riemen 102 entfernt angeordnetes Ende 108a, sowie
ein zum Riemen 102 benachbart angeordnetes Ende 108b.
Am Ende 108b sind die Stollen 108 an dem Riemen 102 befestigt.
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Vorzugsweise
umgibt den in 1 dargestellten
Kartenpuffer bzw. die dargestellte Endlosfördereinrichtung 100 ein
Gehäuse,
welches gleichzeitig sicherstellt, dass beim Transport der Kunststoffkarten
dieselben nicht aus den Ausnahmefächern 112 herausfallen.
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Wie
aus dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
zu erkennen ist, werden durch die zwei Umlenkrollen 104 und 106, über die
der Riemen 102 geführt
ist, ein erster gebogener Abschnitt 114 sowie ein zweiter
gebogener Abschnitt 116 der Endlosfördereinrichtung 100 definiert.
Zwischen den gebogenen Abschnitten 114 und 116 erstrecken
sich die im wesentlichen geraden Abschnitte 118a und 118b der Endlosfördereinrichtung 100.
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Wie
aus 1 zu erkennen ist,
sind die inneren Enden 108b der Stollen, an denen dieselben
an dem Riemen 102 befestigt sind, in allen Abschnitten der
Endlosfördereinrichtung 100 gleich
beabstandet, jedoch vergrößert sich
der Abstand der äußeren Enden 108a der
entsprechenden Stollen in den gebogenen Abschnitten 114 und 116 verglichen
mit den Abständen
in den geraden Abschnitten 118a und 118b. Diese
aufgrund der Umlenkung des Riemens 102 sich automatisch
einstellende Vergrößerung der
Abstände
der äußeren Enden 108a der
Stollen 108 wird erfindungsgemäß ausgenutzt, um die oben,
im Stand der Technik angetroffenen Probleme bei der Einführung von
Kunststoffkarten in die Aufnahmefächer 112 zu vermeiden,
ohne dass es erforderlich wäre,
die Konfiguration der Endlosfördereinrichtung,
insbesondere mit Hinblick auf die Kapazität, also die Anzahl der Aufnahmefächer, zu
verändern.
Erfindungsgemäß werden
die oben genannten Probleme bei der Einbringung der Kunststoffkarten
in die Aufnahmefächer 112 dadurch
vermieden, dass anstelle einer Einbringung der Kunststoffkarten 110 im
Bereich der geraden Abschnitte 118a und 118b,
in denen der Abstand der äußeren Ende 108a der
Stollen 108 gering ist, die Einbringung in einem der gebogenen
Abschnitte 114 oder 116 durchgeführt wird,
so dass hier eine sichere und einfache Einführung ermöglicht wird, da nun der Abstand
zwischen den äußeren Enden 108a aufeinanderfolgender
Stollen ausreichend groß ist.
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Auch
die oben beschriebenen Probleme aufgrund der Berührung der freien Enden der
Stollen werden durch den erfindungsgemäßen Ansatz vermieden, da in
den gebogenen Abschnitten 114 und 116 der Abstand
zwischen den äußeren Enden 108a benachbarter
Stollen 108 ausreichend groß ist, so dass auch eine dort
austretende Auslenkung der äußeren Enden 108a nicht
zu einer Kontaktierung benachbarter äußerer Enden 108a führt, sondern
stets ein ausreichender Abstand existiert, der ein sicheres und
zuverlässiges
Einführen
der Kunststoffkarten in die entsprechenden Fächer 112 ermöglicht.
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Hinsichtlich
der Ausgabe der in dem Puffer enthaltenen Kunststoffkarten 110 wird
darauf hingewiesen, dass diese Ausfuhr grundsätzlich an beliebigen Positionen
entlang des Riemens durchgeführt werden
kann, also entweder entlang eines der geraden Abschnitte 118a oder 118b oder
auch entlang eines der gebogenen Abschnitte 114 und 116.
Gemäß einem
später
noch detaillierter beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung erfolgt die Ausgabe der Kunststoffkarten aus dem Puffer
im gleichen gebogenen Bereich, in dem auch die Zufuhr der Karten
in dem Puffer erfolgt.
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Die
Funktionsweise der in 1 gezeigten Endlosfördereinrichtung 100 ist
derart, dass diese im Betrieb des Kunststoffkartenpuffers Kunststoffkarten im
Bereich eines der gebogenen Abschnitte 114 oder 116 aufnimmt,
und der Riemen 102 nach der Aufnahme einer Karte um ein
Aufnahmefach oder eine Mehrzahl von Aufnahmefächern, abhängig von einer eingestellten,
erwünschten
Kapazität
des Puffers, weiterbewegt wird, beispielsweise in Richtung des in 1 dargestellten Pfeils 119.
Auf diese Art und Weise werden die eingebrachten Kunststoffkarten
mittels der Endlosfördereinrichtung
vom Eingang zum Ausgang bewegt, und dort ausgegeben.
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Hinsichtlich
der in 1 dargestellten
Ausgestaltung der Endlosfördereinrichtung 100,
bei der der Riemen 102 über
zwei Umlenkrollen 104 und 106 geführt ist,
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Ausgestaltung beschränkt
ist. Tatsächlich
kann der Riemen 102 auf eine beliebige Art und Weise geführt sein,
wobei lediglich an einer Stelle ein gebogener Abschnitt zur Aufnahme
der Karten gebildet werden muss.
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Der
Riemen 102 kann beispielsweise über eine Vielzahl von Rollen
geführt
werden, so dass sich anstelle der in 1 gezeigten
zwei geraden Abschnitte 118a und 118b eine Viel zahl
von geraden Abschnitten einstellt. Anstelle der Verwendung der dargestellten
Umlenkrollen/Zahnriemen kann eine geeignet geformte Lauffläche für den Riemen
vorgesehen, der entweder die Umlenkrollen 104 und 106 ersetzt
oder zusätzlich
vorgesehen ist, um eine entsprechende Führung in den Abschnitten zwischen den
zwei Rollen festzulegen. Die Oberfläche, auf der der Riemen läuft, kann
beispielsweise eine gekrümmte
Oberfläche
sein, die eine Führung
des Riemens in einem bogenförmigen
Abschnitt zwischen den zwei Umlenkrollen ermöglicht. Hierdurch wird erreicht,
dass die Riemenlänge
vergrößert werden kann,
und gleichzeitig auch die Anzahl der darauf angeordneten Kartenaufnahmefächer 112.
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Anstelle
des oben beschriebenen Riemens 102 können auch andere geeignete
Fördereinrichtungen,
wie z. B. Ketten oder ähnliches,
an denen entsprechende Stollen oder Fächer befestigt sind, verwendet
werden.
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Nachfolgend
wird anhand der 2 ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kartenpuffers
näher beschrieben.
In 2 ist der erfindungsgemäße Kartenpuffer
dargestellt, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Endlosfördereinrichtung 100 umfaßt, die
im wesentlichen derjenigen entspricht, die anhand der 1 beschrieben wurde. Eine
erneute Beschreibung der Endlosfördereinrichtung 100 erfolgt
nicht, und lediglich die Bezugszeichen, die für die nachfolgende Beschreibung
der Funktionalität
des Kartenpuffers erforderlich sind, sind in 2 der Übersichtlichkeit halber angegeben.
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In 2 ist eine Kartenlaufebene 120 wiedergegeben,
die vorzugsweise horizontal ausgerichtet ist. Ferner ist mit 122
eine senkrecht auf der Kartenlaufebene 120 stehende Vertikale
angezeigt. Wie in 2 zu
erkennen ist, ist die Endlosfördereinrichtung 100 bezüglich der
Vertikalen 122 derart geneigt, dass in dem ersten gebogenen
Abschnitt 114 der Endlosfördereinrichtung 100 ein
zur Kartenaufnahme bereitstehendes Kartenaufnahmefach 124 derart
angeordnet ist, dass dessen Stollen oder Kartenaufnahmefläche 126
im wesentlichen mit der Kartenlaufebene 120 ausgerichtet
ist bzw. in dieser Kartenlaufebene 120 liegt. Auf diese
Art und Weise kann durch eine in 2 nicht
dargestellte Zufuhreinrichtung eine Kunststoffkarte 110,
welche in der Kartenlaufebene 120 transportiert wird, in
das Kartenaufnahmefach 124 eingebracht werden und in Richtung
des Pfeils 119 zu einer in 2 ebenfalls
nicht dargestellten Ausgabeeinrichtung bewegt werden.
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Der
Kartenpuffer umfaßt
ferner ein Gehäuse 128,
welches die Endlosfördereinrichtung 100 umgibt.
Das Gehäuse 128 umfaßt eine Öffnung 130,
um eine Zufuhr bzw. Ausfuhr der Kunststoffkarten 110 aus
dem Puffer zu ermöglichen.
Ferner ist dem Kartenpuffer eine Steuereinrichtung 132 zugeordnet, welche
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
den Betrieb des Puffers in unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht.
Zum einen kann der Puffer in dem Online-Betrieb arbeiten, in dem
Karten in den Puffer eingebracht werden, dort zwischengespeichert
werden und anschließend
wieder zu weiteren Verarbeitung ausgegeben werden. In diesem Betriebsmodus
kann ferner die Pufferkapazität
dadurch hergestellt werden, dass die Anzahl der Aufnahmefächer, die
während
eines Betriebstaktes um eine vorbestimmte Entfernung weiterbewegt
werden, eingestellt wird. Bei maximaler Auslegung wird beispielsweise
der Betrieb derart sein, dass bei jeder Taktung ein Aufnahmefach
weitergeführt
wird, wohingegen bei Betriebsarten, in denen eine niedrigere Kapazität ausreichend
ist, während
eines Taktzyklusses eine Mehrzahl von Aufnahmefächern bewegt wird, so dass
beispielsweise nur jedes zweite, dritte oder fünfte Aufnahmefach beim Zuführen von
Kunststoffkarten besetzt wird.
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Alternativ
kann der Kartenpuffer auch in den Offline-Betrieb geschaltet werden, in dem die
Kunststoffkarten bei stillstehender Endlosfördereinrichtung bzw. stillstehendem
Riemen 102 durch den Puffer durchgefahren werden, ohne
dass eine Zwischenpufferung erfolgt.
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Bei
der in 2A dargestellten
Anordnung und dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Eingabeeinrichtung
und die Ausgabeeinrichtung des Puffers in der gleichen Kartenlaufebene 120 angeordnet,
wie dies nachfolgend anhand der 2B noch
näher erläutert wird. 2B zeigt eine Sicht auf
den erfindungsgemäßen Kartenpuffer
in Richtung des in 2A gezeigten
Pfeils A. Schematisch ist in 2B der
Kartenpuffer 100 und dessen Gehäuse 128 gezeigt. Ebenso
sind die Vertikale 122 sowie die Kartenlaufebene 120 dargestellt.
In 2B ist schematisch
eine Zufuhreinrichtung 134 gezeigt, die in der Kartenlaufebene 120 angeordnet
ist, und Karten in das Fach 124 (siehe 2A) einbringt. Ebenso ist eine Ausgabeeinrichtung 136 gezeigt,
und die Anordnung derselben in der Kartenlaufebene 120 führt dazu,
dass die Funktionalität
des in 2 beschriebenen
Puffers derart ist, dass dann, wenn ein mit einer Kunststoffkarte
versehenes Fach die Position 124 erreicht, zunächst die
dort enthaltene Kunststoffkarte, welche bereits einmal den Puffer
durchlaufen hat, mittels der Ausgabeeinrichtung 136 aus
dem Fach 124 entfernt wird, und anschließend eine
neue Karte eingebracht wird, die dann in Richtung der Pfeile 119 in
dem Puffer so lange bewegt wird, bis die anfängliche Position wieder erreicht
wird und dann über die
Ausgabeeinrichtung 136 ausgegeben wird.
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Mit
anderen Worten arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
so, dass die Zufuhreinrichtung 134 eine Zufuhr einer Karte 110 in
den Puffer in einer Richtung bewirkt, die im wesentlichen parallel
zu einem Befestigungsabschnitt des Kartenaufnahmefaches 124 ist,
also im wesentlichen parallel zu einem Abschnitt, an dem das innere
Ende 108b der Stollen an dem Riemen 102 befestigt
sind. In eine entsprechende Richtung erfolgt das Ausfahren der Karten aus
dem Puffer.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausgestaltung
beschränkt,
wie nachfolgend noch näher
erläutert
wird.
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Bevor
die verschiedenen Möglichkeiten
zum Zuführen
und Ausführen
der Kunststoffkarten aus dem Puffer bzw. aus der Endlosfördereinrichtung
näher beschrieben
werden, seien zunächst
noch weitere Ausführungsbeispiele
hinsichtlich der möglichen Anordnung
von Endlosfördereinrichtung
und Zufuhreinrichtung beschrieben.
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In 3A ist ein Beispiel gezeigt,
bei dem die Endlosfördereinrichtung 100 bezüglich der
Vertikalen 122 geneigt ist, ähnlich wie bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel,
jedoch fällt
hier die Kartenlaufebene 120 nicht mit der Horizontalen 138 zusammen.
Mit anderen Worten sind hier sowohl die Zuführeinrichtung 134 als
auch die Endlosfördereinrichtung 100 einmal
bezüglich
der Horizontalen und einmal bezüglich
der Vertikalen geneigt angeordnet, um so sicherzustellen, dass für ein Kartenaufnahmefach 124,
in welches eine Einfuhr und/oder Ausfuhr der Karte erfolgen soll
die erforderliche Ausrichtung der Aufnahmefläche mit der Kartenlaufebene 120 sichergestellt
ist.
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In 3B ist ein Beispiel gezeigt,
bei dem die Endlosfördereinrichtung
im wesentlichen vertikal angeordnet ist, wobei eine Kartenlaufebene 120,
in der die Zuführeinrichtung
die Karte zuführt,
derart geneigt bezüglich
der Horizontalen 138 ausgerichtet ist, das eine Zufuhr
zu einem in dem gebogenen Abschnitt 116 angeordneten Fach
ermöglicht,
wobei in diesem Fall die entsprechende Aufnahmefläche in dem
Fach 124 mit der Kartenlaufebene 120 ausgerichtet
ist. Bei den in 3A und 3B dargestellten Ausführungsbeispielen
werden die Eingabeeinrichtungen bzw. Zufuhreinrichtungen derart
angeordnet, dass die entsprechende Ausrichtung der Kartenlaufebene 120 sichergestellt
ist. Abhängig
von einer Förderebene,
in der die Karten in dem Gesamtsystem bewegt werden, wäre es dann
gegebenenfalls noch erforderlich, eine entsprechende Umlenkeinrichtung vorzusehen,
um die Kunststoffkarten aus dieser Förderebene in die Kartenlaufebene 120 zu
bewegen.
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Die
Zuführ-
und die Ausgabeeinrichtung
134 und
136 können auf
herkömmliche
Art und Weise, z. B. auf die in der
DE 100 36 715 A beschriebene Art und Weise
realisiert sein.
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Anhand
der 4 wird nachfolgend
eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die bereits
schematisch anhand der 2B erläutert wurde,
nochmals näher
beschrieben. 4 zeigt eine
Draufsicht-Schnittdarstellung
des in 2A gezeigten
Kartenpuffers im Bereich des Kartenaufnahmefachs 124 sowie
der ersten Umlenkrolle 104.
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In 4 ist ein Teil der unteren
Umlenkrolle 104 gezeigt, die auf einer Achse 140 angeordnet
ist. Die Achse 140 erstreckt sich durch das Gehäuse 128 und
ist durch geeignete, in das Gehäuse 128 eingelassene
Lager 142 und 144 drehbar gelagert. In 4 ist ferner ein Teil des
Riemens 102 gezeigt, an dem der Stollen 126 mit
dessen inneren Ende 108b befestigt ist, um das Kartenaufnahmefach 124 zu
bilden. Somit umfaßt
das Kartenaufnahmefach 124 an der Verbindungsstelle, an
der das innere Ende 108b des Stollens 126 mit
dem Riemen 102 verbunden ist, einen Befestigungsabschnitt 146,
der sich im wesentlichen parallel zu der Achse 140 bzw.
der Umlenkrolle 104 erstreckt.
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In 4 ist ferner ein Förderriemen 148 gezeigt,
der, ähnlich
wie der Riemen 102, der eine Mehrzahl von Stollenpaaren 150, 152, 154 umfaßt, wobei
die Stollen eines jeweiligen Paares jeweils einen Abstand aufweisen,
der ausreichend ist, um eine Kunststoffkarte 110a, 110b oder 110c auf
die in 4 dargestellte
Art und Weise zu halten. Der Förderriemen 148 erstreckt
sich von der Zufuhreinrichtung durch das Gehäuse des Puffers zu der Ausgabeeinrichtung,
wobei der Förderriemen 148 derart geführt ist
und die Stol lenpaare 150, 152 und 154 derart
ausgebildet sind, dass beim Durchführen des Riemens mit den Stollen
durch den Puffer keine Behinderung einer Weiterbewegung der die
Aufnahmefächer
bildenden Stollen auftritt, wie dies aus 4 auch zu erkennen ist. Hier ist gezeigt,
dass die Stollenpaare 152, und die äußere Kante 108a des
Kartenaufnahmefachs 124 voneinander beabstandet sind, so
dass die Kante 108a problemlos an den Stollenpaaren 152 und
am Förderriemen 148 vorbeigeführt werden
kann.
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Bei
dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
werden die Kunststoffkarten in Richtung des Pfeils 156 bewegt,
also in eine Richtung im wesentlichen parallel zu dem Befestigungsabschnitt 146 bzw. im
wesentlichen parallel zu der longitudinalen Erstreckung der Umlenkrolle 104 oder
parallel zur Achse 140. In der Zufuhreinrichtung werden
die Kunststoffkarten in den Förderriemen 148 eingebracht,
genauer gesagt in die durch die Stollenpaare 150, 152 und 154 definierten
Fächer
und in Richtung des Puffers bewegt. 4 zeigt
eine Situation, in der der Förderriemen 148 derart
angeordnet ist, dass in dem durch die Stollenpaare 152 gebildeten
Kartenaufnahmefach eine Kunststoffkarte 110b, welche sich
gerade in dem Kartenaufnahmefach 124 des Puffers befindet, aufgenommen
wird. Ebenso ist eine bereits ausgefahrene Kunststoffkarte 110c bzw.
eine zum Einbringen in den Puffer vorgesehene Karte 110a gezeigt. Nachdem
die in 4 dargestellte
Situation erreicht ist, also der Puffer durch entsprechende Taktung
der Aufnahmefächer
die Karte 110b in die dargestellte Lage gebracht hat, wird
der Puffer angehalten und der Förderriemen 148 angetrieben.
Dies führt
dazu, dass die Karte 110b aus dem Kartenaufnahmefach 124 ausgefahren
wird und gleichzeitig die Karte 110a in das Kartenaufnahmefach 124 bewegt
wird. Anschließend
wird der Puffer wieder bewegt, so dass die nun eingebrachte Karte 110a aus
dem Aufnahmebereich ausgefahren wird, und zwischengepuffert wird.
Erreicht die Karte 110a nach einem Umlauf das Kartenaufnahmefach 124 wieder,
so wird dieselbe auf die oben beschriebene Art und Weise aus dem Puffer
ausgefahren.
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Nachfolgend
werden anhand der 5 weitere
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die Anordnung zum Zuführen und
Ausführen
von Karten in den Kartenpuffer erläutert.
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5A fasst die gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung möglichen
Zuführrichtungen
von Kunststoffkarten in dem Puffer zusammen. In 5A ist schematisch eine ähnliche
Draufsicht-Schnittdarstellung wie in 4 gezeigt.
Das Kartenaufnahmefach 124, welches durch den Stollen 126 gebildet
ist, umfaßt
eine Aufnahmefläche 158,
die für
eine Zufuhr von der Eingabeeinrichtung bzw. von der Zufuhreinrichtung 134 oder 134' mit der Kartenlaufebene 120 ausgerichtet ist,
und vorzugsweise in der Kartenlaufebene 120 angeordnet
ist. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel, welches
bereits anhand der 4 beschrieben
wurde, erfolgt die Zuführung
der Kunststoffkarte in Richtung des Pfeils 156, also in
eine Richtung im wesentlichen parallel zum Befestigungsabschnitt 146,
mit der das innere Ende 108b des Stollens 126 an
dem in 5 nicht näher gezeigten
Riemen befestigt ist. Alternativ kann die Zuführung auch in die in 5A gezeigte Richtung 156' mittels einer
geeigneten Zuführeinrichtung 134' erfolgen, wobei
die Zuführeinrichtung
dann in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu dem Befestigungsabschnitt 146 erfolgt. Obwohl
in 5A gezeigt ist, dass
die Zuführung
bei dem ersten Beispiel von der in 5 links
liegenden Seite erfolgt, ist es offensichtlich, dass eine entsprechende
Zuführung
auch von der in 5 rechts
liegenden Seite erfolgen kann.
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In 5B sind zwei Ausführungsbeispiele hinsichtlich
der Ausführung
der Karten aus dem Puffer gezeigt. Das erste Ausführungsbeispiel
entspricht dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
bei dem die Zuführung
und die Ausfüh rung
in die gleiche Richtung 156, also im wesentlichen parallel
zum Befestigungsabschnitt 146 erfolgt. Beim alternativen Ausführungsbeispiel
kann anstelle der Ausführung der
Karte in derselben Richtung in der dieselbe eingeführt wurde
in eine Richtung im wesentlichen senkrecht dazu erfolgen. Dies ist
bei dem in 5B gezeigten
Ausführungsbeispiel
durch den Pfeil 156' gezeigt,
welche mittels einer geeigneten alternativen Ausführeinrichtung 136' eine Ausführung der
Karte in eine Richtung im wesentlichen senkrecht zu dem Befestigungsabschnitt 146 ermöglicht.
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5C zeigt wiederum ein anderes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Zuführung mittels einer geeigneten
Zufuhreinrichtung 134' in
eine Richtung 156',
welche im wesentlichen senkrecht zu dem Befestigungsabschnitt 146 ist erfolgt.
Die Ausfuhr erfolgt in Richtung 156, also im wesentlichen
parallel zu dem Befestigungsabschnitt 146, entweder durch
die Ausgabeeinrichtung 136 nach rechts und/oder durch die
Ausgabeeinrichtung 136' nach
links.
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Hinsichtlich
der in 5 beschriebenen
Ausführungsbeispiele
wird darauf hingewiesen, dass auch beliebige Kombinationen von Zufuhr
und Ausgabe realisiert werden können,
so kann z. B. die Zufuhr von zwei Seiten erfolgen, und die Ausfuhr
nach einer Seite, wie dies für
einen Fachmann aus den in den 5A bis 5C beschriebenen möglichen
Kombinationen ohne weiteres ersichtlich ist.
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Bei
der obigen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele sind die Zufuhreinrichtung/die
Zufuhreinrichtungen und die Ausgabeeinrichtung/die Ausgabeeinrichtungen
stets in derselben Ebene 120 angeordnet, was hinsichtlich
einer Erhöhung
der Taktleistung vorteilhaft ist, da hier auf zügige Art und Weise aufgrund
der sich ergebenden kurzen Wege beim Einführen und Ausführen der
Karten Taktleistungsverbesserungen erhalten lassen. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die in diesen Ausführungsbeispielen
be schriebene Ausgestaltung beschränkt. Vielmehr ist es möglich, die
Ausgabeeinrichtung/die Ausgabeeinrichtungen an anderen Positionen
entlang der Endlosfördereinrichtung
vorzusehen.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde eine Endlosfördereinrichtung
dargestellt, die bezüglich
der Vertikalen geneigt ist, wobei dies auch die Möglichkeit
einschließt,
die beispielsweise in 2A gezeigte
Endlosfördereinrichtung
um 90° bezüglich der
Vertikalen zu neigen, so dass die Verbindungslinie zwischen den
zwei Achsen der Umlenkrollen 104 und 106 mit der
Horizontalen übereinstimmt,
wobei in diesem Fall eine Zuführung dann
zu dem Kartenaufnahmefach durchgeführt wird, welches den gebogenen
Abschnitt einer Kartenaufnahmefläche 158 aufweist,
die mit der Kartenlaufebene 120 ausgerichtet ist.
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Ferner
kann anstelle der in den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschriebenen
Ausgestaltung der Zufuhreinrichtung vorgesehen sein, diese derart
anzuordnen, dass eine Kartenlaufebene derselben im wesentlichen
senkrecht zur Horizontalen ist, so dass beispielsweise bei dem in 3B gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Zuführung
zu der benachbart zur Vertikalen 122 angeordneten Aufnahmefach
erfolgen würde.