DE4109340A1 - Zufuehrgeraet zum zufuehren einer plastikkarte oder eines metallschildchens an eine praegestanze oder praegemaschine - Google Patents
Zufuehrgeraet zum zufuehren einer plastikkarte oder eines metallschildchens an eine praegestanze oder praegemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zuführgerät zum Zuführen
einer Plastikkarte oder eines Metallschildchens an eine
Prägestanze oder Prägemaschine.
Im folgenden wird unter dem Ausdruck Prägestanze oder
Prägemaschine eine Maschine verstanden, die dazu
verwendet wird, Plastikkarten oder Metallschildchen zu
personalisieren. Eine derartige Personalisierung besteht
darin, daß alphanumerische Daten auf den in Frage
stehenden Träger geschrieben werden, der entweder aus
einem Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein kann und
auf den Zeichen durch Lochen oder auf anderem schreib
technischem Wege oder als magnetische oder elektrische
Daten aufgezeichnet werden.
Es sind Prägestanzen oder -maschinen bekannt, bei denen
eine Plastikkarte oder ein Metallschildchen oder -plätt
chen, die bzw. das jedoch auch aus anderen Werkstoffen
gefertigt und gelocht oder geprägt sein kann, um zu
verschiedenen Zwecken wie beispielshalber als "(Visiten)-
Karte", "Kreditkarte" usw. verwendet zu werden, aus
einem Behälter herausgegriffen wird, in dem sie aufein
andergestapelt lagern, und einer Vorrichtung zugeführt
wird, die vollkommen mit der Auslaßöffnung des Vor
ratsbehälters ausgerichtet ist.
Ein derart aufgebautes Zuführgerät ist gewöhnlich
baugleich mit einer einfachen Schiebevorrichtung, von
der die Karten oder Schildchen veranlaßt werden,
selektiv aus einer Stellung, in der sie aufeinander
gestapelt vorliegen, in eine Stellung weitergeführt zu
werden, in der die Bearbeitung der einzelnen
Plastikkarten oder Metallschildchen stattzufinden hat.
Bei einigen weiterentwickelten Prägestanzen oder
Prägemaschinen von besonders kompaktem Aufbau hat sich
nunmehr der Bedarf ergeben, eine einzelne Plastikkarte
oder ein einzelnes Metallschildchen, die bzw. das im
lnnern eines Behälters liegt, in dem die Karten oder
Schildchen aufeinandergestapelt liegen und einzeln aus
dem Stapel herausgegriffen werden, an eine
nachgeschaltete Vorrichtung zu führen, von der die Karte
oder das Schildchen ohnehin nach Maßgabe der Richtung
aufgenommen werden sollte, derzufolge sie entweder mit
einem Winkel gedreht ist oder sogar in einer Ebene
liegt, die sich von der Ebene unterscheidet oder zu
dieser senkrecht steht, in der der Winkel enthalten ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Zuführgerät zu
schaffen, durch das es möglich wird, die
Vorschubrichtung der aus dem Vorratsbehälter herausge
griffene Karte zu ändern, indem sie entweder um einen
Winkel gedreht oder auf eine unterschiedliche Ebene
geführt wird, so daß sie in jeder Prägestanze oder
Prägemaschine verwendbar ist, wobei die Richtungsän
derungen engstens an das Bausteinsystem der Maschine
sowie an die dieses bildende Kompaktheit der Baugruppen
gebunden ist.
Die Aufgabe nach der Erfindung wird dadurch gelöst, daß
ein Zuführgerät zum Zuführen einer Plastikkarte oder
eines Metallschildchens an eine Prägestanze oder
Prägemaschine geschaffen wird und daß dieses Zuführgerät
sich im wesentlichen zusammensetzt aus einem tragenden
Sockelaufbau, über oder auf dem die Behältermittel
eingesetzt sind, in denen die Karten oder Schildchen in
Stapelform übereinanderliegend enthalten sind, aus einer
ersten Fördereinrichtung, von der eine erste Plastik
karte oder ein erstes Metallschildchen aus dem Stapel
herausgegriffen und weitergeführt sowie in einen in
einer Schrägstell- oder Kippeinrichtung vorgesehen
Positionierungssitz eingefügt wird, und aus einer
zweiten Fördereinrichtung, von der die Karte oder das
Schildchen ergriffen und aus dem Sitz herausgenommen
wird, in dem sie oder es positioniert ist, nachdem die
Schrägstell- oder Kippeinrichtung aus ihrer ersten
Stellung, in der sie die Karte oder das Schildchen
aufnimmt, in ihre zweite Stellung umgelaufen ist, in der
die Karte oder das Schildchen zur Ausgabe bereitsteht,
wobei zumindest eine Teil des Geräts bildende Bewegungs
vorrichtung zum Antrieb der genannten Einrichtung
vorgesehen ist.
Die Merkmale des Aufbaus und der Funktionsweise nach der
Erfindung sowie deren technische Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines den Erfin
dungsgedanken nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit den Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Vorderansicht des Zuführgeräts zum Zuführen einer
Plastikkarte oder eines Metallschildchens nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine den vorderen Abschnitt ebenfalls teilweise
im Schnitt darstellende Rückansicht des Zuführgeräts der
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig.
1.
Nach den Figuren setzt sich das erfindungsgemäße Zuführ
gerät zum Zuführen einer Plastikkarte oder eines Metall
schildchens im wesentlichen zusammen aus einem tragenden
Sockelaufbau 11, über oder auf dem sich ein längliches,
schachtelähnliches Gehäuseteil 12 erstreckt, das in
einem zentralen Bereich einer Seite der oberen
Oberfläche des tragenden Sockelaufbaus 11 eingesetzt
ist. Am freien Abschnitt seiner oberen Oberfläche kann
das Gerät allgemein mit dem Bezugszeichen 13 gekennzeich
nete Behältermittel aufnehmen, die in ihrem Innern einen
Stapel Plastikkarten oder Metallschildchen 14 enthalten,
die hier in vertikaler Stellung dargestellt sind.
Die Plastikkarten oder Metallschildchen 14 werden von
einem plattenförmigen Teil 15, das als Schiebeein
richtung wirksam ist, kraft des vorhandenen elastischen
Teils zweckdienlich in die durch den Pfeil A
gekennzeichnete Richtung geschoben, wobei dieses Teil so
beschaffen ist, daß der Stapel Plastikkarten oder
Metallschildchen 14 aufrechtstehend vor einem unteren,
in den Behältermitteln 13 vorgesehen Ausgangsöffnung 17
gehalten wird. Hierbei ist anzumerken, daß bei dieser
Öffnung zumindest eine Flachfeder 18 mit gebogenem Ende
vorgesehen ist. In ihrer Ruhestellung hält die
Flachfeder 18 die erste gestapelte Karte 14 im Innern
der Behältermittel 13.
Dem Zuführgerät nach der Erfindung ist eine Bewegungs
vorrichtung zugeordnet, die außerhalb vom tragenden
Sockelaufbau 11 angeordnet ist. Die Bewegungsvorrichtung
ist durch das Bezugszeichen 19 gekennzeichnet und kann
beispielsweise ein Schrittschaltmotor sein. Die
Antriebswelle 20 verläuft im Innern des Aufbaus 11 und
trägt mit sich verkeilt eine erste Zahnscheibe 21, von
der der erste Zahnriemen 22 zum Umlaufen gebracht wird.
Seinerseits veranlaßt der Zahnriemen 22 eine mit einer
zweiten Welle verkeilte oder verstiftete zweite
Zahnscheibe 23 zum Umlaufen, die im Innern des tragenden
Sockelaufbaus 11 drehbar eingesetzt ist.
Die zweite Welle 24 trägt mit sich verkeilt eine dritte
Zahnscheibe 25, ein Getrieberad, hier das Getrieberad
26, sowie an ihrem anderen Ende ein erstes Kegelrad 27.
Die dritte Zahnscheibe 25 überträgt die Umlaufbewegung
an einen zweiten Zahnriemen 28 besonderer Ausführung,
der ausgerüstet ist mit einem Zahn/Schieberteil 29, das
sich von der äußeren Oberfläche her erstreckt. Der
zweite Zahnriemen 28 läuft um mehrere Rückführrollen,
die aus den beiden Rollen 30 und einer weiteren Rolle 31
bestehen. Die Rückführrollen bestimmen die geeignete
Bahn des Zahnriemens 28. Dieser Zahnriemen 28 und dessen
Zahn 29 bilden eine erste Fördereinrichtung, von der -
wie nachstehend noch ersichtlich werden wird - in ihrem
horizontalen Abschnitt eine Plastikkarte oder ein
Metallschildchen 14 ergriffen und aus einer zu ihr Seite
an Seite eingesetzten Schrägstell- oder Kippeinrichtung
herausgenommen und an einen Sammelförderer weiter
geleitet wird, von dem nur ein sehr kleiner Abschnitt
bei 73 in der Zeichnung 3 dargestellt ist.
Das Ritzel 26 greift in ein Kronenrad 32 ein, das stabil
auf der Welle 33 festgehalten sitzt, die durch es zum
Umlaufen angetrieben wird.
Die Welle 33 sitzt drehbar auf einem Trägerteil 34, das
auch dazu dient, eine nachstehend eingehend zu
beschreibende Schrägstell- oder Kippeinrichtung zu
tragen.
Die Welle 33 trägt darüber hinaus mit sich verkeilt ein
zweites Getrieberad 35, durch das über das
Leitgetrieberad 36 das Getrieberad 37 zum Umlaufen
angetrieben wird. Das Getrieberad 37 läuft über eine
weitere dritte Welle 38 leer, die drehbar vom Trägerteil
34 getragen wird.
Die dritte Welle 38 trägt ihrerseits mit sich verkeilt
ein Paar Plattenteile 39, die eine Schrägstell- oder
Kippeinrichtung mit einer Umlaufachse bilden, die allge
mein parallel zum zweiten Riemen 28 ausgerichtet liegt.
Diese Schrägstell- oder Kippteile 39 liegen zueinander
parallel und getrennt von einander. Sie sind mit einer
Reihe von vier Sitzen 71 versehen, die im wesentlichen
längs der Sehnen des kreisförmig ausgebildeten Platten
teils angeordnet sind und die vorzugsweise mit einem
erweiterten Einlaßabschnitt 72 versehen sind, durch den
die Aufnahme der Plastikkarte oder des Metallschildchens
14 erleichtert wird.
Zwischen dem Getrieberad 37 und dem ersten der
Schrägstell- oder Kippteile 39 ist eine erste Freilauf
einrichtung oder ein in einer Richtung wirksames
Schrittschaltwerk eingesetzt.
Die Freilaufeinrichtung setzt sich diesbezüglich aus
einem fest mit dem Getrieberad 37 verbundenen Nocken 40
sowie einem ersten Kniehebel 41 zusammen, der um einen
Zapfen 42 schwenkbar ist, der am ersten Schrägstell
oder Kippteil 39 festgelegt ist.
Der erste Nocken 40 ist allgemein als Platte mit
Auslöseausnehmungen 43 ausgestaltet, die auf seiner
Oberfläche liegen, wobei ein vom Ende des Kniehebels 41
getragenes Eingriffsglied 44 in diesen Ausnehmungen 43
einsetzbar ist. Das andere Ende des Kniehebels 41 ist
bei 45 an einer Feder 46 festgelegt, die ihrerseits mit
ihrem anderen Ende in einer Bohrung 47 liegt, die im
ersten Schrägstell- oder Kippteil 39 eingelassen ist.
Die dritte Welle 38 ist an ihrem anderen vom Trägerteil
34 verlaufenden Endabschnitt festgelegt und trägt das
zweite Schrägstell- oder Kippteil 39 sowie eine zweite
Freilaufeinrichtung, durch die sie zum Umlaufen in im
Vergleich zur Umlaufrichtung der ersten Freilaufeinrich
tung genau umgekehrter Betriebsrichtung befähigt wird.
Die zweite Freilaufeinrichtung weist einen zweiten
Nocken 48 auf, der dem ersten Nocken 40 bauähnlich ist,
der jedoch mit Ausnehmungen 49 versehen ist, die gegen
über den Ausnehmungen 43, von derselben Seites des
Geräts aus gesehen, in genau umgekehrter Richtung
angeordnet sind. Es greift ein weiteres Eingriffsteil 50
in die Ausnehmungen 49 ein, das vom freien Ende eines
zweiten schwenkbaren Kniehebels 51 drehbar getragen
wird, der mittig um einen Zapfen 52 angelenkt ist, der
als Einheit vom am Aufbau 11 festliegenden Trägerteil 53
getragen wird. Das andere Ende des Kniehebels 51 liegt
bei 54 fest an einer Feder 55, die ihrerseits an einem
weiteren auch vom Trägerteil 53 her verlaufenden Zapfen
56 festgelegt ist.
Das fest an der zweiten Welle 24 liegende erste Kegelrad
27 kommt mit einem auf der fest mit dem Aufbau 11
verbundenen Welle 58 drehbar gelagerten zweiten Kegelrad
57 in Eingriff. Die Welle 58 trägt koaxial eine mit ihr
verkeilte Zahnscheibe 59, von der ein dritter Zahnriemen
60 in Umlauf versetzt wird. Hierbei ist der Zahnriemen
60 besonders ausgeführt sowie mit einem Zahn oder
Schiebeteil 61 versehen, der bzw. das sich von ihrer
äußeren Oberfläche her erstreckt. Auf dem Zahn 61, der
beispielshalber in Form eines gleichschenkeligen
Trapezes ausgebildet ist, wird ein größer bemessener
weiterer Zahn 62 geschoben und befestigt. Dieser größere
Zahn 62 ist beispielshalber aus einem härteren und
steiferen Werkstoff gefertigt sowie mit einem Sitz 63
versehen, der geeignet ist, die Kopplung mit dem Zahn 61
zu bewerkstelligen.
Der dritte Zahnriemen 60 läuft um eine weitere
Zahnscheibe 64, die im Innern des schachtelähnlichen
Gehäuseteils 12 drehbar gelagert ist, das hohl und an
seinem Boden mit dem tragenden Sockelaufbau 11 verbunden
ist. Dieser dritte Zahnriemen 60 ist in vertikaler
Richtung ausgerichtet und stellt eine Fördereinrichtung
dar, von der die Plastikkarte oder das Metallschildchen
14 ergriffen und nach unten befördert wird, wobei sie
oder es in die in den Schrägstell- oder Kippteilen 39
der Schräckstelleinrichtung vorgesehenen Sitze 71
eingefügt wird.
Das schachtelähnliche Gehäuseteil 12 weist auf seiner
den Behältermitteln 13 gegenüberliegenden Seitenwand
eine längliche vertikale Öffnung 65 auf, durch die das
freie Ende des zusätzlichen Zahns 62 verläuft, wobei die
Möglichkeit des freien Gleitens gegeben ist.
In der Nähe des unteren Endes der vertikalen länglichen
Öffnung 65 sitzt festgehalten in einem passenden, in der
oberen Wand 67 des Aufbaus vorgesehen Sitz 66 ein
geformtes elastisches Teil 68, durch das die durch die
obere Wand 67 des Aufbaus 11 gehende Öffnung 69
geschlossen gehalten wird, wobei die Öffnung 69 dazu
benutzt wird, die Plastikkarte oder das Metallschildchen
14 durch diese Wand laufen zu lassen. Durch das
vorhandene elastische Teil 68, das in diesem
Ausführungsbeispiel als elastisches Metallblatt mit
einem gebogenen freien Ende 70 ausgebildet sowie vor den
Schrägstell- oder Kippteilen 39 angeordnet ist, wird die
Plastikkarte oder das Metallschildchen 14, die bzw. das
in den Sitzen 71 der Schrägstell- oder Kippeinrichtung
einsitzt, daran gehindert, während der Umlaufbewegung
der Schrägstell- oder Kippeinrichtung aus diesen Sitzen
herauszutreten.
Die Betriebsweise des Zuführgeräts nach der Erfindung
wird nächstfolgend kurz beschrieben.
Durch Ingangsetzen der Bewegungsvorrichtung 19, derart,
daß die Antriebswelle 20 in die durch den Pfeil B in
Fig. 3 dargestellte Richtung umläuft, wird der erste
Zahnriemen 22 veranlaßt, im Uhrzeigersinn umzulaufen.
Der Zahnriemen 22 veranlaßt folglich den zweiten
Zahnriemen 28, ebenfalls im Uhrzeigersinn umzulaufen.
Da der Riemen 28 somit in diesem Sinne umläuft, bewirkt
der Zahn 29, daß die Karte oder das Schild 14, die bzw.
das in den auf der Oberseite und horizontal in der aus
den beiden Kippteilen gebildeten Schrägstell- oder
Kippeinrichtung angeordneten Sitzen eingefügt ist, aus
diesen Sitzen heraustritt. Während dieser Bewegung läuft
die Schrägstell- oder Kippeinrichtung nicht um, weil die
aus den Getrieberädern 35, 36 und 37 gebildete
kinematische Übertragungskette den Nocken 40 veranlaßt,
entgegen dem Uhrzeigerlauf d. h. gemäß der durch den
Pfeil C der Fig. 1 angezeigten Richtung umzulaufen, so
daß das Eingriffsteil 44 von der entsprechenden
Ausnehmung 43 freikommen kann. Da das Eingriffsteil 50
in die Ausnehmungen 49 eingreift, wird durch den zweiten
fest mit der Welle 38 verbundenen Nocken 48 der Umlauf
dieser Welle 38 blockiert.
GIeichzeitig werden während der Inbetriebnahme der
Bewegungsvorrichtung 19, derart, daß die Antriebswelle
20 in der durch den Pfeil B in Fig. 3 dargestellten
Richtung umläuft, die beiden Kegelräder 27 und 57
veranlaßt, den Riemen 60 so umlaufen zu lassen, daß der
in seiner obersten Stellung befindliche Zahn 62 durch
seinen Eingriff mit der ersten im Stapel des Behälters
13 enthaltenen Plastikkarte die Plastikkarte solange
nach unten zieht, bis diese in die Sitze 71 der Schräg
stell- oder Kippeinrichtung einrastet. Während dieser
Bewegung muß die Karte die von der Feder 18 bzw. von dem
in der Nähe der Öffnung 17 und der Öffnung 69
vorgesehenen elastischen Teil 68 ausgehende Wirkung
überwinden.
Nach Abschluß dieses Vorgangs beginnen die Riemen 22 und
28 durch Umkehren der Umlaufsrichtung der Bewegungs
vorrichtung 19 in umgekehrter Richtung umzulaufen, so
daß der Zahn 29, der während des vorhergehenden Vorgangs
die Karte 14 von seinem flachen, horizontalen Bereich
über dem Sammelförderer 73 bewegt hat, wieder zu seiner
in Fig. 3 dargestellten Ausgangsstellung zurückgeführt
wird.
Zwischenzeitlich kehrt auch der Zahn 62 in seine in
Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurück, wobei die
aus den Getrieberädern 35, 36 und 37 gebildete
kinematische Übertragungskette durch Drehen in der durch
den Pfeil C angezeigten umgekehrten Richtung das Ein
griffsteil 44 dazu veranlaßt, innerhalb der Ausnehmungen
43 entgegenzuwirken und die Schrägstell- oder Kippein
richtung folglich ihre Bewegung aufnehmen zu lassen.
Hieraus folgt, daß die vorher im Sitz 71 in vertikaler
Stellung befindliche Karte in eine horizontale Stellung
geführt wird, wobei eines ihrer Enden über den Abschnitt
des Riemens 28 zu liegen kommt, der zwischen beiden
Rollen 30 liegt.
Das elastische Teil 68 sowie dessen Ende 70 leiten die
Karte 14 während des Schrägstellvorgangs und verhindern,
daß sie durch die Öffnung 69 austreten kann.
Der vorhandene zweite Nocken 48 und das im Gang der
Ausnehmungen 49 wirksame dazugehörende Eingriffsglied 50
lassen die Welle 38 frei umlaufen.
Das Zuführgerät nach der Erfindung ermöglicht somit das
Herausnehmen einer Plastikkarte oder eines Metallschild
chens aus einem Vorratsbehälters, das Einsetzen in einen
Sitz in der Schrägstell- oder Kippeinrichtung, das
Schwenken der im Sitz der Schrägstell- oder Kippeinrich
tung einsitzenden Karte um einen bestimmten Winkel - der
hier beispielshalber 90° beträgt -, und das Führen oder
besser Herausführen aus der Maschine in einer allgemein
zur Umlaufsachse der Schrägstell- oder Kippeinrichtung
parallelen Richtung.
Es ist somit leicht ersichtlich, daß, indem eine Reihe
von vier Sitzen 71 vorgesehen sind, die gegenseitig um
einen Winkel von 90° auf der Schrägstell- oder Kippein
richtung versetzt sind, während des Vorgangs der
Herausnahme der Karte aus den Behältermitteln 13 und des
Einfügens derselben in die Schrägstell- oder Kippein
richtung die Entnahme der vorher in den unmittelbar
nächstliegenden Sitz eingeführten Karte gleichzeitig
durchgeführt werden kann, die nunmehr an eine weitere
Vorrichtung ausgetragen oder an einen Förderer gegeben
werden kann, der sie zur Lochstanze oder Lochmaschine
weitergibt.
Im Hinblick auf die Betriebsgeschwindigkeit des
erfindungsgemäßen Geräts stellt sich somit der Vorteil
ein, daß vom Gerät gleichzeitig zwei Plastikkarten oder
Metallschildchen bearbeitet werden.
Claims (12)
1. Zuführgerät zum Zuführen einer Plastikkarte oder
eines Metallschildchens an eine Prägestanze oder
Prägemaschine bestehend aus einem tragenden
Sockelaufbau, über oder auf dem die Behältermittel
eingesetzt sind, in denen die Karten oder Schildchen in
Stapelform übereinanderliegend enthalten sind, aus einer
ersten Fördereinrichtung, von der eine erste Plastik
karte oder ein erstes Metallschildchen aus dem Stapel
herausgegriffen und weitergeführt sowie in einen in
einer Schrägstell- oder Kippeinrichtung vorgesehen
Positionierungssitz eingefügt wird, und aus einer
zweiten Fördereinrichtung, von der die Karte oder das
Schildchen ergriffen und aus dem Sitz herausgenommen
wird, in dem sie oder es positioniert ist, nachdem die
Schrägstell- oder Kippeinrichtung aus ihrer ersten
Stellung, in der sie die Karte oder das Schildchen
aufnimmt, in ihre zweite Stellung umgelaufen ist, in der
die Karte oder das Schildchen zur Ausgabe bereitsteht,
wobei zumindest eine Teil des Geräts bildende Bewegungs
vorrichtung zum Antrieb der genannten Einrichtung
vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schrägstell- oder Kippeinrich
tung zwei plattenförmige Teile aufweist, die voneinander
getrennt sind und parallel zu einer Welle verlaufen
sowie mit dieser fest verbunden sind, wobei die Welle im
Innern des tragenden Sockelaufbaus von einem zugehören
den Trägerteil getragen wird und wobei jede Platte
zumindest mit zwei Sitzen versehen ist, von denen eine
Plastikkarte oder ein Metallschildchen aufgenommen
werden kann.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß vier Sitze verwendet werden, die
gegenseitig in einem Winkel von 90° versetzt sind und
einen erweiterten Einlaßabschnitt besitzen.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die plattenförmigen Teile
kreisförmig ausgebildet sind und daß die Sitze in
Übereinstimmung mit den Sehnen der plattenförmigen Teile
ausgerichtet sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als erste Fördereinrichtung, von
der die erste Karte oder das erste Schild aufgegriffen
wird, indem sie bzw. es aus dem Karten- oder
Schildstapel herausgenommen wird, ein Zahnriemen
verwendet wird, der im Innern des tragenden
Sockelaufbaus sowie im Innern eines sich vertikal von
diesem erstreckenden schachtelähnlichen Behälterteils
drehbar getragen wird, wobei der Zahnriemen mit einem
Zahn versehen ist, der aus seiner äußeren Oberfläche
hervortritt und innerhalb einer länglichen vertikalen
Öffnung versetzbar ist, die im schachtelähnlichen Teil
an einer ihrer vor den Behältermitteln liegenden Wände
vorgesehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem aus der äußeren Oberfläche
des Zahnriemens hervortretenden Zahn ein weiteres
zahnförmiges Teil befestigt ist, das aus einem härteren
und steiferen Werkstoff gefertigt ist.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als zweite Fördereinrichtung, von
der die bearbeitete Karte aufgegriffen und aus dem
Positionierungssitz in der Schrägstell- oder Kippein
richtung herausgenommen wird, ein Zahnriemen verwendet
wird, der mit einem Zahn versehen ist, der aus seiner
äußeren Oberfläche hervortritt, wobei der Zahnriemen
einen horizontalen Abschnitt aufweist, der parallel zur
Achse der Schrägstell- oder Kippeinrichtung verläuft.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite
Fördereinrichtung Zahnriemen aufweisen, die jeweils mit
einem aus ihren Oberflächen hervortretenden Zahn
ausgerüstet sind, von den der erste Zahnriemen in
allgemein vertikaler Stellung innerhalab des tragenden
Aufbaus des Geräts vor den Behältermitteln angeordnet
ist, wobei zumindest der Arbeitsabschnitt des zweiten
Zahnriemens horizontal und parallel zur Achse der
Schrägstell- oder Kippeinrichtung sowie gegenüber der
Schrägstell- oder Kippeinrichtung im wesentlichen auf
der gegenüberliegenden Seite des ersten Zahnriemens und
längs einer senkrecht zur Richtung des ersten Zahnrie
mens verlaufenden Richtung verläuft, und daß die Schräg
stell- oder Kippeinrichtung zwei plattenförmige Teile
aufweist, die in einem Abstand von einander parallel zu
einander verlaufen und mit der Welle ein Teil bilden,
die von einem zugehörenden Teil innerhalb des tragenden
Sockelaufbaus getragen wird, wobei jede Platte der
Schrägstell- oder Kippeinrichtung mit vier Sitzen
ausgestattet ist, von denen jeder Sitz eine Plastikkarte
oder ein Metallschildchen aufnehmen kann, der erste und
der zweite Riemen wirksam von einer Bewegungsvorrichtung
angetrieben werden, und wobei eine kinematische Übertra
gungskette vorgesehen ist, von der die Umlaufbewegung
der Welle übertragen wird, auf der die Schrägstell- oder
Kippeinrichtung angeordnet ist und von der an ihren
entgegengesetzten Enden zwei Freilaufeinrichtungen
getragen werden, deren Arbeitsrichtung einander
entgegengesetzt laufen und von denen die erste die
Schrägstell- oder Kippeinrichtung umlaufen läßt, wenn
der erste Zahnriemen keine Plastikkarte zuführt, und von
denen die zweite die Schrägstell- oder Kippeinrichtung
am Umlaufen hindert, wenn jeweils der erste Riemen eine
Plastikkarte aus den Behältermitteln der Schrägstell
oder Kippeinrichtung zuführt und der zweite Riemen eine
Plastikkarte herausgreift und aus den Sitzen der
Schrägstell- oder Kippeinrichtung herausnimmt.
9. Gerät nach Anspruch B, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Freilaufeinrichtungen
jeweils auf einer Seite eine Nockenplatte, die mit
Auslöseausnehmungen versehen ist, und auf der anderen
Seite einen angelenkten Hebel aufweisen, der an einem
seiner Enden mit einem Eingriffsglied versehen ist, der
in den Ausnehmungen positionierbar ist, und der mit
einem elastischen Teil verbunden ist, durch das der
gegenseitige Kontakt zwischen dem Eingriffsglied und der
Nockenplatte sichergestellt ist.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der den Plastikkartenstapel
enthaltenden Behälter in seinem eigenen Innern mit einem
plattenförmigen Teil versehen ist, das als Schiebe
einrichtung wirksam ist, um den Plastikkartenstapel zur
unteren Auslaßöffnung hin zu schieben, die zumindest mit
einer flach ausgebildeten Feder versehen ist, die im
Innern des Behälters mit den Plastikkarten zusammen
arbeitet.
11. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem tragenden
Sockelaufbau und dem schachtelförmigen Gehäuseteil eine
Öffnung vorgesehen ist, um die Karten hindurchzulassen,
wobei vor der Öffnung ein elastisches Teil vorgesehen
ist, um die im Sitz der Schrägstell- oder Kippein
richtung enthaltenen Karten am Austreten aus dem Sitz zu
hindern.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Teil, durch das
das Austreten der Karten aus ihrem Sitz der Schrägstell
oder Kippeinrichtung verhindert wird, ein gebogenes
freies Ende vor und über der Schrägstell- und Kippein
richtung besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT19726A IT1240331B (it) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Apparecchiatura di alimentazione di una carta plastica o una targhettametallica in una macchina punzonatrice |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109340A1 true DE4109340A1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=11160692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4109340A Withdrawn DE4109340A1 (de) | 1990-03-20 | 1991-03-19 | Zufuehrgeraet zum zufuehren einer plastikkarte oder eines metallschildchens an eine praegestanze oder praegemaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH04226233A (de) |
DE (1) | DE4109340A1 (de) |
GB (1) | GB2242186A (de) |
IT (1) | IT1240331B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995018054A1 (de) * | 1993-12-30 | 1995-07-06 | Faltex Ag | Verfahren für die aufeinanderfolgende zuführung von flachen artikeln |
DE4440993A1 (de) * | 1994-11-17 | 1996-06-05 | Michael Balk | Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von in einem Stapel vorliegender Karten |
FR2730221A1 (fr) * | 1995-02-03 | 1996-08-09 | Haussler & Sauter Kg | Dispositif pour separer des objets manufactures |
DE19918476A1 (de) * | 1999-04-23 | 2000-10-26 | Rovema Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Vereinzeln einer Gesamtheit flacher Gegenstände, insbesondere Faltschachtelzuschnitte |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104907448B (zh) * | 2015-04-30 | 2017-07-11 | 天津市金万方钢结构有限公司 | 一种c型钢夹持翻转机构 |
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GB772845A (en) * | 1954-04-26 | 1957-04-17 | British Tabulating Mach Co Ltd | Improvements in or relating to feeding devices for books, booklets, pads and like articles of comparable thickness |
GB1459091A (en) * | 1973-02-16 | 1976-12-22 | Molins Ltd | Packing machines |
IT1186419B (it) * | 1985-12-09 | 1987-11-26 | Cavanna Spa | Dispositivo per suddividere articoli piatti quali biscotti e simili in gruppi destinati all'impacchttamento |
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1990
- 1990-03-20 IT IT19726A patent/IT1240331B/it active IP Right Grant
-
1991
- 1991-03-11 GB GB9105087A patent/GB2242186A/en not_active Withdrawn
- 1991-03-19 DE DE4109340A patent/DE4109340A1/de not_active Withdrawn
- 1991-03-20 JP JP3130842A patent/JPH04226233A/ja not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT1240331B (it) | 1993-12-07 |
JPH04226233A (ja) | 1992-08-14 |
IT9019726A1 (it) | 1991-09-20 |
IT9019726A0 (it) | 1990-03-20 |
GB2242186A (en) | 1991-09-25 |
GB9105087D0 (en) | 1991-04-24 |
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