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Hintergrund
der Erfindung Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
wie beispielsweise einen Airbag. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf einen Airbag, der, wenn er nicht aufgeblasen ist,
flach liegen kann, um die Leichtigkeit des Faltens des Airbags zu erhöhen.
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Ein
Airbag ist typischerweise aus einer Vielzahl von Zuschnitten hergestellt,
die miteinander befestigt sind, wie beispielsweise durch Nähen. Nachdem
der Airbag hergestellt ist, muss er in eine kompakte Form zum Lagern
gefaltet werden.
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Wenn
ein individueller Zuschnitt eines Airbags flach ist, d.h. eine Ebene
einnimmt und keine signifikante Krümmung, Neigung, Erhöhung oder
Senkung relativ zu dieser Ebene besitzt, besitzt der Zuschnitt eine
ebene Konfiguration und kann ohne signifikante Falten flach liegen.
Dieses Merkmal macht es wesentlich einfacher, einen flachen Zuschnitt
als Teil eines fertiggestellten Airbags zu falten, im Vergleich
zu einem Zuschnitt, der nicht flach ist, d.h. einem Zuschnitt, den
man nicht in eine essentiell ebene Konfiguration ohne Falten legen
kann.
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Die
U.S. Patents Nr. 6,086,092 und 5,249,824 offenbaren einen Airbag,
der einen kleineren Airbag umfasst, der innerhalb eines größeren Airbags
eingeschlossen ist. Aufblasströmungsmittel wird
anfangs in den kleineren Airbag geleitet. Wenn sich der kleinere
Airbag füllt,
wird Aufblasströmungsmittel
von dem kleineren Airbag in den größeren Airbag geleitet, um den
größeren Air bag
aufzublasen. Die kleineren und größeren Airbags sind beide gleichartig
in der Herstellung – jeder
Sack ist aus zwei kreisförmigen
Zuschnitten gemacht, die um ihre Umfänge herum zusammengenäht sind.
Jeder der Zuschnitte in dem Airbag ist flach.
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JP-9-188218
A offenbart einen Airbag, bei dem eine erste Kammer durch zwei im
wesentlichen gleiche Zuschnitte gebildet ist, die an einer Umfangsnaht
aneinander befestigt sind. Der Auslass aus der ersten Kammer ist
durch einen aufreißbaren
Verschluss verschlossen. Im geöffneten
Zustand führt der
Auslass aus der ersten Kammer zu einer zweiten Kammer, die durch
einen einzigen weiteren Zuschnitt gebildet ist, welcher kleiner
ist als die Zuschnitte für die
erste Kammer und welcher an dem äußeren der Zuschnitte
für die
erste Kammer angenäht
ist. Die zweite Kammer ist dadurch kleiner als die erste Kammer
und wird erst gefüllt,
nachdem die erste Kammer gefüllt
ist.
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JP 2000 062560 A offenbart
einen Zwei-Kammer-Airbag mit zwei im wesentlichen gleich großen Kammern,
die jeweils aus einem einzigen Zuschnitt gebildet werden. Ein Verlängerungsteil mit
einem Schlitz darin ist in der Öffnung
zwischen den Kammern angeordnet und dort angenäht.
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Schließlich offenbart
JP 2001 301555 A einen
Airbag, bei dem beim Aufblasen durch Riemen und Schlaufen eine Einschnürung gehalten
wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Airbag zu schaffen,
der leicht und klein zusammenfaltbar ist, bei unveränderter
Aufprallfläche
ein geringeres Aufblasvolumen besitzt, weniger Material benötigt, und
die Verwendung eines kleineren Gasgenerators ermöglicht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst durch einen Airbag mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten
des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim
Lesen der folgenden, detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden, wobei darstellt:
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1 eine
schematische Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Teils eines
Fahrzeugs, das einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst, gezeigt in einem aufgeblasenen Zustand;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
des Airbags der 1 in einem aufgeblasenen Zustand;
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3 eine
schematische Seitenansicht, die den Airbag der 1 in
einem nicht gefalteten und nicht aufgeblasenen Zustand zeigt;
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4 eine
schematische Schnittansicht des Airbags der 1, entlang
einer Linie 4-4 der 3;
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5–8 Draufsichten
von individuellen Zuschnitten, die Teil des Airbags der 1 sind;
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9 eine
Ansicht eines Airbags ähnlich 4,
der ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt ;
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10 eine
Draufsicht eines ersten Zuschnitts, der Teil des Airbags der 9 ist;
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11 eine
Draufsicht eines zweiten Zuschnitts, der Teil des Airbags der 9 ist;
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12 eine
Ansicht eines Airbags, ähnlich der 4,
der ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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13 eine
schematische Perspektivenansicht, ähnlich 2, des Airbags
der 12 in einem aufgeblasenen Zustand; und
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14–17 Draufsichten
von individuellen Zuschnitten, die Teil des Airbags der 12 sind.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
wie beispielsweise einen Airbag. Repräsentativ für die Erfindung stellt 1 einen
Airbag 10 dar. Der Airbag 10 bildet einen Teil
eines Airbagmoduls 12, das in dem Armaturenbrett 14 eines
Fahrzeugs 16 angebracht ist.
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Das
Airbagmodul 12 umfasst ebenfalls eine Aufblasvorrichtung 13,
die eine Aufblasströmungsmittelquelle
zum Aufblasen des Airbags 10 enthält. Die Aufblasströmungsmittelquelle
kann eine Speichermenge von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
und ein zündbares
Material zum Erhitzen des Aufblasströmungsmittels sein. Die Aufblasströmungsmittelquelle
könnte
alternativ die Verbrennung von Gas erzeugendem Material verwenden,
um Aufblasströmungsmittel
in der Form von Gas zu erzeugen, um den Airbag 10 aufzublasen,
oder könnte eine
Speichermenge von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags sein.
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Das
Fahrzeug 16 umfasst einen vorderen Fahrgastsitz 18 für einen
Insassen des Fahrzeugs. Die Fahrzeugwindschutzscheibe 20 erstreckt
sich von dem Armaturenbrett 14 nach oben und hinten und
geht über
in das_Fahrzeugdach 22. In dem Fahrzeug 16 ist
eine Vorwärtsrichtung
durch den Pfeil 24 dargestellt und eine Richtung nach hinten
durch den Pfeil 26.
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Das
Airbagmodul 12 ist in einer nach hinten ausgerichteten
Stelle in dem Armaturenbrett 14 angebracht. Das Airbagmodul 12 umfasst
einen Behälter 27,
der in dem Armaturenbrett 14 in einer nicht gezeigten Weise
angebracht ist. Der Behälter 27 umfasst
einen Hauptkörperteil 28 und
eine Tür 29.
Die Tür 29 ist
angelenkt an dem Hauptkörperteil 28 des Behälters 27 an
der Oberseite des Behälters
befestigt. Es sollte klar sein, dass der Behälter 27 eine unterschiedliche
Konfiguration zu der gezeigten besitzen kann oder ein Teil des Armaturenbretts 14 selbst sein
kann. Zusätzlich
ist die Erfindung auf einen Airbag anwendbar, der an einer anderen
Stelle im Armaturenbrett angebracht ist oder in einer Tür oder Sitz oder
Lenkrad oder anderen Stelle in einem Fahrzeug.
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Der
Airbag 10 umfasst einen ersten Airbagabschnitt 30.
Der erste Airbagabschnitt 30 umfasst einen ersten Zuschnitt 31 und
einen zweiten Zuschnitt 32 des Airbags 10.
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Wie
dargestellt, ist der erste Zuschnitt 31 aus einem einzigen
Stück von
flexiblem Stoffmaterial, wie beispielsweise gewebtes Nylon, hergestellt.
Der erste Zuschnitt 31 könnte aus mehr als einem miteinander
verbundenem Stoffstück
hergestellt sein und könnte
aus einem anderen Stoff als gewebten Nylon hergestellt sein.
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Der
erste Zuschnitt 31 (5) besitzt
einen Mundteil 36, der sich um einen Aufblasströmungsmitteleinlass 38 des
Airbags 10 herum erstreckt und ihn definiert. Der Aufblasströmungsmitteleinlass 38 ist, wie
dargestellt, von länglicher
Konfiguration, könnte aber
eine unterschiedliche Form besitzen. Der Aufblasströmungsmitteleinlass 38 erstreckt
sich zwischen ersten und zweiten entgegengesetzten Seitenoberflächen 40 und 42 (2)
des ersten Zuschnitts 31.
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Der
Airbag 10 besitzt erste und zweite Achsen 44 und 45,
die sich senkrecht zueinander erstrecken. Der erste Zuschnitt 31 besitzt
einen äußeren Umfangskantenteil 46,
der einen ersten Kantenteil 48 und einen zweiten Kantenteil 50 umfasst.
Der erste Kantenteil 48 besitzt eine bogenförmige Konfiguration,
die auf einem Punkt 52 auf der ersten Achse 44 zentriert
ist, welche von der zweiten Achse 45 beabstandet ist. Der
erste Kantenteil 48 besitzt einen ersten Krümmungsradius
und bildet ungefähr
zwei Drittel eines Kreises zwischen seinen zwei Endpunkten 54 und 56.
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Der
zweite Kantenteil 50 des ersten Zuschnitts 31 besitzt
einen zweiten Krümmungsradius, der
wesentlich größer als
der Krümmungsradius
des ersten Kantenteils 48 ist. Der zweite Kantenteil 50 schneidet
den ersten Kan tenteil 48 an den Endpunkten 54 und 56 des
ersten Kantenteils, um zwei Ecken des ersten Zuschnitts 31 zu
bilden.
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In
dem ersten Zuschnitt 31 erstrecken sich die erste Achse 44 und
die zweite Achse 45 durch den Aufblasströmungsmitteleinlass 38 und
schneiden sich in der Mitte des Aufblasströmungsmitteleinlasses. Der erste
Zuschnitt 31 ist symmetrisch um die erste Achse 44,
aber nicht symmetrisch um die zweite Achse 45.
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Der
erste Zuschnitt 31 ist flach. Genau gesagt kann der erste
Zuschnitt 31 in einer ebenen Konfiguration angeordnet werden,
in der er keine signifikante Krümmung,
Neigungen, Erhöhungen
oder Senkungen besitzt. Daraus resultierend, liegt der erste Zuschnitt 31,
wenn er z.B. auf einen Tisch gelegt wird, flach ohne signifikante
Falten. Dieses Merkmal des ersten Zuschnitts 31 macht es
wesentlich einfacher, ihn als Teil des fertiggestellten Airbags 10 zu
falten, im Vergleich zu einem Zuschnitt, der nicht flach ist, d.h.
einem Zuschnitt, der nicht in einer essentiell ebenen Konfiguration
ohne Falten gelegt werden kann.
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Der
zweite Zuschnitt 32 ist im Wesentlichen identisch mit dem
ersten Zuschnitt 31 und ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus dem gleichen Material wie der erste Zuschnitt hergestellt. Zwei
im Wesentlichen identische Zuschnitte können Aufblasströmungsmittelöffnungen
unterschiedlicher Größe besitzen
oder Aufblasströmungsmittelöffnungen,
die an unterschiedlichen Positionen in ansonsten identischen Zuschnitten
gelegen sind, und sind dennoch „im Wesentlichen identisch".
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Der
zweite Zuschnitt 32 ist, wie der erste Zuschnitt 31,
flach und besitzt erste und zweite entgegengesetzte Hauptseitenoberflächen 60 und 62.
Der zweite Zuschnitt 32 besitzt einen Auslassteil 68,
der sich um einen Aufblasströmungsmittelauslass 70 herum
erstreckt und ihn definiert. Der Aufblasströmungsmittelauslass 70 ist,
wie dargestellt, in der Konfiguration länglich, könnte aber eine unterschiedliche
Form besitzen. Der Aufblasströmungsmit telauslass 70 erstreckt
sich zwischen den ersten und zweiten Seitenoberflächen 60 und 62 des
zweiten Zuschnitts 32.
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Der
Aufblasströmungsmittelauslass 70 ist, wie
dargestellt, größer als
der Aufblasströmungsmittelauslass 38 des
ersten Zuschnitts 31. Die absoluten und relativen Größen des
Einlasses 38 und des Auslasses 70 sind durch die
gewünschten
Aufblascharakteristika des Airbags 10 bestimmt und können von den
gezeigten variieren.
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Der
zweite Zuschnitt 32 besitzt einen äußeren Umfangskantenteil 72,
der einen ersten Kantenteil 74 und einen zweiten Kantenteil 76 umfasst.
Der erste Kantenteil 74 besitzt eine bogenförmige Konfiguration,
die um einen Punkt 78 auf der ersten Achse 44 herum
zentriert ist, beabstandet von der zweiten Achse 45. Der
erste Kantenteil 74 besitzt einen ersten Krümmungsradius
und bildet ungefähr
zwei Drittel eines Kreises zwischen seinen zwei Endpunkten 80 und 82.
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Die
erste Achse 44 und die zweite Achse 45 erstrecken
sich durch den Aufblasströmungsmittelauslass 70 und
schneiden sich in der Mitte des Aufblasströmungsmittelauslasses. Der zweite
Zuschnitt 32 ist um die erste Achse 44 symmetrisch,
ist aber um die zweite Achse 45 nicht symmetrisch.
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Der
zweite Kantenteil 76 des zweiten Zuschnitts 32 besitzt
einen zweiten Krümmungsradius der
wesentlich größer als
der erste Krümmungsradius
des ersten Kantenteils 74 ist. Der zweite Kantenteil 76 schneidet
den ersten Kantenteil 74 an den Endpunkten 80 und 82 des
ersten Kantenteils, um zwei Ecken des zweiten Zuschnitts 32 zu
bilden.
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Der
erste Zuschnitt 31 und der zweite Zuschnitt 32 sind
miteinander befestigt, um den ersten Airbagabschnitt 30 zu
bilden, vorzugsweise durch Nähen,
wie dargestellt durch einen Stichabschnitt oder Saum 80 (4)
durch ihre äußeren Umfangskantenteile 46 und 72.
Da sowohl der erste Zuschnitt 31 als auch der zweite Zuschnitt 32 flach
sind, kann der erste Sackabschnitt 30, wenn er nicht aufgeblasen
ist, ohne Falten flach gelegt werden, wie in 4 gesehen.
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Der
erste Airbagabschnitt 30 definiert eine erste Aufblasströmungsmittelkammer 82.
Die erste Aufblasströmungsmittelkammer 82 besitzt
ein erstes Volumen. Der Aufblasströmungsmitteleinlass 38 in dem
ersten Zuschnitt 31 ermöglicht
Strömen
von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 13 in die Aufblasströmungsmittelkammer 82 des
ersten Airbagabschnitts 30. Der Aufblasströmungsmittelauslass 70 ermöglicht Strömen von
Aufblasströmungsmittel
aus der ersten Aufblasströmungsmittelkammer 82 des
ersten Airbagabschnitts 30.
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Der
Airbag 10 umfasst einen zweiten Airbagabschnitt 90,
der mit dem ersten Abschnitt 30, wie unten beschrieben,
verbunden ist. Der zweite Airbagabschnitt 90 umfasst einen
dritten Zuschnitt 93 und einen vierten Zuschnitt 94 des
Airbags. Der zweite Airbagabschnitt 90 ist, wie dargestellt,
größer als
der erste Airbagabschnitt 30. In anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung könnte
der zweite Airbagabschnitt 90 die gleiche Größe wie der
erste Airbagabschnitt 30 haben, oder könnte kleiner als der erste Airbagabschnitt
sein. Zusätzlich
hat der zweite Airbagabschnitt 90, wie dargestellt, eine ähnliche
Konfiguration wie der ersten Airbagabschnitt 30, aber er könnte auch
eine unterschiedliche Konfiguration besitzen.
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Der
dritte Zuschnitt 93 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich in
Konfiguration, aber in der Größe verschieden
von dem ersten Zuschnitt 31 und dem zweiten Zuschnitt 32.
Der dritte Zuschnitt 93 ist vorzugsweise aus dem gleichen
Material hergestellt wie die ersten und zweiten Zuschnitte 31 und 32.
Der dritte Zuschnitt 93 ist, wie die ersten Zuschnitte 31 und 32,
flach und besitzt erste und zweite entgegengesetzte Hauptseitenoberflächen 96 und 98 (2).
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Der
dritte Zuschnitt 93 besitzt einen Mundteil 104,
der sich um eine Aufblasströmungsmittelöffnung 106 des
Airbags 10 herum erstreckt und sie defi niert. Die Aufblasströmungsmittelöffnung 106 ist,
wie dargestellt, von länglicher
Konfiguration, könnte
aber eine unterschiedliche Form und/oder Größe besitzen. Die Aufblasströmungsmittelöffnung 106 erstreckt
sich zwischen den ersten und zweiten Seitenoberflächen 96 und 98 des
dritten Zuschnitts 93.
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Der
dritte Zuschnitt 93 besitzt einen äußeren Umfangskantenteil 110,
der einen ersten Kantenteil 112 und einen zweiten Kantenteil 114 umfasst.
Der erste Kantenteil 112 besitzt eine elliptische Konfiguration,
die auf einen Punkt 116 auf der ersten Achse 44 zentriert
ist, genau gesagt an dem Schnittpunkt mit der zweiten Achse 45.
Der erste Kantenteil 112 besitzt einen ersten Krümmungsradius,
der entlang seiner Länge
variiert. Der erste Kantenteil 112 bildet zwischen seinen
zwei Endpunkten 118 und 120 ungefähr drei
Viertel einer Ellipse.
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Der
zweite Endteil 114 des dritten Zuschnitts 93 besitzt
einen zweiten Krümmungsradius,
der wesentlich größer als
der erste Krümmungsradius
des ersten Kantenteils 112 ist. Der zweite Kantenteil 114 schneidet
die erste Kante 112 an den Endpunkten 118 und 120 des
ersten Kantenteils, um zwei Ecken des dritten Zuschnitts 93 zu
bilden.
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Die
erste Achse 44 und die zweite Achse 45 des Airbags 10 erstrecken
sich durch die Aufblasströmungsmittelöffnung 106 und
schneiden sich in der Mitte der Aufblasströmungsmittelöffnung. Der dritte Zuschnitt 93 ist
um die erste Achse 44 symmetrisch, aber nicht symmetrisch
um die zweite Achse 45.
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Der
vierte Zuschnitt 94 ist im Wesentlichen identisch mit dem
dritten Zuschnitt 93 und ist aus dem gleichen Material
wie der dritte Zuschnitt 93 hergestellt. Der vierte Zuschnitt 94 ist,
wie der dritte Zuschnitt 93, flach und besitzt erste und
zweite entgegengesetzte Hauptseitenoberflächen 122 und 124 (2).
Die zweite Hauptseitenoberfläche 124 bildet eine
Insassenkontaktoberfläche
des Airbags 10. Diese Oberfläche 124 zeigt in dem
Fahrzeug 16 nach hinten, wenn der Airbag 10 vollständig aufgeblasen ist,
und ist die Oberfläche,
die dem Fahrzeuginsassen am nächsten
ist, wenn der Airbag aufgeblasen wird.
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Der
vierte Zuschnitt 94 besitzt keine Aufblasströmungsmitteleinlass-
oder -auslassöffnungen.
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Der
vierte Zuschnitt 94 ist um die erste Achse 44 symmetrisch,
aber ist nicht symmetrisch um die zweite Achse 45. Der
vierte Zuschnitt 94 besitzt einen äußeren Umfangskantenteil 130,
der einen ersten Kantenteil 132 und einen zweiten Kantenteil 134 umfasst.
Der erste Kantenteil 132 besitzt eine elliptische Konfiguration,
die auf den Punkt 116 auf der ersten Achse 44 zentriert
ist an der Schnittstelle mit der zweiten Achse 45. Der
erste Kantenteil 132 besitzt einen ersten Krümmungsradius,
der entlang seiner Länge
variiert. Der erste Kantenteil 132 bildet ungefähr drei
Viertel einer Ellipse zwischen seinen zwei Endpunkten 138 und 140.
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Der
zweite Kantenteil 134 des vierten Zuschnitts 94 besitzt
einen zweiten Krümmungsradius, der
wesentlich größer als
der erste Krümmungsradius
des ersten Kantenteils 132 ist. Der zweite Kantenteil 134 schneidet
den ersten Kantenteil 132 an den Endpunkten 138 und 140 des
ersten Kantenteils, um zwei Ecken des vierten Zuschnitts 94 zu
bilden.
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In
dem zweiten Airbagabschnitt 90 liegt der dritte Zuschnitt 93 über bzw. überlappt
den vierten Zuschnitt 94, wenn der Airbag 10,
wie in 4 gesehen, nicht gefaltet und nicht aufgeblasen
ist. Der dritte Zuschnitt 93 und der vierte Zuschnitt 94 sind
miteinander befestigt, vorzugsweise durch Nähen mit einem Nahtabschnitt
oder Saum 142 um seine äußeren Umfänge 110 und 130.
Der dritte Zuschnitt 93 und der vierte Zuschnitt 94 bilden,
wenn sie auf diese Weise miteinander befestigt sind, den zweiten
Airbagabschnitt 90 des Airbags 10.
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Der
zweite Airbagabschnitt 90 besitzt eine zweite Aufblasströmungsmittelkammer 144.
Die zweite Aufblasströmungsmittelkammer 144 besitzt ein
zweites Volumen. Die Aufblasströmungsmittelöffnung 106 in
dem dritten Zuschnitt 93 ermöglicht Strömen des Aufblasströmungsmittels
von der Aufblasvorrichtung 13 und dem ersten Airbagabschnitt 30 in die
Aufblasströmungs mittelkammer 144 des
zweiten Airbagabschnitts 90. Weil sowohl der dritte Zuschnitt 93 als
auch der vierte Zuschnitt 94 flach sind, kann der zweite
Airbagabschnitt 90, wenn er nicht aufgeblasen ist, wie
in 4 gesehen, ohne Falten flach gelegt werden.
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Der
zweite Airbagabschnitt 90 ist an dem ersten Airbagabschnitt 30 befestigt.
Genau gesagt ist der Mundteil 104 des dritten Zuschnitts 93 an
den Auslassteil 68 des zweiten Zuschnitts 32,
vorzugsweise durch Nähen
mit einem Nahtabschnitt befestigt, wie schematisch bei 146 gezeigt.
Der Nahtabschnitt 146 erstreckt sich um den Aufblasströmungsmittelauslass 70 des
zweiten Zuschnitts 32 und um die Aufblasströmungsmittelöffnung 106 des
dritten Zuschnitts 93. Der Aufblasströmungsmittelauslass 70 des
zweiten Zuschnitts 32 liegt über bzw. überlappt und ist ausgerichtet
mit der Aufblasströmungsmittelöffnung 106 des
dritten Zuschnitts 93.
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Wenn
der zweite Airbagabschnitt 90 auf diese Weise an dem ersten
Airbagabschnitt 30 befestigt ist und der Airbag 10 aufgeblasen
wird, ist der dritte Zuschnitt 93 von dem ersten Zuschnitt 31 beabstandet.
Der dritte Zuschnitt ist angeschlossen an oder verbunden mit dem
ersten Zuschnitt 31 nur durch den zweiten Zuschnitt 32 Der
Mundteil 104 des dritten Zuschnitts 93 ist von
dem Mundteil 36 des ersten Zuschnitts 31 beabstandet
und ist ebenfalls von der Aufblasvorrichtung 13 beabstandet.
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4 stellt
den Airbag 10 in einem nicht aufgeblasenen und nicht gefalteten
Zustand dar. Der erste Zuschnitt 31 überlappt den zweiten Zuschnitt 32.
Sowohl die ersten als auch zweiten Zuschnitte 31 und 32 liegen
flach ohne Falten.
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Der
zweite Zuschnitt 32 überlappt
den dritten Zuschnitt 93. Der Aufblasströmungsmittelauslass 70 in
dem zweiten Zuschnitt 32 ist ausgerichtet mit oder überlappt
die Aufblasströmungsmittelöffnung 106 in dem
dritten Zuschnitt 93. Daraus resultierend wird Strömungsmittelverbindung
zwischen der ersten Kammer 82 in dem ersten Airbagabschnitt 30 und
der zweiten Kammer 144 in dem zweiten Airbagabschnitt 90 errichtet.
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Der
dritte Abschnitt 93 überlappt
den vierten Zuschnitt 94. Sowohl die dritten als auch die
vierten Zuschnitte 93 und 94 liegen flach, ohne
Falten. Da alle vier Zuschnitte 31, 32, 93 und 94 flach
ohne Falten liegen, ist der Airbag 10 leichter zu falten,
als wenn einer oder mehr seiner Zuschnitte nicht flach liegen würden, sondern
statt dessen Falten auf sich besäßen.
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Falls
es wünschenswert
ist, zu helfen den Fahrzeuginsassen mit dem Airbag 10 zu
schützen, wird
die Aufblasvorrichtung 13 betätigt und leitet Aufblasströmungsmittel
unter Druck durch den Aufblasströmungsmitteleinlass 38 in
den Airbag. Das Aufblasströmungsmittel
fließt
in die erste Kammer 82 in dem ersten Sackabschnitt 30.
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Der
Druck in dem ersten Sackabschnitt 30 erhöht sich
und der erste Sackabschnitt 30 beginnt, sich aufzublasen.
Gleichzeitig fließt
etwas Aufblasströmungsmittels
aus dem ersten Sackabschnitt 30 durch den Aufblasströmungsmittelauslass 70 und
die Aufblasströmungsmittelöffnung 106 in
die zweite Kammer 144 in dem zweiten Sackabschnitt 90.
Der zweite Sackabschnitt 90 beginnt sich aufzublasen. Die
Insassenkontaktoberfläche 124 bewegt
sich in dem Fahrzeug 16 nach hinten in eine Position, um
zu helfen den Fahrzeuginsassen zu schützen.
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In
dem Airbag 10 sind an der Stelle 150 (1),
wo der erste Airbagabschnitt 30 an dem zweiten Airbagabschnitt 90 befestigt
ist, die Breite und Höhe
des Airbags geringer als an Stellen vor und hinter dieser Stelle.
Daraus resultierend ist das Volumen des Airbags 10 geringer
als das Volumen eines Airbags, der die gleiche gesamte vertikale
und horizontale Ausdehnung besitzt, aber der kontinuierlich in Breite
und Höhe
zunimmt, gemessen in einer Richtung, die sich von der Aufblasvorrichtung 13 weg
bewegt. Dies reduzierte Volumen des Airbags 10 kann bedeuten,
dass weniger Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags benötigt
wird und eine kleinere oder weniger kräftige Aufblasvorrichtung verwendet
werden kann.
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Zusätzlich ist
das Schneiden einer Vielzahl von flachen Zuschnitten aus einem größeren Materialstück gewöhnlich verbunden
mit geringerem Materialabfall als ein Schneiden einer Vielzahl von
Zuschnitten, die nicht flach sind. Weil jeder der Zuschnitte 31, 32, 93 und 94 des
Airbags 10 flach sind, kann dies bedeuten, dass beim Schneiden
dieser Zuschnitte weniger Abfall auftritt, so dass der Airbag 10 weniger
Stoff benötigt.
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9–11 stellen
einen Airbag 200 dar, der ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Airbag 200 umfasst
einen ersten Airbagabschnitt 210. Der erste Airbagabschnitt 210 umfasst
einen ersten Zuschnitt 201 und einen zweiten Zuschnitt 202,
die im Wesentlichen identisch miteinander sind.
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Der
erste Zuschnitt 201 ist flach und besitzt einen Mundteil,
der sich um einen Aufblasströmungsmitteleinlass 214 des
Airbags 200 herum erstreckt und ihn definiert. Der erste
Zuschnitt 201 besitzt einen äußeren Umfangskantenteil 216.
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Der
zweite Zuschnitt 202 ist im Wesentlichen identisch mit
dem ersten Zuschnitt 201 und ist aus dem gleichen Material
wie der erste Zuschnitt hergestellt. Der zweite Zuschnitt 202 ist,
wie der erste Zuschnitt 201, flach. Der zweite Zuschnitt 202 besitzt
einen Mundteil 218, der sich um einen Aufblasströmungsmittelauslass 220 herum
erstreckt und ihn definiert. Der zweite Zuschnitt 202 besitzt
einen äußeren Umfangskantenteil 222.
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Der
erste Zuschnitt 201 und der zweite Zuschnitt 202 sind
miteinander befestigt, um den ersten Airbagabschnitt 210 zu
bilden. Der erste Zuschnitt 201 und der zweite Zuschnitt 202 sind
miteinander befestigt, vorzugsweise, wie dargestellt, durch Nähen mit
einem Nahtabschnitt oder Saum 224 um ihr Außenumfänge 216 und 222.
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Der
erste Airbagabschnitt 210 definiert eine erste Aufblasströmungsmittelkammer 226.
Die erste Aufblasströmungsmittelkammer 226 besitzt
ein erstes Volumen. Der Aufblasströmungsmitteleinlass 214 in
dem ersten Zuschnitt 201 ermöglicht Strömen von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 13 in die Aufblasströmungsmittelkammer 226 des ersten
Airbagabschnitts 210. Der Aufblasströmungsmittelauslass 220 ermöglicht Strömen von
Aufblasströmungsmittel
aus der Aufblasströmungsmittelkammer 226 des
ersten Airbagabschnitts 210. Da sowohl der erste Zuschnitt 201 als
auch der zweite Zuschnitt 202 flach sind, kann der erste
Airbagabschnitt 210, wenn er nicht aufgeblasen ist, ohne
Falten, wie in 9 gesehen, flach gelegt werden.
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Der
Airbag 200 umfasst einen zweiten Airbagabschnitt 230.
Der zweite Airbagabschnitt 230 umfasst einen dritten Zuschnitt 203 und
einen vierten Zuschnitt 204 des Airbags.
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Der
dritte Zuschnitt 203 besitzt eine kreisförmige Konfiguration
um eine Achse 232 (10) herum.
Der dritte Zuschnitt 203 besitzt einen äußeren Umfangskantenteil 234.
Der dritte Zuschnitt 203 besitzt einen Mundteil 236,
der sich darum herum erstreckt und einen Aufblasströmungsmitteleinlass 238 definiert.
Der Aufblasströmungsmitteleinlass 238 ist von
der Mitte eines dritten Zuschnitts 203 (vertikal nach unten,
wie in 10 gesehen) beabstandet.
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Der
vierte Zuschnitt 204 ist im Wesentlichen identisch mit
dem dritten Zuschnitt 203 und besitzt einen kreisförmige Konfiguration
um die Achse 232 herum. Der vierte Zuschnitt 204 besitzt
einen äußeren Umfangskantenteil 240.
Der vierte Zuschnitt 204 besitzt einen Mundteil 242,
der sich um einen Aufblasströmungsmittelauslass 244 herum
erstreckt und ihn definiert. Der Aufblasströmungsmittelauslass 244 ist von
der Mitte des vierten Zuschnitts 204 (vertikal nach oben,
wie in 11 gesehen) beabstandet.
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In
dem zweiten Airbagabschnitt 230 überlappt der dritte Zuschnitt 203 den
vierten Zuschnitt 204. Der dritte Zuschnitt 203 und
der vierte Zuschnitt 204 sind miteinander befestigt, vorzugsweise
durch Nähen
mit einem Nahtabschnitt oder Saum 246 um ihre Außenumfänge 234 und 240 herum.
Der dritte Zuschnitt 203 und der vierte Zuschnitt 204 bilden, wenn
so miteinander befestigt, einen zweiten Airbagabschnitt 230 des
Airbags 200. Der zweite Airbagabschnitt 230 definiert
eine zweite Aufblasströmungsmittelkammer 248.
Die zweite Aufblasströmungsmittelkammer 248 besitzt
ein zweites Volumen.
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Der
zweite Airbagabschnitt 230 ist an dem ersten Airbagabschnitt 210 befestigt.
Genau gesagt ist der Mundteil 236 des dritten Zuschnitts 203 an dem
Mundteil 218 des zweiten Zuschnitts 202 befestigt,
vorzugsweise durch Nähen
mit einem Nahtabschnitt, der schematisch bei 249 gezeigt
ist. Der Nahtabschnitt 249 erstreckt sich um den Aufblasströmungsmittelauslass 220 des
zweiten Zuschnitts 202 herum und um den Aufblasströmungsmitteleinlass 238 des
dritten Zuschnitts 203 herum. Der Aufblasströmungsmittelauslass 220 des
zweiten Zuschnitts 202 überlappt
und ist ausgerichtet mit dem Aufblasströmungsmitteleinlass 238 des
dritten Zuschnitts 203.
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Wenn
der zweite Airbagabschnitt 230 auf diese Weise an dem ersten
Airbagabschnitt 210 befestigt ist und der Airbag 200 aufgeblasen
ist, ist der dritte Zuschnitt 203 von dem ersten Zuschnitt 201 beabstandet.
Der dritte Zuschnitt 203 ist nur durch den zweiten Zuschnitt 202 vereinigt
oder verbunden mit dem ersten Zuschnitt 201. Der Mundteil 236 des
dritten Zuschnitts 203 ist von dem Mundteil des ersten Zuschnitts 201 beabstandet
und ist ebenso von der Aufblasvorrichtung 13 beabstandet.
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Die
Aufblasströmungsmittelöffnung 238 in dem
dritten Zuschnitt 203 ermöglicht Strömen von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 13 und dem ersten Airbagabschnitt 210 in
die Aufblasströmungsmittelkammer 248 des
zweiten Airbagabschnitts 230. Der Aufblasströmungsmittelauslass 244 ermöglicht Strömen von
Strömungsmittel
aus der Aufblasströmungsmittelkammer 248 des
zweiten Airbagabschnitts 230.
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Da
sowohl der dritte Zuschnitt 203 als auch der vierte Zuschnitt 204 flach
sind, kann der zweite Airbagabschnitt 230, wenn er nicht
aufgeblasen ist, ohne Falten, wie in 9 gesehen,
flach gelegt werden. Wenn der dritte Zuschnitt 203 über dem
vierten Zuschnitt 204 liegt bzw. ihn überlappt, überlappt der Aufblasströmungsmitteleinlass 238 in
dem dritten Zuschnitt nicht und ist nicht mit dem Aufblasströmungsmittelauslass 244 in
dem vierten Zuschnitt ausgerichtet.
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Der
Airbag 200 umfasst einen dritten Airbagabschnitt 250.
Der dritte Airbagabschnitt 250 umfasst einen fünften Zuschnitt 205 und
einen sechsten Zuschnitt 206 des Airbags 200.
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Der
fünfte
Zuschnitt 205 besitzt eine kreisförmige Konfiguration, zentriert
auf einer Achse 252. Der fünfte Zuschnitt 205 besitzt
einen äußeren Umfangskantenteil 254 und
einen Mundteil 256, der sich darum herum erstreckt und
einen Aufblasströmungsmitteleinlass 258 definiert.
Der sechste Zuschnitt 206 ist im Wesentlichen identisch
mit dem fünften
Zuschnitt 205 und besitzt eine kreisförmige Konfiguration zentriert
auf der Achse 252 mit einem äußeren Umfangskantenteil 260.
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In
dem dritten Airbagabschnitt 250 überlappt der fünfte Zuschnitt 205 den
sechsten Zuschnitt 206. Der fünfte Zuschnitt 205 und
der sechste Zuschnitt 206 sind miteinander befestigt, vorzugsweise
durch Nähen
mit einem Nahtabschnitt oder Saum um ihre Außenumfänge 254 und 260 herum.
Der fünfte
Zuschnitt 205 und der sechste Zuschnitt 206 bilden, wenn
sie so miteinander verbunden sind, den dritten Airbagabschnitt 250 des
Airbags 200. Der dritte Airbagabschnitt 250 definiert
eine dritte Aufblasströmungsmittelkammer 262.
Die dritte Aufblasströmungsmittelkammer 262 besitzt
ein drittes Volumen.
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Der
dritte Airbagabschnitt 250 ist an dem zweiten Airbagabschnitt 230 befestigt.
Genau gesagt ist der Mundteil 256 des fünften Zuschnitts 205 mit dem
Mundteil 242 des vierten Zuschnitts 204, vorzugsweise
durch Nähen
mit einem Nahtabschnitt, schematisch bei 264 gezeigt, befestigt.
Der Nahtabschnitt 264 erstreckt sich um den Aufblasströmungsmittelauslass 244 des
vierten Zuschnitts 204 und um den Aufblasströmungsmitteleinlass 258 des
fünften Zuschnitts 205 herum.
Der Aufblasströmungsmittelauslass 244 des
vierten Zuschnitts 204 überlappt
und ist ausgerichtet mit dem Aufblasströmungsmitteleinlass 258 des
fünften
Zuschnitts 205.
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Die
Aufblasströmungsmittelöffnung 258 in dem
fünften
Zuschnitt 205 ermöglicht
Strömen
von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 13, durch den ersten Airbagabschnitt 210 und
den zweiten Airbagabschnitt 230 in die Aufblasströmungsmittelkammer 262 des
dritten Airbagabschnitts 250. Da der fünfte Zuschnitt 205 und
der sechste Zuschnitt 206 flach sind, kann der dritte Airbagabschnitt 250,
wenn nicht aufgeblasen, ohne Falten, wie in 9 gesehen,
flach gelegt werden.
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12-17 stellen
einen Airbag 300 dar, der ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. Der Airbag 100 (300)
umfasst einen ersten Airbagabschnitt 310. Der erste Airbagabschnitt 310 umfasst
einen ersten Zuschnitt 301 und einen zweiten Zuschnitt 302,
die im Wesentlichen identisch miteinander sind.
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Der
erste Zuschnitt 301 (2) ist flach
und besitzt einen Mundteil 312, der sich darum herum erstreckt
und einen Aufblasströmungsmitteleinlass 314 des
Airbags 300 definiert. Der erste Zuschnitt 301 besitzt
einen äußeren Umfangskantenteil 316.
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Der
zweite Zuschnitt 302 (1) ist im
Wesentlichen identisch mit dem ersten Zuschnitt 301 und
ist aus dem gleichen Material wie der erste Zuschnitt hergestellt.
Der zweite Zuschnitt 302 ist, ebenso wie der erste Zuschnitt 301,
flach. Der zweite Zuschnitt 302 besitzt einen Mundteil,
der sich um einen Aufblasströmungsmittelauslass 320 herum
erstreckt und ihn definiert. Der zweite Zuschnitt 302 besitzt
einen äußeren Umfangskantenteil 322.
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In
dem ersten Airbagabschnitt 310 überlappt der erste Zuschnitt 301 den
zweiten Zuschnitt 302. Der erste Zuschnitt 301 und
der zweite Zuschnitt 302 sind miteinander befestigt, vorzugsweise
durch Nähen,
wie dargestellt, mit einem Nahtabschnitt oder einem Saum 323 um
ihre Außenumfänge 316 und 322 herum.
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Der
erste Airbagabschnitt 310 definiert eine erste Aufblasströmungsmittelkammer 324.
Die erste Aufblasströmungsmittelkammer 324 besitzt
ein erstes Volumen. Der Aufblasströmungsmitteleinlass 314 in
dem ersten Zuschnitt 301 ermöglicht Strömen von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 13 in die Aufblasströmungsmittelkammer 324 des erste
Airbagabschnitts 310. Der Aufblasströmungsmittelauslass 320 in
dem zweiten Zuschnitt 302 ermöglicht Strömen von Aufblasströmungsmittel
aus der Aufblasströmungsmittelkammer 324 des
ersten Airbagabschnitts 310 heraus. Da sowohl der erste Zuschnitt 301 als
auch der zweite Zuschnitt 302 flach sind, kann der erste
Airbagabschnitt 310, wenn nicht aufgeblasen, wie in 12 gesehen
ohne Falten flach gelegt werden.
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Der
Airbag 300 umfasst einen zweiten Airbagabschnitt 330.
Der zweite Airbagabschnitt 330 umfasst einen dritten Zuschnitt 303,
einen vierten Zuschnitt 304, einen fünften Zuschnitt 305 und
einen sechsten Zuschnitt 306 des Airbags 300.
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Der
dritte Zuschnitt 303 besitzt eine kreisförmige Konfiguration
um eine Achse 332 herum. Der dritte Zuschnitt 303 besitzt
einen kreisförmigen äußeren Umfangskantenteil 334 mit
einem oberen Teil 334a und einem unteren Teil 334b.
Der dritte Zuschnitt 303 besitzt einen Mundteil 336,
der sich um einen Aufblasströmungsmitteleinlass 338 des
Airbags 300 herum ausdehnt und ihn definiert.
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Der
vierte Zuschnitt 304 ist im Wesentlichen identisch mit
dem dritten Zuschnitt 303. Der vierte Zuschnitt 304 besitzt
eine kreisförmige
Konfiguration um die Achse 332 herum. Der vierte Zuschnitt 304 besitzt
einen äußeren Umfangskantenteil 340 mit
einem oberen Teil 340a und einem unteren Teil 340b.
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Der
fünfte
und sechste Zuschnitt 305 und 306 besitzen beide
die gleiche Konfiguration, aber eine unterschiedliche Konfiguration
von den dritten und vierten Zuschnitten 303 und 304.
Genau gesagt besitzt der fünfte
Zuschnitt 305 eine sichelförmige Konfiguration, die bogenförmige erste
und zweite Kantenteile 342 und 344 umfassen, die
sich an zwei Ecken 346 und 348 des fünften Zuschnitts 305 treffen.
Der erste Kantenteil 342 besitzt den gleiche Krümmungsradius
wie der Kantenteil 334 des dritten Zuschnitts 303.
Der zweite Kantenteil 344 besitzt einen größeren Krümmungsradius
als der erste Kantenteil 342.
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Der
sechste Zuschnitt 306 ist im Wesentlichen identisch mit
dem fünften
Zuschnitt 305 und besitzt eine sichelförmige Konfiguration, die bogenförmige erste
und zweite Kantenteile 352 und 354 umfasst. Der
erste Kantenteil 352 besitzt den gleichen Krümmungsradius
wie der erste Kantenteil 340 des vierten Zuschnitts 304.
Der zweite Kantenteil 354 besitzt einen größeren Krümmungsradius
als der erste Kantenteil 352. Die zwei Kantenteil 352 und 354 treffen
sich an zwei Ecken 356 und 358 des sechsten Zuschnitts 306.
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In
dem zweiten Airbagabschnitt 330 überlappen der dritte Zuschnitt 303 den
vierten Zuschnitt 304 und den fünften Zuschnitt 305,
der vierte Zuschnitt überlappt
den sechsten Zuschnitt 306 und der fünfte Zuschnitt 305 überlappt
den sechsten Zuschnitt 306. Der obere Teil des Kantenteils 334 des
dritten Zuschnitts 303 ist an dem unteren Teil 340a des
Kantenteils 340 des vierten Zuschnitts 304, vorzugsweise durch
einen wie bei 362 gezeigten Nahtabschnitt, befestigt. Der
untere Teil 334b des Kantenteils 334 des dritten
Zuschnitts 303 ist nicht an den unteren Teil 340b des
Kantenteils 340 des vierten Zuschnitts 304 genäht. Vielmehr
sind die fünften
und sechsten Zuschnitte 305 und 306 zwischen dem
unteren Teil 334b des Kantenteils 334 des dritten
Zuschnitts 303 und dem unteren Teil 340b des Kantenteils 364 des vierten
Zuschnitts 304 angeordnet.
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Genau
gesagt ist der erste Kantenteil 342 des fünften Zuschnitts 305 vorzugsweise
durch einen bei 370 gezeigten Nahtabschnitt an dem unteren
Teil 334b des Kantenteils 334 des dritten Zuschnitts 303 befestigt.
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Der
erste Kantenteil 352 des sechsten Zuschnitts 306 ist
vorzugsweise durch einen bei 372 gezeigten Nahtabschnitt
an dem unteren Teil 340b des Kantenteils 340 des
vierten Zuschnitts 304 befestigt.
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Ebenso
ist der zweite Kantenteil 344 des fünften Zuschnitts 305 vorzugsweise
durch einen bei 374 gezeigten Nahtabschnitt an dem ähnlichen
zweiten Kantenteil 354 des sechsten Zuschnitts 306 befestigt,
wodurch der fünfte
Zuschnitt an den sechsten Zuschnitt angeschlossen wird.
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Die
dritten, vierten, fünften
und sechsten Zuschnitte 303–306 bilden, wenn
sie so miteinander befestigt sind, einen zweiten Airbagabschnitt 330 des Airbags 300.
Der zweite Airbagabschnitt 330 besitzt entlang seinem unteren
Teil eine gefaltete oder Akkordeon-artige Konfiguration. Der zweite
Airbagabschnitt 330 besitzt eine zweite Aufblasströmungsmittelkammer 376.
Die zweite Aufblasströmungsmittelkammer 376 besitzt
ein zweites Volumen.
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Der
zweite Airbagabschnitt 330 ist an dem ersten Airbagabschnitt 310 befestigt.
Genau gesagt ist der Mundteil 336 des dritten Zuschnitts 303 an dem
Mundteil 318 des zweiten Zuschnitts 302, vorzugsweise
mit einem schematisch bei 378 gezeigten Nahtabschnitt,
befestigt. Der Nahtabschnitt 378 erstreckt sich um den
Aufblasströmungsmittelauslass 320 des
zweiten Zuschnitts 302 herum und um den Aufblasströmungsmitteleinlass 338 dritten
Zuschnitts 303 herum. Der Aufblasströmungsmittelauslass 320 des
zweiten Zuschnitts 302 überlappt
und ist ausgerichtet mit dem Aufblasströmungsmitteleinlass 338 des
dritten Zuschnitts 303.
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Wenn
der zweite Airbagabschnitt 330 so mit dem ersten Airbagabschnitt 310 befestigt
ist und der Airbag 300 aufgeblasen ist, ist der dritte
Zuschnitt 303 von dem ersten Zuschnitt 301 beabstandet.
Der dritte Zuschnitt 303 ist vereinigt oder verbunden mit dem
ersten Zuschnitt 301 nur durch den zweiten Zuschnitt 302.
Der Mundteil 336 des dritten Zuschnitts 303 ist
von dem Mundteil 312 des ersten Zuschnitts 301 beabstandet
und ebenfalls von der Aufblasvorrichtung 13 beabstandet.
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Die
Aufblasströmungsmittelöffnung 338 in dem
dritten Zuschnitt 303 ermöglicht Strömen von Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 13 durch den ersten Airbagabschnitt 310 in
die Aufblasströmungsmittelkammer 376 des
zweiten Airbagabschnitts 330. Da die dritten, vierten,
fünften
und sechsten Zuschnitt 303–306 flach sind, kann
der zweite Airbagabschnitt 330, wenn nicht aufgeblasen, ohne
Falten flach gelegt werden.
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Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen und
Modifikationen in der Erfindung entnehmen. Zum Beispiel könnte ein
Airbag gemäß der Erfindung
ein oder mehr Ablasslöcher
in einem oder mehr seiner Zuschnitte besitzen, um nach Wunsch Aufblasströmungsmittel
von dem Airbag abzulassen. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die abhängigen Ansprüche abgedeckt
werden.