DE10245773C1 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmebehandlung von LebensmittelnInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln angegeben, mit einem Gehäuse (12), in dem eine Gerätezuluftöffnung (32) und eine Geräteabluftöffnung (34) vorgesehen ist, wobei innerhalb des Gehäuses (12) ein beheizbarer Garraum (14) vorgesehen ist, der eine Garraumzuluftöffnung (36) und eine Garraumabluftöffnung (38) aufweist, wobei ein Ventil (30) zur Steuerung der Zu- und Abluft des Garraums (14) vorgesehen ist. Das Ventil (30) verbindet in einer Bypassstellung die Garraumabluftöffnung (38) mit der Garraumzuluftöffnung und die Gerätezuluftöffnung (32) mit der Geräteabluftöffnung (34). In der Bypassstellung erfolgt also lediglich eine Umwälzung der Garraumatmosphäre im Umluftbetrieb. Das Ventil (30) lässt sich ferner auf Durchluftbetrieb umstellen, in dem Zuluft aus der Gerätezuluftöffnung (32) in den Garraum (14) zugeführt wird und Abluft über die Garraumabluftöffnung (38) zur Geräteabluftöffnung (34) austritt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von
Lebensmitteln, mit einem Gehäuse, in dem eine Gerätezuluftöff
nung und eine Geräteabluftöffnung vorgesehen ist, wobei inner
halb des Gehäuses ein beheizbarer Garraum vorgesehen ist, der
eine Garraumzuluftöffnung und eine Garraumabluftöffnung auf
weist, mit einem Gebläse zur Umwälzung der Luft innerhalb des
Garraums, und mit einem Ventil zur Steuerung der Zu- und Abluft
des Garraums.
Eine derartige Vorrichtung in Form eines Backofens ist aus der
DE 43 24 507 A1 bekannt.
Der bekannte Backofen weist einen Garraum und eine Konden
soreinrichtung auf, die mit dem Garraum strömungsmäßig über
Luftleitungen verbindbar ist. Zusätzlich wird über ein Gebläse
Außenluft angesaugt, die in Abhängigkeit von der Stellung einer
Zweiwegeströmungsweiche entweder in den Garraum zugeführt wird
oder aber zusammen mit der Garraumabluft ins Freie geführt
wird.
Bei dem bekannten Backofen läßt sich zwar durch die Konden
soreinrichtung ein Austritt von Wrasen aus dem Garraum ins
Freie weitgehend vermeiden, jedoch ist hierbei zusätzlich zu
einem im Garraum vorhandenen Gebläse zur Umwälzung der Back
ofenluft ein weiteres Gebläse notwendig, über das Frischluft
angesaugt wird. Hierdurch wird der Aufbau des Backofens relativ
aufwendig. Außerdem ist keine kontrollierte Zuführung von Zu
luft in den Garraum gewährleistet, sofern lediglich mittels des
Gebläses Garraumluft abgesaugt und in die Umgebung geleitet
wird. In diesem Fall gelangt die Zuluft über Undichtigkeiten
insbesondere im Bereich der Backofentür in den Garraum. Eine
derartige Lösung ist zwar für Haushaltsbacköfen durchaus geeig
net, jedoch für den kommerziellen Betrieb derartiger Öfen nicht
erwünscht, da hierbei eine saubere Zu- und Abluftführung gefor
dert wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln gemäß der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine saubere Zu- und Abluftführung
ermöglicht. Insbesondere soll eine einfache und kosten
günstige Umschaltung zwischen einem Bypassbetrieb, in dem die
Garraumabluft wieder in den Garraum zurückgeführt wird, und
zwischen einem Durchluftbetrieb geschaffen werden, in dem Zu
luft von außen in den Garraum geleitet wird und Abluft aus dem
Garraum abgesaugt wird. Hierbei soll die Umstellung zwischen
diesen beiden Betriebsarten auf möglichst einfache Weise mit
möglichst wenig Bauteilen ermöglicht werden. Außerdem soll eine
platzsparende Ausführung ermöglicht sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung gemäß
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Ventil einen
ersten Ventileingang, der mit der Gerätezuluftöffnung verbunden
ist, einen zweiten Ventileingang, der mit der Garraumabluftöff
nung verbunden ist, einen ersten Ventilausgang, der mit der Ge
räteabluftöffnung verbunden ist, und einen zweiten Ventilaus
gang, der mit der Garraumzuluftöffnung verbunden ist, aufweist,
daß das Ventil in einer ersten Stellung (Bypassstellung) den
ersten Eingang mit dem ersten Ausgang und den zweiten Eingang
mit dem zweiten Ausgang verbindet, und daß das Ventil in einer
zweiten Stellung (Durchluftstellung) den ersten Eingang mit dem
zweiten Ausgang und den zweiten Eingang mit dem ersten Ausgang
verbindet.
Auf diese Weise wird die Umschaltung zwischen dem reinen
Bypassbetrieb, in dem der Garraum lediglich mit Umluft betrie
ben wird, und zwischen dem Durchluftbetrieb, in dem ständig
Frischluft von außen in den Garraum zugeführt wird und Abluft
aus dem Garraum abgesaugt wird, mit Hilfe eines einzigen Ven
tils ermöglicht. Hierdurch wird eine besonders einfache und zu
verlässige Konstruktion geschaffen, die außerdem sehr platzspa
rend aufgebaut ist. Zuluft- und Abluftleitungen für den Garraum
und für das Gerät können sämtlich an das Ventil angeschlossen
werden, und durch eine Verstellung des Ventils kann die ge
wünschte Umschaltung zwischen Bypassbetrieb und Durchluftbe
trieb ermöglicht werden. Da so lediglich ein einziges Ventil
erforderlich ist, das mit einem Stelltrieb automatisch gesteu
ert werden kann, ergibt sich ein besonders einfacher, zuverläs
siger und platzsparender Aufbau.
Es hat sich gezeigt, daß mit einem derartigen Aufbau die Ener
gieverluste verringert werden können. Außerdem kann insbesonde
re bei einem Betrieb als Backofen insgesamt mit einer feuchte
ren Atmosphäre gearbeitet werden, was besonders vorteilhaft für
die Backwaren ist. Auf diese Weise können bspw. Brötchen mit
einem stärkeren Glanz erzeugt werden, was als Qualitätsmerkmal
besonders bevorzugt ist. Wird die Vorrichtung als Kombidämpfer
genutzt, so kann hierbei auf den zusätzlichen Anschluß des Bo
denablaufes an die Abluft verzichtet werden. Vielmehr kann der
Bodenablauf lediglich mit einem Abwasseranschluß gekoppelt sein
und während des Betriebs vorzugsweise geschlossen sein. Auf
diese Weise werden Aufbau und Installation vereinfacht und
Energieverluste während des Betriebs minimiert.
Die Geräteabluftöffnung ist zweckmäßigerweise an einen Dampf
kondensator oder einen zentralen Abluftkanal angeschlossen.
Das Ventil weist hierbei vorzugsweise ein mit einem Stelltrieb,
insbesondere einem Schrittmotor, gekoppeltes Ventilelement auf.
Auf diese Weise läßt sich eine einfache und zuverlässige auto
matische Steuerung der Luftführung ermöglichen.
Die Eingänge und Ausgänge des Ventils weisen vorzugsweise einen
Durchlaßquerschnitt von mindestens 3 cm2, vorzugsweise von min
destens 15 cm2 auf. Der maximale Querschnitt ist theoretisch
unbegrenzt, wird aber für Anwendungen im Backofenbereich bei
etwa 500 cm2 liegen.
Das Ventil ist somit nicht wie ein herkömmliches Magnetventil
aufgebaut, das für derartige Querschnitte entweder gar nicht
erhältlich ist oder erheblich zu teuer ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der
Garraumabluftöffnung und der Geräteabluftöffnung ein Rück
schlagventil angeordnet.
Auf diese Weise können Überdruckstöße sofort abgeleitet werden,
die ggf. innerhalb des Garraums durch plötzlich anfallenden
Dampf auftreten können.
Hierbei ist es möglich, das Rückschlagventil in ein gemeinsames
Ventilgehäuse mit einzubauen, da ja die mit der Garraum
abluftöffnung und der Geräteabluftöffnung verbundenen Anschlüs
se dem Ventil zugeführt sind.
Auch hierdurch wird ein besonders kompakter Aufbau unterstützt.
Das Rückschlagventil öffnet vorzugsweise bei einer Druckdiffe
renz von etwa 50 bis 500 mbar, vorzugsweise von etwa 100 bis
250 mbar, zwischen der Garraumabluftöffnung und der Geräteab
luftöffnung.
Auf diese Weise ist bei sämtlichen Betriebszuständen eine si
chere Vermeidung von Überdrücken im Garraum gewährleistet.
In besonders einfacher und zweckmäßiger Ausführung ist das
Rückschlagventil vorzugsweise als Klappenventil ausgebildet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
der Gerätezuluftöffnung und der Geräteabluftöffnung ein Über
strömkanal vorgesehen.
Durch einen derartigen Überströmkanal, der infolge der Strömung
durch die Geräteabluftöffnung durch einen Venturi-Effekt eine
ständige Ansaugung von Gerätezuluft zur Geräteabluft gewährlei
stet, kann vermieden werden, daß Dampf, der infolge eines
plötzlichen Dampfanfalls im Garraum über das geöffnete Rück
schlagventil zur Garraumabluftöffnung geführt wird, auch zur
Gerätezuluft gelangt, und somit in unkontrollierter Weise in
der unmittelbaren Umgebung der Vorrichtung austritt. Vielmehr
wird durch den dynamischen Unterdruck, der infolge der Luft
strömung zur Geräteabluftöffnung insbesondere bei geöffnetem
Rückschlagventil auftritt, eine ständige Absaugung auch von
ggf. in den Bereich der Gerätezuluftöffnung gelangenden Dämpfen
gewährleistet.
Grundsätzlich kann das Ventil eine beliebige Bauart aufweisen,
bspw. als Schieberventil mit einem linear verschiebbaren Schie
ber ausgeführt sein. Erfindungsgemäß bevorzugt ist jedoch eine
Ausführung als Drehventil mit einem verdrehbaren Ventilelement.
Auf diese Weise läßt sich eine besonders kompakte und zuverläs
sige Bauart erreichen.
In weiter bevorzugter Ausgestaltung weist das Ventilelement ei
ne horizontal angeordnete Drehachse auf.
Hierbei kann das Ventil so angeordnet sein, daß der erste Aus
gang oberhalb des ersten Eingangs liegt.
Durch eine derartige Ausgestaltung und eine derartige Anordnung
des Ventils liegt der Anschluß für die Geräteabluft oberhalb
des Anschlusses für die Gerätezuluft. Auf diese Weise wird ver
mieden, daß infolge von gewissen Undichtigkeiten des Ventils
Wrasendämpfe in die Zuluft gelangen können.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weist das Ventil
eine Kondensatabflußöffnung auf. Diese ist vorzugsweise am
tiefsten Punkt des Ventils angeordnet und entweder mit einem
Bodenablauf oder mit der Garraumabluftöffnung verbunden, so daß
Kondensat in die an die Garraumabluftöffnung angeschlossene Ab
wasserleitung gelangen kann.
Zur Beheizung des Garraums kann ein Dampferzeuger vorgesehen
sein, sofern es sich etwa um einen Kombidämpfer handelt,
und/oder es können ein oder mehrere elektrische Heizkörper vor
gesehen sein, bspw. bei der Ausführung als Backofen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in einer Leitung
zwischen der Garraumabluftöffnung und dem Ventil ein Sensor
Feuchtefühler vorgesehen. Dieser Sensor kann als Sensor zur Er
fassung der Feuchte, Temperatur, des Druckes oder einer anderen
Meßgröße ausgebildet sein.
Auf diese Weise kann eine präzise Überwachung der Garraumatmo
sphäre durchgeführt werden, ohne daß dies, wie bei herkömmli
chen Kombidämpfern bisher üblich, in einem Bodenablaufkanal er
folgen muß, der während des Betriebs ständig geöffnet sein muß.
Auf diese Weise kann die für den Sensor notwendige Luftströmung
der in den Garraum zurückgeführten Luft entnommen werden, so
daß ein energiesparender Betrieb gewährleistet ist. Eine Feuch
temessung kann direkt über einen Feuchtesensor oder indirekt
über einen Temperatursensor erfolgen. Weiterhin können beliebi
ge physikalische oder verfahrenstechnische Meßdaten über den
Gar- oder Backprozeß an dieser Stelle ermittelt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Ven
til ein Ventilgehäuse auf, in dem eine erste Ventileingangskam
mer, eine erste Ventilausgangskammer, eine zweite Ventilein
gangskammer und eine zweite Ventilausgangskammer jeweils anein
ander angrenzend entlang eines durch das verdrehbare Ventilele
ment aufgespannten Kreises angeordnet sind.
Hierbei ist das Ventilelement vorzugsweise eine Klappe, die in
den beiden Stellungen jeweils gegenüberliegende Wandabschnitte
miteinander verbindet, durch die benachbarte Ventilkammern von
einander getrennt sind.
Auf diese Weise ist ein besonders einfacher und kostengünstiger
Aufbau des Ventils ermöglicht. Hierbei kann zumindest eine der
Ventilkammern einen quer zur Drehachse des Ventilelementes ein
mündenden Anschlußstutzen aufweisen, und zumindest eine der
Ventilkammern einen etwa parallel zur Drehachse des Ventilele
mentes einmündenden Anschlußstutzen aufweisen.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, das Ventil in einem kompak
ten Ventilgehäuse auszubilden, an das die Anschlußstutzen für
die Ein- und Ausgänge des Ventils in geeigneter Weise angeord
net sind, um einen besonders platzsparenden Einbau des Ventils
zu gewährleisten. Hierbei sind vorzugsweise die Anschlußstutzen
für den ersten Ventileingang, den ersten Ventilausgang und den
zweiten Ventileingang als quer einmündende Anschlußstutzen aus
gebildet, während die Ventilkammer, die mit dem zweiten Ven
tilausgang verbunden ist, einen parallel zur Drehachse des Ven
tilelementes einmündenden Anschlußstutzen aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind innerhalb
eines Ventilgehäuses mehrere durch an einen vom drehbaren Ven
tilelement aufgespannten Zylinder angrenzende Wandabschnitte
voneinander getrennte Ventilkammern angeordnet, während zumin
dest eine Ventilkammer durch eine sich parallel zu einer Stirn
fläche des Zylinders erstreckende Wand von den übrigen Ventil
kammern abgetrennt ist und über eine sich in dieser Wand er
streckende Durchtrittsöffnung an das vom Ventilelement aufge
spannte Volumen des Zylinders angekoppelt ist.
Auf diese Weise kann die letztere Ventilkammer platzsparend mit
den anderen Ventilkammern kombiniert werden, wodurch ein beson
ders kompakter Aufbau des Ventils ermöglicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Ventilkam
mern einen Kondensatablauf auf, der über mindestens eine ge
neigte Wand und Kondensatablauföffnungen zu einem Anschlußstut
zen zur Verbindung mit der Garraumabluftöffnung geführt ist.
Auf diese Weise wird mit besonders einfachen Mitteln eine Kon
densatabführung aus sämtlichen Kammern des Ventils ermöglicht.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Ven
tileingangskammer am oberen Ende über das Rückschlagventil mit
der ersten Ventilausgangskammer gekoppelt.
Hierdurch wird ein besonders kompakter Aufbau ermöglicht, da
das Rückschlagventil unmittelbar zwischen der vorzugsweise oben
gelegenen ersten Ventilausgangskammer und der zweiten Venti
leingangskammer angeordnet ist.
Hierbei ist das Rückschlagventil vorzugsweise über einen am
oberen Ende innerhalb des Ventilgehäuses verlaufenden Kanal mit
dem Anschlußstutzen an der ersten Ventilausgangskammer verbun
den, wobei der Kanal durch eine Trennwand gegenüber der ersten
Ventilausgangskammer abgeschlossen ist, die mit einem gewissen
Abstand vor dem Anschlußstutzen endet.
Auch durch diese Maßnahmen wird ein besonders einfacher und
kompakter Aufbau des Ventils unterstützt. Da bei geöffnetem
Rückschlagventil die Strömung durch den Kanal einen dynamischen
Unterdruck im Bereich der ersten Ventilausgangskammer erzeugt,
besteht bereits ein gewisser Absaugeffekt für Dämpfe, die ins
besondere in der Bypassstellung in die erste Ventilausgangskam
mer oder die in der Bypassstellung damit verbundene erste Ven
tileingangskammer gelangen können.
Es ist jedoch bevorzugt, ggf. zusätzlich den bereits erwähnten
Überströmkanal zwischen der ersten Ventileingangskammer und der
ersten Ventilausgangskammer vorzusehen, um so eine sichere
Dampfabfuhr im Bereich der Ventileingangskammer bei allen Be
triebszuständen des Ventils zu gewährleisten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung in stark vereinfachter Ausführung,
in der Aufsicht;
Fig. 2 eine Ansicht einer ersten Ausführung eines erfin
dungsgemäßen Ventil gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht einer alternativen Ausführung des er
findungsgemäßen Ventils von der Seite und
Fig. 4 eine Ansicht des Ventils gemäß Fig. 3 von vorn.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 1 schematisch dar
gestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Die Vor
richtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, innerhalb dessen ein vor
zugsweise mit Edelstahlblechen ausgekleideter Garraum 14 abge
trennt ist. Der Garraum kann durch eine Tür 16 an der Vorder
seite beladen werden. An der Rückseite weist der Garraum 14 ei
ne Trennwand 24 auf, hinter der ein Gebläse 18 angeordnet ist.
Bei dem Gebläse 18 handelt es sich um ein Radialgebläse, das
axial über seine Saugseite 20 ansaugt, wie durch die Pfeile 42
angedeutet ist, und das verdichtete Medium an seiner Druckseite
22 radial ausgibt, wie durch die Pfeile 44 angedeutet ist.
Durch seitliche Schlitze 26 zwischen der Trennwand 24 und den
Wänden des Garraums 14 gelangt das Medium wieder in den Garraum
14 zurück, wie durch die Pfeile 43 angedeutet ist. Zusätzlich
kann etwa im Druckbereich 22 des Gebläses 18 eine Heizung 28 in
Form von Heizschlangen vorgesehen sein.
Es versteht sich, daß darüber hinaus natürlich auch an anderer
Stelle, bspw. im Boden-, Decken- oder Wandbereich in geeigneter
Weise Heizkörper angeordnet sein können.
Des weiteren kann ein Dampferzeuger 49 vorgesehen sein, der le
diglich gestrichelt angedeutet ist und über eine Dampfleitung
50 mit dem Garraum 14 verbunden ist. Wird die Vorrichtung 10
dagegen lediglich als Back- oder Bratofen betrieben, so wird in
der Regel auf den Dampferzeuger 49 verzichtet.
Es versteht sich, daß der Garraum 14 durch eine geeignete ther
mische Isolierung umschlossen ist, um einen energiesparenden
Betrieb zu gewährleisten.
Die Vorrichtung 10 wird von außen mit Zuluft über eine Geräte
zuluftöffnung 32 versorgt, wie durch den Pfeil 45 angedeutet
ist, und weist eine Geräteabluftöffnung 34 auf, aus der Abluft,
wie durch den Pfeil 46 angedeutet, austreten kann. Die Geräte
abluftöffnung 34 ist in geeigneter Weise an einen zentralen Ab
luftkanal oder an einen Dampfkondensator angeschlossen. Im
Druckbereich 22 des Gebläses 18 ist ferner eine Garraum
abluftöffnung 38 vorgesehen, die über eine Leitung 37 mit einem
Ventil 30 verbunden ist. Die Garraumabluftöffnung 38 befindet
sich im Boden, um gleichzeitig auch Kondensat in einen ange
schlossenen Abwasserkanal abführen zu können. Dieser bodensei
tige Anschluß ist mit 40 angedeutet. Von dort aus führt die
Leitung 37 wieder hoch zum Ventil 30. Der Anschluß 40 zum Ab
wasserkanal ist während des Betriebs normalerweise durch ein
Kugelventil verschlossen und wird lediglich zu Wartungs- oder
Reinigungszwecken geöffnet.
In den Garraum 14 mündet ferner eine Garraumzuluftöffnung 36,
die über eine Leitung 35 gleichfalls mit dem Ventil 30 verbun
den ist. Die Gerätezuluftöffnung 32 ist ferner über eine Lei
tung 31 gleichfalls mit dem Ventil 30 verbunden. Schließlich
ist auch die Geräteabluftöffnung 34 über eine Leitung 33 mit
dem Ventil 30 verbunden.
Über das Ventil 30 wird die Luftführung in den und aus dem Gar
raum 14 gesteuert. Das Ventil 30 ermöglicht hierbei einen
Bypassbetrieb und einen Durchluftbetrieb. Im Bypassbetrieb ge
langt Garraumabluft, die über die Garraumabluftöffnung 38 im
Druckbereich 22 des Gebläses 18 angesaugt wird, über die Lei
tung 37 zu dem Ventil 30 und wird von hier aus über die Leitung
35 wieder über die Garraumzuluftöffnung 36 in den Garraum zuge
führt, wie durch den Pfeil 47 verdeutlicht ist. In dieser Stel
lung gelangt ferner Zuluft, die über die Gerätezuluftöffnung 32
eintreten kann, über die Leitung 31 zum Ventil 30 und von hier
aus unmittelbar über die Leitung 33 in die Geräteabluftöffnung
34. Hierbei besteht in der Regel ein gewisser Durchfluß von der
Gerätezuluftöffnung 32 zur Geräteabluftöffnung 34 selbst ohne
Gebläseunterstützung, da ja in der Regel in einem Abluftkanal,
an dem die Geräteabluftöffnung 34 angeschlossen ist, ein gewis
ser Unterdruck herrscht. Im Bypassbetrieb wird also die Atmo
sphäre innerhalb des Garraums 14 lediglich durch das Gebläse 18
umgewälzt, wobei die Garraumabluft über die Leitung 37, das
Ventil 30 und die Leitung 35 wieder in den Garraum 14 zurückge
führt wird.
Dagegen wird in der Stellung Durchluftbetrieb Abluft aus dem
Garraum 14 über die von der Garraumabluftöffnung 38 kommende
Leitung 37 durch das Ventil 30 und die Leitung 33 zur Geräteab
luftöffnung 34 und von hier in den angeschlossenen Abluftkanal
gefördert. Ferner wird Zuluft, die über die Gerätezuluftöffnung
32 zugeführt wird, über die Leitung 31, das Ventil 30 und die
Leitung 35 über die Garraumzuluftöffnung 36 in den Garraum 14
zugeführt.
Somit wird in der Stellung "Durchluft" der Garraum 14 vollstän
dig mit Gebläseunterstützung 18 durchlüftet. Eine solche Be
triebsart ist für eine bestimmte Phase eines Back- oder Garpro
zesses sinnvoll, insbesondere um Dampf abzuführen und um eine
gute Bräunung zu erzielen. Bspw. wird beim Backen von Brötchen
in der Schlußphase etwa in den letzten drei Minuten im Durch
luftbetrieb gefahren, um so etwa besonders krosse Brötchen er
zeugen zu können. Dagegen läuft der übrige Prozeß normalerweise
im Bypassbetrieb ab, um so einen besonders energiearmen Prozeß
zu ermöglichen und um mit einer möglichst hohen Feuchte arbei
ten zu können, was günstig für die Qualität der hergestellten
Lebensmittel ist.
Die Umschaltung zwischen dem Bypassbetrieb und dem Durchluftbe
trieb erfolgt lediglich durch das Ventil 30, das hierzu ein
verdrehbares Stellelement aufweist, wie im folgenden anhand von
Fig. 2 näher erläutert wird.
Das Ventil 30 weist gemäß Fig. 2 ein zylinderförmiges Ventilge
häuse 52 auf, innerhalb dessen ein Ventilelement 54 in Form ei
ner Ventilklappe um eine Drehachse 56 verdrehbar angeordnet
ist. Das Ventil 30 weist zwei Ventileingänge und zwei Ven
tilausgänge auf, die radial durch das Ventilgehäuse 52 in die
darin gebildete Kammer einmünden und zueinander jeweils um 90°
gegeneinander versetzt angeordnet sind. In den ersten Venti
leingang 58 an der Unterseite des Ventils 30 mündet die Leitung
31 ein, die mit der Gerätezuluftöffnung 32 verbunden ist. Der
erste Ventilausgang 62 ist 90° zum ersten Ventileingang 58 ver
setzt angeordnet und mit einer Leitung 66 verbunden, die in die
Leitung 33 mündet, die mit der Geräteabluftöffnung 34 verbunden
ist. Der zweite Ventileingang 60 ist wiederum um 90° versetzt
gegenüber dem ersten Ventilausgang 62 an der Oberseite des Ven
tilgehäuses 52 vorgesehen und über die Leitung 37 mit der Gar
raumabluftöffnung 38 gekoppelt. Schließlich ist der zweite Ven
tilausgang 64, der sich zwischen dem ersten Ventileingang 58
und dem zweiten Ventileingang 60 gegenüber dem ersten Ven
tilausgang 62 befindet, über die Leitung 35 mit der Garraumzu
luftöffnung 36 gekoppelt. Das Ventilelement 54 in Form der Ven
tilklappe befindet sich in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichne
ten Stellung in der Bypassstellung, so daß Geräteabluft von der
Garraumabluftöffnung 38, die in Richtung des Pfeils 48 durch
die Leitung 37 in das Ventil 30 gelangt, gemäß dem Pfeil 76
durch das Ventil 30 hindurch in die Leitung 35 gelangt und von
dort wiederum über die Garraumzuluftöffnung 36 in den Garraum
14 zugeführt wird, wie durch den Pfeil 47 angedeutet. Ferner
besteht in der Bypassstellung eine Verbindung zwischen dem er
sten Ventileingang 58 und dem ersten Ventilausgang 62, so daß
Gerätezuluft durch das Ventil 30 in Richtung des Pfeils 77 in
die Leitung 66 und von dort über die Leitung 33 zur Geräteab
luftöffnung 34 gelangt.
Wird dagegen das Ventilelement um 90° verdreht, so daß es in
die gestrichelt gezeichnete Position 54' gelangt, so ist nun
mehr die Durchluftstellung erreicht, in der der erste Venti
leingang 58 mit dem zweiten Ventilausgang 64 und der zweite
Ventileingang 60 mit dem ersten Ventilausgang 62 verbunden ist.
Somit gelangt Zuluft von der Gerätezuluftöffnung 32 über die
Leitung 31 durch das Ventil 30 und die Leitung 35 zur Garraum
zuluftöffnung 36. Gleichzeitig tritt Abluft aus dem Garraum 14
über die Garraumabluftöffnung 38 und die Leitung 37 durch das
Ventil 30 und die Leitungen 66 und 33 zur Geräteabluftöffnung
34 in Richtung des Pfeils 46 aus. Somit wird der Garraum 14 in
der Durchluftstellung ständig mit frischer Zuluft aus der Gerä
tezuluftöffnung 32 versorgt, während Abluft ständig mittels Ge
bläseunterstützung über die Geräteabluftöffnung 34 abgeführt
wird. In dieser Stellung wird somit ständig trockene Luft von
außen zugeführt, so daß innerhalb des Garraums 14 ein besonders
trockener Garprozeß durchgeführt werden kann, etwa um Brötchen
in der Schlußphase kross zu backen.
Dagegen wird in der Bypassstellung die Atmosphäre innerhalb des
Garraums 14 lediglich umgewälzt, ohne daß Frischluft von außen
zugeführt wird. Somit wird in der Bypassstellung eine deutlich
höhere Feuchte innerhalb des Garraums 14 eingehalten. Es hat
sich gezeigt, daß dies besonders vorteilhaft insbesondere bei
der Behandlung von Backwaren ist, da sich so hergestellte Bröt
chen bspw. durch einen besonderen Glanz auszeichnen, was als
Qualitätsmerkmal angesehen wird.
Zusätzlich ist die Leitung 37, die von der Garraumabluftöffnung
38 zum zweiten Ventileingang 60 führt, über einen Leitungsab
schnitt 68 zur Leitung 33 hin verlängert, die zur Garrau
mabluftöffnung 34 führt (in Fig. 1 ist dies nur gestrichelt an
gedeutet). In diesem Leitungsabschnitt 68 befindet sich ein
Rückschlagventil 72, das als federbelastetes Klappenventil aus
geführt ist. Somit ist normalerweise die Verbindung zwischen
den Leitungen 37 und 33 verschlossen. Erst wenn zwischen diesen
beiden Leitungen eine vorgegebene Druckdifferenz von z. B. etwa
170 mbar erreicht wird, öffnet das Rückschlagventil 72, um so
mit eine zusätzliche Verbindung zwischen der Garraumabluftöff
nung 38 und der Geräteabluftöffnung 34 herzustellen. Auf diese
Weise wird ein Überdruck innerhalb des Garraums 14, der durch
einen plötzlichen starken Dampfanfall auftreten kann, unmittel
bar abgebaut, da der Dampf sogleich zur Geräteabluftöffnung 34
hin austreten kann.
Zusätzlich ist zwischen der Leitung 31 und der Leitung 66 ein
Überströmkanal 70 vorgesehen, der die Strömungsgeschwindigkeit
in der Leitung 33 insbesondere bei geöffnetem Rückschlagventil
72 ausnutzt, um durch den an der Leitung 66 anliegenden Unter
druck und den Überströmkanal 70 auch im Bereich der Leitung 31
in der Nähe des ersten Ventileingangs 58 einen Unterdruck zu
erzeugen. Auf diese Weise wird vermieden, daß insbesondere bei
geöffnetem Rückschlagventil 72 in irgendeiner Ventilstellung
Dampf über die Leitung 31 unkontrolliert über die Gerätezu
luftöffnung 32 nach außen austreten kann.
An der tiefsten Stelle der in den ersten Ventileingang 58 mün
denden Leitung 31 ist ferner ein Kondensatablauf 74 vorgesehen,
der mit einem Abwasserkanal oder mit der Garraumabluftöffnung
38 verbunden ist, um Kondensat aus dem Ventil 30 abzuleiten.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist in der Leitung 37 ferner zwischen
der Garraumabluftöffnung 38 und dem Ventil 30 ein Sensor, bei
spielsweise ein Feuchtesensor 39 vorgesehen. Dieser Feuchtesen
sor 39 dient zur Überwachung der Feuchtigkeit innerhalb des
Garraums 14 und kann zur Steuerung des Ventils 30 genutzt wer
den, um etwa durch eine Umstellung zwischen Bypass- und Durch
luftbetrieb die gewünschte Feuchtigkeit innerhalb des Garraums
14 einzuhalten.
Während bei herkömmlichen Kombidämpfern ein derartiger Feuchte
sensor in einer Leitung vorgesehen ist, die den Bodenablauf mit
einem Abwasserkanal verbindet, so daß auf diese Weise ständig
eine gewisse Luftströmung über den Bodenablauf zum Abwasserka
nal hin besteht, hat die durch die erfindungsgemäße Venti
lanordnung ermöglichte Anordnung des Feuchtesensors 39 in dem
Bypass zwischen der Garraumabluftöffnung 38 und der Garraumzu
luftöffnung 36 den Vorteil, daß deutlich energiesparender gear
beitet wird. Während des Betriebs kann nämlich eine Meßstrecke
in die Abluft beim Bypassbetrieb entfallen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Ventils dargestellt und insgesamt mit der
Ziffer 80 bezeichnet. Das Ventil 80 zeichnet sich durch eine
besonders kompakte Bauform aus. Es weist ein annähernd quader
förmiges Ventilgehäuse 81 auf, das zwei annähernd quadratische,
einander gegenüberliegende Wandflächen 103, 108 besitzt und
nach außen hin durch umlaufende Wandabschnitte 95, 101, 100,
109 abgeschlossen ist. Innerhalb des Ventilgehäuses 81 ist ein
Ventilelement 104 in Form einer Ventilklappe um eine Drehachse
106, die sich zwischen den beiden Wänden 103 und 108 erstreckt,
verdrehbar. Dadurch wird ein in Fig. 3 gestrichelt dargestell
ter Zylinder 111 aufgespannt. In das Volumen dieses Zylinders
111 münden nun insgesamt vier Ventilkammern, eine erste Venti
leingangskammer 82, eine daran angrenzende erste Ventilaus
gangskammer 86, eine daran angrenzende zweite Ventil
eingangskammer 84 und schließlich eine zweite Ventilausgangs
kammer 88, die wiederum an die erste Ventileingangskammer 82
angrenzt.
Die erste Ventileingangskammer 82 erstreckt sich gemäß Fig. 3
im Bereich des rechten unteren Kreisviertels zwischen einer
seitlichen Außenwand 100 und einer unteren Außenwand 109 und
ist gegenüber der von dem Ventilelement 104 aufgespannten
Kreisfläche 111 auf der an die Ventilkammer 88 angrenzenden
Seite durch einen Wandabschnitt 91 und gegenüber der oben an
grenzenden Ventilkammer 86 durch einen Wandabschnitt 92 abge
grenzt. In den seitlichen Wandabschnitt 100 mündet ein An
schlußstutzen 83 ein, der sich somit etwa in einer Tangential
richtung zu dem von dem Ventilelement 104 aufgespannten Kreis
111 erstreckt. Oberhalb der ersten Ventileingangskammer 82 be
findet sich die erste Ventilausgangskammer 86, die gegenüber
der vom Ventilelement 104 aufgespannten Kreisfläche 111 einer
seits durch den bereits erwähnten Wandabschnitt 92 begrenzt ist
und andererseits im an die zweite Ventileingangskammer 84 an
grenzenden Bereich durch einen Wandabschnitt 97. Wiederum mün
det ein Anschlußstutzen 87 in die Seitenfläche 100 seitlich
ein, so daß sich der Anschlußstutzen 87 etwa tangential zu der
Kreisfläche 111 erstreckt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist
dieser Anschlußstutzen 87 etwas nach außen hin versetzt, indem
die Wandabschnitte 100, 101 etwa trichterartig nach außen hin
zulaufen. Von der ersten Ventilausgangskammer 86 ist ferner
durch eine sich parallel zur oberen Seitenwand 101 erstreckende
Wand 96, die mit einem gewissen Abstand vom Anschlußstutzen 87
endet, ein Kanal 105 abgetrennt. Am dem Anschlußstutzen 87 ge
genüberliegenden Ende ist dieser Kanal 105 durch ein Rück
schlagventil 98 in Form einer federbelasteten Klappe von der
angrenzenden zweiten Ventileingangskammer 84 abgeschlossen. Die
zweite Ventileingangskammer 84 erstreckt sich zwischen dem
Wandabschnitt 97, der Wand 96, dem Rückschlagventil 98 und der
Außenwand 95 bis zum unteren Ende des Ventilgehäuses 81 hin und
ist durch einen zum Kreis 111 tangentialen Wandabschnitt 94 ge
genüber der angrenzenden zweiten Ventilausgangskammer 88 abge
trennt. Am unteren Ende ist zwischen der Außenwand 95 und dem
gegenüberliegenden Wandabschnitt 94 ein Anschlußstutzen 85 vor
gesehen, der in die untere Seitenwand 109 einmündet. Der An
schlußstutzen 85 führt in der in Fig. 3 gezeichneten Position
nach unten hin vom Ventilgehäuse 81 weg, erstreckt sich also
rechtwinklig zum Anschlußstutzen 83.
Die zweite Ventilausgangskammer 88, die sich zwischen dem
Wandabschnitt 94 und dem Wandabschnitt 91 erstreckt und nach
unten hin durch eine leicht schräg verlaufende Innenwandfläche
90 abgegrenzt ist, weist im Bereich zwischen dem Wandabschnitt
94 und dem Wandabschnitt 91 lediglich eine Durchtrittsöffnung
107 auf, die gemäß Fig. 4 in der Außenwand 108 gebildet ist.
Die eigentliche Ventilausgangskammer 88 ist von außen auf die
Außenwand 108 des Ventilgehäuses 81 aufgesetzt und steht ledig
lich über die Durchtrittsöffnung 107 mit dem Inneren des Ven
tilgehäuses 81 in Verbindung. Ein Anschlußstutzen 89 für die
zweite Ventilkammer 88 befindet sich gemäß Fig. 4 am oberen En
de der zweiten Ventilausgangskammer 88 etwa auf der Höhe des
Anschlußstutzens 87, jedoch in einer dazu senkrechten Position,
so daß der Anschlußstutzen 89 in die zweite Ventilausgangskam
mer 88 etwa parallel zur Drehachse 106 des Ventilelementes 104
einmündet. Durch eine derartige Konstruktion, bei der die zwei
te Ventilausgangskammer 88 praktisch von außen auf das Ventil
gehäuse 81 aufgesetzt ist und lediglich über eine Durchtritts
öffnung 107 mit dem entsprechenden Bereich innerhalb des Krei
ses 111 in Verbindung steht, wird eine beliebige Lage des An
schlußstutzens 89 erlaubt und gleichzeitig ermöglicht, die Zu
luftführung unter der Abluftführung anzuordnen.
In ähnlicher Weise, wie zuvor bei der Ausführung gemäß Fig. 2
beschrieben, ist zwischen der ersten Ventilausgangskammer 86
und der ersten Ventileingangskammer 82 ein Überströmkanal 102
vorgesehen. Dieser ist als Rohr ausgeführt, das seitlich in den
Anschlußstutzen 87 einmündet und über die Seitenwand 100 neben
dem Anschlußstutzen 83 in die erste Ventileingangskammer 82
einmündet.
Das Ventilgehäuse 81 kann bspw. aus Blechelementen zusammenge
setzt sein, die miteinander verschweißt sind oder aber zwecks
einer besonders kostengünstigen Ausführung lediglich bspw. über
Silikonkleber miteinander verbunden sind. Das Ventilelement 104
kann gleichfalls aus Metall bestehen, bspw. aus Edelstahlblech
hergestellt sein. Gleichfalls können das Ventilgehäuse 81 und
das Ventilelement auch aus einem geeigneten, wärmebeständigen
Kunststoff, wie etwa PTFE oder einem anderen hochtemperaturbe
ständigen Kunststoff hergestellt sein.
In der in Fig. 3 gezeigten Bypassstellung, in der das Ventile
lement 104 ausgezogen dargestellt ist, verbindet das Ventilele
ment 104 den oberen Wandabschnitt 97 und den unteren Wandab
schnitt 91. Auf diese Weise besteht eine Verbindung zwischen
der ersten Ventileingangskammer 82 und der angrenzenden ersten
Ventilausgangskammer 86. Ferner ist eine Verbindung zwischen
der zweiten Ventileingangskammer 84 und der zweiten Ventilaus
gangskammer 88 geschaffen.
Wird dagegen das Ventilelement 104 um 90° um die Drehachse 106
verdreht, so ergibt sich die gestrichelt dargestellte Position
104' des Ventilelementes. In dieser Position verbindet das Ven
tilelement nunmehr den Wandabschnitt 94 mit dem gegenüberlie
genden Wandabschnitt 92, durch den die erste Ventileingangskam
mer 82 und die erste Ventilausgangskammer 86 voneinander abge
trennt sind.
Somit ist in dieser Durchluftstellung die zweite Ventilein
gangskammer 84 mit der ersten Ventilausgangskammer 86 verbunden
und ferner die erste Ventileingangskammer 82 mit der angrenzen
den zweiten Ventilausgangskammer 88 verbunden. In der Durch
luftstellung tritt somit Luft von der Gerätezuluftöffnung, die
in Richtung des Pfeils 45 über eine geeignete, nicht darge
stellte Verbindungsleitung über den Anschlußstutzen 83 in die
erste Ventileingangskammer 82 eintritt, über die Durchtritts
öffnung 107 in die zweite Ventilausgangskammer 88 ein und ge
langt schließlich in den Anschlußstutzen 89 der zweiten Ven
tilausgangskammer 88, von der aus die Frischluft über einen ge
räteseitigen Anschlußschlauch in den Garraum 14 eintritt. Ab
luft aus dem Garraum 14, die von der Garraumabluftöffnung 38
über eine geeignete Anschlußleitung zum Anschlußstutzen 85 in
Richtung des Pfeils 48 in die zweite Ventileingangskammer 84
eintritt, gelangt in dieser Durchluftstellung unmittelbar in
die erste Ventilausgangskammer 86 und von dort über eine gerä
teseitige Anschlußleitung, die auf dem Anschlußstutzen 87 befe
stigt ist, zur Geräteabluftöffnung 34 bzw. zu einem daran ange
schlossenen Abzug. Somit ergibt sich die gleiche Durchluftfunk
tion wie bereits zuvor anhand von Fig. 2 beschrieben.
Dagegen ergibt sich in der ausgezogen gezeichneten Bypassstel
lung des Ventilelementes 104 eine Verbindung zwischen der er
sten Ventileingangskammer 82 und der ersten Ventilausgangskam
mer 86 und ferner eine Verbindung zwischen der zweiten Ventil
eingangskammer 84 und der zweiten Ventilausgangskammer 88. So
mit wird die Vorrichtung 10 in dieser Stellung des Ventilele
ments 104 wiederum im Bypassbetrieb oder Umluftbetrieb betrie
ben, so daß aus dem Garraum 14 mittels Gebläseunterstützung
über die Garraumabluftöffnung 38 austretende Luft über das Ven
til 80 und die Garraumzuluftöffnung 36 wieder in den Garraum 14
zurückgeführt wird. Sollte im Garraum 14 ein Überdruck auftre
ten, so wird dieser bei Erreichen einer vorgegebenen Druckdif
ferenz zwischen dem Druck innerhalb des Garraums 14 und dem Um
gebungsdruck abgebaut, indem das Rückschlagventil 98 öffnet. In
diesem Fall gelangt etwa austretender Dampf, durch den der
Überdruck bedingt ist, durch das Rückschlagventil 98 am oberen
Ende des Ventilgehäuses 81 in den Kanal 105 und von dort aus
unmittelbar in den Anschlußstutzen 87, der zur Geräteabluftöff
nung 34 bzw. zum angeschlossenen Abzug führt.
Auf diese Weise ist eine besonders kompakte Ausführung durch
Integration des Rückschlagventils 98 in das Ventilgehäuse 81
gewährleistet.
Außerdem führt die Strömung durch den Kanal 105 bereits zu ei
nem gewissen Unterdruck im Bereich des Übergangs zum übrigen
Teil er ersten Ventilausgangskammer 86, so daß etwa infolge von
Undichtigkeiten oder auf sonstige Weise in dem Bereich der er
sten Ventilausgangskammer 86 oder der ersten Ventileingangskam
mer 82 übertretender Dampf infolge des durch den dynamischen
Unterdruck erzeugten Venturi-Effektes abgesaugt wird. Um zu
sätzlich in jedem Betriebszustand eine sichere Dampfabsaugung
insbesondere bei geöffnetem Rückschlagventil 98 zu gewährlei
sten, kann des weiteren der Überströmkanal 102 vorgesehen sein,
durch den insbesondere bei geöffnetem Rückschlagventil 98 aus
tretenden Dampf durch den Venturi-Effekt abgesaugt wird, so daß
auch in der Bypassstellung keinerlei Dampf über den Anschluß
stutzen 83 zur Gerätezuluftöffnung 32 hin austreten kann.
In Fig. 4 ist zusätzlich noch mit der Ziffer 110 schematisch
ein Stellantrieb, der etwa als Schrittmotor ausgeführt sein
kann, angedeutet, mit Hilfe dessen das Ventilelement 104 zwi
schen der Bypassstellung und der Durchluftstellung vertaktet
werden kann.
Es versteht sich, daß grundsätzlich auch Zwischenstellungen
zwischen der Bypassstellung der Durchluftstellung möglich sind,
sofern dies im besonderen Fällen erwünscht ist und der Stell
trieb für derartige Zwischenpositionen ausgebildet ist.
Im Ventil 80 anfallendes Kondensat wird über geneigte Seiten
wände und geeignete Durchtrittsöffnungen zum Anschlußstutzen 85
hin abgeleitet, so daß das Kondensat in den Garraum 14 zurück
fließen kann und schließlich im Bodenablauf 40 des Garraums ge
sammelt werden kann. Wie in Fig. 3 erkennbar, erstreckt sich
hierzu eine geneigte Innenwandfläche 90 vom Anschlußstutzen 83
bis zum Wandabschnitt 94 und endet an der Außenwand 109. Zum
Durchtritt des Kondensats sind im Wandabschnitt 91 und im
Wandabschnitt 94 geeignete Durchtrittsöffnungen 93 bzw. 99 vor
gesehen. Zusätzlich kann auch im Wandabschnitt 92 eine entspre
chende Durchtrittsöffnung angeordnet sein. Die geringen Undich
tigkeiten, die durch diese Kondensatedurchtrittsöffnungen be
dingt sind, können ohne weiteres in Kauf genommen werden, er
lauben jedoch eine besonders einfache Kondensatableitung aus
dem Ventil 80.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, mit ei
nem Gehäuse (12), in dem eine Gerätezuluftöffnung (32) und
eine Geräteabluftöffnung (34) vorgesehen ist, wobei inner
halb des Gehäuses (12) ein beheizbarer Garraum (14) vorge
sehen ist, der eine Garraumzuluftöffnung (36) und eine
Garraumabluftöffnung (38) aufweist, mit einem Gebläse (18)
zur Umwälzung der Luft innerhalb des Garraum, und mit einem Ventil
(30, 80) zur Steuerung der Zu- und Abluft des Garraums
(14), dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (30, 80) ei
nen ersten Ventileingang (58, 82), der mit der Gerätezu
luftöffnung (32) verbunden ist, einen zweiten Ventilein
gang (60, 84), der mit der Garraumabluftöffnung (38) ver
bunden ist, einen ersten Ventilausgang (62, 86), der mit
der Geräteabluftöffnung (34) verbunden ist, und einen
zweiten Ausgang (64, 88), der mit der Garraumzuluftöffnung
(36) verbunden ist, aufweist, daß das Ventil (30, 80) in
einer ersten Stellung, einer Bypassstellung den ersten Eingang
(58, 82) mit dem ersten Ausgang (62, 86) und den zweiten
Eingang (60, 84) mit dem zweiten Ausgang (64, 88) verbin
det, und daß das Ventil (30, 80) in einer zweiten Stellung,
einer Durchluftstellung den ersten Eingang (58, 82) mit dem
zweiten Ausgang (64, 88) und den zweiten Eingang (60, 84)
mit dem ersten Ausgang (62, 86) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (30, 80) ein mit einem Stelltrieb, vorzugsweise
einem Schrittmotor, gekoppeltes Ventilelement (54, 104)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Eingänge (58, 60, 82, 84) und Ausgänge (62,
64, 86, 88) des Ventils (30, 80) jeweils einen Durch
laßquerschnitt von mindestens 3 cm2, vorzugsweise von min
destens 15 cm2 aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Garraumabluftöff
nung (38) und der Geräteabluftöffnung (32) ein Rückschlag
ventil (72, 98) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (72, 98) bei einer Druckdifferenz
zwischen der Garraumabluftöffnung (38) und der Geräteab
luftöffnung (32) von etwa 50 bis 500 mbar, vorzugsweise
von etwa 100 bis 250 mbar, öffnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückschlagventil (72, 98) als Klappenventil
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Gerätezuluft
öffnung (32) und der Geräteabluftöffnung (34) ein Über
strömkanal (70, 102) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventil (30, 80) als Drehven
til mit einem verdrehbaren Ventilelement (54, 104) ausge
bildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilelement (54, 104) eine horizontal angeordnete
Drehachse aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventil (30, 80) so angeord
net ist, daß der erste Ausgang (62, 86) oberhalb des er
sten Eingangs (58, 82) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventil (30, 80) eine Konden
satabflußöffnung (74, 85) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Beheizung des Garraums (14)
ein Dampferzeuger (49) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zur Beheizung des Garraums (14)
ein elektrischer Heizkörper (28) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in einer Leitung (37) zwischen
der Garraumabluftöffnung (38) und dem Ventil (30) ein Sen
sor (39) zur Erfassung physikalischer Meßgrößen, wie der
Feuchtigkeit, der Temperatur oder dgl., vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (80) ein Ventilgehäuse (81)
aufweist, in dem eine erste Ventileingangskammer (82), ei
ne erste Ventilausgangskammer (86), eine zweite Ventilein
gangskammer (84) und eine zweite Ventilausgangskammer (88)
jeweils aneinander angrenzend im Bereich eines durch das
verdrehbare Ventilelement (104) aufgespannten Zylinders
(111) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilelement (104) eine Klappe ist, die in den beiden
Schaltstellungen jeweils gegenüberliegende Wandabschnitte
(91, 97; 92, 94) miteinander verbindet, durch die benach
barte Ventilkammern (82, 86; 84, 88) voneinander getrennt
sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (56, 104) in
der Bypassstellung gegenüber der Durchluftstellung um 90°
verdreht angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine (82, 84, 86) der Ventilkam
mern einen quer zur Drehachse (106) des Ventilelements
(104) einmündenden Anschlußstutzen (83, 85, 87) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine (88) der Ventilkammern
einen etwa parallel zur Drehachse (106) des Ventilelements
(104) einmündenden Anschlußstutzen (89) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Ventilgehäuses
(81) mehrere durch an einen vom drehbaren Ventilelement
(104) aufgespannten Zylinder (111) angrenzende Wandab
schnitte (92, 91, 94, 97) voneinander getrennte Ventilkam
mern (82, 84, 86) angeordnet sind, während zumindest eine
Ventilkammer (88) durch eine sich parallel zu einer Stirn
fläche des Zylinders (111) erstreckende Wand (108) von den
übrigen Ventilkammern (82, 84, 86) abgetrennt ist und über
eine sich in dieser Wand (108) erstreckende Durchtritts
öffnung (107) an das vom Ventilelement (104) aufgespannte
Volumen des Zylinders (111) angekoppelt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkammern (82, 84, 86, 88) ei
nen Kondensatablauf aufweisen, der über mindestens eine
geneigte Wand (90) und Kondensatablauföffnungen (91, 99)
zu einem Anschlußstutzen (85) zur Verbindung mit der Gar
raumabluftöffnung (38) geführt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Ventileingangskammer (84)
am oberen Ende über das Rückschlagventil (98) mit der er
sten Ventilausgangskammer (86) gekoppelt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (98) über einen am oberen Ende inner
halb des Ventilgehäuses (81) verlaufenden Kanal (105) mit
dem Anschlußstutzen (87) an der ersten Ventilausgangskam
mer (86) verbunden ist, wobei der Kanal (105) durch eine
Trennwand (96) gegenüber der ersten Ventilausgangskammer
(86) abgeschlossen ist, die mit einem gewissen Abstand vor
dem Anschlußstutzen (87) endet.
24. Ventil für eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Le
bensmitteln nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das
als 2/4-Wegeventil (30, 80) ausgebildet ist und zwei Ein
gänge (58, 60, 82, 84) sowie zwei Ausgänge (62, 64, 86,
88) aufweist, die jeweils einen Durchlaßquerschnitt von
mindestens 3 cm2 aufweisen.
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