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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine und insbesondere
eine Trommelwaschmaschine mit einer Wasserumlaufvorrichtung, die
in einer feststehenden Trommel (nachstehend als Laugenbehälter bezeichnet)
enthaltenes Waschwasser pumpt, um das Waschwasser zur Verbesserung der
Waschwirkung in eine Drehtrommel einzuspeisen.
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Im
Allgemeinen ist eine Trommelwaschmaschine ein Gerät, das dazu
ausgelegt ist, Wäsche
zu waschen, indem man durch Drehen der Drehtrommel die Wäsche von
einer oberen zu einer unteren Innenseite einer Drehtrommel fallen
lässt.
Eine solche Trommelwaschmaschine umfasst einen Laugenbehälter, eine
Drehtrommel und Stoßdämpfungselemente.
Der Laugenbehälter
ist in einem kastenförmigen
Gehäuse
aufgehängt,
welches ein äußeres Aussehen
der Waschmaschine festlegt, und enthält Waschwasser darin. Die Drehtrommel
ist in den Laugenbehälter
so eingesetzt, dass sie in abwechselnden Richtungen drehbar ist.
Die Stoßdämpfungselemente
stützen
den Laugenbehälter
im kastenförmigen
Gehäuse
ab.
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In
herkömmlichen
Trommelwaschmaschinen werden Wasch-, Spül- und Trockenschleudervorgänge automatisch
gemäß einem
vorher eingegebenen Programm ausgeführt, während eine Drehtrommel gedreht
wird. In diesem Fall werden Waschgänge in einen intensiven Waschgang,
einen normalen Waschgang, einen Wollwaschgang usw. gemäß der Art
und dem Zustand der zu waschenden Wäsche klassifiziert. Die herkömmlichen
Trommelwaschmaschinen sind jedoch in ihrer Waschleistung begrenzt, da
die Wasch- und Spülvorgänge nur
durch Fallenlassen der Wäsche
durch die Drehung der Drehtrommel vorgenommen werden.
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Um
dieses Problem zu beseitigen, ist eine Waschwasser-Umlaufvorrichtung
für Trommelwaschmaschinen
bekannt. Die Waschwasser-Umlaufvorrichtung pumpt das Waschwasser
kräftig
in einem Laugenbehälter
und spritzt das Waschwasser in eine Drehtrommel, in der sich die
Wäsche
befindet.
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1 zeigt, dass die vorstehend
offenbarte Waschwasser-Umlaufvorrichtung
eine Spritzdüse 3, die
das von der unteren zur oberen Innenseite eines Behälters (des
Laugenbehälters) 2 durch
eine Entwässerungspumpe 1 gepumpte
Waschwasser abstrahlt, ein erstes Magnetventil 4, das in
einer Position benachbart zur Spritzdüse 3 installiert ist
und sich während
eines Entwässerungsvorgangs
schliefst und sich während
eines Waschvorgangs öffnet,
einen Wasserumlaufschlauch 6, dessen eines Ende mit der
Spritzdüse 3 verbunden
ist und dessen anderes Ende mit einem T-förmigen Verbindungsstecker 7 verbunden
ist, der zwischen der Entwässerungspumpe 1 und
einem Entwässerungsschlauch 5 angeordnet
ist, und ein zweites Magnetventil 8, das an einem Einlass
des Entwässerungsschlauchs 5 installiert
ist und sich während
des Waschvorgangs schließt,
umfasst.
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Die
Spritzdüse 3 ist
auf dem Behälter 2 angeordnet,
so dass das Waschwasser, das von der Spritzdüse 3 abgestrahlt wird, durch
eine Vielzahl von Trockenschleuderlöchern 9a, die in einer
Wand der Trommel 9 ausgebildet sind, in die Drehtrommel 9 fließt. Das
zweite Magnetventil 8 verhindert, dass das Waschwasser,
das durch die Entwässerungspumpe 1 gepumpt
wird, während
des Waschvorgangs durch den Entwässerungsschlauch 5 abgeführt wird.
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Wenn
die Entwässerungspumpe 1 während des
durch die Drehung der Trommel 9 ausgeführten Waschvorgangs aktiviert
wird, wird das in dem Behälter
befindliche Waschwasser folglich zur Oberseite des Behälters 2 gepumpt
und dann von diesem nach unten gespritzt. Das heißt, das
durch die Entwässerungspumpe 1 gepumpte
Waschwasser wird durch den Wasserumlaufschlauch 6 in die
Spritzdüse 3 geleitet
und dann von der Spritzdüse 3 auf
die Trommel 9 gespritzt, um durch die Löcher 9a in die Trommel 9 zu
fließen,
um die Waschleistung und Löslichkeit
des Waschmittels zu verbessern.
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Da
jedoch das aus der Spritzdüse 3 gespritzte
Waschwasser zuerst gegen eine Außenwand der Trommel 9 gespritzt
wird, fließt
nur ein geringer Teil des abgestrahlten Waschwassers durch die Löcher 9a in
die Trommel 9. Das restliche Waschwasser fließt entlang
der Außenwand
der Trommel 9 nach unten und wird an der Unterseite des
Behälters 2 aufgefangen.
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Obwohl
die Löslichkeit
des Waschmittels durch den Umlauf des Waschwassers verbessert werden
kann, erzielt das gespritzte Waschwasser daher eine begrenzte Verbesserung
beim Waschen der Wäsche.
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Bei
der Waschmaschine der
DE
199 62 257 A1 ist eine Waschwasserzirkulationsvorrichtung (Wasserumlaufvorrichtung)
vorgesehen, die Waschwasser aus dem Laugenbehälter ansaugt und in die Trommel
einspeist. Hierfür
ist um die Welle der Trommel zwischen der Rückwand des Laugen behälters und
der Rückwand
der Trommel ein abgegrenztes Speichervolumen (Speichereinheit) ausgebildet durch
einen von der Laugenbehälterrückwand vorspringenden
Reif, der gegen die Trommelrückwand mit
einer Reibdichtung abgedichtet ist. Die Reibdichtung verläuft im Spalt
zwischen Reif und Trommelrückwand
ungefähr
axial. Wird Waschwasser in das Speichervolumen zugeführt, tritt
dieses durch Öffnungen
im zentralen Bereich der Trommelrückwand ins Trommelinnere ein.
Eine Undichtigkeit der Reibdichtung wird dabei in Kauf genommen,
da das Waschwasser lediglich in den Laugenbehälter austritt.
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trommelwaschmaschine
mit einer Wasserumlaufvorrichtung bereitzustellen, bei der die Abdichtung
der Speichereinheit verbessert ist.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Um
die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird
gemäß Anspruch
1 eine Trommelwaschmaschine bereitgestellt, mit einem Gehäuse, das
ein äußeres Aussehen
der Waschmaschine festlegt, einem Laugenbehälter, der in das Gehäuse eingesetzt
ist, um Waschwasser darin aufzunehmen, einer Drehtrommel, die über einen
Wellenflansch drehbar in den Laugenbehälter eingesetzt ist, einer Pumpeneinheit,
die das in dem Laugenbehälter
enthaltene Waschwasser auspumpt, einer Wasserumlaufvorrichtung,
die das von der Pumpeneinheit ausgepumpte Waschwasser in die Drehtrommel
einspeist, wobei die Wasserumlaufvorrichtung eine Speichereinheit,
die einen Raum festlegt, um das von der Pumpeneinheit ausgepumpte
Waschwasser vorübergehend
zu speichern, das Waschwasser zu einer hinteren Platte der Drehtrommel
führt und
zwischen einer hinteren Platte des Laugenbehälters und der hinteren Platte
der Drehtrommel vorgesehen ist, und eine Spritzeinheit, die an der
hinteren Platte der Drehtrommel vorgesehen ist und das in der Speichereinheit
enthaltene Waschwasser in die Drehtrommel spritzt, umfasst. Die
Speichereinheit umfasst ein erstes vorstehendes Element mit einer
Ringform, das an einem mittleren Teil der hinteren Platte des Laugenbehälters vorgesehen
ist, so dass es in Richtung der Drehtrommel vorsteht, ein zweites
vorstehendes Element, das an dem Wellenflansch vorgesehen ist, so dass
es in Richtung der hinteren Platte des Laugenbehälters vorsteht und das erste
feststehende Element überlappt
und so das Volumen der Speichereinheit abgrenzt, und eine Dichtungseinheit,
die einen Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten vorstehenden
Element abdichtet.
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Die
Wasserumlaufvorrichtung umfasst ferner einen Kanal, der an einer
Außenfläche der
hinteren Platte des Laugenbehälters
vorgesehen ist, mit der Speichereinheit in Verbindung steht und
einen Verbindungskanal umfasst, der mit einem Auslass der Pumpe
verbunden ist.
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Der
Wellenflansch ist an der hinteren Platte der Drehtrommel montiert
und umfasst einen mittleren Teil, der eine Drehwelle der Waschmaschine
aufnimmt.
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Die
Dichtungseinheit umfasst einen Reibring, der zwischen einem äußeren Umfang
des ersten vorstehenden Elements und einem inneren Umfang des zweiten
vorstehenden Elements angeordnet ist, und einen Halter mit einer
Ringform, der den Reibring hält,
wobei eine Außenkante
des Halters in den Reibring eingesetzt ist und eine Innenkante des Halters
am ersten vorstehenden Element montiert ist.
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Die
Spritzeinheit umfasst ein Führungsloch, das
außerhalb
eines ortsfesten Teils des Wellenflanschs ausgebildet ist und das
in der Speichereinheit gehaltene Waschwasser in einen mittleren
Teil der hinteren Platte der Drehtrommel führt, eine Öffnung, die am mittleren Teil
der hinteren Platte der Drehtrommel so ausgebildet ist, dass sie
dem Führungsloch
entspricht, und eine Düse,
die innerhalb der hinteren Platte der Drehtrommel montiert ist und Löcher enthält, um das
durch das Führungsloch
und die Öffnung
hindurchströmende
Waschwasser in die Drehtrommel zu spritzen.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist eine Trommelwaschmaschine der vorliegenden
Erfindung so ausgelegt, dass das durch eine Pumpe gepumpte Waschwasser
direkt auf Wäsche
von einem mittleren Teil einer hinteren Platte einer Drehtrommel
gespritzt wird, die während
Wasch- und Entwässerungsvorgängen in
entgegengesetzten Richtungen gedreht wird. Somit ermöglicht das
umlaufende Waschwasser, dass ein Waschmittel schnell gelöst wird.
Außerdem
wird das Waschwasser direkt auf die Wäsche gespritzt, um die Wäsche schnell
zu durchnässen, die
Waschwirkung zu verbessern und weniger Wasser zu verbrauchen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht, die eine Trommelwaschmaschine mit einer herkömmlichen
Wasserumlaufvorrichtung darstellt;
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2 eine
Seitenschnittansicht, die die Struktur einer Trommelwaschmaschine
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Schnittansicht, die einen hinteren Teil der in 2 gezeigten
Trommelwaschmaschine zeigt;
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4 eine
Ansicht eines in 3 eingekreisten Teils "A"; und
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5 eine
perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Anordnung, die eine
Speichereinheit zeigt, die in der Wasserumlaufvorrichtung der in 2 gezeigten
Trommelwaschmaschine enthalten ist.
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Nun
wird im einzelnen auf die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von welchen Beispiele
in den zugehörigen Zeichnungen
dargestellt sind, in denen sich gleiche Bezugsziffern durchweg auf
die gleichen Elemente beziehen. Die Ausführungsbeispiele werden nachstehend
beschrieben, um die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme auf die
Figuren zu erläutern.
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2 zeigt
eine Trommelwaschmaschine gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Trommelwaschmaschine umfasst ein sechsflächiges Gehäuse 10,
an dem eine vordere Tür 12 montiert
ist. Ein Laugenbehälter 20 ist
horizontal im Gehäuse 10 aufgehängt, um
Waschwasser darin aufzunehmen. Eine Drehtrommel 30 ist
in den Laugenbehälter 20 so
eingesetzt, dass sie in entgegengesetzten Richtungen drehbar ist.
Die Trommelwaschmaschine umfasst auch eine Antriebseinheit 40,
die die Drehtrommel 30 antreibt, und eine Entwässerungseinheit 50,
die das Waschwasser bei einem Entwässerungsvorgang zwangsweise
aus dem Laugenbehälter 20 abführt. Ferner
ist die Trommelwaschmaschine mit einer Wasserumlaufvorrichtung 60 versehen,
die das Waschwasser in dem Laugenbehälter 20 bei Wasch-
und Spülvorgängen in
die Drehtrommel 30 einspeist.
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Das
Gehäuse 10 legt
ein äußeres Aussehen der
Trommelwaschmaschine ("Waschmaschine") fest und weist
eine kreisförmige Öffnung an
seiner Vorderseite auf, die einem Benutzer ermöglicht, Wäsche in die Waschmaschine zu
legen oder die Wäsche
aus der Waschmaschine zu entnehmen. Die vordere Tür 12 ist
an einer Vorderseite der Waschmaschine angelenkt, um die kreisförmige Öffnung selektiv
zu schließen.
Ein transparentes Fenster 12a, das aus Glas besteht, bildet
einen mittleren Teil der vorderen Tür 12, um dem Benutzer
zu ermöglichen,
das Innere der Drehtrommel 30 zu sehen, selbst wenn die vordere
Tür 12 geschlossen
ist. Außerdem
ist ein Waschmittelbehälter 13 in
einer oberen Position innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet.
Von einer äußeren Wasserversorgungsquelle
zugeführtes
Wasser strömt
durch einen Wasserversorgungsschlauch 14 und den Waschmittelbehälter 13 und
wird dann in den Laugenbehälter 20 eingespeist.
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Der
Laugenbehälter 20 stellt
eine zylindrische Trommel dar, die im Gehäuse 10 unter Verwendung
von beispielsweise einer Vielzahl von Stoßdämpfungsfedern 15 und
Stoßdämpfungselementen 16 horizontal
aufgehängt
ist. Das heißt,
die Oberseite des Laugenbehälters 20 ist
an der Oberseite des Gehäuses 10 durch
die Stoßdämpfungsfedern 15 aufgehängt, während die
Unterseite des Laugenbehälters 20 an
der Unterseite des Gehäuses 10 durch
die Stoßdämpfungselemente 16 abgestützt ist.
Ein mittlerer Teil einer hinteren Platte 21 des Laugenbehälters 20 ist
einteilig mit einem Lagergehäuse 22 versehen,
in das ein Lager 23 und eine Öldichtung 24 eingesetzt
sind, um eine Drehwelle 34, die nachstehend beschrieben
wird, drehbar zu lagern und zu verhindern, dass das Waschwasser
ausläuft.
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Die
Drehtrommel 30 ist konzentrisch in den Laugenbehälter 20 eingesetzt
und umfasst eine vordere Platte 31, eine hintere Platte 32,
an der die Drehwelle 34 montiert ist, und eine zylindrische
Seitenplatte 33. Eine Öffnung 31a ist an
der vorderen Platte 31 ausgebildet und ermöglicht dem
Benutzer, die Wäsche
in die Drehtrommel 30 zu legen oder die Wäsche aus
der Drehtrommel 30 zu entnehmen. Die zylindrische Seitenplatte 33 verbindet
die vordere Platte 31 mit der hinteren Platte 32,
weist eine zylindrische Form auf und ist durchlöchert, um Trockenschleuderlöcher 33a auszubilden.
Hubvorrichtungen 33b, die so gebogen sind, dass sie eine "V"-Form bilden, sind regelmäßig an der
Seitenplatte 33 der Drehtrommel 30 in Winkelabständen von
120 Grad angeordnet und bewirken, dass die auf einer Innenfläche der
Drehtrommel 30 liegende Wäsche während der Drehung der Drehtrommel 30 sich
wiederholt nach oben bewegt und von der oberen zur unteren Innenseite
der Drehtrommel 30 fallen gelassen wird.
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Ein
Wellenflansch 35 ist an der hinteren Platte 32 der
Drehtrommel 30 durch Montieren von Bolzen 36 befestigt,
wobei die Drehwelle 34 am Wellenflansch 35 montiert
ist. Der Wellenflansch 35 weist an seinem mittleren Teil
einen ortsfesten Teil 35a und Montageteile 35c auf,
die regelmäßig vom
ortsfesten Teil 35a in radialen Richtungen abgezweigt sind.
In diesem Fall hält
der ortsfeste Teil 35a ein Ende der Drehwelle 34,
während
die Montageteile 35c die Montagebolzen 36 aufnehmen.
Der ortsfeste Teil 35a ist mit einem Wellenhalteloch 35b (siehe 5)
versehen, um das eine Ende der Drehwelle 34 durch einen
Kerbverzahnungseingriff stabil in dem Wellenhalteloch 35b zu
halten. Das heißt,
das eine Ende der Drehwelle 34 ist am mittleren Teil der
hinteren Platte 32 der Drehtrommel 30 durch den
Wellenflansch 35 montiert, wohingegen das andere Ende durch
das Lager 23, das in das Lagergehäuse 22 eingesetzt
ist und mit der Antriebseinheit 40 verbunden ist, drehbar gelagert
ist.
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Die
Antriebseinheit 40 ist außen an der hinteren Platte 21 des
Laugenbehälters 20 montiert
und umfasst einen Stator 41, einen Rotor 42 und
eine Abdeckung 43. Der Stator 41 ist fest an einem
inneren Umfang des Lagergehäuses 22 montiert.
Der Rotor 42 ist in den Stator 41 eingesetzt.
In diesem Fall ist die Drehwelle 34, die durch das Lager 23 drehbar
gelagert ist, in einen mittleren Teil des Rotors 42 eingesetzt.
Die Abdeckung 43 ist am Lagergehäuse 22 befestigt und
schließt
das Gehäuse 22.
Bei einem Betrieb des Rotors 42 in Verbindung mit dem Stator 41 der
elektrisch aktivierten Antriebseinheit 40 wird die Drehwelle 34 in
entgegengesetzten Richtungen zusammen mit der Drehtrommel 30 durch
den Rotor 42 während
der Wasch- und Spülvorgänge gedreht. Eine
Steuereinheit (nicht dargestellt) dieser Trommelwaschmaschine ist
programmiert, um den Rotor 42 während eines Schleudervorgangs
in einer Richtung zu drehen, indem eine Leistungsversorgung gesteuert
wird.
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Die
Entwässerungseinheit 50 umfasst
eine Pumpe 51, die an ihrem Einlass mit einem Verbindungsschlauch 52 verbunden
ist, um mit der Unterseite des Laugenbehälters 20 in Verbindung
zu stehen, ein Dreiwegeventil 53, das an einem Auslass der
Pumpe 51 vorgesehen ist, und einen Entwässerungsschlauch 54,
der mit dem Auslass des Dreiwegeventils 53 verbunden ist.
Der Entwässerungsschlauch 54 lässt das
Waschwasser nach außen
ab. Das Dreiwegeventil 53 schaltet eine Fließrichtung des
Waschwassers gemäß einer
Betriebsartauswahl zwischen Entwässerungs-
und Umlaufbetriebsarten um. Das Dreiwegeventil 53 umfasst
einen ersten Auslass 53a, der mit dem Entwässerungsschlauch 54 verbunden
ist, und einen zweiten Auslass 53b, der mit einem Führungsschlauch 61a der
Wasserumlaufvorrichtung 60 verbunden ist. Das heißt, das
Dreiwegeventil 53 wird betätigt, so dass das Waschwasser, das
durch die Pumpe 51 gepumpt wird, bei einem Entwässerungsvorgang
in den ersten Auslass 53a fließt und bei den Wasch- und Spülvorgängen in
den zweiten Auslass 53b fließt. Eine solche Funktionsweise
des Dreiwegeventils 53 ist in der Steuereinheit der Waschmaschine
vorprogrammiert.
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Die
Wasserumlaufvorrichtung 60 umfasst eine Führungseinheit 61,
eine Speichereinheit 62 und eine Spritzeinheit 63.
Die Führungseinheit 61 leitet
das durch die Pumpe 50 gepumpte Waschwasser zwischen der
hinteren Platte 21 des Laugenbehälters 20 und dem Wellenflansch 35.
Die Speichereinheit 62 legt einen Speicherraum 64 fest,
der vorübergehend
das Waschwasser aufnimmt, das durch die Führungseinheit 61 hindurchströmt, und
ist zwischen dem Wellenflansch 35 und der hinteren Platte 21 des Laugenbehälters 20 vorgesehen,
um das in der Speichereinheit 62 enthaltene Waschwasser
zur hinteren Platte 32 der Drehtrommel 30 zu leiten.
Die Spritzeinheit 63 ist an einem mittleren Teil der hinteren
Platte 32 der Drehtrommel 30 vorgesehen und wird
verwendet, um das in der Speichereinheit 62 enthaltene Waschwasser
in die Drehtrommel 30 zu spritzen. Die Konstruktion der
Führungseinheit 61,
der Speichereinheit 62 und der Spritzeinheit 63 wird
nachstehend mit Bezug auf 3–5 im
einzelnen beschrieben.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, umfasst die Führungseinheit 61 den
Führungsschlauch 61a und einen
Kanal 61b. Der Führungsschlauch 61a ist
an seinem einen Ende mit dem zweiten Auslass 53b des Dreiwegeventils 53 verbunden,
während
er am anderen Ende mit einem Verbindungskanal 61c verbunden
ist. Der Verbindungskanal 61c ist am Kanal 61b vorgesehen,
der extern an der hinteren Platte 21 des Laugenbehälters 20 vorgesehen
ist. Ein Verbindungsloch 61d ist an einem oberen Teil des
Kanals 61b ausgebildet, um mit dem Speicherraum 64 der Speichereinheit 62 in
Verbindung zu stehen. Der Kanal 61b mit dem Verbindungskanal 61c kann
in die hintere Platte 21 des Laugenbehälters 20 integriert sein,
die beispielsweise durch ein Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt wird.
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Mit
Bezug auf 4 und 5 umfasst
die Speichereinheit 62 ein erstes vorstehendes Element 62a,
ein zweites vorstehendes Element 62b und eine Dichtungseinheit 62c.
Das erste vorstehende Element 62a weist eine Ringform auf
und ist an einem mittleren Teil der hinteren Platte 21 des
Laugenbehälters 20 vorgesehen,
so dass es in Richtung der Drehtrommel 30 vorsteht. Das
zweite vorstehende Element 62b ist am Wellenflansch 35 vorgesehen,
so dass es in Richtung der hinteren Platte 21 des Laugenbehälters 20 vorsteht
und das erste vorstehende Element 62a umgibt. Die Dichtungseinheit 62c wird verwendet,
um einen Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten vorstehenden
Element 62a und 62b abzudichten.
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Das
erste vorstehende Element 62a kann einteilig an einer Innenfläche der
hinteren Platte 21 des Laugenbehälters 20 beispielsweise
durch ein Spritzgießverfahren
ausgebildet werden, so dass es mit dem Laugenbehälter 20 konzentrisch
ist. Das zweite vorstehende Element 62b kann einteilig
mit dem Wellenflansch 35 hergestellt werden, der aus einer
Aluminiumlegierung besteht. Das zweite vorstehende Element 62b umgibt
das erste vorstehende Element 62a, um den Speicherraum 64,
der vorübergehend
das Waschwasser hält,
um die Drehwelle 34 herum auszubilden. Die Dichtungseinheit 62c ermöglicht,
dass der Wellenflansch 35 zusammen mit der Drehtrommel 30 sanft
gedreht wird, während
verhindert wird, dass das im Speicherraum 64 gehaltene Waschwasser
ausläuft.
Die Dichtungseinheit 62c umfasst einen Reibring 62d und
einen Halter 62e. In diesem Fall ist der Reibring 62d zwischen
einen äußeren Umfang
des ersten vorstehenden Elements 62a und einen inneren
Umfang des zweiten vorstehenden Elements 62b eingefügt und besteht
beispielsweise aus einem elastischen Material. Der ringförmige Halter 62e ist
so gestaltet, dass seine Außenkante
in den Reibring 62d eingesetzt ist und seine Innenkante
am ersten vorstehenden Element 62a montiert ist.
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Um
die Dichtungseinheit 62c mit dem ersten und dem zweiten
vorstehenden Element 62a und 62b zusammenzusetzen,
sind Naben 62f mit jeweils einem Schraubenloch 62g entlang
des inneren Umfangs des ersten vorstehenden Elements 62a in
regelmäßigen Intervallen
vorgesehen und Durchgangslöcher 62h sind
entlang der Innenkante des Halters 62e in Positionen entsprechend
den Schraubenlöchern 62g ausgebildet.
Wenn Schrauben 62i in den Schraubenlöchern 62g nach dem
Durchtritt durch die Durchgangslöcher 62h,
die auf die Schraubenlöcher 62g ausgerichtet
sind, festgezogen werden, wird folglich die Dichtungseinheit 62c fest
am ersten vorstehenden Element 62a montiert, während der
Reibring 62d den äußeren Umfang
des ersten vorstehenden Elements 62a umgibt.
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Die
Spritzeinheit 63 wird verwendet, um das im Speicherraum 64 gehaltene
Waschwasser in die Drehtrommel 30 zu spritzen. Die Spritzeinheit 63 umfasst
eine Düse 63a,
Führungslöcher 63c und
eine Öffnung 63d.
Die Düse 63a ist
intern am mittleren Teil der hinteren Platte 32 der Drehtrommel 30 montiert und
weist Löcher 63b auf.
Die Führungslöcher 63c sind
radial außerhalb
des ortsfesten Teils 35a des Wellenflanschs 35 ausgebildet
und die Öffnung 63d ist
am mittleren Teil der hinteren Platte 32 so ausgebildet,
dass sie den Führungslöchern 63c entspricht. Bei
einer solchen Konstruktion fließt
das im Speicherraum 64 gehaltene Waschwasser durch die
Führungslöcher 63c und
die Öffnung 63d in
die Düse 63a und
wird durch die Löcher 63b der
Düse 63a in
die Drehtrommel 30 gespritzt. Ein solcher Vorgang wird nachstehend
genau beschrieben.
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Die
Funktionsweise und die Wirkung der Waschmaschine mit der obigen
Struktur ist folgendermaßen.
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Zuerst
kann ein Benutzer die vordere Tür 12 öffnen, Wäsche in
die Drehtrommel 30 legen und ein Bedienfeld (nicht dargestellt)
bedienen, um die Waschmaschine zu betätigen. Wenn die Waschmaschine
betätigt
wird, wird eine geeignete Menge an Wasser in den Laugenbehälter 20 zusammen
mit Waschmittel, das im Waschmittelbehälter 13 enthalten
ist, gemäß der Menge
der Wäsche
zugeführt.
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Während Wasch-
und Spülvorgängen wird der
Rotor 42 der Antriebseinheit 40 in entgegengesetzten
Richtungen gedreht, wobei somit die Drehwelle 34 sich in
den entgegengesetzten Richtungen zusammen mit der Drehtrommel 30 dreht.
Wenn die Drehtrommel 30 gedreht wird, rollt die Wäsche oder wird
gewaschen, indem sie wiederholt durch die Hubvorrichtungen 33b nach
oben gehoben und von der oberen zur unteren Innenseite der Drehtrommel 30 fallengelassen
wird.
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Wenn
die Pumpe 51 der Entwässerungseinheit 50 während den
Wasch- und Spülvorgängen betätigt wird,
wird ferner das Waschwasser von einer unteren zu einer oberen Innenseite
des Laugenbehälters 20 gepumpt,
zum Dreiwegeventil 53 und zur Wasserumlaufvorrichtung 60 geleitet
und vom mittleren Teil der hinteren Platte 32 der Drehtrommel 30 abgestrahlt,
wie durch die Pfeile von 3 gezeigt.
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Das
heißt,
das in dem Laugenbehälter 20 enthaltene
Waschwasser strömt
nacheinander durch den zweiten Auslass 53b des Dreiwegeventils 53, den
Führungsschlauch 61a und
den Kanal 61b hindurch und wird vorübergehend im Speicherraum 64 der
Speichereinheit 62 gehalten. Anschließend wird das Waschwasser durch
die Führungslöcher 63c und die Öffnung 63d in
die Düse 63a eingespeist
und in die Drehtrommel 30, die in den entgegengesetzten Richtungen
gedreht wird, durch die Löcher 63b der Düse 63a abgestrahlt.
Ein solcher Wasserumlaufvorgang wird während der Wasch- und Spülvorgänge kontinuierlich
wiederholt. In diesem Fall wird das im Speicherraum 64 der
Speichereinheit 62 gehaltene Waschwasser aufgrund der Dichtungseinheit 62c ohne
Auslaufen in die Düse 63a eingespeist.
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Folglich
wird die Wäsche
durch das Waschwasser, das von der Düse 63a abgestrahlt
wird, bei einem anfänglichen
Waschvorgang schneller durchnässt.
Außerdem
wird das Waschwasser direkt auf die Wäsche gespritzt, wobei somit
eine verbesserte und erwünschte
Waschwirkung mit weniger Wasserverbrauch erzielt wird.
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Da
das Waschmittel, das zur Unterseite des Laugenbehälters 20 absinkt,
zusammen mit dem Waschwasser zirkuliert, wird das Waschmittel auch schnell
gelöst.
Daher wird die Waschwirkung weiter verbessert, was wiederum die
Waschzeit verkürzt.
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Bei
einem Entwässerungsvorgang
wird der zweite Auslass 53b des Dreiwegeventils 53 geschlossen,
während
der erste Auslass 53a geöffnet wird. Daher wird das
zwangsweise durch die Pumpe 51 gepumpte Waschwasser durch
den Entwässerungsschlauch 54 nach
außen
abgeführt.