DE10242999B4 - Bedienanordnung zum Bedienen eines Produktlagerregals, insbesondere einer Kommissioniervorrichtung - Google Patents

Bedienanordnung zum Bedienen eines Produktlagerregals, insbesondere einer Kommissioniervorrichtung Download PDF

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Abstract

Bedienanordnung eines Produktlagerregals (1), welches zumindest einen schrägen Regalboden (2) aufweist, auf dem Produkte (3) hintereinander angeordnet und gegen einen Regalanschlag (4) an tiefster Stelle des schrägen Regalbodens (2) gehalten sind, sowie ein mobiles Regalbediengerät mit einem über endseitige Umlenkrollen (6, 7) geführten angetriebenen Endlosband (5) und einem höhenverschwenkbaren Bedienfinger vorgesehen ist, der zum Auslagern das am Regalanschlag anliegende unterste Produkt der auf dem schrägen Regalboden hintereinander angeordneten Produkte untergreift, über den Regalanschlag anhebt und dem Endlosband (5) übergibt, wobei der nicht in das Endlosband (5) integrierte und vom Endlosband (5) vorstehende Bedienfinger eine angetriebenen Schwenkrolle (8) aufweist, welche über einen Schwenkarm (9) an der Achse der endseitigen, nicht höhenverschwenkbaren Umlenkrolle (7) des dem Regalanschlag zugewandten Umlenkendes des Endlosbandes (5) lose angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienanordnung eines Produktlagerregals, welches zumindest einen schrägen Regalboden aufweist, auf dem Produkte hintereinander angeordnet und gegen einen Regalanschlag an tiefster Stelle des schrägen Regalbodens gehalten sind, sowie ein mobiles Regalbediengerät mit einem höhenverschwenkbaren Bedienfinger vorgesehen ist, der zum Auslagern das am Regalanschlag anliegende unterste Produkt der auf dem schrägen Regalboden hintereinander angeordneten Produkte untergreift, über den Regalanschlag anhebt und einem horizontalen, über endseitige Umlenkrollen geführten, angetriebenen Endlosband oder -Riemen des Regalbediengeräts übergibt.
  • Bei einer vorgenannten, aus DE 100 21 365 C2 bekannten Bedienanordnung ist der höhenverschwenkbare Bedienfinger in das Endlosband integriert und insbesondere das dem Regalanschlag zugewandte höhenverschwenkbare Umlenkende des Endlosbandes selbst. Das höhenverschwenkbare Umlenkende umfasst eine höhenverschwenkbare Umlenkrolle, welche über einen Schwenkarm an einer Stützrolle des angetriebenen horizontalen Endlosbandes schwenkbar befestigt ist. Bekanntermaßen muss also nicht das gesamte Endlosband, -kette oder dergleichen oder die gesamte Bedienanordnung angehoben werden, um ein Produkt aus einem Produktlagerregal zu heben und herauszubefördern, sondern nur das höhenverschwenkbare Umlenkende des Endlosbandes. Von Nachteil ist, dass die Stützrolle einen vergleichsweise großen Durchmesser besitzen muss und gleichwohl der Schwenkweg der höhenverschwenkbaren Umlenkrolle begrenzt ist und innerhalb des Durchmessers der Stützrolle liegen muss. Bei größerem Schwenkweg nach oben oder nach unten würde nämlich das Endlosband von der Stützrolle abheben und die Stützrolle ihre Funktion des Stützens und Führens des Endlosbandes verlieren.
  • Aufbauend auf vorgenanntem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bedienanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik verbessert ist und insbesondere bei einfachem Aufbau und zuverlässigem Betrieb einen relativ großen Schwenkweg des Bedienfingers ermöglicht, wobei der Bedienfinger leicht ausgewechselt und/oder für eine individuelle Anpassung an ein Produktlagerregal leicht abgeändert werden kann.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Vorteilhaft weitergebildet wird die Bedienanordnung durch die abhängigen Ansprüche 2 bis 13.
  • Wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, dass der höhenverschwenkbare Bedienfinger nicht in das Endlosband des Regalbediengeräts integriert, vielmehr als zusätzliches Schwenkgestänge mit einer vorderen angetriebenen Schwenkrolle an der Achse der endseitigen, nicht höhenverschwenkbaren Umlenkrolle des dem Regalanschlag zugewandten Umlenkendes des Endlosbandes angelenkt ist. Dadurch kann der Bedienfinger über die Horizontale des Endlosbandes nach oben geschwenkt werden, was nach dem vorgenannten Stand der Technik nicht möglich ist. Des weiteren kann der einem größeren Verschleiß ausgesetzte Bedienfinger ganz oder teilweise leicht ausgetauscht und auch an die Umgebungsbedingung eines individuellen Produktlagerregals unabhängig vom Endlosband angepasst werden. Eine Stützrolle wie nach dem Stand der Technik ist nicht nötig. Die Erfindung bietet Vorteile in einer vereinfachten Steuerung der Bewegungsteile. Auch müssen nur wenig Massen bei einer Herausnahme eines Produkts aus einem Regal bewegt werden. Ent sprechend beschleunigt bzw. schnell kann der Bedienfinger bewegt werden.
  • Vorzugsweise kann die Schwenkrolle durch einen Übertrieb an die durch das Endlosband angetriebene Umlenkrolle angekoppelt sein. Der Übertrieb kann hierbei ein Reibrad oder separater Endlos-Riemen sein, welcher um die Schwenkrolle und eine weitere Umlenkrolle koaxial vorzugsweise in dichter Nachbarschaft zur Umlenkrolle geführt ist, wobei die weitere Umlenkrolle drehfest mit der Umlenkrolle verbunden ist.
  • In bevorzugten Ausführungsvarianten der Erfindung kann der Antrieb des Endlosbandes nicht nur für den Drehantrieb der Schwenkrolle, sondern auch zum kurzzeitigen Hochschwenken der Schwenkrolle bzw. des Bedienfingers verwendet werden. Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis aus, dass die ohnehin vorhandene angetriebene Umlenkrolle des Endlosbandes, an der auch der Bedienfinger angelenkt ist, bei einer Auslagerung eines Produkts aus einem Produktlagerregal die gleiche Drehrichtung aufweist wie der hochzuschwenkende Schwenkarm des Bedienfingers. Befindet sich am Schwenkarm eine Feststelleinrichtung, kann diese kurzzeitig in einen Klemmeingriff mit der Umlenkrolle gebracht werden, um den Schwenkarm nebst Feststelleinrichtung und Schwenkrolle hochzuheben bzw. hochzuschwenken. In einer definierten hochgeschwenkten Endlage wird dann der Schwenkarm aus dem Klemmeingriff gelöst und gleichzeitig in dieser Endlage kurzzeitig in einer stationären Festhalteeinrichtung, beispielsweise in einem lösbaren Schnappverschluß oder durch Magneteinwirkung solange festgehalten, bis das aus dem Produktlagerregal auszulagernde Produkt über den Regalanschlag gehoben worden ist. Dann wird die Festhalteeinrichtung gelöst, worauf der höhenverschwenkbare Bedienfinger aufgrund seines Eigengewichts wieder in seine untere Endlage fällt. Verschiedene Möglichkeiten einer Feststelleinrichtung sind denkbar, die direkt oder indirekt beispielsweise über eine blockierbare Reibrolle auf die Umlenkrolle einwirkt.
  • Wird die erfindungsgemäße Bedienanordnung nicht für ein Auslagern, sondern mit umgekehrter Drehrichtung des Endlosbandes für ein Einlagern eines Produktes in ein Produktlagerregal verwendet, was grundsätzlich möglich ist, wird das selbsttätige Hochschwenken des Bedienfingers durch Zwischenschaltung eines weiteren Reibrades bewirkt, um die Gegenläufigkeit der Drehrichtung der Umlenkrolle und der Hochschwenkbewegung des Bedienfingers zu kompensieren. Für ein verbessertes Einlagern von Produkten ist es vorteilhaft, wenn das Endlosband zumindest zwei, vorzugsweise drei voneinander gleich beabstandete aus der Bandebene hervorstehende Produktmitnehmer aufweist. Die Produktmitnehmer hintergreifen bei einem Einlagern ein Produkt auf der Rückseite und schieben das Produkt in das schräge Produktlagerregal nach oben ein. Bereits im Regal befindliche Produkte werden gleichfalls mit hochgeschoben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine Anordnung zum Bedienen eines Produktlagerregals vor einer Produktentnahme schematisch in einer vertikalen Teilansicht,
  • 2 die Bedienanordnung nach 1 in einer schematischen Draufsicht,
  • 3 die Bedienanordnung nach 1 während einer Produktentnahme,
  • 4 die Bedienanordnung nach 1 in einer schematischen perspektivischen Ansicht von unten,
  • 5 eine andere Bedienanordnung vor einer Produktentnahme in einer Darstellung ähnlich 1, und
  • 6 die Bedienanordnung nach 5 während einer Produktentnahme ähnlich 3.
  • Nach einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 ist eine Anordnung zum Bedienen eines Produktlagerregals 1 in Form eines mobilen Regalbediengeräts vorgesehen.
  • Die Bedienanordnung bzw. das Regalbediengerät ist Teil einer Kommissioniervorrichtung für zu kommissionierende oder zu puffernde Kleinteile und kann über eine zentrale Steuereinheit am Produktlagerregal 1 an gewünschter Stelle eines zu entnehmenden oder einzubringenden Produkts 3 positioniert und auch die Produktentnahme oder -einbringung über die zentrale Steuereinheit gesteuert werden.
  • Das Produktlagerregal 1 weist schräge Regalböden 2 auf, die dicht nebeneinander, eine Lagerebene ausbildend, und mit Abstand übereinander, mehrere Lagerebenen ausbildend, angeordnet sind. Vom Produktlagerregal 1 ist in der Zeichnung nur der unterste Endteil eines einzigen schrägen Regalbodens 2 gezeigt, der einen nach oben gerichteten Regalanschlag 4 besitzt. Am Regalanschlag liegt das unterste Produkt 3 eines schrägen Lagerbodens 2 an. Hinter dem in der Zeichnung gezeigten Produkt 3 befinden sich weitere Produkte, die mit ih rem Eigengewicht auf das gezeigte Produkt 3 auflasten und in Richtung Regalanschlag 4 eine Schiebekraft ausüben. Die Schräge des Regalbodens 2 ist so gewählt, dass die Produkte 3 nach unten rutschen können.
  • Die Bedienanordnung gemäß den 1 bis 4 umfasst ein Endlosband 5, welches ein nicht höhenverschwenkbares Umlenkende gemäß Zeichnung rechts besitzt. An diesem Umlenkende ist ein höhenverschwenkbarer Bedienfinger über ein Schwenkgestänge lose angelenkt.
  • Der Bedienfinger kann ein am Regalanschlag 4 anliegendes unterstes Produkt 3 untergreifen, über den Regalanschlag anheben und dem horizontalen, über endseitige Umlenkrollen 6, 7 geführten, angetriebenen Endlosband 5 des Regalbediengeräts übergeben.
  • Im besonderen besitzt der höhenverschwenkbare Bedienfinger eine angetriebene Schwenkrolle 8, welche über einen Schwenkarm 9 an der Achse der endseitigen, nicht höhenverschwenkbaren Umlenkrolle 7 des dem Regalanschlag zugewandten Umlenkendes des Endlosbandes 5 lose angelenkt ist.
  • Die Schwenkrolle 8 ist durch einen Übertrieb an die durch das Endlosband 5 angetriebene Umlenkrolle 7 angekoppelt. Der Übertrieb ist gemäß den 1 bis 4 ein separater Endlos-Riemen 10, welcher um die Schwenkrolle 8 und eine weitere Umlenkrolle 11 koaxial in dichter Nachbarschaft zur Umlenkrolle 7 geführt ist, wobei die weitere Umlenkrolle 11 drehfest mit der Umlenkrolle 7 verbunden ist.
  • Es kann eine Feststelleinrichtung am Schwenkarm 9 vorgesehen sein, welche für ein Hochschwenken des Schwenkarms samt Schwenkrolle 8 kurzzeitig in einen festen Klemmeingriff mit der angetriebenen Umlenkrolle 7 und der weiteren Umlenkrolle 11 bringbar ist. Die Feststelleinrichtung ist bevorzugt eine radial verstellbare Klemmleiste oder eine Reibrolle, welche in einem fortwährenden Abrolleingriff mit der angetriebenen Umlenkrolle 7 und/oder der weiteren Umlenkrolle 11 steht und für ein kurzzeitiges Hochschwenken des Schwenkarms 9 samt Schwenkrolle 8 kurzzeitig blockiert wird.
  • Das mobile Regalbediengerät weist im Bereich der Umlenkrolle 7 eine Halterung mit einer Festhalteeinrichtung auf, welche einen hochgeschwenkten Schwenkarm 9 kurzzeitig in einer Anschlagstellung A hält.
  • Eine nicht veranschaulichte Steuerungseinrichtung des mobilen Regalbediengerätes hat die Funktion, in der Anschlagstellung A des Schwenkarms 9 das Blockieren der Reibrolle bzw. den Klemmeingriff der Feststelleinrichtung zu lösen.
  • Der höhenverschwenkbare Bedienfinger besitzt, wenn auch nur schematisch dargestellt, zwei seitliche Schwenkarme 9 und dazwischenliegend mehrere, zum Beispiel vier, angetriebene koaxial zueinander angeordnete Schwenkrollen 8 und entsprechend viele weitere Umlenkrollen 11 sowie kurze Endlos-Riemen 11, die dicht nebeneinander in einem gleichen Abstand gelegen sind.
  • In den Zwischenräumen zwischen den weiteren Umlenkrollen 11 befinden sich Umlenkrollen 7 des Endlosbandes, welches seinerseits aus einer Reihe von langen Endlos-Riemen zusammengesetzt ist.
  • Die Umlenkrollen 7 des Endlosbandes und die weiteren Umlenkrollen 11 der Endlos-Riemen 11 sind als einstückige Walze mit einem Rillenprofil ausgebildet.
  • Das Endlosband hat eine größere Breite als der höhenverstellbare Bedienfinger, welcher in längsaxialer Mitte des Endlosbandes liegt.
  • Die vorgenannte Bedienanordnung ist nun so getroffen, dass für ein Auslagern das Endlosband 5 in Richtung F angetrieben ist. Mit den durch das Endlosband 5 angetriebenen Umlenkrollen 7 drehen sich auch die angekoppelten weiteren koaxialen Umlenkrollen 12 in gleicher Drehrichtung. Über die Umlenkrollen sind über die Endlos-Riemen 11 auch die Schwenkrollen 8 angetrieben. Der höhenverstellbare Bedienfinger nach 1 befindet sich unmittelbar vor einer Produktentnahme in einer definierten unteren Schwenkstellung.
  • Ersichtlich kann eine Bedienanordnung nach den 1 bis 4 Produkte 3 aus einem Produktlagerregal 1 dadurch entnehmen, dass die Bedienanordnung bzw. das Regalbediengerät zuerst in die in 1 gezeigte Stellung an der Frontseite des Produktlagerregals 1 bei einem gewünschten Lagerboden 2 unmittelbar unter dem Regalanschlag 4 bei herabgesenkter Schwenkrolle 8 positioniert und dann der Schwenkmechanismus des höhenverstellbaren Bedienfingers in Schwenkrichtung S gemäß 3 in Betrieb genommen wird. Dadurch gelangt die Schwenkrolle 8 nach oben durch eine Aussparung im Regalanschlag 4 unter das dortige Produkt 3, welches dann weiter solange gemäß 3 über die Horizontale des Endlosbandes 5 angehoben wird, bis das Produkt 3 über den Regalanschlag 4 gelangt und unterstützt durch den Drehantrieb der Schwenkrolle 8 durch das Eigengewicht auf das in Richtung F angetriebe ne Endlosband 5 ausgelagert wird. Das Produkt 3 wird dann auf dem stillstehenden Endlosband 5 angeordnet und auf dem Regalbediengerät an die gewünschte Stelle des Gesamtsystems einer Produktverteileranlage oder einer Kommissioniervorrichtung verfahren.
  • Entsprechend kann auch umgekehrt ein Produkt 3 vom Regalbediengerät in ein Produktlagerregal 1, vorzugsweise bei einer Ausführungsvariante eines Endlosbandes mit Produktmitnehmern, eingelagert werden.
  • In der Ausführungsvariante nach den 5 und 6 ist anstelle des Endlos-Riemens 11 ein Übertrieb in Form eines am Schwenkarm 9 angeordneten Reibrades 12 vorgesehen, welches in einem Abrolleingriff mit der Schwenkrolle 8 und der Umlenkrolle 7 steht.
  • Das Reibrad 12 wird für ein kurzzeitiges Hochschwenken des Schwenkarms 9 nebst Schwenkrolle 8 kurzzeitig durch eine externe Hubeinrichtung angehoben oder durch eine nicht veranschaulichte am Schwenkarm befestigte Feststellvorrichtung blockiert.

Claims (13)

  1. Bedienanordnung eines Produktlagerregals (1), welches zumindest einen schrägen Regalboden (2) aufweist, auf dem Produkte (3) hintereinander angeordnet und gegen einen Regalanschlag (4) an tiefster Stelle des schrägen Regalbodens (2) gehalten sind, sowie ein mobiles Regalbediengerät mit einem über endseitige Umlenkrollen (6, 7) geführten angetriebenen Endlosband (5) und einem höhenverschwenkbaren Bedienfinger vorgesehen ist, der zum Auslagern das am Regalanschlag anliegende unterste Produkt der auf dem schrägen Regalboden hintereinander angeordneten Produkte untergreift, über den Regalanschlag anhebt und dem Endlosband (5) übergibt, wobei der nicht in das Endlosband (5) integrierte und vom Endlosband (5) vorstehende Bedienfinger eine angetriebenen Schwenkrolle (8) aufweist, welche über einen Schwenkarm (9) an der Achse der endseitigen, nicht höhenverschwenkbaren Umlenkrolle (7) des dem Regalanschlag zugewandten Umlenkendes des Endlosbandes (5) lose angelenkt ist.
  2. Bedienanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkrolle (8) durch einen Übertrieb an die durch das Endlosband (5) angetriebene Umlenkrolle (7) angekoppelt ist.
  3. Bedienanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertrieb ein separater Endlos-Riemen (10) ist, welcher um die Schwenkrolle (8) und eine weitere Umlenkrolle (11) koaxial in dichter Nachbarschaft zur Umlenkrolle (7) geführt ist, wobei die weitere Umlenkrolle (11) drehfest mit der Umlenkrolle (7) verbunden ist.
  4. Bedienanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertrieb zumindest ein am Schwenkarm (9) angeordnetes Reibrad (12) ist, welches in einem Abrolleingriff mit der Schwenkrolle (8) und der Umlenkrolle (7) steht.
  5. Bedienanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad (12) für ein kurzzeitiges Hochschwenken des Schwenkarms (9) nebst Schwenkrolle (8) kurzzeitig durch eine Feststellvorrichtung blockiert wird.
  6. Bedienanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststelleinrichtung am Schwenkarm (9) vorgesehen ist, welche für ein Hochschwenken des Schwenkarms samt Schwenkrolle (8) kurzzeitig in einen festen Klemmeingriff mit der angetriebenen Umlenkrolle (7) und/oder der weiteren Umlenkrolle (11) bringbar ist.
  7. Bedienanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung eine radial verstellbare Klemmleiste oder eine Reibrolle ist, welche in einem fortwährenden Abrolleingriff mit der angetriebenen Umlenkrolle (7) und/oder der weiteren Umlenkrolle (11) steht und für ein kurzzeitiges Hochschwenken des Schwenkarms (9) samt Schwenkrolle (8) kurzzeitig blockiert wird.
  8. Bedienanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Regalbediengerät im Bereich der Umlenkrolle (7) eine Halterung mit einer Festhalteeinrichtung aufweist, welche einen hochgeschwenkten Schwenkarm (9) kurzzeitig in einer Anschlagstellung (A) hält.
  9. Bedienanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, welche in der Anschlagstellung (A) des Schwenkarms (9) das Blockieren des Reibrads (12) oder der Reibrolle oder den Klemmeingriff der Feststelleinrichtung löst.
  10. Bedienanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitliche Schwenkarme (9) vorgesehen sind.
  11. Bedienanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der höhenverschwenkbare Bedienfinger mehrere angetriebene koaxial zueinander angeordnete Schwenkrollen (8) und entsprechend viele weitere Umlenkrollen (11) sowie kurze Endlos-Riemen (11) besitzt, die dicht nebeneinander in einem gleichen Abstand gelegen sind, wobei in den Zwischenräumen zwischen den weiteren Umlenkrollen (11) Umlenkrollen (7) des Endlosbandes liegen, welches seinerseits aus einer Reihe von langen Endlos-Riemen zusammengesetzt ist.
  12. Bedienanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (7) des Endlosbandes und die weite ren Umlenkrollen (11) der Endlos-Riemen (11) als einstöckige Walze mit einem Rillenprofil ausgebildet sind.
  13. Bedienanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband eine größere Breite als der höhenverstellbare Bedienfinger besitzt und der Bedienfinger in längsaxialer Mitte liegt.
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